PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Strahlentherapie bei Weichteiltumor


DaskleineÄnnchen
15.09.2005, 09:40
Hat jemand von euch einen WEichteiltumor und wurde deswegen bestrahlt?
Mein Papa hat ein niedrig malignes Myxofibrosarkom und wird in einigen Wochen für sechs Wochen bestrahlt.
Obwohl er das Grading G1 hat.....bestrahlt man da überhaupt?
Bin etwas verwirrt!
Lg, Anna

Zoe
21.09.2005, 10:55
Hallo Anna,
Ein Grund für die Bestahlung ist, dass der Sicherheitsabstand bei der Operation nicht eingehalten werden konnte, d.h. normalerweise wird auch gesundes Gewebe um den Tumor herum entfernt, um sicherzustellen, dass alle Krebszellen erwischt worden sind. Ein Grund dafür, dass der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann, kann sein, dass der Tumor sehr groß war (was zum Beispiel bei meinem Partner der Fall war, der Liposarkom G1 im Bein hatte und auch bestrahlt wurde) oder dass der Tumor sehr nah an wichtigen Organen lag. Es hat auch damit zu tun wie deutlich der Tumor vom gesunden Gewebe abgegrenzt ist.
Ich kenne das Gefühlschaos in das man gestürzt wird und wünsche Dir Ärzte, die alles in Ruhe mit Euch besprechen – Alles Gute, Zoe

kasandra
09.05.2006, 10:56
ich habe im februar 2006 meine chemo und bestrahlung am oberschenkel gehabt. nach der 25. bestrahlung war mein bein so verbrannt und offen, dass die bestrahlung abgesetzt wurde. der arzt sagte viell. die kombination mit der chemo hat zu dieser reaktion geführt. auf jeden fall hatte ich 3 wochen lang mit den verbrennungen zu tun.jetzt sieht das bein fas wie neu aus. was der körper alles wieder herstellen kann.

lg

Nadja
09.05.2006, 18:06
Hallo!

Ich finde Ännchens Frage sehr gut!

Kann man sich mit einer Bestrahlung auch schaden? Ich meine nicht im Sinne von Verbrennungen und Nebenwirkungen, sondern dass es unmittelbar oder verzögert wachstumsfördernd auf den Krebs wirkt?

Ist die Wirksamkeit der Strahlentherapie gerade bei G1 Weichteilsarkomen überhaupt in Studien wissenschaftlich bewiesen/ erforscht?

LG, Nadja :winke: