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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Adenokarzinom


01.06.2001, 13:34
Hallo!
Ich habe gestern erst diese Seite gefunden und hoffe nun, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
Bei meinem 57-jährigen Vater wurde im Februar 2001 Darmkrebs mit Lymphdrüsenbefall diagnostiziert. Nach erfolgreicher Chemo- und Strahlenbehandlung ist der Krebs eingedämmt, nächste oder übernächste Woche muss er operiert werden. Letzten Freitag bekamen wir dann die Nachricht, dass auch Lungekrebs mit Tochergeschwulsten festgestellt wurden. Heute weiß ich, dass es sich um das Adenokarzinom handelt. Ich werde nun über das Internet Informationen einholen. Meine Frage lautet jedoch: weiß jemand von euch, wo in Deutschland die beste Spezialklinik für Lungenkrebs ist? Ich hörte von München-Grosshadern und Heidelberg. Die Erlanger Uni-Klinik scheint wohl mehr auf Darmkrebs spezialisiert zu sein, deshalb möchten wir auch nicht, dass er weiterhin dort bleibt. Bitte gebt mir schnell Antwort, über das Internet finde ich da nicht weiter. Vielen lieben Dank!
Gruss
Ulli

17.09.2001, 22:09
Hallo Ulli,
eine sehr gute Lungenklinik gibt es in hemer

Internetadresse: lungenklinik-hemer.de

18.09.2001, 07:51
Lieber Ulli,

es geht zwar aus deiner mail nicht genau hervor, ob dein Vater 2 separate Krebsarten hat oder es sich um Metastasen einer Krebsart handelt, fest steht aber doch, daß es sich um metastasierenden Krebs handelt.
So schlimm das für dich auch ist, in beiden Fällen geht es ja nicht mehr um Heilung und eine Operation kommt deshalb nicht mehr in Frage.
Hier kommt nur noch eine weitere Chemo in Frage, um den Krebs aufhalten zu können.
Wichtig ist deshalb keine Spezialklinik für Lungenkrebs, sondern ein gutes Tumorzentrum mit Erfahrung in modernen Chemotherapien.
Ich weiss zwar nicht, wer in eurer Nähe dafür in Frage käme, man muss aber sicherlich nicht ans andere Ende von Deutschland fahren.
Wichtiger ist, dass eurer Vater sich gut versorgt fühlt und seine Familie in seiner Nähe ist. Ich denke mal er braucht euch jetzt.

Viel Kraft und alles Liebe
Frank

24.10.2001, 14:35
Lieber Ulli,

aus eigener Erfahrung mit der Entfernung eines Adenokarzinomes aus der Lunge, kann ich Dir das
Willibrord-Spital in Emmerich empfehlen.Das Personal
dort, ist wirklich sehr zuvorkommend und kümmert sich
um den Menschen und nicht nur um die Nummer"Patient 5".
Auch die Ärzte bemühen sich sehr, einem alles auf gut
deutsch zu erklären.

St.Willibrord-Spital gGmbH
Willibrordstrasse 9
46446 Emmerich
Tel.: 02822-73-1211/1212
Fax: 02822-73-1546

Ich wünsche Dir und Deinem Vater alles Gute
Babs

26.10.2002, 15:36
Hallo,
Ich komme aus den Niederlande und habe das adenokarzinom welches mit chemo behandeld worden ist.
Die behandlung ist erfolgreich aber da wo das geschwulst durch der atemrore gewachsen war und es jetz zuruck gegangen ist , ist ein loch in die atemrohre entstanden.
Mein artz weis nicht weiter und hat die behandlung gestopt.
Das geschwulst ist zwar nur nog klein, aber es ist noch nicht verzwunden.
Der artz meinte das es unter diesen umstande nicht moglich ist eine radiotherapie ein zu setzen.
Kan mir fieleicht jemand weiter helfen.
Vielen dank im voraus, Franz

03.11.2002, 02:21
Ein Adenokarzinom in der Lunge, das bereits metastasen gebildet hat, Stadium 4!!! Was heißt das??? Also, das nur noch chemo möglich ist, weiß ich schon, aber gibt es jemanden der eine genauere erklärung hat, der soll sie mir hier doch bitte hinterlassen.
Danke für die Hilfe im Voraus!!!

04.11.2002, 18:24
Hallo Bärli!

Diese Stadieneinteilung wird nach der Gesamtuntersuchung vorgenommen, wenn alle Ergebnisse vorliegen.
Wichtig für diese Einteilung sind drei Dinge (nennt sich TNM-Klassifikation):
- die Tumorgröße des Primärtumors - also der Tumor, der sich als erstes gebildet hat (T)
- der Befall der Lymphknoten (N)
- die festgestellten Metastasen im Körper (M)
Diese Einteilung dient zur Prognose und für die Planung der Behandlung.
Die Stadiumeinteilung geht von 0 bis 4.
Für weitere Fragen sollte allerdings der Arzt direkt befragt werden - ganz ehrlich!

30.11.2002, 18:33
Danke Jana,
Du hast natürlich Recht,
das es wohl besser ist einen Arzt zu befragen.
Aber ich dachte vielleicht kann mir jemand was
dazu sagen ohne das ich zu nem Typen im Weißen Kittel muss. weil ich habs ja net, hab nur angst um den betroffenen. Weil ich zwar alles mit vom Arzt erfahren hab, aber dann fragen zustellen, dafür war ich einfach zu geschockt.
vielen dank und viele grüße
Bärli

30.11.2002, 20:23
Liebes Baerli,
schaue noch ein wenig hier im Forum herum oder gehe zu anderen Webseiten, suche unter Adenokarzinom. Ich weiss genau was Du durchmachst und verstehe Dich. Im Web ist es auch nicht leicht, besonders wenn Du alleine vor dem Computer sitzt. Gehe zu den hoffnungs-vollen Seiten zumindest ab und zu, dann kommst Du etwas besser durch. Vielleicht kann auch noch jemand mit Dir gehen zum Arzt. Es ist nicht leichter, doch auch nicht so schwierig. Trotzdem nur nicht den Mut verlieren. Es gibt immer Hoffnung. Druecke Euch die Daumen. Denke an Euch, bete fuer Euch liebe Gruesse. Ute

30.11.2002, 23:13
Hallo Bärli,

das mit dem Schock kenne ich, als die Diagnose meiner Mutter kam, habe ich in google "Adenokarzinom" eingegeben und bessesen alles gesucht, was es gab. Davon bleibt niemand verschont. Meine erste Reaktion war auch gewesen, Dir zu schreiben, dass diese Diagnose so das Schlimmste ist, was es so in der ärztlichen Einteilung gibt. Meine Antwort blieb relativ trocken - leider konnte ich Dich nicht trösten oder Hoffnungen machen. Und in diesen Tagen fand ich leider keine gemäßigten Worte, um Dir mehr zu erklären (meine Mutter stand kurz vor einer wichtigen Untersuchung). Wenn Du noch Fragen hast - ich kenne mich - zwangläufig :-( - mit diesem Karzinom etwas aus (auch wenn meine Mutter "erst" S2 ist).
Liebe Grüsse

27.12.2002, 10:58
Bei meinem Opa ist vor kurzem ein schwarzer Schatten auf der Lunge gefunden worden.
Die Diagnose lautet Adenokarzinom im rechten oberen Lungenflügel.
Wer hat Erfahrungen mit dieser Erkrankung und kann mir genaueres berichten.
Bin für jede Information dankbar.
dobsche@gmx.net

27.12.2002, 16:42
Hallo Melanie,

diese Diagnose hatte ich vor ca 18 Monaten auch bekommen.
Bei der OP in der Ruhrlandklinik Essen wurde mir dann der obere rechte Lungenlappen entfernt. Nachdem bekam ich noch 25 Bestrahlungen aber zum Glück keine Chemo.
Wenn der sonstige Gesundheitszustand von Deinem Opa ok. ist, sollte eine OP möglich sein. Evtl. ist es aber auch sinnvoll die Meinung eines zweiten Arztes noch einzuholen.
Viele Grüße und alles Gute für Deinen Opa,
Achim

01.02.2003, 18:17
Hallo

Wer kann mir weiter helfen ?
bei meinem vater wurde ungenkrebs festgestellt,umschließt Nerv von Stimmbändern,
und Speisseröhre.Kann angeblich nicht Operiert
werden. (bei Niere noch ein Fragenzeichen)
Kann mir jemand etwas darüber sagen ?

04.02.2003, 11:50
Hallo
Bei meinem vater wurde Lungenkrebs festgestelltmit adenkarzinom.Er bekommt jetzt eine paliative chemo mit carpoblatin.Kann mir jemand weiterhelfen was genau mit meinem vater los ist. meine e mail brucknerdietmar@nu surf.at

06.02.2003, 15:40
Bei meiner Mutter wurde Adenokarzinom gefunden.Das linke lunge sei 1/3 befallen.Sie ist 56 Jahre Hatte bisher atem,husten beschwerden gehabt.Zweimal wurden bei ihr Wasser entzogen im brustbreich. Wir sind aus Frankfut.a.m.Welche teraphie ist für sie geeignet.

07.02.2003, 15:24
name@domain.deibrahim.halat@web.de

11.02.2003, 15:20
Hallo!!
Am 22.06.2001 schrieb ein Wolfgang über seine Erfahrung mit dem Adenokarziom ,ich habe dieseseite ausdrucken lassen(zum Glück)Jetzt ist imForum nichts mehr zu lesen von wolfgang.
es würde mich interessieren ob er noch am Leben ist?Er hatte eine schlechte Diagnose ,aber was er schrieb machte mir Mut,obwohl er schon 2001 geschrieben hat,damals lebte er schon 2 jahre gut mit der Krankheit er unterhielt sich mit einer Melanie ,deren Mutter kurz vor dem 50. geburtstag erfuhr das sie Krebs kat. Ich habe schon das ganze Forum durchgelesen aber alles ist weg.
Liebe Nicole Stroh kannst du mir helfen? Danke name@domain.de

11.02.2003, 16:18
Hallo zusammen,

bei meiner Mutter wurde die Diagnose Adenokarz. schon vor 2 Monaten gestellt. Aber irgendwie passiert nichts. Irgendwann in den nächsten 2-3 Wochen soll eine Kombi zwischen Chemo und Bestrahlung gemacht werden. Ich habe irgendwie das Gefühl, daß sich die Ärzte nicht ran traun, da dieser Krebsart wohl dem eigenen Gewebe sehr ähnelt. Ich habe auch gelesen, daß das Adenokarzinom im Verdacht steht von einem Virus übertragen zu werden. Hat da irgend jemand mehr Infos, oder Erfahrungsberichte für mich?

Seid alle lieb gegrüßt und Kopf hoch!
Elke

19.02.2003, 20:03
Hallo, auch bei meiner Mutter (72) wurde vor 1 Monat die Diagnose Adenokarzinom/Pleurakarzinose gestellt. Eine TNM Klassifikation wurde nicht gemacht, die Ärzte sind sich nicht sicher ob es sich um Metastasen handelt. Ein Primärtumor wurde nicht gefunden (Magen, Darm, Schilddrüse, Knochenszintigram, CT vom Kopf)keine Befund. Im Moment passiert gar nichts, erst Ende März muß sie wieder ins Krankenhaus dann sollen neue CT-Bilder angefertigt werden um über den Verlauf informiert zu werden. In der Zwischenzeit gibt sich meine Mutter Mistelspritzen. eine Chemo ist im Moment noch nicht vorgesehen, da es Ihr noch relativ gut geht. Aber ich verstehe nicht warum man nicht vorbeugend oder zur Stoppung eine Chemo macht?. Die Ärzte sagen solange es Ihr noch gut geht würde eine Chemo Ihren Allgemeinzustand nur verschlechtern. Eine Heilung wäre nicht möglich. Wer hat ähnliche Erfahrungen. Würde mich über eine Antwort freuen.

19.02.2003, 20:28
Hallo!!
Bei meinem Vater ist eine Heilüng auch nicht mehr möglich. Befohr mit einerChemo begonnen wird ,sollten alle Untersuchungen abgeschlossen sein. Die Chemo wird dann dementsprechend auf den Patienten abgestimmt.Meinem Papa geht es noch Gott sei Dank gut.Er bekommt aber schon eine Chemo.
Es ist die 2.Chemo und er verträgt sie gut.
Ich würde mir noch eine 2. Meinung einholen.
Alles Gute
Gerlinde

02.03.2003, 09:53
Hallo liebe Betroffene und Mitbetroffene!

Habe mich heute auf dieser webseite mal eingeklickt auf der suche nach hilfe bzw. auch ein paar guten tipps und adressen zum thema adenocarzinom der lunge +knochenmetastasen.
Zur situation: meine frau (47) hatte im vergangenen Jahr sehr starke schmerzen, sie ging zur arbeit bis sie nicht mehr konnte(altenpflegerin mit leib und seele).Doch
im Dezember 2002 dann die brutale diagnose--lungenadenocarzinom mit infiltrationen in den
11.+12.brustwirbelkörper, sowie lenden-und sakralbereich.Im dezember noch stabilisierung des 12.BWK mit knochenzement.Am 19.12.dann 1.Chemo
mit Taxol u. Carboplatin. Im Januar 2003 2.Chemo mit dem selben Zeug.Danach sah das Knochenszintigramm noch schlechter aus , wahrscheinlich sind die Zellen agressiver geworden.
Ende januar dieses jahres wurde die wirbelsäaule mit metallimplantat gestützt, sonst gefahr der querschnittslähmung.
Jetzt Chemo und Bestrahlung(Chemo:Gemzar/Bestrahlung mit Linearbeschleuniger)
Meine Frau ist physisch und psychisch total am Ende hat in 2,5 Monaten 9 kg abgenommen.
Die Betreung im jetzigen Krankenhaus ist auch nur 0815, ist halt nur Tumor Nummer sowieso.
So fühlt sie sich, sie wollte schon aus dem Fenster springen.
Ich weiß nicht wie ich ihr noch Mut machen soll.
Kennt jemand eine gute Klinik(auch alternative Methoden)wo sie ganzheitlich betreut wird und nicht nur der Tumor vernichtet wird, koste es,was es wolle ?
Gruß Frank

02.03.2003, 21:47
Hallo Frank,

boh, das klingt ja auch alles heftig. bei meiner mutter war die diagnose auch im dez. gestellt worden. seither hieß es zuerst op, dann chemo, dann bestrahlung und jetzt heißt es wieder chemo. unternommen wurde definitiv noch nichts! (da wurde bei deiner frau ja wahnsinnig viel getan, im vergleich) klinik kann ich leider keine empfehlen! tübingen ist eine katastrophe und die schillerhöhe, stgt. macht mir auch keinen wirklich kompetenten eindruck. (dort liegt sie im moment) und letztes jahr war auch ihr bruder dort (allerdings ging das mit ihm schief und er starb an einer lungenentzündung, weil er durch die chemo geschwächt war) wie du deiner frau mut machen kannst? schwierig. aber es gibt wirklich einige menschen, die spontan heilungen hatten. dazu muß sie den krebs aber akzeptieren. es gibt ein ganz gutes buch (ich hab es meiner mutter geschenkt) und heißt in etwas " 110 behandlungsmöglichkeiten gegen krebs" es gibt da eine sache, die recht erfolgversprechend ist: hypertermie. (körpertemp. massiv erhöhen = künstliches fieber erzeugen) und mysteltherapie klingt auch begleitend ganz erfolgversprechend. ansonsten kann ich euch beiden nur alles gute wünschen, viel kraft und "carpe diem" (nütze den tag) würde mich freuen wieder von euch zu hören, (bin allerdings erst wieder kommenden samstag online) alles, alles gute!!! sei stark!
viele liebe grüße
elke

02.03.2003, 22:52
Hallo Elke!

Erst mal recht vielen Dank für Deine Antwort.
Ich war erst mal erstaunt daß bei dieser vielzahl von beiträgen auf dieser webseite überhaupt jemand so schnell schreibt.
Also meine frau liegt zur zeit in einem krankenhaus in münchen(wir wohnen bei dachau).
Wie Du so über Deine Mutter schreibst; da kann
ich ja wirklich zufrieden sein, was die mediziner!! bis jetzt so mittlerweile alles gemacht haben. aber wie ich schon in meinem ersten Beitrag geschrieben habe drängt sich bei mir allerdings auch der Verdacht auf, daß die Mediziner eine gewisse Nachlässigkeit haben walten lassen. Denn wir waren vor der 2.Chemo noch in Bad Mergentheim bei Dr. Woeppel in der Hufelandklinik. Dieser hat uns empfohlen zuerst die bestrahlung zu machen um die knochen zu stabilisieren. Doch dies hat in der onkologischen Fachklkinik in der sie vor münchen war (bei rosenheim/kiefersfelden) keinen der herrn onkologen interessiert. Man hat ihr trotzdem die 2. Ladung Taxol/Carboplatin gegeben. Wie schon gesagt ist es seitdem schlimmer geworden.
Jetzt bekommt sie halt doch die Bereiche bestrahlt die man operiert hat, also eine doppelte belastung für körper und immunsystem, hätte nicht sein brauchen.Das ist das, was mich so fertig macht, diese machtlosigkeit gegen die medizin.tretmühle die sich da ankurbelt und die arroganz mancher ärzte, wenn man etwas von alternativen methoden anspricht. Doch die Leidtragende ist meine Frau. Ach so, noch etwas; die sache mit der hyperthermie, das habe ich auch schon angesprochen. Mir wurde gesagt, das geht nur bei menschen ,die keine herz-kreislaufprobleme haben und so wie ich es verstanden habe bei lungensachen überhaupt nicht.
Nun zu deiner Mutter: Vielleicht versuchst Du eine Klinik zu finden, so schnell wie es geht, denn die Zeit arbeitet gegen die Krebspatienten,
in der sie ganzheitlich behandelt wird. Denn wie bei meiner frau geschehen werden die leute in den schulmedizin.kliniken immer nur voll chem. präparate gepumpt, egal ob der patient es verträgt oder ob es ihm sau schlecht ist.
Außerdem ist die Gefahr ,daß das immunsystem noch mehr nach unten geht, und der körper dann gar keine abwehrkräfte mehr hat,(dann freut sich der krebs, erwächst noch schneller).
Es soll eine gute klinik in der nähe von starnberg geben, aber die kenne ich auch nicht habe nur davon gehört. Und dann in Bad Aibling bei Rosenheim, die St.Georgs-Klinik, die haben eine website, macht eine ganz guten eindruck.
www.klink-st-georg.de
Also, Servus und nochmals vielen Dank

Gruß Frank

03.03.2003, 15:00
Hallo Elke, hallo Frank

habe selbst eine krebskranke Mutter zu Hause, allerdings nicht Adeno, sondern Kleinzeller - mittlerweile seit 1,5 Jahren, zwischendurch mit einer Remission, mittlerweile allerdings wieder ein Rezidiv, von daher haben wir eine wahre Odisee an Krankenhäusern hinter uns. Nachdem ich mich schon sehr lange mit Homöopathie und anderen alternativen Methoden beschäftigt habe, hier einfach mal 2 Kliniktips, vielleicht helfen sie euch ja weiter.
Frank, für euch käme vielleicht das Klinikum Harlaching in München in Frage, war mit eines der ersten Krankenhäuser in Deutschland mit einer eigenen naturheilkundlichen Abteilung.
Für deine Mutter, Elke, habt ihr schon mal die Filderklinik in Stuttgart in Betracht gezogen? Hier sind neben der Schulmedizin vor allem antroposophische Heilmethoden in die Therapie eingebunden, ähnlich der Klinik Herdecke in Dortmund.
Ich hoffe, das hilft euch wieder ein kleines Stückchen weiter in eurer Suche.
Liebe Grüße Mike

06.03.2003, 23:37
Hallo Mike!
Vielen dank für Deine E-mail.Ich wollte es eigentlich nicht so öffentlich preis geben, wo meine Frau in Behandlung ist. Aber sie liegt in München-Harlaching , allerdings nicht in der "Klinik für Naturheilweisen", sondern im Haupthaus auf der Onkologie. Das mit den Naturheilkrankenhaus haben wir auch erst durch eine Zimmernachbarin im Krankenhaus erfahren.
Habe heute ein Angehörigengespräch mit der Stationsärztin und der psychoonkologischen Betreuerin gehabt. Die Prognose sieht sehr schlecht aus, die Äztin meinte, daß der Tumor sehr, sehr aggressiv ist, vor allem in den Knochen.
Sie sagte, daß man von Knochenmetastasen nicht stirbt. Doch können die anderen Organe durch die Streuung auch ganz schnell befallen sein, was man vielleicht noch nicht sieht. Der Krankheitsverlauf wäre so schwer, daß man froh sein könne, wenn meine Frau das Jahresende noch miterleben darf.
Nun kannst Du Dir vorstellen, wie es mir den heutigen abend ging, wenn ich hier so vor dem PC sitze und über die ganze Situation grübele, was man noch tun könnte.Ich kann mich einfach nicht damit abfinden, daß meine so sehr geliebte Frau
einfach von diesem scheiß Adenokarzinom hinweggerafft werden soll und man einfach zu schauen muß, wie sie so dahinsiechen muß.
Ich habe die Ärztin angesprochen,ob vielleicht
der neue Tyrosinkinasehemmer ZD 1839 aus Japan was helfen kann, oder Interleukine bzw. Interferone etc.,doch sie meinte nur "keine Chance".
Tja,was soll ich nun machen. Vielleicht ließt auch mal ein Arzt diese Internetseiten bzw. im Forum und hat vielleicht noch eine Therapie auf Lager,die noch etwashelfen könnte oder erfolgversprechend ist.

Also für heute erst mal Schluß
Frank

09.03.2003, 19:53
Hallo Frank, Hallo Mike,

bin wieder aus dem Urlaub zurück. (Konnte mich wenigstens etwas erholen und es gibt ja Handys...) Vielen lieben Dank für Eure Tips und Eure Ideen. Ich habe leider nur das Problem, daß meine Mutter Ihre Krankheit gar nicht annehmen kann. Die genaue Diagnose habe ich auch nur durch Zufall erhalten. Außerdem glaubt Sie diesen "Halbgöttern in Weiß" fast alles. Wenigstens habe ich Sie zwischenzeitlich so weit, daß Sie mit einer Mistelthearpie anfangen will. Montag hat sich (nachdem ich Ihr massiv Druck gemacht habe) endlich etwas getan. (Sie hat Ihre erste Chemo bekommen) Was Sie aber nicht weiß und auch nicht wissen will, ist, daß Chemo nur eine Lebensverlängerung ist und nichts mit Heilung gemein hat. Ich beschäftige mich auch etwas mit Naturheilkunde, aber doch noch nicht genug um zu wissen, ob ein "Kraut" gegegen Krebs gewachsen ist.
Lieber Frank, du klingst so verzweifelt. Es ist auch zum Verzweifeln.... Ich würde dich gerne trösten, aber ich weiß ja nicht mal wie ich meine Mutter trösten soll. Bau deine Frau auf. (Carpe diem, nutze den Tag) Ihr habt mindestens noch eine Chance: Die Spontanheilung. Ich wüßte auch gerne, warum diese Krebserkrankungen immer mehr zunehmen. (Klar, die Menschen werden älter, Umweltverschmutzung,... aber trotzdem finde ich, daß immer mehr Krebs entsteht) Übrigens von der Filderklinik hört man auch verschiedene Meinungen. (allerdings war die Bilanz nicht positiv) (die lassen es auch einfach nur laufen)
Ich war heute wieder bei meiner Mom im Krankenhaus. Da war eine alte Frau, mit Ihrem Mann, der seine Frau getröstet hat, als Sie meinte, daß Sie solche Angst hätte zu ersticken. Es war so traurig....
Ich wünsche Euch alles Gute
ganz liebe Grüße
Elke

09.03.2003, 22:18
Hallo Elke!
Vielen Dank für deine Zeilen. Du schreibst, daß
Deine Mutter die Krankheit nicht annehmen will.
Ich weis es auch nicht ob meine Frau die Krankheit so richtig annimmt. Vielleicht versucht auch jeder Betroffene diese grausame Realität irgendwie zu verdrängen. Ich vermute, und darüber gibt es bestimmt
auch Bücher, daß dies eine Schutzfunktion des Körper bzw. der Psyche ist.Wenn dies nicht so wäre,gäbe es bestimmt eine Menge Leute die sich nach so einer Diagnose sofort umbringen würden, schon aus der ersten Verzweiflung oder dem ersten Schock heraus. Ich weis es auch nicht , ist nur eine Vermutung von mir.
Du schreibst ich klinge verzweifelt, es ist auch so. Ich versuche irgendwie eine Lösung zu finden,
so daß ich meine Frau noch ganzes Stück behalten kann. Wir haben 3 Kinder groß gezogen und immer fleißig für Vater Staat gearbeitet, und jetzt wo die Kinder groß und selbständig sind, und wir es uns ein bischen schön im Leben machen wollten haben wir dieses Los gezogen. Es ist schon zum verzweifeln. Man fragt sich immer wieder, womit man dies verdient hat, aber ich bin mir auch bewußt daß der Krebs nicht nach so etwas fragt.
Es ist halt dieses verzweifelt sein.
Zu Deinem Kraut gegen Krebs und der Naturheilkunde. ein einzelnes Kraut dagegen gibt es sowieso nicht. Da müssen wir vielleicht mal zu einem Naturheilpraktiker oder Ganzheitmediziner gehen. Also ich versuche dies, wenn meine Frau mit der Bestrahlung fertig ist und sich die Knochen wieder etwas stabilisiert haben, ich hoffe ja, daß das auch so ist wenn die Radiologen davon sprechen, man nennt dies Sklerosierung.
***Dann gibt es noch eine Krebstheorie von einer Russischen Forscherin und Chemikerin die ihre halbe Familie durch Krebs verloren hat und dadurch anfing die Ursachen zu erforschen.Sie hat ein gutes Buch geschrieben,es heißt:" Krebserreger entdeckt" von Tamara Lebedewa.
Ich habe es beim sensei-Verlagt bestellt. Adresse:
www.sensei.de
Sie schreibt da z.B. über Trichomonaden, also einzellige Parasiten, die sich in Kolonien im Körper ansammeln können, Gifte und Botenstoffe absondern und vielleicht dadurch Krebs verursachen.
Wie sie schreibt hat man ihre Forschungsergebnisse fast 15-20 Jahre lang nicht für voll genommen in Rußland, deshalb ist sie mit ihrem Buch nach dem Westen gegangen. Es lohnt sich zu lesen. Es sind auch Tipps drin, wie man sich von den Parasiten befreien kann usw. usw.

OK, erstmal genug für heute geschrieben, meldet euch wieder, denn es beruhigt ungemein mit Gleichgesinnten und Betroffenen in Kontakt zu kommen.

Servus, Frank

10.03.2003, 07:49
Hallo!!
Ich lese jeden Tag was ihr da schreibt.Ich kenne jemanden ,der auch nur Chemo zur Lebensverlängerung bekam ,diese bekommtman wenn Metastasen da sind u.z.B der Tumor schon T4 ist.
Durch die richtige Chemo verlor der Tumor u. die M. an Dichte u. Grösse. Auf einmal waren die M. weg u. der T. war auf T2 gschrumpft. Plötzlich ist OP. möglich. Op bedeudet sicher massive Lebensverlängerung. Ich war mit Papa in Graz da erzählte der Mann uns alles .Jetzt bekommt er eine Chemo zur Vorsorge damit nun nach der Op keine M. mehr auftreten. DERMann hat es vom Endstadium zur Op gschafft.Ich finde es gut wie deine Muter auf den Sch...Krebs reagiert. Zu Hause sitzen und nur herumheulen bringt nichts,
viel Ablenkung ist notwendig .

Alles Liebe ,haltet die Ohren steif ,sagt man bei uns.

10.03.2003, 12:36
Hallo Gerlinde,

vielen Dank für deine aufbauende Mail. Ich wußte zwar, daß es Spontanheilungen gibt, aber eigentlich kenne ich nicht wirklich jemanden. Das was du erzählst ist zwar keine Spontanheilung, aber doch so ähnlich.
Weißt du, für mich ist es einfach schwierig eine Krankheit zu verstehen, die nicht durchgehend logisch ist.
Ich kann Grippe verstehen, ich kann AIDS verstehen, aber Krebs verstehe ich einfach nicht. Ich finde es auch sehr erschreckend wer alles plötzlich Krebs hat. Hat die Häufigtkeit zugenommen? (Ich weiß, die Leute werden älter, Umweltgift,.... aber früher gab es Krieg, Unterversorgung und womit die Leute oft geheizt haben, das war bestimmt auch sehr ungesund) Überall um mich höre ich nur noch krebs und ich finde es erschreckend. (Letztes Jahr fast um die Zeit, ist mein Onkel auch an Lungenkrebs gestorben) Stimmt es, daß das Adenokarzinom was mit Viren zu tun hat? ... Hundert Fragen und kaum Antworten.
Dir lieben Dank und alles Gute
Elke

10.03.2003, 12:43
Hallo Frank

vielen Dank für deine Tips, Das mit den Parasiten muß ich mir noch durch den Kopf gehen lassen. Im ersten Moment finde ich es noch nicht sehr logisch. Ich weiß nicht, ob da was dran ist. Krebs gibt es über so viele Kontinente verstreut.... (gut bei den Eskimos glaub weniger, aber trotzdem) Aber wie gesagt, da muß ich erst mal drüber "brüten". Es gibt ein gutes Buch (Titel sag ich dir noch, bin grade im Büro und das Buch ist zu Hause) und zwar ist das ein Ärzte Buch für Heilpraktiker zum Thema Krebs. So langsam kann ich dann Anfangen Medizin zu studieren....
Ich weiß nicht, wie ich mich vor so einer Diagnose schützen würde. Ich hoffe, daß ich nie in die Lage kommen werde. Aber ich glaube auch, daß die Angehörigen für den Infoteil zuständig sind und deshalb bin ich auch fleißig im Netz unterwegs. (Allerdings ist mein PC zu Hause so sch... langsam) Was ich glaube ich auch noch versuchen werde ist, auf die englischsprachigen Seiten zu gehen. Neue Entdeckungen werden meist zuerst in Englisch publiziert. (Aber davor hab ich etwas muffesausen, da mein Englisch ja ganz nett ist, aber wie gesagt, medizinstudieren müßte ich dafür fast auch noch)Meine Mutter kommt heute wieder Heim. Sie sagt, daß es an einem Tumor brennt und kribbelt. Ich denke mal, daß ist ein Zeichen dafür, daß was geht. (was auch immer)
Lieber Frank,
versuch tapfer und stark zu bleiben
Viele Grüße
Elke

10.03.2003, 23:14
Hallo Elke!
Habe leider erst um 23.00 Uhr diese Mail gelesen.
Wie Du schreibst, muß man schon fast Medizin studieren um die ganzen Sachen zu begreifen.
Leider ist dem so, ich bin aúch nur ein einfacher
Mechaniker, doch für mich ist es einfach eine Herausforderung zu begreifen, wie diese ganzen Sachen vielleicht zusammenhängen. So richtig wissen unsere Herrn Ärzte und Wissenschaftler auch nicht immer bescheid. Ich vermute immer mehr daß bei vielen Sachen in Beziehung Krebs auch oft herumexperimentiert wird. Bei meiner Frau war es doch so. Wir geben erstmal Taxol/Carboplatin und schaun mer mal ob es wirkt. Antwort darauf : es hat bei Ihrer Frau nicht angesprochen. Mittlerweile nimmt man Gemzar (also Wirkstoff Gemcitabin). Nun gut, daß schlimme ist, daß sie es ertragen muß und nicht ich oder sonst jemand.
Das ist das, was mir im Herzen so weh tut und mich so fertig macht.
Jetzt zu der Sache mit den Parasiten; das war nur so ein Interessenpunkt, da dies einen völlig neuen Ansatzpunkt in der Krebstherapie beschwören würde.
-- Du schreibst, Krebs gibt es in der ganzen Welt,
diese Trichomonaden auch und das schon seit 3,8 Milliarden Jahren. Sie sind also älter als alle mehrzelligen Organismen, deshalb haben sie auch eine ungeheure Anpassungs- und Wandlungsfähigkeit.
So beschreibt Frau Lebedewa das Problem. Aber wie schon geschrieben, es lohnt sich das Buch zulesen.
Dieser Aspekt mit den Eskimos ist gut, weist Du warum? Die sind nicht so viel in allen möglichen Ländern unterwegs und schleppen eine Menge Krankheitserreger nach Hause so wie die moderne Fun-und Gaudigesellschaft.
Vielleicht ist das auch so ein Betrachtungsaspekt?

Also liebe Grüße und viel Kraft, die brauchen wir alle:

Gruß Frank

11.03.2003, 07:51
Hallo
Frank ht recht ,man muss Medizin studiert haben ,um das alles zu verstehen. Elke, sei doch froh ,dass deine Mama den Ärzten vertraut.Wenn sie es nicht tun würde ,und Angst hätte ,dass würde sich vielleicht auch nicht gut auswirken.Frank ,es ist schwer für Dich,aber genieße den Frühling .Bei uns in Österreich hat es 20 Grad.Ich war gestern spazieren,es war schön die Vogel haben gezwietschert,früher fiel mir so was nicht auf ,weil alles so selbstverständlich war ,auch dass wir alle gesund sind.Freut euch an den kl. Dingen des Lebens.Jeder Mensch ist anders,manchmal müssen die Ärzte ausbrobieren,welche Chemo angreift.Du wirst sehen wenn die richtige da ist dann tut sich was .Liebe Elke ,hat deine Mama Metastasen?
DasAdenok.wächst langsam u. streut erst nachz. 180 Tagen .Der Kleinzellerstreut schon nach 55 Tagen,dafür greift da dieChemo besser .ich frage nur weil Frauen doch braver zumArzt gehen als die Herren der Schöpfung.WEnn deine Mutti zur Gesunden u. gegangenwäre, hätte man sie sicher heilen können .Bei meinem Papa ist es so dasser zu spät kommmt.Ein Adenok.hat gute Heilchancen wenn man es früh genug entdeckt. Ein Adenok.hat was mit Viren zu tun, das glaubte ich zwar nicht aber ich habs gelesen.Wenn man zb. eine Lungenentzündung übergangenist.Es hat auch mit den Genen zu tun , daher sind wir als Kinder von unseren Eltern gefährdet auch so was zu bekommen.Dieses Karzionom ist ein typischer nichtraucher krebs. Mein Papa ist starker Raucher er schafft es nich aufzuhören ,er trinkt jetzt auch zwischen den Chemos Alkohol ,was mir sehr grosse Sorgen machr.Er hat 2 Montage Chemo ,am3. Montag hat er frei.
Bis Bald
Gerlinde

11.03.2003, 17:43
Hallo Frank,

meine Mom kam gestern wieder aus dem Krankenhaus und hat es jetzt schriftlich, daß Sie Metastasen hat. Heute war Sie beim Friseur und hat sich eine Perrücke bestellt. Bei den Eskimos glaube ich, daß da noch viel mehr dran hängt. Bei denen ist doch die Zeit nicht so schnell lebig, wie bei uns. Außerdem ernähren Sie sich seit jeher ähnlich und stopfen sich nicht mit Junkfood voll. Aber darüber gibt es sicherlich auch zig Berichte und Untersuchungen. Was gibt es bei Euch neues? Ist das Wetter auch noch so schön warm? Ich finde das gibt auftrieb. Weißt du, manchmal glaube ich, daß ich auf der einen Seite ein bißchen zu wenig intelligent bin, um alle Dinge zu verstehen und auf der anderen seite ein wenig zu intelligent, um einfältiger leben zu können....
Wünsch dir alles Gute, bis bald
viele Grüße
Elke



Hallo Gerlinde,

dank dir für deine mail. weiß nicht, ob ich froh sein soll, daß sie den ärzten vertraut. das hat schon zu vielen traurigen fehlentscheidungen in unserer familie geführt. ich glaube, daß ein gesundes mißtrauen besser ist. außerdem wissen die ärzte auch nur einen kleinen teil vom ganzen. (das soll nicht heißen, daß ich nur ansatzweise soviel weiß wie sie, aber ich weiß: "es gibt mehr dinge zwischen himmel, als eure schulweisheit euch erträumen lässt,.... " zitat von irgend einem, der mehr wußte ich ich) das mit dem alkohol hatten wir auch. momentan glaube ich, daß es ein bißchen besser ist, aber zeitweise hatte ich angst, daß sie noch vor dem krebs tot an leberzyrose stirbt. leider hat man es bei ihr auch ziemlich spät entdeckt und darum ärgert mich jeder tag, an dem zugewartet wird.
aber es hilft alles nichts. die welt dreht sich weiter und wir müssen aus allem das beste machen.
wie geht es bei deinem vater jetzt weiter? wo aus österreich bist du eigentlich?

Viele liebe Grüße
Elke

13.03.2003, 12:56
Hallo Elke ,Hallo Frank!!
Ich komme aus der Steiermark ,wohne aber schon 10 Jahre im Burgenland.Bei meinem Vater hilft die Chemo sehr gut ,er verträgt sie auch gut. Am Röntgenbild ,sei nicht mehr viel zu sehen meint die Ärztin.Re hätte an Grösse u. Dichte verloren.Übrigends ,deine Mutter ,sollte mit der Perücke noch warten.Mein Papa hat nach 4 Chemos noch kein Haar verloren ,auch die 6 Personen die mit ihn zugleich die Chemo bekommmen ,haben noch alle Haare. Bei Bedarf zahlt die Krankenkasse die Perücke. Alkohol mit Chemo ist sehr schädlich.
ich muss jetzt aufhören ,u.meinem Sohn bei der Aufgabe helfen.
Liebe grüsse Gerlindename@domain.de

14.03.2003, 13:56
Hallo Gerlinde Fuchs,
was ist das denn für eine Chemo, die keinen Haarausfall verursacht?

16.03.2003, 00:25
Hallo
Auch mein Mann hat ein Adenokarzinom er hatte Schmerzen im Bein
und dachte an Muskelkater leider waren es Metastasen auch an der
Rippe .Der Unterschenkel wurde amputiert die Rippe bestrahlt
Für die Lunge gibt es jetzt Chemo.Trotzdem hoffen wir.
Liebe Grüße

16.03.2003, 15:44
Hallo Rainer!!DieChemo besteht aus Carboplatin u.Gemzar.(palliative Chemo).Ich hatte Angst bevor mein Papa zur ersten Chemo fuhr.Mein Papa ist nicht gross u.erhat nicht sehr viel Fett an den Rippen.Deshalb hatte ich Angst ,dass ihm SCHLECHT IST U:ER ERBRECHEN MUSS
Ob ihm die Haare ausgehen od .nicht war mir egal, hauptsache er verträgt sie gut dachte ich mir.Es gibt viele Leute ,die die Haare nicht verlieren.Rainer ,hast du Krebs? name@domain.dename@domain.dename@domain.de

16.03.2003, 16:01
Hallo Christine!!Mein Papa klagte gestern über schmerzen im Bein.Aber er meint er hätte Durch bluttungsstörungen ,welche erschon seit Jahren hat.Wenn er Metastasen im Bein hätte ,hätte man sie schon bemerkt. Mein Papa bekommt morgen schon die7. Chemo.Wiejeden Montag sind wir alle wieder nervös. Die Metastasen gehen laut befund gut zurück. Ich bete jeden Tag im Bett das mein Papa gesund wird u.ich danke Gott das er die Chemo gut verträgt,außer gestern ,da bin ich schon sofort eingeschlafen.Ich wünsche Dir u. deinem Mann alles Gute ,genießt die zeit miteinander,man weißnie was morgen kommt auch wenn man gesund ist.Melde dich wieder.
Bis Bald
Gerlindename@domain.de

16.03.2003, 17:38
Hallo Gerlinde,
danke für die Antwort. Ich sebst bin nicht betroffen, aber ein guter Bekannter von mir.

16.03.2003, 22:29
Hallo Gerlinde Fuchs
Tut mir leid für deinen Papa die Metastasen an der Rippe sind
bei meinem Mann durch Bestrahlung ganz verschwunden es bildet sich schon neues gesundes Gewebe. Leider hat man jetzt einen kleinen
Herd am Beckenkamm gefunden,aber wir denken das die chemo auch
den vernichtet alles weitere muß man abwarten.
Liebe Grüße Christine

18.03.2003, 08:04
Hallo!
Mein Papa bekam gestern wieder Chemo.Es stellte sich heraus dass er Blutarmut hat.Was kann er dagegen tun? Er trinkt ein Glas Wein am Tag dass soll auch nützen,mehr weiß ich nicht.Bitte um Ratschläge!
Danke
Gerlindename@domain.de

19.03.2003, 12:14
Hallo, Ihr Lieben,
eine ganze Weile habe mich im Forum nicht gemeldet, jetzt aber mit Interesse eure Berichte gelesen. Ich bin selbst auch betroffen, Adenokarzinom, Diagnose Oktober 2001, nicht operabel, nicht heilbar (sagen die Götter in weiß), werde seitdem also palliativ behandelt, mit verschiedenen Chemos und Bestrahlungen, aber zum Glück bisher alles ambulant. Nach dem ersten Schock habe ich mich entschlossen, mich nicht unterkriegen zu lassen, habe nach der ersten Chemo sofort wieder angefangen zu arbeiten, stundenweise halt, so wie ich kann. Außerdem treibe ich Sport, so weit es meine Konstitution erlaubt, mache nebenher eine Misteltherapie und nehme Aloe Vera. Die Hoffnung habe ich, auch nach Hiobsbotschaften bei Wachstum des Tumors, bisher nie aufgegeben. Das Leben ist zu schön, um einfach die Waffen zu strecken. Die Unterstützung meiner Familie, meiner Freunde und meiner Arbeitskollegen hilft mir sehr. Euch als Angehörigen kann ich daher nur raten, seid immer für eure Lieben da und sprecht Ihnen Mut zu. Verliert den Humor nicht, auch wenn das manchmal unmöglich scheint. Und vergeßt nie, dass es immer wieder Heilungen gibt, die unmöglich scheinen. Ich wünsche euch Allen ganz viel Kraft und Zuversicht.
Kathi

19.03.2003, 12:35
Hallo Gerlinde,
ich habe gestern deine Mail geantwortet, scheint aber nicht geklappt zu haben. Du sollst die Ärzte nach EPO fragen, daß ist ein Medikament, die bisher nur bei Nierenkranke verabreicht wurde (und illegal bei Sportlern als Dopingmittel), aber seit mehr als einem Jahr sowohl in den USA wie auch hier in Deutschland Anwendung bei Krebskranken findet. EPO ist ein Hormon, die die Bildung von roten Blutkörperchen anregt. Frag bei mehreren Ärzten nach, wenn Du nicht auf Anhieb Erfolg hast. Es ist eine anerkannte Therapieform, wenn auch relativ neu.
liebe Grüße,
Sally

19.03.2003, 14:36
Hallo!!

Danke für deine Hilfe .Ich spreche leider nie mit den Ärzten des Vaters,weil er mit der Rettung geholt wird u.nach Graz zur ambulanten Chemo gebracht wird. Wir wohnen in Österreich.
Ich werde aber den Hausarzt fragen,wegen dem EPO.
Danke für deine Hilfe
Gerlinde

Margit Jäger
21.03.2003, 12:17
Hallo Gerlinde, habe Deine Antwort vom 11.3. gelesen und hätte dazu noch eine Frage. du schreibst ein Adenokarzinom hätte bei Früherkennung gute Heilungschancen. Bei meiner Mutter wurde im Januar die Diagnose Pleuracarzinose bei Adenokarzinom gestellt, und die Ärzte sagen nicht heilbar. Durch einen Zufall,(bei einer OP im November wurden auf den Lungenröntgenbilder Veränderungen festgestellt)wurde die Krankheit entdeckt. Die Ärzte wissen jedoch nicht ob es Metastasen sind oder ob der Tumor von der Lunge kommt. Es würde mich interessieren ób es verschieden Arten von Adenokarzinomen gibt. Bei meiner Mutter wird im Moment nichts gemacht. Die Ärzte sagen soange Sie keine Beschwerden hat bringt eine Chemotherapie nichts. PO Bestrahlungen sind sowieso ausgeschlossen. Meine e-Mail magit.jaeger@t-online.de

21.03.2003, 20:19
Hallo Margit !!
Ich habe Dir Gerade zurückgeschrieben ,leider habe ich die Email-Adrese f<alsch eingegeben ! und alles war plötzlich gelöscht ! leider habe ich keine zeit und werde mich am montag wider melden !
Lg gerlinde

24.03.2003, 07:25
Hallo Sally!!
Bei uns in Österreich ,kennen die Ärzte das Mittel anscheinend nicht.Trotzdem,danke für den Tipp.Ich werde mich noch weiter umhören.

24.03.2003, 08:00
Hallo Margit!!
Wenn der Krebs sehr früh entdecktwird ,sind die Chancen auf Heilung rehr gut.Aber meist ist es schon zuspät, weilsich der Krebs erst spät durch Schmerzen bemerkbar macht.Das Adenok. istein Karzinomdes drüsenbildenden Gewebe,wieer z.im Magen od.Darm auch vorkommt.Irgendetwas stimmt aber bei dir nicht.Erst eine Chemo wenn man Schmerzen hat , ist doch blödsinn.Es gibt eine Chemo zur Lebensverlängerung ,damit manvon vorn herein ein Schmerz freies Leben führen kann.
Sag mir in welchem Stadium deine Muter ist,dann kannich es leichter verstehen.ich würde die Ärzte nochmals genau befragen,bevor keine genaue Diagnose gestellt wurde,kann der Arzt doch nicht sagenob ob was gemacht werdwn kann od. nicht .laß dich nicht unterkriegen,ich erkundige mich was das pleurak. genau ist . ich habe zwar eine vermutung ,aber ich schau lieber nach.
Bis Bald Alles Gute
Gerlindename@domain.de

24.03.2003, 08:07
Hallo
Margit,Pleurok.hat was mit Flüssigkeitsansammlung im Lungenberreich zu tun.

24.03.2003, 08:25
Hallo Gerlinde,
ich habe gerade diesen Text aus der Rubrik Lungenkrebs - Lungenkrebs (seite 91 von Wini) kopiert. Sie schildert ausführlich dieses Medikament & wozu es verwendet wird. Es ist eigentlich sehr bekannt in Fachkreisen, Du solltest dich bei verschiedene Ärzte fragen, ich kann mir nicht vorstellen das es in Österreich nicht wenigsten in Versuchsstadion angewendet wird. Hier Wini's Text
Dann, es ist gut, daß Du nun für die Medikamente eine Liste hast. Mach ich auch tgl. morgens, sonst blicke ich es auch nicht mehr, mit den verschiedensten Medikamenten.
Warum hast Du keinen Hausarzt, den Du immer erreichen kannst? Ich habe seit Januar einen traumhaften Landarzt, der sich phantastisch um alles kümmert und sich mit meinem Onkologen zusammenschließt, so brauche ich nicht dauernd hinter dem Onkologen herlaufen. Ist aber seit über 3 1/2 Jahren der 5. Arzt, war unentwegt auf der Suche, u. hörte von allen 4 eigentlich nur "mein Budget".
Mir geht es im Moment auch arg schlecht, liege auch fast nur noch, nix mehr mit Garten und sonnen usw.
Das habe ich meinem Onkologen erzählt, und er meinte, wir fangen an mit Spritzen zum Aufbau, die heißen ERYPO.

Diese Spritzen bekam ich schon mal bei meiner 1. Krebserkrankung, ich stand nach 4 Wochen wieder bombig auf den Beinen!!! Diese Spritzen sind nur sehr teuer, aber ich bekomme sie auch über die Krankenkasse verschrieben, müßtest Du auch bekommen. Erypo regt Produktion der rot. Blutkörperchen an.

Habe ich gerade kopiert. (Name d.Medikaments ist Epoetin oder eben Eprex).

Die intravenöse Anwendung von Eprex® ist weiterhin möglich, ebenso die subcutane, kurzfristige Anwendung von Eprex® in anderen Anwendungsgebieten (Begleitbehandlung in derTumortherapie mit Zytostatika, Eigenblutspende). Dazu wird in den nächsten Tagen von den Arzneimittelbehörden in der EU ein Verfahren zur schnellen Zulassungsänderung durchgeführt. Der pharmazeutische Unternehmer wird nach Abschluss dieses Verfahrens mit den Behörden abgestimmte Informationen an die Fachkreise und die Öffentlichkeit geben.

25.03.2003, 12:50
Hallo Sally, möchte dir nur schreiben weißst du wie lange eine Zulassung dauert mind.1jahr und dann laufen erst einmal studien über das zugelassen medikamentund dann kommt es hier in Deutschland darauf ob es in die Rote liste aufgenommen wird oder nicht

26.03.2003, 09:02
Hi Dollxy,
ich arbeite in der klinische Forschung (so heißt die Forschung an neuen Medikamente) & habe eine Rote Liste (so heißt die Liste von in Deutschland zugelassene Medikamente) auf meinem PC und das Medikament Erypo von Janssen-Cilag ist schon für die Indikation Tumorpatienten (so heißt die erlaubte Anwendungsgebiet für ein bestimmtes Medikament) auf der Liste. D.h. es ist schon in Deutschland zugelassen. Ob es in Österreich zugelassen ist, kann ich nicht beurteilen, aber es wird mit Sicherheit in Studien getestet, und man könnte an so eine Studie teilnehmen, man muß nur hartnäckig sein und nachfragen, nachhacken, und die entsprechende Ärzte ausfindig machen.

27.03.2003, 11:12
Hallo Sally ,
diese medikament von Janssen-Cilag ERYPO ist nicht für Lungentumore sondern für Nierentumor.
von Wini ist die HAupterkrankung Gebärmutterkrebs und nicht lungen krebs.
Und wenn man Tipps weiter gibt sollte man sich auch vergewissner ob es für ein Kleinzeller oder für ein nichtkleinzeller ist es gibt verschiedene Tumorarten normal solltest du das wissen .Krebs ist nicht gleich Krebs.
und bei den Studien wird immer ein bestimmer patientenkreis aus gesucht. ich weiß schon was eine klinische forschung ist .
Man sollte das wissen wenn man an klinischen studien.
ciao olivia

27.03.2003, 23:54
Hallo Sally, hallo Olivia!

Ihr streitet Euch hier,wer welches Karzinom hat
bzw.wofür das ERYPO ist.
Das ist doch eigentlich egal.Die Hauptsache ist, daß es das Knochenmark, das durch die Chemo oder
Bestrahlung beschädigt ist wieder angeregt wird,
neue Erytrozyten zu bilden, um der Gefahr einer Anämie vorzubeugen bzw. den Sauerstofftranport in die Zelle zu ermöglichen.
Dieses Problem erfahre ich gerade bei meiner Frau.
Sie war vergangenen Freitag fertig mit der Bestrahlung und hat am Montag gleich eine neue Chemo bekommen. Sie ist nur noch schlapp, hat keinen Lebensmut, und ist nur am brechen bzw. auf der Toilette (Durchfall). Auf deutsch gesagt sie ist fix und fertig. Von der massiven Schädigung von gesunden Zellen mal abgesehen.
ES LEBE DIE CHEMO- UND STRAHLENTHERAPIE????
Es wird langsam Zeit in der Gesellschaft,daß sich
die Medizin zu ganzheitlichen und schonenderen
Therapien bekennt und durchringt.
Wo Bestrahlung und Chemo notwendig sind, OK.
Aber das Drumherum muß auch stimmen, es fördert
die Genesung und die Lebensqualität.
Viele Grüße
Frank

28.03.2003, 07:25
Hallo
Mein Papa bekommt jetzt eine Spritze,für seine Füsse.Der Name der Spritze fängt auch mit E an.Mein Papa würde nicht mitmachen ,bei so einer Forschung,er ist 58 Jahre alt u.er hat zuviel Angst um bei soetwas mitzumachen.Im übrigen willer zu keinem anderen Hausartzt ,weil die Befunde ja alle beim Jetzigen Arzt sind.Eine Zusammenarbeit zw. Hausarzt u.Onkologe gibt es nur schriftlich.,weil der Onkologe 70km weit entfernt ist.Mein Papa hat gerade die 3.Chemo hintersich ,am Motag hat er eine Untersuchung in so einem Scanner ,wo man den ganzen Körper genau sieht.Ich hoffe die Metastasen sind wenigstens verschwunden.Ich wünsche Euch allen alles Gute
Lg.
Gerlindename@domain.de

28.03.2003, 17:41
Hallo Gerlinde,
du schreibst zuletzt von einer Spritze für die Füsse. Darf ich mal nachfragen, welche Beschwerden da vorliegen? Mein Bekannter hat nämlich eine Neuropathie( auch an den Füßen). Vielleicht kannst du mit deiner Antwort helfen, dass auch mein Bekannter eine wirksame Behandlung, die bisher nicht möglich war, erhalten kann. Dann wäre es aber auch sehr hifreich, wenn du den Namen des Spritzenmittels einmal genau bezeichnen könntest. Danke dir für eine baldige Antwort.

28.03.2003, 22:48
Hallo Rainer!!
Ich fahre morgen nach Hartberg zu meinen Eltern,ich werde mich erkundigen ,wie das Spritzmittel heisst. Zuerst dachte ich die Spritze wäre für die Blutarmut ,aber meine Mutter meinte sie wäre für die Füsse. Ich melde mich ,wenn ich was genaues weiß.

Gerlindename@domain.de

31.03.2003, 07:19
Hallo Sally
Stell dir vor ,meinPapa hatErypo Spritzen bekommen. 1mal wöchentlicher Verabreichung von 40.000EinheitenErypo s.c steht auf dem Schein den er vom Grazer Krankenhaus mitbekommen hat .Ich habe überall nachgefragt ,jeder sagte ,das Medikament gibt es bei uns nicht. In Graz habe ich nicht nachgefragt ,weil es weit weg ist u.am Telefon spreche ich ungern mit Ärzten.Gestern war ich bei meinen Eltern u.ich schaute was von Graz geschrieben wird ,da lass ich dann das du recht hast .Danke Danke
Bis Bald Melde dich Bitte wieder
Gerlinde

31.03.2003, 07:29
Hallo Rainer!!
Das Spritzmitelheisst:Erypo.Sally hat recht gehabt.Damit werden die Schmerzen bald weniger,hoffeich.Von wo kommst du?
Alles gute für deinen Bekannten.die Spritze Wirkt sch on .Papa bekommt Morgen die 3.Spritze,u.das ohne das ich etwas davon wusste. Das kommt daher das wir nicht über Krebs besonders viel reden, weil mein Papa nicht dran denken will,sondern abgelenkt werden will. Alles Liebe Gerlinde

31.03.2003, 12:26
Hallo Gerlinde,
ich komme aus der Gegend von Bochum. Wofür ist die Spritze denn nun wirklich gut? Auch für Neuropathien? Denn hat mein Bekannter sehr große Probleme mit an den Füßen.
Bis bald
Rainer

31.03.2003, 13:35
Hallo

Die Spritzeregt die Blutbildung an,der roten Blutkörperchen.Man kann einer Anämie vorbeugen.Für die Knochen ist sie auch gut .Was genau Neuropathien sind ,da muss ich erst nachschauen.Die spritze ist sehr teuer,aber die beGerlindezahlt die Krankenkasse.

31.03.2003, 17:39
Hallo Rainer
Neuropathie ist ein Nervenleiden,Nervenkrankheit ,Schädigung einzelner od.mehrerer Nerven.Ob die Spritze auch hierfür ist weiss ich nicht.
Gerlinde

04.04.2003, 15:51
Hallo Kathi,

habe schon vor einigen tagen deine eintrag gelesen. und irgendwie hat er mich weiter beschäftigt. erzähl doch mal wie es dir geht. hast du ein adenokarzinom in der lunge? hast du metastasen. warum ich hier im forum bin? meine mutter hat auch eins. sie hat fernmetastasen und ihr bruder ist genau vor einem jahr daran gestorben,ebenso wir der vater und alle geschwister des vaters. darum möchte ich so viel wie möglich über diese krebsart wissen.
finde es super, daß du dich nicht hängen lässt!!!
Ganz viele liebe Grüße
Elke

WagnerWelter@Aol.Com
06.04.2003, 11:42
Hallo
Kann mir irgendjemand seine erfahrungen bezügl. eines
Adenok. in der Lunge schreiben.
Eine OP ist nict möglich da der körpel. Zustand meiner Mutter 68 zu schlecht ist.

07.04.2003, 17:01
Hallo WagnerWelter,

seit wann wisst Ihr das denn schon? Warum geht es deiner Mutter zu schlecht für ne op? nur eine Op kann wirklich helfen. alles andere nennt man nur lebensverlängerung und wenn man da die zahlen liest, dann ist das ziemlich ernüchternd. ich weiß schon recht viel, meine mutter (58) hat die diagnose im november 2002 bekommen. frag einfach was du wissen willst.
viele grüße
elke

07.04.2003, 22:11
wissen das da was an der Lunge ist tun wir seit ca. 5 Monaten der behandelnde Hausartzt ca. 1 Jahr!!!!
Erst nach einer Untersuchung bei einem Lungenfacharzt
wurde meine Mutter darauf hingewiesen das da was ist.
Dann kam eine Bronchoskopie die aber keinen hinweis auf irgendetwas gab. Meine Mutter hatte beschlossen erst mal abzuwarten, denn wenn man bedenkt so hat sie es gesagt das das ding schon ein Jahr da ist und erst1mm an Größe zugenommen hat dann kann ich bestimmt noch ein par jahre lben. Ein halbes Jahr später wollte Ihr Arzt doch noch eine adere Brochosk... machen lassen diese ergab Adenokarzinom.
Jetzt ist sie im Krankenhaus ich habe mit dem behandenden Arzt gesprochen und er sagt sie seien sich immer noch nicht sicher.
Morgen kommt die nächste ich hoffe es ist nichts.

Eine Op geht nicht weil sie bis vor 5 Tagen eine starke Raucherin war.
Eine chronische Bronchitis hat und irgend etwas mit der Sauerstoffmenge im Körper nicht in ordnung ist.

Es muss ein großzelliges sein wenn eins ist.Kann man da mit Chemo kein stop erreichen????

Grüße Esther

11.04.2003, 18:21
Hallo Esther,

erst mal sorry, daß meine antwort so lange gedauert hat. mein pc zu hause ist kaputt und im büro ist grade so viel los, daß ich es jetzt erst geschafft habe.
ich glaube nicht, daß es beim adenokarzinom ein großzelliges oder ein kleinzelliges gibt (hab ich zumindest nirgends gelesen) das adenokarzinom ist ein karzinom der weichteile. es steht im verdacht von viren übertragen zu werden (allerdings sagte mir die ärztin, daß das bei der lunge nicht so wäre; aber ob ich das glaube, weiß ich nicht) das gute am adenokarzinom ist, daß es sehr langsam wächst und sich nur alle 180 Tage verdoppelt. Das schlechte ist, daß es auf Chemo sehr schlecht reagiert, da die Zystotika nicht weiß, welches Zellwachstum geschädigt werden soll, da Körperzellen und Adenokarzinomkrebszellen sehr ähneln. darum ist eine op das wirklich sinnvollste. kann man deine mutter nicht so weit auf die beine bekommen, daß doch eine op möglich wäre. (in zwei wochen oder so) dränge darauf und dränge darauf, daß etwas passiert. ich habe leider feststellen müssen, daß alles viel zu langsam geht und nur auf eisernes nachfragen etwas geschieht.

ich verspreche mich das nächste mal schneller zu melden. dir erstmal alles gute, kopf hoch!!!!

viele grüße
elke

12.04.2003, 10:19
Hallo Elke, habe gerade Deine Antwort an Esther gelesen. Auch meine Mutter hat ein Adenokarzinom, festgestellt im Januar. Laut Ärzten nicht operabel. Im Moment gibt Sie sich Mistelspritzen, ansonsten kann man, laut den Ärzten, im Moment nichts tun. Meine Mutter war jetzt gerade im Krankenhaus zur Untersuchung und laut den Ärzten ist das Karzinom nur minimal gewachsen. Der schriftliche Bericht fehlt noch. Sie muß sich erst in 3 Monaten wieder melden falls nichts schlimmeres passiert.Ich lese hier immer wieder das eine OP die einzige Chance ist, doch bei meiner Mutter ist das Lungenfell betroffen und eine OP nicht möglich. Auch eine Chemotherapie wird erst angewendet wenn Beschwerden auftreten, doch dieses Warten macht einem verrückt.Woher hast du Deine Informationen über Adenokarzinome? Das diese sich nur alle 180 Tage verdoppeln ist mir nicht bekannt. Würde gerne mehr darüber erfahren. Habe auch auf diesem Brett bereits Einträge falls es dich interessiert. Würde mich über eine Antwort freuen.
Gruß Margit

13.04.2003, 15:44
Hallo Margit!!

Ich glaube diese Information stammt von mir.Ich schrieb aber das sich das Adenok. erst nach 180Tagen anfängt zu streuen u. nicht zu verdopppeln.Das kleinzellige streut schon nach ca.55 Tagen.Mein Papa hat auch ein Adenokarzionom T1 N3 M1.Er hat gerade die 4. Chemo hinter sich.Das Karzionom ist kleiner geworden u.die Metastasen sind geschrumpft.Erst eine Chemo machen ,wenn Schmerzen da sind , ist meiner Meinung nach nicht angemessen,den mit einer Erhaltungs theraphie kann man alles 2 Jahre hinauszögern.2 Jahre sind auch eine schöne Zeit ,wenn man sie geniesst.Bei uns gibt es viel streit bei meinen Eltern .ich habee ihnen gut zugeredet,u.geweint aber sie hören nicht auf. ich werde mich länger nicht melden ,bis sich alles beruhigt hat.Meinen papa treffe ich schon wo(im Obstgarten).

Alles Liebe Gerlinde

13.04.2003, 20:58
Liebe Margit,

diese Information habe ich von einem Lungenfacharzt, bei dem ich gewesen bin, da bei mir von der mütterlichen Seite her so ziemlich alle an Lungenkrebs gestorben sind.
Ich habe außerdem zig Bücher gewälzt und war im Internet sehr aktiv. Grade bin ich dran in eine Buchhandlung in eine Unistadt zu gehen um dort vielleicht ein Buch über Krebs zu bekommen, wo näher auf das Adenokarzinom eingegangen wird. Alle Informationen, die ich bislang habe, habe ich sehr mühsam zusammengetragen. Bei meiner Mutter ist es so, daß eine OP zu spät ist, da Metastasen da sind. Mit der Chemo wird ja das Wachstum der Zellen gestört, gesunder wie kranker Zellen, da das Adeno so zellähnlich ist. ICh habe mit der Ärztin meiner Mutter geredet (ich war darauf vorbereitet) und die meinte (klar alles nur Statistik,...) aber ohne Chemo noch 9 Monate, mit Chemo (wenn Sie anschlägt und das tut sie zu 40%) eine Verlängerung um weitere 3 - 6 Monate. Es wird nur 4 Chemos geben und dann ist Schluß. Würde Sie die Chemo nicht vertragen, würden Sie diese absetzen. Misteltheapie finde ich sehr gut und es gibt auch sonst noch ein paar (finde ich) sinnvolle Ergänzungen. (Kennst du das Buch (hat meine Mutter im Moment, aber es heißt so ähnlich wie 110 Möglichkeiten gegen Krebs. Eigentlich bin ich der Chemo nicht sehr positiv eingestellt. Vorallem nicht, wenn es um so eine kurze Zeitspanne geht und es sich "nur" um eine Lebensverlängerung handelt. (Die Zeit, die Sie im Krankenhaus dafür verbringen muß, die Nebenwirkungen,....) Das muß jeder selbst abschätzen (hoffe, daß ich das nie für mich tun muß)Ich hoffe, daß meine Mail nicht zu ernüchternd ist, klar gibt es immer Spontanheilungen,... aber mir fällt es leichter mich mit dem schlimmsten FAll gedanklich schon einmal beschäftigt zu haben. Wie kann ich auf deine anderen Einträge kommen? Kenne mich hier nicht so aus. Wenn du magst, kannst du mir auch deine email adresse schicken, denn ich bin öfter nur kurz in den mails.
ich hoffe, daß ich mit meiner aufrichtigen mail niemanden geschockt habe. euch allen, die meinen eintrag lesen, wünsche ich viel kraft und von herzen alles gute.
viele grüße
elke

14.04.2003, 14:04
Hallo Elke!!
Du hast mich sehr geschockt,ich habe Angst.Ich hoffe ,wir haben unsere Lieben noch lange.
Wenn du was neues weisst ,dann schreib doch bitte!

Danke
Gerlinde

14.04.2003, 14:29
Hallo Gerlinde,

es erstaunt mich sehr, daß du so geschockt reagierst, wo du doch selbst so viele fakten kennst. gerlinde, wir dürfen uns nichts vormachen. krebs ist krebs und egal ob es ein jahr ist, oder zwei, oder vielleicht sogar zehn, wir alle leben nur eine gewisse zeit. durch diese schreckliche krankheit werden wir nur daran erinnert, daß es ein ende gibt. es ist wie ein countdown. (menschen mit einem herzinfarkt haben diesen nicht) so traurig krebs ist, es bleibt wenigstens noch die zeit seine persönlichen dínge in ordnung zu bringen und abschied zu nehmen. schau mal, ob du in österreich das buch bekommst: "das tibetische buch vom leben und vom sterben" fang aber nicht vorne an, sondern schau nach auf welche kapitel du lust hast. ich habe letzte woche das kapitel vom sterben gelesen. es war sehr traurig, ich habe sehr viel geweint. aber es war wieder ein steinchen für mich in diesem schrecklichen mosaik um damit besser fertig zu werden. weißt du, wenn meine mutter anstelle von den genannten max 15 Monaten noch 5 Jahre zu leben hat, dann freue ich mich riesig. Wird Sie aber nur noch 9 Monate haben, habe ich mich damit auseinander gesetzt und habe es akzeptiert und habe dann alle kraft um ihr in ihren schweren stunden beizustehen. müßte ich da erst anfangen mit mir selbst klar zu kommen, das ganze zu akzeptieren,.... würde wertvolle zeit, die ich ihr dann nicht widmen kann, verstreichen.
ich weiß nicht, ob du diese gedankengänge nachvollziehen kannst, aber nicht ich bin die person im Mittelpunkt, sonder zwangsweise Sie und die einzige Hilfe, die ich Ihr geben kann, ist egal was passiert da zu sein. (Je später dieser Moment kommt, um so besser, kommt er aber früher, bin ich auch so weit)
Angst ist gut, wichtig und heilsam, aber laß dich nicht einholen davon. Wir müssen keine Angst haben.
Also, keine Panik. Genieße jeden TAg den Du hast mit deinen Eltern und denke auch für dich daran: Carpe diem - Nutze den Tag.
Liebe Grüße
Elke

15.04.2003, 09:13
Hallo Elke
Freilich kenne ick die Fakten,aber mir ging es trotzdem sehr schlecht wenn ich deine Zeilen lese.Aber ohne Chemo geht nichts,sagen die Ärzte.Mit einem starken Lebenswillen geht es leichter,die kranken Menschen müssen ihr Leben normal weiterführen,so gut es geht,das hilft auch irgendwie .ich sprach gestern mit einer Ärztin,ich kann mich nicht so gut ausdrücken manchmal,aber ich hoffe du verstehst mich trotzdem.Ich bin auch nicht gerade für die Chemo,aber sie verlängert das Leben u.vor allem schmerzfrei.Wenn man eineChemo erst dann kriegt wenn man schmerzenhat ,dannist das die Supportive Chemotheraphie.Wenn du was neues weisst melde dich wieder.Ich verstehe nicht ,warum deine Mama nicht schon früher z. Arzt gegangen ist wo doch in deiner Verwandschaft leider schon mehrere Menschen an Krebs gestorben sind.Du musst auch irgendwie damitrechnen dasdu regelmässig zur Untersuchung gehen musst,du bist schliesslich die Tochter deiner Mutter.Am anfang ist das Adenok.sogar gutartig ,man hat es jahrelang im Körper bis es bösartig wird.Ich kenne die Tatsachen aber ich verdränge sie oft u.wenn ich deine Zeilen lese wird mir alles bewusst.
Einen schönen Tag wünscht

Gerlinde

15.04.2003, 09:35
Hallo Elke,
möchte mich nicht in die Sache einmischen aber was du hier schreibst ist echt hammerhart.
elke erstens haben die Leute im Tibet ein ganz andere religion und zweitens gehen sie mit dem Tod ganz anders um wie wir hier in Europa.
Und eins muß dir ja auch im klaren sein die Angehörigen wollen nicht immer nur was vom Tod hören der kommt so oder so.
Da ich selber ein Betroffner bin möchte ich mich auch nicht laufend damit abgeben ich möchte LEBEN und geniessen bis meine
Zeit zuende ist.
ich wünsche dir trotzdem viel Kraft
Ciao Olivia

15.04.2003, 11:45
Hallo Olivia,

kann deine Reaktion gut verstehen, aber das ist vielleicht unser Problem, daß wir uns nicht mit dem Tod beschäftigen. Glauben ist gut und super, aber man darf nicht überrascht werden, wenn es dann doch anders läuft.... Und zum Thema Religion: Vielleicht ist auch das eines unserer großen Probleme in der zivilisierten Welt. An was glauben wir denn? Ich für meinen Teil jedenfalls weiß es nicht genau.
Verstehst du denn den Inhalt meiner Mail nicht? Der sollte eigentlich folgender sein: Manche Menschen wissen gar nicht, daß Sie morgen nicht mehr leben. Wir wissen jetzt, daß die Zeit gezählt ist und können diese restliche noch nutzen. Verstehe nicht ganz was an der Realität hammerhart ist. Jeder geht mit dem Thema anders um und alles ist ein Entwicklungsprozeß. Aber für mich macht es keinen Sinn mir etwas vorzumachen und wenn es anders läuft haut es mich um, weil es so unerwartet kam. Allerdings kannst du mir glauben, daß ich nichts unversucht lassen werde, um das Leben meiner Mutter zu verlängern.
Ich hoffe, daß diese mail meine vorige erklärt und relativiert. Vielleicht ist es auch einfach zu schwierig seine Gedanken in eine eMail zu packen, ohne auf sofortige Rückfragen reagieren zu können.

Viele Grüße
Elke

15.04.2003, 11:57
Hallo Gerlinde,

was ich neues habe: Meine Mutter hat heute endlich! eine Misteltherapie angefangen. Sie ist total euphorisch und super drauf. Außerdem macht sie nebenher eine Schmerztherapie. Die Misteltherapie liest sich voll gut und hat alle möglichen positiven Auswirkungen (auch auf das Gemüt) Hast du dich damit schon beschäftigt? Sie macht es begleitend zur Chemo (weißt du, ich bin nicht gegen die Chemo, aber meinen Onkel, hat es so geschwächt, daß er eine Lungenentzündung bekommen hat, woran er dann gestorben ist) Die Mistel wirkt zum einen auf die Tumorwand und schädigt die und zum anderen hemmt Sie das Wachstum. Außerdem ist Sie gut für die (wie sagt man? Abwehrzellen....) und stärkt diese. Außerdem kann Sie kurzfristig die Körperthemperatur erhöhen, was der Krebs auch nicht mag. Hast du was Neues herausbekommen?
Ich war schon bei der Röntgenuntersuchung. Alles OK. (Weißt du, von meiner Mutter Ihrer Seite sind schon Ihr Vater, dessen 5 Geschwister und jetzt noch mein Onkel an Lungenkrebs gestorben. Vielleicht ist das ein Gendefekt, aber so was kann man noch nicht so einfach nachweisen. Außerdem hoffe ich einfach, daß ich eine ordentliche Portion anderer Gene von meinem Vater abbekommen habe. Sich verrückt machen ist nämlich nicht gut, da man sich damit selbst schwächt. (Ich probier es zumindest)
Viele liebe Grüße
Elke

17.04.2003, 13:16
Hallo!!
Meinem Papa erzähle ich nicht von der Misteltheraphie,der ist sehr stur u. aufbrausend,trotzdemliebe ich ihn.chade das du u. Olivia nicht in meiner Nähe wohnt.Ich habe noch Probleme mit der Tastatur.Er bekommt jetzt keine Chemo ,eil die Blutwerte nicht passen.Er bekommteine Aufbaukur gespritzt.Ich wünsch eDir u.allen Anderen

Frohe Ostern

02.05.2003, 07:50
Danke erst mal für Deine Antwort und sorry das ich mich erst jetzt melde.

Diesmal weiß ich mehr also das Karzinom meiner Mutter ist ein Adeno... hat aber die andere Seite auch schon angegriffen Lympknoten seien auch auffällig am Donnerstag war die erste Chemo.

Sie haben meine Mutter auf den Kopf gestellt aber alle anderen Organe sind sauber(bis jetzt).
Kann es nicht doch sein das die Chemo anschlägt??
Und nach wievielen kann man das sehen ob sie was nützt???

Und wenn nicht; sorry das ich das frage,wie sind da die Lebenserwartungen?


Gruß Esther

09.05.2003, 11:22
Hallo Elke,

unter diesem Link, findest Du eine Antwort auf Deine Frage.
http://bibd.uni-giessen.de/ghtm/2002/uni/d020092.htm

Gruß

09.05.2003, 15:58
Hallo Leute,

bei meiner Mutter lautet die Diagnose großzelliges Adeno-Bronchialkarzinom. Außer dem Primärtumor liegen noch zwei Metastasen vor und so wie es aussieht auch noch eine Metastase in einer Rippe. Wir erfuhren von dem Verdacht so Mitte März. Im KH wurde sie kurz darauf dann eben auf den Kopf gestellt. Vor zwei Wochen bekam sie ihre 1. Chemo mit Navelbine. Insgesamt sind 9 Sitzungen, einmal die Woche, vorgesehen. Die letzte mußte leider ausfallen, weil Mutter einen Infekt hatte. Eine OP ist nicht möglich, da zu viel weggeschnitten werden müßte und Mutter dann Atembeschwerden bekäme. Schmerzen hat sie noch keine und ich hoffe, das bleibt auch noch lange so. Meine Mutter wird bald 80 und uns sagen viele Ärzte, bei älteren Menschen würde der Krebs langsamer wachsen. Ich will mich jetzt nicht wegen irgendwelcher Statistiken verrückt machen. Statistiken sind lediglich Statistiken, nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich mich an Zahlen hänge, dadurch mach ich mir das Leben ja noch schwerer, als es momentan eh schon ist. Ich freu mich, wenn es Mutter gut geht. Sicher, sie hustet eben viel.
Die erste Chemo hat ihr ziemlich stark zugesetzt. Heute bekam sie ihre zweite und ich muß sagen, sie ist recht fit. Zwar hat sie sich gleich hingelegt, als sie vom KH zurückkam. Später hat sie noch eine Vergentan gegen die Übelkeit genommen und fühlt sich doch recht gut. Es sind so die Kleinigkeiten, über die man sich eben auch freuen kann. Sicher, am Anfang hab ich auch nur noch nachgerechnet, wie lange sie noch leben könnte. Aber das hab ich mir jetzt abgewöhnt. Ich muß da Elke zustimmen, carpe diem!

Liebe Grüße

Christa

13.06.2003, 20:34
Ist ein Adenokarzinom dasselbe wie ein adenoid-zastisches Karzinom? Ich finde zu dieser Art keine Informationen.

14.06.2003, 17:32
Hallo, ich muss euch was fragen, und hoffe, daß uns jemand helfen kann:
Ist irgendjemandem von euch bekannt, ob man ein Adenokarzinom auch anders herausholen kann, als durch Operation? Es soll da eine Lasertherapie (mit Lichtstrahlen zerschiessen? oder Vereisungstherapie (mit anschließender OP)geben? Hat irgendjemand Erfahrungen damit gemacht ? Bitte um dringende Antwort, da meinem Mann noch ein Teil der Lunge entfernt werden soll. Und´wenn ja, wo wird das gemacht? Danke Jutta

28.07.2003, 00:33
Hallo,auch ich möchte mich heute einmal in diesem Forum zu Wortmelden.
Mein Freund hat ein Adenokarzionom mit Hirnmetastasen. Wir lernten uns im Dez.2001 kennen und lieben und im Jan.2002 kam diese grausame Diagnose. Er hat bis jetzt 2 Kopf-Op´s, 1 Lungen-Op, 1 Strahentherapie und 2 Chemotherapien hinter sich gebracht. Die Lunge gibt seither Ruhe, keine neuen Metastasen, aber im Kopf haben sie sich trotz Chemo nur zum Teil zum Stillstand bringen lassen . Der Hauptherd direkt am Sprachzentrum wächst trotzdem weiter.
Er ist trotzdem immer noch zuversichtlich, obwohl die Ärtzte mir sagten , dass er schon 7 Mo., nach statistischen Werten , seine Krankheit überlebt hätte. Wir leben in einer 2-Zi-Wohnung, mein Sohn (21) lebt auch noch hier.Es ist alles sehr nervig und eng, Das schlimmste für mich , dass sich seine Persönlichkeit und seine Stimmungen manchmal von Stunde zu Stunde ändern, ich weiss dass das nicht gegen mich gerichtet ist, aber es oft sehr schwer, damit umzugehen. Im Moment, bin ich ziemlich am Ende.

Liebe Grüsse an alle Betroffenen und Angehörigen
Barbaraname@domain.de

28.07.2003, 12:57
Hallo Barbara !

Hier die Homepage von Richard Kobel :
http://www.kobel.li/Seiten/index1.html
Vielleicht hilft es Euch ja mit ihm in Kontakt zu treten .

Viele Grüsse
biba

28.07.2003, 15:32
Hallo Jutta,
meine Lebensgefährtin hatte auch ein Adenokarzinom welches im März 2002 herausoperiert wurde. Nach allen Erfahrungen ist die Operation die beste Therapie bei einem Lungenkarzinom. Wichtig ist, dass der Operateur eine weiträumige Resektion vornehmen kann und von der Pathologie das Ergebnis RO bestätigt wird, d. h, dass an den Resektionsrändern keine Tumorzellen mehr gefunden wurden.
Würde ein Adenokarzinom nur mit Laserstrahlen behandelt, kann man meiner Meinung nicht feststellen, ob wirklich alle Tumorzellen vernichtet sind.
Bei meiner Lebensgefährtin wurde der obere linke Lungenlappen entfernt. Jetzt, nach ca. 16 Monaten, hat sie keinerlei Luftnot und fährt mit mir Fahrrad (bis zu 50 km), ohne in besóndere Atemnot zu geraten.
Wichtig ist aber, dass ihr eine gute Klinik mit erfahrenen Toraxchirurgen findet.
Wünsche euch alles Gute, Chris

28.07.2003, 19:44
hallo biba, herzlichen Dank für den Hinweis, Hompage Richard Kobel, habe bisjetzt einmal quer gelesen und bin begeistert. Es war ein wertvoller Tipp.
Nochmal danke, ich melde mich wieder.

Barbara

29.07.2003, 21:39
Hallo Chris, vielen Dank für deine Nachricht. Mein Mann ist inzwischen operiert worden. Ist alles gut verlaufen. Für diesesmal noch hoffentlich rechtzeitig. Mein Mann ist vor drei Jahren beim ersten Tumor der linke Oberlappen entfernt worden. Das ganze war T1, also noch sehr klein. Leider hatten wir bei der Nachsorge einen wirklich schlechten Arzt erwischt, der über ein Jahr lang kein Kopf CT gemacht hat. Als wieder was in der Lunge aufgetaucht ist, was sich aber nach der 2. OP als Blutgerinsel rausgestellt, hatte dieser Arzt noch immer nicht die golfballgroße Metastase im Kopf ausfindig gemacht. Diese lag über dem rechten Ohr und zum Glück auch zu operieren.
Was ich damit sagen möchte ist, (wir haben den Arzt gewechselt), das das Adenokarzinom in der Lunge auch in den Kopf gehen kann. Der Onkologe sagt, der direkte Weg nach oben. Das kann da lange schlummern und irgendwann mal ausbrechen. Chemotherapie schlägt beim Kopf nur gering an, weil man da noch eine Sperre hat, den Fachausdruck weiss ich nicht genau. Achte bei deiner Frau bloss drauf, das auch regelmäßig der Kopf mit untersucht wird!!!!! Das wäre bei meinem Mann fast tödlich ausgegangen und keiner hätte es gemerkt. Der Ex-Arzt wollte gleich eine Chemo machen, ohne das Ding genau zu orten. Gut das wir noch eine zweite Meinung eingeholt hatten.

Was ich noch sagen kann, was wirklich gut ist, ist das PET in Bielefeld. Ein Gerät aus Amerika, das die Krankenkasse leider nicht mehr bezahlen. Wir waren da, eine Ganzkörperuntersuchtung kostet ca. 1300,00 Euro. Ist besser als ein CT, mit einer Feinauflösung von 4mm. Das Ding kann jede Metastase im Körper finden. Sieht so ähnlich aus wie ein CT, nur mann wird durch ein Loch geschoben, ist aber offen (do durch). Bekommt vorher ein Zeug gespritzt, leider auch etwas radioaktiv und das ganze auf einer Zuckerlösung. Krebszellen teilen sich schneller, bei Zucker noch schneller und lassen sich so gut darstellen. Wir sind dahin gefahren, um genau auszuschließen, das nicht noch wonanders was ist, als in der Lunge. (Vielleicht auch wichtig bei Entscheidung des Arztes OP oder Chemo. Gerät steht bei Dr. Goretzki, ambulante Praxis. Anschrift suche ich noch raus und hinterlege sie. Falls jemand anders Fragen hat, ich bin wieder auf Sendung, mußte nur erstmal zu Hause wieder alles in Griff kriegen. Meine Nerven und das Chaos. Jutta

29.07.2003, 22:03
Hallo Barbara, ich kann dir das gut nachfühlen. Als mein Mann das "Ding" noch im Kopf hatte, wären wir fast durchgedreht. Besteht denn keine OP-Möglichkeit mehr? Oder Bestrahlung, um das Wachstum zu stoppen? Es gibt doch in der Bestrahlung die Linearbeschleuniger, wo alles genau eingestellt werden kann. Man kann punktgenau bestrahlen. Fragt doch nochmal nach.
Ansonsten, was soll ich sagen, es ist scheiße, aber versucht euch abzulenken, macht einfach irgendwas, nur nicht zuhause sitzen und grübeln. Ist zwar vielleicht doof gesagt, aber so habe ich schon maches Tief weggeschoben. Geht zwar nur eine Zeitlang (bis zum nächsten Tief), dann kommt meine Heulphase, wütend bin ich auch ab und zu, wenn ich sehe, das bei anderen alles klappt und bei uns alles Sch..... ist.
Und vergiss die Statistik, alles Käse. Orientiere dich nicht an diesen Zahlen und zähle dann irgendwas für euch ab. Bloss nicht. Stimmt sowieso nicht. Jeder Fall ist anders. Wir leben auch seit drei Jahren damit, nach Statistik schon fast alles gelaufen. Unsere Kinder sind 2 + 5 Jahre. Meine Nerven liegen auch manchmal bloss, besonders dann, wenn einfache alltägliche Sachen manchmal mit extremen Schwierigkeiten verbunden sind, um alles zu organiseren und hinzukriegen. Ich denke, du verstehst, was ich meine. Gibt nicht auf, sprich Freunde auf Mithilfe an. Ich glaube, manche Dinge hätte ich ohne meine Freundin und zwei andere gute Bekannte nicht gepackt. Das ist ganz wichtig. Reden, reden, reden mit anderen. Alles Gute für euch, wenn was ist, melde dich Jutta

29.07.2003, 23:56
Hallo Jutta, es tut einfach gut ein Feedback auf meine Zeilen zu sehen. Habe mich tierisch über deine Nachricht gefreut. Leider ist bei meinem Freund lt Ärtzten an Therapien alles ausgereizt. Er ist ja schom 2 x an der kritischen Stelle operiert worden. Danach Strahlentherapie , leider darf der Körper nur mit einem Höchstwert (nicht Gamma , Fachausdruck vergessen) belastet werden und die Grenze ist erreicht. Darum letzter Versuch Chemo aber wie du schon sagtest, geringe Chance, da es eine Blut-Hirn-Schranke gibt und die Medikamente nicht gut oder garnicht anschlagen. Im Moment ist sein ganzer Körper voller Gift und er sieht aus wie ein Hefekuchen, von dem verfluchten Kortison. Sein Sprechen ist eine reine Katastrophe und ständig treten neue Nebenwirkungen auf. Leider sind ja auch mehrere andere Metastasen aufgetreten, welche auch das Grosshirn schon angegriffen haben. Er hat sich völlig verändert und ist sehr agressiv. Genug von mir,

Es freut mich, dass dein Mann die OP gut überstanden hat und das alles nochmal einigermassen glimpflich abgegangen ist.
Ich kann wirklich gut nachempfinden, was Du an den Hacken hast, auch noch mit 2 kleinen Kindern. Ich wünsch Dir alle Kraft der Welt.
Liebe Grüsse
Barbaraname@domain.de

30.07.2003, 11:29
Hallo Jutta,
da habt ihr ja auch allerhand mitgemacht. Bei meiner Frau war neben dem Lungentumor noch ein Hirntumor festgestellt worden. Und da teilten sich die Meinungen. Der Radiologe sagte nach mehreren Untersuchungen, dass es sich um ein Meningeom handelt. In der Neurochirurgie der Uni Essen wurde meine Frau wie Sch... behandelt. Wortlaut: Sie haben einen Tumor in der Lunge und sind der Meinung, sie hätten nur ein Meningeom im Kopf.
Dann sollte die OP gestoppt werden. Gottlob hab man sich in der Ruhrlandklinik Essen nicht auf diese Meinung verlassen und meine Frau operiert.
Aber da sieht man mal, welchen Ärzten man in die Finger geraten kann. Der Hirntumor wurde im Oktober letzten Jahres operiert. Er war gutartig.
Meine Frau hat jetzt bei der letzten Nachsorge die ganze Palette der modernen Diagnostikgeräte kennengelernt. Vom Ct über MRT bishin zum PET wurde alles gemacht. Zum Schluss noch eine Bronchioskopie. Zwar zeigte der PET eine Anreicherung im linken Mediastinum, also da, wo operiert worden ist, aber der Kontroll-PET zeigte 4 Monate später keine Veränderung. Meine Frau bekommt den PET bezahlt. Man kann sich als Kassenpatient diese teueren Untersuchungen ja kaum erlauben.
Der Kopf muss bei meiner Frau sowieso aufgrund des operierten Hirntumors regelmäßig kontrolliert werden. Im Januara war jedenfalls alles in Ordnung und der PET im Juli hat auch nichts angezeigt.
Jetzt hoffen wir natürlich, dass alles so gut weitergeht wie bisher.
Naja, ich hoffe, dass du deine Nerven wieder in den Griff bekommst und dann auch wieder ruhiger wirst.
Viele Grüße Chris

30.07.2003, 20:47
Hallo Chris, hört sich ganz gut an was du schreibst. Drück euch fest die Daumen, das alles weitere gut läuft. Aber wenn diese Untersuchungstermine näher rücken, dann liegen meine Nerven jedesmal bloss und alles läuft im Kopf immer wieder von vorn ab. Der Ausgang einer jeden Untersuchung kann wieder von einer Sekunde zur anderen das ganze kleine be...... Leben verändern und man kommt dem ganzen Wahnsinn wieder ein Stückchen näher. Du weist bestimmt was ich meine.
Was ich noch fragen wollte, habt ihr oder jemand anderes der dieses liest Erfahrungen mit einer Enzymtherapie gemacht? Wenn ja, welches Medikament wurde genommen? Unser Onkologe meint, das spielt sich alles im Magen ab und bringt nichts. Würde bei Adenok. sowieso nicht funktionieren. Misteltherapie machen wir bereits. Grüße Jutta

30.07.2003, 21:05
Hallo Barbara, gut das du dich gemeldet hast. Kann man wirklich nicht mehr operieren? Im Krankenhaus, wo mein Mann damals am Kopf operiert wurde, galt so als indirektes ungeschriebens Gesetz: Bis zu drei Metastasen wird operiert. Denke, das könnte überall so sein. Das Sprachzentrum sitzt doch glaub ich überm Ohr, da müßte doch dranzukommen sein. Die Motorik liegt ganz oben in der Mitte. Wenn nicht, vielleicht andere Klinik anfragen. Mein Mann ist in Bethel/Gilead Kliniken in Bielefeld operiert worden. Haben zwar 10 Tage auf die OP gewartet, jeden Tag haben Sie gesagt, morgen und dann wieder verschoben, weil kein Intensivbett frei war. Wir sind da rumgelaufen und ich habe immer gedacht gleich passiert was, er kippt dir um oder sowas anderes, die Zeit rennt weg. Gerade die Vorstellung in deinem Kopf ist was nicht o.k. ist schon allein zum durchknallen. Man beobachtet sich selbst und sieht in jeder Kleinigkeit eine Veränderung. Also, vor der OP ist er voll auf Kortison gesetzt worden, dadurch wurde das Ödem, was ja um den eigentlichebn Tumor liegt und drückt schon kleiner. Nach der OP auch noch ca. mind. 14 Tage. Von den Hauptärzten haben wir da nicht viel zu sehen bekommen, sehr schwierig da jemand in die Finger zu bekommen, aber von der Sache her scheinen sie wirklich gut zu sein.Die Kliniken haben jedenfall einen sehr guten Ruf hier im ganzen Umkreis. Ca. 80 Kilometer von uns entfernt. Könnt ihr nicht noch eine andere Klinik einfach wegen einer zweiten Meinung mal ansteuern? Allen Kram mitnehmen und fragen, was die vorschlagen? Dann könnt ihr wenigstens etwas sicherer sein, doch alles unternommen zu haben, oder nichts vergessen zu haben. Diese zweite Meinung hat meinem Mann das Leben gerettet. Hoffe, habe dich nicht noch mehr belastet, bis denn Jutta

30.07.2003, 21:15
Liebe Jutta !

Ich selber nehme keine Enzyme , weil sie mir zu teuer sind .
In der Klinik "Nordfriesland" (ich war zu AHB dort) hatte der OA gesagt , Enzyme würden das Blut schnellflüssig machen .
Den gleichen (selben?) Effekt würde man auch mit Aspirin 100 erzielen und das wird verschrieben .
Bei www.biokrebs.de wird Dir richtig geholfen .
Wenn Du dort Deine Fragen stellst , bekommst sehr schnell Post und kompetente Antworten (kostenfrei) .

Alles Gute Dir und Deinem Mann
biba

31.07.2003, 00:10
Hallo Jutta, danke für Deine Nachricht, bin heute abend zu kaputt, melde mich morgen.
Viel Kraft
Barbara

01.08.2003, 21:47
Hallo Jutta, danke für Deine Nachricht vom 30.7. Zwischenzeitlich war unser gesamtes System abgestürzt und ich konnte nicht ins Netz. Dein Vorschlag eine 2.Meinung einzuholen, beschäftigt mich schon, obwohl wir in Hamburg wohnen und ausser der Uni-klinik, wo wir in Behandlung sind und dem Krankenhaus St. Georg (angeblich beide führend in Krebstherapie und Diagnostik (neuesten Methoden), in St. Georg waren wir noch nicht, habe ich bisjetzt immer den Ärtzten vertraut, aber Du hast Recht, vielleicht sollte ich mutiger sein und noch eine 2.Klinik ansteuern. In der Uni-Klinik sagen sie, er sei austherapiert. Wie geht es Dir und Deinem Mann? Ich hoffe, der Alltagswahnsinn hat Dich nicht wieder voll in Beschlag genommen? Ich wünsch Dir ganz viel Kraft
Öiebe Grüsse
Barbaraname@domain.de

02.08.2003, 18:33
Hallo Barbara, fahrt da bloss hin, wenn ihr da schon an der Quelle sitzt. Wir fahren über 70 Kilometer zum onkologischen Zentrum nach Gütersloh. Da sitzen auch wirklich gute Ärzte. Macht da in dem St. Georg Krankenhaus schnell einen Termin und versuch vorher rauszukriegen, mit wem ihr da am besten sprecht (euer Hausarzt kennt bestimmt die richtigen Ansprechpartner) das ihr nicht bei irgendeinem da sitzt, der nur alles aufschreibt und nichts sagen kann. Nehmt alle Unterlagen mit. Ich drück euch die Daumen. Irgendwas werden die schon noch haben.
Wie es meinem Mann geht. Körperlich geht es soweit. Die Rippenbrüche von den OP und die Drenagelöcher(?) von der OP schmerzen. Ansonsten alles etwas langsamer. Die Blutwerte, der CEA ist nicht im Normbereich. Um einen Punkt seit der OP gesunken. Wir sollen in 8 Wochen zur Kontrolle kommen. Eine Chemo hatte er bis jetzt noch nicht. Bisher war alles relativ "günstig" gelegen, das man operieren kann.
Unser Onokologe sagt, nach neuesen Ergebnissen aus Amerika verbessert eine Chemo die Chancen um lediglich 4 %. 4 % auf was?????? Es hat auf jeden Fall jetzt nach der OP ein Ärzteteam beraten und es wird erstmal keine Chemo gemacht. Ich weiss auch nicht was besser oder schlechter ist. Mein Vater ist vor 10 Jahren an dieser Sch... ganz elendig gestorben. Er konnte nichts mehr essen, hat nur noch Schleim ausgebrochen usw. usw..... Vor diesem Chemos habe ich jedenfalls auch einen Heidenrespekt. Mal eben und die Mittel sind heute besser verträglich, ist nicht. Die hauen dir auch die anderen Organe kaputt. Leber und Nieren werden tierisch geschädigt. Uns bleibt im Moment nur wieder dieses Warten, aber ihr müßt was tun. Verliert nicht die Hoffnung und geht in das andere Krankenhaus. Danach wird es dir auch besser gehen.
Wir waren gerade mit den Kindern auf einer Kirmes im Nachbarort, bei 30 Grad. Sind total fertig, aber es ist toll, die Kleinem im Karussel zu sehen, wie sie Spass haben. Manchmal stehe ich da und heule beim Zusehen und unterdrücke immer wieder das Nachdenken, was wohl nächstes Jahr ist, ob alles gleich ist oder alles ganz anders ist. Alles Gute, melde dich Jutta

02.08.2003, 20:08
Hallo Barbara, hallo Jutta!

Zuerst möchte ich Barbara ansprechen wegen der Chemo machen lassen.Ich kann Dir nur den selben Rat geben, wie Jutta. Vermeidet so lange es geht eine Chemotherapie. Sie macht den Rest vom Immunsystem dermaßen kaputt, daß derjenige, der sie bekommt sich kaum noch bzw. ganz schlecht davon erholt.Das sind jedenfalls meine Erfahrungen.
Ich habe zwar selber kein Krebs (bis jetzt, zumindest weis ich es nicht).Aber ihr könnt auf den Seiten 1,2und 3 meine Beiträge lesen, die ich über meine Frau geschrieben habe, wie sie unter der Chemo und Bestrahlung gleichzeitg leiden mußte.
Sie ist am Freitag, dem 13.6. dieses Jahres unter qualvollen Schmerzen, die man fast noch nicht mal mehr mit "Fentanylpflaster"(Durogesic) unterdrücken konnte, und an Rippenfell-und Zwerchfellmetastasen, sowie Knochenmetas in der Wirbelsäule und den Rippen
gestorben.Ich kann es bis jetzt noch nicht begreifen,daß es alles so schnell dann ging.Ich hatte immer noch Hoffnung,daß es sich zum Guten wendet.Trotz Chemo und Bestrahlung, aber wie gesagt,es hat wahrscheinlich mehr kaputt gemacht wie genutzt.
OK, das soll`s erst mal gewesen sein. Wie gesagt, die Entscheidung muß jeder selber treffen.Also ich weis, wenn es so weit bei mir ist, daß ich mir keine Chemo geben lasse.Da lieber sterbe ich früher, aber ohne diese Qualen der Nebenwirkungen.
ich habe diese Sache 250 Tage,an denen ich jeden Tag in den Kliniken war bei meiner Frau,miterlebt.
Und ich bekomme diese Bilder nicht mehr aus dem Kopf, es tut unheimlich weh auch im Nachhinein und dauert verdammt lange bis man es verkraftet.

Tschüß und viel Glück und Erfolg!!!!!!!

Frank

05.08.2003, 12:36
Hallo Jutta,
danke für Deine Nachricht.
Ich bin im Moment ziemlich durcheinander und dazu auch noch kraftlos.
Habe nochmal mit einer Freundin (arbeitet in Neurochirugie / Uni-klinik) gesprochen, sie meint, wenn das Grosshirn und die sogen. Stammganglien angegriffen sind, ist keine Chance mehr auf OP.Habe mir auch nochmal die Berichte vom Radiologen angschaut, es sind aufjedenfall mehr als 3 Metas und mehrere kleine Herde an der Hirnrinde. Es ist alles sehr verwirrend.
Brauch einfach Zeit, um mich und meine Strategie zu sortieren.
Wie mag´s Euch gehen? Ich den an Dich.
Bis bald
Barbara

05.08.2003, 12:49
Hallo Frank,
danke für Deine Tipps bezüglich Chemo, aber leider ist das Ganze ja schon passiert. 2 Zyklen Kopf-Chemo und trotzdem Wachstum einer weiteren Metastase.
Es tut mir verdammt leid, dass Du und Deine Frau soviel durchmachen musstet und trotzdem alles umsonst war.
Trost rüberzubringen, ist immer sehr schwer, darum nehme ich Dich einfach (auch wenn ich Dich noch wenig kenne), ganz fest in den Arm. Ich wünsche Dir, dass das Verarbeiten nicht zu doll an Dir zehrt.
Ganz liebe Grüsse
Barbara

06.08.2003, 10:23
Hallo Barbara!

Vielen Dank für Deine lieben Zeilen und für den Trost.Doch wie schon gesagt, es ist verdammt schwer das alles zu verkraften,vor allem wenn man am Bett sitzt und muß zu schauen, wie
der jenige den man am meisten liebt und schätzt
so leiden muß und man kann nicht viel dagegen machen.Nur hoffen, daß sich die Situation ändert.
Du schreibst, daß Dein Freund schon 2 Chemo`s bekommen hat.
Nun,wenn es schon so ist, dann versuche irgendwie mit den Ärzten zu reden bzw. wende Dich auch an alternative Ärzte und Heilpraktiker(aber gute, keine Abzocker),um zu versuchen die Nebenwirkungen und Auswirkungen der Chemo`s zu begrenzen.Das ist ganz wichtig, diese Erfahrungen mußte ich leider auch machen.
In dem Krankenhaus,wo meine Frau zuerst lag und die Chemo und Bestrahlung gleichzeizig bekommen hat, hat man überhaupt nichts gemacht um die Nebenwirkungen zu begrenzen.Sie hat eine Strahlenösophagitis bekommen (konnte nix mehr essen, sie hing bis zum Tod,ca. 16 Wochen an der künstlichen Nahrung), hatte Blut im Stuhl und
die Darmschleimhaut war auch zerstört,dann noch eine Trombopenie(zu wenig Trombozyten),da kam das Blut aus den OP-Narben heraus usw.
Ich möchte auch nicht alles aufzählen, da kommen mir nur die Tränen und die Wut hoch auf die ganze Abfertigungsmaschinerie in den KH.
Es ist nicht überall so, das weis ich, doch wir haben diese Erfahrungen gemacht.Erst als meine Frau in ein anderes KH(alternative und Naturheilweisen) gekommen ist, hat sie sich die letzten Wochen geborgen und umsorgt gefühlt.
Wenn ich mir Deine Beiträge so durchlese, hast Du es auch sehr schwer, die ganze Sache durch zu stehen und zu verkraften.
Ich hoffe und wünsche Dir, daß Du so viel wie möglich Zeit mit Deinem Partner verbringen kannst, vor allem außerhalb des Krankenhauses.
Bei uns war es nicht möglich.Mein Schatz ist da rein gekommen und auf der Bahre wieder raus.
OK.Genug gejammert.
Also,ich wünsche Dir alle Kraft der Welt,damit Du für Deinen Schatz da sein und ihn unterstützen
kannst,im Kampf gegen den Sch...-krebs.

Tschüß,Frank!

Laß dich mal ganz fest in den Arm nehmen.In solchen Situationen kann das wohl jeder gebrauchen.

06.08.2003, 22:10
Hallo Barbara, bin wieder da. Ich hatte irgendwo einen Datenbankfehler fabriziert oder reingeholt, da habe ich nur noch schnell alles ausgeschaltet. Kann mich deshalb erst heute melden.

Frag tortzdem nach, in dem anderem Krankenhaus. Ich weiss ja nicht, ob diese Therorie mit den 3 Metastasen stimmt. Frag für dich nach, schon allein aus dem Grund, alles getan zu haben, so blöd sich das anhört und wenn einem alles zum Hals raushängt. Gib jetzt nicht nach. Klär das ab. Man kommt irgendwann an einen Punkt, wo man selbst sagt, ich kann einfach nicht mehr. Ich kenne das. Und man möchte nur noch seine Ruhe haben und alles laufen lassen was läuft (mir fällt keine andere Formulierung ein). Aber den Termin schaffst du noch. Frag einen Arzt, nicht gute Freunde oder Bekannte, nur der kann dir die Gewißheit geben, ob noch was getan werden kann.

Hallo Frank,
was soll ich sagen, es tut mir unendlich leid für dich. Diese Angst kann einen zerfressen. Habe selbst Stunden vor OP-Türen und Intensiv-Stationen gesessen. Bei der Gehirnmestastase wäre ich fast durchgedreht. Denjenigen zu verlieren, oder die Angst davor, das ist grauenvoll und jedesmal stirbt ein Stück von dir selbst mit.
Wie du schon sagtst, die Bilder gehen einem nicht aus dem Kopf. Bei meinem Vater ist das ganze 10 Jahre her und wenn ich die Augen schließe steht alles vor mir, so als wäre es gestern gewesen. Ich kann mich noch an unheimlich viele Details erinnern, auch an das, was man vielleicht versäumt hat, wo ich jetzt schlauer bin. Von diesen "Sch...-Erfahrungen" hat mein Mann "profitiert". Mir fällt wieder keine bessere Formulierung ein. Bei der Diagnose und der nach der OP sind wir immer eine zweite Meinung einholen gegangen. Die Ärzte sind wirklich sehr unterschiedlich und bei weitem nicht immer einer Meinung. Was nun wirklich richtig ist- vielleicht kann man es erst hinterher sagen. Bis jetzt sind wir immer haarscharf dran vorbei geschlittert. Ich kann nur hoffen, das einem noch ein bisschen Zeit bleibt, denn das eine habe ich auch begriffen, eine Heilung (oder soll ich sagen Wunderheilung) gibts hierbei nicht. Das haben sie uns auch klipp und klar gesagt. Es taucht wieder auf, nur wann und wo, das wissen wir nicht......

Frank, wie kann man dir helfen? Kannst du dich irgendwie ablenken? Mit einem guten Freund oder so was unternehmen? Oder stürz dich auf deine Arbeit, irgendwas.
Sonst kann ich kaum was dazu sagen, diese Dinge heilt nur die Zeit, es ist leider wirklich so. Aber das kann dir jetzt auch nicht helfen und blöde Sprüche machen schon alle anderen genug, das will ich nicht. Ich denke jedenfalls an dich. Jutta

07.08.2003, 00:51
Hallo Jutta!

Zuerst möchte ich mich ganz,ganz herzlich bedanken
für Deine Zeilen und für die Anteilnahme.
Da hast Du ja auch schon einiges mitgemacht; zuerst mit Deinem Vater und nun mit Deinem Mann.
da kann ich mir gut vorstellen bzw. ich weis es,
wie es einem dann geht.Es ist ein furchtbares Wechselspiel der Gefühle. Man weis einfach nicht mehr was man richtig oder falsch macht, bei solchen schweren Entscheidungen steht man meistens
ganz allein da mit sich und der Welt.Ich wünsche mir für Dich,daß Du die Kraft hast, Deine ganze Liebe und Zuneigung Deinem Mann rüber zubringen,
so daß er spürt,er ist mit seinem Schicksal nicht allein und verlassen.
Dies habe ich auch bei meiner Frau gemacht.Ich habe versucht ihr meine ganze Liebe und Zuneigung
zu geben und immer da zu sein, so wie es möglich war; mein Chef war in der Beziehung absolut Spitze; so wie es möglich war,hat er mich gehen lassen. Manchmal hat sie früh angerufen und geweint, weil sie auch seelisch total am Boden war. Ist ja auch klar, wenn man spürt, daß man gehen muß und seinen Schatz und die Kinder alleine auf der Welt zurück bleiben usw. Ich möchte nicht wissen, was ihr so alles durch den Kopf gegangen ist in dem halben Jahr Krankenhaus.Manchmal hat sie gar nicht mehr viel erzählt, sie war einfach fix und fertig; man nennt so etwas --austherapiert--.
Tja, was soll ich dazu noch schreiben.
Du fragst an, wie man mir helfen kann. Eigentlich wenig.Ich kann nur versuchen, es irgendwie zu verkraften.Ich setze mich oft ins Auto und fahre einfach nachts noch eine Runde, mache den CD-Wechsler an und höre z.Teil etwas tiefergreifende
Musik an. Da rollen zwar oft die Tränen, aber manchmal ist mir dann auch etwas freier zu Mute.
Man kann es schwerlich erklären.
OK.Jetzt habe ich wieder die ganze Seite vollgetextet.Ich hör jetzt auf, drück Dich in Gedanken ganz doll,wünsche Dir viel Kraft und sage erst mal
"Tschüß bis bald"

Frank

07.08.2003, 22:49
Hallo Frank, hallo Jutta,
heute im Doppelpack. Eure Nschrichten und Trostworte haben mir sehr gutgetan.
Habe aber heute von 9 -19.3O in der Bibliothek gearbeitet /keine Fenster und ca. 40 Grad, bin halb tot.
Wollte Euch aber wenigstens ein kurzes Feedback geben.
Ich wünsche Euch beiden nochmal einen Sack voll Kraft und innerlichen Frieden. Ich melde mich wieder.
Ganz liebe Grüsse Euch beiden.
Barbara

17.08.2003, 11:51
Adenokarzinom






75 % der Adenokarzinome liegen peripher und entstehen in kleinen Bronchien. Bei peripheren Bronchialkarzinomen ist eine makroskopische Beziehung zum Bronchus in der Bildgebung oft nicht darstellbar. Sie imponieren überwiegend als Rundherde. Die verschiedenen histologischen Typen kommen teilweise gemischt vor. Das bronchioloalveoläre Karzinom entsteht im Bereich der terminalen Bronchien und in Alveolen als solitärer oder multizentrisch- diffuser Tumor, der eine Pneumonie imitieren kann. Die bronchioloalveolären Karzinome leiten sich teilweise von Pneumozyten Typ 2, teilweise von Clarazellen ab.
Die histologischen Kriterien für das Grading beinhalten das Ausmaß der Drüsenbildung, Regularität der Drüsenarchitektur, Zytologie, Anteile solider Areale und das Ausmaß von Nekrosen. Adenokarzinome zeigen eine verstärkte Angioinvasion und deshalb eine frühzeitige hämatogene Streuung (Gehirnmetastasen!).

17.08.2003, 11:53
Gast Gast Klinische Tumorstadien

Die TNM-Stadien beschreiben die Lokalisation des Primärtumors (T1, T2, T3 oder T4), der regionären Lymphknotenstationen (N1, N2 oder N3) oder der Fernmetastasen (M1). So klassifizierte Tumoren führen bei bestimmten Therapieschemata zu gewissen Überlebenszeiten. Die Tumoren werden nach den Überlebenszeiten in vier klinische Stadien (und leider auch Untergruppen) eingeteilt. In diesen vier abgestaffelten Überlebensgruppen finden sich bestimmte TNM-Stadien zusammen:

Klinisches Stadium
durchschnittliche Überlebensraten
TNM-Stadien

IA
60,7%
T1 N0 M0

IB
37,6%
T2 N0 M0

IIA
33,8%
T1 N1 M0

IIB
23,4%
T2 N1 M0; T3 N0 M0

IIIA
12,5%
T3 N1 M0; T1 N2 M0; T2 N2 M0; T3 N2 M0

IIIB
4,6%
Jedes T N3 M0; T4 jedes N M0

IV
1,1%
Jedes T jedes N M1

23.03.2004, 21:58
Was bedeuten die Zahlen hinter den Buchstaben?? Also T1 ... N1...und so???

23.03.2004, 23:14
Liebe Aylan

www.bronchialkarzinom2003.de sowie www.schlaflabor.duesseldorf.de bieten gute Infos.

Vielleicht hilft dir das weiter.



Die Buchstaben lassen einem wissen ob es sich um einen Tumor oder mehrere handelt, ob die Lymphdrüsen befallen sind und wie weit sie es sind, sowie ob es metas hat oder nicht. es sagt aber auch etwas aus, ob schon die andere Seite befallen ist oder nicht.

O bedeutet dass kein Tumor, befallene Lymphdrüse oder Metas vorliegt , 1 einen, ab 2/3 wird die Anzahl nicht mehr im einzelnen gezählt. Also bei Willy waren zwar 13 Lymphdrüsen befallen, das Stagiung war aber bei N3/4. bei seltenen Tumoren oder Tumorlagen wird man automatisch höher ins Staging eingestuft.

Aber die genannten HP können dir sicher weiterhelfen.

Liebe Grüsse Liz und Willy

26.04.2004, 23:26
Mit großem Interesse habe ich eure Beiträge verfolgt. Bei meinem Opa wurde auch ein Adenokarzimom (es hat wohl auch schon in der Lunge methasiert) festgestellt. Morgen muss er mit der Chemo beginnen und mir ist gar nicht so wohl bei dem Gedanken...(hatte das letzte Jahr abgenommen, vor kurzem erst einen Magen-Darm-Infekt gehabt und ist ziemlich schlapp). Meine Frage an alle: Wer von Euch hat Erfahrung mit der Misteltherapie gemacht? Wie heißen die Medikamente (da gibt es so viele verschiedene)??
Der zuständige Oberarzt in der Klinik wo er liegt hält zwar nichts davon ("ein typischer Schulmediziner")- aber ich finde man sollte nichts unversucht lassen!!!
Vielleicht kennt ja auch jemand einen guten Arzt
/Onkologen/ Klinik im MÜNCHNER RAUM ????

Liebe Grüße und verliert nicht den Mut, Tina

05.08.2005, 19:12
ich habe eine Frage ich habe die Überweisung meiner Mutter gelesen und da steht Thoraxwandrezidiv palp subcutane Metastasen im Oberbauch wer kann mir sagen was das genau heissen los bitte ich bräuchte Hilfe..........

ChristianS
11.02.2006, 23:46
Hallo,

bei meiner Mutter hat man vor einer Woche festgestellt, dass Sie
Lungenkrebs hat. Bisher weis man nur, dass es sich um ein kleines
Adenokarzinom mit Metastasen handelt. Genaueres wissen wir aber
leider nicht. Bisher war ich eigentlich noch positiv eingestellt,
dass man dies in den Griff bekommen kann (auch wenn ich auch
gleichzeitig versucht habe mich auf das Schlimmste vorzubereiten, falls
dies überhaupt geht). Die Threads hier haben dies gründlich geändert.
Das hört sich wirklich absolut entmutigend an. Ich hoffe
nur, dass ich genügend Kraft aufbringe, mir nichts anmerken zu lassen.
Erschwerend kommt hinzu, dass ich mittlerweile auch noch meine Familien-
angehörigen beruhigen muss, da diese damit überhaupt nicht klar kommen.

Ich habe vor euch allen sehr großen Respekt und absolute Hochachtung,
dass Ihr weiterkämpft, auch wenn es noch so schwer ist.

Thorax
12.02.2006, 12:13
Hallo Christian,

ich weiß nicht was Du gelesen hast, aber ich lebe nach einem Adenokarzinom recht gut und ich kenne noch einige andere hier, die ebenfalls mit einem Adeno leben.



Gruß

Thorax

Anhe
12.02.2006, 14:49
Hallo Christian,

ich kann Deine Sorge gut nachvollziehen, mir ging es ähnlich, als ich hier die Berichte gelesen habe. Noch erschüttert von der Diagnose, die mich selbst betraf, wollte ich hier Hoffnung schöpfen und habe nach dem Lesen mit allem abgeschlossen.

Dennoch....Du darfst den Mut nicht verlieren. Bei mir wurde Juli 2003 ein kleinzelliges Bronchialkarzinom diagnostiziert...nach OP und Chemotherapien bin ich seitdem rezidivfrei...und hoffe, dass es auch so bleibt.

In diesem Sinne, alles Gute für Dich und Deine Familie.

Liebe Grüsse, Anhe