Nebenhöhlenkrebs/Hilfe und Rat gesucht

Bei meinem Vater ist vor fast 1 Jahr Nebenhöhlenkrebs festgestellt worden weil er auf einmal Schmerzen hatte.
Er ist dann in der Uniklinik Heidelberg operriert worden man hat aber nicht mehr denn ganzen krebs wegbekommen weil er schon zu weit vortgeschritten war.
Einige Zeit später sind neue Metastassen aufgetreten.
Jetzt ist der krebs soweit vortgeschritten das die ganze rechte Gesichtshälfte vom Tumor befallen das Auge auch.Es sieht wirklich sehr schlimm aus.Die Ärtze sagen das eine Operration für ihn zu gefährlich sei und er vieleicht dann nicht überleben würde weil der krebs auch schon das Gehirn angegriffen hat und er zu schwach ist.Er tut mir so leid und mann kann nichts dagegen machen.Kein Arzt weiß wie lange er noch lebt vieleicht nur noch ein paar Tage.Gibt es wirklich keine Hilfe mehr ???
Wer kann mir helfen oder Rat geben???

mit freundlichen Grüssen René Zude

Lieber Rene,

zwei Zeilen unter Dir steht mein "Beitrag", auch meinen Vater hat es in der Nasennebenhöhle getroffen, nun wuchert der Krebs hinter dem Auge, OP ist zu schwer für ihn, und wir sollen uns auf sein Ableben mental vorbereiten, womit ich mich nicht abfinden will!!!!

Auch er hatte erst eine OP, dann die Bestrahlung, nun ist ER wieder da, der Krebs!

Hat Dein Vater noch Mut? Ist er bei klarem Verstand? Bekam er Chemo?

Mein Pa ist 74 und schwindet einfach dahin, jeden Tag ein Stück mehr!

Wenn Du irgend eine Anregung zu einem erneuten Rettungsversuch erhälst, bitte laß es ich wissen!!!

Ich wünsche Dir und Deiner Familie und natürlich Deinem Pa viel Kraft!


Daniela

Lieber Rene, liebe Daniela

Leider kann ich Euch auch keinen Tipp geben im Sinne eines Rettungsversuches.
Doch ich habe grade ein Buch gelesen,das ein Mann geschrieben hat, der auch an einem Nebenhöhlenkrebs erkrankt ist. Das Buch handelt aber nicht von seiner Therapie.
Aber der Autor,Alfred Behlau, ist Ansprechperson im "Verein Tulpe" (Verein zur Betreuung und Hilfe von und für Gesichtsversehrte)
www.tulpe.org

Vielleicht kann man Euch dort mehr sagen oder es ist ein Ort, wo ein offenes Ohr für Eure Nöte da ist.

Wäre schön, wenn ich Euch damit etwas weiterhelfen könnte.

Euch beiden und auch Euren Vätern wünsche ich von Herzen alles,alles Gute
Liebe Grüsse
Ladina

Mein Vater, übrigens auch 74, wurde vor einem Jahr per OP von dem Tumor in der Nasennebenhöhle "befreit", allerdings nicht vollständig, die Bestrahlung reichte nicht aus, der Tumor hat nun sein linkes Auge befallen, und der Sehnerv ist schon seit ein paar Monaten "tot".

Eine OP kommt nicht in Frage, zu schwach, er wiegt noch 45kg bei 1,80m.

Die Chemo wurde beendet wegen Unverträglichkeit, und die Ärzte haben ihn auch aufgegeben.

Noch ca. 6 Monate sagte man uns damals, naja, jetzt hat er schon 5 hinter sich, und lebt immer noch unverändert schwach. Aber der Tumor greift den Augapfel an, der ist schon ganz rot geädert, um das Auge herum alles dunkel unterlaufen. Der Kopf tut ihm weh, er geht nicht mehr aus dem Haus, keine Haare mehr auf dem Kopf,schläft oder liegt fast den ganzen Tag.

Auf dem linken Ohr hört er total scharf, ZU gut!!!

Was jetzt als nächstes kommt, weis ich nicht.

Er ist so zerbrechlich geworden!!!

Unser Jüngster kam vor 2,5 Wochen zur Welt, das lenkt erst mal etwas ab, und durch die Stagnation der Krankheit wiege ich mich wohl in trügerische Sicherheit, er könne noch lange so leben, aber...............................

Bite schreibt mal, wie es Euren Vätern so weiter ergeht!

Alles Liebe!

In Traurigkeit vereint


Sanftmausname@domain.de

Hallo Sanftmaus,
ich hoffe das dein Vater noch lebt.
Euer Schiksal kam mir doch bekannt vor, meine Mama hat auch eine Metastase im rechten Auge gehabt. Es ist unmerklich blind geworden nur daher kam überhaupt die Diagnose Krebs heraus. Leider ist sie 5 Monate nach der Diagnose verstorben, sie hatte auchnoch einen Schlaganfall erlitten und der war letztendlich auch die
Todesursache.Hoffwentlich gehts bei Euch besser ab.
Liebe Grüße
Ilona

Mein Vater verstarb am 9.1.2003name@domain.de

den kampf hat er verloren, Donnerstag begruben wir ihn.