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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : neuroendokriner tumor


Detlef L
22.01.2006, 18:37
meine frau hat neuroendokrinen tumor. da sie kein flush-syndrom hat und auch sonst kaum beschwerden, will sie keine chemo machen. ich finde das auch richtig.
wer weiss, wie man diesen krebs behandeln kann?
ich habe den eindruck, die ärzte werden langsam ungeduldig. wir haben aber angst, dass eine chemo das wachstum nur noch beschleunigt!

detlef

kimaugust
22.01.2006, 19:53
hallo, detlev

bei einer Arbeitskollegin von mir wurde im November 2005 ein neuroendokriner Tumor im Magen, was sehr selten ist, nach langem Suchen festgestellt.
Ihre Beschwerden: Rückenschmerzen und über Wochen hinweg Durchfälle.
Vor ca. 3 Jahren wurde sie bereits an Brustkrebs operiert.
Die UniKlinik, die den Tumor festgestellt hat, hat empfohlen:
derzeit keine weitere Behandlung, auf keinen Fall eine Chemo, sondern
warten und weitersehen. Nächste Untersuchung : Juli 2006

freundliche Grüße
Jürgen

Jörißen
24.01.2006, 10:07
Hallo Detlef

Mein Sohn , jetzt 16 Jahre , hat im Dez.04 die Diagnose ,, undifferenziertes neuroendokrines carcinom ,, am Schwanz der BSD mit Metastasenleber bekommen . Er hat Chemo bekommen und ist sogar operiert worden . Seit Ende August geht er wieder zur Schule . Ihm geht es gut .
Ihr müßt alles versuchen.
Lieben Gruß und alles Gute , Christiane

chris139
28.01.2006, 10:34
Hallo Detlef,

als erstes wünsche ich deiner Frau und dir viel Kraft diese Situation zu bewältigen. So viele Ängste sind damit verbunden, so viel Unsicherheit. Aber Ihr werdet es schon schaffen !

Zur Ungeduld der Ärzte: es geht um die Gesundheit deiner Frau, da können die Ärzte ungeduldig werden wie sie wollen. Deine Frau enscheidet was sie macht.

Hast du schon dieses Forum nach weiteren Einträgen in „Andere Krebsarten“ aber auch in „Bauchspeicheldrüsenkrebs“ durchsucht ? Dort findest du weitere Infos.

Ich bin selbst Betroffener mit einem gut diffferenzierten neuroendokrinen Karzinom (Karzinoid) in der BSD und mir hat es sehr geholfen schnell und genau zu wissen um was es sich überhaupt handelt, wie aggresiv der Tumor ist, welche Therapiemöglichkeiten es gibt etc.. Auf dieser Grundlage konnte ich dann entscheiden wie es weitergehen sollte.

Viel Glück !
Chris