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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schmerzen


Diana
01.06.2005, 17:38
Hallo, habe mal hier unter dieser Hauptunterschrift ne Frage. Seit 4 Wochen habe ich Schmerzen auf der rechten Seite in Höhe Leber/Niere. Vor 3 Jahren hatte ich Hautkrebs, allerdings ganz früh erkannt, er war nur 0,15 mm dick (man sagt, er metastasiert erst ab 0,75 mm). Nach 3 Wochen habe ich mich zu meinen Hausarzt getraut, der sich 1 1/2 Stunden (!) Zeit für mich genommen hat. Er meinte, es sei eine knöcherne Sache und schickte mich zum Röntgen. Ich habe 50 Kilo Übergewicht und es stellte sich tatsächlich heraus, dass an den Knochen einiges kaputt ist (die ganzen Fachbegriffe habe ich mir nicht merken können, eine Kopie besorge ich mir noch). Er meint, daher kommen die Schmerzen, die nun auch nicht mehr weggingen, es käme vom Gewicht. Ich soll auf alle Fälle abnehmen (das versuche ich nun, endlich hat es Klick gemacht ...). Ich solle auch nicht ständig (?) durchdrehen (okay, ich bin besorgter als andere, mein Vater ist vor 20 Jahren an Zungenkrebs gestorben) und nach weiteren Diagnosen suchen. Trotzdem bekomme ich diesen Tumorgedanken nicht los. Mein großes Blutbild war in Ordnung. Ist das immer in Ordnung, wenn man Krebs hat? Hätte man Knochenkrebs im Röntgenbild gesehen? Macht man bei mir kein MRT weil ich Kassenpatient bin? Den Schmerz kann ich recht schwer beschreiben. Am Anfang war er höllisch, besonders nachts beim Drehen und beim Aufstehen, nach längerem liegen (auch ne halbe Stunde auf der Couch). Inzwischen ist es durch mittlerweile 4 Kortisonspritzen (gestern und 3 letzte Woche) wesentlich besser geworden. Hatte auch 2 Wochen Musaril und Diclofenac genommen (aber damit aufgehört, weil ich es nicht mehr vertragen habe). Wenn ich sitze oder mich bewege, merke ich den Schmerz eigentlich gar nicht (fast wie so ein Arthroseanlaufschmerz, also morgens da und dann recht schnell weg). Jetzt beschäftige ich mich natürlich seit gestern wieder ganz stark mit dem Schmerz. Hier auf der Arbeit (Sekretärin) stelle ich fest, dass es weh tut, wenn ich länger vorgebeugt sitze, also doch wieder so, als würde etwas wo draufdrücken. Der Arzt sagt, einen Weichteiltumor müßte man spüren können. Was soll ich denn jetzt machen? Was meint Ihr? Die Leberwerte sind übrigens auch in Ordnung und auch die Urinwerte. Kann mir denn jemand sagen, wie sich Tumorschmerzen anfühlen? Danke für Eure Antwort und Euch alles alles Gute!!!!!

Sabine8
01.06.2005, 20:47
Also ich persönlich kann dir nichts über Tumorschmerzen sagen aber bei meiner Mama (Weichteilsarkom im Oberschenkel) fing es mit Knochenschmerzen an. Allerdings nur tagsüber in Bewegung. Nachts war nichts zu spüren. Sie litt schon immer unter Knochenschmerzen (kalkablagerung im Knochen) und dachte sich nichts dabei bis dann eine Beule sichtbar wurde.
Ab zur Biopsie. Weichteilsarkom.
Ich denke aber, daß sich Tumorschmerzen bei jeden anders bemerkbar machen.
Genaueres kann leider nur der Arzt klären Diana.

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