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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gibt es Therapie mit Rapamycin??


20.07.2005, 09:57
Hallo,

ich habe in einem Beitrag von Prof. Merlo aus dem Jahre 2002 gelesen, dass zu diesem Zeitpunkt in Tierversuchen gute Erfolge it dem Wirkstoff Rapamycin (Makrolid-Antibiotikum) erzielt wurden. Ich weiß, dass Prof. Merlo heute die Brachytherapie durchführt, mich würde aber interessieren, ob einer von Euch weiß, ob es bzgl. des Rapamycins bei einer Tierstudie geblieben ist oder ob dieser oder ein vergleichbarer Stoff heute für die Bekämpfung von Hirntumoren eingesetzt wird.

Liebe Grüße

Andrea

20.07.2005, 12:55
Hallo Andrea,

gib mal auf der Hauptseite unter "Suche" den Begriff Rapamycin ein, dann findest du vielleicht, was du suchst. Ich selbst bin nierentransplantiert und habe danach Eierstockkrebs bekommen. sobald diese Diagnose bekannt war, hat mein Arzt mich auf das Immunsuppresiva "Rapamune" umgestellt. Als positive Nebenwirkung würde das die Zellteilung verringern/verhindern und evtl. entsprechend auch die Tumorbildung. Über diese Tierstudie hat mich mein Arzt damals auch informiert und mir Bilder von Mäusen gezeigt, bei denen die Tumore wieder verschwunden sind. Aber leider sind wir 1. keine Mäuse und 2. erhalten die eine relativ hohe Dosis des Medikaments. Ich glaube, unter "Chemotherapie" (bin mir nicht sicher) habe ich mal gelesen, dass jemand eine Therapie mit Rapamycin macht statt einer Chemo.
Ob dieses Mittel auch in der Schweiz zugelassen ist, weiß ich natürlich nicht, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es anders ist.

Gruß
addel

20.07.2005, 14:11
Hallo Addel,

vielen Dank für Deine Antwort.

Liebe Grüße
Andrea