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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was tun um den Körper homöopathisch zu unterstütze


19.06.2005, 23:26
Hallo!
Bei meinem Mann (51) wurde vor 3 Wochen ein Karzinom durch Biopsie festgestellt und der rechte,obere Lungenlappen wurde daraufhin entfernt. Die OP hat er gut überstanden und der Port für die Chemo wurde auch schon gelegt. Die Ärzte sind sehr zuversichtlich eine vollständige Heilung zu erzielen da der Herd(nur reiskorngroß)vollständig entfernt wurde und auch im Körper keinerlei Anzeichen für Metastasen zu finden waren.
Mir ist aber klar,dass die Chemo und Bestrahlung eine hohe Belastung darstellen. Nun meine Frage wie kann ich meinen Mann gut mit Homöopathie und oder Mistelpräperaten unterstützen. Bei den Mistelpräperaten stehe ich halt davor und weiß nicht was für ein Produkt. Kann mir jemand hier weiter helfen?? Bin für jeden Tip dankbar.
Mit freundlichen Grüßen Petra

Angi
22.06.2005, 23:54
Liebe Petra,

leider konnte Dir noch niemand antworten. Ich würde den Thread daher gerne morgen ins Forum "Andere Therapien" verschieben , wo du auch einiges über die Misteltherapie findest. Allerdings müsstest du dich für dieses Forum registrieren um weiter mitschreiben zu können,

liebe Grüße Angi

Petra16
23.06.2005, 11:39
Danke Angi!

Andra
24.06.2005, 00:45
Hallo Petra,
man kann den Körper mit Mistel unterstützen, mit Vitaminen und Mineralien und/oder eben homöopathisch.

Der Homöopath kann sowohl auf die durch Chemo und Bestrahlung verursachten Symptome als auch auf die eigentlichen ursächlichen Störungen eingehen. Ist auf jeden Fall eine sehr individuell auf die aktuelle Situation des Patienten abgestimmte Therapie. Ähnliches gilt übrigens auch für die traditionelle chinesische Medizin. Informiert euch und entscheidet intuitiv, welche Bausteine (auch in Kombination) euch zusagen.
Alles Gute!
Andra

Rudolf
29.06.2005, 09:01
Hallo Petra,
mit der Mistel (ich nehme Iscador) könnt Ihr in doppelter Hinsicht etwas für Deinen Mann tun.
1. wirkt die Mistel auf die Lymphozyten ein, daß sie mehr Interferon und Interleukin bilden, die Krebszellen vernichten können.
2. enthält die Mistel auch Stoffe, die direkt auf Krebszellen einwirken.
Insofern dient die Mistel sowohl der Therapie als auch der Prophylaxe.
Falls also unsichtbar noch ein paar Krebszellen herumschwirren sollten, was man ja nie ausschließen kann, könnte diese Stärkung des Immunsystems sehr nützlich sein.
Alles Gute
Rudolf

Petra16
29.06.2005, 09:20
Hallo!
Ich danke euch recht schön für die Antworten. Nächste Woche beginnen die Bestrahlungen,ingesamt 33 niedrig dosiert.Uns wurde es so erklärt,dass die Lunge bestrahlt wird um ein aufflackern zu verhindern.Gestern waren wir beim Hausarzt und dieser wird mit einer Misteltherapie beginnen.Danke für den Tip mit dem Selen.Dieses werden wir auch anwenden.Wenn ich hier so die Beiträge der anderen Betroffenen lese kann ich wirklich nur sagen,dass mein Mann Glück im Unglück hatte. Laut Auskunft der verschiedenen Ärzte hat er fast eine 100% Heilungschance. Ich hoffe sie behalten recht!
Liebe Grüße Petra

Andra
01.07.2005, 01:03
Nichts gegen Mistel, liebe Leute. Ist einer meiner wichtigsten Bausteine, um gesund zu bleiben.

Aber trotzdem wundere ich mich, wieso es auch in diesem Thread, wo oben Homöopathie draufsteht, plötzlich nur um Mistel geht. Das gleiche ist beim Thema "Brustkrebs und Homöopathie" passiert. Misteltherapie bzw. Homöopathie stellen sicher keine Gewissensfrage dar, die ein "entweder oder" herausfordert - sind aber dennoch völlig andere Therapieansätze. Wundert mich, dass beide hier so schnell auf einen Haufen geschmissen werden ...

Viele Grüße an alle anders interessierten

Rudolf
01.07.2005, 11:23
Hallo Andra,
Petras Anfangsfrage war: wie kann ich meinen Mann gut mit Homöopathie und oder Mistelpräparaten unterstützen? Homöopathie und Mistel klar getrennt.
Zum zweiten Teil der Frage konnte ich aus eigener Erfahrung etwas beitragen, zum ersten nicht. Natürlich haben Mistelpräparate nichts mit Homöopathie zu tun.
Im übrigen würde ich meinen Körper nicht mit Bestrahlungen schädigen wollen. Wohin sollen diese Strahlen denn auch gehen? Sie haben doch gar kein Ziel.
Mistel halte ich für eine echte wirkliche Alternative, sowohl prophylaktisch wie therapeutisch, und unschädlich.
LG Rudolf

Dirk-Gütersloh
01.07.2005, 15:25
Hallo Rudolf,

will hier nicht "off topic" diskutieren, aber was soll der Satz: "Im übrigen würde ich meinen Körper nicht mit Bestrahlungen schädigen wollen. Wohin sollen diese Strahlen denn auch gehen? Sie haben doch gar kein Ziel."

Natürlich haben diese Strahlen ein Ziel. Auch wenn im bildgebenden Verfahren ein Tumorherd noch nicht sichtbar ist, können Mikromestastasen bereits vorhanden sein. Und warum soll man diese nicht vernichten, bevor sie gross und mächtig werden?

Ich wurde vor mehr als drei Jahren mit vorsorglicher Bestrahlung im voraussichtlichen Metastasenbereich behandelt und bin seit dieser Zeit Rezidiv- und Metastasenfrei. Ich hoffe, dass es so bleibt.

Gruß Dirk

Rudolf
06.07.2005, 10:25
Hallo Dirk,
ich freue mich, daß Du schon lange metastasenfrei bist, und wünsche Dir sehr, daß es immer so bleibt.
Der Nutzen der Bestrahlungen steht außer Zweifel, wenn er auch je nach Tumorart recht unterschiedlich ist.
Mit der prophylaktischen Anwendung von Strahlen habe ich allerdings Probleme. Mikrometastasen können vermutet werden, die Lokalisation muß vermutet werden, das Gebiet kann sehr groß sein.
Insofern ist ein konkretes Ziel nicht auszumachen, die Bestrahlung geht "ins Blaue". Und mit Sicherheit werden millionenfach mehr gesunde Zellen getroffen als "kranke". In dieser Situation bin ich durchaus nicht sicher, ob ich einer Bestrahlung zustimmen würde, zumal wenn der Primärtumor nur reiskorngroß war.
Dir weiter alles Gute
Rudolf