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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : mittlere überlebenszeit metastasen


22.08.2002, 14:52
Ich bekam mit 33 Brustkrebs, der vor einem jahr gestreut hat, nach 8 Jahren, jetzt Diagnose: Metastasen: Auge, 1 im Gehirn, dann einige im Lungen-Bronchienbereich und dortigen Lymphknoten.
Bekomme Paclitaxel mit Herceptin, nun las ich: Mittlere Überlebenszeit: 25 Monate ( Wird mit den Medikamenten erreicht) Heißt das, daß ich nicht mehr lange Chansen habe zu leben? Gibt es noch irgendeine Chance?
Die Metastase im Gehirn, wurde mir gesagt, wird jetzt nicht erreicht, dafür soll ich danach eine weitere Chemotheraoie erhalten.
Wie gesagt, habe ich noch irgendwelche Chancen???

23.08.2002, 00:27
Hallo Phil!
Wie genau Deine Situation aussieht kann ich hier nicht beurteilen.Ich kann nur aus eigene Erfahrungen berichten:
Meine mum hatte 1988 BK - nach 1 Jahr Hautmetastase - also es war bereits metastasiert...
1995 Krebs im Rippenfell/Lungenfell - die Ärzte sagen, dass das letzte Weihnachten sein wird...
im Krankenhaus haben sie die Pleura mit einer Chemo verklebt - seitdem ist Gott sei Dank Ruhe
2000 Metastasen in den Knochen in beiden Augen - Chemo in Tablettenform, die nicht so arg "gezwickt" hat. Momentan sind andere Knochenmetastasen aufgetreten.(Bestrahlung)
Es klingt zwar alles erstmal sehr, sehr traurig - das ist es auch - ich habe in diesen Jahren noch nie so viele Tränen geweint - verstehe nicht, warum ausgerechnet wir das erleben müssen...
was ich damit sagen will:
du darfst dich auf keinen Fal auf solche Aussagen verlassen - kämpfe weiter! Jeder hat seinen "eigenen" Krebs - da stimmt keine "Statistik"
Liebe Grüsse - fühl dich ganz lieb gedrückt
Kerstin

23.08.2002, 15:25
liebe phil! kein mensch kann sagen wie lange die überlebenszeit ist!!!! ich arbeite mit einer frau zusammen, der haben die ärzte 3 mon gegeben und das war vor 20 jahren und solche beispiele gibt es viele! meiner mama helfen die bücher von carl simonton sehr,und mir natürlich auch.ich würde sie dir dringend empfehlen, nimm dir die seelische Unterstützung die du brauchst und du schaffst es!!! alles liebe susi

24.08.2002, 19:22
Liebe Kerstin!

Vielen Dank für Deinen lieben Brief!
Besoners auch, daß Du versuchst mir Mut zu machen, obwohl es Euch selbst noch nicht so gut geht!
Alles Gute, besonders für Deine Mutter und Haltet auch Ihr den Kopf Hoch!!!
Bei mir haben sie auch etwas Mit Chemo verklebt, das war bevor die richtige Chemotherapie begann,das war ein Pericarderguß, es war0,75 Liter Wasser im Herzbeutel, das sie abgesaugt haben und dann den Herzbeutel mit dem Herzen verklebt, das war aber bei mir nicht direkt gegen den Krebs.
Ja ich kämpfe weiter und versuche alles.
Bleibt Ihr auch weiter so tapfer!

Liebe Grüße, Phil/ Ich drücke Euch auch ganz lieb!

24.08.2002, 19:39
Liebe Susi!

Meine Antwort wird nicht angezeigt, ich versuche es noch einmal.
Also vielen hezlichen Dank für Deine liebe Post und die Tips.
Das Buch werde ich jetzt lesen, habe eins hier von Carl Simonton.
Was ich bisher nur getan habe, ist ein Band besprechen lassen von einer Bekannten, mit 3 Heilmeditationen von ihm , die ich immer die ganze Nacht laufen lasse.
Die Sache mit der Kollegin hat mir wirklich Mut gemacht.

Ich wünsche Dir und Deiner Mutter alles , alles Gute und bleibt auch so tapfer, liebe Grüße, Phil

25.08.2002, 22:42
Hallo,
ich möchte mich auch in dieses "Gespräch" einklinken

meine Mutti ist vor 7 Jahren an Brustkrebs erkrankt (linke Brust ist ab),
im Februar`02 wurden Metastasen im Brustwirbel- u. Lendenwirbelbereich festgestellt
meine Mutti bekam 6x Chemo, die leider nicht angeschlagen hat
jetzt sind Metastesen in der anderen Brust und hat Wasser in der Lunge (bekommt daher schlecht Luft)
nach langen hin und her mit den Ärzten, wurde sie nun endlich in eine Lungenfachklinik eingewiesen, dort wurden ihr aus einer Lungenhälfte 1 1/2 Liter Wasser entzogen
was mir Sorgen macht, daß meine Mutti keinen Appetit hat u. darum sehr wenig ißt
sie hat schon sehr viel abgenommen, hat nur noch ganz dünne Beine


Liebe Grüsse v. Daniela

29.08.2002, 11:47
Hallo, ich habe seit 1997 Brustkrebs mit sehr guten AussichtenT1,G2,N0,M0, aber nun Metastasen, die ich nur durch starke Schmerzen bemerkt hatte. Ich versuche einfach mich nicht nach meiner noch vorhandenen Lebenszeit zu fragen, ich weiß nicht ob es nur Verdrängung ist, oder einfach mein Wille mich nicht unterkriegen zu lassen. Ich bekomme jetzt Chemotherapie mit Taxol und Epirubizym, vorher hatte ich eine OP, es wurden die befalleneden Eierstöcke mit den Eileitern und die Bauchdeckenmetastase entfernt.Die "restlichen Metastasen am Aussendarm, in der Leber und Milz
sowie 8n einer Rippe werden nun eben zytostatisch behandelt.Wenn ich dieses selbst so lese, ist mir bewußt wie enst es ist, aber ich warte erst einmal mein neues CT ab...mein Fall ist laut aller Ärzte so ungewöhnlich...also warum nicht auch mein Erfolg bei der Therapie. ich würde mich freuen mal von jemanden zu hören, der so etwas ähnliches erlebt. In der Klinik in der ich war ist ein guter Onkologe und hat so etwas wie bei mir in den langen Jahren noch nicht gehabt.

30.08.2002, 19:52
An Daniela L.!

Liebe Daniela!
Vielen Dank für Deine Post.
Bei mir war das Wasser im Herzbeutel, was Die Appetitlosigkeit betrifft, ist sie, wenn die Chemotherapie vorbei ist , meistens psychich bedingt, wenn die Chemo aber noch nicht lange vorbei ist, kann es noch von der Chemo sein.
Viele liebe Grüße, Phil

30.08.2002, 20:03
Hsallo, Daniela. L.!
Leider kann ich Dir nicht viel sagen. Bei mir war das Wasser im Herzbeutel.
Was die Apetitlosigkeit betrifft, kommt sie oft von der Psyche, die durch die Krankheit resigniert.
Aber wenn die Chemo noch nicht lange her ist, kann es auch von der Chemo kommen.

Viele liebe Grüße und alles Gute für Euch!!! Gruß, Phil

02.09.2002, 11:05
Hallo Phil
Wie konnte festgestellt werden, dass Du
Wasser im Herzbeutel hast. Wie waren Deine
Beschwerden.
Gruss Esther