05.05.2005, 13:14
Liebes Forum,
ich hoffe, dass mir hier jemand einen Tipp geben kann, da ich momentan nicht weiß, was ich tun soll.
Bei meinem Papa (66 J.) wurde im Frühling 2003 PK diagnostiziert, zu dem Zeitpunkt bereits mit Metastasen im Skelett (Hüfte, Wirbelsäule, Rippen, Schultern) und einem PSA-Wert von über 500.
Es wurde sofort bestrahlt (brachte bei den Knochenschmerzen direkt Linderung) und mit Mistel (Iscador) und einer Hormonbehandlung begonnen (Flutamid + Trenantone), jedoch war der PK nach einem Jahr hormonrefraktär.
Die Schmerzen wurden schlimmer, eine weitere Bestrahlung brachte überhaupt nichts. Im Herbst 2004 bekam mein Papa dann Durogesic-Pflaster (Fentanyl), Ende des Jahres wurde umgestellt auf Palladon (hochdosiert), Novalmin-Tropfen und Cortison (Dexamethason gering dosiert) - das sind auch die Medikamente, die er aktuell nimmt, und die bisher auch relativ gut anschlugen.
Anfang diesen Jahres wurde bereits mit einer Chemo begonnen, die jedoch nach 2x abgebrochen werden musste, weil die Blutwerte zu schlecht waren (u.a. Thrombos < 80).
Der PSA-Wert liegt aktuell bei 63, ist in den letzten Wochen also gesunken.
Am Montag haben wir nun das neue Szintigramm bekommen, und während die Metastasen an manchen Stellen (z.B. Schädelbasis) zurückgegangen sind, haben sie an anderen ganz deutlich zugenommmen.
Seit ein paar Tagen hat mein Papa nun auch wieder sehr große Schmerzen, und ich weiß einfach nicht, was ich tun kann.
Die behandelnde Onkologin ist momentan im Urlaub, die Vertretung meinte nur, wir wären mit der Dosierung schon an der oberen Grenze.
Ich könnte mittlerweile nur noch schreien, wenn ich sowas höre - das *kann* einfach nicht das Optimum der Schmerzbehandlung sein!
Gibt es hier jemanden, der mir aus eigener Erfahrung Tipps geben kann, wie er Knochenschmerzen in den Griff bekommen hat? Vielleicht gibt es, neben anderer Morphium-Dosierung, auch noch zusätzliche Alternativen?
Bin für jeden noch so kleinen Hinweis dankbar!
Vielen herzlichen Dank im voraus.
Liebe Grüße aus Berlin,
Alexandra
ich hoffe, dass mir hier jemand einen Tipp geben kann, da ich momentan nicht weiß, was ich tun soll.
Bei meinem Papa (66 J.) wurde im Frühling 2003 PK diagnostiziert, zu dem Zeitpunkt bereits mit Metastasen im Skelett (Hüfte, Wirbelsäule, Rippen, Schultern) und einem PSA-Wert von über 500.
Es wurde sofort bestrahlt (brachte bei den Knochenschmerzen direkt Linderung) und mit Mistel (Iscador) und einer Hormonbehandlung begonnen (Flutamid + Trenantone), jedoch war der PK nach einem Jahr hormonrefraktär.
Die Schmerzen wurden schlimmer, eine weitere Bestrahlung brachte überhaupt nichts. Im Herbst 2004 bekam mein Papa dann Durogesic-Pflaster (Fentanyl), Ende des Jahres wurde umgestellt auf Palladon (hochdosiert), Novalmin-Tropfen und Cortison (Dexamethason gering dosiert) - das sind auch die Medikamente, die er aktuell nimmt, und die bisher auch relativ gut anschlugen.
Anfang diesen Jahres wurde bereits mit einer Chemo begonnen, die jedoch nach 2x abgebrochen werden musste, weil die Blutwerte zu schlecht waren (u.a. Thrombos < 80).
Der PSA-Wert liegt aktuell bei 63, ist in den letzten Wochen also gesunken.
Am Montag haben wir nun das neue Szintigramm bekommen, und während die Metastasen an manchen Stellen (z.B. Schädelbasis) zurückgegangen sind, haben sie an anderen ganz deutlich zugenommmen.
Seit ein paar Tagen hat mein Papa nun auch wieder sehr große Schmerzen, und ich weiß einfach nicht, was ich tun kann.
Die behandelnde Onkologin ist momentan im Urlaub, die Vertretung meinte nur, wir wären mit der Dosierung schon an der oberen Grenze.
Ich könnte mittlerweile nur noch schreien, wenn ich sowas höre - das *kann* einfach nicht das Optimum der Schmerzbehandlung sein!
Gibt es hier jemanden, der mir aus eigener Erfahrung Tipps geben kann, wie er Knochenschmerzen in den Griff bekommen hat? Vielleicht gibt es, neben anderer Morphium-Dosierung, auch noch zusätzliche Alternativen?
Bin für jeden noch so kleinen Hinweis dankbar!
Vielen herzlichen Dank im voraus.
Liebe Grüße aus Berlin,
Alexandra