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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Brustaufbau


01.08.2002, 13:43
Ich bin im Juni 2002 im Alter von 23 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Nach brusterhaltender OP, Chemo (EC) und Bestrahlung, sind nun schon zwei Mal innerhalb von drei Monaten (also im März und im Juni 2002)Mirkokalkablagerungen in der operierten Brust entfernt worden. Dabei handelte es sich um Carziom-in-Situ-Zellen.
Nun möchte ich eine Amputation mit primärem Aufbau machen lassen. Hat jemand Erfahrung damit?PS: Der Aufbau soll übrigens mit Eigengewebe aus dem Unterbauch gemacht werden. ist zwar etwas schwierig, weil ich sehr schlank bin, aber es reicht angeblich.

03.08.2002, 23:19
Hallo Nicole!!
Habe das gleiche wie Du erlebt!! 8o((
Microkalk, BrustOP. Wieder Kalk, wieder OP, nochmal Kalk+Tumor in Miniformat!! Dann habe ich die Brust enrfernt bekommen und habe einen Aufbau mit Rückenmuskel machen lassen. Zuerst mit einem Expander. Den konnte man mit Kochsalslösung auffüllen bis man die größe und Form hatte die man haben wollte. Dann hat man mir ein normales Silikonkissen eingesetzt. Das Ergebnis ist einfach toll. Die Brust ist weich, und fühlt sich an wie die echte. Rückenbeschwerden habe ich auch absulut keine!! Haben ja schon viele geklagt. Dadurch das ich ein spotlicher Typ bin ging das sehr gut. Für Bauchgewebe war ich zu dünn. Wünsche Dir viel Glück!! Schreib mal wieder!! Liebe Grüße,
Marion 8o))

04.08.2002, 15:11
Hallo Nicole,
erst mal finde ich es ganz toll, dass Du jede Gelegenheit nutzt Dich zu informieren. Auch ich bin an Brustkrebs erkrankt. War in Düsseldorf zur Behandlung und habe sehr gute Erfahrungen dort gemacht. Bin zwar nicht brusterhaltend operiert worden, habe auch damals (2/02) keinen Aufbau machen lassen. Nicht weil ich nicht davon überzeugt war, sondern mir war alles auf einmal zu viel.Habe aber Frauen kennengelernt, die diese OP gerade durchführen liessen. Sie waren alle sehr zufrieden. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. In Düsseldorf bist Du wirklich in guten Händen. Der Klinik ist auch ZEBRA angeschlossen. Eine Beratungsstelle für betroffene Frauen. Hier kannst Du immer Rat und Antworten auf Deine Fragen bekommen. Oder Kontakte zu Betroffenen.Ich wünsche Dir alles Gute und drücke Dir ganz fest die Daumen.
Monika

04.08.2002, 19:36
Hallo Nicole,
über die erwähnte Stelle ZEBRA kannst Du Frauen erreichen, die auch einen Brustaufbau haben und die mit Dir telefonieren können. Ich würde auf jeden Fall auf den Termin warten.
Alles Gute
Brigitte

05.08.2002, 10:56
Hallo Nicole,

i Bin gerade vor 14 Tagen von ihm operiert worden (Amputation) und total zufrieden, hat mir sogar noch ein kleines Dekolleté gelassen... Ist für den Brustaufbau wichtig, dass auch die Amputation schonend vorgenommen wird. Das Krankenhaus in dem er operiert, ist allerdings Privat und du solltest entweder eine Zusatzversicherung haben oder bei der AOK oder BEK sein, die haben mittlerweile (und glücklicherweise) Verträge mit diesem Krankenhaus (Luisenkrankenhaus). Die Aatmosphäre ist toll dort und alle Frauen mit denen ich gesprochen habe waren sehr zufrieden und schwören auf ihn.

Wenn Du mehr wissen möchtest, kannst Du mir auch mailen heike_1902@web.de

Lieben Gruss aus Düsseldorf
Heike

06.08.2002, 08:33
Hallo Nicole24!
Ich hatte meine brusterhaltende OP im Dez.01. Allerdings Wiederaufbau mit dem Lattissimus-Dorsi-Lappen. Das ist die bessere Alternative, wenn man schlank ist. Operiert wurde ich in der Frauenklinik in R., das ist ein Brustzentrum mit viel Erfahrung bei dieser OP
Gruß Melina

08.08.2002, 14:20
Hallo Nicole,

Haben die nicht eher Termine frei?? Ich bekomme am Mittwoch eine Biopsie gemacht und sollte das Ergebnis bösarig sein, werde ich mir auch das Brustgewebe (auf beiden Seiten ) entfernen und einen Aufbau machen lassen. Bei mir (33 Jahre) wäre es dann auch schon das 2. Mal. Ich habe die Faxen dick.

Liebe Grüße
Regina

09.08.2002, 21:52
Ich bin 41 Jahre alt und im April 2001 an Brustkrebs erkrankt. Der Tumor war 1,9 auf 1,6 cm
groß die Lymphknoten waren frei. Es wurde brusterhaltend operiert. Bekam dann Chemotherapie (CMF) und Bestrahlung. Jetzt ist
wieder ein Rezidiv aufgetreten das vorgestern entfernt wurde. Die erkrankte Brust soll nun aber
ganz entfernt werden da das kpl. entfernte Gewebe Krebszellen enthielt. Bin aus dem Raum Baden-Baden (Baden-Württemberg). Ich stehe jetzt vor der Entscheidung einer Totaloperation ohne Wiederaufbau, oder ein Wiederaufbau mit Eigengewebe (bin sehr schlank) Silicon kommt für mich nicht in Frage. Wer hat schon Erfahrung gemacht mit Wiederaufbau aus Eigengewebe. Oder wer kennt eine Klinik in meiner Nähe die darauf spezialisiert ist?
Bitte antwortet schnell. Ich muß mich Anfang nächster Woche entscheiden.
Gruß Claudia

10.08.2002, 00:56
Liebe Nicole,
ich habe das Gleiche hinter mir und habe alle OP's bei Herrn Dr. R. machen lassen. Das Ergebnis ist phantastisch. Ich habe einen Aufbau aus dem Bauchgewebe machen lassen und es sieht ganz toll aus. Ich bin auch sehr schlank und mußte mir ein wenig "Anfuttern". Ich habe diese OP sehr gut überstanden und überhaupt keine Beschwerden.
Ich wünsche Dir alles Gute und laß Dir mit Deiner Entscheidung Zeit, denn Brustkrebs ist kein Notfall und man sollte in solchen Fällen immer zwei bis drei Meinungen einholen und sich dann entscheiden.
Diese Aussage gilt auch für Claudia.
Viele liebe Grüße an Dich liebe Nicole und auch an Dich liebe Claudia von Rosi
und laßt Euch nicht unterkriegen.

16.08.2002, 19:12
Ich bin sehr froh, endlich ein Forum gefunden zu haben, in dem sich Betroffene austauschen können.Meine OP ist schon vor fast zwei Jahren gewesen und war nicht brusterhaltend, aber jetzt habe ich den Wunsch nach erfolgreicher Rekonstruktion auch wieder eine Mamille zu haben.Wer hat Erfahrung mit der Rekonstruktion der Brustwarze? Ich habe schon von Tätowierung gehört, würde aber lieber aus der eigenen Haut aufbauen lassen.

16.08.2002, 22:55
Liebe Hei60,
ich habe vor einem Jahr nach erfolgreicher Rekronstruktion der Brust (TRAM) eine Rekronstruktion der Mamille vornehmen lassen.
Diese Operation habe ich von Herrn Dr. Rezai machen lassen. Er hat aufgrund der kleinen Brustwarze an meiner noch vorhanden Brust die Rekrosntruktion der Mamille aus der Haut der aufgebauten Brust gemacht und anschließend tätowiert. Es sieht ganz toll aus. Ein noch besseres Ergebnis erzielt man natürlich wenn die Möglichkeit besteht die noch vorhandene Brustwarze zu teilen (hängt von der Größe ab).
Wenn du noch nicht wissen solltest wo Du diese Operation durchführen lassen willst, ich kann Dir Herrn Dr. Rezai wirklich empfehlen - er ist ein absoluter Spezialist auf dem Gebiet.
Die Klinik ist das Luisenkrankenhaus in Düsseldorf, Degerstr. 8.

Ich wünsche Dir nun viel Erfolg und hoffe, dass Du genauso glücklich mit Deinem neuen Busen bist oder wirst wie ich es bin.
Viele liebe Grüße
Rosi

17.08.2002, 02:26
viele Dank, Rosi
für die schnelle Antwort und die Hilfe.Komme aus Berlin und werde hier versuchen einen guten Operateur zu finden. Jetzt habe ich jedenfalls erst einmal konstruktive Vorschläge zu machen und dann entscheide ich mich für eine Klinik.Hast du aus Eigengewebe aufbauen lassen? Ich war so eilig mit meiner Entscheidung, dass ich dem Rat des Arztes gefolgt bin und mit Implantat aus Silikon arbeiten ließ. Bis jetzt ging alles gut.
Viele liebe Grüße :Heike

23.08.2002, 01:31
Hallo liebe Heike,
leider komme ich erst heute dazu Dir zu antworten. Ich habe im Moment viel um die Ohren, da ich einer Initiative angehöre, die sich um an Brustkrebs erkrankte Frauen kümmert und präventiv Aufklärungsarbeit bei noch nicht betroffenen Frauen leistet. Wir haben im September einen Brustkrebs-Informatonstag in Düsseldorf und da gibt es für mich viel zu tun.
Letztes Jahr hatten wir 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Aber nun zu Dir. Ich hoffe sehr, dass Du einen guten Operateur in Berlin findest. Wende Dich doch vielleicht einmal an die Brustkrebs-Initiative in Berlin, Holsteinische Str. 30, Tel. 030-85995131. Ansprechpartnerin ist Frau Butterbrod. Dort kann man Dir vielleicht aufgrund der Erfahrungen, die die Frauen gemacht haben einen Operateur nennen.
Ich habe aus Eigengewebe aufbauen lassen und zwar die sog. TRAM-OP aus dem Bauchgewebe. Sieht super aus und ich habe keinerlei Beschwerden. Ich hoffe und wünsche, dass das bei Dir auch so ist und Du den letzten Rest auch noch gut überstehst. Drücke Dir ganz fest die Daumen und wünsche Dir für die Zukunft alles Liebe und Gute Deine Rosi

20.11.2002, 14:47
Hallo,Ihr Alle !
Ich bin froh , diese Seite gefunden zu haben.
Die Brustkrebshotline der BEK hat mir wg.sehr hohem Rezidivrisiko
dringend eine Mastektomie empfohlen.
Hatte eine von Euch eine subcutane Mastektomie ? Wo wird diese OP durchgefuehrt , kann man auch durch Implantate sofort versorgt werden oder was spricht dagegen ?

21.11.2002, 17:03
Hallo Monika,
ich wurde subcutan operiert. Die gesamte Brustdrüse wurde durch ein Silikonimplantat ersetzt. Ich habe eine ca. 10 cm lange Narbe unter der Brust und eine in der Achselhöhle wegen der Lymphknotenentfernung. Nach Chemo und Bestrahlung hoffe ich natürlich, dass nichts mehr nachkommt. Falls du mehr Info möchtest

21.11.2002, 17:33
Hallo Gaby !!! Prima , dass du dich so schnell gemeldet hast .Ja , Ja , Ja --ich haette gern mehr infos.Aber wie ? Leider ist die Nachricht wohl nicht vollstaendig. Bis dann moni

21.11.2002, 19:03
leider wurde meine Mailadresse irgendwie nicht mitgesendet. Also 2. Versuch[wittmann-esslingen@t-online.de]name@domain.de[/email]

21.11.2002, 21:56
Hallo Monika!Auch ich habe mich vor 18 Monaten von meiner rechten Brust trennen müssen.Habe mich für einen sofortigen Wiederaufbau entschieden.Die neue Brust wurde aus meinem Latissimus und einer Prothese geformt.Ein Hautlappen wurde als abdeckeung genommen.Nach 8 Monaten wurde die Mamille aus Leistenhaut nachgebildet.Lympknoten im Level 1 und 2 tumorfrei. T umorklassifikation:pt2 G1 NO.Habe die OP gut verkraftet,ach so ,die linke Brust wurde angeglichen,ich würde immer wieder so handeln.Noch fragen?

21.11.2002, 22:12
Hallo Mechthild,

ich habe soeben gelesen, dass du die gleiche Tumorklassifikation hast wie ich. Wie wirst du behandelt und warum wurde dir die Brust abgenommen?

Schöne Grüße - Gerda

21.11.2002, 22:57
Hallo Gerda!Die Brust worde abgenommen,weil ein Tumor 0,6mm oberhalb der Mamille saß.Zur abnahme hatte ich mich entschieden,weil es mir sicherer erscheint.Ich werde seit Mai 2001 mit Terhmoxiven(natürlich Tamoxifen)20mg täglich und Zoladex monatlich behandelt.Habe seitdem eine Hitzewelle nach der andern.Zink,Vitamin E,selen ,Vitamin (Biologische Krebstherapie) mache ich auch noch.

22.11.2002, 08:15
Hallo Mechthild,

danke für deine schnelle Antwort. Ich bekam 33 Bestrahlungen und werde seit April 01 mit Zoladex und Femara behandelt. Hitzewallungen halten sich bei mir in Grenzen (2-3 am Tag). Damit kann ich gut leben. Ich nehme Salvysat (Salbeidragees) gegen die Hitzewallungen und habe das Gefühl, dass es damit sehr viel besser geworden ist.

Ich bin übrigens 48 Jahre alt und wohne in der Nähe von Heidelberg.
Darf ich fragen,wie alt du bist?

Ich wünsche dir ein harmonisches Wochenende.

Gerda

22.11.2002, 12:27
Hallo Gerda!Ich bin 43Jahre alt,und mir helfen die pflanzlichen Mittel nicht wirklich.Hab gerade die 5 Welle heute vormittag hinter mir.Nachts ist es schlimm,aufdecken,zudecken,usw.Ich bin dauernd verschnupft.Sage mir immer,wenn es hilft dann muss ich dadurch.Unangenehm ist es im Beruf.Gehe seid April wieder arbeiten,nach 11Monaten Pause.Heute Nachmittag muss ich auch noch mal los.Das bekommt mir gut,(arbeiten)es sind wieder andere Gedanken im Kopf.Ich,(wir )wohnen in der nähe von Recklinghausen!1Mann(super)2Kinder und 2Haustiere(Ratzen) Ein schönes Wochenende,hope to see you! muss noch etwas zu beissen kochen....Mechthild

23.11.2002, 22:40
Hallo,gaby,schön , dass Du so ausführlich zu subcutanen Mastektomie geschrieben hast.Habe die nächste Woche Gespräch mit dem Radiologen wg.Bestrahlung.Onkologe zweifelte etwas wg.meiner Brustgrösse(also ich finde meinen Busen mit 80 B eigentlich gross genug)Möglicherweise wird doch auf Mastektomie entschieden,und die subcutane ist momentan die einzige,die ich mir für mich vorstellen kann.Vielen Dank und liebe Grüsse aus Gelsenkirchen moni

29.11.2002, 18:39
Hallo,
auch ich habe gestern erfahren, dass mir meine linke Brust entfernt werden soll. Meine 1. OP war in 04/99 MammaCA und letzte Woche die 2. OP. Leider wieder mit Diagnose MammaCA. Noch ist meine Brust dran, aber ich werd sie wohl verlieren, weil es zu riskant ist sie zu behalten und ich auch erst 36 bin. Wer hat Erfahrungen im Elisabeth-Krankenhaus in Kassel gemacht? Danke für euere Antworten

29.11.2002, 19:40
Da bin ich aber froh hier gelandet zu sein, ich habe zwar gerade erst die 3. Chemo hinter mir und die OP kommt noch, aber ich befinde mich auch im Luisenkrankenhaus in Düsseldorf, weil Dr. Rezai eben einen erstklassigen Ruf bei OP und Wiederaufbau hat.
Aber ich glaub, da muß ich noch so ca. 2 Jahre warten, oder? ich bin jedenfalls sehr an Austausch und Erfahrung interessiert.

liebe Grüße
Sabine

26.09.2003, 22:24
Hallo miteinander,
ich bin 2000 brusterhaltend operiert worden. Nun wurde bei mir ein Rezitiv festgestellt und nochmals brusterhaltend operiert. Nach dem Ergebnis der Op wurde mir geraten, die Brust sicherheitshalber doch zu entfernen. Ich wäre auch bereit dazu, nöchte jedoch gleichzeitig einen Aufbau vornehmen lassen.
Wer hilft mir mit Rat und info.

27.09.2003, 01:09
Hallo Pe2000!
wie schon geschrieben....ich habe darauf bestanden alles auf einmal zu operieren.Die Hülle für mein neue rechte Brust wurde aus Haut (Rücken )eingesetzt.Es ist jetzt 2einhalb Jahre her....vom fehlenden Latissimomuskel dessen fehlen ich nicht sonderlich merke abgesehen;auch jetzt sind noch Spannungen und taube gefühle am Rücken zu spüren.Manchmal mehr mal weniger.Ich habe es schon öfter geschrieben ich würde es immer wieder so machen,selbst die Angleichung der anderen Brust.Wie du dich auch entscheidest,ich wünsche dir alles Gute!
Mechthild3

27.09.2003, 17:20
Hallo, Ihr Lieben,
als ich 2000 abladiert wurde, fehlte mir meine Brust sehr!
Im Dezember 2001, nach Chemo habe ich mich dann für einen DIEP entschlossen. Ausschließlich Fettgewebe aus dem Bauch wird zum "neuen" Busen. Das Ergebnis ist perfekt geworden :-).
Ich kann wieder Bodys und Bikinis tragen ;-).
Vor allem finde ich toll, daß ich meine neue Brust "fühlen" kann ;-). Sie ist warm und weich und fühlt genauso wie die andere Seite :-).

Liebe Grüße
Elfe
Wer Fragen hat, kann eine mail schicken an elfe234@hotmail.com

28.09.2003, 17:07
Hallo Nicole,
es ist bestimmt selten das ein Mann dir Antwortet, aber meine Frau Gesa hat einen Brustaufbau machen lassen nach Amputation beider Brüste.Sie wollte auch zuerst einen Aufbau mit eigenem Gewebe aus dem Bauch machen lassen, aber sie hat sich doch für einen Expander entschieden. Die neuen Expander sind klasse, sie können jetzt bis zu 8 Jahre im Körper bleiben.Was auch ein Vorteil ist, sie hat nur eine OP an der Brust und nicht noch am Bauch.In dem Expander wird NACL gefüllt. Was die Optik angeht, sieht das echt klasse aus.Entschuldige wenn ich nicht die Fachausdrücke benutze, aber ich glaube du weißt auch so, was ich meine.Ich wünsche Dir alles gute und melde Dich doch einmal, meine Frau und ich würden uns freuen.
Wir haben auch eine Groupe im AOL, dort sind noch andere Betroffene und Angehörige.
Dann bis bald Gesa und Petername@domain.de

01.10.2003, 11:28
Hallo Mechthild3und Elfe

danke für die schnellen Antworten. Elfe danke ich für die Bereitschaft,meine Fragen zu beantworten. Ich werde ihr bald eine Mail schicken. Es freut mich, daß ich fast nur positive Mails lese, es gibt mir Mut, auch mit einem Aufbau zu wagen. Meine Ärztin meinte, daß viele, die einen Aufbau haben, nicht zufrieden sind, weil es "kein Stück von mir" ist. Ich werde es trotzdem wagen.

01.10.2003, 21:48
Hallo Pe2000!:-)
Wenn du noch Fragen hast,jederzeit über E-Mail!name@domain.de

02.10.2003, 21:59
Hallo ihr lieben forum frauen (männer);
habe auch eine frage,ich bin 98 erkrankt habe dann 2000 mit expander und danach silikon pothese einen aufbau machen lassen,aber es ist dem arzt nicht so geglückt :-( sieht echt schlimm aus,frage kann man da noch etwas anderes machen (bin raucherin) würde mich freuen wenn jemand etwas weiß
LG eine neue im forum

05.10.2003, 15:45
Ich hab gehört, daß bei einem Brustaufbau mit Silikon die Gefahr besteht, daß ein evtl. Rezidiv nicht mehr ertastet werden kann. Hat jemand Info`s dazu?

12.10.2003, 18:51
name@domain.de
Quota ueberschritten. Die Mailbox des Empfaengers ist voll.
Diese Meldung habe ich 2 x bekommen. Bitte Briefkasten leeren damit meine Mail euch erreicht.
Gruß aus dem wilden Süden!

14.10.2003, 21:01
Hallo Rosi,
ich habe das den gleichen Brustaufbau vor, den Du hinter Dir hast. Habe im Nov. einen ersten Termin zur Beratung. Bisher sagten mir alle Ärzte mein Bauch wäre zu klein für den Aufbau aus Bauchgewebe. Aber bei Dir muß es ja gegangen sein. Habe jetzt 85 B. Und so klein finde ich meinen Bauch nun nicht. Meinst Du das mit dem "Anfuttern" geht bei mir auch?

Danke für´s Antworten.

22.10.2003, 23:00
Hallo Jaispi,

bei mir kam auch kein Bauch in Frage, weil ich beidseitig betroffen bin. Jetzt habe ich mir Fett aus dem Gesäß (nach der gleichen Methode wie Elfe es beschrieb und auch im gleichen Krankenhaus) "transplantieren" lassen. Es ist erst 4 Wochen her und die 2. Seite wird im Februar gemacht. Gehe mal auf medizin-forum.de und dann auf Foren und dann auf Patientenforum "Brustkrebs". Unter dem Stichwort (unter Suchen zu finden) "Silikon" beschreibe ich meine OP-Methode. Es ist wichtig zu wissen, dass es viele Methoden des Brustaufbaus gibt, die oft nur dann angeboten werden vom jeweilen Arzt, wenn dieser sie auch beherrscht.
Gruß
Karin

17.01.2004, 01:26
halo maja, mir ist es ähnlich ergangen. zuerst die linke brust entfernt dann aufbau (expander u. dann implantat) die neue brust saß fast am schlüsselbein und ich entschied mich für einen wiederholten aufbau. im november 2003 wurde das erste implantat entnommen und gegen einen neuen expander ausgetauscht. inzwischen sind über 2 monate vergangen und ich bin absolut zufrieden und werde in 3 monaten das endgültige implantat einsetzen lassen. es hat sich also gelohnt und ich habe keinerlei beschwerden.

17.01.2004, 08:35
Hallo,

möchte mich nun auch in den Erfahrungen im Bereich Brustaufbau einreihen. Mir wurde Ende 10/02 die linke Brust entfernt.
Ich habe für mich die Expander-Methode gewählt. Die OP dafür war am 21.10.03, also noch nicht all zu lange her.
Es ist ein Expander, den man auch nach Beendigung des Einfüllens drin lassen kann, wenn das optische Ergebnis zufrienstellend ist.
Fast jede Woche, wenn es ging, wurden 50ml eingefüllt. Nun sind es 300ml, noch müssen 100ml hinein.
Bin gespannt, wie es dann nach der 3-4 Wochen Ruhephase aussieht.

LG
Gaby Sp.

27.01.2004, 16:15
Hallo, liebe Forumsdamen,
bei aller Euphorie über eine "gelungenen" Brustaufbau ( ich selbst habe einen Aufbau mit Latissiumus-Dorsi-Muskel) sollte auch vor dem Aufbau immer die Frage an den Arzt gestellt werden: Was ist, wenn es schief geht, wenn der Aufbau nicht so gelingt bzw. nach einiger Zeit sich Schmerzen oder Beschwerden einsetzen? Ich habe diese Frage damals nicht gestellt, weil ich so sehr unter Schock stand und keine Gelegenheit hatte mich überhaupt zu informieren - und die Ärzte haben mich auch nicht genügend bzw. garnicht aufgeklärt, was sie hätten aber tun müssen.
Nun, nach 4 Jahren bin ich jetzt soweit, mir die aufgebaute Brust am liebsten wieder wegschneiden zu lassen, d.h. den vorgelegten Lat-Muskel komplett amputieren zu lassen. Denn die Schmerzen hält kein Mensch aus über Jahre und nur von Schmerzpillen will ich auch den Rest meines Lebens nicht leben. So, da stellt sich also die Frage, wie kriege ich alles wieder in Ordnung, ohne Schmerzen und Beschwerden. Tja, und da kommen dann erstaunliche Antworten von den Ärzten. So nach dem Motto, einmal Brustaufbau, immer Brustaufbau: Keiner traut sich da ran, den Latissimus-Muskel komplett wegzunehmen. Auch wenn ich das konkret will. Alle wollen mir wieder einen neuen Brustaufbau einreden, was ich aber auf keinen Fall will. Die dollste Aussage eines Arztes war, ich hätte mich ja noch nie wirklich ohne Brust gesehen, das würde bestimmt hart für mich werden. Darauf konnte ich nur entgegnen: 4 Jahre nur Schmerzen sind schlimmer! Da kann ich gerne auf die aufgebaute Brust verzichten, wenn ich anschließend diese Schmerzen nicht mehr habe.
Nun, so setzte er nach, dies könne er mir auch nach Wegnahme des Lat.-Muskels nicht garantieren, daß ich dann keine Schmerzen mehr habe. Und das, obwohl ich versucht habe, ihm zu erklären, daß der verspannte Muskel an meiner Wirbelsäule zieht und sie noch zusätzlich zu einer schon vorhandenen Krümmung noch weiter verkrümmt hat (gutachterlich erwiesen). Da klingt es für mich doch logisch, den Muskel zu kappen, damit ich keine angespannte Dehnung mehr verspüre und in der Folge dann auch nicht mehr mit fürchterlichen Nacken-, Kopf- und Schulterverspannungen und anderen Beschwerden belastet bin. Nun, diese Logik blieb ihm wohl verschlossen.
Drum mein guter Rat an alle Frauen, die sich mit dem Gedanken an einen Latissimus-Brustaufbau tragen: Fragt den Ärzten Löcher in den Bauch, sie selbst sagen euch nicht alles, was frau wissen muss. Mein Resümmee - ich würde niemals wieder einen Brustaufbau machen lassen, egal welchen. Davon bin ich nach 4 Jahren Schmerzen echt geheilt.

Herzlichst - Monika :=)

29.01.2004, 15:26
Hallo Monika, kannst du mir eine E-Mail-Adresse von dir geben? Ich kenne eine Frau, die auch sehr große Schmerzen nach dem Lat.-Aufbau hat, obwohl die OP Klasse geworden ist und keine Wirbelsäulenverkrümmung vorlag. Ich würde mich freuen, wenn du dich einmal meldest.

Gruß

Karin

30.01.2004, 19:14
was macht ein Dermatologe?

30.01.2004, 21:48
Hallo, Karin ,
du kannst mich gerne mal anmailen unter morelleum@aol.com. Wäre interessiert daran zu erfahren, welche Art von Beschwerden deine Bekannte hat. Vielleicht sind die den meinen garnicht so unähnlich. Auch bei mir schwärmen die Ärzte schon beim Ansehen von dem guten kosmetischen Ergebnis. Nur kann ich mir dafür nichts kaufen, wenn ich seit 4 Jahren fürchterliche Schmerzen habe und geradezu arbeitsunfähig bin.
Bin also gespannt und freue mich auf deine Mail.
Herzliche Grüße von Monika :=)

01.03.2004, 10:30
Hallo Miteinander, mir wurden im September 2003 beide Brüste abgenommen. Leider füllt sich in der rechten Brust unter der Haut immer alles Branwasser, trotz ständigem absaugen. Kennt sich da jemand aus? Auch weiss ich nicht, ob ich wieder einen Brustaufbau machen lassen soll!!!! Bin hin und her gerissen. Es käme bei mir nur einen Aufbau mit künstlichen Prothesen in Frage. Wer kennt sich da aus und könnte mir kleine Tipps geben? Wie lange wartet man, bis zum Brustaufbau?
Warte sehnlichst auf Antwort..bis dann und herzliche Grüsse aus der Schweiz Ritaname@domain.de

01.03.2004, 11:45
Hallo Mieteinander,
meine OP ist 5 Wochen her. Ich habe mich für den primären Expander
Aufbau entschieden. Bis jetzt, würde ich es sofort wieder machen.
Beim Aufwachen war es einfach schön - gleich wieder einen "Hügel"
zu haben. Allerdings war bei mir der Befund DCIS und ein M. Paget in der Brustwarze, ich bekomme weder Bestrahlung und noch eine Chemo.
Das Schöne ist, das man gleich wieder ein optimistisches Gefühl
bekommt, es geht wieder aufwärts.
Ich werde mich für Selikon entscheiden. Da beim Expanderaufbau mit Kochsalzlösung aufgefüllt wird, kann man gleich für sich entscheiden ob frau das mag.Mir persönlich, ist es einfach zu prall und fest.Daher bevorzuge ich Selikon,da ist die Formgebung auch schöner und vielfältiger. Ich finde, nur die wenigsten Frauen haben einen Kugelbusen wie es beim Kochsalzkissen vorgegeben ist. Aber das kann ja jede für sich selbst entscheiden.
Für mich kam das Risiko einer 2. großen Baustelle am Körper, einfach nicht in Frage. Hier im Forum liest man so viel über die
Schwierigkeiten. Natürlich sind auch erfolgreiche Operationen dabei. Aber wie gesagt, das Risiko!!.
Ich habe für mich entschieden, mir die Möglichkeiten mit dem Eigengewebe als Reserve vorzubehalten.Mit der Expandermethode verbaut man sich diese Möglichkeiten nicht.Und wenn es doch, was niemand sich wünscht, zu einem Rückfall- oder andere Komlikationen kommt, dann hat frau immer noch eine Reserve!!
der Gedanke ist doch sehr beruhigend, oder ??
Ich schau mal, wie es jetzt weiter geht. Bis jetzt ist das Ergebnis vielversprechend und die Narbe verheilt wirklich gut.
Ich werde mir wohl auch die andere Brust anpassen lassen.
Hat da jemand Erfahrung mit ?? Über eine Info, würde ich mich wirklich freuen.
Ich hoffe, das mein Beitrag ein wenig bei der Entscheidungsfindung hilft.
Ich bin übrigens 36 Jahre alt.

Liebe Grüße und nur das Beste für Euch
Sunny

01.03.2004, 13:05
Hallo, Rita! Mir wurde im Mai 2002 die linke Brust abgenommen und im September 2002 wurde dann ein Expander eingesetzt, der von da an in gewissen Abständen soweit mit Kochsalzlösung aufgefüllt wurde, bis die Größe in etwa der gesunden Brust entsprach. Ich mußte dann bis April 2003 warten, bis sich die Haut genug gedehnt hatte. Dann wurde mir das Silikonkissen eingesetzt und die rechte Brust etwas angepaßt. Bei mir mußte leider jetzt im November 2003 die linke Brust nochmals operiert werden, weil es doch nicht so schön geworden war, wie der Arzt und auch ich uns das vorgestellt hatten. Jetzt bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden, obwohl du dir darüber im klaren sein mußt, daß eine aufgebaute Brust nie wieder genau so wie vorher aussieht. Aber ich würde den Aufbau immer wieder machen lassen. Ich fühle mich einfach wieder mehr als Frau und warte schon jetzt sehnlichst auf die Brustwarzenrekonstruktion, die im April im Angriff genommen wird. Das wird hoffentlich das Bild vervollständigen und ich fühle mich wieder richtig wohl. Es gibt auch viele Frauen, die gar keinen Aufbau wünschen. Aber das muß jeder für sich entscheiden. Für mich stand vom ersten Moment an fest, daß ich es auf jeden Fall machen lasse. Mein Mann betonte immer wieder, daß ich es nicht für ihn machen müsse, weil er mir nicht weniger liebt, bloß, weil eine Brust fehle. Aber ich hab es hauptsächlich für mich getan, bin sowieso recht eitel... Als ich die Diagnose bekam, war ich gerade 41 geworden und fühlte mich einfach noch zu jung, um so entstellt herumzulaufen. Mit 70 würde ich mich vielleicht anders entscheiden, keine Ahnung.
Was Branwasser ist, weiß ich gar nicht, ist das ein Schweizer-Ausdruck? Ich wohne übrigens auch seit 3 Jahren in der Schweiz (bin aber Deutsche) und habe mich in der ganzen schlimmen Zeit sehr gut aufgehoben gefühlt.
Dir wünsche ich noch viel Kraft und entscheide für dich, was das Beste für dich ist! Alles Liebe und Gute, Gabi

01.03.2004, 13:53
Hallo Sunny,

ich hatte die Ablatio links im letzten Jahr im April. Habe auch Wiederaufbau mit Expander und Silikon machen lassen. Die rechte Seite wollte ich anpassen lassen und da musste ziemlich viel "geschnitten" werden und ausserdem wurde die Brustwarze versetzt. Ich habe mich entschlossen, auf der rechten Seite gleichzeitig das Druesengewebe entfernen zu lassen und bekam dann auch dort ein Implantat eingesetzt, so dass die Brueste nun optisch fast identisch sind.
Heute bekomme ich die neue Brustwarze. Ich muss gleich los.

Alles Gute

Viele Grüsse
Gaby

01.03.2004, 14:28
Liebe Forums-Frauen,
als mir im September 03 beide Brüste abgenommen wurden (hatte vorher schon 2x BK links, '97 und '99), war mein erster Impuls: dann lebe ich eben ohne. Zumal die Ärzte, weil sie dachten, ich wolle einen Wiederaufbau, ein bisschen Gewebe drangelassen haben.
Ich bin 47, hatte 30 Jahre lang große Brüste (80 D), bin sonst schlank und finde es eigentlich ganz interessant, dass ich ohne Busen völlig anders aussehe.
Allerdings sind die übrig gebliebenen Mini-Brüste nicht ganz gleich groß und zudem (wegen der Narben) oben flach. Jetzt überlege ich, ob man das, was noch da ist (Muskel und ein bisschen Fett), nicht ein bisschen verschönern könnte. Hat jemand Erfahrung mit sowas?
liebe Grüße
Suse

02.03.2004, 11:00
Hallo Suse,
warum lässt du dir nicht einfach einen schönen, wenn auch kleineren Busen machen?? Wenn beide Brüste aufgebaut werden müssen, hast du auf jeden Fall den Vorteil, das die Kissen ja identisch ausgesucht werden können. Das gibt bestimmt ein schönes Ergebnis. Wenn der Brustmuskel noch da ist, umso besser.
Sicherlich funktioniert bei dir auch die Expandermethode.Dabei wird ein Kissen, das mit Kochsalzlösung von außen befüllt werden kann,unter den Brustmuskel geschoben. Durch die Auffüllung weitet
sich die Haut und später kann dann ein Implantat eingesetzt werden.
Es gibt allerdings noch einige weitere Methoden mit Eigengewebe.


Die Entscheidung liegt bei dir!!
Liebe Grüße
Sunny

02.03.2004, 12:41
Hallo miteinander, hallo Gabi, mir sind im September 2003 beide Brüste weggenommen worden. Leider füllt sich in meiner rechten Brust das Gewebe ständig mit Wundwasser mit Blut vermischt. Ich hatte schon eine zweite OP deswegen und vielemale hat man es mir abgesaugt. Leider füllt sich meine Brust wieder. Wer hat Erfahrung damit. Absorbiert sich das mit der Zeit? So kann ich mir ja noch lange keinen Brustaufbau machen lassen, wenn überhaupt! Habe Angst vor Komplikationen..wenn ich eine so schlechte Wundheilung habe! Bitte meldet Euch....herzliche Grüsse aus der Schweiz Rita name@domain.de

02.03.2004, 17:10
An Gabi (die am 1.3. an Rita geschrieben hat),
Mir wurde im Dezember die linke Brust abgenommen. Ich habe gar nicht das Gefühl, "entstellt" rumzulaufen. Sowieso nicht, wenn ich meine Epithese trage (die ist so gut angepaßt, dass man überhaupt nichts sieht). Selbst nackt fühle ich mich nicht entstellt. Mir geht es eher wie Suse, ich finde, dass es ganz interessant aussieht (ein wenig hermaphroditisch).
Mich hat neulich auch ein Bericht geärgert, der in einem Frauenmagazin des WDR-Fernsehens zum Thema 'Sex und Brustkrebs' gesendet wurde. Dort wurde es so dargestellt, als könnte man nur mit einem Wiederaufbau der Brust erfüllten Sex haben.
Ich jedenfalls habe eigentlich kein Problem mit der fehlenden Brust mehr. Es wäre mir zwar lieber gewesen, ich hätte sie gar nicht erst abnehmen lassen müssen, aber manchmal geht es eben nicht so wie man sich das wünscht.

An Suse:
was meinst du mit 'ein bißchen verschönern'? Denkst du an einen richtigen Aufbau, oder daran, ein wenig Fettgewebe dahin zu verpflanzen? Ich selbst versuche, den Brustmuskel zu entwickeln (gehe in der Wohnung ab und zu mit Krücken herum, obwohl meine Beine vollkommen in Ordnung sind).

Viele Grüsse
Klaudia

02.03.2004, 17:48
Hallo, liebe Klaudia ;-),
und was machst Du dann mit einem "gestählten" Brustmuskel????
Der Musculus pectoralis (Brustmuskel) ist ein Flächenmuskel, der immer flach und breit über den Rippen liegt! Er hat eine sehr begrenzte "Aufbaumöglichkeit", im Gegesatz zum Bizeps oder Trizeps, die Volumen erzeugen können, je nach Aufbautraining!
Kannst du es mir erklären???
Liebe Grüße nach Kreuzberg
Elfe

02.03.2004, 20:03
Hallo, Klaudia! Wollte dich mit dem Ausdruck "entstellt" nicht verärgern. Deswegen habe ich ja extra betont, daß viele Frauen keinen Aufbau machen lassen und sich so wohl fühlen. Ich persönlich fühlte mich aber entstellt und bin froh, den Aufbau zu haben. Wie gesagt, sollte das jeder ganz für sich selber entscheiden.
Liebe Grüße aus der Schweiz, Gabi

02.03.2004, 22:27
Hallo alle Miteinander, kann mir jemand sagen was gemeint ist:
mit der Zoladex-Spritze....und für was ist das?
Muss man das machen wenn man das Antihormon Arimidex einnimmt,
wegen den Nebenwirkungen. Ich muss dieses Medikament nämlich einnehmen. Für eine Antwort wäre ich dankbar...ich komme halt immer wieder..da diese Situation ziemlich neu ist für mich! es liäbs Grüessli us de Schwiiz Ritaname@domain.de

02.03.2004, 22:55
Liebe Klaudia, liebe Sunny,
einen richtigen Aufbau will ich nicht. Ich möchte nicht, dass an meinem Körper jetzt auch noch an anderen Stellen rumgeschnippelt wird, will Narben nicht auch noch an Rücken, Bauch oder Po.
Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, dass die Narben noch mal aufgemacht werden und man das verbliebene Gewebe vielleicht ein bisschen gleichmäßiger verteilen kann. Und dann noch Brustwarzen drauf, das müsste ganz ok aussehen.
Möglich wären natürlich auch kleine Implantate. Aber die Vorstellung, Silikon- oder Kochsalz-Kissen im Körper zu haben, die irgendwann erneuert werden müssen, macht mir Angst. Außerdem habe ich mehrfach gehört, dass Implantate nicht so schön aussehen wie Eigengewebe. Was meint Ihr?
liebe Grüße
Suse

03.03.2004, 09:28
Hallo Rita,

Zoladex bekommen nur Frauen, die noch vor den Wechseljahren sind, um die Eierstockhormonproduktion künstlich auszuschalten (und da bekommen es auch nicht alle).

Wenn du schon über die Wechseljahre drüber bist, dann genügt Arimidex alleine.

Wenn du allerdings noch VOR den Wechseljahren bist, dann kannst du Arimidex nicht nehmen, wenn die Eierstöcke noch arbeiten, das geht dann nur in Verbindung mit Zoladex. Im Gegensatz dazu kann Tamoxifen auch bei noch (etwas) aktiven Eierstöcken alleine gegeben werden

Allerdings solltest du bei Arimidex-Einnahme (mit oder ohne Zoladex) darauf achten, dass deine Knochendichte regelmässig kontrolliert wird, um einer eventuellen Osteoporose entgegenzusteuern.

Alles Gute wünscht dir Lilli

03.03.2004, 09:39
Hallo Lilli, danke Dir für Deine ausführliche Mitteilung über Zoladex. Ich bin 57 Jahre alt, also habe ich die Wechseljahre schon hinter mir. Leider vertrug ich Tamoxifen nicht. Jetzt nehme ich Arimidex. Ich weiss, dass ich meine Knochen gegen Osteoporose regelmässig untersuchen lassen muss. Trotzdem hast Du mir sehr geholfen.
Liebe Grüss Ritaname@domain.de

03.03.2004, 11:21
Hallo Suse,
das ist schwierig zu beantworten.Ich denke beim Aufbau genau wie du, eine zweite große Baustelle- verbunden mit den ganzen Risiken- käme für mich auch nicht in Frage.Das betrifft das Eigengewebe.
Der Vorteil hier wäre allerdings, wenn es gut gemacht ist - hast du keine weitere OP. Da muß halt nichts ausgetauscht werden.
Normalerweise sagt man, das mit Silikon die besseren Ergebnisse
, was die From angeht, erziehlt werden. Die Fromgebung der Kissen ist so vielfältig , das die natürchliche Form der Brust gut erzielt werden. Das wäre ja bei dir für beide Seiten der Fall.
Deshalb sagte ich ja, das dein Ergnis bestimmt gut werden kann, da
beide Kissen identisch ausgesucht werden können.
Das gleiche gilt für Kochsalz. Hier besteht allerdings der Vorteil,
das die Kochsalzlösung absolut unbedenklich ist.Egal was passiert.
Kochsalz wird einfach vom Körper abgebaut.Du merkst auch ganz schnell wenn an dem Kissen was nicht i.O. ist. Dein Busen läuft dann nämlich in küzester Zeit aus ;-)
Nur hier sind die Formen nicht so vielfältig.Um Kochsalzkissen gut zu füllen, werden diese ziemlich stramm aufgefüllt. Damit nichts gluckert ;-)( Es ist halt wie Wasser ). Das macht sich auch bei Formgebung bemerkbar.
Ich persönlich finde die Form einfach nicht so natürlich, aber
das muss jede für sich selbst entscheiden.Allerdings kommt es hierbei auch auf die gewünschte Größe an. Ich denke, bei kleinen Busen ist auch hier das Ergebniss ganz gut.
Bedenke: auch bei den Kochsalzkissen ist die Hülle aus Silikon!
Bei beiden kannst du natürlich die Brustwarze ganz normal ergänzen.
.
Lass dir Zeit bei der Entscheidung und dich von Experten beraten.
Ohne deine Situation genau zu kennen, ist ja auch schwierig zu beantworten.
.
Das einzige was ich bei mir als Eigengewebe machen würde, ist der sogenannte Diep-Flat. hierbei werden keine Muskel verlagert oder verschoben., sondern nur mit Bauchgewebe ohne Muskel gearbeitet.
Ich bin einfach der Meinung, das Muskeln im Körper auch eine Funktion haben!!.Manches macht sich ja auch viel später bemerkbar.Aber auch hier gilt, jede wie sie mag. Hier im Forum gibt es die ELFE, die das hat machen lassen.Elfe ist ganz begeistert und die kannst du bestimmt mal fragen.
So , das wars in Kürze *gg*
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen
Alles Liebe
Sunny

03.03.2004, 11:26
Hallo Suse,
entschuldige es heißt natürlich Diep-Flap!!
Bis dann
Sunny

03.03.2004, 11:28
Hallo Elfe, ich habe von Sunny gelesen, dass Du Erfahrung hast mit dem Brustaufbau aus eigenem Gewebe. (Bauch) Ich würde mich da sehr interessieren. Mir sind im September 2003 beide Brüste abgenommen worden. Muss man da sehr viel Fett haben am Bauch oder wie funktioniert das? Ich besitze schon einen kleinen Bauch, bin auch 57 Jahre alt. Für eine Inforamtion von Dir, wäre ich sehr dankbar. Viele herzliche Grüsse aus der Schweiz Ritaname@domain.de

03.03.2004, 13:13
An Suse:
Ich seh das wie du, nochmal eine riesige Baustelle an meinem Körper - es gibt Prioriäten, mein Körper soll sich darauf konzentrieren können, in Zukunft entstehende Krebszellen rechtzeitig zu bekämpfen!
Ich denke, die 'Plastische Chirurgie' wäre für dein Anliegen die richtige Adresse. Vielleicht gibt es in der KLinik, wo du operiert wurdest, eine entsprechende Abteilung, wo du dich beraten lassen kannst. Plastische Chirurgen sind ja auch damit beschäftigt, unschöne Narben zu verschönern (z.B. bei Brandwunden oder Unfällen). Falls du per Internet recherchierst, kannst du vielleicht welche finden, die darauf spezialisiert sind und dich nicht in einen Wiederaufbau der Brust hineinreden (falls du ihn nicht doch willst).
Wenn du an Brustwarzen-Rekonstruktion denkst: es gibt Brustwarzen zum Aufkleben als Prothesenversorgung (ich weiss nicht mehr, welche Firma das führte, hatte ich im Internet gefunden). Du kannst dir vielleicht welche verschreiben lassen, um erst mal zu sehen, ob sich die OP lohnen würde.
Wenn du etwas interessantes ausfindig machst, halte uns doch auf dem Laufenden!
Alles Gute und viel Erfolg.
Klaudia

04.03.2004, 09:36
Hallo zusammen, das ist ja interessant, den Ausdruck Diep-Flap habe ich zwar auch schon gehört, aber nicht genau gewusst was er bedeutet. Ich habe im Juli 2002 meine linke Brust verloren (auf dem OP-Tisch natürlich ;-)) und mir zwei Jahre Zeit gegeben über einen Aufbau zu entscheiden. Ich habe auch, wie mehrere Frauen hier geäußert haben, keine Lust auf eine Baustelle und verlegte Muskeln. Ein schnitt durch die Bauchmuskulatur beim Kaiserschnitt, war da Erfahrung genug. Aber nur Muskelgewebe zu verlegen, das hört sich nicht schlecht an. Also die Links hätte ich auch gerne, liebe Elfe an meine mail adresse heike_1902@web.de, geht das? Da ich in Düsseldorf wohne, ist Berlin für mich nicht diskutabel, aber vielleicht gibt es Frauen die hier in der Umgebung gute Erfahrungen gemacht haben?
Ich gehe zwar mittlerweile auch wieder mit einer Brust in die gemischt Sauna, aber die Schulter schmerzt, ob des Ungleichgewichts. Und Bauch stände bei mir auch zur Verfügung ;-). Was wird denn genau beim Diep-Flap gemacht?
Lieben Gruß
Heike

04.03.2004, 12:55
Liebe Elfe,
(ich hab deine Nachricht erst gar nicht gesehen!)
ich will, dass etwas Fleisch zwischen Rippen und Haut ist, und eine leichte Rundung bleibt. Die Jungs, die in die Muckibude gehen, haben doch auch eine größere Rundung als die Schlaffis (lach) - ich hab nicht so schöne Ikons wie du).
Außerdem denke ich, dass das Training dafür sorgt, dass die Narbe gut verheilt und die Haut schön bleibt, weil sie gut mit Blut ernährt wird. ich sitze nämlich job-halber immer an Schreibtisch & Computer.
Damit kann ich natürlich kein BH-Körbchen füllen, das ist mir klar, aber auch amputiert ist mir die Ästhetik wichtig.
Falls ich mal meine andere Brust auch amputieren lassen müsste, würde ich vielleicht eher darüber nachdenken, das Risiko eines Aufbaus auf mich zu nehmen.
Du Glückliche hast es hinter dir und es ist gut gegangen, aber wir anderen könnten doch auch zu denen gehören, bei denen es schief geht (lach).
Viele Grüße nach Schöneberg (?)
Klaudia

04.03.2004, 20:32
huhu, liebe Klaudia,
hihihi, na ja, okay, ich bin eben ein kleiner "Schlaffi" *lach*, allerdings nur bis zum Magen, da ich ja sehr viel jogge *grins* ;-)
Die Ikons kommen automatisch, wenn Du die zeichen eingibst. Ich mache das mal mit Leerzeichen, sonst gibt es ja wieder ein Smily: ; - ), dann zwinkert er
: - ) , dann lacht er
: - ( , dann wird er blau und sieht traurig aus. Probier es einfach aus ;-)
Ach, weißt Du, mit dem Risiko ist das eine Frage der Perspektive.
Das Leben endet in jedem Falle IMMER tödlich!!!
Meine Chancen, dass der Aufbau funktioniert waren 95% gegen mich, wegen anderer schwerwiegender Vorerkrankungen. Da habe ich das "Prinzip Hummel" gewählt. Die könnte, nach allen aerodynamischen Berechnungen --> Körpergewicht zur Flügelgröße auch nicht fliegen. Sie weiß davon nix und fliegt doch *lach* :-).
Lass es Dir gut gehen.
Liebe Grüße
Elfe

04.03.2004, 20:44
Hallo, liebe Heike,
okay, sie sind unterwegs *lach* ;-).
Ja, ich weiß, wovon Du redest, ich habe auf der gesunden Seite 75 A (also wirklich sehr klein!). Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, mein "2 Kilobusen" fehlt mir, also die Schulter hochgezogen :-(. Erst jetzt, mit meinem neuen Busen bin ich wieder "im Gleichgewicht" ;-).
Der Diep-Flap ist nur fettgewebe, das aus dem Bauch zum neuen Busen wird! An der Rippe werden neuen Gefäße angeschlossen, damit er schön durchblutet wird. Der Bauchmuskel bleibt unverletzt. Das heißt, die Stabilität und der Ausgleich zur Wirbelsäule wird nicht gefährdet.
Unterhalb des Bauchnabels und über Deiner Kaiserschnittnarbe (hatte ich auch) wird Bauchfett und Haut entnommen, mit Gefäßen.
Die Gefäße werden am Rippengefäß mikrochirurgisch angenäht, so dass der "neue Busen" warm und weich ist! :-)
Okay, es operieren 4 Ärzte, 2 für den Bauch, 2 für den Busen! Die Op dauert 5-7 Stunden, --> in denen ich prima geschlafen habe ;-).
Das klingt alles sehr aufwendig, aber dann bist Du fertig!!!! Keine OP mehr am Busen (bis auf die Brustwarze nach 3 Monaten)Nie wieder Implantat-Austausch, Kapselfibrose, Schmerzen oder ähnliches!
Vor allem, es sieht toll aus, im Bikini und im Body oder mit Dekolltée.
Also ich schicke Dir die Links.
liebe Grüße aus Berlin
Elfe

08.03.2004, 19:27
Liebe Sunny, liebe Klaudia,
ganz herzlichen Dank für Eure Tipps, werde Euch auf dem laufenden halten, wenn es was Neues gibt.

Liebe Elfe,
magst Du mir auch die Links für den Diep-Flap schichen (SusaGeiger@aol.com)? Wäre lieb von Dir. Nur am Rande und aus Neugierde: Bist Du eigentlich sicher, dass Deine Brust 2 Kilo wog? Da ich nach der OP (Ablatio li. und re.) trotz großer Brüste (D-Körbchen) noch immer das selbe Gewicht hatte, dachte ich, die haben wohl nicht viel gewogen. Hat mich irgendwie enttäuscht, muss ich zugeben.
herzliche Grüße
Suse

09.03.2004, 19:37
Hallo, liebe Suse, natürlich wog meine 75A keinesfalls 2 Kilo. Doch, nach der Ablatio hatte ich einfach das Gefühl, dass die andere Seite soooo wahnsinnig schwerer war. Also, zog ich auf der Ablatioseite die Schulter hoch und bin irgendwann "krumm" gelaufen.
Fazit: Verspannung, Schmerzen, Wirbelsäulenverschiebung :-(.
Suse, bei beidseitgem Aufbau wird eher der S-Gap gemacht. Ich schicke Dir dazu ide Seiten als Links! Oder schau unter
Liebe Grüße
Elfe

10.03.2004, 23:14
Hallo Suse,

vielleicht bist du auch an meinen Erfahrungen interessiert. Ich habe gerade - nach beidseitiger Ablatio - den Aufbau mit dem S-GAP-Flap hinter mir (1. OP im Sept. 2003 und 2. OP jetzt im Februar). Ich habe ihn im gleichen KH machen lassen wie Elfe. Meine OP verlief nicht ganz komplikationslos, aber letztendlich erfolgreich. Erfolgreich heißt, dass das aus dem Gesäß transplantierte Gewebe durchblutet und angewachsen ist. Abschließende Schönheitsarbeiten werden nach ein paar Monaten, wenn der Heilungsprozess abgeschlossen ist, gemacht.

An meinen beiden Operationen habe ich gesehen, wie unterschiedlich sogar an der gleichen Person die OP-Verläufe sein können. Nach der 1. OP hatte ich eher mit Rückenschmerzen zu kämpfen, nach der 2. OP hatte ich Fieber und das Problem, dass der Heilungsprozess nicht so gut verlief wie bei der 1. OP. Ausführlich kann ich dir gerne berichten, wenn du mich anmailst: karin_52@web.de

Nur eine kleine Äußerung für alle, die sich interessieren: Ich bin oft gefragt worden, ob ich diese ganze Prozedur wieder in Kauf nehmen würde. Natürlich fällt meine Antwort jetzt anders aus, weil die OPs ja gelungen (siehe oben) waren. Ich habe 4 Jahre lang mit Kapselfibrosen, Hydrogel, Silikon und all diesem Zeug herumlaboriert und hatte letztendlich nur eine Wahl, dass ich mich entscheiden musste. Ich musste mich entscheiden, enweder die harten, schmerzhaften Silikon-Implantate zu(un)gunsten eines "flachen" Oberkörpers (immerhin beidseitig) entfernen zu lassen oder es noch einmal mit einem Brustaufbau zu probieren. Die mikrochirurgischen Verfahren wie Diep-Flap oder S-Gap-Flap sind momentan sicherlich die besten und am wenigstens invasiven. Also habe ich es versucht. Und ich glaube, ich habe dadurch meine Ruhe gefunden (noch nicht ganz, es is ja alles nch ganz frisch) und muss mich nicht noch einmal in meinem Leben (was den Brustaufbau angeht) zu einer Entscheidung durchringen. Aber meine Erfahrung ist, dass alles seinen Preis hat. Wer einen zu fülligen Bauch hat, mag durch den Diep-Flap sogar noch einen Vorteil erhalten, aber die Entnahme von Fettgewebe aus dem Gesäß ist mit einem erheblichen Verlust verbunden (jedenfalls bei mir als Normalgewichtige). Aber man kann damit leben. Ich hoffe es zumindest. Bedenke bitte auch, dass ein Aufbau mit Fremdmaterialien immer weitere OPs nach sich ziehen. Das mus ich nie nie wieder befürchten.

Aber ich bin der Meinung: Nichts ist schön oder super, es ist immer nur ein Kompromiss, mit dem man - je nach Mensch - mehr oder weniger gut leben kann.

Meine Hochachtung gilt den Frauen, die sich entschließen, keinen Brustaufbau zu machen und damit selbstbewusst leben können. Ich selbst war dazu leider nicht in der Lage.

Liebe Grüße

Karin

11.03.2004, 08:21
Hallo Karin,

ich habe Deine Adresse aus dem Krebs-Kompass. Und gertraue mich jetzt einfach Dir zu schreiben. Stehe ich doch vor dem gleichen Problem, dass was Du jetzt hinter Dir hast.
Ich bin im September beidseitig Brustamputiert worden. Eigentlich laufe ich jetzt schon die ganze Zeit flach herum. Aber nun habe ich gehört von dieser Eigengewebe-Operation. Und dass interessiert mich sehr. Nur möchte ich es von meinem Bauch machen lassen, weiss aber nicht ob der gross genug ist. Das wäre dann nur eine OP. Wie ich jetzt bei Dir gelesen habe hast Du es vom Hinterteil. Muss man das immer von dort nehmen, wenn man beide Brüste wieder herstellen will? Und warum geht das nicht in einem Mal. Muss man das in zwei OPs machen lassen? Und dann ist man eine ganze Weile nur mit einer Brust? Du schreibst, sie müssen bei Dir noch Nachoperationen machen, warum? Wird das nicht von Anfang an richtig gemacht, dass es einigermassen passabel aussieht? Hast Du auch schon Brustwarzen bekommen? Das ist mir zwar gar nicht so wichtig. Ich finde es einfach praktischer wieder einen Aufbau zu haben aus eigenem Fleisch und Blut. Vor Silikon habe ich grosse Bedenken !!!

Du siehst ich habe Fragen über Fragen?
Es würde mich sehr freuen von Dir zu hören! Und wünsche Dir viel Kraft für die weiteren bevorstehenden OPs.

Es schicken Dir ganz liebe Grüsse aus der Schweiz Rita

Ich werde diese Mitteilung auch in den Krebs-Kompass tunname@domain.de

11.03.2004, 16:12
Hallo, Gaby, ich möchte mir auch einen Brustaufbau nur mit Silikon machen lassen. Wurde bei die die gesunde Brust angepasst ? Wie sieht das Ergebnis aus? Wie wurde die Brustwarze nachgebildet und wo wurdest du operiert?
Viele Grüsse
Piti

11.03.2004, 17:32
Hallo, kann mir jemand voneuch schildern,wie ein Brustaufbau ausschliesslich mit Silikon geschieht ? Nach Ablatio möchte ich mir nun einen Brustaufbau machen lassen; die gesunde Brust muß aber auch angepaßt werden?

Viele Grüß
Piti

11.03.2004, 19:07
Hallo Rita,

ich schreibe dir einmal über den Krebs-Kompass für den Fall, dass sich andere Frauen auch für den S-GAP-Flap interessieren. Gerne gebe ich dir Auskunft.

Ich habe schon gehört, dass auch der DIEP-Flap (also aus dem Bauch) mitunter für zwei kleine Brüste reicht. Aber in meinem KH wurde das nicht angeboten. Und wenn du nicht viel Bauchfett hast, dann geht es sowieso nicht. Falls du einen Arzt finden solltest, der einen beidseitigen Brustaufbau aus dem Bauch macht, dann geht das auch nur in einer einzigen OP-Sitzung. Einen beidseitigen Brustaufbau mit dem sog. TRAM-Flap kenne ich, aber hier wird ja auch der Bauchmuskel geopfert, was ich auf keinen Fall machen würde.

Der sog. S-GAP-Flap ist eine noch etwas aufwändigere OP als der Diep-Flap, dauert in der Regel 6 bis 7 Stunden. Es sind jeweils zwei 2-Mann-Teams beschäftigt, die die Brust vorbereiten und das Fettgewebe aus dem Gesäß lösen. Das hört sich erst einmal leicht an, aber alleine die Aufgabe, die Gefäße wieder zusammenzubringen und die Durchblutung zu sichern, ist schwer genug. Selbst wenn die Patientin eine zweite OP überstehen würde, kann ich mir kein Ärzte-Team vorstellen, das sich verantwortlich für diese lange Zeit für eine so schwere Aufgabe zur Verfügung stellt. - Du kannst die 2. OP aber durchaus nach 3 bis 4 Monaten machen lassen, dann wärest du so weit stabilisiert unter normalen Umständen. Die Nachoperationen nach einigen Wochen sind nach meinen Informationen unproblematisch. Hier geht es evtl. um die Glättung einer Narbe oder auf Wunsch auch um die Herstellung einer entgültigen Symmetrie oder das Tatöwieren des Warzenvorhofes und das Anlegen eines Nippels. Das macht man immer erst später; ganz selten bekommt man gleich nach der OP das entgültige Ergebnis präsentiert. Zunächst geht es um die Durchblutung, um eine schöne Naht, um die Heilung, das Abschwellen und das Aushängen der Brust. Erst dann kann man entscheiden, ob und wie noch etwas zu verbessern ist - natürlich nur, wenn die Patientin es möchte.

Wenn du noch Fragen hast, antworte ich dir gerne. Ich schicke dir noch einen Link mit, da kannst du dir die OP-Technik einmal schön anschauen:

http://www.diepflap.com/articles/0046.html

Liebe Grüße

Karin

12.03.2004, 09:21
Danke Elfe für deine Informationen und Links. In einer Beschreibung des Diep-Flaps las ich von den wochenlangen Schmerzen nach der Operation, auf die frau sich einstellen müßte: ganz schön abschreckend! Die lange Operationsnarbe quer über den Bauch, die dei der OP entsteht, hat mich auch noch nicht überzeugt...

...und nun möchte ich noch Karin danken, für ihren Beitrag vom 10.03. und den abschließenden Sätzen. Du sprichst da dein Hochachtung für die Frauen aus, die trotz einer fehlenden Brust, ihr Selbstwertgefühl nicht verlieren. Das ging mir ganz schön unter die Haut.

Ich frage mich halt auch immer wieder, ob es nicht doch vielleicht "gesünder" ist, auf das ganze operieren zu verzichten und mit einer "Narbe" zu leben??? Noch bin ich auf dem Weg, doch die Zweifel am Nutzen einer zweiten künstlichen Brust und weiterer Narben bleiben...

Herzliche Grüße
Heike

12.03.2004, 13:05
Hallo liebe Heike,
meine ganz persönliche Überzeugung: es IST 'gesünder' für mich, auf jede OP, die nicht zwingend notwendig ist, zu verzichten.
Trauerarbeit will sowieso geleistet sein (um die verlorene Brust), eine 'neues' Körperschema in JEDEM Fall integriert sein (ob nun einbrüstig oder - irgendwann wieder - zweibrüstig durch künstlichen Aufbau).
Aber die Menschen sind unterschiedlich. Diese Frage kann jede Frau nur für sich allein entscheiden.
Ich lebe seit fast 4 Jahren (im Mai) sehr gut mit meiner heißgeliebten linken Brust.
Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung für Dich!
Emilia

12.03.2004, 13:16
Liebe Karin,
ganz herzlichen Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Da hast Du ja eine Menge duchgemacht. Ich (Ablatio beidseits) bin noch am Überlegen, ob und wie ich es machen will, aber was ich darüber lese und sehe (auf den Fotos) glaube ich eher, dass das für mich nicht in Frage kommt.
Ich denke so: Ich hatte mehr als 30 Jahre lang einen großen Busen (und war damit lange Zeit nicht unbedingt glücklich), dann leb ich jetzt eben mit einem klitzekleinen. Wer hat schon die Möglichkeit (Glück will ich in disem Zusammenhang nicht sagen), in einem einzigen Leben die Erfahrungen sowohl einer als groß- als auch auch einer kleinbrüstigen Frau zu machen?
Aber, wie gesagt, ich habe mich noch nicht endgültig entschieden. Ich brauche noch Zeit und werde mich erst einmal unverbindlich beraten lassen.
ganz liebe Grüße an alle
Rat-suchenden und Rat-gebenden
in Sachen Aufbau
Suse

12.03.2004, 13:41
Liebe Heike, (und die anderen Frauen, die sich hier beteiligen),
ich bin eine der Frauen, die sich gegen einen Wiederaufbau entschieden haben. Ich will dir meine Gründe sagen, vielleicht hilft es dir bei der Entscheidung:
1. Silikon kam für mich nach der Lektüre der diversen Erfahrungsberichte nicht in Frage
2. Aufbau mit Eigengewebe ist eine sehr aufwendige OP und statt Narben vorne habe ich dann Narben hinten
3. Ich habe noch eine eigene Brust, ich fühle mich daher nicht so 'unweiblich' wie ich es vielleicht (vielleicht!) täte, wenn ich keine Brust mehr hätte.
4. Meine Brust war/ist nicht so groß, so dass die Symmetrie nicht so stark gestört ist, selbst wenn ich meine Epithese nicht trage. Jetzt im Winter bin ich schon oft ohne draußen herumgelaufen, ohne dass es aufgefallen ist.
5. Da die Brust nicht so groß ist, sieht mein Dekollete bis ziemlich weit runter genauso aus wie vorher, ich kann fast alles tragen, was ich vorher trug.
6. Nach anfänglichen Schwierigkeiten (es gibt in diesem Forum auch ein Thread dazu) habe ich eine Epithese gefunden (und die BHs dazu), wo man von außen überhaupt keinen Unterschied zu der anderen Brust sieht, selbst bei relativ engen Sachen.
Ich fühle mich nicht so, als hätte ich Hochachtung verdient, denn es stellte sich für mich heraus, dass es letzlich gar nicht so einschneidend ist, mit nur einer Brust zu leben.
Ich würde allen betroffenen Frauen raten, erst mal in Ruhe auszuprobieren, wie es sich "einseitig" so lebt, bevor sie die Frage eines Brustaufbaus angehen. Zumindest wenn der Busen nicht allzu groß ist. Und wie man an Suse sieht, kann frau auch eine beidseitige Ablatio als Erfahrung, die nicht unbedingt total niederschmetternd sein muss, erleben.
Ich grüße alle Leidens(?)genossinen ganz herzlich
Klaudia

05.04.2004, 11:38
Hallo kann mir jemand helfen?
Seit zwei Jahren leide ich an einer chronisch rezidivierenden Brustdrüsenentzündung, habe aber kein Kind und somit noch nie gestillt. Nach drei erfolglosen Operationen, wo das entzündete Gewebe entfernt wurde, sagten mir die Ärzte das sie die Entzündung nicht mehr in den Griff bekommen. Seit der letzten OP im Okt. hat sich die ganze linke Brust entzündet.Die einzigste Möglichkeit wäre die komplette Entfernung des entzündeten Gewebes durch eine Mastektomie mit anschließender Protheseneinlage.
Nun habe ich demnächst einen Termin bei Prof. Audretsch im Brustzentrum Düsseldorf. Bin ich bei diesem Arzt in den besten Händen? Es fällt mir nämlich ziemlich schwer Vertrauen zu einen Arzt aufzubauen, nachdem man zwei Jahre an mir rumgedoktort hat.
Ganz Liebe Grüße an alle.

06.04.2004, 09:54
Klaudias Rat möchte ich mich gern anschließen. Wenn man die ganze Hektik mit der Krebstherapie hinter sich hat, kann man sich in Ruhe beraten lassen und sich dann entscheiden. Ich habe mich auch gegen einen Brustaufbau entschieden und habe sogar einbusig geheiratet. Statt eines Chirurgen habe ich mir eine gute Schneiderin besorgt.
Gruß Dorothee

Rita
06.04.2004, 10:19
Liebe Klaudia und Dorothee, auch ich überlege mir nach beidseitiger Brustamputation, ob ich überhaupt das Risiko eingehen will und mir einen Brustaufbau machen will. Nach alldem was ich jetzt hinter mir habe und es mir körperlich wie psychisch wieder gut gehe. Lauf ich im Moment einfach Flach herum. Mir ist ganz wohl dabei. Und wenn es dann drauf an kommt, habe ich ja da meine Prothesen. Gehe mich aber trotzdem im Uni Spital erkundigen, einfach so, zur meiner Information. Jetzt fühle ich mich so wohl und wer weiss was ein Aufbau wieder für Risiken mit sich bringt. Wünsche Euch alles gute und viel Zeit zum Überlegen. Es liäbs Grüessli us de Schwiiz Rita

06.04.2004, 11:16
Hallo Kathie,
ja da bist Du in guten Händen. Prof. Audretsch gehört zu den Ärzten, die am meisten Erfahrung mit BK haben. Im Vorfeld kannst Du Dich im Beratungszentrum Zebra http://www.senologiezentrum.de/ mit betroffenen Frauen unterhalten.
Ich wünsche Dir alles gute
Brigitte

06.04.2004, 16:40
Das beruhigt mich ein wenig.
Danke für den Link, ist eine sehr gute Idee.
Liebe Grüsse Kathi

05.05.2004, 19:26
Wer kann mir Adressen nennen.Nach Brusterhlaltender Op wurde danach eine supc. Mastektomie mit Einlage einer Silikonprothese durchgeführt. Da bei dieser Op noch ein Tumor gefunden wurde, mußte ich nach Chemo noch zur Bestrahlung. Nun habe ich eine Kapself. und höllische Schmerzen. Zudem ist meine operierte Brust fast 2 Körpchengrößen kleiner geworden. Möchte nun einen Brustaufbau mit Eigengewebe.

05.05.2004, 21:04
Hallo Karin,
wie war Dein histologischer Befund, wie alt bist Du? Habe ähnliche Diagnose wie Du, aber außer Tamoxifen und Zoladex keine Nachbehandlung. (Nach subc. Mastektomie wurde im Randgewebe noch ein kleiner Tumor gefunden "R1"). Mir hat man damals gesagt, bei Totalentfernung des Gewebes und gleichzeitigem Aufbau mit Silikon-Implantat wäre Bestrahlung nicht gut, weil sich dadurch das Implantat verändern könnte. (Chemo wäre eine Option gewesen, aber weil meine Hormonwerte hoch waren, war die Antihormon-Behandlung die "bessere" Wahl.)
liebe Grüße von Frieda

06.05.2004, 08:59
Hallo Frieda,
Ich bin gerade 44 Jahre alt geworden.
Bei Mammogr.wurden Mikrovekalkungen festgestellt.Habe mich dann Brusterhaltend operieren lassen.Befund:pTis,G2,R1,Her-2/neu 3+
Wollte nicht mit diesem R1 herumlaufen.Es wurde dann eine supc. Mastekt. gemacht mit Einlage einer Silikonp.Ich sollte noch Aramidex nehmen, dann wäre alles in Ordnung. Leider wurde bei der Histologischen Untersuchung ein invasives Carcinom von 1,5cm entdeckt welches man auf der Mamogr. nicht sehen konnte.Befund:pT1c,pNO(O/10),RO,G3,Rezeptoren:ER:IRS4,PR:IRS4 HER 2 neu 3fach positiv.
Es folgte Chemo (EC)die ich sehr schlecht vertragen habe und danach Bestrahlung(War wie Kaffee trinken gehen).Schreibe bitte Deinen Befund und Dein Alter.Schaue heute Abend,ob Antwort da ist.Liebe Grüße Karin

06.05.2004, 16:51
Hallo Karin,
ich werde 47 Jahre alt und lebe seit 2 Jahren mit der Diagnose. April 02: Knoten entdeckt/Mammo/ausgetretenes Sekret zur Histologie, Mai 02: 1.OP(PE)- 2 Tumore, pTis und pT1b (auf diese Diagnose musste ich 3 (!!!) Wochen warten), Juli 02: 2.OP (subc.Mastektomie mit gleichzeitigem Silikonaufbau links)- nach OP Befund: pT1b,pN0(0/27),G2,R1(es wurde im entfernten Gewebe am Rand noch ein kleiner Tumor gefunden), Östrogen positiv, Progesteron positiv, HER 2 neu negativ, keine Chemo, keine Bestrahlung, TAM seit Aug.02, Zoladex seit Sept.03,
3.OP im Sept.02 - Verkleinerung der rechten Seite, Teilung der Mamille und Verpflanzung nach links, 4.OP im Okt/Nov.02 - wieder ein Knoten/war kein Krebs.
Das "R1" gibt mir schon manchmal zu Denken. Einerseits bin ich froh, dass ich wegen der hohen Hormonwerte keine Chemo machen musste, doch manchmal denke ich, ich habe nicht genug getan. Von der Bestrahlung wurde mir aus og. Gründen abgeraten.
Liebe Grüße Frieda

06.05.2004, 17:52
Hallo Frieda,
danke für die schnelle Antwort.Leider sagte mir mein Frauenarzt,dass mein Silikonkissen entfernt werden muss. Er rät mir auch zu einem Aufbau mit Eigengewebe. Leider weiss ich nicht,wo ich mich hinwenden soll. Habe heute bei Professor Feller in München angerufen, um mich zu informieren. Dummerweise habe ich keine Zusatzversicherung (nur Kassenpatient!!!) Muß die Kosten für Dr. Feller selbst bezahlen,ca.5000 Euro
Kann ich mir leider nicht leisten.
Bis bald
Karin

Karin Bernhardt
08.05.2004, 10:27
Hallo Elfe,
Vielen Dank für Deinen Tip. Werde versuchen mich auch dort vorzustellen. Immerhin wäre es näher.
Jetzt wäre natürlich toll, wenn sich Bettina melden würde, um mir das eine oder andere zu schildern.
Übrigens hat jemand Erfahrung mit Zoladex?
Ich habe fürchterliche Knochenschmerzen und Hitzewallungen.
Ich will mich auch im Laufe des Tages für den Chat anmelden. Vieleicht treffe ich Euch dort.
Vielen Dank nochmal und alles Liebe
Karin B

08.05.2004, 17:07
Hallo Karin,

habe gerade gelesen dass Du mich suchst.
Ich gebe Dir natürlich auch gerne Auskunft über meinen gelungenen Diep.
Hier meine mail Adresse:
praline224@aol.com
Meld Dich ruhig.
Viele Grüße
Bettina

Elfe
08.05.2004, 22:34
Hallo, liebe Karin B.,:-)
huhu Bettina :-) *winke mal rüber nach Süddeutschland*,
wie ich sehe, hast Du jetzt auch eine email-Adresse, liebe Karin. Ich werde Dich anmailen.
Ich habe von 2000 bis 2004 Zoladex und Tamoxifen genommen. Nach 3 Jahren, war dann allerdings Schluss (Zola wird wohl nicht länger als 3 Jahre gegeben). Da ich FEC Chemo hatte (6 Zyklen) hätte ich Zoladex jedoch nicht gebraucht, wie sich jetzt herausgestellt hat!
Knochenschmerzen hatte ich ungeheuer unter Arimidex, weniger unter TAM und Zola. Ich habe mich gefühlt wie eine 87jährige, obwohl ich "erst" 49 bin ;-).
Ein wenig gebessert hat es sich durch Bewegung -> Walking und Jogging.
Nun bin ich ja berufstätig und kann leider nicht den ganzen Tag mein so wichtiges Sportprogramm durchziehen.
Liebe Grüße aus Berlin
Elfe

22.10.2004, 21:02
Hallo habe im Jan. 2003 meine rechte brust verloren .Danach bekam ich chemo und Bestrahlung.Warte jetzt auf einen Termin im Luisenkrankenhaus Düsseldorf zum Brustaufbau.Wer kann mir etwas darüber sagen

Karin G.
22.10.2004, 22:36
Hallo Claudia,

wichtiger als ein Termin ist es, sich über die Methoden zu informieren. Welche Methode des Brustaufbaus werden sie im Liusenkrankenhaus machen?

Gruß
Karin

22.10.2004, 23:57
Hallo Karin
Sie machen es mit eigen Fett.Ich möchte wissen ob man danach noch mal zur Chemo oder zur Bestrahlung mußund welche Nebenwikungen
sonst noch auftreten können.
Gruß Claudia

Karin G.
23.10.2004, 20:28
Hallo Claudia,

wenn dein Brustaufbau nicht unmittelbar mit der Krebs-OP zusammenhängt, wirst du keine Bestrahlung oder Chemo bekommen. Der Brustaufbau ist eine rein kosmetische OP, die nichts mit Krebs zu tun hat.

Gruß

Karin

elsi
28.10.2004, 23:29
Liebe Frauen, wie immer lese ich und lese. Denn hier habe ich die Möglichkeit etwas von dem zu verarbeiten was ich bisher erlebt und erlitten habe. Leider bin ich mit Internet und mail´s nicht so fit, habe schon einige Infós verdattelt. Ich möchte mich erstmal wegen Rekonstruktion erkundigen. Zum jetzigen Zeitpunkt habe ich OP (Beids. Ablatio)Chemo, Bestrahlung hinter mir. Antihormontherapie läuft. Ich fahre demnächst zur Reha. Über Info´s wäre ich echt dankbar.
Ich wünsche Euch allen gaaanz viel Kraft, Mut und Hoffnung. alles Liebe tina

15.12.2004, 21:00
Hallo an Alle,

hat einer von Euch Erfahrung bei Gewichtsreduzierung nach einem Brustaufbau mit dem DIEP.

Wie wirkt sich die Gewichtsreduzierung auf das verpflanzte Fettgewebe aus, nimmt gleichmäßig an beiden Brüsten ab? Wie ist es wenn man in die Wechseljahre kommt und der Hormonhaushalt stellt sich um, wo sich normaler weise die Brust vergrößert? Bei diesen Fragen konnten die Ärzte mir keine Antwort geben.

Liebe Grüsse

spanni

19.01.2005, 15:08
Hallo, Ihr Lieben,

möchte diesen Thread noch mal hervorkramen, da das Thema Wiederaufbau für mich (siehe vorige Seiten, damals noch als Gast) jetzt doch aktuell geworden ist. Ich habe einfach gemerkt, dass ich meinen Körper, so wie er jetzt ist, also ohne Brüste, nicht besonders mag. Mir fällt auf, dass ich Schwimmen, Sauna und vieles andere, was mir früher Spaß gemacht hat, möglichst vermeide.
Trotzdem gelten die Argumente: Keine große OP, keine weiteren Narben, nach wie vor. Daher denke ich derzeit über kleine Implantate nach.
Dazu hätte ich gern Erfahrungsberichte von Frauen, die einen beidseitigen Wiederaufbau (Implantate oder Eigengewebe) gemacht haben. Seid Ihr zufrieden? Gab es größere Probleme? Irgendwelche Empfehlungen - oder ist es egal, ob eine oder zwei Brüste wiederaufgebaut werden?

Ich freu mich auf Eure Antworten
liebe Grüße
Suse

19.01.2005, 18:02
Liebe Suse,
ich habe mir eine Brust in 10/2004 mit Silikon aufbauen lassen. Ich habe bis jetzt keinerlei Komplikationen und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die Brust ist natürlich fester als die natürliche, aber ich habe volles Gefühl darin. Ich war auch schon einen Tag später wieder aus der Klinik. Hatte keine Drainagen und die Nähte sind unter der Brust in der Falte und ganz fein. Ich habe mich dafür entschieden, weil ich diesen riesigen Bauchschnitt nicht wollte und auch Angst hatte mir aus dem Rücken was entnehmen zu lassen. Muß halt jeder selbst entscheiden.
Ich glaube, daß Ergebnis bei beidseitigem Aufbau wird wohl noch besser sein, da man ja keine Rücksicht auf die Form der gesunden Brust nehmen muß.
Der Nachteil ist natürlich, daß Du alle 10-15 Jahre austauschen mußt. Und du mußt die Brüste enggmaschig mit der Kernspin kontrollieren lassen.
Ich habe mir gedacht, ich lasse mir den Aufbau aus dem Bauch als "eiserne Reserve". Wenn das mit dem Silikon nicht hinhaut oder andere Gründe eintreten, habe ich diese Möglichkeit immer noch offen.
Also ich bin gespannt was andere so schreiben, habe bis jetzt hauptächlich von Eigengewebeaufbau gelesen.
Hoffe Du triffst die richtige Entscheidung für Dich..........Uschi

04.05.2005, 19:19
Hallo Melanie,

ich habe noch keinen OP-Termin, lasse mich zur Zeit beraten, auch von anderen Diep-Flap-Operateuren. Meldest du dich nach deiner OP noch mal? Das fände ich toll.

Liebe Grüße, Rosa

04.05.2005, 23:11
Hallo Ihr,
möchte mich dazu auch gerne mal melden, lese sonst nur so mit.
Ich bin im vergangenen Jahr (Dezember) operiert worden (Diep-Flap). Ich bin super-zufrieden. Ich bin nicht allzu dick, daher hat der Bauch recht lange noch "gezwickt". Ich würde diese Operation jederzeit wieder bei ihm machen lassen.
Ich bin nur teilweise privat versichert, die gesetzl. KK hat die "normalen" Kosten übernommen, einen Großteil habe ich aber selber bezahlt.
Ich wünsche Euch, die ihr diese doch recht große OP noch vor euch habt, alles Gute.
Luise

05.05.2005, 12:23
Liebe Melanie, liebe Luise,

was ihr schreibt, beruhigt mich. Meine Odysse endet erst im Juni, nach meinem letzten Termin in Osnabrück. Danach entscheide ich mich. Mein Problem ist, dass der Bauch gar nichts her gibt und alles von Po und Oberschenkeln geholt werden muss. Mit dem Vorschlag, die heile Brust zu verkleinern, tu ich mich noch sehr schwer.

Liebe Grüße und alles Gute für die bevorstehende OP !!
Rosa

carinoca
05.05.2005, 12:26
Ich selber habe meine Brust mittels Tram-Flap wieder aufbauen lassen, weil ich eine grosse Brustfläche hatte und wenig Bauch, also musste der Muskel mit rauf. Ich bin sehr zufrieden, es sieht sehr schön aus, der Bauch ist schön flach. Als Ersatz für den fehlenden Muskel habe ich ein Titannetz impalntiert bekommen, was bombensicher hält.
Allerdings war es unmittelbar nach der OP sehr schwierig, da mir ja aufgrund der wenigen Masse, der Bauch sehr zusammengezogen werden musste, um etwas Fleisch und Muskel zu kriegen. Also konnte ich nicht aufrecht gehen, stehen oder liegen. Zudem war auch das Gewebe um meine Vagina zB so weit hochgezogen worden, dass ich mich ständig anpinkelte und Geschlechtsverkehr wehtat. Mit der Zeit und mit Krankengymnastik jedoch verbesserte sich meine Körperhaltung, mein Bewegungsablauf und nu bin ich wieder fast die Alte.
Jedoch muss man darauf achten, dass man vernünftige Nachsorge erhält in Form von Lymphdrainagen des Narbenbereiches, Krankengymnastik, viel Narbenpflege auch der neuen Brust, und sich zu Beginn strickt an die Vorgaben der Ärzte hält.
Die OP an sich dauerte ziemlich lange, fast 7 Stunden und ich lag hinterher 2 Tage auf der Intensivstation, da meine neue Brust nicht richtig anwachsen wollte. Ein Teil ist in der Tat abgestorben, weil zuwenig durchblutet; es wurde in einer weiteren OP nochmal nachkorrigiert.
Der Bauchmuskel an sich wölbte sich in den ersten Monaten seltsam unter der Brust, aber da er nur zu Beginn zur Durchblutung der neuen Brust gebraucht wird, verkümmert er immermehr und wird nie mehr benutzt, egal bei welcher Bewegung. Jetzt ist mein bauch flach, man sieht nix mehr..ausser die Narben: die Bauchnarbe ist bei mir 35cm lang und verläuft leider oberhalb der Bikini- und Hosengrenze, was mich sehr ärgerlich stimmt! Ich denke, die werde ich mir mal weglasern lassen, da ich sehr unter meinem Narbengitternetz leide: beide Brüste, Portnarbe, Bauchnarbe..
Die Brustwarze überwintert übrigens bei mir an der Leiste und wird demnächst auf die neue Brust gesetzt..

Lieben Carinagruss und viel Glück

05.05.2005, 18:59
@Ros

mit Po und Oberschenkeln meinst Du sicher den S-Gap.

Es gibt noch eine super Methode ( in Deutschland leider kaum praktiziert ) und zwar den Aufbau aus dem Grazilis.

Wenn Du näherer Informationen magst und Adressen mail mich gerne an ( habe auch Fotos von Grazilis-Brüsten etc.)

Ich war in Innsbruck und habe mir das alles angeschaut und angehört. Es wird der Muskel aus dem oberen Oberschenkel genommen. Die Ergebnisse sind super schön und die Rekonvaleszenzzeit sehr kurz. Keine Funktionseinschränkungen, nur 2-3% Lappenverlust ( nicht angehen den Transplantats)

Ich persönlich habe mich nur dagegen entschieden, weil das Bauchgewebe dem Brustdrüsengewebe am ähnlichsten ist und ich automatisch eine Bauchstraffung habe ;o)

Wegen Deinem zu wenig Bauch: der erste ARzt bei dem ich war, sagte ich könnte mir nötigen Pfunde auch anfuttern.
Die Rechnung geht zwar nicht ganz auf , weil die Brust mitwächst aber man kriegt was zusammen und die Brust wird eben kleiner geformt.

liebe Grüsse
Melanie

06.05.2005, 20:31
Liebe Melanie,
ja die Infos über den Aufbau aus dem Grazilis hätte ich gern. Brauchst du dafür meine Adresse?
Wie heißt die Innsbrucker Klinik ?
Grüße von Rosa

10.05.2005, 16:45
Bei unserer Mutter wurde vor genau einer Woche ein Diep-Flap (links) gemacht. Leider hat das mit den Gefäßen nicht so ganz hingehauen. Sie liegt noch immer auf der Intesiv-Station, bekommt ständig Blut und die "neue" Brust ist total blau. Seit 4 Tagen bekommt sie ständig Blutegel angesetzt, die das alte Blut raussaugen sollen. Gerade wurde uns mitgeteilt, dass man die neue Brust nicht retten kann und die Ärzte sie wieder abnehmen.

Meine Mutter ist natürlich total fertig. Gibt es noch andere Möglichkeiten, die sie machen könnte (wenn sie das jetzt noch will)???
Über alle Infos würden wir uns freuen.

10.05.2005, 21:22
Hallo Anna,

deine Mutter tut mir wirklich Leid, und ich möchte nochmal sagen, dass das Absterben des Fetttransplantats einfach mit einkalkuliert werden muss. Wenn man die Einstellung hat, dass es schon gut werden wird oder gar wie immer werden wird, als noch die alte Brust da war, dann ist das einfach eine Illusion. Den meisten Frauen wird es nach den OPs gut gehen und sie werden dann zu Recht sagen, sie würden es immer wieder machen. Eine Reihe von Frauen, deren Ergebnis so halbwegs gut ist, würden schon alleine deshalb ihre Entscheidung weiter gutheißen, weil der umgekehrte Weg ja oft sehr schmerzhaft wäre.

Ich sage, ich hätte diese Entscheidung (hatte S-GAP beidseits) nicht noch einmal getroffen. Warm und weich links ja, warm rechts auch, aber viel zu klein mit harten Narbenanteilen. Schmerzen in allen Narbengebieten einschließlich Gesäß und Brust (Brust allerdings auch schon vorher, weshalb ich mich zu dieser OP überhaupt entschlossen habe). Übrigens haben solche Schmerzen meistens nichts mit der Position der Narbe zu tun oder mit dem Operateur. Ich habe einfach die Tendenz, dass sich die Narben bei mir ganz besonders stark zusammen"zurren" und Schmerz verursachen. Leider war mir das vor der OP nicht bekannt. Mittlerweile kenne ich mehrere Frauen, die dazu neigen und die gleichen Schmerzen beschreiben wie ich.

Aber bei den meisten Frauen läuft es eben positiver und die OP aus dem Bauch (Diep) ist auch noch ein wenig günstiger, weil das Bauchgewebe dehnbarer ist und das Fettgewebe auch noch weicher als aus dem Gesäß.

Angesichts mögicher Komplikationen sollte man sich aber wirklich überlegen, ob man so dringend eine neue Brust braucht. Was ist, wenn eine Frau ausgerechnet zu den 5 bis 10 Prozent gehört, die Komplikationen haben? Auch Bauchwandbrüche finde ich nicht so witzig, der Preis ist schon sehr hoch. Lange Narben am Gesäß oder am Bauch sind Ansichtssache. Zudem sind natürlich die langen Eingriffe von 6 bis 10 Stunden nicht unbedingt eine Wellness-Kur für die Frau.

Liebe Paloma, in Hinblick auf die Narbenführung magst du ja sehr glücklich sein und ich gönne es dir. Mir selbst wäre auch dann der Schmerz zuteil geworden, da bin ich mir heute sicher. Wenn ich sitze, spüre ich den Schmerz zudem am wenigsten. Optisch habe ich - auch mal was Positives - im Gesäß gar keine Nachteile. Ich kann einen Bikini anziehen und die Narben werden komplett verdeckt. Auch der Defekt ist gar nicht zu erkennen. Immerhin.

Liebe Anna, wenn ich dir mit meinen nicht unerheblichen Kenntnissen raten kann, dann versuche nicht, deine Mutter vom Latissimus dorsi zu überzeugen. Eine Silikoneinlage kann nur dann sinnvoll sein, wenn die Frau keinen "großen" Eingriff vornehmen lassen möchte und die Rekonstruktion auf Minimalschiene fahren möchte. Wenn es gelingt, dann ist diese Möglichkeit gut. Aber wenn du zudem noch Eigengewebe verwendest, dann ist der Eingriff einfach nicht mehr sinnvoll. Deine Mutter hat einen zerstörten Rücken (lese mal die ganzen Threads von Monika, unter welchen Komplikationen sie leidet!) und der Muskel bildet sich meistens zurück und die Gefahr einer Kapselfibrose besteht außerdem. Fast jeder Chirurg wird deiner Mutter sagen, der Latissimus wird ohne Probleme bleiben; leider kenne ich mehr Frauen, die Probleme haben als umgekehrt. Mittlerweile. Früher habe ich den Chirurgen das auch abgenommen.

Wenn man den Ärzten glauben darf, sind die heutigen Silikon-Prothesen nicht mehr auswechslungsbedürftig. Noch vor 3 Jahren hörte ich, dass ein erheblicher Prozentsatz schon nach 5 Jahren undicht ist. Vielleicht kann man sich daraus einen Reim machen.

Vielleicht muss man hier wirklich mal die Perspektive ändern? Auf das Leben kommt es an! Wenn Frauen sagen, ich mach es nur für mich, nicht für soundso ... dann denke ich, wenn sie wenigstens mal an sich denken würden. Mich eingeschlossen.

Liebe Grüße

Karin

10.05.2005, 21:27
hallo Anna,

auc bei meiner neuen Brust ist nicht gleich alles angewachsen und sie war rundherum blau und schwarz und als ich kurz beurlaubt wurde aus dem KH, lief auf einmal totes Blut aus einer offenen Stelle (tat aber nicht weh). Die Brust wurde noch einmal operiert, sprich die ganzen abgestorbenen Stellen wurden abgeschnitten und nochmal vernäht..Naja, ist etwas kleiner geworden als ursprünglich..ich musste die Brust halt ständig warm halten und so.

Lieben Carinagruss

Rita
10.05.2005, 23:23
meine lieben, also wenn ich das alles so lese, bin ich ganz froh, habe ich keinen aufbau gemacht, mir wurden beide brüste abgenommen, habe mir lange überlegt, was ich jetzt für einen aufbau machen soll. da ich aber bei der brustabnahme grosse komplikationen hatte, ging ich das risiko für einen aufbau nicht mehr ein. ich bin flach und werde es bleiben, es ist mir ganz wohl dabei. muss aber sagen, dass ich keine 40ig mehr bin, gehe gegen die 60ig zu. das ist doch noch was anderes. wünsche aber allen die diesen schritt wagen, viel, viel glück. es liäbs grüessli us de schwiiz rita

11.05.2005, 09:59
hallo ihr lieben,
vielen dank für eure Antworten. Wie gesagt, der gesamte Lappen (es konnte nichts gerettet werden) abgenommen. Einen Tag vor der OP ist dem Arzt eine alte Blindarmnarbe bei meiner Mutter aufgefallen und er meinte, dass er hofft, dass das mit dem Gefäß was dort liegt, klappt. Die Op dauerte dann auch 15 Stunden, weil es anscheinend nicht klappte mit dem Gefäß, er hat es aber trotzdem "verlegt". Als einen tag später dann die Brust total blau wurde, hatte man sie wieder operiert, weil dieses kleine Gefäß die Blutabfuhr nicht bewältigen konnte. Der Arzt war aber immernoch ganz locker und meinte, dass es nur ein kleiner Eingriff sei.
Wär es nicht möglich gewesen, ein anderes Gefäß zu nehmen? Der Arzt hätte das doch wissen müssen, oder?
Meine Mama ist jetzt richtig sauer und natürlich traurig, dass alles umsonst war. Sie hatte sich natürlich wahnsinnig gefreut und das einzige was dem Arzt einfällt zu sagen ist....keine Sorge, er lässt sich schon was einfallen.
Ich denke meine Mutter wird jetzt erstmal gar nichts mehr machen, sie ist froh, dass sie die Qualen hinter sich hat.
Kennt jemand ein tolles Kurzentrum an der See? Ich denke sie wird eine Anschlussheilbehandlung bekommen.

Liebe Grüße aus dem Norden...

11.05.2005, 13:11
Hallo Rosa,

in welcher Stadt wohnst du denn? Meine Mutter hat es in Braunschweig machen lassen. Leider hat sie sich nicht viele Ärzte angeschaut. Sie war so begeistert von ihrem jetzigen Arzt. Er hat alles so rosig dargestellt...
Danke für den Tipp mit der Klinik in St. Peter Ording.

Liebe Grüße, Anna

19.05.2005, 10:37
Hallo Carina,
habe auch gerade die Tram-Op hinter mir.Das Ergebnis der Brust ist super,habe aber noch große Probleme im Bauchbereich,sprich brennender Schmerz und das Gefühl,nicht mehr in meinen Körper
zupassen! Wie lange hattest du Probleme und wann warst Du wieder richtig fit?
Gruß Paula

19.05.2005, 17:59
Hallo Anna,
ich hatte meinen Brusaufbau im Feb. diesen Jahres.
Auch bei mir gab es Komplikationen während der OP.
Diese waren durch den starken Strahlungsschaden und der vorausgegangenen Kapselfibrose bedingt.
Mein OP-Arzt hat mir erzählt und ich habe es auch schriftlich (OP-Bericht), daß er erst mit der dritten Atterie die nötige Zufuhr hatte. Meine OP wurde mit 6-7 Std. angesetzt und dauerte dann 11 Std.
Nachts wurde ich dann nochmals in den OP gebracht um die Gefäße nochmals zu spülen.
Ich bin wirklich froh, daß ich mir bei der Auswahl meiner Ärzt viel Zeit genommen habe und geprüft habe, wie fit sie auf ihrem Gebiet sind.
Ich war erst mit der dritten Klinik einverstanden.
Heute drei Monate nach OP habe ich eine wunderschöne, weiche Brust.
Wenn es mich nicht stört, bräuchte ich mir noch nicht einmal dieses Bauchsegel wieder entfernen zu lassen, weil die operierte Brust genauso aussieht in Form und Größe wie die gesunde.
Übrigens ich habe auch eine Blinddarmnarbe und hatte drei mal eine Bauspiegelung, also mehrere Narben im Bauchbereich und Bauchnarbel.
Liebe Grüße
Karin B.

carinoca
25.05.2005, 11:30
Hallo Paula,

ich hatte auch lange das Gefühl, dass mein Bauch ein Luftballon sein, bzw hat mich auch der Muskel unterhalb der neuen Brust irgendwie gestört. Aber beides geht weg, der Muskel degeneriert sich total schnell, da er nach der Anwachsphase nicht mehr gebraucht wird.
Mit dem Bauch ist das so eine Sache: man muss total aufpassen, dass man nichts blähendes isst, denn der Muskel fehlt halt um den Darm festzuhalten. Aber da ich eh aufgegangen bin wie ein Hefekuchen, achte ich sehr auf meine Ernährung.

Ich gehe regelmässig zur Lymphdrainage, sowohl der Bauch als auch die neue Brust werden belympht, ich mache jeden Tag meine Übungen zur Kräftigung des Brustmuskels und der Bauchpartie.

Die OP ist nun 13 Monate fast her und noch immer habe ich nicht überall Gefühl, aber ich bin froh dass es so gut aussieht und wenn man diszipliniert ist und sich jeden Tag cremt und massiert und die Übungen macht, dann wird man wieder so fit wie eh und jeh. Ich kann wieder alles machen: joggen, schwimmen, radeln..

Nur eine Sorge habe ich doch noch und die zerrt an meinem Seelchen: die Narben. Ich wünschte, sie wären kleiner und blasser, aber sie machen mir doch arge Probleme :( Ich möchte versuchen, sie weglasern zu lassen, denn sie ziepen und schwellen an und sind mal fest mal wundrot, unerträglich!!

Die Mamille werde ich alsbald hochsetzen, momentan tut sie mir etwas weh genau in der Mitte und sie ist geschwollen, ich weiss garnicht weshalb? Ich trage keine scheuernden Unterhosen seit der OP..

Wie sehen Deine Narben aus, Paula?

Lieben Carinagruss

26.05.2005, 23:58
Hallo Elfe,
ich brauche mal einen Mutmacher.Vor 4 Wochen wurde ich nachoperiert. Nach einem PET hatte sich bei mir auf der abladierten Seite ein Pünktchen gezeigt. Eigentlich wollte ich doch dieses Jahr aufbauen. Jetzt hat sich herausgestellt, daß da doch ein zurückgebliebener Primärtumor saß. Also raus mit dem Kerl und jetzt muß ich eine Chemo machen. Sonst habe ich keine Metastasen lt. Staging.
Aber ich bin sehr geknickt....und Bammel hab ich natürlich auch.
Ich bin nicht so ganz sicher, ob die Chemo seien muß, andererseits hatte der zurückgelassene Tumor jetzt 2,5 Jahre Zeit für Unsinn. Ich bete zu Gott, daß es fünf vor zwölf war und nicht danach. Deshalb lass ich mich auf die Chemo halt ein.

Ich bin so traurig, weil mir sowas passieren mußte, zuerst verschnippelt, dann vergessenes Material, und jetzt auch noch das. Mein Krankenhaus war erste Sahne und meine Nachsorgeklinik ebenfalls.(das war jetzt ein Scherz). Ich weiß nicht, ob ich den Oberarzt überhaupt kenne. Ich werde das in den kommenden Wochen mal abklären.

Morgen habe ich meinen zweiten Zyklus. Ich bekomme die Chemo jetzt wöchentlich. Drück mir die Daumen, daß es die richtige Entscheidung war jetzt die Chemo zu machen.

Viele Grüße Mummel

carinoca
28.05.2005, 08:58
Liebe Mummel,

das ist echt sch***, was da passiert ist! Jetzt musst Du nochmal durch die ganze Chemo, nur weil was vergessen wurde? Ich bin echt sprachlos, als ob wir nicht schon genug zu erleiden haben!!!!

Ich hoffe, dass mit der jetzigen Chemo der letzte Rest (und auch wirklich der allerallerallerletzte Krümel) aus Deinem Körper verschwindet und Du alsbald aufbauen lassen kannst!

Lieben Carinagruss

28.05.2005, 22:13
Hallo Mummel,
es tut mir unendlich leid, was dir passiert ist. Mir gehts wie carinoca, bin sprachlos, wie so etwas passieren kann.
Ich drücke dir fest die Daumen, daß du auch diese Hürde gut nimmst und du deine Pläne bald verwirklichen kannst.
Liebe Grüße
Karin B.

28.05.2005, 22:16
Grüß dich Paloma,
ich habe mich mal bei deinen Links wegen Herniennetz schlau gemacht.
Wie ist das, kann ich den Ärzten in Frankfurt einfach sagen, daß ich dieses "TiMESH" Netz haben möchte??????
Habe am 04.07 um 14h einen Besprechungstermin in FFM.
Liebe Grüße
Karin B.

29.05.2005, 02:25
Danke für eure Anteilnahme. Ich hoffe, daß sich jetzt alles zum Besseren wendet. Mit meinen Vorbehandlern stehe ich innerlich auf Kriegsfuß....hab aber im Moment keine Energie um etwas zu unternehmen in Sachen Recht. Hoffe nur einfach, daß die nächsten 10 Zyklen meiner wöchentlichen Chemo genauso einfach über die Runden gehen, wie die ersten zwei. Ausser einer Blase am großen Zeh und einem Akneanfall ist bisher noch alles ziemlich gut gegangen. Bis Mitte August sollte ich es eigentlich überstanden haben.
Wo bekomme ich denn ganz fachspezifische Infos zur Bestrahlung?
weil hinterher soll ich ja noch bestrahlt werden, aber meine Haut hat einen ganz üblen Zustand. Was sollte ich denn wissen?
Gruß
Mummel

29.05.2005, 02:29
Hallo carinoca,

danke für deine Worte. Ich muß jetzt nicht nochmal durch die Chemo, sondern zum erstmal. Davor hatte ich nur Antihormonbehandlung...somit weiß ich noch nciht genau was da auf mich zukommt. Hoffe aber, daß es zu meistern ist.

Danke
Mummel

29.05.2005, 22:03
Hallo Karin,

habe gestern gesehen, dass die Firma Rökona, die das Titannetz herstellt, ihre Webseite völlig umgestellt hat und diese aussagekräftige Information über das TiMesh-Netz nicht mehr drin ist. Ich schau mal, ob ich die pdf.-Datei noch habe. Wenn ja, sende ich sie Dir gern.

Selbstverständlich könntest Du dieses Netz haben, es muss halt nur bestellt werden, wie z. B. auch ein ganz bestimmtes Silikonimplantat, wenn es die Patientin möchte. Ich sehe da keine Probleme.

Was mich noch interessieren würde: Wie ist es geworden mit dem Juckreiz, den Du und Deine Zimmernachbarin hattest. Hat sich das jetzt gegeben und was war die Ursache?????

Liebe Grüße
Paloma

30.05.2005, 00:21
Hallo Paloma,
werde dir morgen eine Mail schreiben.

Was den Juckreiz angeht, der ist im Moment besser aber leider immer noch nicht ganz weg.
Meine Hautärztin meinte, er wurde wahrscheinlich durch die sehr lange OP ausgelöst (Stess).
Bei meiner Bettnachbarin ist dieser Juckreiz völlig verschwunden.
Ich glaube aber eher, daß ich allergisch auf Silikon reagiert habe (OP-Unterlage und vorallem die Drainagen)
Ich werde dieses auf jeden Fall vor der nächsten OP an meine Ärzte weitergeben.
Liebe Grüße
Karin B.

18.06.2005, 00:43
Hallo, ich bin 42 Jahre alt und meine Brust wurde vor 8 Wochen abgenommen. WEil ich schlank bin und nicht genügend Eigengewebe zur Verfügung stand, wurde während der OP ein Expander eingesetzt. Zum Glück brauchte ich keine Bestrahlung, sonst wäre diese Möglichkeit wohl gefährdet gewesen. Einmal wurde der Expander schon nachgefüllt, ein weiteres Mal ist erforderlich. Im Herbst könnte dann ein Silikonkissen eingesetzt werden. Wer hat ERfahrungen gemacht? Der mich operierende Arzt hat wohl auch eine Zusatzausbildung für kosmetische Chirurgie, sollte ich dennoch zum Schönheitschirurgen? Bisher sieht meine Naht nicht nett aus. Danke für Antworten.
Viele Grüße

18.06.2005, 00:44
hallo toni,

ehrlich gesagt bin ich von der meinung abgekommen, ein plastischer chirurg wäre besser als ein anderer.
vor 2 jahren hatte ich eine brustverkleinerung machen lassen bei einem (namhaften) plastischen chirurgen. das ergebnis war ziemlich mies.
nach der ablatio im letzten jahr wurde gleich ein wiederaufbau mit silikon und latissimus gemacht. und zwar von der oberärztin des krankenhauses, in dem der BK diagnostiziert wurde.
das ergebnis ist optisch super! bin da voll begeistert.
wenn ich nochmal so eine entscheidung vor mir hätte, würde ich mit meinem gyn darüber reden und mich von dem beraten lassen. und zwar, weil ich zu DEM mann vertrauen habe.
ein risiko hat man natürlich immer.

wird schon gutgehen, ich wünsch dir viel glück dabei
sibylle

18.06.2005, 00:44
Hallo, liebe Toni, meine Diagnose erhielt ich im Jahre 2oo1. Es folgten Chemo, brusterhaltende OP und dann, weil man bei der 1.OP noch Mikrokalk fand, wurde das gesamt Brustdrüsengewebe entfernt und bei dieser OP direkt ein Expander eingesetzt. Eigentlich sollte dieser nach einem halben Jahr wieder bei einer OP gegen ein Silikon-Implantat ausgewechselt werden, doch ich ließ den Wechsel und die Angleichung der rechten Brust -verkl.- erst nach einem Jahr vornehmen. Leider war der Aufbau nicht so, wie die Ärzte und auch ich ihn mir vorgestellt hatte, denn die aufgebaute Brust lag deutlich höher als die rechte und war auch deutlich kleiner, so dass ich zusätzlich noch mit Prothese herumlief. Diesen Zustand wollte ich so schnell wie möglich hinter mich bringen und ließ mir diesmal in einer Brustklinik von einem sehr bekannten Arzt das Implantat herausnehmen und gegen ein größeres austauschen und inzwischen ist auch das schon wieder über ein Jahr her und ich bin noch immer zufrieden und habe das Implantat total angenommen. Meine geliebte Bauchlage beim Schlafen, Sport, das Herumalbern mit meinen Kindern u. Hund macht wieder Spaß. Bin mal gefragt worden, was schlimmer war, die Diagnose oder die OP's und da konnte ich ganz spontan antworten, dass die Diagnose das Schlimmste war.
Du schaffst das auch Toni. Aus welcher Gegend kommst du eigentlich? Es gibt hier interessante Seiten wie z.B. http://www.Brustaufbau.de
Wünsche dir alles Gute Toni und wenn du noch etwas wissen möchtest, laß es mich wissen.
Ganz lieben Gruß von Ulla aus dem Rheinland

18.06.2005, 13:02
Hallo Ulla, ich freue mich für dich, das zum Schluß doch noch alles gut wurde. Warum konnte das nicht gleich so sein? Deine Zeilen haben mir trotzdem Mut gemacht, weil auch ich wieder gerne mit meinen Kindern tollen würde und ich so schrecklich gerne auf dem Bauch schlafe. Ich hoffe eigentlich an der der OP der anderen Brust vorbeizukommen, oder ist das meistens erforderlich. Mein Arzt machte mir Hoffnung, dass eine Angleichung zunächst nicht erforderlich würde, weil die Haut der operierten Brust durch den Expander so weit gedehnt wird, dass sie nachher natürlich fällt (ätzend, das Vokabular). Eine Angleichung würde erst im Alter erforderlich werden. Du sprichts mit aus der Seele, wenn du sagst, dass die Diagnose das Schlimmste ist. So sehe ich das bisher auch, aber ich habe ja auch noch die Silikonops vor mir. Muß man danach eigentlich wieder den KompressionsBH tragen? Wenn ich mir vorstelle, das Eigengewebe aus dem Bauch verwendet wird und die Nachwirkungen bedenke, glaube ich, dass der künstliche Aufbau nicht die schlechteste Möglichkeit ist, trotz der erforderlichen OP zum Austausch des Silikonkissens. Oder?
Danke für deine Antwort. Sie hat mir gut getan.
Viele Grüße
Toni

Karin G.
18.06.2005, 22:24
Hallo Ulla,

eines verstehe ich nicht: Deine eingestellte Seite über Brustaufbau hat gar nichts mit Brustwiederherstellung zu tun. Für Brustaufbauten nach Krebs sind Spezialisten gefragt, egal ob es nun Gynäkologen sind oder plastische Chirurgen.

Gruß

Karin

Conny
25.07.2005, 20:13
Hallo ihr Lieben
Bin heute aus der Klinik entlassen worden.Endlich ist das letzte Kapitel jetzt auch geschafft.Hatte ja von meinem geplanten Brustaufbau mit Lattisimus Dorsi Lappen hier schon geschrieben.
Es ist ganz toll geworden,habe trotzdem noch ein kleines Silikonkissen dazu bekommen,das hätte mit dem Muskellappen alleine nicht ausgereicht um die gleiche Größe wie die andere Brust zu bekommen.Meine Bewegung ist auch noch in Ordnung und es ist auch schon alles schön abgeheilt.Jetzt hoffe ich nur,das es so bleibt und nichts mehr nachkommt.Bin auf jedenfall froh diese Entscheidung getroffen zu haben und wieder normale Bh tragen zu können.
So nun habe ich hier viel mit Lesen aufzuholen.
Liebe Grüße Conny

Karin B.
25.07.2005, 23:26
Grüß dich Conny,
mensch das freut mich wieder mal etwas von dir zu hören. Toll, daß es nun endlich mit deinem Aufbau geklappt hat. Freue mich ehrlich für dich. Wie lange bist du schon aus Klinik rauß?
Alle Liebe für dich
Karin B.

Conny
28.07.2005, 13:00
Hallo Karin
Bin seit 25.7. wieder aus der Klinik raus.Die Wundheilung ist auch super verlaufen.Hoffe das es bei dir auch mal endlich klappt.Habe deine Beiträge auch gelesen.
Liebe Karin ich bin auch nicht mehr so oft im Internet,aber das liegt daran,daß mein 19 jähriger Sohn meisten im Internet ist.
So lasse ich ihn dem Vorrang,und lese hier wenn er mal ausnahmsweise nicht am Computer sitzt.
Gehe auch wieder voll arbeiten,und da es mir ganz gut geht bin ich öfters unterwegs,oder bei meinem Freund der leider kein Internetanschluss hat.
Ich schreibe dir das weil ich gerade deine Verabschiedung gelesen habe,was ich sehr traurig finde.Habe deine Einträge immer ganz gerne gelesen.Vielleicht überlegst du es dir nochmal.
Liebe Karin ich wünsche dir alles Gute
Herzliche Grüße Conny

rainbow
23.08.2005, 00:22
hallo alle,
ich bin neu hier und freu mich sehr, daß ich dieses Forum gefunden habe,lese jetzt schon eine ganze weile hier auf der Seite und finde viele Infos über die ich sehr froh bin..
Ich bin 2ooo an Bk operiert worden, brusterhaltend,danach Chemo und Bestrahlungen, Tumor t1c,G2 Lymphknoten frei,das OP-Ergebnis ist sehr gut geworden, ist kaum ein Unterschied zur anderen Brust und zu vorher zu sehen.
Hab auch bisher zum Glück keine Rezidive - also soweit alles prima.Mein Problem ist, daß ich die AHT mit Tamoxifen sehr schlecht vertrage ,hab´s jetzt erstmal abgesetzt (und fühl mich super dabei) -werd´s aber nochmal mit Arimidex(?) versuchen. Trotzalledem- ich komme aus einer Krebsfamilie,acht oder neun nahe Verwandte sind betroffen- und unsere Familie ist nicht groß. die Ärzte sind sich im Grunde sicher, daß irgendein BRCA vorliegt,(die genetische Bestimmung läuft) - und das heißt,daß bei mir auch nach der ersten Krebserkrankung noch ein sehr hohes Risiko für einen Rückfall oder Neuerkrankung besteht - ich bin mit 45 noch relativ jung, und muß noch eine Weile (allein) für meine Kinder sorgen. Ich überlege darum - wird in Heidelberg bei BRCA auch als Möglichkeit (nicht Empfehlung) vorgeschlagen- eine beidseitige Mastektomie - vorsorglich (und Eierstöcke/Gebärmutter raus).
Meine Idee ist bislang subcutan,mit Implantat - in der Hoffnung, daß das Ergebnis dann richtig schön wird- hänge halt an meinen jetzigen Brüsten schon noch sehr. Wer von euch hat Erfahrungen in dieser Richtung?
Liebe Grüße an alle
rainbow