wieviel zeit nach OP ?

[Ginger]

Hallo zusammen,

wie lange musstet ihr warten bis nach der OP die chemo bei euch angefangen hat ?

LG Jasmin

[Indira]

Hallo Jasmin!

Bei mir hat die Chemo ca. 7 1/2 Wochen nach der OP begonnen.

Mir wurde gesagt, dass mit einer Chemo 6 bis 8 Wochen nach der OP begonnen werden sollte.
Weiß allerdings nicht, ob das allgemein so stimmt - sicher bekommst Du noch mehr Antworten auf Deine Frage!

LG Indira

[floh]

Hallo Jasmin, :winke:

ich habe im letzen Jahr zusätzlich zu meiner angeborenen partiellen Querschnittslähmung mit 37 Blasenkrebs bekommen. Die Blase musste entfernt werden. (Mai 2004)

Meine Chemotherapie (Cisplatin und Gemza) begann erst im Januar 2005 (3 Zyklen= 12 Chemos)

Habe alles soweit gut überstanden.

Liebe Grüße
floh (Kirsten)

[Ginger]

Hallo und danke für eure antworten schonmal,

ist ja doch recht viel zeit vergangen nach der op bis die chemo startete bei euch, bei meiner freundin fingen sie gleich nach der op an als die wunder verheilt war.scheint ja alles doch recht unterschiedlich zu sein .


:remybussi

[margit b.]

Hallo Jasmin,

In der Regel wird mit der Chemo so schnell wie möglich nach der OP begonnen, weil man event. verbliebene Krebszellen so schnell wie möglich vernichten will. Ich hatte Eierstockkrebs und 3 Wochen nach OP bekam ich meine erste Chemo, allerdings hab ich mir da schon eine Woche "herausgehandelt", weil ich durch Komplikationen schon 7 Wochen im KH war.

So wie die Situation bei deiner Freundin beschreibst ist meines Wissens die übliche Vorgehensweise.

Liebe Grüße und alles Gute für dich und deine Freundin
Margit

[Ginger]

hallo und danke dir,

hoffe dir gehts mittlerweile wieder besser !!!?
ja der arzt sagte ihr auch das es so üblich gemacht wird aber wenn man hier so durch liest ist es doch oft recht unterschiedlich. Sie hat wahnsinnige angst vor der chemo, grad weil es nun auf weihnachten zugeht, sie möchte ihrer kleinen tochter auch nicht das fest versauen. Hab sie versucht zu beruhigen das sie ja nicht alleine ist aber ich kann es mir nur schwer (zum glück) vorstellen was in so einer zeit in einen menschen vorgeht. :(


:remybussi

[margit b.]

Liebe Jasmin,

ich kann ganz genau nachfühlen, was deine Freundin empfindet. Ich hatte Eierstockkrebs in fortgeschrittenem Stadium, zusätzlich mehrere Thrombosen und Lungenembolie. Ich war damals 44 Jahre alt und meine beiden Kinder 14 und 16.

Wenn ich nur das Wort "Chemo" gehört habe, dann haben sich meine Haare buchstäblich gesträubt. Vor der ersten Chemo hab ich wirklich nächtelang nicht geschlafen, ich wusste ja nicht, was auf mich zukommt. Irgendwie hat man immer die Bilder von dramatischen Fernsehfilmen vor sich..........

Als der Tag der ersten Chemo da war, war ich fix und fertig. Es gibt ja viele verschiedene Chemomittel und jedes hat andere Nebenwirkungen. Was ich damals nicht wusste ist, dass diese Nebenwirkungen nicht unbedingt auftreten müssen, es gibt schon viele unterstützende Medikamente dafür.

Ich bekam 6x Taxol/Carboplatin in 3-wöchigem Abstand und hab es ganz gut vertragen. In der ersten Wochen nach der Chemo war ich sehr müde und schlapp. In der zweiten Woche waren dann meiste meine Leukos im Keller und ich bekam dann Neupogen gespritzt. Allerdings wirkt nicht jede Chemo auf die Leukos, es kann bei deiner Freundin ganz anders sein. Erbrechen musste ich während der Chemo nicht ein einziges Mal, davor hatte ich vorher schon einen gewaltigen Bammel!
In der dritten Woche ist es mir dann immer ganz gut gegangen, wir waren auch 2x in Kurzurlaub, den ich sehr genossen habe.

Während der ganzen Chemo-Zeit hab ich eigentlich ziemlich "normal" gelebt. Ich habe meinen Haushalt und die Familie versorgt, manchmal muss man dann eben auch ein wenig improvisieren und es ist nicht alles 100%ig - aber es war ein schönes Gefühl, es selber zu schaffen! Aber es ist sicher einfacher, wenn die Kinder schon größer sind, denn mithelfen mussten sie schon. Schon bald hat sich sowas wie "Routine" in diesem 3-Wochen-Zyklus eingestellt.

Meine letzte Chemo bekam ich im Oktober 2003 und seither geht es mir wieder ganz gut. Zum Glück hatte ich bis jetzt kein Rezidiv und ich hoffe, dass ich auch in Zukunft davon verschont bleibe!

Welche Kreberkrankung hat deine Freundin und weisst du, welche Chemo sie bekommen wird? Wie alt ist ihre Tochter? Ich hatte auch große Angst wegen meiner Kinder, wollte ihnen nicht ihre Jugend "versauen"!

Es ist schön, dass du dich so um deine Freundin kümmerst. Sie wird dich in der kommenden Zeit sicher brauchen, denn es gibt immer "Höhen und Tiefen" und dann ist es einfach nur schön, wenn jemand da ist. Die Familie will man oft nicht damit belasten, da tut es gut, wenn man gute Freunde hat!

Dir und deiner Freundin alles Gute und einen schönen 1. Advent
Margit

[Ginger]

Hallo Margit,

ich freu mich für dich das du bis jetzt verschont geblieben bist und das alles in Ordnung ist. Und auch find ich es ganz toll das du das so gemeistert hast, hut ab, denn das ist siche rnicht einfach. Meine freundin hat Brustkrebs, die OP hat sie grad hintersich gebracht und nun wartet sie halt auf ihre erste chemo. Ihre kleine tochter Zoe ist nun erst 9 monate alt. Zum glück wohnen wir nur wenige häuser von einander weg, so dass ich ihr garantiere das wenn was ist steh ich gleich vor der türe :).
Soweit ich weiss bekommt sie EC-CMF in welchen zyklus nun aber genau weiss ich nicht mehr so ganz. Naja und danach bestrahlung, wobei sie vor der bestrahlung keine angst hat denn sie sagt dies sei ja dann nur noch ein klacks. Das mit der übelkeit bei der chemo hab ich ihr auch gesagt das es da schon recht viele mittel gegen gibt die sie bekommen kann so das sie so wenig wie möglich an nebenwirkungen bekommt. Die tatsache das ihr die haare ausgehen können nimmt sie noch recht humorvoll endgegen, aber ich denke wenn es so weit kommt wird es schon ein wenig anders sein. Aber sie soll sich noch nicht so einen kopf drüber machen sie soll genug kraft tanken bis es soweit ist, denn sie wird sie brauchen für sich und ihre kleine maus.



:remybussi