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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nach "erfolgreicher OP" übergriff des Krebs auf Lendenwirbel


Kashyyk
21.02.2006, 10:58
Hallo Leute,

meine Mutter hat vor ca einem halben Jahr diagnostiziert bekommen, das sie Gebärmutterhalskrebs hat. Laut Aussage des Arztes den sie aufgrund vermehrter Schmerzen aufsuchte, hätte ihr vorheriger Frauenarzt den Krebs schon bei der Vorsorge diagnostizieren müssen :angry: Nunja, hilft nicht sich da weiter drüber zu ärgern. Nach einigen Behandlungen (Bestrahlung und Chemo), anschließender Kur, vorübergehenden Besserung und anschließender OP wurde uns mittgeteilt, das der Krebs laut CT vollständig entfernt sei. Da haben wir uns natürlich erstmal alle gefreut. Nun litt meine Mutter jedoch ständig an starken Schmerzen an Bein und Fuß. Nachdem sie nun wieder ins Krankenhaus kam und schon tagelang dort lag (Gynäkologische Abteilung) bequemte sich endlich mal ein Orthopäde zu ihr. Es wurde nun nach einer Kernspindtomographie festgestellt, das der Krebs auf den 5. Lendenwirbel übergegriffen hat, bzw. das schon zum OP Zeitpunkt getan hatte.
Die Ärzte sagten das eine OP dort nicht möglich sei und es im Klartext nur noch eine Frage der Zeit sei und wollen sich natürlich nicht festlegen (kann ich auch verstehen). Nun beschäftigt mich die Frage wie gut oder schlimm steht es wirklich um meine Mutter?!
Sie versucht das meiste von mir fern zu halten, da ich im Sommer umgezogen bin und zeitlich sehr von meiner Weiterbildung eingenommen werde. Es ist mir auch leider nicht möglich meine Mutter in dieser schweren Zeit sooft zu besuchen wie ich gerne möchte, da es finanziell nicht klappt. Wir telefonieren oft miteinander und auch meine Oma versuche ich ständig auszufragen wie es wirklich um meine Mutter steht, aber sie weiß auch nicht viel mehr als das was meine Mutter uns dazu sagt.
Ich weiß nur das es meiner Mutter schlechter geht als sie mir gegenüber zugibt, da meine Oma jeden Tag bei ihr ist und mich auf den laufenden hält.

Meine Frage lautet zusammengefasst halt, ob jemand damit schon Erfahrung gesammelt hat, also vielleicht in der Familie oder Bekanntenkreis ähnliches passiert ist?

Ich habe schreckliche Angst um meine Mutter und mache mir teilweise vorwürfe, das ich soweit weggezogen bin. Auch wenn das Quatsch ist, da ich davon erst erfahren habe, als ich schon umgezogen war. Trotzdem habe ich das Gefühl meine Mom im Stich gelassen zu haben in dieser schweren Zeit. Ich hoffe das ich noch einige Zeit habe, aber ich habe leider keine Erfahrungswerte damit :embarasse


Lieben Gruß,

Kashyyk