Hormontherapie ja oder nein?

Hallo noch mal,
habe noch eine Frage. Mutter hat Brustkrebs OP gut überstanden. Kleiner Tumor 11 mm , Lymphknoten o.B.
Soll jetzt Tamoxifen nehmen. Wehrt sich jedoch ´kopfmäßig`sehr gegen diese Einnahme ohne von den Nebenwirkungen gewußt zu haben. Habe jedoch viele Mitteilungen von Betroffenen gelesen, die unter schlimmen Nebenwirkungen leiden. Weiterhin soll das Medikament auch Gebärmutterkrebs fördern und nach 5 Jahren Einnahmedauer evtl. ins Gegenteil umschlagen. Wir bzw. meine Mutter wurde bisher von keinem Arzt richtig aufgeklärt, ´muss Sie durch´, war alles was als Erklärung kam. Ich habe absolut keine Lust, dass meine sehr lebensfrohe Mutter viel von Ihrer pos. Einstellung verliert und sie evtl. als Versuchskaninchen benutzt wird. Wir haben uns noch nicht viel mit diesen Themen beschäftigt und sind arg verunsichert, deshalb wäre ich für Infos und Anregungen ganz ganz dankbar.
Gruss Birgit

Hallo Birgit,
ich kann dir meine Erfahrung mitteilen, entscheiden ob Hormontherapie ja oder nein, müsst ihr selbst entscheiden.
Ich hatte mit Tamoxifen schlechte Erfahrung, die schlimmste Nebenwirkung waren bei mir Depressionen.
Habe auf meine innere Stimme gehört und mit Absprache der Ärzte Hormontherapie abgebrochen.
Kenne aber sehr viele Leuchte die Tamoxifen ohne Probleme einnehmen.
Liebe Grüße Ingrid Schmid

Liebe Birgit,
ich stehe i. M. vor dem gleichen Problem wie deine Mutter. Bei 70 % Östrogen und 80 % Progesteron- Positivität wurde mir ebenfalls dringend zu einer anschließenden Hormonbehandlung geraten. Mein Körpergefühl stellt sich dagegen. Hinzu kommen die vielen Nebenwirkungen. Sollte ich trotz Tamoxifen ein Rezitiv bekommen,was nehme ich dann? Durch die adjuvante Einnahme wird ja spätestens nach 5 Jahren schon einen Gewöhnungseffekt erzielt!