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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nachruf Andrea: Gekämpft, gehoft und doch verloren


10.09.2002, 21:11
Meine Freundin Andrea hat am 19.08.2002 um 00.45 Uhr den Kampf gegen ihren Tumor (Astrozytom III) verloren. Sie ist fiedlich und schmerzfrei in der Nacht zum Montag eingeschlafen. Ich war froh dass ich Sie bis zum Ende begleiten durfte, denn Sie war eine sehr Starke Frau die bis zuletzt nicht aufgegeben hat zu leben.
Auch die letzten Tage, nach der Ablehnung von der Charitee in Berlin, obwohl Sie schon immer mehr schlief hatten wir immer noch Freude am Leben bis Sie dann am Sonntag Nachmittag dann im Koma viel und ich sie nicht mehr wecken konnte.
Im Krankenhaus haben sie uns dann darauf vorbereitet, dass Sie nicht mehr aufwacht und sie leider nichts mehr für Sie tun könnten.

Ich möchte mich bei allen bedanken die uns (mir)in der letzten Zeit mit Rat und Tat unterstützten.

Gebt Euch nicht auf, es lohnt sich zu kämpfen!

Alles andere könnt Ihr im Forum unter Astrozytom III nachlesen.


Andrea Du fehlst mir!
Marcus
m.r.mueller@freenet.de

Peter
10.09.2002, 23:15
Hallo Marcus,

es tut mir Leid, das Ihr nicht mehr Zeit hattet.
Es ist immer schwer einen geliebten Menschen gehen zu lassen. Ihr habt die letzten Tage sehr intensiv mit ein ander gelebt. Das war bestimmt für Andrea eine große Hilfe. Und für uns, die noch hier beleiben, ist es auch eine wichtige Zeit des Abschied nehmens.
Ich wünsche Dir für die kommende Zeit alles Gute, Menschen die Dir zuhören können und Dir wirklich helfen möchten....

Alles Gute

Peter

10.09.2002, 23:45
Lieber Marcus,
die Zeit ist so schnell vergangen, fühle Dich bitte ganz fest von mir gedrückt.. mein allerherzliches Beileid, ich wünsche Dir alle Gute und viel Kraft für die kommende Zeit .... RoseWood®
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Weine nicht, wenn du mich liebst Der Tod bedeutet nichts. Ich bin nur auf die andere Seite gegangen. Ich bin ich. Du bist du. Das, was wir füreinander waren, wir sind es immer noch. Gib mir den Namen, den du mir immer gegeben hast. Sprich zu mir, wie du es immer getan hast. Verwende keinen anderen Ton. Nimm keinen salbungsvollen oder traurigen Ton an. Fahre fort über das zu lachen, was uns zusammen lachen gemacht hat... Bete, lache, denke an mich, bete mit mir. Dass mein Name zu Hause ausgesprochen wird, wie er es immer wurde, ohne irgendeinen schwülstigen Ton, ohne eine Spur von Schatten. Das Leben bedeutet das, was es immer bedeutet hat. Es ist, was es immer gewesen ist; der Faden ist nicht durchtrennt. Warum sollte ich außerhalb deines Blickes sein! Ich bin nicht fern, nur auf der anderen Seite des Weges... Du siehst, alles ist gut. Du wirst mein Herz wiederfinden, du wirst geläuterte Zärtlichkeiten wiederfinden. Trockne deine Tränen, und weine nicht, wenn du mich liebst. (Augustinus - freie Übersetzung von C. von Herz-Groß)
http://home.tiscalinet.de/schutzengel/trauergedichte.htm