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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lymphome am Hals nach Osteoklastom (Riesenzelltumor)


steffie
06.02.2006, 00:17
Hallo! :)
Letzten Sommer wurde mir einen Riesenzelltumor am 7. Wirbel entfernt. Der Wirbel wurde vollständig entfernt und durch Zement und Titan-Implantate ersetzt. Seit über 3 Monaten sind die Lymphdrüsen im Kieferwinkelbereich aufgeschwollen. Die Ärzte haben eine Entnahme beschlossen, um Blut-/Lymphdrüsenkrebs auszuschließen.
Hat jemand Erfahrungen? Infos? Die Literatur beschreibt, daß ein Riesenzelltumor nur selten in der Lunge metastasiert... :confused: Gibt es Zusammenhänge mit Lymphomen? Für jeden Hinweis bin ich sehr dankbar! Langsam fange ich an, zu verzwifeln!!
Steffie

el'müt
13.02.2006, 15:07
In der Tat sind Riesenzelltumoren in der Lage zu "metastasieren", aber dies sind eher "fortgeschleppte und abgerissene Tumorzellen von dem Ursprungsherd, der dort in die Gefäße eingewachsen ist und dort "tumorthrombosen" macht.
Eine Metastasierung erfolgt deswegen vom Ursprung in das nächste "gefäßsieb" was in diesem Falle über die Venen die Lunge darstellt.
Eine Invasion in Lymphknoten insbesondere des Halses wäre eine absolute Weltrarität! Wahrscheinlich der einzige Fall weltweit der letzten 1o Jahre.
Eine Entfernung wird sicherlich dazu dienen um herauszufinden, ob hier nicht 2 Krankheiten unabhängig voneinander existieren.

Im übrigen Lymphknoten im/ am Halse spielen bei dem Wetter (kalt draussen warm drinnen, trocken/feucht) eh oft verrückt.

Ich drück also die Daumen dass da nichts hintersteckt. Wenn man schonen einen RZT hat, sollte dass doch reichen, oder?

Gruß,

el'müt

steffie
23.02.2006, 13:29
Danke für die kompetente Antwort! Sie hat mir geholfen, auf die Ergebnisse zu warten ... und diese sind negativ!! :D wie Du vermutet hattest, haben die Lymphdrüsen wahrscheinlich wg. des Wetters verrückt gespielt und ich bin froh, keine Weltrarität zu sein.

viele Grüße