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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : nach MagenOP keine Schließung der Wunde


27.07.2005, 12:25
Bei meiner Mama wurde vor fast 3 Monaten 4/5 des Magens entfernt. Erst sagten die Ärzte es sehe alles gut aus. Bei meiner Mama schließt sich Bauchdecke aber nicht. Sie hängt an einer Pumpe, die die Flüssigkeit absaugt, die sich im Bauraum bildet. Wenn sie die Astronautennahrung bekommt, womit sie jetzt so langsam anfangen - zu den Invusionen - wird ihr übel. Die Ärzt führen das auf die Krebserkrankung zurück, das die Wunde nicht heilt, und sagen, die Heilung muß von meiner Mama ausgehen, da Sie medizinisch nichts machen können. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt, da ich meinen Bericht auch nicht zu lang werden lassen wollte. Hat jemand auch diese Erfahrung???

Liebe Grüße Marion

27.07.2005, 23:41
Hallo Marion, auch mir wurde vor knapp 7 J. 4/5 des Magens entfernt, aber daß sich die Bauchdecke nicht schließt, ist für mich ein rätsel. Ich habe nach 5 Wochen schon wieder leichte Kost zu mir genommen. Kann es nicht sein, daß sich etwas anderes dahinter verbirgt, vielleicht ist ihr Blut nicht in ordnung, frag doch mal beim Arzt nach! Ist denn Deine Mama immer noch im Krankenhaus? Ich wurde nach 51/2 Wochen entlassen. Mir geht es recht gut und kann fast alles Essen. Liebe Grüße Sylvia

28.07.2005, 09:38
Liebe Marion,

in was für einem Krankenhaus liegt deine Mama?
Falls es nicht ein Kkh der 'Maximalversorgung' (meist sind das Unikliniken) ist, würde ich dir dringend raten, darauf zu bestehen, daß sie in ein solches verlegt wird.
Kleinere Kliniken sind mit diesen Problemen manchmal überfordert. Und können es nicht immer zugeben.

Alles Gute für deine Mama!

28.07.2005, 12:16
Meine Mama liegt seit nunmehr 3 1/2 Monaten im Krankenhaus und es geht ihr nicht besser. Blut wird jeden Tag abgenommen. Die Ärzte sagen uns immer wieder, das sie im Moment auf der Stelle treten!!?? Sie liegt in den evangelischen Krankenanstalten Fahn in Duisburg. Wir haben eine Verlegung auch schon ins Auge gefaßt. Unser Hausarzt sagte aber meine Mutter müßte damit einverstanden sein, und ihr geht es im Moment psychisch nicht sehr gut. Schön sylvia das es Dir gut geht, dann besteht ja Hoffnung.

Liebe Grüße an Sylvia, Gast und alle anderen und gute Besserung.
Marion

28.07.2005, 15:21
Liebe Marion,

ich kann verstehen, daß es deiner Mama psychisch nicht sehr gut geht. Es wird erst wieder aufwärts gehen, wenn sie aus dem Krankenhaus kommt, oder wenn sich zumindest mal abzeichnet, daß dieser Tag absehbar ist.
Die Chancen dafür sind aber deutlich grösser, wenn sie in einer Abteilung behandelt wird, die mehr Erfahrung mit diesen Problemen hat, als ein kleineres Kkh.
Vielleicht redest du ja mal mit den Ärzten dort? Das Eingeständnis, daß sie auf der Stelle treten ist ehrlich und ehrenhaft. Ich bin sicher, sie tun ihr bestes. Nur nützt es deiner Mama nichts, wenn es noch Wochen oder sogar Monate so weitergeht...

Liebe Grüsse

28.07.2005, 23:10
Liebe Marion, ich kann mich dem Gast nur anschließen, laß Deine Mama in eine Klinik verlegen, die Erfahrung mit Magenkrebs haben, denn nicht alle Kliniken sind damit näher vertraut.Und 31/2 Monate ist ganz schön heftig! Wie alt ist denn Deine Mama, wenn man Fragen darf? Klar, die Hoffnung darf man nie aufgeben, ganz Egal wie es momentan aussieht, es besteht immer ein fünkchen Hoffnung, ein Sprichwort sagt, Glauben und Hoffen versetzt Berge! Liebe Grüße an Dich und Deine Mama , Sylvia

29.07.2005, 07:23
Einen schönen guten Morgen Sylvia.

Meine Mama ist 68 und es ging Ihr immer so gut bis zu der Diagnose Magenkrebs im April dieses Jahres. Danke für die lieben Worte. Wir geben die Hoffnung nicht auf.
Wir werden jetzt die Verlegung ins Auge fassen, müssen das natürlich davor mit Mama und auch Papa durchsprechen. Hoffentlich stimmen sie uns auch zu, ich hab ja schon geschrieben, das es meiner Mutter auch psychisch nicht so gut geht und meinen Papa nimmt die Sache auch sehr mit, er ist ja auch schon 74. Er fährt ja auch, wie wir, schon seit 3 1/2 Monaten täglich ins KK, uns sieht keine Besserung.

Lieben Dank noch mal und alles Gute

Marion

30.07.2005, 21:50
Hallo Marion, ich bin mittlerweile 49J. und der Krebs wurde bei mir mit 42J. festgestellt. Kann gut sein, daß sich die psychischen Probleme bei Deiner Mama dadurch ausgelöst haben, als sie das Wort Krebs hörte. Ich meine,daß sich die Bauchdecke nicht schließt ,liegt nicht nur an Deiner Mama, das muß auch andere Gründe haben. Besprich alles mit Deinen Eltern, Deine Mama soll sich so schnell wie möglich verlegen lassen, sprich auch mit Ihrem Hausarzt, was Ihr tun könnt, er wird Euch bei der verlegung sicher behilflich sein. Ich Denke, Dein Papa ist sicher mit einer verlegung in ein anderes Krankenhaus einverstanden . Erkundige Dich welche Kliniken Fachkenntnisse mit Magenkrebs haben, die in Eurer nähe sind. Liebe Grüße und viel Kraft Euch alle, Sylvia

Marcello
31.08.2005, 19:37
Hallo Marion,

ja - das sieht nicht so gut aus. Würde im Minimum eine andere Klinik - aber so schnell wie möglich - bevorzugen. Das Problem ist halt, wenn sich die Wunde nicht schliesst - andere Proleme auftreten und dass kann dann grössere Probleme verursachen. Also subito in ein spezialisierten "Betrieb" - besser in eine Uni-Klinik. Habe dies selbst bei meinem Vater festgestellt, dass er MEHRMALS in das Kreis-Krankenhaus aufgeboten wurde zur OP mit einem blutenden CA und dann doch nichts geschah, ausser dass er wieder nach Hause geschickt wurde.... aber sorry, dass kann's ja wohl nicht sein....

Viel Glück und alles Gute

Marcello