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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nebenwwirkungen von Arimidex


07.09.2002, 14:23
Wer leidet auch unter Nebenwirkungen von Arimidex? Ich nehme schon lange Arimidex und seit ein paar Wochen habe ich Gelenkschmerzen, die mir kein Arzt erklären kann. Vermutungen von Weichteilrheuma bis Nebenwirkungen der Chemo (die ist schon ein Jahr her) kamen auf. Nun haben ich in dem Beipackzettel gelesen, dass u. a. Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Hautauschlag etc. auftreten können. Wer hat Erfahrung und kann mir berichten?

07.09.2002, 21:23
Hei Birgitt,

lies mal noch unter Brustkrebs - Arimidex die
Beiträge. Anscheinend kommt es doch öfters vor,
dass unter Einnahme von Arimidex Gelenkschmerzen auftreten.

02.01.2003, 12:49
Hallo Birgitt!

Nehme seit 5 Monaten Arimidex und leide ebenfalls unter
Gelenkschmerzen im Bereich der Finger. Bekomme aber halb-
jährlich eine Infusion, die meine Knochen schützt.
Zusätzlich bekomme ich monatlich die Zoladex-Spritzen.

Deine Gelenksschmerzen kommen bestimmt von Arimidex.

Liebe Grüße
Monika

09.01.2003, 22:40
Hallo Birgitt! Ich nehme seit 9 Monate Arimidex,die Gelenkschmerze habe ich auch,ich habe auch Schweisausbrüche,ich habe nachgelesen,das es normal ist,beim mir machen sich jetzt die Finger bemerkbar,mal habe ich Tage lang schmerzen,und dann mal wieder geht es,ich habe mir ein Magnet gekauft, seit dem geht es etwas besser. Liebe Grüsse Marianne

10.01.2003, 10:04
Hallo Marianne!

Habe dieselben Nebenwirkungen wie du. Was ist
dieses Magnet, was bewirkt es und wo ist es
erhältlich? Habe noch nie was davon gehört,
vielleicht wäre dies eine Linderung.

Bitte dich um Rückmeldung. Danke.
Gruß Monika

10.01.2003, 11:18
Das Magnet habe ich von England es ist nicht billig,ich nehme es mit Einlagen für die Schuhe,die von der gleichen Firma sind,ich habe noch eine Bandage für Knie und Arm,seit ich die habe kann ich wieder meine Hausarbeit machen und auch wieder Spazieren gehen Es Grüsst Marianne

10.01.2003, 16:39
Danke für deine Nachricht. Bekommst du zum
Medikament Arimidex auch die Infusion, bist
du auch in der Studie?
Ich hatte im übrigen Körper noch keine
Metastasen, Gott sei Dank und hoffe, dass es
so bleibt. Nimmst du Arimidex auch 3 Jahre?
Ich habe meine Ernährung vor einem halben
Jahr umgestellt, hast du in deinem Leben
auch was verändert.
Ich war 46 Jahre alt, als ich erkrankte, wie
alt warst du? Hattest du auch Bestrahlungen?

Bitte um Rückantwort. Danke.
Liebe Grüße Monika.

12.01.2003, 23:12
Hallo Monika,Ich habe vor 14 Jahren das erste mal Krebs bekommen und vor 9 Monaten hat man in der Leber 3 Metastasen gefunden,seit dem nehme ich Arimidex,seit 6 Monaten ist still stand,die Blutwerte waren im November,super,ich gehe im Februar wieder zu Nachsorge,zu meinem alter ich bin 57 Jahre,was ist das für eine Studie? Möchte darüber mehr wissen,ich habe vor 14 Jahren 25 Bestahlungen bekommen,leider habe ich eine Wunde da von bekommen die nicht heilt,aber damit kann ich leben wenn es mehr nicht wird. Es Grüsst dich Marianne PS. bis bald

13.01.2003, 15:57
Liebe Marianne!
Bereits im Spital, vor der Operation wurde ich gefragt, ob ich
an einer Studie teilnehmen will. Mir wurde während der Operation
ein Farbstoff gespritzt, der Aufschluß darüber gab, ob die
Lymphknoten betroffen sind. Hatte 3 Tage lang einen bläulich
gefärbten Urin und Speichel, ansonsten keine Nebenwirkungen.
Nach der Operation wurde mir, nach Rücksprache mit Wien die
Austrian Breast Cancer Study Group empfohlen und ich erhielt
den Behandlungspaß für das 1. Jahr. Die Studie läuft 3 Jahre
und ich erhalte Arimidex sowie alle 28 Tage die Zoladex-Spritze.
Muß im Laufe diese Jahres eine Reihe von Untersuchungen machen
unter anderem Thorax-Röntgen, Oberbauch-Sonographie, EKG,
Knochendichtemessung, Skelettzintigraphie, gyn.Untersuchung,
Transvaginalsonographie, Hormonstatus und div. Blutuntersuchungen(vierteljährlich) mit Tumormarker usw.
Bin daher ständig unter Kontrolle und das baut mich auf.
Wickle auf meinen eigenen Wunsch fast all diese Untersuchungen
im Spital ab und bin sehr zufrieden. Am 3.2.2003 habe ich
die nächste große Untersuchung.
Dazu erhalte ich noch halbjährlich eine Kurzinfusion, welche
zum Schutz der Knochen verabreicht wird, da Arimidex auf die
Gelenke geht.
Wurde im Juli 2002 operiert und habe alles gut überstanden,
auch die Bestrahlungen. War für mich wie ein Sonnenbrand, die
Haut hat sich geschält und ich habe mit Lebertransalbe, die
ich vom Strahlentherapiezentrum in Graz erhielt, geschmiert.
Bin, wie du schon gemerkt hast aus Österreich, aus der Steiermark und wurde im LKH Bruck operiert.
Bist du vor 14 Jahren durch eine Routineuntersuchung draufge-
kommen oder selbst. Was hattest du damals für eine Behandlung,
außer den Bestrahlungen? Wurden die auch die Lymphknoten raus-
genommen und gab es vor 14 Jahren bereits Medikamente, die du
genommen hast? Bist du auf die Neuerkrankung selbst drauf-
gekommen oder bei einer Routineuntersuchung?
Würde mich interessieren, warum deine Wunde nicht verheilt,
muß es doch irgendwas geben, was sagen die Ärzte?
Ich bin ein sehr positiv denkender Mensch und lebe nun sehr
bewußt. Ernähre mich gesund, viel Soja, Gemüse, vor allem
Broccoli und Tomaten, Fisch, gehe viel an die frische Luft.
Ich war 5 Monate im Krankenstand und gehe seit Nov.2002 wieder
arbeiten. Bin im Büro und habe keine schwere Arbeit, das lenkt
mich ab.
Freue mich auf eine Rückantwort.
Liebe Grüße Monika

14.01.2003, 22:57
Hallo Monika!Ich bin vor 14 Jahren selber drauf gekomme das mit mir was nicht stimmt,man hat mir die rechte Brust abgenommen und die Lymphknoten entfernt,danach danach habe ich 25 Bestrahlungen bekommen,die offen Wunde habe ich erst vor 2 Jahren bekommen,sie isr in der Axelhöhle,also eine schlechte Stelle,wenn eine PO gemacht wird weis man nicht wie man die Wunde verschliessen kann,ich kann damit Leben,ich bin Altenpflegerin gewesen und habe immer selber drauf geachtet ,bei den Blutwerten,die Leberwerte waren zu hoch, kannst du mir mal schreiben was das für eine Infusion ist ,für die Kochenstärkung,ich auch sehr positiv eingestellt,ich habe einen Schäferhund ,der muss öffters raus so komme ich auch viel mit Menschen zusammen,ich wohne bei Kassel mitten in Deutschland auf dem Land,5 KM vom Herkules wenn dir das was sagt,so wie Österreich ist es hier, Ich wünsche eine gute Nacht Marianne

17.01.2003, 08:50
Hallo, Marianne!
Die Infusion, die ich halbjährlich bekomme, heißt Zoledronat
und ist eine neues, noch nicht im Handel befindliches Präparat,
die Haupteigenschaft besteht in der Verringerung eines möglichen
Knochensubstanzverlustes, möglicherweise haben Bisphosphonate
auch eine vorbeugende Wirkung auf die Entstehung von Knochen-
geschwulsten.
Es gibt dieselbe Studie, da wird aber keine Infusion verabreicht,
also nur Arimidex und Zoladex. Glaube aber, dass es mit
Kurzinfusion besser ist.
Bekommst du bei Lebermetastasen keine Chemo?
Liebe Grüße Monika aus Österreich

18.01.2003, 09:13
Guten Morgen Monika!Ich bekomme keine Chemo,durch Arimidex haben sich die Metastasen verkleinert und sind zum stillstand gekommen,ich habe Gestern meine Blutwerte bekommen,sie sind super, also kann ich mit Ergebnis zufrieden sein,Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende Marianne

21.01.2003, 14:34
Hallo Marianne!
Finde es toll, dass die Blutwerte so super sind, das baut
einen schon auf, was? Ich habe nächste Woche wieder die
große Blutuntersuchung und am 3.2. die vierteljährliche Untersuchung.
Hoffe, dass alles paßt. Es baut auf, dass Arimidex anscheinend
doch nicht so schlecht ist.
Man soll ja sowieso immer vorwärts blicken und vor allem
positiv denken, oder?
Liebe Grüße Monika

02.02.2003, 23:00
Guten Abend Monika! Ich wollte Dir für Morgen die Daumen Drücke,ich gehe am 13.02. wieder zur Großen Untersuchung Also ich Wünsche Dir eine Gute Nacht Marianne Viel Glück!!!!!!!

07.02.2003, 11:30
Liebe Marianne!

Habe die Untersuchung hinter mir und alles ist
ok, der mich operierende Arzt ist mit mir sehr
zufrieden. Die Blutwert waren erstklassig,
Tumormarker o,7 und 25. Die Gyn.Untersuchung
einwandfrei, lediglich die Leberwerte waren
etwas erhöht durch die Einnahme von Arimidex.
Außerdem erhielt ich wieder die Knocheninfusion
zum Medikament Arimidex.
Ich schwöre auf Arimidex und bin froh, dieses
Medikament zu bekommen.

Halte dir die Daumen, dass auch deine große
Untersuchung gut ausfällt, brauchst bloß
positiv zu denken.

Warte auf deine gute Nachricht.
Liebe Grüße
Monika

marianne dietz
13.02.2003, 12:38
Hallo Monika,gute Nachricht,die Metastasen haben sich etwas verkleinert,der Arzt ist mit mir zufrieden,also weiter positiv denken,wunder Dich nicht wenn der Name Heike Zwick auftaucht,das ist meine Tochter wir haben die gleiche e-Mail Adresse,Gruss aus Ziernberg Marianne

26.05.2003, 23:07
mutter hat lebermetastasen haben arimidex abgesetzt. schaut auch bitte denn beipackzettel an dort steht bei mäßigen bis schweren leberschäden kein gabe von arimidex .
bitte redet mit euren ärzten (warscheinlich das letzte mal)
holt euch info /www.datadiwan.de

27.02.2004, 13:06
Hallo Monika, ich bin aus der Schweiz und mir haben sie im September 2003 beide Brüste abgenommen. Hatte Chemotherapie und bekomme jetzt seit 1. Jan. 2004 Arimidex. Meine Nebenwirkungen verspühre ich bis jetzt nur im Magen und habe keine Lust mehr auf bestimmtes Essen. Was ich Dich aber fragen wollte: Was ist das für eine Knocheninfusion die Du erhälst? Habe noch nie davon gehört. Und was ist Zoladex? Ich wäre sehr froh, wenn Du mir auf mein E-Mail antworten würdest. Sei herzlich gegrüsst aus der Schweiz Ritaname@domain.de

27.02.2004, 20:18
Hallo ihr,hat jemand erfahrung mit aromasin???mir bekommt das tamoxifen nicht.liebe grüsse susannename@domain.de

11.03.2004, 19:25
Hallo Monika, habe mit Interesse deinen Beitrag gelesen. Auch ich nehme seit drei Wochen Arimidex. Ich habe die Krankheit gut überstanden und bin glücklich wieder im Arbeitsleben eingetaucht.
Ich denke positiv, ernähre mich gesund und gehe dreimal die Woche ins Fitnesscenter. Was mich aber bewegt, sind die Nebenwirkungen des Arimidex. Ich habe versucht, viel Soja zu mir zu nehmen und einen Ersatz für das fehlende Östrogen zu schaffen. Heute erfuhr ich die einer Apotheke, dass Soja sich negativ auf bereits an Krebs erkrankten Menschen auswirken kann. Sie empfahl mir Dr. Schüßlers 12 Mineralsalze. Hatt jemand Erfahrungen damit.
Liebe Grüße von Eva-Maria

11.03.2004, 22:02
Hallo Eva-Maria, ich nehme auch Arimidex, und hatte am Anfang starke Nebenwirkungen im Magen. Jetzt nehme ich sie schon 3 Monate und ich merke nichts mehr. Habe keine Beschwerden mehr. Ich hoffe natürlich das bleibt so. Natürlich schaue ich auch auf das Essen, vorallem viel Gemüse, Früchte und Salate.

Das mit den 12 Mineralsalze würde mich auch noch interessieren!

Wünsch Dir alles gute und Grüsse
Dich herzlichst aus der Schweiz

name@domain.de

12.08.2004, 15:28
Seit fast zwei Jahren nehme ich Arimidex, dazu erhalte ich monatlich die Zoladex-Spritze. (Nach Brustkrebs-Operation).
Ich bin 49 Jahre alt. Neben Gelenkschmerzen und Steifheit fällt mir seit ca. zwei Wochen auf, daß meine Kopfhaare weniger werden: Ich habe "Geheimratsecken", dazu verliere ich seitlich am Kopf auffällig viele Haare. Der Arzt meinte zu meinem Anliegen, ich solle unbedingt das Arimidex weiter einnehmen, und es gäbe ja "schöne Perücken". Die Tabletteneinnahme soll noch drei Jahre dauern.
Wer hat ähnliche Erfahrungen machen müssen? Weiß mir jemand Rat?

31.08.2004, 14:46
Nehme nach Brustkrebs-OP seit Ende Mai Arimidex, was mir eigentlich gut bekommt.Jetzt stellt sich seit einigen Wochen auf der operierten Seite (Zufall?) eine massive Fingersteifigkeit ein, zusätzlich mit einer verdickten Sehne in der Handinnenfläche. Ganz besonders über Nacht. Kann morgens die Finger fast nicht schließen. Lässt im Laufe des Tages nur geringfügig nach, schränkt mich mittlerweile aber ganz schön ein. Ist bislang immer als Lymphödem behandelt worden (Lymphdrainage), daran glaube ich aber nicht mehr so ganz, zumal der Handrücken gar nicht und die Finger nur jetzt in den heißen Tagen geschwollen waren. Kann mir jemand mit ähnlichen Erfahrungen weiter helfen.

31.08.2004, 21:58
Hallo Heike,
das mit den Hände hatte ich auch,
ich dachte zuerst ich hätte Rheuma, aber es kommt alles von dem Arimitex,ich habe dann ein CT machen lassen von den Halswirbeln ,die haben sich etwas verändert,
aber das Arimitex hat sehr viele Nebenerscheinungen,ich habe 3 Wochen lang Zahnschmerzen gehabt,also Nervenschmerzen,der Zahnarzt stand vor einem Rätsel,bis Er sich über Arimitex schlau gemacht hat,das die Zahnschmerzen auch davon kommen könnte,die Schmerzen sind seit 1 Woche wieder weg???Ich nehme Arimitex seit 2Jahren,also ich habe schon alles gehabt an Schmerzen
aber es gibt auch ruhe Zeiten
Alles Gute
wuseli

11.09.2004, 09:09
Hallo wuseli,
es ist etws beruhigend, dass ich ähnliche Beschwerden und Erfahrungen auch von anderen höre. Noch beruhigender wäre es, zu wissen, dass diese Steifigkeit kein Dauerzustand bleibt. Das kann aber ja wahrscheinlich niemand voraussagen. Das weiß man dann wohl erst nach den fünf Jahren, die man das "Zeug" ja schlucken soll. Ich bin erst am Anfang. Wer weiß, was da noch alles auf mich zukommt. Trotzdem erst einmal vielen Dank für deinen Beitrag und auch dir alles Gute
Heike

Rita
11.09.2004, 09:54
hallo heike,
also ich habe auch diese steiffheit in den gelenken, sogar sehr starke gelenkschmerzen, als nebenwirkung von arimidex. ich habe mich bei meiner onkologin erkundigt, was dass nun versursacht in unseren gelenken, oder ob die wieder verschwinden nach dem absetzen von arimidex. sie hat behauptet, ja die gehen wieder weg. also müssen wir leider 5 jahre damit leben. aber man weiss ja warum, und wenn es nur bei dem bleibt, können wir doch ganz gut damit umgehen und sind froh, wenn nichts schlimmerers mehr auftaucht, gäll. nehme sie auch erst seit einem halben jahr, bekam aber noch tabletten gegen die gelenkschmerzen. doch ich nehme sie nicht, solange es nicht sein muss. ich denke nicht noch eine tablette mehr. wünsche dir alles gute und dass du auch gut damit umgehen kannst.
es ganzes liäbs grüessli us de schwiiz rita

16.09.2004, 12:26
Liebe Heike, was du da berichtest, hört sich nach einem Karpaltunnelsyndrom an. Das kann der Neurologe nachmessen. Die Geschichte muß man im Auge behalten, da es im Endstadium Muskelschäden gibt. Die Ärzte haben mir eine Handop der Sehnenscheiden vorgeschlagen. Da ich aber Arimidex (nach 2,5 Jahren Tamoxifen und 7 Monaten Arimidex) grade wegen massiver Atemnot abgesetzt habe, warte ich erst mal ab.
Gruß Dorothee

23.09.2004, 22:13
Ich habe durch Aromatasehemmer schwere Kniegelenksentzündungen mit Degeneration der Knorpelmasse u. Knochennekrose bekommen. Die Behandlung habe ich abgebrochen um Schlimmeres zu vermeiden.Ich brauche Lebensqualität.Gruß Marlenename@domain.dename@domain.de

05.10.2004, 18:30
Hallo Allerseits,
Bei meiner Mutter wurde 2001 Brustkrebs diagnostiziert.
Nach einer brusterhaltenden OP ohne Metastasen nimmt sie auch Arimidex und klagt über ähnliche Nebenwirkungen wie Ihr.
Im letzten Jahr sind ihr - möglicherweise durch eine Schrumpfung des Kiefers- nach und nach alle Zähne ausgefallen...
Die Ärzte meinen, sie soll Arimidex unbedingt weiternehmen.
Wißt Ihr, ob es irgendwo veröffentlichte Langzeitstudien über bleibende Knochenschäden gibt oder hat jemand anderen Rat ?
Vielen Dank und liebe Grüße

Susanne

Rita
06.10.2004, 10:39
hallo susanne,

also das finde ich ja ganz schrecklich, diese nebenwirkungen bei deiner mutter, dass macht mir direkt angst. muss ich ja auch das antihormon arimidex nehmen. mich würde das schon sehr wunder nehmen, ob da ein zusammenhang besteht. bei mir hat meine onkoligin behauptet, es würden keine langzeitschäden durch das arimidex bestehen. ich hoffe es wird sich doch noch jemanden melden, der sich da besser auskennt und schon längere erfahrung hat mit arimidex!

ich wünsche deiner mutter alles gute auf ihrem lebensweg, und hoffe, dass sich dieses problem bald lösen wird.

es liäbs grüessli rita

07.10.2004, 18:49
Liebe Susanne, ich würde mich unbedingt an den Hersteller AstraZeneca wenden und die Geschichte als mögliche Nebenwirkung melden. Dabei solltet ihr dringend nachfragen, ob in dem Bereich irgendwelche Nebenwirkungen bekannt sind.
Gruß Dorothee

07.10.2004, 19:53
Liebe Susanne,
anbei ein Link

http://www.kompendium.ch/Monographie.aspx?Id=2faba6cc-1aa0-4e8d-ad95-45c20e4bdc2a&lang=de&MonType=fi

der "erwähnt", dass die Knochendichte unter Arimidex abnimmt. Osteoporosegefährdete Frauen sind besonders betroffen ;-(.
Einige Gynäkologen in deutschland geben daher parallel zur Arimidex-Medikation auch noch eine "Osteoporose-Prophylaxe", um die Knochen stabil zu halten.
Ist das ggf. bei Deiner Mutti versäumt worden?
Liebe Grüße an Deine Mutti, ich hoffe, dass sie eine Ergänzung zur Stabilität ihrer Knochen bekommen kann!
Elfe

09.10.2004, 16:46
Hallo an Alle,
bin wie ihr, eine Arimidex-Betroffene. Habe von 2001-2003 Tamoxifen genommen. Wegen vieler Beschwerden (ihr kennt das ja) wurde auf Arimidex gewechselt. Habe auch sehr starke Knochen-und Gelenschmerzen. Die Knochendichte wurde gemessen ist aber o.k. Knochenszintigramm ist auch o.B. Jetzt habe ich noch seit ca. 2 Wochen starken Ausschlag mit Jucken am Bauch und ganz besonders hochrote Ausschläge mit starken Juckreiz an der großen Op-Narbe (unter beiden Brüsten). Habe mir schon etwas zum Einreiben und gegen Juckreiz(Anaethesulf-Lotion und Fenistil Tab.)gekauft. Nutzt aber nicht viel. Werde Montag zu meinem Gynäkologen gehen. Hat jemand von Euch schon mal davon gehört, oder hat eigene Erfahrung zw. des Ausschlags?Vielleicht gibt es unter Armidex auch Allergien?
Liebe Grüsse und vielen Dank! Heidi
P.S. es ist keine Quaddelausschlag wie er im Giftzettel unter Nebenwirkungen angegeben ist.

10.10.2004, 18:45
Hallo, Susanne
ich bin entsetzt, was du da von deiner Mutti schreibst. Das hat doch nichts mehr mit einer guten Lebensqualität zu tun. Ich ärgere mich immer, wenn die Ärzt so tun, als wären das alles so zufällige Beschwerden.
Ich hatte Beschwerden in den Gelenken, mit denen ich eben gelebt habe. Als ich aber schwere Entzündungen in beiden Handgelenken bekam und ich immer das Gefühl hatte, mich für meine Schwerzen entschuldigen zu müssen, keinen Verschluß mehr allein richtig öffnen konnte nachts vor Schwerzen nicht geschlafen habe und meinen Sport einschränken mußte war bei mir der Höhepunkt erreicht. Die Ärzte haben die Hände geröngt und eine Arthrose festgestellt und ein Kapaltunnelsyndrom und das muß eben operiert werden.
Jetzt habe ich die Therapie abgebrochen und bin glücklich, endlich den Mut gefunden zu haben, um mir nicht meine schönen Jahre mit diesen Belastungen zu zerstören.
Aber so eine schwerwiegende Entscheidung muß mit einem Arzt des Vertrauens besprochen werden.
Tschüß und liebe Grüße Eva-Maria

16.10.2004, 22:56
Hallo Eva-Maria,
ich habe fast alle Nebenwirkungen die bei Arimidex bekannt sind.Nachdem mein Ausschlag (s.o.) sich auch nich gebessert hat, habe ich, nach reiflicher Überlegung, die Behandlung von Arimidex abgesetzt. Ich bin jetzt richtig erleichtert, dass ich diese Entscheidung getroffen habe. Für mich hatten die letzten 3 Jahre und 8 Monate keine Lebensquälität mehr, sondern Lebensquälerei.Seit Jahren konnte ich ohne Schlafmittel, keine Nacht schlafen. Die Knochenschmerzen konnte ich teilw. ohne Schmerzmittel nicht mehr aushalten. Schwindel, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, trockene Schleimhäute etc. haben mich mit der Zeit richtig fertig gemacht. Was ist das noch für eine Lebensfreude. Dazu kommt, das ich durch Taxol-Chemos Polyneuropathien in Händen und Füßen habe. Ich kann dadurch sehr schlecht laufen (gehe mit Krücke oder Gehwagen) und falle sehr oft. Die Muskulatur versagt dann. Mit den Händen kann ich nicht viel machen. Mit tauben Händen fällt vieles hin oder man verletzt sich bei Hausarbeiten etc.Die Polyneuropathie wird sich auch nicht wieder zurückbilden. Ich glaube, dass mein Maß voll ist. Ich habe lange gebraucht, bis ich diese Entscheidungen getroffen habe, aber jetzt bin ich froh.Geholfen hat mir dabei aber auch der KK und die vielen mutigen Frauen hier in den Foren, zu denen du auch gehörst. Grüsse Heidi

Rita
17.10.2004, 10:24
hallo heidi

mei, das ist ja schrecklich, was du da alles schreibst. das gibt mir arg zu denken. ich nehme das arimidex jetzt ein halbes jahr und habe alle die nebenwirkungen, die du und die anderen auch beschreiben. das ist wirklich war, es nimmt einem so viel lebensqualität. aber aufhören, ich getraue mich das nicht. da muss ich dich schon für deinen mut bewundern. hattest du da die unterstützung von deinem arzt? besteht da kein rückfall mehr nach 3 jahren einnahme?

ich wünsche dir viel, viel glück zu deinem entschluss und grüesse dich herzlichst aus der schweiz rita

17.10.2004, 16:15
Hallo Rita,
meine Arzt meint, wie alle Anderen, dass es meine Entscheidung ist und dass ich auch das Risiko tragen muß. Ich glaube aber einfach, dass ich keinen Krebsrückfall mehr haben werde! Egal was man nimmt, man muß halt immer selbst entscheiden. Viele Menschen in meiner Umgebung haben natürlich versucht mich umzustimmen. Aber ich habe lange darüber nachgedacht, es mir wahrlich nicht leicht gemacht und nun bleibt es dabei. Was sagt schon eine Statistik. Ich dürfte nach meinem damaligen Befund schon lange nicht mehr leben. Trotz der chemointensiven Behandlung sowie der Bestrahlungen, gaben mir die Ärzte nur eine Chance von 10-20 %. Die habe ich nun schon 4 1/2 Jahre überlebt. Für meinen Gyn. bin ich sowieso schon ein medizinisches Wunder. Ich nehme aber von Anfang an, Vitamine, Selen und lange habe ich auch Wobe Mugos genommen. Seit meiner Erkrankung bin ich zusätzlich bei einer Heilpraktirerin in Behandlung. Ob das alles zusammen geholfen hat, weiss ich nicht. Ich habe 2000 gesagt (da war ich 52 Jahre), ich will noch meinen 55 Geburtstag erleben. Bei meinem 55 Geburtstag habe ich mein Ziel auf meinem 60. Geburtstag erweitert. Mal sehen, ob es klappt.
Rita, mach das, was du für richtig hälst. Was Andere machen, spielt keine Rolle.
Ich sende dir viele Grüsse aus Köln in die wunderschöne Schweiz! Heidi

17.10.2004, 18:19
Hallo, Heidi,
dein Beitrag hat mich richtig traurig gemacht. Sag mal hast du diese ganzen Beschwerden erst nach der Einnahme von Arimidex bekommen? Warum hast du dann so lange gewartet? Aber ich habe die Hoffnung für dich, das sich deine Beschwerden und Behinderungen wesentlich lindern werden - wenn nicht sogar ganz verschwinden. Du mußt ganz fest daran glauben - aber es geht nicht ganz so schnell.
Ich wünsche es dir von ganzen Herzen. Die Ärzte wollen von diesem Forum gar nichts wissen und sagen immer es sei alles Zufall. Aber mir persönlich hilft es immer wieder Mut zu finden und bin froh, mit Menschen, die gleiche Probleme haben in Verbindung zu stehen.
Liebe Heidi, ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft - es wird für dich bestimmt alles bald viel besser. Tschüß Eva-Maria

18.10.2004, 00:42
Hallo Eva-Maria,
danke für deine aufmunternden Worte. Ich habe so lange gewartet, weil ich wie wohl jede Frau, Angst hatte etwas falsch zu machen. Aber irgendwann kommt der Punkt, wo es einem egal ist und man so nicht mehr weiterleben kann. Meine Polyneurapathien werden sich nicht mehr bessern. Es ist ein Chemoschaden, der lt.Angaben meines Arztes bisher nur 2x vorgekommen ist. Aber was nutzt es mir, wenn ich eine von den zweien bin, oder? Aber damit kann und muß ich halt leben. Mein Ausschlag ist nach 3 Tagen ohne Arimidex schon etwas weniger geworden und es juckt seit heute nicht mehr. Muß man noch mehr beweisen? Was mir viel mehr auf den Keks geht, ist dass man bei jeder Behörde (Versorgungsamt, BfA) um sein Recht kämpfen muss. Für jeden Pieps muss man zum Gutachter und seine Leidensgeschichte regelrecht verkaufen. Geht dir das auch so? Als wenn ich mir die Krankheit ausgesucht hätte. Na ja, dann denke ich an die vielen Frauen, die froh wären, wenn sie noch leben würden. Dann weiss ich, dass ich nicht undankbar sein darf. Jammern hilft nicht! Jetzt bin ich erst mal froh, dass es mir etwas besser geht. Viele liebe Grüße und für dich weiterhin alles Gute!
Heidi

Rita
18.10.2004, 12:40
liebes heidi, danke dir für deine nachricht. du bist eine bewundernswerte frau, mit viel kraft und selbstvertrauen. du wirst bestimmt noch 40 jahre leben mit deiner so positiven einstellung. aber sage mir mal was ist "Wobe Mugos"???? habe noch nie was von dem gehört! was bewikt das? ist das etwas zum einnehmen und wo kriegt man das????

wünsche dir weiterhin ganz viel, viel glück und geniesse dein leben ohne diese blöden nebenwirkungen. schnell wird es dir besser gehen.

es ganzes liäbs grüessli us de schwiiz rita

18.10.2004, 15:09
Hallo liebe Schwiizi-Rita,
Wobe Mugos ist ein Enzympräparat das u.a.die Enzyme der Papaya und Ananas beinhaltet. Bevor ich mir aber jetzt einen Wolf schreibe gebe ich dir hier ein paar Tipps, wo man viel darüber erfahren kann. Erst einmal gibt es hier im KK-Forum/andere Therapien auf Seite 3 von Nine einen ausführlichen Threat über Wobe Mugos. Ausführliches Inhaltsbeschreibung kannst du bei der Antwort von RoseWood lesen. Ob es hilft, kann natürlich keiner sagen, aber das ist ja bei allen Medis so. Ich habe auch gut 3 Jahre Misteln gespritzt, mache aber jetzt eine Pause.
Unter www.mucos.de findest du auch die Firma, sie bieten noch mehr Enzymmedikamente.Aber wie gesagt, es ist bestimmt auch immer eine Glaubenssache. Liebe Grüsse an Dich holladirüh!Heidi
Was sagen wir Kölner: Et kütt wie es kütt und is noch immer joot jejange (ist bestimmt nicht in der Lautschrift richtig geschrieben)Übersetzung: Es kommt wie es kommt und ist noch immer gut gegangen!

24.10.2004, 18:03
Hallo Ihr Lieben,
bin jetzt erst auf diese Seiten gestoßen, wurde 2003 operiert, anschließend bestrahlt und bekomme seitdem Arimidex. Knochen-, Gelenk- und Sehnenschmerzen nehmen seitdem immer weiter zu. Aber ich habe Angst, die Tabletten abzusetzen, habe nämlich noch zusätzlich zum Primärtumor Brustkrebs einen Primärtumor in der Lunge, der auch operiert wurde, in einem sehr frühen Stadium, deshalb auch keine Chemo und keine Bestrahlung. Vor allem die Gelenkschmerzen in den Fingern und Knien machen mich fertig.

28.10.2004, 22:06
Hallo Kathi!
Leider werden deine Schmerzen nicht weniger,das wird auch noch ein wenig anhalten,ich nehme Arimidex schon ca. 2 Jahre,mal geht es mir gut, mal schlecht,wir müssen damit leben,ich nehme jetzt ein Nahrungsergänzungsmittel,
das hilft mir etwas ,mir geht es etwas besser,es ist nicht billig aber was macht man nicht alles,und nun wüsche ich eine Gute Nacht

Rita
28.10.2004, 22:51
hallo marianne,
ja, das sagst du richtig, was die nebenwirkungen von arimidex betrifft. ich nehme sie seit einem halben jahr, ich habe grosse gelenkschmerzen, bin energielos und leide unter grosser müdigkeit. manchmal möchte ich diese tabletten in einen ecken werfen. aber das geht ja auch nicht, muss mich nun auch 5 jahre lang damit arrangieren. wenn's nützt ist ja alles ok. aber was nimmst du für ein nahrungsergänzungsmittel, würde mich noch interessieren!!!
eine leidensgenossin us de schwiiz
es liäbs grüessli rita

01.11.2004, 22:20
Oh, das ist ja interessant hier zu Lesen.

Ich nehme erst seit etwa 5 Wochen Arimidex, davor 2 Jahre Tamoxifen.

Seit einigen Tagen leide ich unter Magenschmerzen, die ich mit Tropfen versuche, in den Griff zu kriegen.

Außerdem bin ich unbeschreiblich müde!

Wenn da noch mehr an Beschwerden kommen sollte, weiß ich echt nicht, wie ich die nächsten 3 Jahre Arimidex noch schaffen soll...

Nur die Tatsache, dass ich (noch) ohne Metas bin, tröstet mich ein bisschen.

An Absetzen denke ich aber nicht, die Angst vor einem Rückfall ist einfach zu groß.

Alles Gute für euch Alle!

Rita
02.11.2004, 10:06
liebe norma,

ja, da kann ich dich trösten, es geht mir nicht anders mit dem arimidex. bin schrecklich müde und dies noch 4 1/2 jahre lang, dass macht mir auch am meisten zu schaffen. mit den gelenkschmerzen komme ich klar, aber diese ewige müdigkeit ist schrecklich. ich hoffe du kannst dich deine müdigkeit ein bisschen hingeben und dich unter tags auch ein wenig hinlegen. ich mache das, und sage und schreibe schlafe ich 2 ganze stunden lang. es ist so ärgerlich. würde mich aber auch nie getrauen mit dem arimidex aufzuhören. müssen wir doch froh sein, wenn diese böse krankheit nicht nochmals wieder kommt. also heisst es arrangieren damit.
wir werden das schon schaffen!!!!

wünsche dir weiterhin alles gute eine leidensgenossin.

es liäbs grüessli us de schwiiz rita

03.01.2005, 05:06
Hallo Monika,

ich bin 33 Jahre jung und habe seit Januar 2004 BK. Seit August nehme ich auch Arimidex und finde die Nebenwirkungen auch ein bischen heftig. Mich wuerde nun mal interesieren, was das fuer eine studie ist. Da ich in USA wohne und es sich sehr englisch anhoert wollte ich mal fragen ob es von hier kommt. Leider habe ich nicht so viele Untersuchungen. Es muss mir erst was wehtun dann schauen sie nach.

Viele liebe Gruesse Gaby

12.02.2005, 14:33
hallo Leidensgenossinnen,
ich bin jetzt genau vor 4 Jahren operiert worden. habe erst ein jahr tamoxifen genommen, davon habe ich einen gigantisch hohen cholesterinspiegel bekommen. mein arzt riet mir umzusteigen auf arimidex. das nehme ich jetzt seit 2 1/2 jahren. das vertrage ich auf jeden fall besser als tamoxifen. damit konnte ich kaum noch die treppen hinunter gehen. hatte gelenködeme und schwellungen habe 10 kilo zugenommen.seit arimidex halte ich mein gewicht. das liegt aber wohl am knochenschwund, der sich eingestellt hat. außerdem habe ich eine urogenitalatrophie, was sehr traurig ist, da ich überhaupt keine sexualität mehr leben kann. erst die brust und jetzt auch noch sowas.... ist schon sehr deprimierend einerseits. außerdem konnte ich eine zeitlang meine finger ohne das ich mich wie frankensteins monster fühle nicht mehr bewegen. die gelenke knackten um und ich konnte sie nur mit gewalt wieder zurückbringen. Haarausfall hatte ich heftigst. So dass man jetzt an einigen stellen meine kopfhaut sehen kann. Auch das finde ich sehr schlimm. Aber nun kommt das erfreuliche. Seit einigen monaten ist die Gelenksteife zurückgegangen sie ist nur noch an meinem daumen.die wenigen haare, die ich noch habe fallen jetzt nicht mehr so aus nur noch ganz normal. gegen die osteoporose4 nehme ich bisphosphonate, das hilft und schütz vor knochenmetastasen.

Was mich jetzt beschäftigt ist, das ich gelesen habe, das die meisten metastasen erst nach dem absetzen von Arimidex auftreten. so ein zwei jahre später. Deswegen raten die mediziner dazu das arimidex länger zu nehmen. ja fast schon für immer, denn wenn metastasen winziger art schon im körper sind, die man beim stagingh noch nicht finden konnte weil sie noch viel zu klein waren, dann beginnen die zu wachsen, wenn man mit der antihormonbehandlung aufhört. Diese Vorstellung finde ich sowas von ätzend. aber am krebs sterben möchte ich natürlich auch nicht. Habt ihr darüber was gehört? ich weiß nur das man tamoxifen über 5 jahre empfiehlt, weil es danach sowieso keinen Vorteil mehr bring, weil der krebs anfängt das tamoxifen einzubauen und damit zu wachsen. das kann beim arimidex aber nicht geschehen, weil es ein aromatasehemmer ist, d.h. es verhindert, dass der körper östrogene überhaubt bauern kann. deswegen schützt es auch nach 5 jahren noch weiter davor das eventuell vorhandene krebszellen wieder anfangen zu wachsen. Weiß jemand von euch mehr darüber?
liebe grüße an alle Maria

14.02.2005, 00:13
Ich wüsste gern, was diese Hormontabletten so signifikant viel im Körper verändern sollen und vor allem: wie sie die Krebszellen am Wachsen hindern sollten.
Mir erscheinen diese ganzen spektakulären Studien für und wider weit hergeholt und wenig überzeugend.
Der Kommerz und der Profit steht doch stets Pate, wenn solche "Studien" stattfinden und den Ergebnissen amerikanischer Doktoren vertraue ich kaum bis gar nicht.
Frauen nach den Wechseljahren produzieren keine Östrogene mehr, also was soll das dann bei denen?
Langzeitwirkungen dieser Mittelchen sind kaum bekannt, weil zu neu auf dem Markt.
Man weiss ja, was Tamoxifen so alles angerichtet hat und mir leuchtet nicht ein, warum das ausgerechnet mit Arimidex anders und besser sein sollte.
Freilich eine lukrative Sache, immerhin kostet das Arimidex das Zehnfache des Tamoxifens.
Fast meine ich , dass diese ganzen "brusterhaltenden OP's" die Status von Grossversuchen haben, wo nur die Patientinnen die Zeche zahlen.
Eine amputierte Brust muss man nicht oder kaum nachbestrahlen und das Risiko, dass es ausser dem operierten Tumor noch andere Krebszellen gäbe, ist doch sehr gross.
Dann könnte man sich diese ganzen Hormonpraktiken sicher auch sparen, meint Ihr nicht auch?
Ich jedenfalls habe meine BET bitter bereut, weil ich so ein banges Gefühl klammer Unsicherheit und Gefahr immer bei mir trage und der durchlöcherten Brust nicht über den Weg traue :-)
Ästhetisch finde ich das Ergebnis auch nicht gerade und wenn man bedenkt, dass man mir wegen 2 winzig kleiner Mikrometastasen im Wäcterlymphknoten gleich 52 andere Lymphdrüsen aus Level I und II entfernte, dann frage ich mich, warum man den Rest belassen hat.
Ich persönlich vertrete die Auffasssung, dass man umdenken muss in diesen ganzen (z.T. nutzlosen) Therapien und stattdessen mehr auf Prävention gehen sollte.
Für mich ist es eine menschenverachtende Perversion des Systems, wenn man mir erst bildgebende Verfahren wie MRT+CT+PET genehmigt (wenn überhaupt), wenn ich klinisch nachweisbare Symptome dafür entwickelt habe.
Also mit anderen Worten: ich muss erst mit Metastasten übersäät sein, damit ich "kontrolliert" und "durchgecheckt" werde?
Da lachen ja die Hühner!!
Was nützt mir das tollste MRT, wenn ich eh nicht mehr zu retten wäre?
Es macht nur Sinn, neue Tumore in ihrer Entstehung zu entdecken ( ab 2-3 mm, was nur in einem MRT ginge...)und radikal auszumerzen. Wer wartet, bis er Symptome zeigt, hat schlechte Karten.
Mir sagte ein Doc ganz brutal und unverhohlen:
Sie haben einen Primärtumor und NUR JETZT sind/wären Sie (noch) heilbar, wäre der Krebs also kurativ.
Sobald eine Metastasierung eintritt, gilt man medizinisch als nicht mehr heilbar.
DAS IST DIE WAHRHEIT!
Alles andere ist wie Kaffeesatzleserei und Versuchskanichenpraxis.

Hoffen wir, dass die bösen Zellen uns nicht besiegen mögen :-)

14.02.2005, 00:17
NACHTRAG:

Studien wollen den Beweis erbracht haben, dass die Mortalitätsrate (übler Begriff) unter Tamoxifeneinnahme signifikant zurückging.....
kann es nicht auch sein, dass Brustkrebs einfach mehr ins Bewusstsein gerückt ist, die Menschen wissender sind und einfach dank moderner Technik (vgl. Mammografie usw.)Tumore früher und schneller erkannt werden?
darauf hätte ich sehr gern mal eine Antwort!

CONSTANZE

14.02.2005, 00:39
Hallo Heidi, ich kann Dich voll und ganz verstehen und Dein rezidivfreies Überleben trotz denkbar schlechter Prognose zeigt doch, dass die medizin im Dunklen tappt (immer noch) und die Ärzte sich auf St. Gallener und anderen Konferenzen von vermeintlichen Besserwissern aufschwatzen lassen, was zu tun sei. Weder Chemotherapien, noch diese ganzen Hormonbehandlungen bringen uns etwas. Vielleicht sollte man wirklich neue, andere, bessere Wege gehen?
Die Formel ist simpel: wir können nur gewinnen, denn verloren haben wir doch schon längst.
Nach wie vor messe ich einer peniblen Vorsorge mehr Bedeutung bei, als diesem ganzen Therapiehumbug mit verheerenden Nebenwirkungen.
Auf seinen Körper achten und mit List und Tücke, wenn's nicht anders geht, sich bildgebende Screenings erschleichen: MRT, CT, PET usw., nur das kann etwas bringen.
Immerhin zeigen MRT's und PET's Tumore ab einer Grösse von 3 mm, also in einer respektabel-operablen Grösse.
Einmal im Jahr durch's PET, das brächte viel mehr und man könnte beruhigt(er) schlafen.
Ich spiele auch mit dem Gedanken, liebe Heidi, das mit verschriebene Arimidex in der hünsch-bunten Schachtel gar nicht erst einzunehmen.
Mich störte schon, dass es dazu unterschiedliche Therapieansätze gibt.
Da wo ich operiert wurde (auswärts, berufsbedingt), meinte man, die Hormontherapie beginne man erst nach dem Ende von Chemo- und Strahlentherapie, während man hier nun anderer Auffassung ist un behauptet: je eher, umso besser und ich hätte schon gleich nach der OP damit beginnen sollen...!
Mal sehen, wie ich mich entscheide?
Auf den Arzt und dessen Meinung muss man dabei pfeifen, denn der kann und darf das sowieso nicht befürworten.
Good luck, Heidi, und wenn Dir mal danach ist, dann mail mir einfach mal unter:
Krebsnaund@aol.com
Gruss CONSTANZE :-)

15.02.2005, 18:57
Hallo, liebe Freunde,
eigentlich wollte ich in diesem Krebs-Kompaß gar nicht mehr schreiben - aber die letzten Zeilen von Maria und "Zaungast" haben mich dazu bewegt doch noch einmal meine Erfahren einzubringen.
Ich habe nach meiner Operation vor zwei Jahren als erstes die mir verschriebene Chemotherapie abgelehnt - worüber ich heute ganz glücklich bin, weil ich jetzt genau weiß, dass sie nicht notwendig war. Danach begann ich mit Arimidex das sogenannte "Wundermittel". Schon nach kurzer Zeit stellten sich Knochen und Gelenkschmerzen ein. Ich bekam Schmerzmittel und die Beschwerden sind auf mein Alter (56) zurückgeführt worden. Als dann meine Finger schmerzten und die Ringfinger nur unter Schmerzen in die normale Stellung gebracht werden konnten, war für mich die Zeit gekommen eine Entscheidung zu treffen. Ich hörte am 1. Oktober vorigen Jahres nach 1 1/2 Jahren auf - leistete mir allerdings ein PET-CT (1000 €) wo man Tumore ab einer Größe von 0,3 mm erkennen kann - Superergebnis.
Nach ca. zwei Monaten gingen die Gelenkschmerzen zurück und ich bin heute schmerzfrei und wieder ein glücklicher Mensch.Allerdings war die linke Hand bereits so geschädigt, dass diese operiert werden mußte. Nicht auszudenken was ich in den nächsten 3 1/2 Jahren noch auf mich hätte nehmen müssen.
Alle Brochüren mit dem Wort "Krebs" befinden sich im Altpapier und ich lebe unbeschwert.
Meine Entscheidungen habe ich aber mit meinem Arzt des Vertrauens besprochen.
Viele liebe Grüße an alle
Eva-Maria

03.05.2005, 19:27
Hallo Leute,
sitze jetzt seit 2 Stunden vor dem PC und lese immer nur schlimmes ueber Arimitex, gibt es eigentlich auch positive Nachrichten, oder Leute bei denen es nicht so schlimme Nebenwirkungen gibt? Ganz besonders wuerde mich interessieren, wie viele betroffene Frauen an Haarausfall leiden.
Bin mir noch nicht ganz im Klaren, ob ich dieses Teufelszeug nehmen soll, man bekommt ja richtig Angst, wenn man das alles liest.
Freue mich auf Eure Nachrichten
Gruss
Frosty

Rita
03.05.2005, 21:29
liebe frosty,
ja, du hast recht mit dem arimidex, ich nehme seit jan. 2004 arimidex, mir sagt man, dass ist das best mögliche antihormon das man nehmen kann gegen den brustkrebs. meine nebenwirkungen sind gelenkschmerzen und jetzt beginnt bei mir der haarausfall!!! die haare waren nach der chemo, so dick nachgewachsen, es war eine wahre freude. nur die war von kurzer dauer, meine onkologin bestätigte mir diese nebenwirkungen, muss aber nicht bei allen frauen sein. nur sie sagt mir, wenn ich beim arimidex so reagiere mit den haaren, würde ich es auch bei einem anderem antihormon. was soll ich tun, mir fällt nichts dazu ein, als mit meinen nebenwirkungen leben zu lernen. mir ist viel wichtiger geht es mir psychisch gut und kommt dieser blöde brustkrebs nicht wieder. also schlucke ich weiter von diesem teufelszeugs. was habe ich für eine alternative, es fällt mir keine ein. was du nun machen willst, ist ganz alleine dein entscheid, bespreche es mit deinem arzt, wie gesagt, es muss nicht bei allen frauen so sein. leider, bin ich eine von denen. wünsche dir, den richtigen entscheid, so dass du gut damit leben kannst.

es ganzes liäbs grüessli us de schwiiz rita

03.05.2005, 22:13
liebe rita,
mein arzt äußert sich nicht dazu, er findet ich solle doch zumindest mal 4 Monate Testen und dann könne man ja noch mal reden. Auf meine Bedenken ist er überhaupt nicht eingegangen, glaube er war sogar sauer, denn er tut ja das bestmöglich für mich. Bin mir nicht sicher, ob das Leben so lebenswert ist, mit gelenkschmerzen, haarausfall übelkeit, usw..... grantieren, dass du fernmetastasenfrei bleibst kann dir sowieso keiner

liebe grüße
frostyname@domain.de

Rita
03.05.2005, 22:28
liebe frosty, wie wäre es mit einem arztwechsel, der deine probleme und sorgen ernst nimmt. also ich kann dir ehrlich sagen, ich lebe gut mit dem arimidex, übel ist mir nicht. an die gelenkschmerzen habe ich mich bereits gewöhnt. es hindert mich an nichts, gehe immer noch wandern, velofahren, wie vorher. das schlimmste ist schon der haarausfall und dass die haare dünner werden. ich werde mich damit arrangieren. nein, du hast mit gar nichts eine garantie, dass du für immer geheilt bist. das hat niemanden, auch einen gesunden menschen nicht. darum, entscheide dich für dich alleine, ob du überhaupt antihormone einnehmen willst. ich könnte mich nie dagegen entscheiden, dafür habe ich ehrlich gesagt zu viel angst, schisshas!!!! darum, höre auf deinen bauch auf dein herz, entscheide du für dich alleine, so wird es richtig sein. ich kann dir nur von meiner sicht erzählen.

ich wünsche dir einen guten entscheid, und überdenke einen arztwechsel, sei ganz lieb gegrüsst rita us de schwiiz

04.05.2005, 07:01
hallo liebe frosty!
ich kenne auch arimdex,ich habe alle nebenwirkungen hinter mir,man gewöhnnt sich an alles,ich kann nur sagen der haarausfall hat auf gehört,und die knochenschmerzen kommen nur noch ab und zu,
ich wünsche dir alles gute
grüße vom hohen dörnberg bei kassel
marinne

04.05.2005, 08:16
liebe Marianne,
vielen Dank fuer Deine Nachricht.
Endlich mal etwas positives ! Das finde ich SUPER, dass es Dir gut geht !Darf ich dich fragen, wie alt du bist und wie lange du schon arimitex nimmst?
Und ab wann hat es mit dem Haarausfall angefangen, wie stark war dein Haarausfall ?
Bin selber erst 49 Jahre und waere sehr unglücklich, wenn zu meinem bereits sehr dünnem Haar noch ein Haarausfall dazukäme!

liebe Grüße
Frostyname@domain.dename@domain.de

10.07.2005, 22:54
Hallo Leidensgenossinnen,

ich hatte Anfang 2002 OP, brusterhaltend, 25 Bestrahlungen und anschließende Tamoxifen Therapie, war zu dem Zeitpunkt 64. Jetzt, nach 3 1/2 Jahren wurde auf Arimidex mit gleichzeitiger Gabe eines Bisphosphats umgestellt. Die unangenehmen Nebenwirkungen von Tamoxifen (Schweißausbrüche) haben sich nicht geändert, außerdem habe ich neuerdings schlimmen Haarausfall. Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Grüße an alle, Karinname@domain.dename@domain.de

Amma
11.07.2005, 01:03
Hallo an alle,

ich habe Arimidex über 4 Jahre lang eingenommen. Vor 3 Wochen habe ich es abgesetzt, da außer den bestehenden Nebenwirkungen noch Leberprobleme auftraten.

Daß die Haare sehr dünn wurden, war noch das geringste Übel. Ganz wichtig ist es, mit Beginn von Arimidex Knochenstärkende Medikamente einzunehmen, wie Bisphosphonate und Calcium. Es ist auch sehr wichtig, vorher die Knochendichte messen zu lassen. Leider hat bei mir die Knochendichte trotz Bisphosphonaten abgenommen.

Natürlich ist mir bewußt, daß Arimidex ein sehr hilfreiches Medikament ist. Das Für und Wider sollte sehr genau überlegt werden und jede muß für sich entscheiden was das Beste für sie ist.

Allen alles Gute wünscht
Eva

Rita
11.07.2005, 08:30
liebe karin, mir geht es genau gleich wie dir. ich nehme nun das zweite jahr arimidex, dazu einmal im jahr die infusion zometa. auch bei mir fallen nun die haare aus, werden immer dünner, ist das nicht ein grosser mist, gerade wir frauen wo die haare soviel bedeuten. ich kann nur hoffen, es gibt irgend einmal einen stopp, wie sehe ich da sonst aus in 4 jahren, wie eine fadenhexe. meine onkologin hat den haarausfall bestätigt! ja was will man da nun machen? ich weiss es auch nicht. ich habe nicht den mut, dass arimidex abzusetzen, dazu kommt, dass meine onkologin gesagt habe, wenn ich auf arimidex so reagiere, werde ich auch bei anderen antihormonen gleich reagieren. ich hatte vorher tamoxifen, dass vertrug ich überhaupt nicht, hatte grosse depressionen. mit arimidex, geht es mir sonst gut. ich probiere nun eine kur mit revidal, ob es nützt, ich weiss es nicht. ich getraue mir kaum mehr die haare zu waschen, da habe ich sie büschelweise in der hand.

einen lieben gruss eine leidensgenossin aus der schweiz rita

Bearle1001
13.12.2007, 19:10
:) Hallo Ihr Lieben,

bei meiner Mutti wurde vor 2 Jahren Brustkrebs festgestellt in einem alter von 78 Jahren. Sie wurde mit viel Erfolg Brusterhalten operiert.
Sie wird regelmäßig durch Mammographie und Knochenzinthigraphie untersucht bekommt alle 4 Wochen Infussion wie Zometa (ZOLEDIONSÄURE) und nimmt täglich eine ARIMIDEX 1mg Filmtabletten.
Sie nimmt noch MACUMAR bei einem Quickwert von 18% - 40% täglich jeweils
1/4 2mal die Woche sonst 1/2.

Sie beschwert sich laufend das auch Gelekschmerzen in der rechten Schulter und auch im Ellbogenbereich auftretten. Auch das Schwitzen in der Nacht hat Sie zwichendurch in den Oberschenkel seit dem Sie ARIMEDEX nimmt.

Was ich festgestellt habe über Internet, bin kein Mediziner, das ARIMIDEX und Zometa nicht sich vertragen, und noch mehr Problem macht mit Macumar.

Wir waren heute wieder bei unserem Onkologen, der das auch eingesehn hat, er hat etwas anderes verschrieben, und werde euch das Mitteilen.

Oder habt Ihr vielleicht eine andere Studie über das ganze.

Mondkind
18.02.2008, 15:26
Liebe Leidensgenossinen!
Ich nehme jetzt seit gut einem halben Jahr Arimidex davor war es wie bei vielen Tamoxifen, aber nur für ein Jahr. Mit Arimidex komme ich eigentlich (bis jetzt zumindest *toitoitoi*) ganz gut zurecht. Der Haarausfall zu Beginn hat mich ganz rappelig gemacht! Büschelweise wurden die Haare weniger, ich habe mich kaum noch getraut die Haare zu waschen! Aber das hat zum Glück wieder aufgehört und die Haare werden auch wieder mehr! Ihr glaubt gar nicht wie froh ich darüber bin.
Liebe Grüße an Euch alle!

Anna-Claudette
06.03.2008, 12:37
Hab zwei Jahre Tamoxifen bekommen. Nebenwirkungen: stündlich starke Hitzewallungen.

Seit einem halben Jahr nehme ich Arimidex ein. Zunächst waren da erneut die stündlich auftretenden Hitzewallungen.

Seit zwei Wochen bemerke ich Veränderungen in den Händen und Fingern. Morgens nach dem Aufwachen schmerzen die Finger, wenn ich sie zur Faust formen will oder einen Gegenstand aufnehmen möchte. Ich denke, hier fördert Arimidex eine Arthrose.

Ich werde viel Calzium über Tabs, Grünzeug, Käse, Jogurt, Vitamin C und Sonne aufnehmen. Gehe auch Schwimmen bei 29° im Wasser. Die Finger werden durch die tägliche Belastung an der Tastatur permanent gefordert.

Was kann ich noch tun, um die Gelenke in Form zu halten? Schließlich soll ich Arimidex noch mehr als zwei Jahre einnehmen.

thamia
07.03.2008, 12:38
Hallo ihr Lieben

ich nehme jetzt seit fast 5 Jahren Arimidex und meine Haare sind in der Zeit
bestimmt um die Hälfte weniger geworden.Ebendfalls plagen mich Knochenschmerzen,besonders in Ellenbogen und Schulterbereich.Bisher habe ich
noch kein wirksames Mittel dagegen gefunden.Mein Arzt sagt immer,damit werde ich wohl leben müssen.Nur wenn es das geringere Übel ist,dann nehme ich das gerne in Kauf.

Grüße von Thamia

Martina.A
15.11.2008, 20:55
Leide seid einiger Zeit an kribbeln in den Armen und Beinen hat jemand die gleiche erfahrung mit Arimidex gemacht?
martina

Rabab
26.12.2008, 08:43
Hallo ich bin Rabab und nehme seit Juni 2008 Arimidex.Depres. und eine wahnsinnige Gewichstzunahme sind die Folgen.Gelenkschmerzen so schlimm,das ich mir die Hand abhacken wollte nur damit sie aufhören.Ich habe heute am 27.12 beschlossen mit Arimidex auszusetzen,ich weiß nicht wie lange oder für immer.Aber ich kann nicht mehr und ich will leben,wenigsten ein bischen normal.
Melde mich wieder Euch allen einen schönen Tag zum geniessen. Eure Rabab die sonst mit niemand darüber reden kann. Danke

Ilse Racek
26.12.2008, 09:04
Liebe Rabab :winke:

ich will Dich nicht !!!! "beschwatzen", Aromatasehemmer (Arimidex, Femara, Aromasin) weiter einzunehmen.

Jede/r muss selbst entscheiden, ob er/sie den Empfehlungen der mehr oder weniger erfahrenen Ärzte folgt.

Bei mir sind's über 5 Jahre, dass ich diese Medikamente (erst Aromasin, jetzt Femara) nehme und ich gehöre auch zu den Betroffenen, die - den Beipackzettel rauf und runter - an Nebenwirkungen leidet :(

Gleichwohl nehme ich nun - auf Empfehlung zweier voneinander unabhängig praktizierender Ärzte - über die bisher übliche Zeit hinaus Aromatasehemmer noch einige Zeit weiter.

Studien haben wohl ergeben "dass es was bringt".

Meine Knochen- Gelenk- und Gliederschmerzen versuche ich mit Schwimmen und Bewegung an der frischen Luft in Schach zu halten und damit natürlich auch meine fortschreitende Arthrose "klein halten" zu können.............

Dir wünsche ich alles Gute für die Entscheidungsfindung


LG :winke: :winke:

parallele
27.12.2008, 23:05
Ich nehme auch seit Juni Arimidex. Ja, es piekst manchmal heftig in den Gelenken. Heute beispielsweise, nachdem wir einen Spaziergang in der Sonne, aber bei Minusgraden unternommen haben. Aber es lässt sich aushalten.

Auf Empfehlung des Orthopäden nehme ich Calcium + Vitamin D3, damit meine Knochen hoffentlich nicht weiter entkalken (was Schmerzen macht). Das bekomme ich preiswert (von ökotest als gut getestet) bei den Discountern.
Weiter wurde mir empfohlen, ein Präparat weiter zu nehmen, das ich während der Bestrahlungszeit als Schutz genommen habe. Die hierin enthaltenen Lektine üben eine Schutzwirkung auf die Schleimhäute aus. Auch unsere Knochen, die Gelenke, sind mit Schleimhäuten umkleidet. Ich hoffe so, die Nebenwirkung auf die Gelenke in Schach zu halten oder zu mindern.
(Leider ist auch das nicht verordnungsfähig. Über Internetapotheken bekomme ich es wenigstens erheblich billiger als bei "meiner" Stadtapotheke.)

Depressionen. Ich bin in Behandlung und diese medikamentöse Stütze wirkt angstlösend und gegen Traurigkeit. Ich bin (wieder) ich selbst.
Man kann das vielleicht nicht voneinander trennen, aber ich denke, dass in erster Linie der Schock, Brustkrebs zu haben, die depressiven Zustände auslöst und nicht das Arimidex.
Eine Psychotherapie zur Begleitung ist mir auch bewilligt worden und ich bin sehr froh über diese Gespräche und fühle mich gut aufgehoben.

Das Gewicht. Schwere Sache. *seufz* Ich verfahre nach einem Leitfaden, nach dem ich mich schon vorher gerichtet habe, da ich ständig gegen "Entfaltung" zu kämpfen habe. 3 Mahlzeiten pro Tag. Morgens ordentlich frühstücken, sattessen, viele Kohlehydrate (ich esse viel Obst mit Müslimischung und Nüssen). Mittags gut essen, immer auf wenig Fett achten. Abends eine hauptsächlich eiweißhaltige Mahlzeit. Gemüse oder Salat mit Fleisch oder Geflügel oder Fisch oder Tofu, Käse (Feta, Mozzarella) oder mit Eiern. Keine Zwischenmahlzeiten. Ob es langfristig Erfolg hat, kann ich erst in der Zukunft vermelden.

All das wirkt nicht in ein, zwei Wochen, es braucht sicher länger.

Aber wenn ich mich recht erinnere, senken die Aromatasehemmer das Risiko, ein Rezidiv zu bekommen, um 30 %. Deswegen nehme ich Arimidex.
So ist meine Entscheidung.

Liebe Grüße allen von der parallele

Rabab
28.12.2008, 08:05
Hallo hier meldet sich Rabab. Mein Entschluß mit Arimidex aufzuhören kommt durch Eure Beiträge erheblich ins wanken.War mir so sicher,aber Ihr nehmt soviel in kauf an Schmerzen und Problemen,das ich mir langsam sage das schaffe ich doch auch.Habe gerade geduscht,und mein Kamm ist voller Haare.Ich glaube langsam brauche ich eine Perücke,aber wenn,dann will ich eine tolle wilde Mähne,solche Harre waren schon immer mein Traum. Ich Danke Euch,es tut so gut Bis bald Raba

Birgit49
30.12.2008, 00:07
Hallo ihr Lieben.

Nach 2 Jahren AHT mit Femara und Arimidex/Aromasin ist nach dem Absetzen der Trenantone - Spritze mein Östrogenspiegel leider wieder auf einen Normalpegel angestiegen.

Meine ekligen Gelenkschmerzen in Schultern und Ellenbogen, in den Fingern und den Füßen haben sich vollkommen verflüchtigt, die Depressionen und der Haarausfall waren völlig weg.

Da mein Körper aber noch ein paar Jahre kein Östrogen bilden soll, habe ich mir die Eierstöcke im Oktober entfernen lassen. Seitdem haben sich meine alten Bekannten Gelenkschmerzen, Haarausfall und Depressionen mit Schlafstörungen wieder gemeldet.

Aber ich bin dennoch guter Dinge, da ich davon überzeugt bin, dass mir die AHT hilft und diese Probleme nach Abschluss der AHTauch ein zweites Mal weggehen werden.

Mutmachende Grüße

Birgit

Ilse Racek
30.12.2008, 10:54
Hallo Brigitte :winke:

heute ist wieder so ein Tag, an dem ich überlege, ob ich es mutig finden soll Aromatasehemmer abzusetzen....

.... oder ob meine Mitstreiterinnen und ich mit den Nebenwirkungen kämpfend, "vernünftiger" sind :cool:

Mutmachende Grüße zurück :pftroest:


LG :winke: :winke:

Ilse Racek
30.12.2008, 10:56
SORRY

natürlich nicht Brigitte - sondern BIRGIT :1luvu:

MaSche
23.01.2009, 19:09
Hallo, seit dem 8.9.2008 nehme ich auch Arimidex, davor 4 1/2 Jahre Tamoxifen. In 2003 hatte ich die erste Brustkrebsop. Im April letzten Jahr war die andere Brust befallen angeblich eine Neubildung. Nach der ersten Op gab es drei Jahre Zoladex spritzen alle 28 Tage und eben Tamoxifen, das ich gut vertragen habe. Mit dem Arimidex habe ich seit Anfang Dezember leichte Gelenkbeschwerden in beiden Händen. Die Finger sind manchmal etwas angeschwollen und steif. Allerdings nur im Ruhezustand. Wenn ich aktiv bin verschwinden die Beschwerden meist ganz. Sonst haben sich bis jetzt keine weiteren Nebenwirkung eingestellt. Ich hoffe, es bleibt auch so. Inzwischen habe ich ja eine Menge negativer Berichte gelesen. Das macht wenig Mut, aber irgendwie muß es ja weitergehen. Bei mir ist die Angst jetzt noch viel schlimmer als nach der ersten Op. Zur Zeit kann ich zwar recht positiv denken, aber ich weiß nicht wie lange mir das gelingt. Bin ein Sch...hase

Kegelzicke02
25.01.2009, 18:04
Ich kann es gut nachempfinden. Seit knapp 1 1/2 Jahren nehme ich das Arimidex. Von den nebenwirkungen habe ich auch gehört und war froh, das es an mir spurlos vorbei ging. Dann vor ca. einem halben Jahr fingen meine Gelenke an zu schmerzen und ging zum Orthopäden, alles im grünen Bereich. Da es aber wie bei Rheumaschmerzen ist, schubweise fand ich mich damit ab. Im moment muss ich noch 1 mal im Monat zur Chemoambulanz (Bondronat) und die sagten mir es sind Nebenwirkungen vom Amiridex. Vor zwei Wochen wurde ich vom Rheumathologen auf dem Kopf gestellt keine Metastasen und kein Rheuma.
Leider muss ich Cortison einnehmen, weil die Schmerzen teilweise unerträglich sind und schmerztabletten nicht mehr helfen.
Mein Frauenarzt riet mir zu einer Cortisonkur (vier Wochen nehmen) und dann bis zu den nächsten Schmerzen warten.
Also du bist nicht alleine. Leider gibt es keine Alternative.

MaSche
27.01.2009, 18:46
Hallo Kegelzicke,
das klingt ja einigermaßen tröstlich. Es ist ja auch noch nicht so arg schlimm,daß ich etwas gegen die Schmerzen nehmen müßte.Aber es ist lästig.
In manchen Nächten ist es auch nur ganz wenig, dann mal wieder mehr. Am Tage merke ich kaum etwas. Im März muß ich wieder zum Gyn. und Onkologen. Da werde ich die beiden Ärzte mal ansprechen, auch wegen der Osteoporosegefahr. Da bin ich erblich durch meine Mutter auch vorbelastet. Wenn es so bleibt wie es jetzt ist kann ich das akzeptieren. Hauptsache nicht schlimmer und noch weitere Nebenwirkungen. Vielleicht kann mir ja noch jemand etwas positives berichten. Würde mich freuen.
Ein lieber Gruß MaSche

Birgit49
03.02.2009, 01:44
Hi MaSche

seit Beginn meiner AHT vor drei Jahren lasse ich jährlich die Knochendichte messen (DXA - Messung), bis jetzt im grünen Bereich.

Liebe Grüße

Birgit

MaSche
05.02.2009, 19:07
Hi Birgit,

danke für Deine Nachricht. Darüber will ich mit meiner Onkologin sprechen. Das wird wohl bei mir auch sinnvoll sein. Die letzten Tage waren die Beschwerden sehr mäßig. Das macht mir ja wieder etwas Mut. Dafür sind die Hitzewellen jetzt wieder etwas intensiver und öfter als vorher. Außerdem bekomme ich jetzt öfter kleine juckende Pusteln, überwiegend im Gesicht. Wer weiß, was das nun wieder ist. Wenn es dabei bleibt kann ich wohl noch zufrieden sein. Manchmal ist man eben doch noch sehr geknickt. Außerdem stehen im März und April wiede Kontrollunteresuchungen an. Da kommt die Angst dann noch mehr durch, zumal die zweite Operation dann auch gerade ein Jahr her ist. Ich versuche natürlich nicht jetzt schon gar soviel an die Unersuchungen zu denken. Ist ja auch egal, gemacht werden müssen sie ja zu unserer Sicherheit.

Liebe Grüße

MaSche

Eloy
06.02.2009, 12:49
Hallo MaSche,
ich nehme seit fast 3 Jahren Arimidex und habe besonders im ersten Jahr unter schlimmen Hitzewallungen,Gelenkschmerzen und Stimmungsschwankungen gelitten.Ein Freundin empfahl mir gegen die Hitzewallungen Lachesis Globulis und gegen die Stimmungsschwankungen Sepia Globulis.Man nimmt das wohl kurmässig jeweils für 3 Wochen und mir hat das super geholfen!Gegen die Gelenkschmerzen(besonders in den Händen) hilft mir regelmässiges Schwimmen! Jetzt nach fast 3 Jahren "walle " ich nur höchstens 2 bis 3 mal täglich. Ich hab festgestellt,dass Ärger,zuviel Kaffee oder Alkohol schon mal gerne so eine Wallung auslösen:prost:
Leider ist meine Knochendichte ein bisschen schlechter geworden,momentan nehme ich Calcium mit Vitamin D3,in 2 Wochen ist Kontrolle,mal sehn ob es geholfen hat...
Ich wünsche Dir alles Gute!
Gruss vom Niederrhein,
Eloy

MaSche
06.02.2009, 19:02
Hallo Eloy,

danke für die Infos. Du hast recht: wenn ich ich aufrege , ärgere oder ausgepowert bin dann "walle" ich noch mehr. Das ist mir gerade die letzte Woche so aufgefallen. Bei dem Tamoxifen hatte es sich damals auch ganz passabel eingespielt und war auch rückläufig gewesen. Wenn es sich wieder etwas einpegelt kann ich damit umgehen. Meine Stimmung hält sich noch einigermaßen. Noch kann mich mein Menne ertragen. Die Gelenkschmerzen
bekämpfe ich mit viel Bewegung und Spaziergängen. Wir haben drei Hunde.
Die können einen auf Trab halten. Das lenkt auch oft ab.

Ich drücke Dir die Daumen für die Kontrolluntersuchung.

Liebe Grüße aus Kassel

MaSche

täubchen
19.02.2009, 10:30
=Ilse Racek

Bei mir sind's über 5 Jahre, dass ich diese Medikamente (erst Aromasin, jetzt Femara) nehme
Gleichwohl nehme ich nun - auf Empfehlung zweier voneinander unabhängig praktizierender Ärzte - über die bisher übliche Zeit hinaus Aromatasehemmer noch einige Zeit weiter.

Studien haben wohl ergeben "dass es was bringt".


Hallo Ilse,

Du nimmst die Aromatasehemmer über die 5 Jahre hinaus und kommst aus meiner Gegend (Main-Kinzig-Kreis).

Ich habe vor 10 Jahren das erste Mal Brustkrebs gehabt. Damals eine Weile Tamoxifen und dann 5 Jahre Zoladex bekommen. Nur ein halbes Jahr nach dem Absetzen des Zoladex kam der Krebs zurück. Wieder OP und Chemo.

Jetzt nehme ich Arimidex und starre auch wieder mit erheblichen Bedenken auf das Ende der 5 Jahresfrist. Die Nebnwirkungen erlebe ich nicht so schlimm, wie viele hier berichten.

Wenn Du Ärzte in unserer Gegend kennst, die der Verlängerung der 5 Jahresfrist aufgeschlossen gegenüber stehen, dann wäre es toll, wenn wir mal in Kontakt treten könnten.


Liebe Grüße

Birgit

Ilse Racek
19.02.2009, 11:21
:winke:

ich schreib Dir eine PN

MaSche
24.02.2009, 18:51
Hallo Eloy,

heute wollte ich mich kurz erkundigen, wie Deine Kontolluntersuchung verlaufen ist. Hoffentlich ist alles im grünen Bereich.

Liebe Grüße aus Kassel von MaSche

Eloy
25.02.2009, 21:42
Hallo Masche,
das ist ja süss von Dir dass Du an mich gedacht hast!!!
Leider sind die Werte wieder ein bisschen schlechter geworden,aber wohl noch nicht so besorgniserregend,meint der Orthopäde.
Ich soll mich weiterhin calciumreich ernähren ( mach ich sowieso),weiterhin Calcium mit Vitamin D3 einnehmen (mach ich auch...),und mich viel bewegen.Hm,mach ich grad leider nicht,ich bin vor 10 Wochen an der WS operiert worden (dorso/ventrale Spondylodese L5/S1 mit Bandscheibenersatz) und darf mich nur piano bewegen für die nächste Zeit.Aber das geht ja irgendwann auch wieder besser:)
Nur hab ich jetzt Bammel,dass die Schrauben und die Bandscheibe aufgrund der Osteoporose nicht richtig einheilen...am 19.3. ist Röntgenkontrolle,da kann ich wieder gedrückte Daumen gebrauchen:):):)
Ich hoffe Dir geht es gut und Du bekommst die Nebenwirkungen gut in den Griff!?
Ich wünsche Dir alles Gute und danke dir nochmal ganz herzlich für Deine Nachfrage!!!
Gruss vom Niederrhein,
Eloy

MaSche
26.02.2009, 18:43
Hallo Eloy,

das tut mir leid, daß die Werte wieder etwas schlechter geworden sind. Die Op war ja sicher auch nicht ganz toll. Auf alle Fälle drücke ich Dir auch für den 19.3. die Daumen. Wir sollen ja immer positiv denken.Als wenn das immer so leicht wäre. Am 12.3. muß ich zur Kontrolle bei der Onkologin und auch wegen der Nebenwirkungen mit ihr sprechen. Da habe ich auch Angst. Hoffentlich findet sie nicht wieder irgendetwas. Die Nebenwirkungen halten sich zur Zeit in Grenzen. Heute ist unser Enkel (2 1/2) für ein paar Tage hier. Das lenkt dann wieder ab. Also halt die Ohren steif;ich denke an Dich und wünasche Dir alles Gute.

Ein lieber Gruß aus Kassel

MaSche (Marlis)

Ylva
05.03.2009, 20:13
Hallo,
ich bin Angehörige, meine Mutter ist 04 an Brustkrebs erkrankt. Nach Chemo, OP und Bestrahlung bekam sie Arimidex. Nebenwirkungen wie von euch beschrieben bei meiner Mutter überwiegend Knochenschmerzen und Kopfschmerzen. Und die Leukozyten sind phasenweise sehr sehr niedrig - habt ihr damit auch zu kämpfen? Kann das Arimidex Auslöser für die niedrigen Leukos sein? Die Ärzte halten sich ziemlich bedeckt.

Liebe Grüßé
Ylva

Ilse Racek
06.03.2009, 10:37
Hallo Ylva :winke:

das Blutbild war bisher bei mir nicht eindeutig erkennbar durch die AHT beeinflusst. Knochenschmerzen, Schlafstörungen u.a. kann ich jedoch auch beklagen und dies scheinen auch die häufigsten Begleiterscheinungen bei den Meisten zu sein...

Bei manchen NachsorgeGesprächen hatte ich schon den Eindruck, dass die verschiedenen zuständigen Ärztinnen und Ärzte nicht einer Meinung über die Nebenwirkungen der Aromatasehemmer sind; oft werden diese auch - vielleicht zu Recht - als das kleinere Übel bezeichnet.

Nicht nur im Klinikum bei der üblichen Nachsorge, sondern auch in der Praxis für Frauenheilkunde, in der ich in Abständen zum gynaekologischen RoutineTermin bestellt werde, besteht beispielsweise über die Dauer der Einnahme von Aromatasehemmern keine Einigkeit :confused:

Ich habe eine Therapie durch mit Tamoxifen, Aromasin und Femara (Letzteres dauert noch an) und wurde/werde dahingehend auch immer wieder eher gewohnheitsmäßig nach meinen Befindlichkeiten befragt.

Oft wird vielleicht nicht individuell genug "hingesehen", denn ich denke, dass es wohl durchaus eine Rolle spielt, ob eine 40 bzw. 50Jährige oder gar eine 66Jährige zur weiteren Einnahme der Aromatasehemmer bzw. dem Durchkämpfen der Nebenwirkungen motiviert werden soll....

Liebe Ylva, mein Posting ist nun doch länger geraten, als ich es vor hatte ;)

Das kommt wohl daher, dass mich o.a. Problem uneingeschränkt weiter beschäftigt.

Dir und natürlich insbesondere Deiner Mutter alles erdenklich Gute

wünscht mit herzlichem Gruß

MaSche
06.03.2009, 18:46
Hallo Ylva,

Knochenschmerzen, besonders die Hände, und Stimmungsschwankungen habe ich bei mir am Meisten bemerkt seit der Einnahme von Arimidex. Hitzewallungen sind auch da. Das war aber auch schon bei dem Tamoxifen. Wegen der Leucos werde ich nächste Woch meine Onkologin ansprechen, da ich einen Kontrolltermin habe. Dann gebe ich Dir Bescheid, was sie dazu gesagt hat.
Bis dahin alles Gute

MaSche

Ylva
07.03.2009, 23:10
Danke Ilse und MaSche für eure Antworten. Bin gespannt auf das Ergebnis deiner Leukos & drücke die Daumen das alles okay ist!

Eloy
11.03.2009, 13:23
Hallo MaSche,
ich wollte Dir nur schnell sagen,Dass ich Dir für morgen die Daumen drücke und an Dich denke!!!
Lass doch dann mal von Dir hören!
Alles Gute für Dich und Gruss vom Niederrhein,
Eloy :winke:

Ylva
12.03.2009, 16:45
Hallo MaSche,
ich hoffe es ist soweit alles ok? Drücke feste die Daumen.

Gruss Ylva

MaSche
14.03.2009, 19:13
Hallo Eloy,

danke für das Daumen drücken. Es soll alles in Ordnung sein hat sie gesagt. Gegen die Gelenkbeschwerden und wegen der Osteoporosegefahr soll ich eine Brausetabl. Calcium-D3 tägl. trinken. Eine Knochendichtemessung soll auch gemacht werden. Dafür habe ich am 7.April einen Termin. Gleichzeitig ist dann auch die Mammografiekontrolle und zur Strahlentherapiekontrolle geht es dann auch. Eine Darmspiegelung hat die Onkologin mir auch angeraten. Das hat mich dann wieder etwas aufgeregt. Allerdings könne ich das in den nächsten Monaten machen lassen, nicht sofort. Vielleicht ist es ja wirklich nur vorsorglich. Zu ihr muß ich wieder in sieben Monaten. Also sollte ich ja mal glauben, daß alles okay ist. Zur Zeit zweifele ich alles ein wenig an.
am 19.3. werde ich an Dich denken und auch wieder Daumen drücken.

Liebe Grüße aus Kassel
MaSche

MaSche
14.03.2009, 19:18
Hallo Ylva,

auch Dir danke für das Daumen drücken. Soweit wohl alles okay. Wegen den Leucos hat sie gesagt, daß die täglich schwanken, auch bei gesunden Menschen. Darauf sollte man nicht so viel geben. Allerdings sollte darauf geachtet werden, daß sie nicht stetig fallen. Wollen wir es mal so hinnehmen.
Mal sehen was die nächste Zeit so bringt. Heute war ein guter Tag. Endlich mal schön, wärmer und trocken. Da war ich viel draußen und hatte Spaß mit unserem Enkel. Jetzt regnet es aber schon wieder. Naja, was soll man da machen.
Liebe Grüße aus Kassel
MaSche

MaSche
18.03.2009, 18:44
Hallo Eloy,

heute möchte ich Dich nur wissen lassen, daß ich Dir für die morgige Röntgenkontrolle ganz fest die Daumen drücke. Ich hoffe, es geht wieder aufwärts bei Dir.

Liebe Grüße aus Kassel

MaSche (Marlis)

Eloy
20.03.2009, 13:46
Hallo MaSche,
danke fürs Daumendrücken,es hat mir sehr geholfen!
Die Röntgenaufnahme sieht super aus,ist alles prima eingeheilt und ich darf nun gaanz langsam wieder ans normale Leben gehen,schwimmen,radfahrn und in meinem Garten wühlen :winke:
Ich freu mich so!!!!
Im Mai ist dann wieder BK Vorsorge,Mammo,Sono und Blutuntersuchung,so hält man sich dran...aber das kennst Du ja auch!
Meine Gyn rät ihren BK Patientinnen ab 50 Jahren vorsorglich auch zur Darmspiegelung,evtl beruhigt Dich das ein wenig.
Mit den Calcium Tabletten muss man als hormonpositive BK Patientin wohl etwas aufpassen,die meisten enthalten Soja,was für uns als Dauereinnahme ja nicht so ratsam ist.Mein Orthopäde hatte da garkeine Ahnung von,ich hab nach Rücksprache mit meiner Gyn und vielem googeln endlich Tabletten gefunden,die kein Soja enthalten....
Ich wünsche Dir für Deine Untersuchungen im April alles Gute und wünsche Dir ein schönes sonniges Wochenende!
Gruss vom Niederrhein,
Eloy

MaSche
20.03.2009, 19:17
Hallo Eloy,

es freut mich seht, daß Deine Untersuchung so toll verlaufen ist. Dann geht es doch wieder ein gutes Stück aufwärts. Was für Tabl. sind das, die Du nimmst ohne Soja? Du kannst mir ja mal Bescheid geben. Jetzt muß ich mich wieder um unseren kleinen Spatz kümmern.

Bis bald und auch ein schönes Wochenende

MaSche

MaSche
14.04.2009, 19:29
Hi, Birgit49

heute möchte ich Dir nur mitteilen, daß ich am 7.April auch zur Knochendichtemessung war. Der Wert sei an dxer Grenze hat der Doc gesagt. In zwei Jahren soll ich zur Kontrolle kommen.Jetzt werde ich mich wohl doch mal wieder auf mein Fahrrad schwingen müssen und vielleicht auch noch ein wenig Nordic walking machen. Bin leider keine Sportskanone, aber es muß ja etwas geschehen.
Dir alles Gute und liebe Grüße MaSche

MaSche
04.05.2009, 18:36
Hallo Eloy,

wir haben Mai und bei Dir stehen die Kontrolluntersuchungen an. Ich wollte Dir nur sagen, daß ich wieder fest beide Daumen für Dich drücke und Du gute Befunde bekommst.

Alles Gute für Dich

ein lieber Gruß aus Kassel MaSche

Ylva
11.05.2009, 12:41
Hallo ihr Lieben,

mal wieder habe ich eine Frage..
Bei meiner Mutter treten seit ca. 2 Tagen leichte Schmierblutungen auf.
Wie ich schonmal im Thread hier geschrieben habe, nimmt sie Arimidex jetzt das 5te Jahr und wäre im Sept. damit fertig.
Woher kommen jetzt die Schmierblutungen? Nebenwirkung des Arimidex? Aber warum erst jetzt?? Wirkung des Arimidex lässt nach?

Liebe Grüßé
eine verzweifelte und ratlose Ylva

GlidingGeli
11.05.2009, 17:34
Hallo Yla,

ich denke, dass deine Mom die Postmenopausenblutung beim Gyn abklären lassen sollte. Soweit mir bekannt ist, kann bei TAM die Gebärmutterschleimhaut dicker werden. Aber sicher ist sicher.

Euch alles Gute
Angelika

Eloy
13.05.2009, 21:46
Hallo liebe MaSche,
tausend Dank für Deine gedrückten Daumen und dafür dass Du immer so lieb an mich denkst!!!
Ich hatte viel Stress,(mein Papa entwickelt sich mit seinen 86 Jahren zum totalen Tyrannen....)aber...ALLE Untersuchungen wie Mammo,Blut,Sono von Oberbauch und Brust sind super in Ordnung und ich habe,zum ersten Mal seit meiner Diagnose im Juni 05,ein Jahr Pause mit der Mammo!!!!
Ich war schon länger nicht mehr im Forum,daran merke ich,dass ich im Moment doch etwas Abstand vom Krebs bekomme....
Ich hoffe,Deine Untersuchungen von Blut und bei der Strahlentherapie waren auch in Ordnung??
Ich wünsche Dir weiter alles Gute,danke fürs Daumendrücken und sonnige Grüsse vom Niederrhein,
Eloy

MaSche
18.05.2009, 19:10
Hallo Eloy,

es freutmich sehr, daß bei Dir alles okay ist. Meine Untersuchungen waren auch in Ordnung. Bei mir sind die Abstände zu den nächsten Terminen allerdings noch kürzer, da die zweite Op. ja erst ein Jahr zurück liegt. Klar drücke ich Dir die Daumen, wenn ich von Terminen weiß. Wir müssen uns doch gegenseitig beistehen. Schließlich geht doch bei jedem Termin die Angst als Begleitung mit.So geht es jedenfalls mir. Wenn ich weiß, daß mir die Daumen gedrückt werden bringt das doch ein wenig Trost. Das ist schließlich auch wichtig.
Ich wünsche Dir auch weiterhin alles Gute und wenn wieder ein Termin zum Daumen drücken ansteht, laß es mich wissen.
Liebe Grüße aus Kassel

Marlis:winke:

Sarah2105
12.06.2009, 23:33
Seit fast zwei Jahren nehme ich Arimidex, dazu erhalte ich monatlich die Zoladex-Spritze. (Nach Brustkrebs-Operation).
Ich bin 49 Jahre alt. Neben Gelenkschmerzen und Steifheit fällt mir seit ca. zwei Wochen auf, daß meine Kopfhaare weniger werden: Ich habe "Geheimratsecken", dazu verliere ich seitlich am Kopf auffällig viele Haare. Der Arzt meinte zu meinem Anliegen, ich solle unbedingt das Arimidex weiter einnehmen, und es gäbe ja "schöne Perücken". Die Tabletteneinnahme soll noch drei Jahre dauern.
Wer hat ähnliche Erfahrungen machen müssen? Weiß mir jemand Rat?

Hallo,
meine Mutter nimmt seit 2 Monaten Arimidex, hat grausame Gelenkschmerzen.Uas dem Forum habe ich von Zoladex Spritzen gelesen, was sind das für Spritzen? was sollen die unterstützen? Nebenwrkungen? Rezeptpflichtig? Zoledronat Infusionen kann mir dazu jemand nähere Infos geben. Vielen DAnk für Eure Unterstützung
Sarah

Renatchen
05.07.2009, 19:00
Hallo nehme seit 6 Wochen Arimidex und habe auch starke Gelenkschmerzen und das soll noch 5 Jahre so weiter gehen.
und dann kommen noch die Schmerzen von der Brust OP dazu und das Wunde von der Bestrahlung

Gruß Renatchen

MaSche
10.07.2009, 19:38
Hallo Renatchen,

nehme nach meiner Brustkrebsop. im April 2008 nach Chemo und Bestrahlungen seit September auch Arimidex. Seit Anfang Dezember stellten sich auch Gelenkschmerzen ein. Mit viel Bewegung,Spaziergängen kann ich es gut aushalten. Es muß eben alles gut überlegt werden. Manchmal sind Stimmungsschwankungen stärker als normal, aber das läßt sich alles in den Griff bekommen. Ich muß die Tabl. auch 5 Jahre nehmen. Also müssn wir uns irgendwie ja mit der Situation arrangieren.
Liebe Grüße aus Kassel sendet Dir Marlis

Gioia1706
14.09.2010, 15:32
Hallo ihr lieben,

ich nehme Arimidex jetzt seit zwei Wochen, vorher nahm ich Aromasin. Bekam furchtbaren Haarausfall und Knochenbeschwerden. Bin total schlapp, hab Knochenbeschwerden ohne Ende, Schwindel und Kopfschmerzen. Ich bin 34 Jahre, hatte mit 28 meine ersten drei OP´s und 2009 einen Rückfall...aber im Moment bin ich am Überlegen ob ich die Medis nicht absetze...ich fühle mich nicht wie 34, sondern wie 80! Hab aber Angst, dass der Krebs wiederkommt...was könnt ihr mir raten???:confused: :mad: :confused:

Gruß an alle ;)

Gabi 35
13.10.2010, 19:08
Hallo Gioia, und auch ein Hallo an all die anderen "Mädels"


Ich kann Euch nur raten Euche eine zweite Meinung bei einem Oberarzt / Professor oder eine BK Klinik einzuholen. Ich werde nun die Arimidex noch zuende nehmen und habe durch Prof. Lück hier aus Hannover das ok bekommen, das die Nebenwirkungen schon nicht überhand nehmen sollten. Und wenn es so ist, das es dann auch mit dem "alt bewährten TAM" gut weitergehen kann ohne das man Ängste haben muss wieder krank zu werden.

Aber entscheidet selbst!
Leider sind das wieder mal die Pharmaindustrien die am meisten an dem Medikament verdienen ( ja, ich sehe es so, das ist meine Meinung! Für alle geschrieben, die sich daran stören ! an meinem Satz )

Ich gehe auf TAM zurrück und hoffe, das ich dadurch wieder mehr Lebensqualität wieder bekomme. Meine Geschicht habe ich mal zusammen geschrieben:

Ich habe nach meiner OP 2006 / Chemo / Radiatio/ Antikörpertherapie und auch mit Zolaex mich dann 2008 entschieden für Eierstock ex, Ich komme damit gut klar und muss nicht alle 4 Woche laufen und spare dann auch immer die Zuzahlung. Danach dann weiter mit TAM dann nach der Umstellung im letzten Jahr auf Arimidex habe ich auch diverse Nebenwirkungen, Extrem Gelenke Probleme, Haarausfall, Kapaltunnel, wieder vermehrt Hitzewallungen, extreme Schlafstörungen, Deppressionen und Abgeschlagenheit trotz ausreichender Ruhe. Leider habe ich auch seit der Umstellung den 4 ten Hörsturz gehabt und nun wurde gesagt es sei der Morbus Meniere. Der auch bei einer Veränderungen des Stoffwechsel- und Hormonhaushalt zustande kommt., Habt Ihr da auch bereits Erfahrungen oder Probleme mit gehabt ?

Ich wünsche Euch alles Liebe und Gute und :knuddel: von kir, Gabi


Warum werden wir auch noch mit einem solchem Medikament bestraft, war es nicht schon ausreichend was wir mitgemacht haben :aerger:
Ich habe gehofft auch wieder "normal" weiter leben zu können und nicht mit 39 schon wie nen Abwrackmodell behandelt zu werden.

DANKE AN ALLE DIE GELD AUS DER KRANKHEIT KREBS SCHLAGEN!!!
DAFÜR ..:twak::twak::twak:

Gioia1706
17.05.2011, 09:32
Vielen Dank für Deine Antwort, ich werd mal nachhören! Weil eins weiß ich so geht es auch nicht weiter! :smiley11:

Margret2959
25.06.2011, 00:24
Hallo ihr Lieben,

ich hätte eine Frage: nimmt jemand Tamoxifen oder Arimidex länger als
5 Jahre? Bin 2004 erkrankt, habe zuerst Tamoxifen bekommen und bis heute nehme ich Arimidex.
Überlege das Medikament aber kann mich nicht wirklich entscheiden.

Mein Arzt befürwortet die längere Einnahme.

Wer hat schon Erfahrungen damit?

dreavienna
28.09.2013, 22:26
hmmm letzter Beitrag aus 2011?
nimmt hier wirklich ausser mir niemand mehr arimidex?

ich muss arimidex nehmen, da ich während der chemo eine Thrombose bekommen habe und alle anderen antihormone thormbosen fördern

aber an den Nebenwirkungen hat sich bei arimidex andscheinend seit 2004 nichts geändert

Nehms seit 3 Monaten und die Gelenkschmerzen in den Händen haben sich ziemlich rasch ergeben...

geht's noch jemanden so?

achja, lt. meinem Arzt soll ich 7 jahre lang arimidex nehmen....

Ilse Racek
02.10.2013, 08:14
@Dreavienna :winke:


nun bin auch ich erstaunt, dass Dir bisher noch niemand geantwortet hat, aber vielleicht sehen viele durch die AntihormonTherapie Betroffene sich in anderen Threads ausreichend vertreten :confused:

Nicht nur im Zusammenhang mit den Nebenwirkungen hat die Dauer der Einnahme von Aromatasehemmern (beispielsweise Aromasin, Arimidex und Femara) immer wieder Fragen aufgeworfen.

Einige meiner Beschwerden sind - nachdem ich die AHT nach über 7 Jahren beendet hatte - besser geworden, aber Manches ist geblieben und wird durch mich unter "Alterserscheinungen" eingeordnet ;)

Die Einschätzung, über welchen Zeitraum man Aromatasehemmer nehmen soll, ist wohl seit Jahren bei Fachleuten umstritten......als ich von Tamoxifen zu Aromasin wechselte, waren 5 Jahre "Standard" und 10 Jahre in der Diskussion.

Ich treibe täglich - und seien es auch nur 20 Minuten - gemäßigten Sport und arbeite nicht mehr ganz so viel wie früher :rolleyes: ..... so halte ich wohl u.a. auch meine Arthrose einigermaßen in Schach :shy:


:winke: