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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hochdosischemotherapie


ive
13.01.2006, 21:05
kann jemand mit diesem begriff was anfangen?
steig da nich ganz durch weil die soll mein süßer bekommen und schon alleine diese einverständnis erklärung is der blanke horror wenn man die liest .

kimaugust
13.01.2006, 23:00
Hallo, Ive

vorweg, im Internet unter www.inkanet.de ist die Hochdosischemo
sehr verständlich erklärt, ist für Kinder gedacht, aber auch als Einführung für Erwachsene. Ist alles beschrieben, Vorbereitung, Durchführung, Nebenwirkungen usw..
Es stimmt, die Einverständniserklärung, die man nach einer ausgiebigen Überlegungszeit unterschreiben muss, ist schon sehr heftig.
Aber auch hier gilt m.E. es wird nichts so heiß gegessen,wie es gekocht wird.
Ein Kollege von mir ist zur Zeit dabei, in einer UniKlinik eine solche Chemo
"durch zu ziehen ".
Ich gehe davon aus, daß der Gesamtzeitraum von Fall zu Fall unterschiedlich ist, bei ihm war der Start Anfang Oktober und es ist noch nicht vorbei.
Die Hochdosischemo bei ihm begann mit 2 normalen "Chemos" , jeweils einige Tage lang, Pause bis die Blutwerte wieder o.k. waren und dann weiter so. Nach der 2. Chemo wurden dann die Stammzellen gewonnen (wird bei inkanet beschrieben) und dann kommt die hammerharte Chemo. Danach wieder Pause und Rückführung der Stammzellen und danach 1 bis 2 weitere Chemos.
Bei meinem Kollegen ist das alles jetzt vorbei aber alles wird jetzt nocheinmal wiederholt. So daß er halt nochmals 3 Monate Krankenhaus vor sich hat.

Was hatte er bis heute auszuhalten ? Es ist im Rahmen der Erträglichen.
Langer Aufenthalt in der Klinik, meist im Isolierzimmer, Besuch nur 1 Person
nur kerngesunde Leute dürfen zu ihm, kein Essen von draussen usw..
Die ersten beiden Chemos hat er mit den üblichen Nebenwirkungen, Übelkeit, Brechen, Durchfall aber auch Verstopfung bis zum Darmverschluß relativ gut überstanden. Haarausfall, gibt es Schlimmeres. Die Stammzellengewinnung ist etwas unangenehm aber schmerzt nicht.
Die HochdosisChemo hatte die gleichen Nebenwirkungen wie die normal dosierte. Die Rückführung der Stammzellen ist ebenfalls kein großer Akt.
Zur Zeit Nebenwirkung: große Schwäche, kann kaum Treppen steigen,
aber sonst o.k. Ab und zu mal kann er sein "Zimmer" nicht mehr sehen.

Also, kein Grund zur großen Panik. Er hatte (laut.Prof.) nur 2 Möglichkeiten
keine chemo sterben vor Weihnachten, mit Chemo die chance von 50%
weit aus länger zu leben.
freundliche Grüße Jürgen

ive
16.01.2006, 10:00
danke ist sehr hilfreich
das dein bekannter sein zimmer nicht mehr sehn kann kann ich gut verstehn
das mit den neben wirkungen ist ja so schon heftig zumal mein süßer jezt schon kaum treppen steigen geschweige sich lange auf den beinen halten kann vor der hochdosis chemo naja ich hoffe mal das er es dieses mal auch übersteht dürck deinem bekannten die daumen
liebe grüße ive

franca64
16.01.2006, 10:43
Hallo Ive,
meine Tochter (damals15) hat vor zwei Jahren eine Hochdosischemo bekommen. Auch wir haben es uns lange überlegt ob wir das wagen sollen, doch das war ihre einzige Chance gesund zu werden. Ich glaube keine solche Therapie läuft gleich ab.... es gibt wohl diverse Möglichkeiten. Bei meiner Tochter wars so; Die Stammzellen wurden etwa zwei Wochen nach Diagnose genommen, weil man geahnt hat dass man später die Hochdosis durchführt. Die Stammzellabnahme ist wie eine Dialyse, also schmerzfrei. Nach zehn ganz gewöhnlichen Chemos und diversen Untersuchungen konnte sie erstmals nach Hause. Danach Eintritt ins KH, normale Station. Bei ihr fing die Therapie bei Tag - 10 an. Bei Tag 0 bekam sie die Stammzellen zurück. Erst als die Blutwerte (Leukos) einen bestimmten Tiefpunkt erreichten kam sie in Isolation. Und bei erreichen bei Leukoswerten die wieder gut waren, kam sie wieder auf normale Station. Während Isolation heftige Nebenwirkungen. Sobald aber die Werte stiegen, ging es wieder besser. Wenn du Näheres wissen möchtest oder den genauen Plan, dann suche ich die Akte hervor. Frag nur, kein Problem. Uebrigens: Wir haben uns alles viel schlimmer vorgestellt.
Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft und niemals die Hoffnung verlieren!!

kimaugust
16.01.2006, 21:31
danke ist sehr hilfreich
das dein bekannter sein zimmer nicht mehr sehn kann kann ich gut verstehn
das mit den neben wirkungen ist ja so schon heftig zumal mein süßer jezt schon kaum treppen steigen geschweige sich lange auf den beinen halten kann vor der hochdosis chemo naja ich hoffe mal das er es dieses mal auch übersteht dürck deinem bekannten die daumen
liebe grüße ive

Vielen Dank für das DaumenDrücken. Werde es meinem Kollegen und Freund
ausrichten. Natürlich wünsche ich Deinem Zuckerstück auch nur alles Gute und hoffe das es erträglich wird.
Ich schlage vor, wir halten uns hier weiter gegenseitig auf dem Laufenden.
Habe die Erfahrung gemacht, es kann jeden Tag eine Überraschung geben
negativ wie positiv.

liebe Grüße Jürgen

ive
17.01.2006, 13:55
Hallo Ive,
meine Tochter (damals15) hat vor zwei Jahren eine Hochdosischemo bekommen. Auch wir haben es uns lange überlegt ob wir das wagen sollen, doch das war ihre einzige Chance gesund zu werden. Ich glaube keine solche Therapie läuft gleich ab.... es gibt wohl diverse Möglichkeiten. Bei meiner Tochter wars so; Die Stammzellen wurden etwa zwei Wochen nach Diagnose genommen, weil man geahnt hat dass man später die Hochdosis durchführt. Die Stammzellabnahme ist wie eine Dialyse, also schmerzfrei. Nach zehn ganz gewöhnlichen Chemos und diversen Untersuchungen konnte sie erstmals nach Hause. Danach Eintritt ins KH, normale Station. Bei ihr fing die Therapie bei Tag - 10 an. Bei Tag 0 bekam sie die Stammzellen zurück. Erst als die Blutwerte (Leukos) einen bestimmten Tiefpunkt erreichten kam sie in Isolation. Und bei erreichen bei Leukoswerten die wieder gut waren, kam sie wieder auf normale Station. Während Isolation heftige Nebenwirkungen. Sobald aber die Werte stiegen, ging es wieder besser. Wenn du Näheres wissen möchtest oder den genauen Plan, dann suche ich die Akte hervor. Frag nur, kein Problem. Uebrigens: Wir haben uns alles viel schlimmer vorgestellt.
Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft und niemals die Hoffnung verlieren!!

hallo franca
was heißt isolation durfte sie da auch keinen besuch mehr empfangen oder wie muß ich mir das vorstellen bin doch etwas eingeschüchtert weil ich nicht genau weiß ob dies die richtige lösung sein wird habe angst vor dem was mich erwartet
gruß ive

chrischan
17.01.2006, 15:51
Hallo Ive,

also bei mir hieß Isolation:
Einzelzimmer mit Schleuse, keine offenen Fenster, sondern Luft aus einer speziellen Belüftung (für die Keimfeiheit).
Ich durfte auch Besuch bekommen, der sich jedoch vor Betreten der Station gründlich die Hände desinfizieren, sowie Mundschutz und OP-Kittel anlegen musste. Natürlich durfte der Besucher keinen Infekt haben. Ansonsten gabe es noch keimfreie Kost, also keine Rohkost nur durchgegartes.
Soweit ich weiß, wird der Grad der Isolation in den verschiedenen Kliniken etwas unterschiedlich gehandhabt, also musst du dich nochmal erkundigen, wie das in eurem Fall aussieht.
Aber auch ich habe mir das vorher schlimmer vorgestellt, als es dann tatsächlich war.
Nur Mut, dein Freund schafft das schon - mit deiner Hilfe und Unterstützung.

Liebe Grüße
Christian

franca64
17.01.2006, 19:17
Hallo Ive,
ja,so wie chrischan geschrieben hat, war es bei meiner Tochter auch...oder so ähnlich. Es gibt einfach einige Vorschriften einzuhalten in Sachen Hygiene und Sauberkeit. Auch im Zimmer selbst gibt es einige Vorschriften, zum Beispiel; Was auf dem Boden ist nicht berühren, sondern mir Füssen in die Schleuse katapultieren... oder; eine Joghurt darf nicht länger als zwei Stunden offen sein, dann muss es weg. Aber wie gesagt... überall gelten andere Vorschriften, es gibt also Abweichungen. Ihr schafft das!!!
Liebe Grüsse

chrischan
18.01.2006, 10:30
__________________
DEINE GEDANKEN SIND DEIN WERZEUG !!



Hallo franca,
ich finde deine Signatur übrigens sehr schön.
Gruß
Christian

franca64
18.01.2006, 10:56
Hallo Chrischan,
vielen Dank für dein Kompliment. Das Zitat stammt von mir, nachdem ich hautnah miterlebt habe wie wichtig gute Gedanken sind während der Chemo und während der Erkrankung meiner Tochter. Ich habe von ihr gelernt dass man immer daran glauben muss, gesund zu werden.
Welche Krebserkrankung hattest du?
Liebe Grüsse

chrischan
18.01.2006, 15:52
Hallo Franca,

bei mir wurde 2001 MDS - eine Blutkrebsart - diagnostiziert. Ende 2004 nahm die Krankheit an Fahrt auf, so dass ich im April letzten Jahres eine Stammzelltransplantation bekam, allerdings von einem Fremspender. Daher die Kenntnis der Isolation. Die dauert zwar bei allogener Transplantation etwas länger, ist aber ansonsten ähnlich.
Ich hatte kaum Komplikationen, es lief alles besser als ich erwartet habe.
Wie geht es deiner Tochter? Hat sie alles gut überstanden?

Liebe Grüße
Christian

franca64
18.01.2006, 16:24
Hallo Christian,
ich hoffe dass es dir nun aber gut geht? Sag mal, hattest du Nachwirkungen der Hochdosis? Bei meiner Tochter hat es einige gegeben, besonders was Hormone anbelangt. Ansonsten ist aber bis jetzt immer alles okay bei den Nachuntersuchungen. Man hatte zwar bei der letzten NU etwas auf der Leber gefunden was sich dann aber als Fehlalarm rausgestellt hat. :rotier2:
Ja, ihr geht es ansonsten gut. Sie hat noch eine kleine Fussheberschwäche, das hat aber mit der Hochdosis nichts zu tun, das ist wegen dem Vincristin. Nach einem Schuljahr an einer Privatschule (wurde von der Invalidenversicherung übernommen), konnte sie letzten Sommer mit der Ausbildung als Fachangestellte Gesundheit anfangen. Danach möchte sie Pflegefachfrau lernen und in der Onkologie arbeiten. Das war jedenfalls der letzte Stand ;)
Als meine Tochter ihre Diagnose bekam hatte sie schon einen Lehrausbildungsplatz gefunden und eine Zusage bekommen. Der Krebs machte das mit einem Schlag zunichte. Nun ist sie aber glücklich im selben Beruf nochmals einen Platz gefunden zu haben wo es ihr gefällt.
Liebe Grüsse aus der Schweiz

franca64
18.01.2006, 16:28
Christian,
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.html?t=15171
Hast du meinen offenen Brief an den Krebs schon gelesen?

chrischan
21.01.2006, 01:05
Hallo Franca,

ja mir geht es wieder gut. Seit der Transplantation 100% Remission. Im Januar habe ich wieder angefangen zu arbeiten, zunächst Teilzeit. Das ist schon noch sehr anstrengend, mit der Konzentrationsfähigkeit hapert es noch gewaltig, aber so langsam wird es besser. Ich bin von meiner Firma und den Kollegen auch die ganze Zeit gut unterstützt worden und werde das immer noch. Neben der Anstrengung ist es natürlich schön, wieder in den Alltag zurückzufinden.
Bleibende Auswirkungen der Chemo habe ich bisher nicht festgestellt, ich habe aber auch eine sogenannte intensitätsreduzierte Konditionierung enthalten, da sind die Nebenwirkungen deutlich geringer als bei der konventionellen. Sie funktioniert aber wohl nur bei einigen Blutkrebsarten, soweit ich weiß.

Schön, dass es deiner Tochter wieder so gut geht und sie die Ausbildung machen kann, die sie sich gewünscht hat. Es ist so wichtig, nach einer so schweren Zeit wieder Fuß zu fassen in der "normalen Welt". Mit ihren Erfahrungen kann sie in ihrem künftigen Beruf bestimmt vielen Menschen wertvolle Hilfe leisten. Ich finde es übrigens beeindruckend, dass sie trotz ihrer Krankengeschichte in der Onkologie arbeiten will. Das zeigt meiner Meinung nach, dass sie ein sehr starker Mensch ist.
Wenn ich Deinen Brief an den Krebs lese, denke ich, sie hat diesen starken Willen wohl von ihrer Mutter. Oder hast du diese Kampfeslust von ihr gelernt?

Ich musste lächeln, als ich den Brief gelesen habe. Nicht weil ich ihn lächerlich oder so fand. Sondern weil das Kämpferische und die Wut, die darin zum Ausdruck kommen, so erfreulich und herzerwärmend sind.
Also bleib, wie du bist und liebe Grüße
Christian

Ich habe übrigens verwandtschaftliche Beziehungen in die Schweiz, genau gesagt nach Bern.

Andra
22.01.2006, 01:35
Sorry, aber dieses Thema ist doch im Thread "Andere Therapien" falsch angesiedelt oder sehe ich das Falsch?

franca64
22.01.2006, 14:17
Hallo Christian,
Du hast Verwandte in Bern :) Wir fahren eine halbe Stunde bis nach Bern, ist also ganz in der Nähe...
Bei meiner Tochter war es fünf vor zwölf, darum ging man ja auch ganz agressiv gegen die Tumore vor. Genauso sind nun auch die Nachwirkungen der Chemo. Doch man muss sehen, sie kann gut leben damit. Es schränkt sie praktisch nicht ein im Alltag. Im Berufsleben ist sie ja auch wieder völlig integriert.
Es freut mich, dass es dir so gut geht :cheesy:
Ich habe nachgedacht. Ich glaube das Kämpferische hat sie doch eher von mir. In meinem Leben gab es viel zu kämpfen und es ist ein gutes Gefühl für mich dass es mir gelungen ist das meinen Kindern mit auf den Weg zu geben... Jedes Unglück im Leben hat auch irgendwo was Positives. Man braucht nur manchmal lange um es zu sehen.
Liebe Grüsse

ive
26.01.2006, 14:00
Sorry, aber dieses Thema ist doch im Thread "Andere Therapien" falsch angesiedelt oder sehe ich das Falsch?
hey andra bin noch net lang danei und weiß auch nich das ich das was ich schreibe bzw was ich wissen will in bestimmte themen zu schreiben habe
ich habe genug andere sorgen und zu wenig zeit um mir auch noch zu überlegen was ich wo rein zu schreiben habe

kimaugust
26.01.2006, 14:36
hey andra bin noch net lang danei und weiß auch nich das ich das was ich schreibe bzw was ich wissen will in bestimmte themen zu schreiben habe
ich habe genug andere sorgen und zu wenig zeit um mir auch noch zu überlegen was ich wo rein zu schreiben habe

Hallo Ive,

rege Dich nicht auf und schone Deine Nerven. Ich habe den Beitrag von Andra bewußt überlesen. Aber wenn schon, denn schon:
so verkehrt ist Dein Beitrag und die Antworten darauf im Forum "andere Therapien" nicht.
Denn nach meiner Meinung besteht schon ein großer Unterschied zwischen
einer "normalen" Chemo und der HochdosisChemo (alleine durch die Gewinnung von Stammzellen). Also, dann müßte das Forum Chemotherapie
zumindest in Chemotherapien (Mehrzahl) geändert oder durch HochdosisChemo ergänzt werden. Da dies nicht der Fall ist, paßt dieses Forum schon. Und, wir wollen doch nicht päpstlicher als der Papst sein.

freundliche Grüße Jürgen

chrischan
27.01.2006, 12:20
Hallo Ive,

viel wichtiger als die Frage, welches Forum ist doch, ob du noch Fragen hast. Wie geht's denn deinem Freund?
Grüße
Christian

ive
01.02.2006, 12:44
hallo ihr zur zeit gehts ihm relativ gut nur verlässt mich so langsam der glaube ob die hochdosischemo notwendig ist wo es ihm doch gerade gut geht weil die zerstört ja auch die gesunden zellen und wenn ich die ärztin richtig verstanden hab is die sich nicht sicher ob das so funktioniert wie es sollte bin fast jeden tag am wälzen von medizinischen berichten aber so richtig überzeugt das die hochdosischemo hilft bin ich dennoch nicht
liebe grüße von ive

kimaugust
01.02.2006, 19:25
hallo ihr zur zeit gehts ihm relativ gut nur verlässt mich so langsam der glaube ob die hochdosischemo notwendig ist wo es ihm doch gerade gut geht weil die zerstört ja auch die gesunden zellen und wenn ich die ärztin richtig verstanden hab is die sich nicht sicher ob das so funktioniert wie es sollte bin fast jeden tag am wälzen von medizinischen berichten aber so richtig überzeugt das die hochdosischemo hilft bin ich dennoch nicht
liebe grüße von ive

hallo, ive

also ich habe in den letzten Monaten gelernt, daß bei Krebs es sehr oft
anders ist , als es scheint. Ich meine u.a. damit, wenn jemand gut aussieht,
gut drauf ist, er am nächsten Tag schon wieder sterbenskrank sein kann.
Bei meinem Kollegen stehen die Chancen, daß die HochdosisChemie hilft
40 zu 60 gegen ihn. Ohne diese Chemo hätte er lt. Uni Weihnachten aber nicht mehr erlebt. Das ist die eine Seite.
Die andere Seite sind natürlich die Nebenwirkungen. Bei ihm derzeit:
starker Hörverlust, Sehverlust, schwere Nervenschäden an einem Bein und andere "Kleinigkeiten" wie Gewichtsverlust usw..
Da muss aber jeder für sich entscheiden was er macht und ob er die Kraft hat
seine Entscheidung - wie auch immer - durchzuhalten.

freundliche Grüße Jürgen

ive
04.02.2006, 17:10
hey jürgen
nächste woche ist es nun soweit dann beginnt die hochdosischemo
nun ja die ärztin hat alles noch mal erklärt und auch gesagt das es gute chancen gibt das dies anschlägt und doch habe ich ein ungutes gefühl dabei aber ich hoffe mal das es gut geht.
wenn man sich nur nicht so allein dabei vorkommen würde immer nur stark sein fällt mir von mal zu mal schwerer ihn im krankenhaus leiden zu sehnist nicht sehr tagesfüllend leider kann ich nichts tun außer für ihn da zu sein aber reicht das wirklich .
ich weiß es nicht

liebe grüße ive

kimaugust
04.02.2006, 18:08
hallo Ive

also, dann drücke ich Euch zunächst einmal ganz fest die die Daumen, daß die nächsten Tage und Wochen einigermaßen erträglich verlaufen. Halte uns mal hier auf dem laufenden. Den Gedanken an einen Mißerfolg würde ich ebenfalls zunächst einmal weit beseite schieben. Kommt Zeit , kommt Rat.
Und das mit immer Stärke zeigen, da kann man geteilter Meinung sein.
Auch als Angehöriger habe ich meiner Meinung nach das Recht ab und an
zu schwächeln. Wir sind doch keine Roboter. Und das erwarten die Kranken auch gar nicht von uns.
Du besuchst Deinen Freund regelmäßig, immer wenn Du kannst .
Du bist für ihn ohne wenn und aber da. Du schenkst ihm Deine Lebenszeit!! Das ist gut so. Was willst Du sonst noch machen ? Mir fällt heute nichts weiter ein.

Viele liebe Grüße Jürgen

ive
12.02.2006, 10:00
hey
weiß gar nicht wo ich anfangen soll bekomme langsam eine riesen angst
wenn ich mein süßen besuche ist er nur mies gelaunt und äußert schuldzuweisungen brüllt nur noch
ach ich weiß nicht was ich tun soll trau mich schon kaum noch ihn zu besuchen

kimaugust
12.02.2006, 11:27
hallo, ive

dann mach Dich mal ein paar Tage sehr rar, dann wird er
Deinen Besuch schon wieder schätzen lernen und sich freuen
wenn Du kommst.
Und die Schuldzuweisungen sind quatsch, da darfst Du
gar nicht hinhören. Du hast ihm seine Krankheit doch nicht angehext.

alles Gute Jürgen

ive
18.02.2006, 06:16
hey

meim süßen gehts zusehens schlechter nach drei tagen isolation ist nur noch mundschutz tragen angesagt kann sich aber bald wieder ändern .
er hat innerhalb von 3 tagen 5 kilo abgenommen er kann nicht mehr essen weil ihm seine schleimhäute zu schaffen machen und vor lauter schmerzen gegen die schmerzen bekommt er jez morphin was er vorher immer strickt abgelehnt hat und wird über nen tropf ernährt da wo vor einigen tagen noch ein lebensforher bär von einem mann war ist jezt nur ein häufchen elend was von tag zu tag immer mehr zu verfallen scheint davon ab sieht das blutbild auch nicht besser aus es ist mehr im keller als es sein sollte .
was kann ich nur machen das es ihm bald wieder besser geht.
lg ive

kimaugust
18.02.2006, 11:37
hallo Ive,

das sind alles noch ganz "normale" Nebenwirkungen der Chemo.
Schlimm, sehr schlimm, aber da muss er jetzt durch.
Du selbst kannst da medizinisch wenig helfen, dafür sind die
Ärzte da.
Musst ihm halt Mut zusprechen, ablenken, und ihm vielleicht mal
ein tolles Hörbuch besorgen, wenn er das mag.
lg Jürgen