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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chemotherapie bei metastasen nach Leberkrebs


27.06.2001, 23:50
Hatte im März 2000 operation an der Leber.Hatte
Karzinom an der Leber.Leider habe ich Metastasen in beiden Lungenflügeln und am Lymphknoten.Bisher
bekam ich Chemotherapie (Epirubicin),jedoch sind die Metastasen trotz Chemo gewachsen.Jetzt bekomme
ich 5 FU(Fluorouracil) und Folinsäure.Wer hat erfahrung mit 5 FU ?.Wäre über Informationen sehr dankbar.

- Editiert von Nicole Stroh, Krebs-Kompass am 27.06.2001, 23:57 -

28.06.2001, 12:21
Guten Tag, bei meiner Frau wurde nach positiver Behandlung eines Rektumcarcinoms in 1999 u. 2000 (3 OP mit anschließender Strahlen- u. Chemotherapie(5 FU 1000mg pro/qm sowie nach Abschluß der Radiatio 2 Zyklen mit FU/FA) leider in 10/00 eine große rasch progrediente Lebermetastase festgestellt. Sie bekam den 1. Zyklus einer Chemo mit Oxaliplatine e.v. und FA/FU über einen Arteria-hepatica Katheter, in 11/00 zweite Hepaticaperfusion mit 5 FU und Folinsäure, deutliche Unverträglichkeit von Oxaliplatin mit ausgeprägter Neuropathie u. starken Durchfällen. Die Metastasierung konnte hierdurch nicht gestoppt werden. Weitere anschließende Versuche mit Irinotecan u. Xeloda sowie Lasertherapie in der Uni Göttingen folgten. Leider auch ohne Erfolg. Deutlich positive Auswirkungen auf den AZ meiner Frau während des gesamten Krankheitsverlaufes hatte eine Immuntherapie mit Mistel-, Thymus- u. Echinaceapräparaten sowie zeitweiliger Aufenthalt in der Veramed Klinik Meschede.(Achtung Kostenübernahme vorher mit KK abklären, sonst kommt nachher oft das böse Erwachen.)
Im Nachhinein möchte ich sagen, daß wir diese Immuntherapie nicht wichtig genug angesehen haben. Von der Schulmedizin wird Sie auch oftmals skeptisch betrachtet. Ich wünsche Ihnen viel Glück.

30.06.2001, 16:48
Hallo,

bei meinem Vater (demnächst 60) wurde vergangenen Mittwoch
(27.06.01)Leberkrebs wahrscheinlich als Sekundärtumor mit Metastasen
und gestern auch noch Magenkrebs(an kompletter Magenwand mit Loch in
der Mitte, so dass er noch sehr gut verdauen kann, ähnlich einem
Schwimmreifen) diagnostiziert. Alle anderen Organen sind total gesund
und er hatte auch nie typische Anzeichen auf einen Magenkrebs
gezeigt.

Eine Operation ist w.) den Metastasen nicht möglich und die Ärzte
wollen auch nur eine Chemotherapie anwenden. Wir (3 Töchter und die
Frau) sind schockiert und wissen nun nicht weiter. Wir stellen uns
folgende Fragen:

Wie ist eine Chemotherapie?
Steht unser Vater eine Chemo problemlos und vor allem psychisch durch?
Welche Erfahrungen haben andere mit der Chemo gemacht?
Welche Nebenwirkungen gibt es?
Wie oft und zunächst wie lange wird die Chemo angewandt?
Muss unser Vater während der Chemo im Krankenhaus bleiben?
Welche Alternativen gibt es, speziell im biologischen
Naturheilbereich ? Wirken diese und in welchem Zeitraum?
Ist eine Kombination von Chemo und biologischer Behandlung am
Sinnvollsten?
Wie kann man meinen Vater in dieser Zeit am besten aufbauen?

Bitte um schnelle Antwort, da wir nächste Woche das genaue Ergebnis
der Gewebeprobe erhalten und dann schnell eine Entscheidung treffen
müssen. Wichtig sind uns vor allem Erfahrungen mit der Chemotherapie.
Es wäre außerdem sehr nett, wenn mir auch Antworten und Tipps von
anderen Personen weiterleiten werden.

Ich wünsche allen die in einer ähnlichen Situation sind oder waren
alles Gute und viel Hoffnung.

Ich hoffe auf baldige Antworten und Erfahrungsaustausch und wäre über
jede Info glücklich.

Gerne rufe ich auch an, wenn Ihr mir einfach Eure Telefonnummer
mailt, dann könnten wir uns aus Zeitgründen mündlich austauschen.

Alles Liebe und vielen Dank für Eure Hilfe im voraus.

VERA

02.07.2001, 13:39
Hallo Vera,
auch wir sind 3Töchter bei meinem Vater sind Metastasen in Leber und Lunge, er hat die Chemo nach einem halben Jahr überstanden. Er hat 20kg abgenommen, Übelkeit hat ihn schon gequält auch psychisch, da man plötzlich
all die Dinge die er vorher mit Leichttigkeit erledigen konnte, große Anstrengung bedeuten. Ich glaube allein diese Tatsache die so sehr am Stolz und an der Würde nagen, müssen wir als Familie versuchen durch unsere Hilfe zu überspielen.Bitte schreib mir doch wie es bei Euch aussieht und weitergeht.
Conni.daners@tsb.de

11.12.2001, 12:51
Hallo, meine Nachbarin hat vor kurzem erfahren, dass sie Leberkrebs hat. Sie nimmt diese Tatsache mit Humor, doch trotzdem versucht sie sich über dieses Thema gründlich zu informieren. Leider gelingt ihr das nicht, was das Thema Chemotherapie anbelangt. Sie kann zwar jetzt schon eine kleine Doktorarbeit schreiben, wenn es darum geht, verschiedene Möglichkeiten zu nennen, doch niemand kann ihr sagen, was da eigentlich genau auf sie zukommt. Die Fragen:
Wird man da an Schläuche angeschlossen?
Wie wird es verabreicht und was?
......
Kennt sich vielleicht jemand von Ihnen mit diesem Thema aus oder hat vielleicht von Ihnen schon jemand Erfahrungen damit gemacht?

Ich wäre über eine baldige Nachricht sehr froh, denn ich möchte Ihr so gern helfen.
Ihnen alles Gute und sehr viel Kraft!

17.04.2003, 18:41
hallo,ich habe am Montag ein Port gesetzt bekommen
und soll am 22.4.die erste Chemo bekommen,aber ich
steh unter starken zweifel.
wer kann etwas zur Klähung helfen,es were lieb.
horst

18.04.2003, 21:34
Liebe Vera und andere Betroffene,

ich könnte mehrere Bücher über dieses Thema schreiben.
Grundsätzlich gilt eines: es gibt keine medizinischen Beweise
das die Chemotherapie wirklich hilft. Viele Naturheilvarianten oder auch andere schulmedizinische Ansätze werden von den Krankenkassen oftmals abgeschmettert da man eine Wirksamkeit nicht nachweisen kann,....aber bei der Chemo leider auch nicht obwohl diese von den Kassen bezahlt wird!!

Mein Vater ist 69 Jahre alt und hat nach Darmkrebs nun Lebermetasthasen im unteren und oberen Bereich des Leberlappens.
Er hat am Mittwoch seine 100te Chemotherapie bekommen.
100 mal in 3 Jahren!!! Letzte Woche bekam er eine Bluttransfusion weil seine Werte im Keller waren. Er hat 10 kg abgenommen. Die Chemo bekommt er ambulant (1 mal pro Woche) über einen Port der ihm ca. 15cm unter der linken Schulter gesetzt wurde (nicht Herzseite). Er trägt dann eine Art Discman mit sich rum und wird einen Tag später wieder abgekapselt. Schlecht geht es ihm eigentlich seither nur sehr selten. Er nimmt zusätzlich jap. und chin. Heilpilze in Kapselform zur Anregung des Immunsystems und sämtliche Präparate zur Nahrungsergänzung. Um den Gewichtsverlust aufzufangen nimmt er seit 2 Wochen Frisubin (Astronautennahrung) zu den Mahlzeiten (wird vom Arzt verordnet und definitiv von den Krankenkassen bezahlt). Nun zu deinen Fragen:

Steht er die Chemo physisch und psychisch durch?
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Physisch ist es abhängig von der Verträglichkeit der eingesetzten Chemo und der Dosis. Es gibt diverse Mittel die der Arzt verordnen kann wenn ihm übel wird etc..
Schiebt das nicht auf die lange Bank, sprecht dann sofort mit dem Arzt, es gibt gegen fast alles irgendwelche Pillen.
Psychisch ist es wichtig das ihr das Familienleben so wie bisher weiterführt. Versucht so normal wie möglich mit ihm
umzugehen, dadurch erleichtert ihr ihm die Situation.
Wichtig ist das er nicht stationär sondern ambulant behandelt wird. Im Krankenhaus liegen oftmals todkranke Patienten neben welchen bei denen gerade erst die Diagnose gestellt wurde.
Was das für Auswirkungen für den Betroffenen hat brauche ich wohl nicht näher zu erklären. Leider ist die Psyche der oftmals von der Krankheit am stärksten betroffene Teil.

Welche Nebenwirkungen hat die Chemo?
************************************
Alles von Übelkeit, Erbrechen, Nasenbluten, Schweißausbrüche,
Pilzerkrankungen bis hin zu Magen-Darm-Problemen, Haarausfall etc.... kann auftreten, ist aber von Mensch zu Mensch unterschiedlich und muß auch nicht unbedingt auftreten. Wir haben diese Nebenwirkungen sehr gut in den Griff bekommen.

Wie oft wird die Chemo angewandt?
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Wöchentlich 1x und alle paar Wochen wird dann für 14 Tage ausgesetzt. Bis wann? Bis entweder die Tumorwerte (Marker) sehr niedrig sind oder.............

Welche Alternativen gibt es?
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Misteltherapien werden oftmals zur Linderung der Begleiterscheinungen genommen. Es gibt auf dem Markt unzählige Mittelchen die helfen sollen, letztendlich wird damit fast ausschließlich nur Geld gemacht. Der Onkologe rät grundsätzlich von allem ab und rät dazu noch einmal schön in Urlaub zu fahren (Tatsache!!).
Wir haben guten Erfolg mit chin.+ jap. Heilpilzen (will ich hier nicht nennen) gehabt. Mein Vater hat kaum Nebenwirkungen verspürt und die Chemo bis dato gut verkraftet. Alle NATUR braucht allerdings bis sie sich im Körper angereichert hat!!
Wer mit Wunderwirkungen in einem Zeitraum unter 3 Monaten rechnet liegt daneben.
Mein Vater nimmt die Pilze morgens und abends und auch während der Chemo. War nie ein Problem.

Wie kann man den betroffenen Menschen aufbauen?
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Schwierig....ich bin mit ihm immer so normal wie ebend möglich umgegangen und habe gewartet bis er von sich aus sprechen wollte. Zuviel von diesem Thema ist auch nicht gut, er muß von sich aus wollen. Sagt ihm das er es schaffen kann und das es immer einen Weg gibt. Die Leber ist das regenerativste Organ.
Metasthasen unter 5cm Größe können z.B. gelasert werden. Es gibt eine Klinik in Krefeld die sowas macht. Ist nur ein kleiner Eingriff. Viellecht kommt es für ihn ja in Frage.
Trauer ist der falsche Weg, er muß das Gefühl bekommen das er gebraucht wird und das die Familie das schafft!

Mein persönliches Fazit:
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Alles Schlechte hat was Gutes! Die Familie wächst noch stärker zusammen, man ist für sich da. Leider nimmt meine persönliche Situation nun leider an Dramatik zu. Mein Vater nimmt während der Chemo (wie gesagt, ist nun schon die 100te) immer mehr eine gelbliche Gesichtsfarbe an. Geht am nächsten Tag wieder weg aber ist kein gutes Zeichen. Er hat mir heute gesagt das er glaubt das ihm nicht mehr viel Zeit bleibt......puh....was das für einen 29jährigen Sohn der seinen Vater über alles liebt bedeutet brauche ich wohl nicht ausschmücken.
Ohne Chemo + Pilze hätten wir die 3 Jahre aber wahrscheinlich nicht erlebt. Vielleicht gibt es noch eine Chance....

Nun habe ich hoffentlich alles vorerst beantwortet auch wenn die Antworten nicht so schön sind. Nun habe ich auch noch ein paar Fragen mit der Bitte um klare Beantwortung:

- Wieviele Chemos kann ein durchschnittlicher Mensch eigentlich
verkraften?

- Wer hat Erfahrungen mit einer gelblichen Färbung der
Gesichtshaut während der Chemo gemacht und wie war der
weitere Verlauf? (ist am nächsten Tag wieder weg)


Vielen Dank vorab

Gruß
Bernd

11.06.2003, 19:15
Hallo Britta, was sind das für Pilze und wo kann ich sie bekommen? Gruß Anja

11.06.2003, 20:01
Hallo Anja,

schau mal nach unter www.gamu.de, da kannst Du alles über diese Pilze lesen und sie ggf. auch gleich bestellen. Sind zwar ziemlich teuer, aber dem Vater von Bernd scheinen sie ja gut zu helfen.

Gruß Britta

10.03.2004, 13:52
Wer hat Infos Erfahrung diesbezüglich?

14.05.2004, 20:05
Hallo an alle Betroffenen oder Nciht Betroffenen
ich bin 151/2 Jahre alt und vor max einem 1/2 - 3/4 Jahr bekamen wir die schreckliche Neuikeit das mein Vater Leberkrebs , bösartig hat ... nun waren wir natürlich alle gschockt und hatten Angst ( ich , meine Mutter und geschwister , welche schon alle außerHaus sind) ! Aber wir dachten eine Op und gut .. dann ist dieser verfluchte Tumor auf also wirde mein Vater nach einem langen Aufenthalt im Krankenhaus operiert ... und an dem Abend war meine Mutter bei ihm und als sie heim kam -passierte das was keiner erwartet hatte - der Tumor konnte nicht entfernt werden er ist größer als die leber , dh ca 5cm ... nun dachte ich sei es aus .. aber die Chemo kam und ist nun immer noch an der reihe .. aber VERA und die ganze Familie ich kann euch BERUHIGEN bei meinem Vater ( 60 Jahre) sind weder haarausfall , noch Übelkeit noch sonst solche schlimmen Nebenwirkungen aufgetreten - es kommt auf jede Person einzeln an ! Aber ihr dürft NIE , NIE mals die Hoffnung aufgeben .. denn das wäre das Ende , und die Medizin ist nun schon soweit und ich ,auch wenn ich noch recht jung bin und sicher nicht soviel Lebenserfahrung etc. habe kann mit gutem gewissen sagen : ich glaub euer Vater schäfft das , wenn er nur bereit dazu und auch eure Unterstützung hat .. also Kopf hoch und los auf in den kampf gegen den Krebs , wir kämpfen auch noch - und tragen den Kopf immernoch ob - also ihr packt das wie soviele vor euch auch !!!!!

16.05.2004, 19:29
15. Mai 2004
Hallo liebe Claudia und Hallo an alle die an dieser Website teilnehmen und so lieb und positiv schreiben.

ich habe hier eine wunderbare Lebensgefährtin seit 8 Jahren, und vorige Woche wurde Magenkrebs und Lebermetastasten festgestellt.
wir sind fuer Dienstag fuer die erste Chemo therapie angesagt.
Ich brauche dringend positive oder wenigstens irgendwelche Antworten, wie es all diesen Menschen geht, die oben angeführt sind. Ich bitte Euch alle, uns zu helfen, ich brauche dringend Kraft und Zuversicht.Ich habe zufällig eure website gefunden, und meine freundin ist doch erst 64 jahre alt, und wir wollen noch viele jahre miteinander verbringen. Das mit den Pilzen ist ja sehr interessant, ich hab auch schon in die website reingeschaut, aber da sind so viele verschiedene Pilz, ich brauche Eure Hilfe bitte, welche Pilze ich brauche! Koennt Ihr mir nicht den Namen der beiden Pilz nennen ???
Danke im voraus Ihr Lieben, ich hoffe, dass ich bald mit Eurer Zuversicht und positivem Denken aufwarten kann, noch kann ich es nicht.....

recht liebe Grüsse,
Daniela aus Salzburg, Österreich
ich bin 57 Jahre alt!

13.07.2004, 14:55
hi bei meinem paps wurde magekrebs festgestellt.. vor ca einem halben jahr.. wurde erfolgreich entfernt.. vor kurzem wurden jedoch lebermetastasen festgestellt.. die leber ist total durchwachsen. die ärzte geben ihm nicht viel chance! haben jedoch trotzdem mit der chemo angefangen! 3x - 3wochen pause... weiß aber leider nicht um welche art von chemo es sich genau handelt.. habe ziemlich viel in diesem forum gelesen u mich endl dazu überwinden können auch mal zu schreiben... habe durch dieses forum erfahren daß misteltherapie sehr gut sein soll.. mein vater hat zwar momentan kaum probleme.. er ist zwar sehr müde u hat ab u zu leichte krämpfe im magen-darm bereich-aber sonst hat er gott sei dank keine beschwerden!
unser hausarzt meinte daß er die misteltherapie erst nach der chemo machen kann.. heißt das er darf sie auch nicht in der drei-wöchigen pause machen?
hoffe ihr könnt mir weiterhelfen! danke euch

14.07.2004, 17:15
Kann ich eigentlich gar nicht verstehen, warum dein Vater keine Mistel während der Chemo bekommen soll. Meiner Mutter wurde gesagt, gerade während der Chemo soll sie Mistel bekommen. Nur nicht an dem Tag an dem die Chemo,läuft, da müssen wir auch aussetzen. Allerdings bekommt meine Mutter auch nur 1 x wöchentl. Chemo und wir müssen 2-3 Injektionen pro Woche spritzen. Haben die Dosis ganz langsam erhöht, d.h über mehrere Wochen nur 1 mg, und jetzt erst nach ca. 4 Wochen fangen wir mit 5 mg an, nächste >Woche dann 10 mg u.s.w. Wurde uns von unserem internisten und von unserem Heilpraktiker so empfohlen. Frag einfach nochmal genau nach, wenn du dir nicht sicher bist. Man kann ja nicht alles sofort wissen. Ach ja unser Mistelpräperat ist von Helixor und wird vom Hausarzt verschrieben, also du brauchst es nicht selber zu kaufen. Wünsche Euch alles, alles Gute.Michaela

15.07.2004, 13:15
mein vater hat 3 tage hintereinander an denen er eine chemo bekommt u dann drei wochen pause.. deshalb verstehe ich nicht, daß er in der pause keine chemo bekommen kann... hmm ich glaube ich werde den ärzten nochmal auf die zehen steigen.. u wie verträgt deine mutter die chemo???

15.07.2004, 17:02
Hi ich bin es mal wieder !
Nun sieht es bei meinem Vater doch kritischer aus als gedacht - wir hatten alle Hoffnung auf eine bestimmte Klinik in Glauchau gesetzt ( eine Uniklinik mit Spezialisten) diese wollten nopcheinmal versuchen den Tumor heraus zu operieren aber das ging nich ( nun ist er schon ca 10 cm groß) naja nun waren bei uns natürlich alle niedergeschlagen aber was solls! Bald fängt wieder eine stärkere Chemotherapie an ! ich merk das meuin Vater gar keine Lust mehr hat er hat ständig schmerzen an dieser Narbe und auch allg im bauchbereich ! Aber das nütz nix ich hab ehrlich geagt totale angst vor dem Haarausfall - viell. können dies viele nicht Nachvollziehen und halten mioch nun für Oberflächlich aber ich hab daher Angst weil man dann die Krankheit von ausen sieht , versteht ihr? Nun sieht man nur das es ihm ab und zu mal schlecht geht , er natürklich schlaffer geworden ist aber dann sieht man die Krankheit und immer wenn man ihn sieht sieht mn die Krankheit und wird an den krebs erinnert ! Viell. stell ich mir das auch alles zu schlimm vor aber wenn ich hier lese wieviele Menschen davon betroffen sind aber auch wieviele gesund werden macht einem das schon mut ich meine wir sitzen schließlich alle zusammen im selben Boot ! Und hey ich glaub man muss auch das positive sehen ..... ( gut es gibt eigentl nix) aber es könnte schlimmer sein und viell. ist dies eine sehr wichtige Erfahrung für jeden der das mitmacht sowohl selbst Betroffen als auch Angehöriger - nun merkt man ersteinmal wie wichtig eigentl die Gesundheit ist und das ganze Leben ! Und man denkt nicht zuerst an die neusten Diättricks und die schönsten BH`s was weiß ich ! Und man muss lernen auch mit so einer Situation umgehen zukönnen ! Nun bin ich ja 16 naja der geburtstag war natürlich scheiße - mein Vater klag der zeit im Krankenhaus !Aber ich will damit nur sagen - trotz meiner jungen Jahren ----> vergesst ( versucht es ) manchmal diese Krankheit und seht auch mal die kleinen Probleme ( Bsp.: unglückliches Liebesleben , SCHLECHTE Launen usw.) diese kleinen Probleme lenken wunderschön ab und man muss ja trotzdem wieter leben also an alle LEBT WEITER ....... und freut euch an der Sonne -w enn sie mal scheint;)
Ich hoffe weiter aber leb auch weiter und hab weiterhin die Teenager-Streiterein mit meinen Eltern *lach* und verfluch sie auch manchmal aber hey das ist nun mal das Leben : Streiten , Versöhn , LÖachen und Weinen und hierhinein seine Kommentare schreiben ! Euch allen noch viel Glück ( dies wird natürlich nicht mein letzter Beitzrag sein ) und denkt trotz all dem POSITIV und wenn ihr gerade ein Tief hab heult euch die Augen aus aber wie sagt man :
NACH REGEN KOMMT AUCH WIEDER DIE SONNE
eure Claudia

15.07.2004, 21:25
Hallo Lisa, ich würde auch den Ärzten deswegen nochmal auf den Zahl fühlen. Arbeite bei einem Internisten und habe den heute mal wegen der Mistel gefragt. Also auch er sagte das gerade Mistel während der Chemozeit sehr wichtig sei. Nur sollte man vermeiden Mistel am Tag der Chemo zu spritzen.
Meine Mutter verträgt die Chemo sehr gut. Zum Glück fallen ihr auch die Haare nicht aus. Sie bekommt jetzt schon genau seit 1 Jahr Chemo. Sie gönnt sich viel Schlaf und viele viele Vitamine und wie du sicher schon gelesen hast machen wir eine Behandlung mit Dr. Rath. Ich glaube sonst wäre meine Mutter schon nicht mehr so fit. Natürlich ist sie auch öfters müde, aber sie kämpft auch mit viel Sport (das macht sie seit 3 Wochen´) gegen die Müdigkeit an. Nebenbei trinkt sie tägl. selbstgemachten Aloe Vera Saft. Am Anfang der Chemo hatte sie ziemlich Probleme mit den Schleimhäuten im Mundbereich. Nach jeder Chemo konnte sie kaum essen. Habe es mit versch. Mittelchen aus der Apotheke versucht, mit Salbei Tee u.s.w. Was wirklich geholfen hat war eben der reine ALoe Vera Saft aus der Aloe Vera Pflanze. Sie hat !!während der Chemo fast 15 kg zugenommen und wir fliegen in 3 Wochen mit Ihr nach Tunesien. Unsere Ärzte kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Trotzdem habe ich schreckliche Angst, wenn es im August wieder zum Kernspint geht. Die Angst bleibt einfach und damit müssen wir alle fertig werden. UNd doch werde ich immer für jeden Taq dankbar sein, an dem meine Mutter noch Lebensqualität hat.Ich hoffe das bleibt auch noch eine Weile so. Aber wie gesagt, ich hoffe es ......Mamas Tumor war im April letzten Jahres festgestellt worden und wir haben 2 Unikliniken aufgesucht, die uns beide bestätigt haben, das sie höchstens noch 3 Monate höchstens aber ein halbes Jahr zu leben hätte. Haben sofort mit Chemo und Dr. Rath und noch vielem mehr begonnen. Was letztendlich dazu geführt hat das der Tumor sich etwas verkleinert hat und nun einen Stillstand aufweist kann uns keiner sagen.War es die Chemo, Dr. Rath, der viele Grüne Tee, ich weiß es nicht. Aber es ist ja auch letztendlich egal was geholfen hat.Jeden Tag den ich mit Ihr so verbringen kann ist ein Geschenk für mich, denn meine Mutter bedeutet mir einfach alles.
Ich bin nun total vom Thema abgeschweift, aber es gibt immer irgendwo noch Hoffnung, die düren wir uns nicht nehmen lassen. Sprich nochmal mit den Ärzten oder hole dir notfalls nochmal eine andere Meinung rein. Drück euch ganz fest die Daumen

16.07.2004, 08:19
bei meinem dad ist es ein ewig auf und ab.. einen tag denk ich mir wahnsinn wie fit er heute ist u am nächsten ist er wieder total am ende..
einen tag ißt er richtig mit appetit und dann kann er das essen wieder nichtmal sehen...
einen tag ist hoffnung da am nächsten wieder spurlos verschwunden..
bis jetzt vertragt mein dad bis auf die müdigkeit die chemo ganz gut... er hat ab u zu magenweh aber die ärzte meinen das kommt nicht von der chemo ?!?!
ja werd bei der nächsten chemo im spital nachfragen.. irgendwas kommt mir bei dem hausarzt seit jahren schon nicht ganz richtig vor...
danke ich dir auch..
wünsche dir daß du noch ganz viel zeit mit deiner mutter verbringen kannst! alles alles gute euch beiden

15.09.2004, 22:12
hallo,
men vater bekommt nun nach einer op ohne erfolg ( der tumor ist zu gross )eine chemo und zu. die rste chemo hat er letzte wiche bekommen und es cshien nohc ganz gut zu gehen. aber seit anfang der woche ist ihm ständig schlecht, er ißt kaum noch etwas und hat magen-darm-probleme. kann mir jemand etwas raten, was den appetit wieder zurückbringt oder bleibt astronautennahrung der letze ausweg ? ich möchte ihm so gern helfen und lese mit begierde diese ganzen infos zu diesem thema. gibt es vielleicht pflanzliche mittel, die gene diese beschwerden helfen ? oder ein gutes medikament ?
die chemo ist für mein vater die einzige chance auf lebensverlängerung und ich hoffe, dass sie gut anschlägt.
ich bin auch dankbar für infos per mail an mich : marrik@t-online.de.
vielen dank und ich wünsche euch kraft und zuversicht .

16.09.2004, 19:45
Hallo an alle
und wie geht es euch so? Ich hoffe jrgendwo ist wenigstens ne kleine besserung vorh. Und MarionV meinem Pa geht es nun auch immer beschissener er bekommt nun wieder ne Chemo und naja magert ab und wird ganz gelb aucvh in den augen ,Haare fallen aus und i8hm geht es auch so ni gut ist ja klar aber das schlimmste er ist ständig so wütend und schreit mich manchmal voll fies an o die anderen behandelt er nicht gerade gut .. da hab ich manchmal echt wut - dann wiederrum denkt man er ist krank und naja da is das nun mal so aber da muss man nun durch doch hoffnung hat er absolut keine mehr - echt scheiße ! Dieser blöde Krebs aber ich sag mir ; ES GIBT NOCH SCHLIMMERES und solang ich das sagen kann bin ich froh !!!!b sicher greifen sich jetzt welche an den Kopf aber viell stimmen muir auch einige zu und hey KOPF ÜBERM WASSER und ich drück euch allen hier die Daumen aber denkt auch ihr dran es gibt immer noch härtere Schiksale oder sucht danach - das hilft wenigstens n bissel ! Kling echt doof aber nun ja !
Ich grüß euch Claudia

16.09.2004, 20:52
hallo claudia,
ich kann deine wut und verzweifelung gut verstehen. geht mir nicht anders. oft fange ich einfach so an zu weinen, weil ich denke, dass gibts doch nicht, dass kann doch alles nicht wahr sein. oft habe ich schon daran gedacht wie das ist, wenn mein vater tot ist und dann denke ich immer: warum tust du das ???? er ist noch nicht tot und hoffung gibt es bis zuletzt. ich habe eine sehr schöne antwort auf eine frage hier im forum erhalten, die es mir leichter macht, mit dem krebs meines vaters zu leben. sie sagt, dass man die tage, die man noch hat wertvoll sind. egal wie schlimm sie ein mögen. und das mein vater weiss, dass ich immer an ihn denke und ihn liebe und ihm kraft und zuversicht wünsche. und er weiss, wann er gehen muss und wird sich von mir verabschieden. so lange das noch nicht eingetroffen ist, habe ich noch hoffnung auf lebensverlängerung durch die chemo und bin dankbar für jeden tag, an dem wir telefonieren und ich höre, dass es ihm manchmal etwas besser geht. meine bewunderung gilt meiner mutter, die nach 30 jahren, den mann, den sie liebt höchstwahrscheinlich bald verliert.
viel hoffnung und kraft an dich und deine familie, claudia.
liebe grüsse,
marion