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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hormontherapie mit Zoladex


Teddy1
13.06.2005, 19:07
Hallo, ich melde mich auch wieder ein Mal.
Ich habe mich nun gegen eine sofortige OP entschieden und beginne in den nächsten Tagen mit einer Hormontherapie mit Zoladex (3-Monats-Spritze). Mein Urologe kann hinter diesem Entscheid stehen.
Gerne würde ich von Betroffenen erfahren, welche Erfahrungen sie mit dieser Therapie gemacht habenund was sie gegen allfällige Nebenwirkungen unternommen haben, sofern es überhaupt solche gab.
Besten Dank für Eure Hilfe.
Ich Hoffe, ich bin auf dem rechten Weg.
Gruss an alle
Teddy

22.06.2005, 22:50
Hallo Teddy, ich komme leider erst heute ins Internet-Cafe, um Deine Anfrage zu beantworten.
Zunaechst einmal bin ich der Meinung, dass Deine Therapieentscheidung richtig war. Die Foren sind voll von den Klagen derjenigen, die bei hohem PSA (und hohem Gleason) sich haben operioeren oder bestrahlen lassen. Das waere mit grosser Wahrscheinlichkeit der Anfang eines langen Leidensweges gewesen.
Lies nur mal die Geschichte von Uwe Peters, dem ehem. Vorstand der Selbsthilfegruppen, die im KISP-Forum geschildert ist.
Nun zu Deiner Frage: Ich habe auch über genau 13 Monate die Zoladex-3-Monatsspritze genommen. An Nebenwirkungen hatte ich Depressionen, leichtes Brustwachstum und Impotenz. Das ist alles ca. 3 Monate nach Endse der Therapie abgeklungen.
Andere haben andere Nebenwirkungen, sehr oft Hitzewallungen. Die möglichen Nebenwirkungen kannst Du im Beipackzettel nachlesen.
Wichtig halte ich den Hinweis auf Osteoporose- Gefahr. Dagegen habe ich genommen und nehme jetzt noch wöchentlich 1 x eine Tablette FOSAMAX. Das ist neues Mittel, das u.a. i Forum www.knochenstark.de beschrieben ist.
Letztendlich noch ein Hinweis zu Deiner Therapie: alle 3 Monate eine Spritze auf unbegrenzte Zeit ist bedenklich. Es entwickeln sich Resistenzen, und nach 2 Jahren hast Du dauerhafte Impotenz, chemische Kastration genannt.
Auch führt die 3-Monatssprize alleine zu keiner vollstaendigen Hormonunterdrückung.
Ich habe und befolge noch die dreifache Hormonterdrückung (DHB),
bestehend aus der genannten Spritze, 150 mg Casodex oder Flutamid,was billiger ist, und 1 Tablette Proscar. Diese totale Hormonunterdrückung habe ich 13 Monate gemacht, dann komplett abgesetzt, ausser Proscar. Der PSA- Wert soll 9 Monate im nicht messbaren Bereich sein. Dann ist ein Maximum an Krebszellen abgetötet.
Du kannst das sog Leibowitz-Protokoll eines amerikanischen Onkologe nachlesen im Forum der Selbsthilf#egrzuppen www.prostatakrebs-bps.de Es ist der am besten durchdachte Therapieplan, den es gibt, leider bei u8nseren deutschen Urologen nicht genug bekannt. Der grosse Vorteil dieses Protokolls ist die Vermeidung der Entwicklung von Resistenzen und dem (Wieder)-ERhalt der Potenz.
Mehr kann ich Dir nicht sxhreiben. Vielleicht berichten andere Betroffene auch von ihren Erfahrungen.
Alles Gute, Reinardo

22.06.2005, 22:50
Hallo Teddy, ich komme leider erst heute ins Internet-Cafe, um Deine Anfrage zu beantworten.
Zunaechst einmal bin ich der Meinung, dass Deine Therapieentscheidung richtig war. Die Foren sind voll von den Klagen derjenigen, die bei hohem PSA (und hohem Gleason) sich haben operioeren oder bestrahlen lassen. Das waere mit grosser Wahrscheinlichkeit der Anfang eines langen Leidensweges gewesen.
Lies nur mal die Geschichte von Uwe Peters, dem ehem. Vorstand der Selbsthilfegruppen, die im KISP-Forum geschildert ist.
Nun zu Deiner Frage: Ich habe auch über genau 13 Monate die Zoladex-3-Monatsspritze genommen. An Nebenwirkungen hatte ich Depressionen, leichtes Brustwachstum und Impotenz. Das ist alles ca. 3 Monate nach Endse der Therapie abgeklungen.
Andere haben andere Nebenwirkungen, sehr oft Hitzewallungen. Die möglichen Nebenwirkungen kannst Du im Beipackzettel nachlesen.
Wichtig halte ich den Hinweis auf Osteoporose- Gefahr. Dagegen habe ich genommen und nehme jetzt noch wöchentlich 1 x eine Tablette FOSAMAX. Das ist neues Mittel, das u.a. i Forum www.knochenstark.de beschrieben ist.
Letztendlich noch ein Hinweis zu Deiner Therapie: alle 3 Monate eine Spritze auf unbegrenzte Zeit ist bedenklich. Es entwickeln sich Resistenzen, und nach 2 Jahren hast Du dauerhafte Impotenz, chemische Kastration genannt.
Auch führt die 3-Monatssprize alleine zu keiner vollstaendigen Hormonunterdrückung.
Ich habe und befolge noch die dreifache Hormonterdrückung (DHB),
bestehend aus der genannten Spritze, 150 mg Casodex oder Flutamid,was billiger ist, und 1 Tablette Proscar. Diese totale Hormonunterdrückung habe ich 13 Monate gemacht, dann komplett abgesetzt, ausser Proscar. Der PSA- Wert soll 9 Monate im nicht messbaren Bereich sein. Dann ist ein Maximum an Krebszellen abgetötet.
Du kannst das sog Leibowitz-Protokoll eines amerikanischen Onkologe nachlesen im Forum der Selbsthilf#egrzuppen www.prostatakrebs-bps.de Es ist der am besten durchdachte Therapieplan, den es gibt, leider bei u8nseren deutschen Urologen nicht genug bekannt. Der grosse Vorteil dieses Protokolls ist die Vermeidung der Entwicklung von Resistenzen und dem (Wieder)-ERhalt der Potenz.
Mehr kann ich Dir nicht sxhreiben. Vielleicht berichten andere Betroffene auch von ihren Erfahrungen.
Alles Gute, Reinardo