Hexe768
08.01.2006, 20:02
Hallo zusammen!
Letzte Woche Montag wurde meine Mutter in der Uniklinik Essen stationär aufgenommen, um das Aderhautmelanom mittels eines Strahlen-Applikators zu behandeln.
Dienstags sollte sie operiert werden.
Nachdem sie bis 16 Uhr nüchtern war, wurde ihr mitgeteilt, dass die OP an diesem Tag nicht mehr stattfinden wird, da zwei Notfälle behandelt werden mußten.
Meine Mutter war fix und fertig, weil sie sehr große Angst vor der OP hatte und nun erneut warten mußte.
Mittwochs wurde dann gegen Mittag operiert.
Als ich am später Nachmittag mit ihr telefonierte hörte sie sich echt super an.
Sie hat die OP gut überstanden und fand auch alles halb so schlimm.
Ihr war nicht übel von der Narkose und hatte auch überhaupt keine Schmerzen!
Ich war ja sooo erleichtert!
Dann gegen Abend wurde sie von einem Arzt angeschaut, der feststellte, dass sie nun auf dem behandelten Auge überhaupt nichts sehen konnte.
Nachdem ein zweiter Arzt hinzugezogen wurde empfahl man ihr den Applikator in einer Not-OP mit örtlicher Betäubung wieder entfernen zu lassen.
Die Ärzte in Essen erklärten ihr, dass der Applikator nicht korrekt sitzt und ihr damit auch das restliche Sehvermögen von 10-15% nehmen würde oder sogar das Auge zerstören könnte.
(Der Tumor sitzt bei meiner Ma unglücklicherweise direkt neben dem Sehnerv.)
Meine Mutter willigte in die Not-OP ein und ließ den Applikator wieder entfernen.
Auch diese Not-OP hat meine Ma gut verkraftet und will sich beim nächsten Mal den Applikator auf alle Fälle wieder nur mit einer örtlichen Betäubung entfernen lassen!
Am Donnerstag wurde sie entlassen und warten nun auf einen erneuten Termin zum Einsetzen des Applikators.
Obwohl sie keine Schmerzen hat und das Auge wohl auch recht gut verheilt ist sie natürlich nach all den Erlebnissen und Anspannungen nervlich derzeit am Ende.
Wer hat ähnliches erlebt?
Bei wem wurde der Applikator auch falsch platziert?
Wie sind die Aussichten für de nächste OP?
Liebe Grüße an alle Leidgeprüften,
Iris
Letzte Woche Montag wurde meine Mutter in der Uniklinik Essen stationär aufgenommen, um das Aderhautmelanom mittels eines Strahlen-Applikators zu behandeln.
Dienstags sollte sie operiert werden.
Nachdem sie bis 16 Uhr nüchtern war, wurde ihr mitgeteilt, dass die OP an diesem Tag nicht mehr stattfinden wird, da zwei Notfälle behandelt werden mußten.
Meine Mutter war fix und fertig, weil sie sehr große Angst vor der OP hatte und nun erneut warten mußte.
Mittwochs wurde dann gegen Mittag operiert.
Als ich am später Nachmittag mit ihr telefonierte hörte sie sich echt super an.
Sie hat die OP gut überstanden und fand auch alles halb so schlimm.
Ihr war nicht übel von der Narkose und hatte auch überhaupt keine Schmerzen!
Ich war ja sooo erleichtert!
Dann gegen Abend wurde sie von einem Arzt angeschaut, der feststellte, dass sie nun auf dem behandelten Auge überhaupt nichts sehen konnte.
Nachdem ein zweiter Arzt hinzugezogen wurde empfahl man ihr den Applikator in einer Not-OP mit örtlicher Betäubung wieder entfernen zu lassen.
Die Ärzte in Essen erklärten ihr, dass der Applikator nicht korrekt sitzt und ihr damit auch das restliche Sehvermögen von 10-15% nehmen würde oder sogar das Auge zerstören könnte.
(Der Tumor sitzt bei meiner Ma unglücklicherweise direkt neben dem Sehnerv.)
Meine Mutter willigte in die Not-OP ein und ließ den Applikator wieder entfernen.
Auch diese Not-OP hat meine Ma gut verkraftet und will sich beim nächsten Mal den Applikator auf alle Fälle wieder nur mit einer örtlichen Betäubung entfernen lassen!
Am Donnerstag wurde sie entlassen und warten nun auf einen erneuten Termin zum Einsetzen des Applikators.
Obwohl sie keine Schmerzen hat und das Auge wohl auch recht gut verheilt ist sie natürlich nach all den Erlebnissen und Anspannungen nervlich derzeit am Ende.
Wer hat ähnliches erlebt?
Bei wem wurde der Applikator auch falsch platziert?
Wie sind die Aussichten für de nächste OP?
Liebe Grüße an alle Leidgeprüften,
Iris