Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : siegelringkarzinom
hallo
ich bin 47 jahre und bei mir wurden vor drei tagen siegelringzellen im magen festgestellt. ich hatte vor drei monaten eine magenspiegelung, bei der ein magengeschwür festgestellt wurde. ich bekam tabletten und nach etwa drei monaten wurde bei der nachuntersuchung festgestellt, das das magengeschwür wunderbar abgeheilt ist und sich in der nähe der narbe einige siegelringzellen im anfangsstadium befinden.
die ärztin sagte, es sei sehr sehr früh erkannt worden und die zellen haben sich noch nicht verbunden. nun habe ich in einigen tagen einen termin für weitere untersuchungen.
trotzdem machte sie mir wenig hoffnung, um eine magen OP herumzukommen.
das heißt dann wohl, totale magenentfernung, wenn sich der befund nicht ändern sollte.
meine heilungschancen liegen zum jetzigen zeitpunkt lt. aussage der ärzte bei 95 %.
trotzdem fällt es mir schwer, mich die tage bis zu den weiteren untersuchungen zusammenzunehmen und ich habe wahnsinnige angst vor dem, was da auf mich zukommt.
wer hat erfahrungen mit der gleichen diagnose gemacht? wer hat oder hatte auch siegelringzellen im anfangsstadium und was passierte dann?
ich wäre euch dankbar für eine positive aussage, weil man ja hofft, das das so früh heilbar ist.
bitte bitte antwortet mir....
Sylvia Katzer
04.12.2005, 02:17
Hallo Ina, bei mir wurde vor 7 Jahren die gleiche Diagnose gestellt. Mir wurde dann der Magen bis auf 1/5 entfernt,und ich Lebe sehr gut damit. Montag habe ich mal wieder meine große Untesuchung, Magenspiegelung, Sonografie und großes Blutbild , da ist mir dann schon etwas Mulmelig, bis ich die Laborbefunde habe . Mein Doc meint aber, ich bräuchte mir keine Sorgen machen, 95 % ist auch die aussage von Ihm. Nun hoffe ich, ich konnte Dir ein wenig Deine Angst nehmen. Ich wünsche Dir alles Gute , bis bald Slvia
danke silivia
du bist die erste, die mir einen tröstlichen zuspruch schickt.
ich habe im traum nicht daran gedacht, mich jemals mit so einem thema zu beschäftigen. bis ketzt waren es immer die anderen, ich nicht....
und plötzlich bin ich selbst betroffen. ich kann seit der diagnose kaum klar denken, es ist ein ständiges auf und ab in meinen gefühlen.
wird mir sicher besser gehen, wenn ich am mittoch die restlichen untersuchungen hinter mir habe und weiß, was mit mir passiert.
tröstlich ist ja auch, das du wenigstens einen kleinen teil deines magens behalten hast, ich hoffe, ich habe auch das glück, nicht alles entfernt zu bekommen. davor habe ich die meiste angst.
aber ich habe ja keine wahl, ich muss da irgendwie durch und ich schaffe das auch, ich werde kämpfen und hoffe sehr, ich habe das gleiche glück wie du.
Christian S.
04.12.2005, 12:53
Liebe Ina,
ich wünsche dir einen schönen Sonntag und möchte dir meine Diagnose erzählen, bei mir war es allerdings schon Stadium T2b und es war ein Siegelringkarzinom. Ja und im Gegensatz zur lieben Sylvia, wurde mir der Magen komplett entfernt, was mich bei der Art der Zellen nicht sehr traurig stimmt denn es bleibt leider nichts übrig als den Magen komplett zu entfernen.
Bei dir handelt es sich um diffuse Zellen die sowohl in der Nähe des Karzinomes genauso gefunden werden wie in entfernterer Umgebung. Siegelringzellen werden generell nach Lauren in die Kategorie G3 eingestellt und bedeutet dass sie mit einem Sicherheitsabstand von 10 cm von der Fundstelle entfernt werden. Da kannst du dir ausrechnen was davon übrig bleiben wird.
Was nun genau bei dir stattfinden wird, werden die deine behandelnden Ärzte sagen und mit dir den genauen Plan besprechen. Wenn schon diffuse Zellen in der Nähe des Geschwüres gefunden wurden dann kann es sich womöglich um ein Siegelringzellkarzinom handeln.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück für die kommende Zeit, keine Angst, je früher entdeckt umso größer die Chancen auf eine Heilung.
Nicht den Kopf in den Sand stecken, es wird schon werden. Du wirst nicht die letzte sein die sich mit dieser Diagnose rumplagen muss. Aber gehe und lasse dich weiterhin ärztlich betreuen.
Alles Gute
Christian S.
hallo christian
danke, das du mir geschrieben hast. es muntert doch ein wenig auf und keine angst...
ich werde alles tun, damit ich wieder okay werde, ich habe ja auch keine andere wahl.
erstmal heißt es abwarten, bis ich am dienstag mit dem zuständigen arzt gesprochen habe und die restlichen untersuchungen hinter mir habe.
dann sehe ich sicher etwas klarer.
und nach allem, was ich über das *siegelringkarzinom* im frühen stadium mittlerweile gelesen habe, lässt doch hoffen.
egal, ob mit oder ohne magen, hauptsache ich bin hinterher wieder *gesund* und der krebs kommt hoffentlich nicht an anderen stellen wieder.
bis bald
Christian S.
05.12.2005, 06:15
Liebe Ina,
Ich denke mal wenn du dich gleich behandeln lässt dann sind die Chancen sehr gut, ich wurde auch rechtzeitig operiert und es waren weder Lymphknoten noch die ableitenden Venen befallen. Allerdings ist dieses eine Sache die für dich nicht von Bedeutung sein können da es bei jedem Menschen sehr unterschiedlich sein kann. Es ist eben dass Verflixte an dieser Erkrankung dass man garnicht weiß was genau passiert und wie weit fortgeschritten es ist. Also empfehle ich dir nicht allzuviele Informationen reinzutun denn die können eher verwirren und Angst machen als das sie von Bedeutung für dich sein werden.
Die nächsten Untersuchungen werden dir zeigen was geschehen wird und welche Methoden von angewandt werden.
Alles Gute für dich und viel Glück
Christian S
hallo christian
danke für die mail. ich habe mir schon soviele informationen geholt, das ich total verwirrt bin. ich glaube selbst auch, ich warte ab, was die ärzte morgen sagen werden. ich habe ja keine andere wahl. ich hoffe immer noch so sehr, das sie sich irren, oder das alles nicht so schlimm ist, wie ich es im moment empfinde.
ich werde weiterleben, oder ich versuche es zumindest, denn ich habe doch grade erst meinen weg gefunden. den liebsten mann an meiner seite, meine kinder und mein leben. wir werden sehen, was morgen passiert.
lieben gruss
ina
achso...wie lange ist deine op denn her?
Christian S.
05.12.2005, 17:05
Liebe Ina,
ich biete dir an mich anzumailen, ich schreibe sehr gerne über email. Ja nun zu deiner Sache kann ich nur sagen, Kopf zu, keine Gedanken machen und da durch. Es ist eine verdammte scheiß Diagnose, worauf jeder gerne verzichten mag aber es ist nun mal nicht zu ändern. Wie gesagt, nicht zuviel darüber nachdenken und nicht anfangen nach Alternativen zu suchen die abseits der Schulmedizin liegen und großes Heil versprechen. Ich sage dir das mit diesem Nachdruck weil wir leider auch hier im Forum Fälle haben die der Meinung waren es ohne schulmedizinische Hilfe zu schaffen. Natürlich ist es hart und keiner will gerne freiwillig dieses über sich ergehen lassen, aber es ist nun mal nicht zu ändern und andere Verfahren sind nicht wirklich erprobt oder bzw. sie lassen sich nicht gerne erproben.
Keine Angst, es wird alles gut und bei dir wurde es rechtzeitig entdeckt, du musst dir überhaupt keine Sorgen machen. Man kann wunderbar ohne Magen leben, ich tue es seit fast 18 Monaten. Man kann es ohne gut schaffen und es ist nach einer Zeit auch kein Problem mehr. Mit einem gewissen Kampfgeist und Durchhaltevermögen dann schafft man alles. Wichtig ist es so früh als möglich zu gehen und sich der Behandlung zu unterziehen, vielleicht gibt es in dem Stadium in dem Du gerade bist, die Möglichkeit es endoskopisch zu behandeln. Entscheiden alles die Ärzte und ich glaube wenn du dich auf dein Gefühl verlässt dann wirst du die richtigen Mediziner finden und dich dieser Sache mit Bravour stellen.
Alles Gute für dich und ich freue mch wenn wir uns mailen könnten.
Christian S.
Hallo Ina auch ich habe das gleiche wie Du, ich hatte ein magengeschw.das mir Probleme machte und nach diesen schönen Schlauch schlucken wurde auch diese Siegelringzelle gefunden, bin jetzt 2 Jahre Magenlos und soweit top,essen schmeckt und mit den trinken muss ich etwas vorsichtiger sein,mach Dich nicht vorher schon so fertig warte erst mal ab und wenn noch nichts gestreut hat ist es schon mal (sehr)gut.
liebe Grüsse und Kopf hoch
Kerstin
hallo kerstin
danke für deine mail.
ich war heute zur endosonografie. mir wurden 25 proben entnommen und es steht immer noch nicht fest, ob ich nun siegelringzellen habe oder nicht.
der arzt konnte in meinem magen nichts verändertes feststellen, außer einer leichten verhärtung an dem fast abgeheilten magengeschwür. und das sei normal. ich muss nun bis freitag warten. dann ist der histologische befund zurück und wir werden weitersehen.
deine kraft macht mir mut und ich denke, wenn ich ohne magen leben muss, werd ich damit schon irgendwie klarkommen. ich bin einekämpferin und ich gebe niemals in meinem leben auf, schon garnicht, wenn ich mir etwas erreichen will.
im moment hoffe ich nur, dass sie nichts finden und werde die tage bis freitag schon irgendwie überleben...
schönen abend dir
ina
biggis_de
10.12.2005, 14:24
Hallo Ina,
ich hatte die gleiche Diagnose wie Christian und auch die gleiche OP - Magentotalentfernung mit einem Ersatzmagen aus Dünndarm. Meine OP war bereits vor über 7 Jahren und ich mußte lernen, mit den neuen Gegebenheiten klarzukommen. Habe mein ganzes Leben umkrempeln müssen, was nicht leichtgefallen ist. Bin auch nicht mehr so belastbar wie früher.
Das Leben macht aber noch viel Freude und ich habe viele Sachen ausprobiert, die ich sonst gestimmt nicht gemacht hätte.
DRÜCKE Dir ganz fest die Daumen.
mit INTERNET-tem Gruß
Birgit :winke: :winke:
danke biggi
deine nachricht muntert doch etwas auf.
ich versuche meinen mut nicht zu verlieren. ich habe den liebsten mann und meine kinder an meiner seite, das gibt mir sehr viel kraft. ich werde schon irgendwann und irgendwie damit klarkommen.
am mittwoch habe ich meine op. angst habe ich moment garnicht mehr.
meine gefühle sind schon seit einer woche achterbahn gefahren und so langsam kommt wieder ein bisschen klarheit in mein leben.....
vielleicht schaffe ich auch den langen weg, bis es mir wieder *fast* so gutgeht, wie * vor* dem verdammten tag dieser scheißdiagnose.
bis bald.
drück dich auch....und ich halte meinen kopf oben....ich versuchs......
ich habe schon viele kämpfe gehabt und ich werde auch diesen gewinnen...
Christian S.
11.12.2005, 14:35
Liebe Ina,
da bin ich aber sehr froh dass du so schnell operiert wirst, war wohl doch eine Geschwulst und kein Geschwür mehr. Ich wünsche dir alles Gute und dass es keine weiteren Befunde geben wird. Viel Glück, vielleicht kannst du Weihnachten schon zu Hause sein und im Januar gleich auf Reha irgendwo, wo schön Schnee liegt und du dich wunderbar erholen kannst. Ich drücke dir die Daumen und besorge dir gleich mal, Mestrom "Essen und Trinken nach Magenentfernung".
Einen schönen dritten Advent und alles Gute
Christian S.
dir auch einen schönen dritten advent.
wenn alles glatt läuft, werde ich weihnachten zu hause im kreis meiner familie verbringen können.
buch werde ich mir besorgen. danke.
bis bald
hallo.... hier bin ich wieder
ich wurde am 14.12.2005 operiert und mir wurde mein magen entfernt. nach 4 tagen intensivstation war ich soweit wieder hergestellt, das ich aufstehen konnte und nur die üblichen *nach op* schmerzen hatte. ich wurde künstlich ernährt und nach einigen tagen durfte ich sogar schon süppchen essen.
in der klinik in herne, eine der besten für magen - und darmkrankheiten wurde ich wunderbar versorgt und die ärtzliche betreuung ist einmalig.vorgespräche, aufklärung, alles was mit dir passiert, wird dir genaustens erklärt.
am heiligabend wurde ich schon wieder nach hause entlassen.
mir gehts super.....ich kann essen, kleine portionen natürlich nur, ich fühle mich
zwar noch geschwächt von der op, aber alles andere macht überhaupt keine schwierigkeiten. ich habe sogar schon fleisch gegessen und fand es wunderbar.
also meine lieben.....
niemals aufgeben, immer alles aus sich selbst rausholen und kämpfen...
allein das hilft schon einen grossen schritt weiter.
wenn alles so bleibt, dann bin ich bald wieder topfit und vor allen dingen...
ich lebe weiter und ich bin gesund. ich habe keine nachbahandlung, nur nachsorgeuntersuchungen. alles andere in meinem körper ist krebsfrei und kerngesund.
ich hoffe, ich kann euch damit ein bisschen mut machen....ich wünsche euch einen guten rutsch ins neue jahr und denkt daran...
wir geben niemals auf....
Christian S.
26.12.2005, 16:38
Liebe Ina,
welch schöne Nachrichten zum Fest, ich freue mich ganz dolle dass es bei dir so gut gelaufen ist und du schon wieder zu Hause sein kannst. Toll dass die restlichen Befunde negativ waren und du mit dem Esssen schon einigermaßen gut zurecht kommst. Ja ich drücke dir die Daumen dass es weiter so geht und du den richtigen Umgang damit findest. Bleibe so schön positiv und kämpfe dich durch das nun Kommende.
Welche Reha-Einrichtung hat man dir vorgeschlagen? Wo wirst du dann sein, spätestens im neuen Jahr wirst du ja gleich zur Reha gehen. Lass dir schön Einzelgespräche geben beim Klinikpsychologen und hole dir beim sozialen Dienst einen Termin für den Schwerbeschädigtenausweis, am besten du nimmst alle Unterlagen, deinen Patientenbrief aus der Klinik mit und ein aktuelles Passfoto. Lass dich beraten was alles drin ist für dich und welche Mittel du ausschöpfen kannst, die Krebshilfe zahlt eine einmalige Beihilfe wegen der finanziellen Belastung und dazu brauchst du deine Einkünfte, bzw, deine letzten Kontoauszüge mitbringen, macht alles der soziale Dienst der Rehabilitationseinrichtung.
Für weitere Fragen und so weiter, kannst du mich ja anmailen, hast ja meine Adresse.
Frohe restliche Weihnachten und einen guten Start ins kommende Jahr.
Christian S.
biggis_de
10.01.2006, 20:19
Liebe Ina,
freue mich auch, daß Deine OP so gut verlaufen ist.
Wünsche Dir alles Gute und nicht den Mut verlieren.
Liebe Grüße von
Birgit :knuddel:
hallo biggi
ch werde den mut nicht verlieren, keine angst. es wird alles gut....
heute habe ich 4 wochen geschafft. heute vor 4 wochen war meine OP und es geht mir sehr gut.
ich hatte schon eine nachuntersuchung bei meiner ärztin und es war alles okay.
ich kann essen, trinken und nehme nicht mehr ab. ich habe keine schmerzen und ich fühle mich einfach gut.....fehlt zwar noch eine menge kraft in meinem körper, aber jeden tag geht es ein bisschen besser.
liebe biggi.....ich habe gar keine zeit, den mut zu verlieren, denn ich habe noch so viel vor in meinem leben.......und ich will all die zeit, die mir bleibt geniessen, an der seite meines mannes, den ich über alles liebe und neben meinen kids, die sich soviele sorgen um mich gemacht haben.....und ich hoffe, es bleiben mir noch mindestens 20 jahre...*lächel*
all das hat mein ganzes leben verändert, nichts wird mehr so sein, wie es einmal war, aber auch das hat viele vorteile.
ich lebe noch bewusster und geniesse jeden tag noch viel mehr.
das leben ist wunderschön und ich sehe das als ein geschenk und werde in zukunft sehr sorgfältig damit umgehen.
vom alten stamm
15.01.2006, 14:08
Hallo liebe Ina auch ich möchte dir zu Deiner gelungenen OP gratulieren ,
wichtig ist das deine Familie und deine Freunde zu Dir halten das gibt uns betroffenen die Kraft die wir brauchen , das schlimmste hast Du ja jetzt hinter dir alles andere schaffst Du auch !!! Alles Gute für Dich und deine Familie !
Gruß : Thomas :) :) :)
Hallo Tina,
na das hört sich doch alles SUPER an,
ich freue mich das Du alles so gut überstanden hast
und wünsche Dir für 2006 alles erdenklich Gute vor allem Gesundheit
Liebe Grüsse Kerstin :-)
hallo an alle magenlosen
heute bin ich schon 50 tage ohne meinen alten magen. der neue funktioniert jeden tag besser. essen klappt sehr gut, trinken macht zwar hier und da probleme, aber ich komme damit zurecht.
regelmässige kleine mahlzeiten, viel frische luft und ausgedehnte spaziergänge, die liebe und aufmerksamkeit meiner familie und ich bin bald wieder so fit wie vor der op.
ich geniesse das leben , ich weiß es zu schätzen, weiterleben zu dürfen und dafür bin ich unendlich dankbar.
grüsse euch alle ganz lieb und wünsche euch kraft, mut und zuversicht.....und niemals aufgeben......wir haben alle eine chance.....
ina :) ;)
arsutter
09.03.2006, 17:00
hallo
ich bin 47 jahre und bei mir wurden vor drei tagen siegelringzellen im magen festgestellt. ich hatte vor drei monaten eine magenspiegelung, bei der ein magengeschwür festgestellt wurde. ich bekam tabletten und nach etwa drei monaten wurde bei der nachuntersuchung festgestellt, das das magengeschwür wunderbar abgeheilt ist und sich in der nähe der narbe einige siegelringzellen im anfangsstadium befinden.
die ärztin sagte, es sei sehr sehr früh erkannt worden und die zellen haben sich noch nicht verbunden. nun habe ich in einigen tagen einen termin für weitere untersuchungen.
trotzdem machte sie mir wenig hoffnung, um eine magen OP herumzukommen.
das heißt dann wohl, totale magenentfernung, wenn sich der befund nicht ändern sollte.
meine heilungschancen liegen zum jetzigen zeitpunkt lt. aussage der ärzte bei 95 %.
trotzdem fällt es mir schwer, mich die tage bis zu den weiteren untersuchungen zusammenzunehmen und ich habe wahnsinnige angst vor dem, was da auf mich zukommt.
wer hat erfahrungen mit der gleichen diagnose gemacht? wer hat oder hatte auch siegelringzellen im anfangsstadium und was passierte dann?
ich wäre euch dankbar für eine positive aussage, weil man ja hofft, das das so früh heilbar ist.
bitte bitte antwortet mir....
Hallo, also bei mir wurde 48 jährig auch einSiegelringzellen Carcinom im Magenantrum festgestellt, und nachher der ganze Magen entfernt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten (ca. 6 Monate) aber konnte ich mich wieder ganz normal ernähren und auch meinen Beruf (Holzbau) wieder zu 100% ausüben. Seither betreibe ich ausserdem sehr aktiv Bergsport und Skisport (Skitouren). Ich kann fast alles essen (ausser stark kohlesäurehaltigen Getränke und tw. Zitronenhaltigen Getränke/Speisen) auch in normalen Mengen. Allerdings bei sehr grossen Mengen (mehr als auch bei "normalen" Menschen üblich) kriege ich eine halbe Stunde nach dem Essen einen "schweren" Bauch, was sehr unangenem ist. Ich kann Dich also beruhigen, bei mir war ein fast völlig normales Leben trotz Gastrektomie möglich. Gruss Armin
hallo armin
ich habe erst jetzt deine nachricht gelesen. tut mir leid. ich habe nicht genau nachgesehen.
na , das hört sich doch gut asn. ich hoffe, wenn ein halbes jahr um ist, kann ich auch fast *normale* portionen esse. es geht jetzt schon wesentlich mehr in diesen ersatzmagen, als zu anfang. ich schaffe es sogar manchmal, ohne schmerzen ein paar grosse schlucke zu trinken. damit habe ich die größten probleme. wenn ich etwas zuviel esse, habe ich auch diesen *schweren bauch*. das ist sehr unangenehm.auch mit kohlensäure muss ich vorsichtig sein. ich rühre sie immer aus dem entsprechenden getränk mit einem löffel raus. *gg* auch in der kneipe oder dem restaurant. die gucken schon manchmal ganz komisch. *lach*
aber es wird.......besser und besser und besser...
lieben gruss
ina
glueckhat
28.03.2006, 20:05
hallo ina,ich habe heute hier gestöbert und möchte auch etwas zum besten geben.ich hatte 2003 diese op mit der vollständigen entfernung des magens.bin nun auch 46jahre und muß dir sagen seit dieser zeit bin ich ein ganz anderer mensch.ich hatte 1996 schon gebärmutterkrebs ,auch hier wurde alles erfolgreich entfernt.nur damals war mir das alles nicht so bewusst wie schlimm es war. nun bin ich aufgeklärter denn je und genieße das leben in vollen zügen.ich habe auch wieder ordentlich zugenommen und kann essen als wäre alles beim alten.ab und zu plagen da ein paar schmerzen und ich weiß genau das liegt an der ernährung aber trotzdem geht es mir gut.in diesem jahr machen wir auch wieder richtig urlaub.du wirst merken das ist garnicht so einfach wenn keine toilette in der nähe ist.also nimm das nicht auf die leichte schulter und auch wenn du alles essen kannst (achtung ,fette bauen sich nicht mehr so gut ab).ich wünsche dir alles gute und mach deine erfahrung.aber du sollst wissen du bist nicht allein :winke:
liebe grüße biggi
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