04.07.2002, 09:28
Alles fing 1981 an - Diagnose bei meinem Vater: Tumor im linken Lungenflügel - dieser wurde kopmlett entfernt und das Leben ging weiter. Nachuntersuchungen blieben alle negativ. Nun kam das Jahr 2001. Schmerzen im Arm wenn er diesen belastete. Eine Untersuchung ergab Blutagüsse in der Höhle des entfernten Lungenflügel. 1. OP entfernte diese Blutagüsse und mein Vater wurde wieder als geheilt entlassen. Nach 2 Monaten die gleichen Schmerzen, die gleiche Diagnose - 2. OP - die Blutagüsse wurden entfernt und ein Teil einer Rippe entfernt zur Untersuchung auf Krebs. Diese Untersuchung blieb negativ aber das Problem trat auf, das die Blutung im Innern nicht aufhörte. Keiner konnte sich dies erklären. Es folgte OP 3,4 und 5 um die blutende Stelle zu finden - alle OP´s negativ. Verlegung in die UNI Klinik. Dort folgten nun OP 6,7,8,9,10,11 und 12. Was genau bei den OPs gemacht wurde spare ich mir hier - es ging bei diesen OPs immer darum die blutende Stelle zu finden. Erst bei der letzten 13. OP wurde durch Zufall der Tumor in der Nähe der Halsschlagader entdeckt. Das war nun für uns der HAmmer auf den Kopf - keiner von uns dachte jemals an einen Tumor als Ursache. Da liegt mein Vater nun seit März 2001 bis zum heutigen Tage im Krankenhaus, musste wirklich sehr harte und grosse OPs über sich ergehen lassen und vor 3 TAgen kam die Diagnose KREBS. Gestern war OP 14 und der Tumor wurde so gut es ging entfernt. Ab Montag wird mit Bestrahlung der kompletten linken Körperhälfte weiter behandelt...... Zum Tumor wurde uns gesagt, das es ein sehr seltener Blutgefäßtumor ist, erst 4 mal in Deutschland aufgetreten und an der UNI Klinik das letzte mal vor 25 JAhren. Das musste ich mir mal von der Seele reden - vielleicht weiss jemand mehr über diese Blutgefäßtumore und kann mir weitere Infos darüber geben ThX