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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Glaubt wer ans paranormale?


05.09.2002, 08:29
Ich habe schon gehört im chat das das Wort Heiler nicht gerne gehört wird.
Ich habe schon einen Thread aufgemacht,mein Vater bekam im Februar die Diagnose,nur mehr Wochen zu leben und jetzt sieht alles prima aus.
Ich habe mich auch an einen Geistheiler gewandt,der eine Homepage im Internet hat und Mitglied des Dachverbandes Geistiges Heilen ist.
Falls es doch wem interessiert schreib ich die homepage gerne hier rein.
lg karin

05.09.2002, 11:15
Hey, Karin,

klingt interessant und würde mich interessieren. Habe Mutter mit Bronchial-Ca, Diagnose Juli 2001, Remission Januar 2002, neuerliches Rezidiv August 2002.

Wenn du die Informationen nicht hier veröffentlichen willst, hier meine Mailadresse: dolcefarninte@gmx.de
Danke und Gruss Mike

05.09.2002, 11:30
hallo,auch ich habe mich informiert,nur paßt auf nur menschen die serios arbeiten verlangen kein geld,wenn dann eine spende!!! ist leider eingroßes geschäft geworden!!alles liebe susi

05.09.2002, 14:32
Hallo!
also www.spiritheal.com. es ist schon richtig das man für heilung normaler weise nichts verlangt.aber einen kleinen beitrag möchte doch jeder.keiner arbeitet um sonst.man schickt das geld auch erst im nachhinein,es gibt keinen vertrag nichts und er schreibt auch wenn man finanziell nicht so gut ist,dann soll man ihm das vorher mitteilen.er schreibt 1-2 sitzungen braucht er in der regel.eine kostet glaub ich 32 euro.ich glaube nicht das es zu viel ist,einen versucht ist es auf alle fälle wert.am geld soll es ja nicht liegen.
lg
karin

05.09.2002, 14:34
Dolcefarniente:eine Frage hätt ich an dich:
War deine Mutter krebsfrei in der zeit der Remissionen?und wenn nicht,ist der krebs dann einfach wieder gekommen?welche behandlung bekam sie?
tschuldige meine neugierde
lg
karin

05.09.2002, 14:45
liebe karin, meine mutter war 7 jahre krebsfrei,und hatte den letzten totalen check im november alles ok dann hatte sie im februar einen kleinen knoten am hals entdeckt und das war der tumor-hormonell bedinngt anscheinend gestrahlt vom 1 tumor vor siebeb jahren. sie bekam beim ersten mal bestrahlungen,hat sich gegen die chemotheraphie gewehrt ,war auch nicht notwendig lt damaligen arztmeinungen da sonst alles frei von metastasen war-na ja ps meine mama geht auch zu einer heilerin,sie fühlt sich nachher immer befreit und voll von energie und sie sagt sie hat ein herrlich warmes gefühl im körper-ich denke es ist einfach wichtig alle möglichkeiten zu nützen! freu mich von dir zu hören susi

05.09.2002, 15:25
hallo susi!
freut mich das du auch daran glaubst.es ist schwer abzuschätzen ob es was hilft oder nicht.aber die 62 euro für zwei sitzungen sind mir egal.das ist nicht viel und wenn ich es nicht getan hätte,würde ich mir vielleicht irgendwann vorwürfe machen.
freut mich auch das es deiner ma gut geht.
hatte deine mama auch lungenkrebs?
lg
karin

06.09.2002, 11:24
Hallo, Karin,

ich hab immer etwas Probleme mit dem Begriff Krebsfrei, vor allem beim Kleinzeller, der im Gegensatz zum Plattenepithel nur einen losen Zellverbund bildet, der nur allzu leicht zerschlagen und im Körper verteilt werden kann. Daher verbiete ich bei meiner Mutter auch grundsätzlich eine Bronchoskopie, Zelltypnachweise lassen sich auch auf anderen Wegen erbringen. Bei meiner Mutter war eine Vollremision erreicht, d. h. der Tumor war durch Standardmethoden nicht mehr nachweisbar. Nachdem alle Therapieansätze nur paaleativer Natur sind, werden leider sehr teure Untersuchungen wie PET (Positronen-Emissions-Tomographie)leider nicht gemacht. Aus meiner Sicht ist eine Krebsfreiheit bei einem kleinzelligen Bronchial CA nicht zu erreichen, daher lehne ich die Begrifflichkeit ab. Es ist schön, wie sich viele Teilnehmer dieses Forums Mut zusprechen und von Heilung und Krebsfreiheit nach erfolgreicher Chemo sprechen, aber leider ist das ein Trugschluss, in den meisten Kliniken werden diese Begrifflichkeiten gewählt, um Patienten und Angehörige in positive Stimmung zu versetzen, den Krebs und Psyche stehen nach meinem Verständnis in unmittelbarem Zusammenhang. Manchmal denke ich, die Ärzte müssen diese Begrifflichkeit selbst glauben, obwohl sie die Wahrheit kennen. Wäre ihnen aber die Wahrheit permanent bewußt, könnten sie wahrscheinlich vor lauter Verzweiflung ihren Job nicht mehr ausführen.
Gerne kannst du mich zum Gedankenaustausch auch direkt anmailen dolcefarniente@gxm.de
Alle Gute Mike

06.09.2002, 14:17
hallo karin,hallo mike!ich bin auch deiner meinung das die psyche sehr an dem ganzen geschehen beteiligt ist, uns helfen die bücher von carl simonton und die ganze visualiesierungstherapie sehr weiter und ich denke auch das der geist maßgeblich an der heilung beteiligt ist.(buchtitel z.b. wieder gesund werden)-meine mutter hatte brustkrebs,und jetzt eben befallene lymphdrüse mit metastasen in der lunge-die nach der 4.chemotheraphie fast verschwunden sind-ich hab mich auch sehr mit spontanremissionen beschäftigt und das ist ja auch sehr interessant-ein radikales zu sichstehehn ist immer an einer spontanheilung maßgebend,wie gehts deinem vater karin? und wie deiner mutter mike? alles liebe freu mich von euch zu hören susi

07.09.2002, 18:35
Hallo, Susi,

gehe jetzt erst mal ne Woche auf Dienstreise, ließ sich leider nicht verhindern. Bei meiner Mutter ist das Rezidiv mittlerweile klarer bestimmt, ca 2 cm gross und sitzt im Lungenstamm. Derzeit sind 2 Chemozyklen angesetzt, Carboplatin, nachdem sie beim letzten mal hervorragend darauf reagiert hat. Probleme sind bei ihr halt ein eh schon ledierter Gesundheitszustand (Grand Male Epilepsie seit vielen Jahren und ein ausgeprägter Tremor, der aus meiner Sicht ein Parkinson ist, auch wenn die Ärzte das verneinen). Ansonsten wird nach den 2 Zyklen erst mal ein Screening gemacht, um zu sehen, ob der Tumor darauf reagiert hat. Wir können uns jedoch so viele Gedanken über Psyche und Geschehen machen, wie wir wollen, solange man das beim Patienten nicht einpflegen kann, hat man keine Chance. Bei allem, was stofflich ist, finde ich bei ihr zwar ein offenes Ohr - aber alles, was die Pflege der Seele und der Psyche betrifft, kann ich keinen Staat machen - für mich mit ein Grund, warum es zu dieser Erkrankung kam. Die Lunge, denke ich, steht psychologisch nach ihrer Funktion (Atmen) für Austausch und Mitteilung. Meine Mutter hatte jedoch ihr ganzes Leben lang Probleme unter den Teppich gekehrt, ich denke, der Vorrat an angestauten, nicht gelösten und damit verarbeiteten Problemen in ihrer Seele ist nun so gross, das der Körper sich als letztes Zeichen des Alarms mit dem Krebs meldet, nachdem kein Zeichen der Vergangenheit zu einer Kehrtwende geführt hat. (Hat sich schon mal jemand mit Reckeweg und der Homotoxinlehre beschäftigt? Da wird einem so einiges klar im Zusammenspiel mit Psyche (Seele) und Soma.
Aber alles Jammern hilft nichts, jetzt probier ich's halt stofflich. Bin ein großer Vitaminfetichist und habe ihr jetzt erst mal Orthomol F besorgt, das nimmt sie zumindest.
Aber innerhalb der letzten 3 Tage ist ihre Psyche halt wieder den Keller runter, sie weint oft und ist nur deprimiert. Weinen als Ventiel ist ja in Ordnung, aber diese Depression leistet halt den negativen Elementen im Körper nur Vorschub. Wir leben halt alle zuviel Yang und pflegen unser Yin zu wenig.
So, jetzt hab ich aber genug peblubbert. Haltet die Ohren aufrecht im Wind, denke an euch alle und melde mich am nächsten WE, sobald ich wieder in Frankfurt bin.
Alles liebe, Mike