Ola
11.01.2006, 23:29
Hallo,
mache sowas zum erstenmal. Bin seit Stunden im Internet und veruche paar Sachen zu erfahren, leider war es mir bis jetzt nicht möglich. So bin ich auch auf diese Seite getoßen. Aber ich werde erstmal erzählen.
Mein Vater ist vor ca. 5 Jahren an Nierenkrebs erkrankt, die Niere wurde entfernt. Danach lief paar Jahre alles gut, bis dann schließlich die neue Hiobsbotschaft kam: Blasentumor, aber gutartig. Die nächsten Jahre verbrachte mein Vater alle 3 Monate für ca. 1 Woche im Krankenhaus, dort wurde die Blase immer wieder ausgescharbt. Die Meinung der Ärzte ging auseinander, manche sagten, Blase raus, andere sagten dass mein Vater noch zu jung dafür ist (jetzt 55 Jahre). Natürlich wollte mein Vater dass die Blase "bleibt" und wir wollten das auch. Obwohl ich mittlerweile denke dass es vielleicht besser wäre wenn sie direkt rausoperiert würde.
Vor ca. 1 1/2 Jahren entdeckte man Metastasen auf der Lunge und Leber. Man ist sich nicht einig ob es von der Niere oder der Blase gestreut hat (kann ich auch nicht verstehen, wieso man da so unterschiedliche Auskünfte bekommt.). Seit dieser Zeit bekommt mein Vater ca. 3 mal im Monat Chemotherapie. Zwischendurch hatte er Pausen von ca. 1 Monat für Urlaub. Ich muß dazu sagen, dass mein Vater nicht weiß dass er auch Metastasen auf der Leber hat, und das ist auch besser so.
Seit ca. 2 Monaten geht es ihm sehr schlecht. Er ist sehr schwach und ich denke mittlerweile auch depressiv. Vielleicht wäre eine Pause von der Chemo gut, aber dann wachsen die Metastasen wieder, Teufelskreis. Das Problem ist auch, dass wir aus Polen kommen und mein Vater nicht so gut deutsch spricht, deshalb rede ich mit den Ärzten. Ich suche aber trotzdem einen Onkologen und auch Psychologen in unserer Nähe. Ich wohne in Leverkusen/NRW. Kennt vielleicht jemand einen?
Ich weiß dass mein Beitrag wahrscheinlich sehr durcheinander ist, und vielleicht unmissverständlich, und ich habe bestimmt auch tausend Sachen vergessen, aber ich lasse es so.
Momentan bin ich etwas ratlos, ich mache mir auch unheimlich Sorgen um meine Mama, die liebste Person auf der ganzen Welt. Mein Herz bricht wenn ich sie weinen sehe, und das tut sie so oft in letzter Zeit. Es ist schrecklich.
Hat vielleicht jemand Erfahrung mit guten Ärzten in der Nähe? Habe auch mittlerweile des öffteren über eine Misteltherapie gelesen, kann mir jemand sagen was das ist, und ob das im Falle meines Vaters Sinn macht?
Ich wünsche Euch eine gute Nacht und danke für´s Lesen.
mache sowas zum erstenmal. Bin seit Stunden im Internet und veruche paar Sachen zu erfahren, leider war es mir bis jetzt nicht möglich. So bin ich auch auf diese Seite getoßen. Aber ich werde erstmal erzählen.
Mein Vater ist vor ca. 5 Jahren an Nierenkrebs erkrankt, die Niere wurde entfernt. Danach lief paar Jahre alles gut, bis dann schließlich die neue Hiobsbotschaft kam: Blasentumor, aber gutartig. Die nächsten Jahre verbrachte mein Vater alle 3 Monate für ca. 1 Woche im Krankenhaus, dort wurde die Blase immer wieder ausgescharbt. Die Meinung der Ärzte ging auseinander, manche sagten, Blase raus, andere sagten dass mein Vater noch zu jung dafür ist (jetzt 55 Jahre). Natürlich wollte mein Vater dass die Blase "bleibt" und wir wollten das auch. Obwohl ich mittlerweile denke dass es vielleicht besser wäre wenn sie direkt rausoperiert würde.
Vor ca. 1 1/2 Jahren entdeckte man Metastasen auf der Lunge und Leber. Man ist sich nicht einig ob es von der Niere oder der Blase gestreut hat (kann ich auch nicht verstehen, wieso man da so unterschiedliche Auskünfte bekommt.). Seit dieser Zeit bekommt mein Vater ca. 3 mal im Monat Chemotherapie. Zwischendurch hatte er Pausen von ca. 1 Monat für Urlaub. Ich muß dazu sagen, dass mein Vater nicht weiß dass er auch Metastasen auf der Leber hat, und das ist auch besser so.
Seit ca. 2 Monaten geht es ihm sehr schlecht. Er ist sehr schwach und ich denke mittlerweile auch depressiv. Vielleicht wäre eine Pause von der Chemo gut, aber dann wachsen die Metastasen wieder, Teufelskreis. Das Problem ist auch, dass wir aus Polen kommen und mein Vater nicht so gut deutsch spricht, deshalb rede ich mit den Ärzten. Ich suche aber trotzdem einen Onkologen und auch Psychologen in unserer Nähe. Ich wohne in Leverkusen/NRW. Kennt vielleicht jemand einen?
Ich weiß dass mein Beitrag wahrscheinlich sehr durcheinander ist, und vielleicht unmissverständlich, und ich habe bestimmt auch tausend Sachen vergessen, aber ich lasse es so.
Momentan bin ich etwas ratlos, ich mache mir auch unheimlich Sorgen um meine Mama, die liebste Person auf der ganzen Welt. Mein Herz bricht wenn ich sie weinen sehe, und das tut sie so oft in letzter Zeit. Es ist schrecklich.
Hat vielleicht jemand Erfahrung mit guten Ärzten in der Nähe? Habe auch mittlerweile des öffteren über eine Misteltherapie gelesen, kann mir jemand sagen was das ist, und ob das im Falle meines Vaters Sinn macht?
Ich wünsche Euch eine gute Nacht und danke für´s Lesen.