Ma2
30.09.2005, 09:24
Hallo Zusammen,
mich interessiert, wie Kinder und Angehörige in den diversen Kliniken auf eine Stammzelltransplantation psychologisch vorbereitet wurden. (also z.B. bei etwas älteren Kindern auch das Erlernen von Entspannungsmethoden etc...., Aufarbeitung von Ängsten bei allen Beteiligten usw...)
Wer mitgelesen hat, hat vielleicht mitbekommen, dass bei unserem Sohn nach einem Medulloblastom-Rezidiv die HDT mit autologer Stammzelltransplantation eventuell als curative Chance in Betracht gezogen wird. Alles noch sehr "vielleicht" - leider. Die Ungewissheit ist schon mehr als belastend. Eigentlich sollten Anfang der Woche Stammzellen entnommen werden - die lassen sich aber nicht in ausreichender Zahl blicken. Mist alles.
Also zurück zu meiner Frage. Wo ist bei wem was an begleitender Unterstützung gelaufen?
Wir sind in unserer Klinik mit diesem Aspekt extrem unzufrieden. Auf Deutsch: da läuft gar nix. Er war jetzt mehrere Wochen "auf Station" (Komplikationen mit Infekten und extrem niedrige Blutwerte) und absolut niemand des psychosozialen Dienstes hat sich bei ihm blicken lassen. Die Bedenken und Ängste bezogen auf die Entnahme der Stammzellen zum Beispiel hat er offen und verdeckt auch bei Ärzten und Schwestern geäußert und es ist keiner darauf eingegangen. Natürlich haben wir dann sehr offensiv mit ihm darüber geredet und ich hab Fotos vom Zellseparator usw. aus dem Netz gesucht und ihm gezeigt - das war´s dann, er hatte einfach keine bildhafte Vorstellung. Manchmal sind die Lösungen relativ einfach - wenn jemand den Kopf anschaltet. Den Raum der Prozedur hätten sie ihm ja auch bei dem Aufklärungsgespräch in der Blutbank mal zeigen können, oder? Bin ich auf dem falschen Zug?
Lang geworden jetzt - aber manchmal könnte ich sowas von die Wände hochgehen...
nervöse Grüße
Ma2
mich interessiert, wie Kinder und Angehörige in den diversen Kliniken auf eine Stammzelltransplantation psychologisch vorbereitet wurden. (also z.B. bei etwas älteren Kindern auch das Erlernen von Entspannungsmethoden etc...., Aufarbeitung von Ängsten bei allen Beteiligten usw...)
Wer mitgelesen hat, hat vielleicht mitbekommen, dass bei unserem Sohn nach einem Medulloblastom-Rezidiv die HDT mit autologer Stammzelltransplantation eventuell als curative Chance in Betracht gezogen wird. Alles noch sehr "vielleicht" - leider. Die Ungewissheit ist schon mehr als belastend. Eigentlich sollten Anfang der Woche Stammzellen entnommen werden - die lassen sich aber nicht in ausreichender Zahl blicken. Mist alles.
Also zurück zu meiner Frage. Wo ist bei wem was an begleitender Unterstützung gelaufen?
Wir sind in unserer Klinik mit diesem Aspekt extrem unzufrieden. Auf Deutsch: da läuft gar nix. Er war jetzt mehrere Wochen "auf Station" (Komplikationen mit Infekten und extrem niedrige Blutwerte) und absolut niemand des psychosozialen Dienstes hat sich bei ihm blicken lassen. Die Bedenken und Ängste bezogen auf die Entnahme der Stammzellen zum Beispiel hat er offen und verdeckt auch bei Ärzten und Schwestern geäußert und es ist keiner darauf eingegangen. Natürlich haben wir dann sehr offensiv mit ihm darüber geredet und ich hab Fotos vom Zellseparator usw. aus dem Netz gesucht und ihm gezeigt - das war´s dann, er hatte einfach keine bildhafte Vorstellung. Manchmal sind die Lösungen relativ einfach - wenn jemand den Kopf anschaltet. Den Raum der Prozedur hätten sie ihm ja auch bei dem Aufklärungsgespräch in der Blutbank mal zeigen können, oder? Bin ich auf dem falschen Zug?
Lang geworden jetzt - aber manchmal könnte ich sowas von die Wände hochgehen...
nervöse Grüße
Ma2