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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tablettenchemo: Fragen zu Xeloda


24.03.2001, 20:21
Nachricht vom 19.12.2000

Hallo!
Wer hat bereits Erfahrung mit der oralen Chemotherapie " Xeloda"!
Hier interessieren mich insbesondere die Nebenwirkungen.
Bitte melden.

Pidder-Lyng@t-online.de

01.05.2001, 13:14
Ich habe leider schon 2x Erfahrung mit Xeloda machen müssen. Nebenwirkungen sind bei mir sehr ausgeprägt an der Haut zu erkennen.
An den Fingerknöcheln haben sich zuerst Rötungen gezeigt und teilweise hat sich dort die Haut gelöst. Ebenso an den Fersen, Fingerspitzen und Lippen.
Begleitet mit Taubheitsgefühl an Finger,-und Zehenspitzen.
Gruß

08.06.2001, 15:03
Sehen Sie einmal nach unter den Veröffentlichungen von Hoffmann La Roche (Suche unter www.google.com = xeloda)
Meine Frau hatte in 4/99 Befund Rektum Karzinom. Dann 3 OP mit anschl. monatelanger Chemo- u. Strahlentherapie bis zum scheinbaren Sieg in 4/00. In 9/00 Befund Lebermetastase, auf Grund der Lage inoperabel, schnell wachsend, in 10 u. 11/00 2 Zyklen Chemo Oxaliplatin über einen Arteria-hepatica Katheter; in 01/01 erneute Chemo (Irinotecan) parallel dazu Lasertherapie in 02/01 u. 03/01 an der Uni Klinik Göttingen. Da kein Erfolg in 03/01 Einnahme von Xeloda mit den Nebenwirkungen wie von der Vorgängerin beschrieben, verstorben in 05/01 im Alter von gerade 51 Jahren. Obwohl die Einnahme von Xeloda nur noch über einen kurzen Zeitraum erfolgte, blieb die Hoffnung und die Nebenwirkungen waren im Vergleich zu den vorherigen Therapien erträglich. Meine Erkenntnisse decken sich mit den Studienveröffentlichungen.

30.08.2001, 13:58
Meine Mutter hat Darmkrebs mit Metastasen auf Lunge und Leber. Ende Mai 2001 wurde sie auf Xeloda umgestellt. Zur Zeit sind wir über die Umstellung sehr sehr froh, da dies eine gewisse Unabhängigkeit für sie und uns bedeutet. Sie muß nicht mehr jede Woche in's Krankenhaus fahren. Die lästigen und zum Teil unangenehmen Infusionen entfallen. Natürlich haben sich auch bei Ihr die Nebenwirkungen wie Durchfall, Magenkrämpfe und Hautrötung eingestellt. Aber mittels Verringerung der Dosis bekommt sie diese recht gut in den Griff. Zur Zeit sieht es auch so aus, als ob Xeloda besser anschlagen würde als 5 FU. Natürlich ist Xeloda für uns kein Wundermittel, nur eine andere Form der Chemo mit ihren vielen Nebenwirkungen, aber trotzdem sieht unsere Familie und insbesondere meine Mutter darin eine Alternative zur ursprünglichen Chemo, die eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität bedeutet.

02.09.2001, 11:41
Meine Frau hatte Darmkrebs und hat Xeloda von September 2000 bis März 2001 eingenommen. Die beschriebenen Nebenwirkungen traten auch bei ihr auf. Die Erleichterungen, wie ständiges Zwischenfahren, haben auch wir als Erleichterung empfunden.
Leider verstarb sie im Alter von 60 im August.
Tipp: Xeloda ist in der Schweiz billiger zu haben.

03.10.2001, 16:29
Ich habe Speiseröhrenkrebs ist da das Mittel Xeloda auch anzuweden?
Mir steht eine Chemo bevor und dann wäre es mit dem Mittel ja einfacher.
Peter Sommer
05444876

03.10.2001, 16:33
Kann ich das auch bei Speiseröhrenkrebs anwenden?
peterkarin@t-online.de

09.10.2001, 23:11
is das auch bei einem astro III anwendbar?
wildfly@4students.de

16.01.2002, 14:14
Habe im December 2001 eine Chemotherapie mit Xeloda begonnen. Musste allerdings nach 10 Tagen die Therapie abbrechen, weil folgende Nebenwirkungen auftraten. Schwere Kolitis und Pankretis, sowie Hautausschläge im Gesicht und Brustbereich. Erst nach einem 14Tägigen stationären Aufenthalt im Krankenhaus mit stundenlangen Infusionen hat sich bei mir jetzt wieder ein Normalzustand eingestellt. Ich kann nur jedem raten vorher einen Verträglichkeitstest zu machen, der so wie mir Auskunft gegeben wurde, sehr teuer sein soll und daher nicht immer angewendet wird.

04.05.2004, 10:39
Hallo

Im Januar wurde mein Schwiegerpapa an Darmkrebs operiert.
Befallen waren die Milz und ein kleines Stück der Bauchspeicheldrüse.
Nach dem Krankenhausaufenthalt hatte er Zeit, sich noch von der OP zu erholen, dann bekam er Chemo (eine Woche Chemo, drei Wochen Pause, gesamt sechs Wochen Chemo mit den Pausen dazwischen).
Wie diese Chemo hieß, weiß ich leider nicht.

Im August war dann wieder Kontrolle, CT, Darmspiegelung, alles o.B.

Am Montag ist er wieder ins KH eingewiesen worden, die üblichen Untersuchungen, Tumormarker waren erhöht, Darmspiegelung o.B., ABER eine Lungenmetastase
(Größe 6mm).

Heute war er wieder im KH, mein Mann verstand, daß die Chemo schon heute losgehen sollte, aber die ist jetzt für den 10.11.2003 angesetzt!

Wer kann mir zu der Chemo Infos geben:

CHEMO NACH DEM XELOX I SCHEMA

1) Oxaliplatin Infusion Tag 1 Mo, 10.11.2003
Mo, 17.11.2003
dann 14 Tage Pause

2) Xeloda Filmtabletten à 500 mg 3-0-3

Xeloda Filmtabletten à 150 mg 2-0-2

Tabletten werden 14 Tage eingenommen, dann 1 Woche Pause


So hat der Arzt ihm das jetzt aufgeschrieben, vielleicht kann uns jemand was über diese Chemo sagen. Wir trösten uns damit, daß die Metastase noch recht klein ist und hoffen, daß die Chemo greift.
Das war ein Schlag ins Gesicht, denn er hat mit allem gerechnet, nur nicht damit, daß sich wieder was einschleicht...

Ich weiß nun auch ehrlich gesagt nicht mehr, was ich noch schreiben sollte, ich kenne den Befund der OP nicht, mein Schwiepa sagte nur, daß der Tumor des Darms in T2 eingestuft wurde...ich weiß, es sind nicht sehr viele Infos, ich war erstaunt, daß er mir heute den Zettel mit der Chemo gegeben hat...

Tanja L.

04.05.2004, 10:39
Hallo Tanja,

vieleicht helfen Dir diese links weiter.
Liebe Grüsse Petra


http://www.darmkrebs.de/diagnosen/3_6_chemotherapie/3_6_3_Neue_Medikamente.html

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/pza/1999-37/pharm1.htm

http://www.medizin-2000.de/pharma-presse/presseerklaerungen/texte/pharma_medikamente/roche/roche_130201.html

http://www.roche.de/pharma/indikation/onkologie/index.html

04.05.2004, 10:40
Hallo,

mein Mann (42 J.) ist seit September 2002 an Darmkrebs erkrankt. Nach Not-OP bekam er eine Chemo mit Oxaliplatin, dann im Juni 03 Tumorresektion mit Teilleberentfernung in der Charitè, danach Chemo mit Campto. Da sich der vorhandene Resttumor (inoperabel)und die noch vorhandenen Metastasen nicht wesentlich verändert haben, bekommt er seit 3 Tagen die Tablettenchemo mit Xeloda.
Wer hat Erfahrung bzw. kann Hinweise zu Wirkung, Verträglichkeit, Nebenwirkungen, Ernährung usw. geben? Wir sind für jeden Tip dankbar!
Viele Grüsse an alle hier im Forum
vekun@gmx.de

04.05.2004, 10:41
Liebe Petra,
sieh Dir bitte Udo's Seite an: http://www.intressengemeinschaft-hochseeangeln.de/site14.htm

Alles Gute / RoseWood®

04.05.2004, 10:42
vielen Dank, ich habe sie mir angesehen, einfach super, macht viel Mut, liebe Grüsse Petra

04.05.2004, 10:42
an MP
vielen Dank, mein Mann nimmt jetzt das Xeloda seit fast 2 Wochen, es bekommt ihm ganz gut, bis auf das Unwohlsein am 6. Tag, leichte Verstopfung und manchmal Wärmeabstrahlung an den Fußsohlen (hier cremt er fleissig mit Melkfett) geht es wohl zu ertragen, soweit man das als Außenstehender beurteilen kann.
Viele Grüße Petra

04.05.2004, 10:46
wer kann über erfahrungen mit xeloda berichten. bin sehr dankbar über infos !

04.05.2004, 10:46
mein Mann hat 2 Zyklen mit Xeloda hinter sich, wurde jetzt nur unterbrochen um eine 10 tägige Strahlentherapie zu machen, die hat ihn aus den "Latschen" gekippt und seit 1 Woche liegt er zum Aufpäppeln im Krankenhaus, aber es geht ihm schon besser. Danach geht es weiter mit Xeloda. Die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen, kommt aber wohl auf die Dosis an. Mein Mann hat früh und abend je 3 x 500 mg genommen. Sehr wichtig ist viel Trinken (hat er leider nicht). Ungebundene Fette und kurzgebratenes meiden (Steak, Bratkartoffeln...). Er hatte oft Durchfall, hier hat die Onkologin Imodium verschrieben. Lass Dir auch gleich eine Salbe für die Füsse aufschreiben, die Fusssohlen werden sehr rauh und es schält sich die Haut ab, hier ist wichtig, dass nicht nur eine Fettcreme genommen wird, sondern mit Feuchtigkeit. Wir haben die Füsse über Nacht gut eingecremt und er hat dann seine Socken im Bett anbehalten.
Da sein Appetit leider sehr gelitten hatte, hat er immer weniger gegessen. Wichtig ist dann auf genug Vitamine, Kohlenhydrate und Eiweißstoffe zu achten, hier gibt es in der Apotheke dafür Nahrungsergänzungsmittel. Unsere Onkologin hat meinen Mann aber sehr gut aufgeklärt und ihm ein Faltblatt mit allen Nebenwirkungen und Hinweisen mitgegeben. Gegenüber den bisherigen Chemos (Oxaliplatin, Campto) ist Xeloda besser, da man auch die lästigen Arztbesuche nicht hat.
Alles Gute und Durchhaltevermögen
Petra

04.05.2004, 10:49
Ein wichtiger Hinweis an alle die XELODA einnehmen. Die Packungsbeilage enthält keinerlei Hinweise zur Dosierung. Auch mancher Arzt kennt die Dosierung nicht. Es ist aber außerordentlich wichtig, daß man es in ausreichender Menge einnimmt. Diese muß nach Körperoberfläche in m² berechnet werden, daraus ergibt sich dann die Tagesdosis. Fragt auf jeden Fall euren Arzt oder Apotheker, ob die Dosierung richtig ist.
Es geht ums Überleben !!!
Michael

04.05.2004, 10:52
Die empfohlene Dosis bezieht sich auf m² Körperoberfläche. Diese berechnet sich nach der Dubois-Formel.
Schätzwerte: 2jähriges Kind 1/2 m², 9jähriges Kind 1 m², Erwachsener 1,73 m². (Nach: Pschyrembel)

04.05.2004, 10:52
Hallo Tina,
ich bin Dir sehr dankbar, daß jetzt eine Dosierung für Xeloda für jeden zugänglich ist.
Mein Mann hat ein Jahr lang die falsche Dosierung bekommen, 3 - 0 - 3.
Er hätte 4600 mg am Tag kriegen müssen!
Weder auf der Packungsbeilage noch bei Xeloda. com oder Roche.com kriegt man dazu Auskunft.
Wir haben auch die Firma Roche angeschrieben, und kriegen dort einen Haufen Papier, der aber letztlich nichts anderes sagt als, "ihr Arzt weiß was er tut"!
Dies ist aber offensichtlich nicht der Fall. Denn ich weiß, daß alle Patienten bei diesem Arzt diese Dosierung kriegen.
Daß das falsch ist haben wir erst erfahren, nachdem wir den Arzt gewechselt haben.

Liebe Grüße
Lisa

04.05.2004, 10:56
Vielen Dank für die Tipps -Nebenwirkungen unter Xeloda. Meine wehen Füsse habe ich durch Linola fett in den Griff bekommen. Meine Übelkeit u. der Durchfall hat nachgelassen. Wir haben die Behandlunlung abgebrochen, wahrscheinlich war die Dosierung zu hoch. Ich habe duch die Übelkeit auch zienlich abgenommen.Wir wagen einen mit niedrigerer Dosierung neuen Versuch nach 10 Tagen.Gruß Leo

19.06.2004, 22:50
holt den Tread nur mal schnell nach oben, für andere zum Lesen,
Danke Petra

07.07.2004, 17:05
Hallo zusammen,

nehme seit etwa 1 Woche Xeloda ohne größere Nebemwirkungen. Dosierung: 4 - 0 - 4 (500 mg) 2 Wochen + 1 Woche Pause, zusätzlich Taxol i.v.

Muss sagen: fühle mich sehr gut. Nehme Vit. selen + Enzyme, creme Hände + Füße immer gut ein.

Keine Übelkeit (obwohl ich die Medikamente dagegen weglasse) alles schmeckt relativ normal, ab und zu kribbeln in händen und füßen und in der Zunge + Lippen. 3 + 4 Tag nach Infusion
Knochen + Gelenkschmerzen aber erträglich.

Morgen Blutbild, mal sehn.

Falls interesse besteht, berichte ich gern weiter.

LG

Urmel

P.S. Immer schön positiv denken !!!

20.07.2004, 14:58
Hallo Urmel,
wie gehts Dir denn jetzt?
LG Gela

Urmel
20.07.2004, 18:10
Hallo Gela,

danke der Nachfrage.

Mir geht es weiterhin gut, Blutbild in Ordnung, hatte jetzt gerade eine Woche Pause (frei von Taxol+Xeloda), Donnerstag folgt zweiter Zyklus.

Ende der zweiten Woche haben sich 90 % meiner Haare verabschiedet, aber was solls! Leben will ich und nicht eitel sein...

Hand-Fuß-Syndrom habe ich bis jetzt nicht entwickelt, nur leichtes Druckgefühl im Oberbauch nach dem essen, keine Übelkeit.

Psyche hab´ich mit Sport (15 Min. täglich auf Elipsentrainer) in den Griff bekommen, damit bin ich den ganzen tag positiver und fröhlicher.

LG

Urmel

02.08.2004, 18:00
Hallo an alle,
wer hat Erfahrung im Zusammenhang mit Xeloda und Gallengangskarzinom (OP nicht mehr möglich, Metastase in Leber)? Ich bin für jede Antwort dankbar.
Viele Grüße
Sina

MariaJudith
28.09.2004, 23:46
Wer hat Erfahrung mit Xeloda bei Brustkrebs mit Hirnmetastasen?

Bitte um Eure Infos!

Danke u. lg,
Maria Judith

01.12.2004, 19:29
Hallo und Guten Abend!
Ich bin ziemlich ratlos. Bei meiner Schwiegermutter wurde vor ca. 5 Wochen ein ca. 2x2 cm großer Tumor im Bauchraum festgestellt. Er sitzt an Leber, Galle und ist verwachsen mit der Hauptschlagader. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um Krebs handelt. Im KH wurde sie 3 Wochen "auf den Kopf gestellt". Letztendlich hat man dann nach mehreren Ultraschalluntersuchungen, CT's, Magen- und Darmspiegelungen festgestellt, dass es sich hierbei nicht um den "Hauptkrebs" handelt, sondern, dass dies eine Metastase sein muss.

Nach weiteren Untersuchungen fand man dann noch am Hals einige kleinere Lymphmetastasen. Es wurden Gewebeproben entnommen und nach Würzburg geschickt. Den "Hauptkrebs" allerdings konnte man bis heute nicht finden.

Zuerst nahm man an, es sei die Bauchspeicheldrüse. Dann hieß es, es sei die Leber. Heute nun, als letzter Stand heißt es, die Leber könne es wohl doch nicht sein. Vielleicht die Galle!!?

Morgen wird sie erneut ins KH gehen (dieses mal ein anderes) und wieder wird man Untersuchungen beginnen.

Bisher wurde noch keine Kernspintomografie gemacht. Warum nicht???

Bitte entschuldigt, dass ich etwas konfus schreibe, aber ich bin total durcheinander. Dieses ewige Auf und Ab macht uns alle (und vor allem meine liebe Schwiema) total verrückt.

Sie möchte natürlich, dass so schnell wie möglich etwas unternommen wird. Egal was, aber dieses Rumsitzen macht einen ganz mürbe.

Anscheinend könne man sowieso, wenn Metastasen vorhanden seien, "nur" noch mit Chemo behandeln. Aber welche soll man wählen, wenn der Auslöser noch nicht einmal feststeht???

Über Kontakte zu anderen, die Ähnliches erlebt haben, bzw. erleben, würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüße
Sibylle
bille.flachbart@t-online.de

08.12.2004, 10:44
An alle Betroffenen die Xeloda in der Brustkrebstherapie einnehmen.
Ich denke, daß die Wirkungsweise unterschiedlich sein kann. Selbst im Herbst 2001 an Brustkrebs erkrankt (ablatio rechts) mit anschl. OP und danach "Hammer"-Chemo, haben sich bis Anfang 2004 Lungenmetastasen gebildet, die jedoch - seit mein Onkologe mir Xeloda 500mg angeraten hat, in Schach gehalten werden können. Seit Juli nahm ich auf anraten 9 Tage 2 x 10 Tabl. Xeloda mit anschl. 2 Wochen Pause ein; dann Zxkluswiederholung. Die beschriebenen Hautreizungen sowie heftigster Durchfall Mitunter ergaben dann jeweils immer Pausen. Auch eine ziemliche Mattigkeit gingen einher.
Seit Anfang November 2004 nehme ich nun Xeloda 500mg als Dauertherapie 3xtgl. 1 Tabl. i.V. mit Vitamin B6 Hevert und seit fast 2 Jahren 2xwöchentl. Misteltherapie der Firma Helixor (gespritzt) zu mir. Mein Allgemeinbefinden ist super, die Kontrolluntersuchungen (CT, Ultraschall etc.) zeigen, daß die Lungenmetastasen am gleichen Ort vorhanden sind, sie sich jedoch nicht vermehren oder wandern. Unter den ggb. Umständen ein zufriedenstellendes Ergebnis. Was ich jedoch seit fast zwei Monaten beobachte ist eine zunehmende Vergesslichkeit und Wiederholung von Sätzen! Hat jemand hierüber evtl. Erfahrungen gemacht? Ich bin 35 Jahre alt.

06.01.2005, 09:47
Hallo Antje,

meine Mutter (51 Jahre alt) nimmt seit einigen Monaten auch Xeloda. Allerdings hat sie Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen in der Leber und Bauchraum. Anfangsdosis war 4-0-5, nach heftigen Nebenwirkungen und Krankenhausaufenthalten wurde die Dosis verringert auf 1-0-1. Seit 4 Zyklen nimmt sie Dosis 2-0-2. Chemo schlägt an, Metas im Bauchraum und in der Leber auf CT nicht mehr sichtbar und Primärtumor an der BSD stark verkleinert. Super Erfolg!! Nebenwirkungen hat sie mit der Dossi 2-0-2 kaum noch welche, bissl Kratzen im Hals, bissl Durchfall...aber alles im erträglichen Rahmen. Bei der Dosis 4-0-5 waren die Nebenwirkungen ähnlich wie bei Dir. Das mit der Vergesslichkeit kam bei ihr auch vor, ganz stark sogar. Hat nach 15 Minuten wieder vorne angefangen zu erzählen. Hat aber in der Chemopause wieder nachgelassen. Sie hat ihr Gehirn täglich mit Kreuzworträtseln oder ähnlichen Sachen trainiert, was ihr in der Vergesslichkeits-Phase sehr geholfen hat.
Wie geht es Dir heute? Was macht Deine Vergesslichkeit?
LG und alles Gute
Vreni

23.03.2005, 00:31
Hallo,
ich nach BK nun 2 Jahre nach Ende der Therapien Lungenmetas bekommen und zwar gleich ganz viele. Seit einer Woche nehme ich nun Xeloda Chemo. Ich vertrage sie ganz gut.
Meine Frage, über welchen Zeitraum muß die genommen werden.
Vielleicht kann mir jemand diese Frage beantworten.

Liebe Grüss
Brigitte

18.04.2005, 17:12
Hallo an alle,

ich bin 40 Jahre alt und habe seit 8/2002 Brustkrebs - Ablatio rechts 11/2002 mit Chemo EC vorher 3 Zyklen und nachher 3 - Bestrahlungen 06-07/2003 - Metastasenfunde (Knochen) 04/2004 - Umstellung der Antiöstrogentherapie von Nolvadex+Zoladex auf Arimidex leider vergeblich - Lebermetastasen seit 07/2004 - Chemo Taxol + Herceptin von 8/2004 bis 01/2005, Ergebnis : Teil der Metastasen kleiner bzw. weg, Teil größer bzw. neu - inzwischen (trotz weiterhin Herceptin)in der Leber noch mehr geworden...

Dazu jetzt folgende Fragen :
Hatte schon mal jemand dieses Phänomen, dass Metastasen so unterschiedlich ansprechen?
Wenn ja, wie wurde das erklärt?
Und hat schon mal jemand Herceptin in Kombi mit Xeloda gekriegt ?
Wenn ja, mit welchen Folgen? (Nebenwirkungen, Erfolge?)

Über Antworten würde ich mich sehr freuen -
jetzt erst mal liebe Grüße und alles Gute

Barbara

19.04.2005, 14:34
Hallo Barbara,
leider kann ich Dir nur von meinen Erfahrungen in Bezug auf Deine beiden letzten Fragen mitteilen. Ich bekomme Herceptin seit November 2003 im 3-Wochen-Zyklus ohne gravierende Nebenwirkungen, nur ab und zu mal eine entzündete Mundschleimhaut. Von Febraur bis Oktober 2004 erhielt ich zusätzlich Navelbine, welches aber wieder abgesetzt wurde, weil sich die erhoffte Wirkung auf meine Halsmetastasen nicht einstellte. Seit November 2004 nehme ich Xeloda im (14 Tage Einnahme und 7 Tage Pause). Im 1. und 2. Zyklus hatte ich mit sehr starken Durchfällen zu kämpfen und im 3. Zyklus kam dann das "berüchtigte" Hand-Fuss-Syndrom hinzu. Durch zeitweiliges Absetzen konnte ich die teilweise sehr starken Nebenwirkungen reduzieren. Bei mir zeigt Herceptin in Verbindung mit Xeloda sehr gute Wirkung, meine Halsmetastasen sind nicht mehr nachweisbar und auch mehrere Hirnmetastasen, die im Dezember-MRT festgestellt wurden, waren beim letzten MRT im März nur noch andeutungsweise zu erkennen(laut Befund Kontrastmittelschatten).
Bis auf mein Gewichtsproblem geht es mir eigentlich ganz gut.
Liebe Grüße und alles Gute
Elwa

19.04.2005, 16:55
Hallo Barbara,
das hatte ich vergessen: habe auch Brustkrebs seit Januar 2003, Ablatio links und nun Metastasen.
Elwa

19.04.2005, 22:44
Hallo Elwa,

danke für die Info, klingt doch einigermassen gut...
Frage zum Gewichtsproblem: zu wenig (wg Durchfall) oder zu viel (Wassereinlagerung, Heißhungerattacken)?

Liebe Grüße und alles Gute
Barbara

20.04.2005, 00:11
Hallo Barbara,
ich habe leider zu viel. Es ist eigentlich seit Beginn meiner Erkrankung kontinuierlich angestiegen.
Aufgrund der sichtbaren Erfolge arrangiere ich mich im Moment mit den Nebenwirkungen von Xeloda, wobei ich im jetzigen Zyklus (10 Tage)noch keinen Durchfall hatte und auch die Schmerzen in Händen und Füssen noch erträglich sind.
Wie erklärt sich denn Dein Arzt die unterschiedliche Wirkungsweise der Therapien auf Deine Metastasen? Das ist ja wirklich sehr eigenartig.
Liebe Grüsse
Elwa

26.04.2005, 11:37
Hallo Elwa,

mein Arzt hatte zwei Ansätze zur Erklärung :
1)* evtl. ein zusätzliches Lymphom (durch die Therapien), welches auch schon streut, aber ja wieder Behandlungsmöglichkeiten eröffnen würde - hat sich aber nach einer sehr ausgedehnten Blutuntersuchung als ziemlich unwahrscheinlich herausgestellt...
2)* die andere bezieht sich auf den histologischen Befund des Primärtumors: einerseits ein invasives lobuläres Karzinom, außerdem ein begleitendes lobuläres und duktales Carzinoma in situ
sowie auf die HER-2/neu Analyse, die von einer Mischung von Zellen ausgeht, die teils 2+, teils 3+ und teils gerade mal 2+ oder weniger haben...
Also tatsächlich unterschiedliche Zellen von Anfang an.

..klingt im Nachhinein und mit etwas Abstand recht einleuchtend, aber im ersten Moment denkst Du wirklich nur : das kann (darf) ja wohl nicht sein!


Was ich Dich noch gerne fragen wollte : wie äußern sich diese Schmerzen in Händen + Füßen? Brennt es oder kribbelt es oder sticht oder was auch immer?
Taubheitsgefühle? Sieht man auch was? Beeinträchtigt es das Laufen? Oder die Motorik in den Händen?

Liebe Grüße und Toi toi toi gegen jede Art von was auch immer für Nebenwirkungen!

Barbara

28.04.2005, 21:21
Kann mir jemand sagen wie lange man xeloda nehmen muss bis sich die leberwerte verbessern. Meine mutter hat lebermetastasen und xeloda ist unsere letzte hoffnung. Für eine schnelle Antwort wäre ich dankbar: Bitte unter sunshine11022000@yahoo.de

Margrit
30.04.2005, 21:35
Hallo,
ich habe seit 2002 Brustkrebs und gerade das dritte LK-Rezidiv hinter mir. Da der HER2neu plötzlich auf 3+ ist (vorher 1+ und 0) bekomme ich ab Montag Herceptin(alle drei Wochen) und drei Zyklen Xeloda (14 Tage 4-0-4 a 500mg, dann eine Woche Pause).
Theoretisch bin ich mit der Xelodagabe einen Tag vor dem geplanten Urlaub fertig. Nun bin ich natürlich am Überlegen, ob ich ihn überhaupt antreten kann. Ich habe mir natürlich den Beipackzettel wegen der Nebenwirkungen duchgelesen, hätte aber gerne ein paar Erfahrungsberichte.
Wie schnell stellen sich Nebenwirkungen ein? Wie schnell regeneriert sich der Körper in der Pause? Muss ich mit Haarausfall rechnen? Nehmt Ihr Mittel gegen die Übelkeit prophylaktisch?
Vielen Dank für Antworten.

02.05.2005, 14:29
Hallo Barbara,
das ist ja wirklich eine "bescheidene" Ausgangssituation. Was außer Herceptin bekommst Du jetzt eigentlich?
Ich hatte ja bis gestern Einnahmepause von Xeloda, aber ich werde noch eine Woche dran hängen, da Hände und Füße nicht so richtig wollen. Die Haut ist wieder stark gerötet, total trocken und gespannt. Diese Gespanntheit erzeugt auch die Schmerzen, die bei einfachen Berührungen auftreten. Hinzu kommen die ständigen Hautrisse, besonders im Nagelbett der Fuß- und Fingernägel. Ständig reißen die Fingernägel ein, obwohl ich sie immer sehr kurz halte. Aber mit Kühlkissen, viel Cremeanwendungen und Nagelpflegeöl versuche ich diesen Nebenwirkungen beizukommen.
Am schlimmsten finde ich allerdings die Schmerzen in den Fußsohlen, die mich letztens außer "Gefecht" gesetzt haben. Ich konnte kaum auftreten. Deshalb mache ich in Absprache mit meiner Ärztin auch mal eine längere Pause, so daß die Haut eine Chance bekommt, sich unter den gegebenen Bedingungen zu erholen. Denn so lange Xeloda wirkt und ich die Nebenwirkungen einigermaßen ertragen kann, werde ich es nehmen. Mal sehen, was das nächste MRT Anfang Juni ergibt. Mehrere andere Chemotherapien(EC, Taxotere, Navelbine) und Hormontherapien(Tamoxifen und Arimidex)brachten jedenfalls bisher nicht den Erfolg.
Nun laß Dich aber nicht allzu sehr von meinen Ausführungen abschrecken, die Nebenwirkungen zeigen sich doch bei jeden sehr unterschiedlich(z.B schrieb Urmel weiter oben nicht von einem Hand-Fuß-Syndrom).
Hätte Xeloda bei mir nicht andgeschlagen, wollte es meine Ärztin mit Myocet versuchen. Soll ähnlich wirken wie Xeloda, hab aber nocht nicht viel dazu gefunden.

Hallo Mareike,
deine Frage kann ich Dir leider nicht beantworten, da ich Xeloda gegen Halsmetastasen bekam. Ein sichtbaren Erfolg stellte sich bei mir jedenfalls schon nach 2 Zyklen ein.

Hallo Margrit,
die ersten Nebenwirkungen (Durchfall) stellten sich bei mir schon im ersten Einnahmezyklus ein. Das Hand-Fuß-Syndrom kam dann in den folgenden Zyklen hinzu. Wie schon geschrieben, lege ich auch mal längere Pausen ein, um den Körper die Möglichkeit zu geben, sich zu erholen. Ich habe weder Haarausfall noch hatte ich bisher mit Übelkeit zu kämpfen.

Alles Gute und liebe Grüße
Elwa

03.05.2005, 11:17
Hallo Elwa,

erst mal danke für die ausführliche Beschreibung( klingt irgendwie nicht so prickelnd - toi toi toi, dass es besser wird!).
Seit Anfang Februar hatte ich nur Herceptin (3 wöchentl.) - was aber laut Tumormarkern und Ultraschall sicher nicht ausreicht. Deswegen fange ich heute (nach "BestandsMRT" der Leber) zusätzlich mit Xeloda an. Außerdem immer noch Zometa (alle 4 Wochen) zur Stabilisierung der Knochenmetastasen.
In ein paar Wochen kann ich Euch dann von meinen Nebenwirkungen berichten (oder hoffentlich auch nicht).

So ganz allgemein verstehe ich nur eines nicht :
wenn Xeloda von der Funktionsweise (wirkt nur in Tumorzellen! - na ja, hauptsächlich) und den deswegen geringeren Nebenwirkungen als EC oder Taxol ja eigentlich wie der Traum eines jeden Patienten klingt,
wieso !!! wird es dann scheinbar erst dann eingesetzt, wenn sonst nichts mehr hilft? (oder kommt mir das nur so vor?)
wieso nicht schon früher?
vielleicht hat ja jemand ne Ahnung?!?

Und jetzt wie immer liebe Grüße und alles Gute

Barbara

05.05.2005, 21:21
Hallo Barbara,
vielen Dank für Deine lieben Wünsche. Ich drücke Dir jedenfalls ganz doll die Daumen, dass sich nur Erfolge und keine Nebenwirkungen einstellen.
Wie hast Du eigentlich bisher Herceptin und Zometa vertragen?

Da die Wirkung von Xeloda bei mir alle Anwendungen bisheriger Zytostatika in den Schatten stellte, habe ich mir auch schon oft die Frage gestellt, warum dieses Mittel nicht gleich eingesetzt werden konnte. Mit dem Wissen über die Einsatzindikationen bekommt man zwar eine Antwort, die hilft aber auch nicht so richtig weiter.
Na ja, vielleicht weiß jemand doch mehr?

Alles Gute und liebe Grüße
Elwa

05.05.2005, 22:40
Hallo Elwa,

Herceptin war bei mir ziemlich nebenwirkungsfrei - am Tag der Infusion bisschen wattig und schlapp, aber sonst nichts.(kann aber auch nicht sicher sagen, ob es überhaupt eine Wirkung hat...)

Beim Zometa das erste Mal Fieber + Schüttelfrost mit Gliederscmerzen(ca 1 Tag)+ so ein Ziepen in den Knochen (ca 3 Tage). Seitdem, wenn überhaupt, dann leichte Temperaturerhöhung und evtl. das Ziepen (minimal)

liebe Grüße + alles Gute
Barbara

Margrit
08.05.2005, 20:30
Hallo Elwa,
danke für Deine Antwort. Ich nehme Xeloda jetzt genau eine Woche und bemerke an Nebenwirkungen einen sehr unangenehmen Geschmack im Mund (hab ständig das Gefühl, ich muss essen, um ihn wegzudrängen) und manchmal ist mir schwummerig. Damit kann ich leben und hoffe, dass es nicht schlimmer wird.

09.05.2005, 21:51
Hallo Barbara und Margrit,
schön, daß sich die Nebenwirkungen in Grenzen halten und ich wünsche Euch, daß es auch mit Xeloda so bleibt.
Alles Gute und liebe Grüße
Elwa

Margrit
03.06.2005, 23:58
Hallo,
ich wollte mal eben noch über die Xeloda-Nebenwirkungen berichten.
Zum Ende des ersten Zyklus stellte sich noch Durchfall ein, der mit Lopedium bekämpft wurde. In der Pausenwoche bemerkte ich eine Empfindlichkeit der Fingerkuppen, die auch anhielt.
Jetzt bin ich mit dem zweiten Zyklus fast fertig. Leider tun mir seit ein paar Tagen die Fußballen weh und mir ist schwummerig und matschig. Ich bin schnell erschöpft. Oft habe ich einen Druck auf dem Magen, aber Übelkeit ist nicht aufgetreten. Allerdings habe ich gleich zu Beginn des ersten Zyklus Nux Vomica genommen. Durchfall tritt auch von Zeit zu Zeit auf. Ab Montag habe ich eine Woche Pause und meine Hoffnung ist, dass sich die Symptome zurückbilden, damit ich planmäßig fertig werde. Ach ja, gegen die Hautrisse an Daumen und Zeigefinger nehme ich Lindesa-Salbe. Sie zieht gut ein und ich habe den Eindruck, dass die Trockenheit zurückgegangen ist.

07.06.2005, 09:33
Hallo,
auch von mir kurz der Stand nach zweitem Zyklus Xeloda:
Fingerspitzen sind kribbelig bzw taub (komische Mischung, kenn ich aber schon vom Taxol),Haut besonders an Daumen + Zeigefinger trocken + rissig.
Magen bzw Gedärm unauffällig.
Fußsohlen fühlen sich seit zwei Tagen an wie mit Blasen übersät, zu sehen ist nichts, auftreten schmerzhaft(vielleicht legt sichs ja in der Woche Einnahmepause).
Schlapp + Matschig bin ich auch, wobei das laut Doc am zu hohen Kalziumspiegel im Blut liegt - seitdem der sich normalisiert geht's mir auch besser (also wohl nur zum Teil oder gar nicht vom Xeloda).
Laut Labor sind meine Leberwerte erheblich besser als vor 6 Wochen, Tumormarker sind noch nicht wieder gemacht worden.
Wenn die jetzt vielleicht auch nach unten gingen...
dann lohnen sich auch die Einschränkungen durch die 'kaputten' Füße!

in diesem Sinne
Euch allen alles Gute
(wie geht's Dir, Elwa?)

Barbara

13.06.2005, 15:29
Hallo Barbara,
danke der Nachfrage. Es geht mir soweit ganz gut. Konnte mich leider nicht früher melden, da wir ein technisches Problem mit dem PC zu lösen hatten. Es freut mich zu lesen, das mit Xeloda Deine Leberwerte viel besser geworden sind.
Ende Mai war auch von mir wieder ein Zyklus geschafft und heute habe ich mit einen Neuen (7.) begonnen.
Obwohl die Einnahmepause wieder etwas länger war, sind die Nebenwirkungen, die diesmal mit enormen Haut- und Nagelproblemen daher kamen, nicht so richtig zurückgegangen. Probiere deshalb auch eine neue Salbe (Elacutan)aus. Kurzzeitig habe ich ein gutes Gefühl, mal sehen, wie es um die Langzeitwirkung bestellt ist.
Mit diesem Gefühl an den Fußsohlen hatte ich ja auch schon öfters zu kämpfen, ich habe dann immer die Füsse hochgelegt und schön die Fußsohlen mit Kühlakku's gekühlt. Das hat mir dann bis zur Einnahmepause Linderung verschafft, wo sich diese Symptome fast vollständig zurückbildeten. Die Empfindlichkeit in den Fingerkuppen hält dagegen auch weiterhin an, mein "Fingerspitzengefühl" beim Nähen, Knöpfen oder heiß abwaschen ist ganz schön auf der Strecke geblieben. Mit Durchfall musste ich mich hauptsächlich im 1. und 2. Zyklus quälen, in den anderen Zyklen trat er nur ab und zu auf. Von Niedergeschlagenheit und Übelkeit bin ich bei Xeloda und Herceptin bisher verschont geblieben.
Alles Gute und liebe Grüße.
Elwa

13.06.2005, 15:37
Hallo Margrit,
auch Dir die besten Wünsche, dass Du Deinen letzten Zyklus Xeloda ohne weitere Nebenwirkungen bewältigst und ohne große Einschränkungen in den Urlaub gehen kannst.
Viele Grüße
Elwa

Margrit
15.06.2005, 15:43
Hallo,
mein letzter Xelodazyklus ist verschoben worden, weil die Ärztin gucken wollte, welche Nebenwirkungen von Xeloda und welche von Herceptin kommen.
Nach dieser Entscheidung hatte ich allerdings noch Untersuchungen, die einen erneuten Befund ergeben haben. Ein Knoten in der Brust, einer in der Achsel. Nun muss ich die OP und die Histo abwarten. Ich weiß jetzt nicht, ob mit Xeloda weitergemacht wird oder doch eine andere Chemo eingesetzt wird.
Wie gut, dass ich den Urlaub vorsichtshalber Anfang Mai abgesagt habe.

16.06.2005, 17:10
Hallo Margrit,
es tut mir leid zu lesen, das Deine Untersuchungen einen erneuten Befund ergeben haben. Für die zunächst auf Dich zukommende OP wünsche ich Dir alles Gute.
Viele Grüsse
Elwa

17.06.2005, 12:14
Hallo Margrit,

ich leide mit Dir - es ist immer wieder ein Schock, wenn die nächste schlechte Nachricht kommt...und drück' Dir ganz fest die Daumen, dass alles möglichst glimpflich abgeht!!

Alles Gute und viele Grüße
Barbara


Hallo Elwa,

Deine Nebenwirkungen scheinen sich ja gut bei Dir einzunisten und immer stärker zu werden!
Ich drück Dir die Daumen, dass es wieder besser wird!
Bei mir geht's grade, habe auch erst mit dem 3.Zyklus angefangen.
Allerdings haben sie mir am Mittwoch frisches Blut verpaßt, weil der HB plötzlich auf 8.3 abgesackt ist ( war seit März eigentlich konstant bei 10 - 10,5).
Ansonsten sitz ich momentan auf Kohlen und warte auf die (bitte bitte positiven) Ergebnisse der Tumormarker
Liebe Grüße und alles Gute auch Dir
Barbara

axel
20.06.2005, 08:18
Hallo,

meine Frau bekam Xeloda zusammen mit Taxol. Das Hand-Fuss-Syndrom war bei ihr derart ausgeprägt, dass sie kurz nach Beginn des zweiten Zyklus stationär aufgenommen werden musste.

Jede Berührung der Hände hat extreme Schmerzen verursacht, sie konnte nicht einmal eine Tablette in ihre Hand fallen lassen.

Der zweite Zyklus Xeloda wurde dann nach 1 1/2 Tagen abgebrochen.

Der dritte - von geplanten 6 - Zyklus wurde 25 % dosisreduziert durchgeführt und musste ebenfalls nach 2 Tagen abgebrochen werden. Der 4. Zyklus wurde nochmals dosisreduziert - nun nur noch 50 % - jedoch mit gleichem Ergebnis, Abbruch nach 3 Tagen.

Danach wurde die Xeloda-Therapie ganz gestoppt.

Die Ärzte meinten, dass sie Nebenwirkungen von Xeloda in dieser Ausprägung (WHO Grad III-IV) noch nicht gesehen haben.

Ich habe irgendwo gelesen, dass Nebenwirkungen Grad III bei weniger als 20 % der Patientinnen auftreten und Grad IV sogar nur in Ausnahmefällen.

Herzliche Grüße

Axel

20.06.2005, 17:14
Hallo Barbara,
da werde ich doch ganz doll die Daumen mit der Zuversicht gedrückt halten, dass die Warterei bald ein Ende hat und Du über positive Ergebnisse berichten kannst.
Mit den Blutwerten hatte ich bisher noch keine Probleme in der Xeloda-Therapie und ich hoffe, dass bei Dir auch wieder alles im grünen Bereich ist. Hast Du eigentlich körperlich gemerkt, dass Dein HB-Wert so in den Keller geruscht ist?
Die Nebenwirkungen sind auch im 7.Zyklus noch einigermaßen zu ertragen, da sie GsD nicht alle gleichzeitig stark auftreten, sondern mal ist diese und dann wieder jene stärker.
Alles Gute und liebe Grüsse

20.06.2005, 17:30
Hallo Axel,
es tut mir leid, dass Deine Frau Xeloda nicht verträgt, zumal es bei mir sehr gute Wirkung zeigte und die Nebenwirkungen bisher auch noch zu ertragen sind. Aber sicher werden die Ärzte eine andere wirksame Therapie für Deine Frau finden.
Alles Gute und viele Grüsse
Elwa