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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kinder von Krebspatienten


28.06.2002, 01:57
Hallo,
ich schreibe heute hier, weil ich massive Probleme mit meinem 16-jährigen Sohn habe. Er kommt mit der Situation, dass sein Vater an Speiseröhrenkrebs erkrankt ist, einfach nicht zurecht. Er ist nur noch lethargisch, besucht die Schule nicht und kommt einfach nicht klar, ist auch ständig krank. Gibt es irgendjemand da draussen, der ähnliche Probleme hat und mir vielleicht einen Tip geben kann.
Bis bald Doro

28.06.2002, 08:53
Hallo Doro,

ich selbst bin "NUR" ein Anghöriger (Vater eines 11 jährigen Sohnes der an einem Ewing-Sarkom (Knochentumor) erkrankt ist) und einer 17 jährigen Tochter.
Das Problem stellt sich mir also in dieser Form nicht. Aber mein Verstand sagt mir das Euer Sohn "Hoffnung" braucht.

Sollte die Heilungschance für Deinen Mann auch nur 1% betragen, so ist es das was man sehen muß.
Es macht den Anschein, als hätte Euer Sohn die Hoffnung aufgegeben.

Du und seine Freunde sind gefragt!

Gib ihm seine "Auszeit", er hat glaube ich ein Recht darauf.

Ich weiß das ich Dir hiermit keinen wirklich Guten Tip geben kann, aber die Dinge relativieren sich bei einem solchen Ereignis.

Ich wünsche Dir, Deinem Mann und Deinem Sohn alles Gute und die nötige Kraft diesen Alptraum durchzustehen.


Ciao Wolfgang

20.07.2002, 21:40
Hallo Doro,

ich (22 Jahre) habe auch mitbekommen und miterlebt wie es meiner Mutter ging als sie Brustkrebs hatte.
Ich war und bin noch sehr oft verwirrt.
Ich habe schon viele Krisen durchgemacht und war und bin schon sehr abgehärtet.
Vielleicht konnte ich deshalb die Situation einigermaßen meistern.

Ich habe nicht mehr zu Hause gewohnt und ich und meine Mom waren froh darüber. Ihre Mutter war auch an Brustkrebs erkrankt und sie ist auch daran gestorben.

Ich habe meine Mutter oft besucht als sie krank war aber ich war jedesmal froh das ich wieder zu Hause war.
Ich konnte es nicht ertragen alles mit anzusehen. Sie atmen zu hören. Das Sauerstoffgerät zu hören.
Ich hatte permanent ANGST das sie stirbt und ich ganz alleine bei ihr bin.
Das war mir zu viel.
Sobald noch jemand dabei war da war es schon viel besser.

Das Problem ist ja das man wenige Menschen um sich herum hat mit denen man damit reden kann.

Ich bin dann auf diese Seite hier gestoßen und ich muß sagen das es mir gut tat. Also vielleicht schlägst du ihm vor hier mal reinzuschauen.
Mir hat es Kraft gegeben.
Hier konnte ich mit anderen reden.

Das Problem ist wirklich das man mit Gleichaltrigen nicht darüber reden kann und ich habe mich auch sehr zurückgezogen von den anderen.
Es interessiert einen einfach nicht mehr.
Es gibt nun andere Themen über die man reden möchte.

Vielleicht könnt ihr auch nur ganz offen darüber mit ihm reden.
Das tat meine Mom auch zum Schluß.

Sie ist jetzt seit 2 Monaten gestorben und sie fehlt mir sehr auch wenn ich schon 22 Jahre alt bin.

Liebe Grüße von Tina

20.07.2002, 22:50
Hallo Doro,
bin bin selbst an Krebs erkrankt und habe zwei Kinder im Alter von 10 und 4 Jahren.
Mein fehler war ich habe ihnen das erste halbe Jahr meine Krankheit verschwiegen.
Ich habe immer nach neuen ausreden gesucht,warum mir ständig schlecht ist und warum ich ständig zum Arzt gehe.
Das resultat war dann,dass meine älteste immer aggressiver wurde und sich zurück zog.
Meine Kleine war zu Hause der Wirbelwind wie immer,aber im Kindergarten hat sie sich zurück gezogen und nur in der Kuschelecke geweint.
Ich wurde dann zum gespräch ins Büro zetiert.
Von dem Tag an bin ich offen und ehrlich zu meinen Kindern.denn Kinder merken,wenn etwas mit den eltern nicht stimmt.Noch schlimmer wird alles,wenn man versucht diese Dinge zuverheimlichen oder unter den Tisch zukehren.
meine Grosse konnte mit dem wort"Krebs" schon etwas anfangen,da ein Jahr vorher eine andere Mutter aus ihrer Klasse daran verstorben war.
Wir hatten und haben immer noch sehr offene gespräche über dieses Thema.wir haben auch übers Sterben gesprochen.Für mich und für sie war sehr schwer und es sind auch Tränen geflossen.
Aber diese Ehrlichkeit hilft ihr sehr.
Bei der Kleinen ist das Wort schwierig zuerklären, zu mindestens so,dass sie etwas damit anfangen kann.
Beide haben ihre Phasen,so wie ich oder mein Mann,wo sie einfach nutr traurig sind.Wo Angst haben oder wütend auf die Krankheit sind.
Da liegt es an mir aufmerksam zusein.
Ich geh dann sehr direkt und offen aus sie zu.
Ich spreche sie darauf und frage warum,weshalb sie jetzt so oder so sind.
Die Erzieherin im Kindergarten sagte zu mir, Kinder neigen dazu,egal wie alt sie sind, ihr Eltern zuschützen.
Dass heisst sie wollen dann mit ihrem Kummer oft nicht heraus,um den Eltern nicht noch mehr Kummer zu machen und sie nicht noch mehr belasten.
Ich vermittel meinen Kindern immer mir zu zu zeigen,wenn was nicht Ordnung ist.Fragen zustellen,wenn welche im Raum stehen.
Ich berede nicht nur positive Untersuchungsergebnisse mit ihnen,auch die unerfreulichen erklär ich ihnen.
Egal wie schlecht es mir manchmal geht,egal,ich versuche ihnen immer zu helfen.
Meine Krankheit betrifft nicht nur mir mich,sondern auch mein ganzes näheres Umfeld.
Dazu gehören auch meine Kinder.
Nicht nur ich habe das Recht dann und wann traurig oder wütend zu sein,
auch meine Angehörigen haben das Recht so zu fühlen.

22.07.2002, 06:13
Hallo zusammen!

Zuerst zu dir, Tina: Liebe und Trauer hat nichts mit dem Alter zu tun. Man trauert sogar anders, wenn man älter ist, nicht stärker, aber mehr gedanklich. Als Kind zum Beispiel ist die Trauer viel unmittelbarer. So können Kinder zum Beispiel ohne Hemmungen weinen oder ihre Ängste und Gefühle in Bildern oder beim Spiel ausdrücken, Erwachsene haben doch eher Bedenken bzgl. der Reaktionen ihrer Umwelt und kontrollieren sich deshalb mehr. Ist zwar pauschal ausgedrückt, trifft aber oft zu.

Liebe Doro: Ich glaube auch, dass dein Sohn Hoffnung und Offenheit braucht. Dass er verwirrt ist und sich zurückzieht, ist, denke ich, normal. Lass ihn. Natürlich muss er erst einmal überhaupt mit der Situation zurechtkommen. Vielleicht hat er so starke Gefühle, wie er sie im Moment erlebt, zuvor nicht gekannt.
Wichtig ist aber, dass ihr mit ihm sprecht. Ihr werdet an seiner reaktion erkennen, ob er zum Gespräch bereit ist oder noch nicht. Dann solltest du dich ein anderes Mal vorsichtig an ihn herantasten. Setz ihn nicht unter Druck, auch nicht in Bezug auf seine Schulleistungen oder die Zeit. Jeder braucht so lange, wie er eben braucht. Aber gib ihm Hoffnung. Das heißt nicht, dass du ihm Hoffnung auf Heilung machen darfst, wo gar keine mehr besteht.
Sorry, ich muss aufhören, da es schon sehr spät ist. Muss zur Arbeit. Schreibe später weiter. Sorry. Anja

22.07.2002, 18:03
Liebe Doro, da bin ich wieder. Musste heute morgen los zur Arbeit, hatte ganz die Zeit übersehen.

Habe mir heute den Tag über noch mal ein paar Gedanken gemacht über dich und deinen Sohn. Vielleicht ist es ja auch so, dass er Schuldgefühle hat. das muss ja nicht unbedingt bedeuten, dass er sich schuldig an der Entstehung der Krankheit bei seinem Vater fühlt. Vielleicht fühlt er sich aber mitverantwortlich. Ich möchte hier aber nicht ruminterpretieren oder deuten, obwohl ich euch gar nicht kenne. Deshalb ist es wichtig, dass ihr viel über eure Gefühle sprecht. Ist am Anfang sicher nicht leicht, aber ich halte das Gespräch mit Kindern für sehr wichtig.
Meine Tochter ist neun. Sie selber spricht nie über ihre Ängste in Bezug auf den Tod des Opas oder über andere Gefühle. Ich habe mir angewöhnt, in unregelmäßigen Abständen einfach nachzufragen, was sie empfindet. Oder ich erzähle von meinen eigenen Empfindungen.
Oft kommt dann sehr viel aus ihr heraus, was ich nicht gedacht hätte.
Vielleicht will sie mich nicht traurig machen oder aufwühlen. Ich weiß es nicht. Aber ich finde es wichtig, dass wir uns unseren Kummer genauso mitteilen, wie wir es bei den schönen erinnerungen tun. Wenn sie mal nicht in der Stimmung ist, mit mir über alles zu sprechen, lässt sie mich das spüren und ich frage dann eben ein anderes Mal.

Ich hoffe, dass ich dir ein wenig helfen könnte. Schreibe doch noch einmal zurück, wie es sich bei deinem Sohn entwickelt.
Sei lieb gegrüßt. Anja

02.08.2002, 15:20
Hallo Doro,

es wäre schön, wenn du noch einmal etwas von dir hören lassen könntest. Wie geht es dir? Wie geht es deinem Sohn und vor allem seinem Vater (dein Mann?)?
Kannst du momentan nicht ins Forum kommen? Melde dich doch noch einmal...

Anja

03.08.2002, 00:44
Hallo Anja,
ich habe mich über deine Zuschrift sehr gefreut. Ich habe schon mal versucht, dir zu antworten, wie auch den anderen, aber irgendwie hat es wohl nicht funktioniert.
Mir und meinem Sohn geht es im Moment ganz gut. Es sind ja jetzt auch Ferien, was natürlich auch einigen Druck von uns nimmt. Er wird das schuljahr jetzt zum 2.Mal wiederholen und wir hoffen, dass er dann endlich seinen Hauptschulabschluss schafft. Damit wären wir ein grosses Stück weiter.
Mein Mann ist zur Zeit in der Reha und es geht ihm soweit ganz gut. Ich hoffe, dass es lange so bleibt.
Ich bin übrigens ganz deiner Meinung, dass man offen mit den Kindern über alles reden soll. Ich habe das auch so gehalten, aber zweitweise war ein Gespräch mit meinem Sohn nicht möglich. Es hat länger gedauert, bis ich wieder Zugang zu ihm gefunden habe.
Ichhoffe, die gute Phase, in der wir im Moment sind, hält mal etwas an.
Vielen Dank für deine guten Gedanken und sei lieb gegrüßt Doro

07.08.2002, 14:35
Liebe Doro
Dies finde ich sehr schlimm, aber vielleicht habe ich einen gute Tip für dich. Dein Sohn soll sich einen Brieffreund/in suchen und mit ihr alles schreiben. Er brauch einen den er nicht persönlich kennt und dem er alles anvertrauen kann. Seine Gefühle und Gedanken. Wenn er Interesse an einer brieffreundschaft hat, würde ich mich ihm gerne zur Verfügung stellen. Er kann mir gerne mal einen Brief oder eine E-Mail schreiben.

Alles liebe Sonja

Meine Adresse:
Sonja S. Ehlert
Vochemsweg 26
50259 Pulheim
sonja-ehlert@gmx.de

07.08.2002, 17:10
P.S. Doro, falls du noch Anregungen brauchst, wie ein Kind damit umgehen kann, kann ich dir gerne Infos dazu geben.
Du kannst dich mal gerne bei mir melden, ich würde mich freuen.

Meine Addy: sonja-ehlert@gmx.de

08.08.2002, 10:10
Liebe Sonja,
vielen Dank für deinen Tip. Die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen, hat mein Sohn schon gefunden, da er viele Freunde in Foren hat. Die Sitution hat sich im Moment auch etwas entspannt. Ich hoffe, dass es längere Zeit so bleibt, zumal es seinem Vater im Moment ganz gut geht und sich alles wieder etwas normalisiert.
Trtotzdem wäre ich an deinen Infos, wie Kinder damit umgehen können, interessiert. Wenn du sie mir zukommen lassen willst, würde ich mich darüber freuen
Bis bald Doro

08.08.2002, 11:13
Hallo Doro
Danke das du dich gemeldet hast. Vielleicht kannst du mir ja mal deine E-Mail Adresse geben oder du schreibst mir einfach eine E-Mail unter sonja-ehlert@gmx.de
Ich habe nämlich viele Informationen und möchte hier nicht stundenlang einen Roman schreiben sondern dir die Sachen als Anhang dran hängen. ich würde mich auch riesig freuen, wenn wir dann weiter in Kontakt bleiben können und ich dir hin und wieder auch mal unter die Arme greifen kann. Vielleicht musst du mir sonst auch mal deine Postanschrift geben dann kannst ich dir nämlich auch Kopien schicken die ich nicht per E-Mail schicken kann. Endweder du schreibst mir eine E-Mail oder gibst mir deine E-Mail ADRESSE

Freue mich schon auf deine Antwort

Sonja

10.08.2002, 22:49
Hallo Doro!
Meine Kinder sind zwar noch kleiner(4und6Jahre alt)aber sie haben auch mit der Rezidiv-Krebserkrankung ihres Vaters zu kämpfen.Die Kleine bekommt noch relativ wenig mit, aber der Große hat schon so seine Probleme damit. er hat wieder angefangen einzunässen. Das war beim "ersten Mal" schon so. Darum haben wir jetzt ganz offen mit ihm über die Situation gesprochen und antworten auch auf seine Fragen. Aber immer nur dann, wenn er fragt.

11.08.2002, 01:01
Hallo Doro!
Hallo Kerstin!

Von mir ist der Artikel ``Wie sag ich´s meinen Kindern´´. Unsere 2 Großen wissen jetzt auch Bescheid Außerdem haben wir Ihnen versprochen, daß sie zu jeder Zeit zu uns kommen können, wenn Sie was wissen wollen. Und wir Ihnen dan auch immer die Wahrheit sagen.
Ich finde auch, daß man es Kindern nicht verheimlichen sollte, egal was los ist. Im schlimmsten Fall macht man Ihnen nur zusätzlich Angst, wenn man nicht offen ist. Die haben so feine Antennen. Das merke ich doch schon an unserer Kleinen. Sogar Sie merkt mit Ihren 1 1/2 Jahren schon, daß etwas anders ist.
Also, seit immer ehrlich, wenn Eure Kinder was wissen wollen, auch wenn es schwer fällt. Schon das Vertrauen, daß sie dadurch dann haben tut Ihnen gut.

Liebe Grüße Christel

05.10.2002, 07:44
Hallo Ihr Lieben, die ihr alle versucht habt, mir mit Rat und tat zur Seite zu stehen. Leider muss ich euch heute mitteilen, dass man mein am Mittwoch verstorben ist. Seine Nachuntersuchung war gut verlaufen und wir hatten Hoffnung, dass er es schaffen kann. Aber dann ist plötzlich das ganze System zusammengebrochen. Ich habe ihn morgens tot in seinem Bett gefunden und was genau passiert ist, weis niemand. Der einzige Trost, der mir bleibt, ist, dass er von aller Angst und allen Schmerzen elöst ist. Er sah im Tod sehr friedlich und entspannt aus. Ich hoffe, dass er seinen Frieden jetzt gefunden hat.
Doro

05.10.2002, 10:56
Hallo Doro
Das tut mir sehr leid, was nun passiert ist, aber ich finde gut dass du es hier geschrieben hast, was sicher eine große Überwindung für dich war. Als meine Oma gestorben ist, habe ich es auch als Erlösung gesehen, weil im Leben nach dem Tod gibt es ein weiteres Leben im Paradies. ich glaube schon dass dein Mann dort ein schöneres Leben hat, als die Zeit in diesem Leben als er krank war.

Dann muss ich immer an folgendes gedicht denken:
Vor meinem Tod habe ich keine Angst,
habe nur Angst vor dem Tod anderer.

Ich stelle es mir sehr schwer für dich und auch für deinen Sohn, eure Verwandten und Freunde vor, aber leider gehören auch zwischen guten Zeiten, schlechte Zeiten dazu.

Ich wünsche dir nun viel Ausdauer, und wenn du mit einem reden möchtest kannst du dich gerne unter sonja-ehlert@gmx.de bei mir melden.

Würde mich freuen, wenn ich dir helfen kann.

Sonja

05.10.2002, 12:07
Hallo Doro!
Mein aufrichtiges Mitgefühl! Tut mir sehr leid.
Aber halte es Dir auch zukünftig vor Augen, dass er nun erlöst ist und gönne ihm die Ruhe.
Sei immer für Deinen Sohn da, Du wirst sehen, er wird dann auch für da Dich sein. Haltet fest zusammen, weint und lacht gemeinsam. Das tut gut.
Und vor allem, schau immer mal wieder rein ins Forum. Hier bist Du mit Deinen Sorgen und Ängsten vor der Zukunft nicht alleine. Nimm die Hilfe von hier an. Hier kannst Du ganz anonym Deinen Frust rauslassen und es gibt immer jemanden, der sich dann um Dich kümmert.
Wünsche Euch ganz viel Kraft für die Beerdigung bzw. Trauerfeier.
Wir denken an Dich,
Liese

08.10.2002, 20:41
Hallo Doro

Soeben ist ein Sachbuch herausgekommen, das eine Psychologin, die mit Kindern von Krebspatienten arbeitet geschrieben hat.
Sie gibt darin wertvolle Tipps, wie man Kindern oder in Deinem Fall Jugendlichen die Krankheit erklären kann und ihnen helfen kann, mit ihren Gefühlen und Ängsten umzugehen.
Das Buch hat rundum nur gute Kritik bekommen und ist sehr lesenswert.
Ich gebe Dir gerne die wichtigsten Daten des Buches bekannt. Für weitere Infos zu diesem Buch, bitte ich Dich unter dem Forum Brustkrebs, das Thema:"" (Kinder-)Buchtipp:Wenn ein Elternteil Krebs hat"" anzuklicken. Dort habe ich ausführlicher über das Buch geschrieben.

Autorin: Sylvia Broeckmann
Titel: Plötzlich ist alles anders - Wenn Eltern an Krebs erkranken
Aus der Reihe: Kinder fordern uns heraus
Verlag: Klett-Cotta, 2002
ISBN 3-608-94324-2

Preis ca. 13 EURO-D, sFr. 22.90

Ein sehr wichtiges Buch zu einem bisher vernachlässigten Thema, das ich allen sehr empfehlen kann.

Ganz liebe Grüsse an alle, die hier mitlesen und alles Gute

Ladina

10.10.2002, 20:59
Hallo!

Habe mir gerad alles durchgelesen und kann Tina nur voll und ganz zustimmen!! Ich bin 23 und meine Mama hat Krebs im unterkiefer,sie wurde schon operiert aber es sieht im Moment nicht gut aus.Wir wohnen auch nicht mehr zusammen.Ich könnte das auch nicht ertragen ..
Ich liebe sie so wahnsinnig und habe eine schei... Angst sie zu verlieren.
Ich glaube genauso geht es Deinem Sohn.Es gibt tage wo ich völlig neben mir stehe und Tage so wie heute wo ich einfach nur reden will..
Vielleicht gibt es jemanden da draußen der genauso empfindet??
Würde mich sehr freuen...

Liebe Grüße Nicole

11.10.2002, 21:39
Liebe Nicole,

Du bist nicht allein mit dem was Du fühlst. Ich bin 26 und meine Mutter ist im März an einem Tumor im Unterleib gestorben. An die Zeit des Hoffens und der Angst kann ich mich noch gut erinnern. Wenn Du jemand zum reden brauchst kann ich Dir gern zuhören. Wenn Du magst hinterlaß doch Deine e-mail-Adresse, ich bin mir sicher auch Tina wird Dir gern schreiben.

Ich drück Dich ganz lieb
Tanja

11.10.2002, 22:24
Zum Schreiben ist mir im Moment nicht zu Mute, aber ich hintrlasse gerne meine e-mail-adresse und freue mich übe jede zuschrift.hzspreier@t-online.de
Vielen Dank für euer Mitgefühk.
Bis bald, Doro

12.10.2002, 15:25
Liebe Doro,
ich wünsche Dir ganz ganz viel Kraft für die nächste (schwere?!) Zeit die auf Dich zu kommt!!!

*Dich umarmt* Nicole


Hallo Tanja,
wäre schön wenn ich jemanden zum reden hätte,vielleicht haste ja mal lust und Zeit Dich zu melden?
Meine E-mail: Cosimarose@msn.com

Liebe Grüße Nicole