PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen über Fragen???


Guido
29.11.2005, 18:33
Hallo zusammen,

als erstes möchte ich (28) mich kurz bei den Moderatoren dafür bedanken das es so eine Site gibt.

Nun zu meinem anliegen. Mein Vater (65) hat gestern den Befund seiner Spiegelung bekommen und die lautet das er einen bösartigen Tumor in oder an der Speiseröhre hat. Am Freitag hat er einen Termin im Krankenhaus und dort wollen sie dann untersuchungen machen. Ich habe mit Krebs keinerlei Erfahrungen und kenne mich überhaupt nicht damit aus.

Kann mir jemand sagen was jetzt alles auf uns zukommen kann???? Wie geht es weiter und ist es sicher das es Krebs ist??? Ich weiß bis jetzt erst nur von einem bösartigen Tumor, mehr hat meine Schwester mir noch nicht verraten.

Gruß Guido

Rainbow37
29.11.2005, 18:48
Hallo Guido,

mein Freund hatte diese Diagnose vor einem Jahr.
Damals hatte er erst Ultraschall, Blutwerte, Gastroskopie und Knochenszintigramm gemacht bekommen. Anschließend erfolgte dann die OP mit Magenhochzug. Dann nach 3 Monaten Chemotherapie.

Warte vielleicht erst einmal die Untersuchungen im Krankenhaus ab.

Ich wünsche Dir und Deinem Vater alles Liebe.

Gertrud

Micha
29.11.2005, 21:08
Hallo Guido,

warte erst mal den endgültigen Befund ab. Es kann sehr verschiede Wege der Behandlung geben. Hängt vom Befund und dem Gesundheitszustand des Einzelnen ab. Ich denke, das dein Vater erst mal total durchgecheckt wird, um eine genaue Diagnose zu stellen. Hat bei mir (bin selbst betroffen und erst 37) übrigens drei Wochen gedauert bis die endgültige Diagnose feststand und der weiter Verfahrensweg festgelegt wurde. Werde also nicht ungeduldig.

Wenn du willst, kannst du meine Geschichte unter

http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.html?t=11543

und dem Blog

http://www.blogigo.de/Micha

nachlesen.

Wichtig ist nur, daß du deinen Vater zur Seite stehst. Versuch auch immer positiv zu Denken. Ich weiß, das klingt wie eine Frase. Aber mir hat das immer geholfen.

Wenn du willst, kannst du dich auch persönlich an mich wenden. Wenn ich dir irgendwie helfen kann, werde ich das gerne tun.

Ich wünsche dir und vor allem deinen Vater alles gute und viel Kraft für das kommende.

Liebe Grüße

Micha

_Viola_
29.11.2005, 21:11
Hallo Guido,

es tut mir sehr leid, dass es auch deinen Vater erwischt hat.

Bösartiger Tumor bedeutet leider Krebs. Es bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass er sterben muss. Nun kommt es darauf an in welchem Stadium der Tumor ist. Darauf stützt sich dann auch die anschließende Behandlung.

Bei meinem Vater war es noch im Anfangsstadium (T2, N0, M0). Deshalb brauchte er vor der OP keine Chemo oder Bestrahlung. Bei ihm konnte kein Magenhochzug gemacht werden, deshalb wurde die Speiseröhre entfernt und ein Stück Darm eingesetzt. Meistens wird aber ein Magenhochzug gemacht.

Es ist immer ein Schock, wenn man die Diagnose bekommt. Wir waren auch wie vor den Kopf geschlagen. Bei uns gab es vorher in der Familie noch keine Krebserkrankung, deshalb hätte wir damit auch gar nicht gerechnet.

Wenn du mehr weißt, dann poste das hier nochmal, dann kann dir hier geholfen werden. Es ist toll, dass es dieses Forum gibt. Mir hat es viel Kraft gegeben.

Ich drücke deinem Vater ganz fest die Daumen, dass er alles gut übersteht.

Liebe Grüße
Viola

Guido
30.11.2005, 08:50
Danke an Rainbow, Micha und Viola. Bei uns daheim ist natürlich Weltuntergangsstimmung und mein Vater läßt jetzt schon den Kopf total hängen. Für meine beiden älteren Geschwister (36/32) und mich ist es zwar hart, aber wir kommen einigermaßen damit klar. Mein kleiner Bruder (Nachzügler, grade 20) hingegen kommt überhaupt nicht damit klar. Er wohnt noch zu Hause und bekommt natürlich alles live mit. Ich hingegen arbeite auswärts und komme mir hier völlig hilflos vor.

Wir werden jetzt erstmal den Freitag abwarten und dann melde ich mich wieder.

Lieben Gruß Guido

Guido
01.12.2005, 12:19
Ich weiß das wir erstmal abwarten müssen, nur der Tag an dem ich nach Hause zu meinen Eltern fahre kommt näher und ich weiß absolut nicht wie ich mich verhalten soll. Am Telefon geht das ja noch, aber so Auge in Auge???? Mein Vater spricht überhaupt nicht darüber und lenkt die ganze Zeit nur ab, meine Ma sagte mir gestern abend am telefon das er nur am weinen ist und den Kopf total hängen läßt. Selbst das Essen rührt er kaum noch an.

Ich kann mich noch daran erinnern wie er meiner Ma vor ein paar Jahren gesagt hat sie soll den Kopf nicht hängen lassen und ihr immer wieder mut gemacht hat, das war vor einer schwierigen Herz-OP die sie Gott sei dank gut überstanden hat. Meiner Ma hat das damals sehr geholfen. Und jetzt läßt er den Kopf total hängen obwohl meine Ma jetzt das gleich für ihn tut. Es ist klar das man im ersten Moment geschockt ist, aber er weiß doch noch nichteinmal wie weit der Tumor schon ist und ob es noch ne Heilungschance gibt.

Ich könnte :weinen: wenn ich mir über die Zukunft für meinen Vater gedanken mache.

Micha
01.12.2005, 17:47
Hallo Guido,

ich kann nachvollziehen, wie sich dein Vater fühlt. Ging mir am Anfang genauso. War total fertig und habe gedacht, das Leben ist jetzt zu Ende. Es dauert eine Zeit, bis man die Krankheit annimmt und versucht, damit zu Leben. Aber irgendwann habe ich dann für mich entschieden, daß ich nicht aufgebe und anfangen muß zu kämpfen. Ich hoffe bei deinen Vater ist das genauso.

Wie du schon selber schreibst, muß man wirklich erst mal abwarten, und die Untersuchungsergebnisse kennen. Muß ja nicht gleich das schlimmste sein. Ich habe immer positiv gedacht und hatte leztendlich auch Glück im Unglück. Der sch.. Tumor war operabel. Und da ich ihn nicht eingeladen habe ist er auch rausgeflogen. Ich weiß das die Prognosen beim Speiseröhrenkrebs nicht so gut sind. Aber warum soll dein Vater nicht auch zu den 30% gehören, die zumindest teilweise geheilt werden. Ich hab mir immer gesagt, das ich zu diesen Leuten gehöre. Von Anfang an. Das hat mir sehr geholfen.

Ich wünsche euch alles gute und vor allem einen guten Befund für deinen Vater.

Liebe Grüße

Micha

Guido
05.12.2005, 08:27
Guten morgen,

Freitag war erstmal nur ein Besprechungstermin für die weiteren Untersuchungen. Heute wird eine erneute Magenspiegelung gemacht um die größe einzuschätzen. Die Ärzte sind allerdings guter Dinge da sie den Tumor eher zufälligerweise bei einer ganz normalen Magenspiegelung gefunden haben und man den Tumor noch nicht sehen konnte. Bei der Probe ist ihnen das aufgefallen, hätte sie diese nicht gemacht wüßte wir gar nichts davon. Ich hoffe die heutige Untersuchungen bringt nur gutes für meinen Vater.

Melde mich heute abend nochmal wenn ich genaueres weiß.

Gruß Guido

Guido
05.12.2005, 15:57
Seit fünf Minuten weiß ich das der Tumor bei meinem Vater noch sehr sehr klein ist und das sich keine Metastasen gebildet haben. Der Arzt sagt das man ihn weglasern bzw. wegoperieren könnte.

Meine Frage jetzt ist wie geht es weiter, bleibt die Gefahr bestehen das der Tumor wieder kommt????

Gruß Guido

Micha
05.12.2005, 17:52
Hallo Guido,

die Gefahr besteht leider immer. Aber da der Tumor bei deinem Vater sehr klein ist, hat er, so glaube ich, gute Chancen. Bei mir war es Ähnlich. Konnte auch opperiert werden und Ich hatte auch keine Metastasen. Bei mir war der Tumor leider nur schon etwas größer, so das ich um eine OP nicht herumkam. Leider ist auch 3/4 des Magens und der Speiseröhre rausgeflogen. Aber mir geht es gut. Die Ärzte sagten mir nach der OP, daß ich zu 90% geheilt sei. Wobei ich diese Aussage mit Vorsicht genieße.

Wünsche dir und vor allem deinen Vater alles, alles gute.

Liebe Grüße

Micha

_Viola_
05.12.2005, 22:03
Hallo Guido,

ich freue mich, dass der Tumor bei deinem Vater noch sehr klein ist und noch nicht gestreut hat.

Bei meinem Vater wurde der Tumor auch im Anfangsstadium erkannt. Operiert werden musste er aber trotzdem. Nach der OP sagten die Ärzte zu meinem Vater, dass er zu 98% davon ausgehen kann, dass nichts wieder auftritt. Diese Aussage hat sich bei ihm leider nicht bestätigt. Nach einem Jahr hatte er eine Lymphknotenmetastase. Aber das muss ja bei deinem Vater nicht so sein. Wichtig ist nur, dass er immer regelmäßig zu den Nachsorgeuntersuchungen geht.

Ich wünsche deinem Vater alles Gute!

Liebe Grüße
Viola

Tommi1969
06.12.2005, 18:50
Hallo Guido!

also wenn der Tumor noch sehr klein ist dann würde ich mich an Prof. Ell aus Wiesbaden wenden.
Unser Vater hat leider auch SPK aber bei ihm war der Tumor schon zu groß um Endoskopisch behandelt zu werden.
Aufmerksam auf Wiesbaden und Dr. Ell wurde ich durch einen Arbeitskollegen der in Bad xxx eine Kur gemacht hat und der Pförtner hatte auch SPK der in Wiesbaden bereits vor 5 Jahren erfolgreich behandelt wurde!
Vorstellungstermine werden nur für vier Personen jeweils Donnerstags in Wiesbaden gemacht.

Wenn Ihr Interesse habt würde ich dort direkt anrufen und versuchen eine Termin zu vereinbaren!



Hier ein -->LINK<-- (http://www.hsk-wiesbaden.de/Home/Zentrum_fuer_Innere_Medizin/Klinik_Innere_Medizin_II_Gastroenterologie/Klinik_Innere_Medizin_II_Gastroenterologie.htm) zur Klinik

Hier ein -->LINK<-- (http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=37061) über die Behandlung

Am besten ruft ihr im Chefsekretariat an die Telefonnummern findet ihr hier unter folgendem -->LINK<-- (http://www.hsk-wiesbaden.de/Home/Zentrum_fuer_Innere_Medizin/Klinik_Innere_Medizin_II_Gastroenterologie/Das_Team.htm?Menue=menue_home&Knoten=552_593_606)

Unser Vater war zur Untersuchung und genauen Beurteilung in der Kölner UNI-Klinik und muß nun in der kommenden Woche heimatnah in Gießen zur Radio-Chemo Therapie um den Tumor zu verkleinern und operabel zu machen.Er läßt nun auch schon seit der Diagnose den Kopf hängen da alles sehr schleppend voran geht und immer wieder auf Termine gewartet werden muß.
Mein größter Wunsch im Moment ist das durch die Behandlung in Gießen der Tumor wirklich kleiner wird und er wieder besser essen und schlucken kann!
Er hatte leider kein so großes Glück wie Dein Vater!!!!
Eine Magenspiegelung ende Juli brachte keinen Befund, nur angeblich eine Infektion mit Heliobakter. Im September wurden wegen anhaltender Probleme die Gallensteine entfernt und erst Ende Oktober bei einer weiteren Magenspiegelung als sich immer noch nichts an seiner Situation besserte die Diagnose SPK gestellt!!!!!!!

Guido
07.12.2005, 11:40
Hallo zusammen,

also die Nachbesprechung beim Hausarzt hat ergeben das die OP so schnell wie irgendwie möglich über die Bühne gehen soll. Von unserem Hausarzt wurde uns genau die Klinik empfohlen die Tommi hier vorgeschlagen hat, danke nochmals dafür Tommi.

Danke für die netten worte für meinen Vater, ich bin froh das es Euch gibt und ihr mir mit Rat und Tat zur Seite steht.

@Tommi: Ich wünsche Dir und vorallem Deinem Vater alles erdenklich Gute.

Werde mich in kürze nochmal melden wenn wir den Termin wissen und wie alles weiterverläuft.

Gruß Guido

Sheela
09.12.2005, 13:03
Hallo, bin eine stille Leserin dieser Seite und habe seit ein paar Wochen ein Problem: habe in der Speiseröhre ein furchtbares Brennen. Das dehnt sich runter zum Hals und bis zum Brustkorb. Habe furchtbar Angst, das es Krebs ist. Meine Frage: welche Syntome haben Speiseröhrenkrebs???Wäre um eine Antwort sehr dankbar.
Sheela

Micha
09.12.2005, 13:33
Hallo Sheela,

ich würde erst mal keine Panik machen. Klingt erst mal nach sehr starken Sodbrennen. Das kann verschiedene Ursachen haben.

Ich würde aber auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, und es abklären lassen.
Sodbrennen oder Refluxbeschwerden können (aber müssen nicht) eine Ursache von Krebs sein, wenn man es nicht rechtzeitig bekämpft. Klarheit verschafft dir aber leider nur eine Magenspiegelung. Ist aber halb so schlimm. Ich hab bestimmt schon über 10 Spiegelungen hinter mir. Lasse mir immer eine Spritze geben, und dann schlafe ich seelig, wärend die Spiegelung erfolgt.

Liebe Grüße

Micha

Susanne_T
10.12.2005, 17:02
Hallo Sheela,

auch ich würde auf Sodbrennen Tippen. Gehe am besten zum Arzt, denn wir sind erstens meistens nur Laien und zweitens kann auch kein Arzt aus der Ferne eine Diagnose stellen. Und wenn du hier ein wenig liest, dann wirst du feststellen, dass Speiseröhrenkrebs in seinen Symptomen eher unauffällig ist. Meistens können die Betroffen irgendwann nicht mehr richtig schlucken und essen und gehen deshalb zum Arzt oder haben Schmerzen, weil der Tumor schon so weit links und rechts neben der Speiseröhre ausgebreitet ist. Aber wie schon gesagt, für mich hört sich dass nach Sodbrennen an und Refluxerkrankungen sollte und kann man auch gut behandeln. Fürs Erste (Schnellhilfe) versuche es mal mit Milch (Tipp haben wir von einem Arzt, bei mir hilft es, aber habe auch keine dollen Probleme. Nur bei falschem Essen mal Sodbrennen, wie viele es kennen), viellicht hilft das ja schon ein wenig, aber trotzdem zum Arzt!

Gruß Susanne :)

P.S. Kannst auch unter Barret-Syndrom lesen, die haben eine Refluxerkrankung, aber das muß es bei dir nicht sein. Kann auch Streß, falsches Essen etc. sein. Die Möglichkeiten sind vielfältig!

Sheela
10.12.2005, 17:55
Hallo Micha, hallo Susanne T,
erst mal vielen Dank für Eure Antwort. Werde nächste Woche zu meinem Hausarzt gehen und ihm meine Beschwerden schildern. Normaler Weise bin ich nicht so ängstlich. Aber da gibt es eine Vorgeschichte: meine Schwester ist vor einem halben Jahr an Lungenkrebs gestorben, mit nur 46 Jahren. Seit Festellung ihrer Krankheit bin ich hier im Krebs Forum. Zuerst war ich natürlich nur im LK Forum. Aber seit sie tot ist, besuche ich auch die anderen Foren und bin stille Leserin. Seit ihrem Tod bin ich echt sehr sensibel in Bezug auf Krankheiten geworden. Vorher war immer meine Devise gewesen, es trifft immer nur die anderen,bis ich eines besseren belehrt wurde. Wenn jetzt irgend eine kleine Veränderung in meinem Körper stattfindet, denke ich gleich an Krebs. Ich weiß, daß es sehr überzogen ist, aber ich reagiere im Moment so. Denn bei meiner Schwester fing es eigentlich sehr harmlos an und endete mit ihrem Tod. Ich hoffe sehr, ihr könnt das ein wenig verstehen.
Ich wünsche Euch allen sehr, sehr viel Kraft und viel Kampf diesen "sch....Krebs" zu besiegen. Ich freue mich immer sehr, wenn ich lese, das wieder ein Betroffener geheilt wurde. Denn ich hatte mit meiner Schwester 11Monate gekämpft und gelitten.
Danke nochmals!!!
Gruß Sheela

Misi
11.12.2005, 02:24
hallo guido

http://www.kgu.de/allgemeinchirurgie/ die seit mal gucken meine mutter hat auch speiserröhrekrebs und nicht bei einem artz bleiben auch von wo andars immer rat holen was ich empfhelen kann

_Viola_
11.12.2005, 20:28
Hallo Sheela,

es tur mir sehr leid, dass deine Schwester den Kampf gegen den Krebs verloren hat.

Ich kann sehr gut verstehen, dass du Angst hast. Wenn erstmal eine Krebserkrankung in der Familie aufgetreten ist, dann achtet man mehr auf seinen Körper. Geht mir ganz genauso.

Geh auf jeden Fall zum Arzt, dann hast du Gewissheit. Denn gerade das Ungewisse ist total zermürbend.

Ich glaube aber auch, dass es sich bei dir nur um Sodbrennen handelt. Ich drücke dir die Daumen!!!!

Liebe Grüße
Viola :winke:

Guido
12.12.2005, 08:31
Hallo zusammen,

es gibt wieder etwas neues bei meinem Vater. Die OP soll so schnell wie möglich gemacht werden und in Wiesbaden würde das leider zu lange dauern, deshalb wird mein Vater schon am Dienstag ins Klinikum in Osnabrück eingewiesen und am Mittwoch oder Donnerstag schon operriert. Die Ärzte sagen sogar das er vor Heilig abend auf jedenfall wieder daheim ist, was mich persönlich am meisten freut weil wir so wie jedes Jahr alle zusammen Weihnachten verbrigen können. Mein Vater läßt auch den Kopf nicht mehr so hängen und sieht dem ganzen schon etwas positiver entgegen.

@Sheela: Auch mir tut es sehr leid das Du Deine Schwester auf diesem Weg verloren hast. Es geht mir und meinen älteren Geschwistern genauso, wenn man eine veränderung am Körper feststellt denkt man gleich ans schlimmste. Drücke Dir ganz fest die Daumen für Deinen Arzttermin.

Lieben Gruß Guido

Guido
15.12.2005, 09:01
Heute ist es soweit. Seit genau 15 minuten ist mein Vater in der OP. Sitze hier und drücke ganz fest die Daumen. Mehr schreib ich morgen dazu, werde ihn morgen besuchen fahren.

Gruß Guido

ela68
15.12.2005, 09:27
Lieber Guido

ich denke an Euch,die Stunden werden sich ziehen wie Kaugummi,aber das geht auch vorbei,wünsche alles Gute und eine schnelle Genesung


Liebe Grüße
Ela

Micha
15.12.2005, 12:41
Hallo Guido,

denke auch an euch und wünsche euch alles, alles gute.

Liebe Grüße Micha

_Viola_
15.12.2005, 20:38
Hallo Guido,

ich drücke deinem Vater ganz fest die Daumen.

Die OP von meinem Vater hat 9,5 Stunden gedauert. Mir kam es vor wie 3 Tage. Aber er wird alles gut überstehen.

Liebe Grüße
Viola

Guido
19.12.2005, 08:12
Guten morgen zusammen,

genau so wie ihr es geschrieben habt war es auch, die Stunden ziehen sich hin wie Kaugummi. Nach ca. 4,5 Std. war die OP vorbei, die Ärzte sagten uns das Sie alles wegbekommen hätten und sich auch keine Metastasen gebildet hätten. Jetzt liegt er auf der Intensivstation und schlägt sich Tapfer, die Ärzte sind bis auf die evtl. Lungenentzündung sehr zufrieden mit ihm.

Danke für Eure wünsche und für Euer Daumendrücken, ihr seht es hat geholfen.

Gruß Guido

ela68
19.12.2005, 09:31
Hallo Guido

das sind ja erfreuliche Nachrichten,wünsche Euch das es weiterhin so gut verläuft,wünsche Euch weiterhin alles Gute.

4,5 Std ging aber flott,mein Papa wurde um 7.30 Uhr operiert und war ca. 18 Uhr auf Intensiv.

Liebe Grüße
Ela

Micha
19.12.2005, 13:43
Hallo Guido,

freut mich auch, daß alles so gut gelaufen ist. Ging wirklich schnell. Bei mir hat die OP auch über 8 Stunden gedauert. Ich war nach der OP noch 6 Tage auf der Intensivstation. Wurde jeden Tag geröntgt, weil die Ärzte auch bei mir Angst vor einer Lungenentzündung hatten. Ist wohl die größte Gefahr nach einer OP. Deshalb ist es sehr wichtig, das dein Vater immer schön abhustet, damit der Schleim rauskommt.

Wünsche euch weiter alles gute und das sich dein Vater schnell erholt.

Liebe Grüße

Micha

Michael
24.12.2005, 13:35
Hallo Guido , berichte mal wie es deinem vater geht , und wie es nun aussieht? Frohe weihnachten wünscht Michi

Guido
29.12.2005, 15:04
Hallo zusammen, nachdem mein Vater von der Op zurück kam waren die Docs den ersten Tag sehr zufrieden mit ihm. Am zweiten Tag stellte sich dann heraus das mein Vater eine Lungenentzündung hat. Nach ca. 1 Woche waren die Docs drauf und dran meinen Vater in ein künstliches Koma zu legen damit die Lungenentzündung besser abheilt. Kaum war das ausgesprochen ging es meinem Vater schon etwas besser und es wurde von Tag zu Tag besser. Seit gestern liegt er wieder auf der normalen Station. Der Tumor konnte komplett entfernt werden und es wurden keine Metastasen gefunden :o . Ich bin so froh das es ihm wieder besser geht. In den 11/2 Wochen auf der Intensivstation war es das reinste rauf und runter mit ihm, mal war er total verwirrt, am nächsten Tag total klar. Hoffe das er bald nach Hause darf.

Lieben Gruß Guido

_Viola_
29.12.2005, 22:00
Lieber Guido,

ich freue mich, dass dein Vater die OP gut überstanden hat und es ihm wieder besser geht. Ich drücke dir die Daumen, dass er bald wieder bei euch zu Hause ist.

Meinem Vater geht es momentan auch ganz gut. Heute ist er über 1 Stunde mit dem Schneeschieber durch den Garten gepirscht. Seine Nachuntersuchung ist im Januar. Wir hoffen sehr, dass alles im grünen Bereich ist.

Ich wünsche dir und deiner Familie einen guten Rutsch und dass das Jahr 2006 besser wird als dieses Jahr. Für deinen Vater alles alles Gute!

Liebe Grüße
Viola

Micha
29.12.2005, 23:41
Hallo Guido,

schön das es deinen Vater wieder besser geht. Hoffe das ihr ihn bald wieder zu hause begrüßen könnt.

Ich wünsche dir und deinen Vatern und deiner Familie einen guten Rutsch und ein besseres Jahr 2006. Vor allem deinen Vater wünsche ich alles gute.

Liebe Grüße

Micha

Micha
29.12.2005, 23:47
Hallo Viola,

schön das es deinem Vater wieder besser geht. Toi, toi toi für die Nachuntersuchung. :engel:

Mir geht es momentan auch ganz gut. Gehe wieder regelmäßig reiten. Klappt auch schon wieder richtig gut. Freue mich schon auf morgen. Möchte einen schönen Winterausritt durch den verschneiten Wald machen.

Habe meine nächste Nachuntersuchung auch im Januar. Bin aber frohen Mutes.

Ich wünsche dir und deiner Familie auch einen guten Rutsch und ein schönes Jahr 2006.

Liebe Grüße

Micha :winke::winke::winke:

Guido
30.12.2005, 06:44
Danke für die lieben Wünsche an Euch alle.

Ich wünsche Euch auch einen guten Rutsch ins neue Jahr und Viola und Micha ich wünsche Euch für die Nachuntersuchung auch alles gute und hoffe das alles zufriedenstellend ist.


Lieben Gruß Guido

_Viola_
30.12.2005, 23:04
Lieber Micha,

ich freue mich sehr, dass es dir so gut geht. Viel Spaß wünsche ich dir bei deinem winterlichen Ausritt.

Wir feiern morgen mit meinen Eltern. Sie haben morgen ihren 48. Hochzeitstag. Wir alle sind sehr froh, dass wir den Tag gemeinsam verbringen können. Natürlich hoffen wir, dass wir auch die goldene Hochzeit feiern können. Ja, meinem Vater geht es momentan sehr gut. Es war ein schönes Weihnachtsfest. Wir hatten viel Spaß.

Dir und deiner Familie wünsche ich einen guten Rutsch und alles alles Gute für das kommende Jahr.

Liebe Grüße
Viola :winke:

PaulaGreen
31.12.2005, 13:27
Hallo zusammen,
seit einiger Zeit lese ich in diesem Forum. Meine Mutter (schon 75 Jahre alt) hat am 19.12. die Diagnose Speiseröhrenkrebs erhalten. Er soll noch nicht gestreut haben. Sie ist ein kleines Persönchen von 48 Kilo.

Zuerst haben die Ärzte eine OP aufgrund dieses Alters und der Konstitution ausgeschlossen und nur von Bestrahlung und Chemo gesprochen. Seit ca. 3 Tagen ziehen sie nun doch eine OP in Erwägung. Es werden zur Zeit diverse Untersuchen gemacht und am Montag, den 02.01.06 wird man wohl Genaueres wissen.

Meine beiden Geschwister, ich und mein Vater sollen ihr bei der Entscheidung Ratgeber sein. Ich weiß, dass Chemo und Bestrahlung sehr schlimm werden. Mein damaliger Freund hatte vor 6 Jahren den Kampf gegen den Krebs verloren. Hat jemand von euch schon mal etwas von einer OP in diesem Alter gehört? Wir sind alle so hilflos! Ganz lieben Dank im voraus.! Anke

Gabi
31.12.2005, 14:38
Hallo Anke

Ich kenne viele Ältere Leute die an der Speiseröhre oder am Magen
operiert wurden. Das Problem ist das gewicht deiner Mutter, ich habe
gesehen wie die Ärzte eine Operation abgesagt haben, ob Jung
oder Alt, weil sie nicht genug auf den Rippen hatten. Man nimmt bis zu 20%
vom alten Gewicht bei so einer schweren OP ab. Ich habe insgesamt 14 kg
abgenommen(von 81kg auf 67kg) nach meine OP, wo sie mir ein Teil der
Speiseröhre und den kompletten Magen entfernt hatten. Allein wie schwer
der Ex Magen war.

Liebe Grüße Gabi

PaulaGreen
31.12.2005, 14:49
Hallo Gabi,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Leider hat meine Mutter aufgrund dieser Krankheit soviel abgenommen. Und zu allem Überfluss bekommt sie in der Klinik oft abends Griesbrei, den sie kaum runter kriegt. Dazu kommt, dass meine Mutter eine so rücksichtsvolle Person ist, die nie sagen würde, wenn sie etwas nicht mag. Leider wohne ich 30 km entfernt und der viele Schnee zur Zeit treibt mich ein wenig in den Wahnsinn.

Viele liebe Grüße Anke

Esther
01.01.2006, 11:38
Liebe Anke,

mein Vater wurde mit 76 an Speiseröhrenkrebs operiert. Obwohl er auch ein "Leichtgewicht" ist, hat er alles gut überstanden und geniesst heute wieder sein Leben. Zusätzlich hatte er vor der OP Chemo und Bestrahlung, was sehr schlimm war, er hatte damit viel mehr Probleme als mit der anschliessenden OP. Das Gewicht ist in der Tat das grösste Problem, aber er hat schon während der Chemo Hochkaloriendrinks (erhältlich in Apotheken) zu sich genommen, wodurch er den Gewichtsverlust in Grenzen halten konnte.

Speiseröhrenkrebs ist sehr aggressiv und die grösste Chance auf Heilung besteht mit einer OP, sofern der Krebs, wie es bei Deiner Mutter zu sein scheint, noch keine Metastasen gebildet hat.

Jeder Betroffene reagiert anders auf die Therapien, aber wenn die Ärzte eine OP in Betracht ziehen, dann bestimmt nur, wenn diese von der Konstitution und dem Allgemeinzustand Deiner Mutter her zu verantworten ist. Besprecht jeden Therapievorschlag in Ruhe mit Deiner Mutter, Ihr könnt ihr Ratschläge geben, aber die definitive Entscheidung muss sie treffen, denn es ist ihr Leben.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft für die kommende Zeit und Deiner Mutter alles Gute.

Liebe Grüsse

Esther

PaulaGreen
01.01.2006, 12:13
Liebe Esther,

vielen Dank für deine gute Nachricht. Ich hatte bisher so viel im internet gestöbert, aber alle Betroffenen waren immer so zwischen Ende 50 und Mitte 60. Deshalb hab ich mir bisher sehr wenig Hoffnung gemacht.

Eigentlich weiß ich, dass es wichtig ist, dass meine Mutter die Entscheidung selbst treffen muss, denn wenn etwas schief geht, würde ich mir ewig Vorwürfe machen.

Aber in der entsprechenden Situation würde ich vielleicht doch auf meine Mutter einreden. Deshalb auch für diesen Tipp vielen Dank! Diese Drinks bekommt sie zum Teil schon im Krankenhaus aber so richtig ist ihr wohl noch nicht klar, dass die Gewichtszunahme so wichtig ist, obwohl die ganze Familie von nichts anderem spricht.

Nochmal ganz lieben Dank und dir und deinem Vater ein gutes gesundes neues Jahr!

Lieben Gruß
Anke

PaulaGreen
05.01.2006, 10:27
Guten Morgen,

meine Mutter (75) soll voraussichtlich nächste Woche operiert werden. Zurzeit laufen noch sämtliche Untersuchungen. Nun hab ich mal irgendwo gelesen, dass sich nach einer OP schnell Metastasen bilden können, die sie bisher noch überhaupt nicht hat! Bekommt sie deshalb danach die Chemo?

Weiß jemand etwas darüber?

Vielen lieben Dank!

Viele Grüße
Anke

Esther
05.01.2006, 10:45
Liebe Anke,

dann drücke ich ganz fest die Daumen, dass Deine Mutter die OP gut übersteht und es danach nur noch aufwärts geht.

Die Krebszellen verbreiten sich über die Blutbahn, so dass man hin und wieder die Meinung hört, eine Operation würde die Bildung von Metastasen fördern, da während der OP Krebszellen in die Blutbahn geraten können, die dann in anderen Organen Metastasen bilden. Das kann sein, muss aber nicht. Genauso gut können sich bereits jetzt Krebszellen in der Blutbahn befinden, die aber noch derart winzig sind, dass man sie nicht feststellen kann. Um jedes Risiko auszuschliessen und diese Zellen abzutöten, bevor sie irgendwelchen Schaden anrichten, wird vorbeugend eine Chemotherapie gemacht. Mein Vater hat z.Bsp. die Chemo vor der OP erhalten, da er zum Zeitpunkt der Diagnose bereits befallene Lymphknoten hatte.

Liebe Grüsse

Esther

PaulaGreen
05.01.2006, 13:16
Liebe Esther,

du bist immer so fix mit deinen Antworten! Vielen lieben Dank dafür!!! Hab gestern mal ein bisschen in dem Forum "gestöbert" und so viele schlimme Geschichten gelesen, dass es nicht immer so einfach ist, positiv zu denken!

Nochmals vielen Dank! Ich wünsch dir auch, dass bei euch alles gut weiter geht!

Liebe Grüße
Anke

Micha
05.01.2006, 14:00
Liebe Anke,

auch ich wünsche deiner Oma alles Gute für die OP.

Lasse dich durch die vielen negativen Berichte im Forum nicht entmutigen.
Ich glaube, das sich viele Leute, denen es sehr gut geht, hier im Forum gar nicht melden. Meistens sind es Patienten oder Angehörige, die Hilfe brauchen und denen es nicht so gut geht. Bestärkt werde ich bei dieser Meinung auch durch Erfahrungen bei der REHA und bei der Nachuntersuchung in meiner Klinik. Ich habe da viele Betroffene kennengelernt, denen es sehr gut geht und die den Krebs seit Jaheren schon bekämpft oder sogar besiegt haben. Ein gutes Beispiel ist auch mein Vater. Er hatte 1992 die schlimme Diagnose, und ihm geht es sehr gut. War zwar ein anderer Krebs aber er hat ihn besiegt.

Also lasse erst mal den Kopf nicht hängen und versuche immer positiv zu denken. Das hilft sehr.

Liebe Grüße

Micha

PaulaGreen
05.01.2006, 22:49
Lieber Micha,

"sie" ist zwar schon 75 Jahre alt, aber sie ist meine Mutter ;o), liegt wohl daran, dass ich schon 45 bin. Aber trotzdem vielen Dank für das Mut machen!!!

Bist du selbst auch betroffen, hab ich das richtig gelesen? Aber du bist auf dem richtigen und guten Weg?!

Alles Gute weiterhin und einen
lieben Gruß
Anke

Micha
06.01.2006, 00:37
Liebe Anke,

kann einigermaßen verstehen was in in dir vorgeht. Mein Vater hatte 1992 auch die schlimme Diagnose. (Prostatakrebs) War damals auch total fertig. Zum glück hat er alles gut überstanden und heute geht es ihn wieder gut.

Ja, ich bin selber betroffen. Ich wurde vor 5 Monaten opperiert. Hab alles auch ganz gut überstanden. Bin aber auch erst 37 und körperlich fit gewesen. Mir geht es momentan wieder relativ gut. Keine Metastasen u.s.w. Hab am 17.01 meine nächste Nachsorgeuntersuchung. Hoffe natürlich auf ein gute Ergebnis.

Ich wünsche deiner Mutter alles gute für das Bevorstehende.

Liebe Grüße

Micha

PaulaGreen
06.01.2006, 22:53
Lieber Micha,

drücke dir ganz fest für den 17.01.06 die Daumen!!

Gute Nacht und einen lieben Gruß
Anke

_Viola_
07.01.2006, 22:43
Lieber Micha,

ich werde am 17. ganz fest die Daumen drücken und an dich denken.

Mein Vater muss nächste Woche zum Hausarzt, dann bekommt er die Termine für die Nachuntersuchung. Ich kriege so langsam wieder das große Zittern.
Momentan geht es ihm sehr gut. Am Freitag war er mit meiner Mutter feiern. Ist ihm auch gut bekommen. Also hoffen wir das Beste.

Liebe Grüße
Viola :winke:

PaulaGreen
09.01.2006, 22:23
Liebe Esther,

meine Mutter (1 Jahr jünger als dein Vater) hat die OP heute nach 7 Stunden hinter sich gebracht! Wir sind alle heilfroh, dass der 1. Schritt gut überstanden ist. Nun ist sie im künstlichen Koma. Ist das normal und/oder vielleicht nur eine Vorsichtsmaßnahme und wie lange wird es dauern bis sie zu sich kommen wird?

Die Ärzte haben wohl einen Teil der Speiseröhre entfernt und den Magen hochgezogen. Mein Vater sagt, es wurde eine Schleife gelegt, damit der Magen nicht auf die Lunge drückt. Hab ich noch nirgendwo gelesen. Das entfernte Stück wird eingeschickt und danach wird entschieden, wie die weitere Behandlung aussehen wird.

Alles in allem hab ich ein gutes Gefühl. Ich hoffe, es ist berechtigt?!?!?

Gute Nacht und liebe Grüße
Anke

Susanne_T
10.01.2006, 09:23
Hallo Anke,

das mit dem künstlichen Koma ist normal. Erstmal möchte man den Patienten nach der OP wieder "körperlich" dahin bekommen wo er sozusagen herkam. D.h. stabilisierung des Kreislaufs, Erhöhung der Körpertemperatur auf normale Temperatur, Einstellen von Schmerzinfusionen, die Atmung muß wieder sichergestellt werden (da beim Öffnen des Brustraums die Lunge kollabiert, bzw. bei meinem Vater auch etwas beiseite geschoben werden mußte während der OP) etc. Du wirst sicherlich auch den Vakumschlauch sehen, der dafür sorgt, das sich die Lunge im Brustraum wieder entfalltet (So war das zumindest bei meinem Vater)

Mein Vater ist schon am nächsten Morgen aus dem künstlichen Koma genommen worden, das ist aber sehr unterschiedlich. Spreche mit den Ärzten auf der Intensivstation, die werden dir alles genau erklären. Das Koma sollte aber so kurz wie möglich gehalten werden, da der Muskelabbau im Koma rasant ist.

Auch der Rest hört sich für mich bekannt an. Uns hat eine Assi-Ärztin auf nachfragen sehr genau sehr viel erzählt. Und ich glaube eigenlich wollen wir gar nicht so genau wissen, wass die alles bei so einer OP mit unseren lieben angestellt haben.

Drück Euch die Daumen, viel Glück und Erfolg,
Susanne

PaulaGreen
10.01.2006, 16:03
Hallo Susanne,

vielen Dank für die Info. Hab gerade erfahren, dass die Ärzte meine Mutter noch länger im künstlichen Koma lassen, da sie wohl einen kleinen Infarkt hatte und dann hieß es natürlich, dass die Lage weiterhin sehr ernst sei. Sie ist ja schon 75 Jahre und ich hab große Angst. Nachher fahre ich mit meiner Schwester hin und werde sie besuchen. Hoffentlich wird der Schreck nicht allzu groß, rechne aber mit allem.

Hab vorhin gelesen, dass dein Vater jetzt Sorgen mit seinen Gelenken hat. Hoffe, dass es ihm auch in dieser Hinsicht bald besser geht!!!

Einen lieben Gruß
Anke

Susanne_T
10.01.2006, 16:14
Hallo Anke,

stelle dich auf viele Schläuche ein, die da rund um deine Mutter angebracht sind, in ihr stecken und irgendwie durch die Gegend laufen. Ansonsten denke immer, dass alles nur dazu da ist, um ihr zu helfen. Und habe keine Angst zu Fragen, denn wenn du verstehtst was da genau passiert und welcher Apparat wofür da ist, dann ist es nicht ganz so schlimm. Künstlich beatmet wird sie auf jeden Fall auch! Aber wenn du es schaffst, die Geräte und Schläuche, Kanülen und Katheder auszublenden, dann wirst du einen friedlichen Eindruck von ihr haben, es geht ihr gut, da bin ich sicher.

Als ich meinen Vater im künstlichen Koma sah, da wußte ich, jetzt wird alles besser. Und das war dann halb so schlimm.

Ich drücke die Daumen, dass alles halb so schlimm ist und du nicht zu dolle geschockt bist.

LG Susanne :)

PaulaGreen
10.01.2006, 22:12
Liebe Susanne,

hab doch einen großen Schreck bekommen, denn wir mussten 1,5 Stunden warten, weil meine Mutter zu einer Untersuchung war. Dann kamen 2 Ärzte und haben uns berichtet, dass sich ein Emphysem gebildet hat. Ich hab es so verstanden, dass unter der Haut Luft entstanden ist. Dann dieser Infarkt heute Nachmittag. Ich mach mir doch große Sorgen. Hoffentlich wird alles gut!

Gute Nacht!
Anke

Susanne_T
11.01.2006, 08:52
Liebe Anke,
ich drück Euch ganz doll die Daumen und hoffe, dass sich alles zum guten wendet!
Schönen Tag
Susanne

Esther
12.01.2006, 11:12
Liebe Anke,

entschuldige bitte, dass ich mich erst heute melde, ich kam die letzten Tage nicht dazu, hier reinzuschauen.

Das mit dem künstlichen Koma hat Dir Susanne ja schon erklärt. Ich weiss, welch ein Schock es ist, von seinen Lieben nicht viel mehr als einen Berg Schläuche zu sehen. Mein Vater war nach der OP eine Woche auf der Ueberwachung, und als ich das erste Mal da rein kam, musste ich mich zusammen reissen, um nicht gleich loszuheulen. Aber schlussendlich bewirken ja die ganzen Apparate und Schläuche insofern etwas Positives, als sie dazu da sind, auf jede Veränderung im Befinden des Patienten sofort zu reagieren. Es ist aber trotzdem ein bedrückender und beängstigender Anblick.

Es tut mir leid, dass Deine Mutter nun auch noch einen Infarkt hatte. Das kann leider in dem Alter nach einer so schweren und langen Operation passieren, aber die Aerzte tun bestimmt alles, damit es Deiner Mutter bald besser geht und sie aus dem künstlichen Koma geholt werden kann. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen und hoffe, bald gute Nachrichten von Dir zu lesen.

Liebe Grüsse

Esther

PaulaGreen
12.01.2006, 14:20
Liebe Ester,

vielen Dank für deine liebe Worte! Nun macht die Lunge auch noch Probleme und deshalb halten die Ärzte es für sinnvoll, meine Mutter noch bis einschl. Wochenende im künstlichen Koma zu lassen.

Es ist nur so schwer, das alles mit anzusehen, weil es ihr vor der OP eigentlich aufgrund der Speiseröhren-Weitung ganz gut ging und nun liegt sie da wie ein Häufchen Elend! Aber wir 3 Geschwister und mein Vater drücken ganz fest die Daumen und ich bin sicher, dass die Ärzte (alle supernett und herzlich) ihr Bestes geben.

Viele liebe Grüße
Anke

ela68
12.01.2006, 14:40
Hallo Anke,

drücke deiner Ma ganz doll die Daumen,dass es ihr schnell wieder besser geht und Dir und deiner Familie viel Kraft.


Liebe Grüße
Ela

_Viola_
12.01.2006, 21:11
Liebe Anke,

ich drücke deiner Mutti ganz fest die Daumen und hoffe, dass es ihr bald wieder besser geht.

Ich war nach der OP meines Vaters auch total erschrocken, als ich ihn da hab liegen sehen. Aber die vielen Schläuche und Apparate sind lebenswichtig.
Rede mit ihr, als wenn sie wach wäre. Der Arzt hat uns das gesagt und wir haben auch mit ihm gesprochen. Obwohl er sich nicht daran erinnern konnte, glaube ich schon, dass er im Unterbewusstsein mitbekommen hat, dass wir da waren. Meine Tochter hat ihn gestreichelt und gesagt, dass sie ihn ganz lieb hat, da lief ihm eine Träne aus den Augen. Ich glaube nicht, dass das Zufall war.

Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft für die kommende Zeit und für deine Mutti das allerbeste!

Liebe Grüße
Viola :pftroest:

PaulaGreen
12.01.2006, 22:39
Liebe Ela, liebe Viola,

es tut wirklich gut, mutmachende und auch tröstende Worte zu lesen. Ich hab die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben.

Ich danke euch! Bitte unbedingt weiter Daumen drücken!

Gute Nacht und liebe Grüße
Anke

PaulaGreen
16.01.2006, 20:19
Hallo Ihr Lieben,

heute ist meine Mutter nach einer Woche (OP war am 09.01.06) aus dem künstlichen Koma "geholt" worden. Sie hat zur Atemunterstützung eine Maske auf Mund und Nase. Sie wirkte auf uns so total kämpfend, was das atmen anbelangt, und guckte dabei so leidend, dass wir (meine Schwester und ich) es nicht mit ansehen konnten. Sie kann nicht sprechen und hat sich auch mit dem ganzen Körper nicht bewegt. Nun meinen die Ärzte, sie könnte zusätzlich zum Herzinfarkt noch einen Schlaganfall bekommen haben.

Es ist so furchtbar, dieses flehende Gesicht anzusehen. Es sieht aus, als würde sie sagen wollen, nimm mich mit und mach den ganzen Kram hier aus. Ist das normal???

Viele liebe Grüße
Anke

_Viola_
16.01.2006, 22:06
Liebe Anke,

es tut mir so leid, dass deine Mutter sich so quälen muss. Ich kann mir vorstellen, wie schlimm es für euch ist mit anzusehen, wie schlecht es ihr geht und nicht helfen können.

Ihr könnt jetzt nur für sie da sein und ihr so gut es geht beistehen. Es ist ein Gefühl der Hilflosigkeit.

Meinem Vater ging es am 5. Tag nach der OP sehr schlecht. Allerdings war es bei ihm eher ein psychisches Problem. Ich hätte nur heulen können, als ich ihn so hab leiden sehen.

Ich wünsche deiner Mutter, dass es ihr schnell wieder besser geht und dir ganz viel Kraft!!!

Liebe Grüße
Viola :pftroest:

PaulaGreen
17.01.2006, 19:13
Liebe Viola,

vielen Dank für deine liebe Antwort! Heute sieht alles schon so viel besser aus. Meine Mutter brauchte diese furchtbare Atem-Maske nicht mehr und konnte sogar die Arme bewegen, so dass die Ärzte meinten, sie hätte wohl doch keinen Schlaganfall gehabt! Dann hat sie zu unserer Freude sogar ein bisschen geredet, zwar total wirres Zeug, aber immerhin.

Von gestern auf heute hat sie einen riesig großen Schritt gemacht. Der Arzt hat meinem Bruder den Daumen nach oben gezeigt. Bevor ein Arzt mal solche "Aussagen" wagt. Ach, wir waren alle so glücklich. Jetzt darf sie nur nicht die "Kabel" rausreißen, das hat sie früher immer nach einer Narkose gemacht. Aber die Schwestern wollen aufpassen und sie nicht fixieren.

Ich bin so froh, hoffentlich bleibt das so. Natürlich müssen wir das pathologische Ergebnis abwarten. Also heisst es weiterhin Daumen drücken.

Es ist echt der totale Wahnsinn, eine 7-stündige OP bei einer 75jährigen Frau.

Einen lieben Gruß
Anke

Micha
17.01.2006, 20:08
Liebe Anke,

schön das es deiner Mutter ein wenig besser geht. Das wird schon. So eine OP ist ja auch kein Pappenstiel, vor allem in dem Alter.

Ich wünsch deiner Mutter weiter alles gute. Hoffendlich kommt sie bald wieder auf die Beine.


Liebe Grüße

Micha

_Viola_
17.01.2006, 21:54
Liebe Anke,

das ist doch mal eine gute Nachricht. Ich freue mich sehr für euch. Der erste Schritt ist getan, nun kann es nur noch besser werden. :smiley1: :smiley1:

Ich kann mir vorstellen, wie froh ihr gewesen seid. Da geht man gleich mit einem anderen Gefühl nach Hause.

Ich drücke weiterhin die Daumen. Aber du wirst sehen, jetzt geht es jeden Tag ein bisschen aufwärts. Alles alles Gute für deine Mutti!

Liebe Grüße
Viola :knuddel:

PaulaGreen
18.01.2006, 19:26
Liebe Viola,

vielen Dank für deine guten Wünsche! Du hast recht, es geht immer ein bisschen Berg auf. Heute z. B. war schon wieder ein guter Tag. Meine Mutter hat sogar schon ordentlich gelacht, was ich mir vorgestern in den kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können.

In der Zwischenzeit hab ich gelesen, dass dein Vater auch operiert wurde und nun einen "schlechten Befund" hat?!?! Hoffentlich wird sich bei euch auch alles zum Guten wenden!!!

Ganz liebe Grüße
Anke

_Viola_
18.01.2006, 21:36
Liebe Anke,

es freut mich, dass deine Mutter so gute Fortschritte macht. Wenn sie schon ordentlich gelacht hat, dann ist das doch super.

Die OP von meinem Vater war im Juni 2004. Die Metastase wurde letztes Jahr im August entdeckt. Nun können wir nur hoffen, dass sie weg ist. Am 31.1. ist CT-Termin. Danach wissen wir mehr. Momentan geht es ihm sehr gut.

Deiner Mutter wünsche ich weiterhin gute Genesung!

Liebe Grüße
Viola :)

PaulaGreen
19.01.2006, 13:26
Liebe Viola,

vielen Dank für all die lieben Worte!!! Hoffentlich bleibt alles auf dem richtigen Weg!! Dann drück ich für den 31.01.06 für dich und deinen Vater auch ganz doll die Daumen!

Liebe Grüße
Anke

Esther
23.01.2006, 09:38
Hallo Anke,

wie geht es Deiner Mutter? Mach doch mal wieder "piep"!

Liebe Grüsse

Esther

PaulaGreen
23.01.2006, 11:01
Liebe Esther,

vielen Dank für deine liebe Nachfrage!

Die Ärzte sprechen bei meiner Mutter mehr oder weniger von einem Wunder! Sie hatte wohl so einen starken Kampfgeist, dass sie es geschafft hat. Nun lag sie ja eine Woche in einer Art künstl. Koma, und ist seit ihrem Wachwerden am letzten Montag (16.01.) noch nicht wieder richtig klar im Kopf.

Sie vermischt die Realität mit ihrer Phantasie, so dass sie auch manchmal richtig wütend wird. Gestern hat sie mich beschimpft, dass ich nicht einmal nachts bei ihr war, obwohl ich doch die ganze Nacht im Krankenhaus verbracht hätte. Natürlich war ich zuhause in meinem Bett!

So eine Art Durchgangssyndrom haben ältere Menschen nach einer Narkose wohl häufiger. Und wir kennen das schon durch vorherige OPs (Hüfte). Allerdings war das dann meistens nach 3 Tagen vorbei. Nun hoffe ich, dass sie jetzt nach 7 Tagen bald zur "Normalität" zurückkehrt.

War das bei deinem Vater ähnlich?

Ganz lieben Gruß
Anke

_Viola_
23.01.2006, 22:48
Liebe Anke,

mach dir da mal keine Gedanken. Bei der Mutter meiner Freundin war es genauso. Sie hatte zwar keine Krebs-OP, aber es kam da von der Narkose. Sie war schon wieder zu Hause und war auch da manchmal noch ziemlich verdreht. Es gab Tage, da hat sie nicht mal ihre Sachen gefunden. Aber sie ist wieder topfit.

Es ist wirklich ein Wunder, dass es deiner Mutter schon wieder so gut geht. Ich freue mich riesig für dich. Weiterhin alles Gute! Ich drücke die Daumen, dass sie bald wieder ganz klar ist.

Liebe Grüße
Viola :knuddel:

Esther
24.01.2006, 00:01
Liebe Anke,

ich glaube nicht, dass Du Dir wegen der Nachwirkungen der Narkose Sorgen machen musst. Gerade bei älteren Menschen dauert es seine Zeit, bis der Körper diese "verdaut" hat. Mein Vater hat in den ersten Tagen auch Dinge erzählt, die absolut keinen Sinn ergaben und von denen er im nachhinein keine Ahnung mehr hatte.

Es freut mich sehr, dass es aufwärts geht und Deine Mutter es geschafft hat. Solche Nachrichten tun richtig gut, und ich drücke Euch die Daumen, dass es so weiter geht.

Liebe Grüsse

Esther

PaulaGreen
27.01.2006, 12:21
Hallo Ihr Lieben,

gestern war meine Mutter das erste Mal auf den Beinen, zwar nur einen kurzen Weg und auch mit Hilfe einer Gymnastik-Tante, aber immerhin. Inzwischen ist sie auch wieder einigermaßen klar im Kopf und natürlich dementsprechend ungeduldig.

Leider kann ihre Bettnachbarin keine Nahrung bei sich behalten, so dass meine Mutter Null Appetit hat, was bei ihrer zierlichen Figur völlig überflüssig ist. Ich rede jeden Tag auf meine Mutter ein, dass sie unbedingt Kalorien braucht, aber da fehlt ihr noch ein bisschen die Einsicht!

Voraussichtlich soll sie dann später noch eine "leichte" Chemo erhalten, nur zur Sicherheit!

Wünsche euch ein schönes Wochenende mit ganz viel Sonne!
Liebe Grüße
Anke

_Viola_
28.01.2006, 23:20
Liebe Anke,

es freut mich sehr, dass es deiner Mutter endlich besser geht. Ich wünsche ihr weiterhin gute Genesung.

Liebe Grüße
Viola :winke:

PaulaGreen
31.01.2006, 14:43
Liebe Viola,

wie ist es deinem Vater heute ergangen? Ich hoffe, mein Daumendrücken hat Erfolg gehabt!!!!!

Viele liebe Grüße
Anke

_Viola_
31.01.2006, 21:19
Liebe Anke,

wir wollten heute gerade losfahren, als das Telefon geklingelt hat. Die Schwester der Radiologie war dran und hat gesagt, dass das Gerät kaputt ist. Der nächste Termin ist am 6.2.

Ich weiß nicht, ob ich mich freuen sollte oder auch nicht. Irgendwie will ich nun endlich wissen, ob die Chemo und Bestrahlungen was gebracht haben, aber irgendwie bin ich auch froh über die Galgenfrist.

Meine Eltern sind dann aber trotzdem losgefahren, einfach mal so zum Shoppen. Mein Vater hat dann voll zugeschlagen. Er hat sich 4 Hemden und 4 Krawatten gekauft. Es geht ihm zur Zeit richtig gut. Er hat jetzt auch schon wieder 10 Kilo zugenommen. Ich hoffe, dass das ein gutes Zeichen ist.

Wie geht es deiner Mutter? Ich hoffe, dass sie weiter so gute Fortschritte macht. Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass sie bald wieder bei euch zu Hause ist. Dann könnt ihr sie richtig verwöhnen und wieder aufpäppeln.

Ganz liebe Grüße
Viola :winke:

PaulaGreen
31.01.2006, 22:02
Liebe Viola,

einerseits ist es schon ein bisschen doof, dass es mit dem CT heute nicht geklappt hat, denn schließlich fiebert man einem solchen Termin ja auch total entgegen. Aber bis zum 06.02.06 ist es ja auch nicht mehr so lange.

Toll, dass dein Vater sich davon nicht hat "umhauen" lassen und einfach shoppen gegangen ist. Der hat echt eine tolle Einstellung!!

Dann drück ich erneut die Daumen und warte auf deinen Bericht.

Meine Mutter ist inzwischen im Kopf ganz klar, aber sehr, sehr schwach. Sie kann nur ein paar Schritte gehen. Nun wird sie wohl bald entlassen und zuhause muss sie eine Treppe in den 2. Stock zum Schlafzimmer schaffen. Leider wohne ich 30 km von meinen Eltern entfernt. Am liebsten würde ich sie ein paar Tage zu mir nehmen. Aber das würde sie niemals wollen. Also müssen wir erstmal abwarten.

Also nächsten Montag denk ich an euch!

Gute Nacht und einen ganz lieben Gruß
Anke

PaulaGreen
05.02.2006, 16:24
Hallo ihr Lieben,

nun ist es ja schon eine Weile her (09.01.06), dass meiner Mutter (75) operiert wurde. Es gab ja Situationen, in denen wir mit dem Schlimmsten gerechnet haben. Auch die Ärzte sprechen heute ja mehr oder weniger von einem Wunder. Und dennoch tanzt meine Mutter nicht vor Freude um ihr Bett, sondern ist schwach, schlecht drauf und missmutig weil ihr alles zu anstrengend ist.

Ich hab ihr so oft erklärt, dass sie Geduld haben muss und noch viel wichtiger, dass sie Gewicht aufbauen soll. Ich schätze ihr derzeitiges Gewicht auf vielleicht eben über 40kg. Aber sie hat keinen Appetit und hält uns Kinder und meinen Vater natürlich auch für Schlaumeier. Nun gibt es ja auch diese hochkalorienreichen Drinks, aber auch da hat sie keine Lust....., es feht ihr irgendwie die Einsicht?!?!

Wie können wir sie da nur zur "Vernunft" bringen. Hat jemand eine Idee bzw. ähnliche Erfahrungen?

Viele liebe Grüße
Anke

Esther
05.02.2006, 17:04
Liebe Anke,

tja, jetzt wird es schwierig. Ich gehe mal davon aus, dass Deine Mutter essen könnte, dass also kein organisches Problem von der Operation her sie daran hindert. Natürlich ist die Esssituation nach einem solchen Eingriff eine andere als vorher und das Schlucken ist unter Umständen noch etwas problematisch. Aber wenn sie keine Schmerzen hat, dann gibt es keinen Grund, dass sie es nicht tun könnte. Auch der Appetit ist kleiner als früher, das ist ganz normal. Das ist aber ebenfalls kein Grund, nicht zu essen, obwohl es in der Tat anstrengender ist als gewohnt, nicht zuletzt deshalb, weil man alles viel besser zerkauen muss und es viel langsamer geht. Bei Deiner Mutter liegt es wohl einfach daran, dass sie nicht will. Macht ihr mit aller Deutlichkeit klar, dass es ihr kein Bisschen besser gehen wird, wenn sie sich weigert, wieder zu Kräften zu kommen, und dazu gehört nun mal, dass sie an Gewicht zulegt. Vielleicht könnte ein Arzt mal ein ernstes Wort mit ihr reden? Würde sie es besser finden, künstlich ernährt zu werden? Darüber sollte sie mal nachdenken. Versucht weiter, sie von den hochkalorischen Drinks zu überzeugen, die muss sie nicht mal kauen. Mein Vater hat die wochenlang genommen, obwohl er auch keine Lust darauf hatte, weil er sie nicht mochte. Aber runter mussten sie, das war für ihn keine Frage. Deine Mutter muss WOLLEN, sonst bringt alles nichts. Versucht ihren Kampfgeist zu wecken - sie hat die schwere Operation und die Komplikationen danach überstanden, dann wird sie doch jetzt nicht klein beigeben wollen. "Wer auch immer" hat ihr nicht ein Wunder "geschickt", damit sie es jetzt so mir nichts dir nichts wegschmeisst.

Nimm es mir bitte nicht übel, wenn ich nun ziemlich hart getönt habe, aber das A und O um wieder Freude am Leben zu bekommen, spielt sich jetzt in ihrem Kopf ab, und wenn es nicht anders geht, muss sie davon mit knallharten Argumenten überzeugt werden.

Viel Glück bei der Überzeugungsarbeit und liebe Grüsse

Esther

PaulaGreen
05.02.2006, 17:53
Liebe Esther,

erst einmal vielen Dank für deine ehrliche (hart aber herzlich!) Antwort. Natürlich hast du in allem was du schreibst, total recht! Bei mir ist das längst angekommen nur das Weitergeben ist so schwierig, vielleicht weil es die eigene Mutter ist.

Das Beste ist wahrscheinlich, wenn es von ärztlicher Seite wirklich mal eine kleine Standpauke gibt!!!

Habe gerade mit meinem Bruder telefoniert, irgendwie hat sie seit gestern Probleme mit der Blase, hat wohl kein Wasser mehr lassen können. Hoffentlich kommt jetzt nicht zu allem Überfluss wieder ein kleiner "Querschläger".

Ganz viele liebe Grüße
Anke

Esther
05.02.2006, 18:39
Liebe Anke,

bin froh, dass Du es so aufgefasst hast, wie ich es meinte. Das ist schon klar, als Aussenstehender hat man leicht reden. Für mich wäre es auch nicht einfach, so Klartext mit einem kranken Elternteil zu reden. Anderseits, vielleicht wäre es genau das richtige, um die betroffene Person aufzurütteln - ich weiss es nicht. Ich an Deiner Stelle würde wohl auch eher einen Arzt einschalten.

Ich hoffe sehr, dass die Blasenprobleme nur eine kleine Unpässlichkeit und nichts Ernsthaftes sind!

Liebe Grüsse

Esther

_Viola_
05.02.2006, 21:42
Liebe Anke,

deine Mutter muss sich sicher erst mal von den Strapazen der OP erholen. Sie fühlt sich so schwach und sicher fehlt ihr die Kraft zum Essen. Ich weiß das von meinem Vater. Nach der Chemo hat er gesagt, dass er gern wollte, aber nicht konnte. Es war einfach alles zu viel. Er hat nicht mal Zeitung gelesen oder ferngesehen. Jedes bisschen war anstrengend.

Deiner Mutter wird es bestimmt auch so gehen. Rede ihr gut zu, das haben wir auch immer gemacht. Aber unter Druck setzen bringt glaube ich auch nichts. Es muss von ihr kommen. Sag ihr, dass du sie lieb hast und sie noch lange bei dir haben möchtest. Und wenn sie nicht isst, dann wird sie immer schwächer.

Als mein Vater nach der OP zur Reha war, konnte er nicht verstehen, dass manche so viel gegessen haben. Auch er hatte nach der OP keinen Appetit. Das kam dann von ganz allein. Nach ein paar Wochen hat er so viel gegessen, dass ihm manchmal schlecht war.

Diese hochkalorischen Drinks hat mein Vater am Anfang getrunken, aber nicht vertragen. Er hat davon Durchfall bekommen. Es gibt sie aber auch in pulverform. Vielleicht kannst du das unter Pudding oder Joghurt mischen.

Ich wünsche deiner Mutter baldige Genesung und dir viel Glück beim Gut-Zureden.

Liebe Grüße
Viola :winke:

PaulaGreen
06.02.2006, 22:04
Liebe Esther, liebe Viola,

euch beiden ganz lieben Dank für die ausführliche Antwort. Werde mein Bestes versuchen! Ein Arzt ist auch schon etwas geimpft worden, mal sehen, vielleicht hilft es ja!

@Viola, habt ihr das Ergebnis heute von der Untersuchung deines Vaters? Hoffentlich seid ihr nicht wieder vertröstet worden! Hat das Daumen drücken geholfen?

Gute Nacht und einen lieben Gruß
Anke

_Viola_
06.02.2006, 23:32
Liebe Anke,

mit dem heutigen Termin hat es geklappt. Bisher haben wir nur den Befund von der Blutuntersuchung und von der Sonografie. Da war alles in Ordnung. Den Befund von der CT kann ich am Mittwoch abholen. Ich hoffe, dass auch da alles in Ordnung ist. Nächste Woche Mittwoch muss mein Vater nach Magdeburg in die Uniklinik zur Auswertung.

Ich danke dir jedenfalls sehr für's Daumendrücken. Noch 1 Tag, dann wissen wir mehr. Ich werde mich am Mittwoch wieder melden und berichten, was der Befund ergeben hat.

Wie geht es deiner Mutti? Ich hoffe, dass sie bald wieder zu Kräften kommt.

Gute Nacht!

Liebe Grüße
Viola :knuddel:

PaulaGreen
07.02.2006, 22:02
Liebe Viola,

bis hierher klingt das doch schon ganz gut! Hoffe, es geht auch morgen so weiter!! Warte auf deine Info.

Leider haben sie heute bei meiner Ma ein aktues Nierenversagen festgestellt. Kann wohl durch die lange OP oder durch Antibiotika (davon hat sie viel bekommen!) verursacht werden. Nun musste meine Mutter heute Mittag ins Nachbarkrankenhaus auf die Intensiv-Station verlegt werden, weil dort wohl die besseren Möglichkeiten sind. Die Ärmste ist mit ihren Nerven langsam echt am Ende. Nun liegt sie schon seit dem 16.12. im Krankenhaus und möchte so gerne nach Hause und jetzt das.

Eine gute Nacht
und lieben Gruß
Anke

_Viola_
08.02.2006, 19:19
Liebe Anke,

deiner lieben Mutti bleibt auch nichts erspart. Es tut mir sehr leid, dass sie jetzt auch noch mit Nierenversagen zu kämpfen hat.

Dass sie mit dem Nerven am Ende ist, kann ich gut nachvollziehen. So viele Wochen im Krankenhaus und dann immer wieder was anderes, das würde jeden runter ziehen. Ich drücke euch ganz ganz fest die Daumen, dass es ihr bald wieder besser geht.

Ich habe gute Nachrichten. Bei meinem Vater ist alles in Ordnung. Als ich heute den Befund geöffnet habe, habe ich wie verrückt gezittert. Aber dann kam das Aufatmen. Alles konnte ich ja nicht deuten, bin dann aber zu unserem Hausarzt und habe mir bestätigen lassen, dass erst mal alles im grünen Bereich ist.

Laut Befund: "im Vergleich zur Voruntersuchung stellt sich die damals beschriebene weichteildichte Raumforderung jetzt kleiner dar und ist somit wohl keinem Lokalrezidiv entsprechend .... kein Anhalt für Lungenmetastasen oder Lymphome, Milz, Leber und Nieren ohne fokale Läsionen (was immer das heißt). Die damals noduläre weichteildichte Struktur kommt auf den aktuellen Aufnahmen als solche nicht mehr zur Darstellung, somit damals nur einem Partialvolumeneffekt entsprechend - schnittführungsbedingt."

Jetzt sind wir natürlich total happy, dass wir diese gute Nachricht erhalten haben. Bei meinem Vater habe ich gesehen, wie er richtig aufgeatmet hat. Am Wochenende wird natürlich gefeiert. :prost:

Nächste Woche Mittwoch müssen wir nach Magdeburg zur Auswertung. Aber ich glaube nicht, dass da noch was ist.

Endlich mal wieder einen Abend ohne Sorgen einschlafen. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie das ist.

Dir und deiner Mutti wünsche ich alles Gute und ich hoffe, dass sie bald wieder auf dem Weg der Besserung ist. Ich drücke weiterhin ganz fest die Daumen.

Liebe Grüße
Viola :pftroest:

PaulaGreen
09.02.2006, 10:16
Liebe Viola,

supppppppppppppppppppie!! Das freut mich total für euch!! Drücke weiter die Daumen für Magdeburg!

Bei meiner Mutter hat sich seit gestern nichts geaendert. Sie liegt auf der Intensiv-Station und eigentlich soll nur abgewartet werden, dass die Niere wieder "anspringt". Gleichzeitig wird eine Art Blutwäsche durchgeführt, dass der keine Vergiftung stattfindet.

Hoffentlich kommt das alles bald wieder in Ordnung, denn sonst würde sie auch noch eine Dialyse-Patientin werden!

Auch vielen Dank für dein Daumendrücken, das kann sie gut gebrauchen!

Einen lieben Gruß
von
Anke

Esther
12.02.2006, 10:06
Liebe Viola,

ich habe Deine Berichte hier immer mit verfolgt und freue mich riesig mit Dir und Deinen Eltern, dass alles in Ordnung ist. Unsere Väter müssen doch als mutmachendes Beispiel dienen! Bei uns ist auch alles bestens, meine Eltern sind gerade voll damit beschäftigt, Urlaubspläne zu machen.

Liebe Grüsse, auch an Deine Eltern

Esther

Esther
12.02.2006, 10:08
Liebe Anke,

wie geht es Deiner Mutter? Konnte sie die Intensivstation verlassen? Funktioniert die Niere wieder? Ich denke an Euch!

Liebe Grüsse

Esther

PaulaGreen
12.02.2006, 19:11
Liebe Esther,

war vorhin bei meiner Mutter im Krankenhaus. Sie liegt immer noch auf der Intensiv-Station. Die Niere scheint inzwischen wieder zu arbeiten, aber heute erschien sie mir so schwach wie lange nicht! Nun scheint sie Probleme mit der Lunge zu haben. Könnte mir ganz laienhaft vorstellen, dass es durch die Blutwäsche kommt. Meiner Schwester wurde gestern von einem Arzt erklärt, dass das Blut durch die Wäsche stark verdünnt wird und schon mal ins Gewebe laufen könnte, dadurch die starken Blutergüsse in den Unterarmen. Nun vermute ich, dass vielleicht auch etwas in die Lunge fließen könnte, da sie vor ihrer Krebserkrankung an einem Lungenödem litt. Hoffentlich kann sie bald von diesen vielen Geräten befreit werden und in die Geriatrie vom vorherigen Krankenhaus, wo bereits auf sie "gewartet" wird. Die Ärmste ist völlig am Ende von der Psyche her, ihre kleine Seele leidet sehr!

Hoffentlich geht es jetzt mal ein bisschen aufwärts!

Vielen Dank für die Nachfrage! Es tut gut zu wissen, dass es Menschen gibt, bei denen sich alles zum Positiven gewendet hat. Euch weiterhin alles Gute.

Liebe Grüße
Anke

_Viola_
12.02.2006, 22:36
Liebe Anke,

ich hoffe deiner Mutter geht es zwischenzeitlich besser. Es tut mir soooo leid, dass sie soviel durchmachen muss. Aber es ist doch schon ein Fortschritt, dass die Blutwäsche angeschlagen hat.

Dass deine Mutter am Ende ihrer Kräfte und damit völlig fertig ist, kann ich gut nachvollziehen. Mein Vater war nach der Chemowoche auch immer total fertig. Es ist so schlimm, wenn man das sieht und nicht helfen kann.

Mein Vater ist total glücklich, wir natürlich auch.

Ich drücke weiterhin ganz fest die Daumen, dass es mit deiner Mutter bald wieder aufwärts geht.

Liebe Grüße
Viola :knuddel:

_Viola_
12.02.2006, 22:41
Liebe Esther,

es freut mich zu lesen, dass es deinem Vater so gut geht. Grüße ihn mal wieder ganz lieb von uns. Meine Eltern fragen oft nach ihm.

Mein Vater und selbstverständlich auch wir, sind seit Mittwoch super glücklich. Mein Vater war in den letzten Wochen sehr ruhig, es war halt die Angst, dass da wieder was ist. Aber jetzt sprüht er wieder vor Elan. Mal sehen, was die in Magdeburg sagen. Alles konnte ich auch nicht entziffern, aber unser Hausarzt hat ja gesagt, dass alles gut ist. Er hatte nicht viel Zeit und ich wollte mich auch nur vergewissern, dass alles ok ist. Genaueres berichte ich am Mittwoch.

Ich kann nicht so viel schreiben, mir tut alles weh. Gestern bin ich auf der Treppe ausgerutscht und lag dann auf dem Hof. Prellungen am Bein, Arm und Rücken. Ja so ist das, wenn man nicht aufpasst. Aber wird schon wieder.

Liebe Grüße
Viola

Susanne_T
13.02.2006, 10:00
Viola, Viola, Viola,

was machst du nur! Nun wird es Zeit, das dein Vater mal wieder ein wenig auf dich aufpasst.

Wir denken viel an Euch und ich freue mich, dass alles so gut läuft! Wirklich, auch wenn ich mich sehr rah mache, aber mit meiner Schule noch nebenbei bleibt mir gar keine Zeit mehr!

Grüß alle ganz lieb und eine Mail folgt, versprochen!

SUsanne

PaulaGreen
16.02.2006, 19:47
Liebe Viola,

heute ist der 16.02.2006. Hatte dein Vater nicht seine Untersuchung in Magdeburg? Hoffentlich ist alles gut gelaufen.

Und, was machen deine Knochen? Auch dir gute Besserung!

Hoffentlich könnt ihr heute mal wieder durchatmen!


Viele liebe Grüße
Anke

_Viola_
16.02.2006, 21:24
Liebe Anke,

gestern waren wir in Magdeburg. Es ist alles im grünen Bereich.

Sie wissen nicht, ob mein Vater eine Metastase hatte oder ob es etwas anderes war. Jedenfalls ist es nicht mehr auffindbar. Wir sind superglücklich über den Befund. Hoffentlich bleibt es lange so. In einem halben Jahr muss er sich wieder vorstellen.

Mir geht es noch nicht so gut. Aber Prellungen dauern ja bekanntlich lange. Mir tut noch jede Bewegung weh. Aber das wird schon.

Wie geht es deiner Mutter? Ich hoffe, dass sie sich auf dem Weg der Besserung befindet. Ich wünsche ihr weiterhin alles Gute und hoffe, dass ihr sie bald wieder zu Hause haben könnt.

Ganz liebe Grüße
Viola :winke:

PaulaGreen
18.02.2006, 16:37
Liebe Viola,

das sieht ja wirklich alles sehr gut aus. Ich hoffe, dass ihr auf diesem so positven Weg bleibt! Ist doch auch ein gutes Gefühl, ein halbes Jahr "Ruhe" zu haben.

Meine Mutter ist gestern "probeweise" auf die normale Station gekommen. Man will sehen, ob ihre Nieren auch ohne die Blutwäsche arbeiten. Die nächsten 2 Tage werden sicher entscheidend sein, ob sie zurück auf die Intensiv kommt und wieder an die Geräte angeschlossen wird oder der Weg endlich mal nach "oben" geht!

Viele liebe Grüße
und auch dir weiterhin gute Besserung!

Anke

PaulaGreen
05.03.2006, 17:46
Hallo ihr Lieben,

nachdem ich all meine Sorgen hier losgeworden bin, möchte ich von einem großen Fortschritt von meiner Mutter berichten.

Ihre Nieren arbeiten wieder, die Lungenentzündung ist auch geheilt, jetzt ist sie zurzeit nur noch schwach und muss langsam wieder zu Kräften kommen. Übermorgen wird sie in die Geriatrie verlegt, wo sie wieder "fit gemacht" werden soll.

Gottseidank trinkt meine Mutter inzwischen auch einigermaßen, dieser Schuss vor den Buk scheint doch gefruchtet zu haben! Toi, toi, toi!

Viele liebe Grüße
und danke fürs Daumendrücken
Anke

_Viola_
07.03.2006, 23:43
Liebe Anke,

es ist doch super, dass deine Mutter auf dem Weg der Besserung ist. Das Daumendrücken hat geholfen. Es freut mich sehr. :smiley1: :smiley1: :smiley1:

Meinem Vater geht es auch gut. Es tut richtig gut, ihn so zu sehen. Seit der letzten Nachuntersuchung lebt er wieder richtig auf. Nun fehlt nur noch der Frühling.

Ich wünsche deiner Mutter weiterhin schnelle Genesung!

Liebe Grüße
Viola :winke: