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07.07.2001, 16:38
Hallo liebe Forumteilnehmer,

meine Frau (47 Jahre) hat bereits zwei Darmkrebs-OPs hinter sich. Die erste 05/98, die zweite 09/00. Bei der zweiten OP wurde auch Unterleibskrebs festgestellt, Gebärmutter und Eierstöcke entfernt. Anschliessend musste sie ein Strahlentherapie (28 Bestrahlungen) parallel zur Chemotherapie ertragen. Die Verträglichkeit der Chemo war, wie vielleicht bei vielen anderen Patienten auch, äusserst schlecht. Leider auch die Wirkung. Gestern erhielten wir die schockierende Info, dass nun auch Metastasen in der Leber gefunden wurden. Die Lunge wird nächste Woche per CT untersucht, da die behandelnde Ärztin auch hier den Verdacht auf Metastasen hat. Da die Lebermetastasen nach Auskunft der Ärztin nicht operiert werden können, schlägt sie eine erneute Chemo vor. Natürlich mit anderer Dosierung und Anwendung. Nachdem die erste Chemo keinen Erfolg brachte, sind unsere Hoffnungen vor dieser zweiten Behandlung natürlich eher gering.
In der Ärztezeitung Online (http://www.aerztezeitung.de) habe ich von einer Laserlichtbehandlung von Lebermetastasen an der Uniklinik in Frankfurt/M. gelesen. Kann uns jemand mit Erfahrungen (Ansprechpartner, Wartezeiten, Erfolgschancen usw.) dazu helfen ? Gibt es andere Empfehlungen für eine erfolgversprechende Behandlung ?
Für Antworten danke ich im voraus.
mfg
Helmut

12.07.2001, 17:37
Hallo liebe Forumteilnehmer,

bei dem Vater meines Freundes wurde letztes Jahr im November ein Darmtumor diagnostiziert und operiert. Bei dieser OP konnte allerdings nicht alles entfernt werden und es folgte anschließend eine Chemo. Bei der Nachuntersuchung haben sie dann drei Tumore in der Leber entdeckt, die jetzt vor einer Woche operativ entfernten werden sollten. Bei der OP haben sie dann so viele kleine Metastasen an der Leber gesehen, das sie nichts weiter unternommen haben. Zudem besteht noch der Verdacht auf Befall der Bauchspeicheldrüse. Dies wurde bei der OP aber nicht weiter untersucht?! Nun soll weiter mit einer Chemotherapie behandelt werden, jetzt mit anderer Zusammensetzung. Die erste Chemo hat jedenfalls den Wachstum der Tumore bzw. die Bildung von Metasten nicht verhindert.
Welche weiteren Therapien und Behandlungsmöglichkeiten gibt es denn noch, die eine Chemotherapie noch unterstützen können.

mfg

jessica

16.09.2001, 21:00
Hallo Helmut,
wir haben uns Unterlagen über (HITT) "Hochfrequenz-induzierte Thermo-Therapie" zuschicken lassen und wir sind am überlegen ob wir diese neue Methode nicht ausprobieren. Mein Mann ist 56 und hat Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen.
Die Unterlagen kannst Du unter der Tel.-Nr. 07461-181109 anfordern.
Alles Gute und viel Kraft.
Gabi

31.10.2001, 11:31
Mein Vater hat die Leber voller Metastasen aufgrund
eines malignen Melanoms. Hat jemand positive Erfahrungen
gemacht mit dieser Erkrankung in diesem Stadium?

Gruß
Sabine[l.buerstinghaus@wtal.de]

25.11.2001, 14:50
Hallo, auch mein Vater hat nach einer Magenkrebserkrankung nun seit ca. einem 3/4 Jahr nicht operable Lebermetastasen. Nach einer anfänglichen Chemotherapie, die ohne jeden Erfolg blieb, ausser das es meinem Vater immer schlechter ging, ist nach Bad Bergzarbern in eine Biomed-Klinik gegangen. Dort ging es ihm körperlich nach einer Woche richtig gut. Nach dem zweiten dreiwöchigem Aufenthalt hatten sich die Metastasen sogar verringert. In der Klinki wird das Immunsystem gestärkt und der Krebs mit Hyperthermie und Sauerstoff bekämpft. Alle acht Wochen geht er für ca. 3 Wochen in diese Klinik, die keinen üblichen Krankenhauscharakter hat. Leider wurde aber auch letzte Woche eine neue sehr große Metastase gefunden, die ihm jetzt auch Schmerzen bereitet. Auch in dieser Klinik wird wohl weiter mit Chemo behandelt werden müssen. Allerdings in Zusammenhang mit der Hyperthermie und auf nicht konventionelle Art und Weise. Weiteres bleibt abzuwarten. Übrigens nach Einweisung eines Arztes und vorheriger Antragstellung bei der Krankenkasse, übernimmt diese die gesamten Kosten. Euch alles Gute

30.11.2001, 17:42
Liebe Colét !!
Auch mein Vater hat 3 nicht operable Tumore in der Leber und weitere Skelettmetastasen, die jedoch zum Teil erfolgreich durch Bestrahlung behandelt wurden. Auch wir entschlossen uns in eine Klinik für ganzheitliche Krebstherapien zu gehen. Wir entschlossen uns für die Klinik Benediktusquelle in Ortenberg/Selters, da er dort sofort eine Behandlung beginnen konnte. In den anderen Klinken hätten wir Wartezeiten von mehr als 3 Monaten gehabt. Dies wäre für meinen Vater zu lange gewesen. in dieser Klinik wurde sofort eine Immuntherapie begonnen, er bekam 3 mal die Woche lokale Hyperthermie und eine Ganzkörperhyperthermie in kombi mit einer leichten Chemo. Die Skelettmetastasen an der Wirbelsäule wurden damit sehr erfolgreich behandelt. Leider brachte es nicht den gewünschten Erfolg im Bereich der Leber. Daher meine Bitte an dich, wenn dein Vater mit der Hyperthermie und der Chemo Erfolg hat, sei doch bitte so nett und nenne mir den Namen der Chemo ( des Medikamentes ) das dazu verwendet wurde. Vielleicht kann dann ja auch meinem Vater damit geholfen werden. Für deine Antwort danke ich dir schon jetzt und wünsche euch viel Glück
Sandy

03.12.2001, 14:44
Liebe Sandy,
da es meinem Vater aufgrund der letzten Blutuntersuchungen und CT's nicht sonderlich gut ging, hat er, zu meinem Bedauern, einen weiteren Onkologen aufgesucht. Was nicht heissen soll, dass dieser nicht gut ist und sein Möglichstes tut, aber leider hat sich mein Vater nun für
eine konventionelle Chemotherapie entschieden, da die Zeit sehr drängte. Er steht aber weiterhin mit der BioMed-Klinik in Verbindung und wird, soweit eine Chemopause stattfindet, auch wieder nach Bad Bergzarbern gehen. In dieser Klinik wurde vorab, auf Wunsch meines Vaters, keine Chemo verabreicht, sondern nur mit der Hyperthermie behandelt. Somit kann ich
Dir Deine Frage leider nicht beantworten. Alles Gute
Colét

04.12.2001, 18:26
Liebe Sandy,

mein Paps hat auch Darm- und Leberkrebs. Er bekommt zum einen die Chemo 5 FU verabreicht, zum anderen CPT 11. Im Moment geht es ihm sehr gut und seine Tumormarker sind rapide gesunden, wenn Du Fragen hast, kannst Du mich gerne anmailen.

Alles Liebe für Euch
JINNY

Meine E-Mail lautet: jinnys@web.de

18.12.2001, 14:05
Bei meinem Schwager (52 J.) wurde im August 2001 ein Lungentumor festgestellt, inoperabel, er hatte Faustgröße und wurde mit Bestrahlung in der Uni Kassel um 2/3 verringert, jetzt, Mitte Dezember wurden Leber-Metastasen festgestellt. Wer hat eine derartige Erkrankung und kann Adressen bzw. Behandlungsmethoden nennen? Die Sache ist relativ eilig. Vielen Dank

23.12.2001, 12:00
Hallo

Meine bekannt hat vor ca. 3 Tagen ein 26 Wochen altes Baby bekommen und ist selbst seht angegriffen.
Die Ärzte kamen jetzt und stellten bei Ihr eine Vergrößerte Leber fest mit einer Zyste darauf und fingen gleich von Chemo an zu sprechen.
Könnten Sie mir sagen wie oder wo es eine spezial Klinik gibt wo ich mit meiner Bekannten hin gehen könnte um die Krankheit untersuchen zu lassen.

28.12.2001, 06:58
Liebe Rita,

ich möchte mich für Deinen Ratschlag bedanken, aber meine Bekannte ist am 26.12.2001 Verstorben. Sie war erst 31 Jahre jung und hinterlässt ein Frühschen und meinen Schwager der um sein Baby Angst hat das er es auch noch verliert.

Danke Joachim

09.01.2002, 21:39
Bei meiner Schwester 42 jahre alt,wurde ein Adeno-Karzinom an der Leber festgestellt.Nicht operabel.Weitere Untersuchungen ergaben keinen anderen Befall von Organen.Nieren,Darm,Galle,Gebährmutter,Hirn,Augen alles in Ordnung.Sie bekommt jetzt sein 3 Wochen Chemo.Wer kann mir Informationen über ähnliche Befunde geben.

15.01.2002, 20:13
Hallo zusammen,
bei meiner Mutter wurde am 04.12.01 Leberkrebs diagnostiziert. Am 07.01.01 wurde sie ins evangelische Krankenhaus Düsseldorf aufgenommen und sollte operiert werden. Beim CT stellte sich heraus, dass sich bereits neben dem Tumor auch Metastasen gebildet haben und deshalb nicht operiert werden konnte. Sie erhält seit gestern Chemo.
Meine ganze Familie ist total verzweifelt ! Mein Vater gibt sich stark und hat in Wirklichkeit doch jeden Mut verloren...
Ich habe in den vorangegangenen Beiträgen gelesen, dass es begleitende Therapien gibt, die das Immunsystem stärken. Ich würde gerne näheres hierzu erfahren !! Wer kann mir Ärzte, Kliniken o.ä. in unser Nähe benennen. BITTE MELDEN !!!!
Wichtig auch: sind dies private Kliniken, oder kann man auch als Kassenpatient dort behandelt werden ? Ich habe nämlich langsam das Gefühl, wir sind Patienen zweiter Klasse (da nicht privat versichert).
Bitte helft meiner Familie mit Informationen !

Vielen Dank an euch alle - es tut gut, mit Menschen in Kontakt zu treten, die das gleiche Schicksal haben !

Sabine

16.01.2002, 12:26
Liebe Sabine !!!

Es ist so schrecklich, dass diese Krankheit Krebs täglich neue "Opfer" findet. Meinem Vater (bei ihm wurde Mitte November 2001 der Krebs entdeckt) geht es zur Zeit recht gut. Er bekommt Hormone, die er sich selber spritzt gegen die Lebermetastasen. Aus seinem Gesicht kann ich lesen, dass es gut anschlägt. Diese Hormone können nicht heilen. Aber stoppen (wenn vielleicht auch nur für eine gewisse Zeit) oder auch vorrübergehend den Wachstum zurückschrauben. Das werden wir bei der nächsten Untersuchung sehen...
Außer das er Schlafstörungen hat, bekommen ihm die Hormonspritzen, die er sich selber setzt sehr gut. Sie bewirken auch, daß er diesen Flash (hormonausschüttung) nicht mehr bekommt. Der Flash wirkte sich durch starke Rötung im Gesicht und durch starkes schwitzen und totale Erschöpfung aus. Zusätzlich spritzt mein Vater sich Mistel (war seine Entscheidung). Von der Mistel habe ich bis jetzt nur gutes gehört. Man muss sich aber auch im klaren darüber sein, daß die Mistel-Therapie KEINERLEI Heilung mit sich bringt. Sie ist einzig und allein zur Unterstützung des Wohlbefindens und der Abwehrkräfte. Mein Vater bekommt die Therapie erst seit wenigen Tage, somit ann ich noch keine Meinung dazu abgeben.
Leider ist mein Vater starker Raucher (der Ursprungstumor liegt verkapselt in der Lunge). Als Anfangs die Diagnose Krebs gestellt wurde war er davon überzeugt mit dem Rauchen aufzuhören. Leider raucht er wieder genauso viel wie eh und je...nun er ist 56 Jahre alt und muss selber wissen was er sich damit antut. Das klingt jetzt furchtbar hart, aber ich bin müde ihn davon zu überzeugen mit dem Rauchen aufzuhören. Leider raucht mein Mann auch nicht wenig...aber sämtliche Diskussionen haben auch bei ihm noch nichts gebracht.
Nun, ich denke es ist wichtig viele Vitamie zu sich zu nehmen. In Form von ungespritztem Obst und Gemüse. Frische Luft und Bewegung sind auch super. Sicher darf man auch mal Fast Fodd zu sich nehmen, aber es sollte schon zur Gewohnheit werden bewußt zu essen. Volkornbrot, wenig Fette, viel trinken (Wasser, Frucht- oder auch Gemüsesäfte). Wenig Alkohol (mal ein Wein ist schon ok) und nicht Rauchen. Wenn die Kraft und der Wille da ist darf auch gerne Sport getriebn werden. Das gleicht aus und unterstützt die Kraft und Abwehr.
Außerdem denke ich, daß man einfach jeden Tag genießen sollte und spontan das tun sollte, was man sich schon immer gewünscht hat.
Total wichtig sind auch Ärzte die offen über die Situation reden und vor allem auch alternativen Zusätzen (wie zum Beispiel die Mistel-Theapie) nicht abgeneigt sind. Mein Dad hat seinen Hausarzt (der ist so menschlich, ist immer da und zu allem bereit) und hat seinen Lungenspezialisten (der redet tachilis und hat ebenfalls nichts gegen Mistel oder ähnliches...). Beide Ärzte sind sehr wertvoll und mein Dad vertraut ihnen. Das ist mit am wichtigsten. Löchert die Ärzte, holt Euch mehrere Meinungen ein. Wechselt auch den Arzt, falls Ihr Euch unverstanden fühlt. Vor allem dürft Ihr Euch von manchen Ärzten nicht einfach abwimmeln lassen...leider haben auch mein Vater und ich schon die so genannten Götter in Weiß kennen lernen müssen...

Liebe Sabine, ich wünsche in erster Linie Deiner Mutter die Kraft über all Ihre Sorgen zu sprechen und mit alternativen zusätzlich gutes zu tun. Schnapp sie Dir und geh in der Stadt bummeln. Trinkt einen Tee und genießt.
Deinem Vater wünsche ich Kraft ebenfalls über seine Sorgen zu sprechen...gib ihm Zeit. Es dauerte auch bei uns...es dauerte schon eine gewisse Zeit das Wort Krebs auszusprechen. Versuch Du einen Anfang zu starten. Vielleicht hat Dein Vater nicht die Kraft...hilf ihm !!!
Dir wünsche ich, daß Du in Deiner Mutter nicht nur die Krankheit siehst wenn Du sie anschaust. Sie ist Deine Mutter...genau wie vor dem 04.12.01. Gib ih Kraft und vergiß nicht auch Dir selber Kraft zu geben. Habt ihr vielleicht Lust und Kraft zusammen ins Fitness-Studio zu gehen? Gönne es Dir auch einfach mal nur für Dich da zu sein. Seht ihr Euch einen Tag mal nicht, gibt es am nächsten umso mehr zu reden.

Ein schöner Satz lautet.."Ist die Seele gesund, hat der Krebs kaum eine Chance!"


Ich hoffe, das ich ein wenig helfen konnte. Auch wenn ich leider keine Ärzte oder Kliniken in Eurer Nähe nennen kann. Wir wohnen bei Bremen.
Für die Stärkung des Immunsystems kann ich die Mistel ernsthaft empfehlen.

Würde mich riesig freuen von Dir/Euch zu hören.
Sitze zur Zeit mit eine Grippe eingekuschelt auf meinem Sofa :-)

Viele liebe Grüße
Eure Carola

19.01.2002, 18:49
Hallo Sabine,
Meine Schwester 42 Jahre bekommt jetzt nach 4 Wochen,
ihr erstes Ergebnis. Ein Turmur ist um 2cm geschrumpft.
Es werden weitere 18-24 Einheiten Chemo verabreicht.
Momentan kommt Sie mit dem Schema 1 Woche 3x24 Std. und
1 Woche 1x24 Std. gut zurecht.
Ihre Schleimhäute sind auch nicht mehr so gereizt wie am anfang. Sie wird behandelt in der Uni-Klinik Bonn-Bad-Godesberg und ist mit dem Personal sehr zufrieden.
Gruß Monika,
Schicke mir deine Email-Adresse, diese werde ich an meine Schwester weitergeben. Sie meldet sich bei Dir.

27.01.2002, 14:52
Hallo!

Bin im Forum unter Stichpunkten Lebermetastasen und Nachwirkungen Chemo für eine sehr gute Freundin (36 Jahre) dringend auf der Suche nach Infos von Betroffenen/Angehörigen/Freunden etc., die Erfahrungen mit der Chemoembolisation bei Lebermetastasen gemacht haben bzw. Alternativen dazu bei inoperablen Lebermetastasen (zT. schon recht groß) kennen. Alternative Behandlung mit Interleukin und Hyperthermie hatte vorher hinsichtlich der Blutwerte gut angeschlagen. Nach op. Entfernung der Eierstöcke (Ursprung war malignes Aderhautmelanom; nach ca. 1 Jahr wurden dann Metastasen in Leber, Wirbelsäule, Eierstöcken, Brust , Lunge festgestellt) haben sich jedoch alle Werte sehr verschlechtert. Da Leber bedrohlich wurde, hat sie sich zu dieser Chemoembolisation entschieden. Nach dem 2. Zyklus, ca. 2 Wochen danach treten nun massive Komplikationen auf: Der Bauch ist immens angeschwollen (wohl kein Wasser, sondern ua Vergrößerung der Leber), Wasser in den Beinen, Kurzatmigkeit. Die Leberwerte haben sich seit Beginn der Therapie jeden Monat verdoppelt und jetzt lt. Arzt einen akut lebensbdrohlichen Stand. Kennt jemand diese Entwicklung bzw. was kann man dagegen tun??? Für eine möglichst schnelle Antwort hier im Forum oder an meine private e-mail-Adresse kjwendt@web.de wäre ich super dankbar!!

Karin
kjwendt@web.de

28.02.2002, 12:21
Hallo im chat,

ich bin leider erst heute auf diese seite gestossen und habe ein ähnliches problem wie karin (kjwendt) am 27.01.02.

meine frau ( 33 Jahre) hat neben einem operierten Melanom am kopf auch einer 2cm-metastase in der Lunge viele kleinzellige metastasen auf der leber. derzeitige behandlung cisplatin und temodal (chemo). zusätzlich interferon und vorerst 12 bestrahlungen der leber.

wer hat noch eine idee?

jede info ist wichtig. auch per e-mail unter detlefgebler@hotmail.com

vielen dank
detlef
detlefgebler@hotmail.com

09.04.2002, 11:56
Bei einem guten Freund von mir wurde vor 2 Jahren der Kehlkopf entfernt, da ein Tumor , auch äußerlich sichtbar, aufgetreten ist. Anschließend wurde Chemo gemacht. Ein weiteres Jahr später traten im Kehlkopfbereich erneut 2 kleinere Tumore auf. auch diese wirden operativ entfernt. Nachbehandlung erfolgte mit Chemo und Bestrahlung. Die folgenden Nachuntersuchungen ergaben keine weiteren Hinweise Metastatsen in anderen Organen. Der Tumor am Kehlkopf ist eigentlich ein lungentypischer Tumor gewesen und sehr feinzellig in seiner Struktur.
nach einem weiteren Jahr trat erneut am Kehlkopf ein Tumor auf. Dieser sollte erneut operativ entfernt werden. 2 Wochen vor OP-Termin brach mein Freund mit schweren Magenkrämpfen zusammen. Nach Einlieferung ins Krankenhaus wurden Metastasen in Lunge und Leber festgestellt. Die Ärzte seiner zur Zeit noch behandelnden Klinik haben keine großen Anstalten gemacht, eine Aussage über den weiteren Behandlungsverlauf zu treffen. Daraufhin wurde eine andere Klinik aufgesucht. Diese beginnt morgen mit Untersuchungen und weiterer Behandlung. Diese Tumorart und die Lokalität des Auftretens unter Betrachtung des Alters (32 Jahre) ist relativ selten (Aussage d. Ärzte). Die Leber ist zu 40% mit Metastasen befallen.
Hat jmd. ähnliche Erfahrungen, was ist möglich, welche Therapien gibt es.
Für eine schnelle Antwort wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüsse

desn@gmx.de

05.05.2002, 22:06
Hallo,
bin aus lauter Verzweiflung hier gelandet. Meine Mutter hat mir heute gesagt, daß sie Metastasen in der Leber und an der Wirbelsäule hat. Ihr Arzt rät zu einer Chemo in wöchentlichem Abstand, jedoch kann diese erst durchgeführt werden, wenn ihr Blutbild sich verbessert hat. Durch die Metastasen an der Wirbelsäule wird nicht mehr genügend Blut gebildet. Ihr fehlen die roten Blutkörperchen und somit ist keine ausreichende Sauerstoffversorgung mehr gewährleistet. Aus diesem Grund könnte die Chemo nicht vertragen werden oder sogar gefährlich sein. Kann mir jemand hierzu Auskunft geben ? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es ?

05.05.2002, 22:28
Hallo,
hier ist nochmal Konny.
Ich wäre für Antworten sehr dankbar an meine E-mail-Adresse:
konnyreese@hotmail.com

Liebe Grüße und Euch allen alles Gute !
konnyreese@hotmail.com

04.06.2002, 21:38
Hallo
Bei meinem Vater hat man vor einer Woche 28
Metastasen in der Leber gefunden.
Nun soll eine Chemotherapie folgen mit den
Giften Cisplatin und Gamcithabin.
Ich weiss nicht ob die beiden Worte richtig
geschrieben sind.

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit diesen
Mitteln.Wie sind die Chancen???Wie sind die Chancen überhaupt?????
Grüsse Hans
Meine emailhanshild@t-online.de

Ruby
05.06.2002, 13:14
Ja ich...und zwar sehr wirkungsvolle!
Im März 2000 hat man bei mir Blasenkrebs festgestellt...man versuchte zu operieren, aber ich war inoperabel...also das Ganze wieder zu. Dann folgte eine Chemo mit Cisplatin und Gemcitabin, 6 Zyklen von jeweils 21 Tagen. Ich überstand sie ziemlich gut! Der Tumor zog sich zurück, von 5cm auf 5 mm...im Oktober wurde ich erfolgreich operiert. Das muss sein bei Blasenkrebs...ich bekam ein Stoma. Seitdem hatten die Nachsorge Untersuchungen keinerlei Befund. Das heisst, keinerlei Metastasen Bildung.
Nur Mut, bei mir war das noch eine Studie, diese Chemo scheint mir sehr wirkungsvoll zu sein, denn der Primärtumor deines Vaters war doch Prostatakrebs oder?
Hier mal meine Adreese meiner HP, da kannst du einiges nachlesen:
http://ruby.hayes.bei.t-online.de
Und hier noch meine E-Mail:
ruby.hayes@web.de
Mach deinem Vater Mut, sei für ihn da!
Liebe Grüße von Ruby

08.06.2002, 21:09
Hallo Rene,

bin gerade auf Deinen Beitrag gestoßen. Mein Vater hat auch Leberkrebs und Metastasen in der Lunge, lt. Ärzte im Endstadium. Habe vor ca. einer Woche von den Naturprodukten von Dr. Rath erfahren, sind uns aber nicht so ganz schlüssig, diese zu bestellen. Kannst Du mir zu diesen Produkten etwas sagen. Bin für jeden Tip dankbar. Außerdem sind seine Blutwerte sehr schlecht, Er hat einen total hohen Bilirubin-Wert, der einen ganz gemeinen Juckreiz auslöst. Tabletten wie Tavegil helfen auch nur bedingt. Wenn da noch jemanden Rat weiß, bitte ich um Rückmeldungen.

Lieben Gruß
Birgit H.


[email]Birgit.Hildebrand@freenet.de

11.08.2002, 19:24
meiner Mutter (54) wurde am Montag, 5.8.02 Darmkrebs diagnostiziert. 3 Tage danach wurde der Tumor am Darm entfernt. Bei der OP sowie Ultraschall wurden Metastasen (zerstreut) in der Leber entdeckt (angeblich nicht operabel).
Welche Behandlungsmöglichkeiten/Chancen gibt es? Ist eine Chemo sinnvoll? Hilft Bestrahlung - obwohl Metastasen zerstreut? Gibt es alternative Behandlungsmöglichkeiten? Wer hat Erfahrung/wer kann weiterhelfen?
Vielen Dank schon im voraus !!

01.09.2002, 00:03
Meine Schwester ist 28 Jahre alt, hat nach einem Brustkrebs-Rezidiv nun Metastasen in der Lunge, Knochen und Leber. Eine Chemotherapie ist aufgrund der Lebermetastasen nicht möglich.Kann uns jemand etwas über Alternativen sagen?

06.10.2002, 19:09
Hallo! Mein Vater wurde Anfang des Jahres wg. Darmkrebs operiert, dabei wurde auch 1 Niere und Stück Leber entfernt. Nach ca. 6 Monaten Chemo fand man nun erneut 1 Metastase ca. 1 cm in der Leber, Problem: direkt an der Pfortader so dann man in seiner Klinik meint man müsse rechten Leberlapen sofort entfernen oder erstmal stillegen. Wg. berechtigter Angst dass dann kurzfristig neue Metastasen in dem verbleibenden Leberlappen auftreten können will mein Vater die rechte Seite nicht entfernen lassen. Wer hat Erfahrung oder Fachwissen bzgl weiterer Methoden wie Chemoembolisation, LITT, Hyperthermie bzw. evtl. Kombinationen? Was ist mit Hormontherapien oder (zusätzlich!) weiteren alternativen Methoden um zusätzlich zur Schulmedizin das Immunsystem zu stärken, für die Zeit nach irgendeiner OP? DANKE!!

08.10.2002, 21:53
Liebe Kerstin,

unter der E-Mail-Adresse

litt@medizin.fu-berlin.de

kann man anfragen (Franklin-Klinik in Berlin), ob LITT (Laserbehandlung) in dem Fall in Frage kommt. Meines Wissens nach gibt es eine Möglichkeit bei reinen Lebermetastasen.
Ein weiteres Stichwort wäre evtl. PDT (Photodynamische Therapie). Außerdem würde ich mich unbedingt nebenbei nach einer Mistel-Therapie erkundigen.
Positiv ist, wenn das Geschwür noch so klein ist, man sollte aber keine Zeit verlieren. Ich würde unbedingt an einer Uni-Klinik nachfragen, WELCHE Methoden in Betracht kommen.
Ich habe Einiges im Gallengangsforum zu Klatskin geschrieben (ziemlich weit hinten). Auch wenn es im Falle Deines Vaters ja kein primärer Gallengangstumor ist, findest Du dort vielleicht einige Hinweise.
Uns wurde gesagt, dass all diese Methoden experimentellen Charakter haben, das nur mal so am Rande. Ich habe immer wieder gehört, dass eine OP meist die einzige Aussicht auf Heilung sei.

Lieben Gruß und alles Gute für Deinen Vater
Tina

08.10.2002, 22:01
Ich meinte, uns wurde gesagt, speziell bei Gallengangstumoren haben alternative Methoden zur OP experimentellen Charakter. Das heißt ja nicht, dass sie nicht helfen können, nur scheint es bei der OP mehr Erfahrungen zu geben und es scheint eine sichere Methode zu sein, wenn sie in Betracht kommt.

14.10.2002, 01:37
Hallo,

gerne möchte ich meine Erfahrungen hier weitergeben zu folgendem Sachverhalt.
Bei meiner Mutter wurde Ende Juli 2002 eine Kolonresektion nach (per Darmspiegelung in der Vorsoge) diagnostiziertem Kolonkarzinom in einem regionalen Krankenhaus vorgenommen.
4 Wochen nach der erfolgreichen OP wurden bei einer Kontroll-CT 3-4 Metastasen in der Leber festgestellt. Allesamt auf der hinteren rechten Leberseite. Bis 3-4cm in der Größe.
Das war natürlich ein Schock. Ging man nach der erfolgten Darmkrebsoperation doch davon aus, das damit alles geschafft sei.

Im Krankenhaus sagte man, dass es sehr kompliziert sei, die Leber zu operieren, da eine Läsion direkt an der Pfortader sitzen würde. -> Das war's dann.

Daraufhin gingen wir an eine Uni-Klinik mit Tumor-Zentrum. Dort machte man uns viele Vorschläge, an Studien teilnehmen zu können, konnte uns aber aufgrund des CT-Befundes keine konkrete Empfehlung zu einer Entscheidung geben. Man sagte uns noch, dass, wenn während der OP sich weitere Befunde an der Leber zeigen würden, man man die OP abbrechen würde um dann zu überlegen, wie es weiter gehen soll. Wenn überhaupt. -> wenig Hoffnung.

Nun machte ich mich ans Werk und recherierte viele Tage und Nächte intensivst zu dem Thema Leberkrebs-Therapie. Natürlich stieß ich auf diverse Chemos mit 5FU/Fa, Oxaliplatin, etc..., Kryochirugie , Hyperthermie, aber auch exotische Therapien, wie die BNCT (Bohr-Neutron-Capture-Therapy) liefen mir über den Weg.

Um es kurz zu machen: gegen Ende meiner Recherche deutete alles darauf hin, dass die wichtigste Entscheidung die nach einem geeigneten Operateur für die Leber ist. Denn zum einen wird die Frage, ob die Metastasen operabel sind von Klinik zu Klinik anders beantwortet und zum anderen der Ausgang der Leber-OP __DER__ Scheideweg für weitere kombinatorische Therapien ("adjuvante" Therapien).
Meine Nachforschungen führten mich nach Berlin in die ehemalige Virchow-Klinik, die nun Charitee Campus Virchow-Klinikum (Charitee CVK) heißt, zum dortigen Direktor der Klinik für Allgemein, Viszeral und Transplantationschirurgie (http://www.charite.de/avt/), Prof. Neuhaus. Dieser und sein Team gehört in Europa zu den besten und erfahrensten Leberoperateuren. Jede/r in der "Bundesliga" spielende Fachmann/frau - selbst aus dem europäischen Ausland - bestätigte dies.

Nach 2 Tagen des Telefonierens und diversen Briefen und Faxen hatte Prof. Neuhaus sich meiner Mutter angenommen. 3 Tage später war der OP-Termin und der Chef selbst am Messer. Jeder seiner Team-Mitglieder wäre uns auch recht gewesen.
Am Tage vor der OP (Sonntag!) war die Aufnahme und CT mit MRT ("Kernspin"). Dort stellte man 6 Metastasen fest. 5 auf dem rechten und eine auf der dem linken Leberlappen.
Die rechte Leberhälfte wurde komplett entfernt (Hemihepektomie) und die Metastase auf der linken Seite herausgeschnitten.
Die Operation verlief äußerst zufriedenstellend.
Tage nach der OP hatte man den histologischen Befund. Danach wurde von weiteren Therapien - insbesondere Chemo - abgeraten. Diese solle man sich besser "aufsparen", bis man sie wirklich benötige und nicht einfach um Dunklen herumstochern.

Mein Eindruck ist nach dem Erlebten nun folgender:
Zunächst ist jeder Krebsfall verschieden und man kann nicht von einem Fall auf den anderen zwangsweise schließen.
Es war ein Fehler, in einem Regionalkrankenhaus direkt eine Darm-OP durchführen zu lassen, ohne vorher auf Metastasen in Leber (70-75% Wahrscheinlichkeit), Lunge (15% Wahrscheinlichkeit) und Zwerchfell/Eingeweide per CT *UND* MRT zu untersuchen. Aber das ist wohl bei einem Kassenpatienten von machen niedergelassenen Internisten oder einem Kreiskrankenhaus zuviel verlangt .
Die Lebermetastasen waeren zeitgleich mit dem Primärtumor im Darm operabel gewesen - jedoch nur von einem erfahrenen Top-Operateur. Nicht in einem Kreiskrankenhaus.
Man hätte so wertvolle Zeit gewonnen, um etwaige Streuung des Krebses zu reduzieren.

Deshalb mein dringender Rat an alle:
Wenn es sich um essentielle Erkrankungen handelt (und Leberkrebs ist eine solche), dann sollte man sich nicht mit der Kreisklasse begnügen, sondern sich um die Champions-League bemühen. Die Mühe des Suchens und Recherchierens zahlt sich aus.
Das ist natürlich nicht sehr einfach, wenn man die ganze (ländliche) Familie davon überzeugen muss, in eine gut 500km entfernte Metropole für einige Wochen (2 Woche können es schon werden) zu gehen, denn man hört dann immer wieder: "Ei die in ... können doch auch operieren" oder "Die kochen doch alle nur mit Wasser". Können und tun sie zweifellos, so wie ich mich auch bei der Fußball-WM beim Endspiel in das Tor hätte stellen können. Und darumm geht es hier. Wenn es eine 08/15-OP gewesen wäre, dann hätte ich mir auch nicht viele Gedanken darum gemacht. Aber hier konnte intra-operativ einfach zuviel passieren und wichtige Entscheidungen vom Operateur verlangt werden. Ob ich im Tor der National-Elf in einer Grenzsituation die richtige Entscheidung oder Reaktion hervorgebracht hätte, ist ja wohl auch zu bezweifeln. Volker.Tries@web.de

02.12.2002, 21:17
Im Oktober 2002 wurde meiner Frau durch eine Operation ein Krebstumor im Dickdarm entfernt.Nach einer CT wurden in der Leber 2 Metastasen(2.5 3.0 cm )entdeckt.
Meine Frau macht jetzt eine Chemotherapie in Tablettenform (Xeloda )
Wer kann mir bitte Tipps geben,die meiner Frau helfen. Tipps in Form von Kliniken oder Ärzte die sich auf Lebermetastasen spezialisiert haben.

03.12.2002, 03:45
Hallo Rolf,

sind die Leber-Metastasen momentan nicht operabel oder warum macht Deine Frau eine Chemo?
Hatte sie im Lymphgewebe um das reserzierte Darmsegment bereits Metastasen? (Histo-Befund der Darm-OP)

Nach meinen Recherchen sollte ein solcher (Leber-)Befund nochmals per MRT (Magnet Resonanz Tomographie) differenziert/spezifiziert werden. Oftmals sieht man auf den "einfachen" CTs nicht alles oder nicht alles klar genug.
Vor allem solltet Ihr auch die Lunge und den ganzen Oberbauch mit untersuchen lassen.

Bei primärem Sigma-Karzinom hat man zu 75% Metastasen in der Leber (traf bei Deiner Frau zu), zu 15% Metastasen in der Lunge und zu 5% im Bauchfell/Zwechfell.

2 Lebermetastasen und 2.5 und 3cm als Metastasengröße sind noch mit sehr guten Prognosen gesegnet.

Bei meiner Mutter waren es nach Darm-OP 6 Mestastasen, 5 davon auf dem rechten, eine auf dem linken Leberlappen. Die einzelnen Metastasen waren bis zu 5cm im Durchmesser. Eine von den fünfen Metastasen lag sehr nahe an der Pfort-Ader, die die Verbindung zum Dickdarm (hier kommt das Blut vom Dickdarm an. Daher der Zusammenhang Darm-Karzinom/Lebermetsastasen) herstellt und sehr schwierig zu operieren war.

Chemo macht man, wenn
a) zu viele Mestastasen vorhaden sind,
b) die Metastasen zu groß zum operieren sind
c) die Metastasen an operativ schwer zugänglichen Stellen auf/in der Leber liegen.
d) der Verdacht vorliegt, dass noch verstreut Metastasen im Körper vorliegen.

Chemo ist meiner Erfahrung nach immer das letzte Mittel, das angewendet werden sollte, da mit zu geringen Erfolgsquoten und zu hohen Gefahren/Nebenwirkungen behaftet.
Ausserdem ist eine Wiederholung der Chemo mit gleichen oder ähnlichen Wirkstoffen wegen Resistenzbildung weitaus weniger wirksam als die erste Chemo.

Adresse No. 1 in Deutschland in Sachen Leber-OP, ist die Abteilung von Prof. Neuhaus, Charitee Campus Virchow Klinikum, Berlin. An denen geht kein Weg dran vorbei. Alle anderen haben es auch nur von Ihm gelernt oder abgeschaut. Der Mann und sein ganzes Team sind Spitzenprofis in Europa. ein Glück, dass wir die hier in Deutschland haben.

Lies evtl. mal meinen Beitrag, der genau vor Deinem Beitrag steht (Verfasser: Dr. Volker Tries)

Alles Gute für Dich und Deine Frau!
Ihr schafft das! Es höhrt sich doof an, aber das wichtigste ist wirklich, dass Ihr beide es zusammen schaffen wollt!

Euer Volker

P.S.: wenn Du Direkt mit mir in Kontakt treten möchtest, dann schreib einfach an volker.tries@web.de

03.12.2002, 11:03
Hallo Rolf,

mein Vater war kürzlich in der Medizinischen Hochschule Hannover und ist dort an der Leber operiert worden (findest Du auch im Internet) die haben auch eine sehr renommierte Leberabteilung, Leitung Prof. Klempnauer.

Alles Gute
Kerstin63

03.12.2002, 11:43
Hallo Rolf, hallo Kerstin63,

ja, die Leberchirurgie der MHH ist auch recht renomiert.
Prof. Neuhaus war dort lange Jahre und hatte diese neu aufgebaut.
Anschliessend ist er einem Ruf zum Virchow-Klinikum gefolgt und hat fast das ganze Team mit nach Berlin genommen.

Les' mal folgeden Artikel:
http://www.berlinonline.de/wissen/berliner_kurier/archiv/1998/1021/serie/0001/

Lieben Gruss

Volker

12.12.2002, 14:51
Hallo zusammen,
bei meiner Mutter wurde 2000 Brustkrebs festgestellt. Die linke Brust wurde - mit einigen Lymphen entfernt. Vor 4 Tagen sind in der Leber 15 Metastasen entdeckt worden. Der Rest vom Körper ist krebsfrei. Operieren wollen die Ärzte nicht. Die neue Technik mit dem Verkochen klappt auch nicht, daß es zu viele Metastasen sind. Wer kann mir Tips geben, was wir tun können ??

22.12.2002, 13:27
Hallo,

bei meinem Schwiegervater wurde vor einen halben Jahr ein Tumor im Mundraum entfernt, der sich als eine Metastase aus dem Darmraum herausstellte. Bei der operativen Entfernung eines Darmtumors wurde eine etwa kindsfaustgroße Metastase auf der Leber und ein Anorisma der Bauchschlagader festgestellt.
Wegen eines schweren Herzinfarkst vor acht Jahren und infolge der aktuellen Behandlungen ist mein Schwiegervater sehr geschwächt.
Folgeuntersuchungen haben eine weitere kleinere Metastase auf der Rückseite der Leber ergeben.
Der betreuende Hausarzt ist sehr einfühlsam und bemüht, aber doch scheinbar überfordert.
Weitere Untersuchungen in der Uni-Klinik Essen waren äußerst frustrierend, weil die kühle und emotionslose Fließbandabfertigung sowohl Schwiegermutter als auch Schwiegervater ratlos, desinformiert und verängstig zurückließen.
Ich habe hier erste und wie ich finde sehr hilfreiche Informationen gefunden und per Ausdruck für meinen Schwiegervater zusammengestellt.
Ein junger Oberarzt hat dem Patienten in der letzten Woche eine Chemotherapie nahegelegt, weil er "bei der Operation wohl sterben würde".
Ich suche nun nach einer Klinik, an die man sich vertrauensvoll wenden kann, in der meinem Schwiegervater eine menschliche, kompetente und transparente Behandlung zukommt, man seine Chancen ausleuchtet und ihm offen erklärt, ob und wenn ja welche Therapie sinnvoll erscheint.
Da meine Schwiegereltern in Dorsten wohnen, wäre Nähe zum Ort wünschenswert, jede andere Klinik, die wirklich empfehlenswert aber weiter entfernt ist, wäre aber letztendlich erreichbar.
Danke für Tips und Hilfe
peteroff@gmx.de

22.12.2002, 23:43
Hallo Volker
was Deine Information bezüglich Prof.Neuhaus in Berlin anbetrifft, kann ich Dir nur Recht geben. Bei meinem Sohn (damals 19 J.) wurde im März 2001 ein Lebertumor von 16cm und noch einige weitere in fast der gesamten Leber festgestellt. Eine OP im Tübingen wurde daraufhin abgebrochen und er wurde zum Sterben nach Hause geschrickt. Auch in anderen Unikliniken wurde eine OP abgelehnt. Erst im Juli 2001 riskierte Prof. Neuhaus eine OP, in deren Verlauf 6 Lebersegmente entfernt wurden. Mein Sohn lebt noch heute, auch wenn sich mitlerweile neue Lebermetastasen gebildet haben. Für die geschenkte Zeit sind wir unendlich dankbar.
Einen lieben Gruß an Deine Mutter. Sie soll die Hoffnung auf Heilung niemals aufgeben.
Eva

23.12.2002, 02:13
Liebe Eva,

vielen Dank für Deine lieben und aufmunterenden Worte.
Ich bin froh, dass Du und Dein Sohn noch die Zeit geschenkt bekommen habt. Nutzet sie - carpe diem.

Meine Mutter hat zwischenzeitlich (Ende September war die Leber-OP) wieder Metastasen am übrigen Segment der Leber bekommen.
Es sieht nicht gut aus.
Berlin empfiehlt, zunächst eine Chemo zu machen und anschliessend noch einmal zu operieren.
Seit Donnerstag bekommt meine Mutter nun 5FU/Fa mit Oxaliplatin.

Wir hoffen das Beste.
Allerdings weiss ich recht genau ueber ihre Prognose bescheid.

Ich wünsche Euch allen ein paar schöne Feiertage. Nutzet sie!

Lieben Gruess und "Kopf hoch!"

Volker

07.01.2003, 09:19
Hallo !!!!!

Ich schreibe hier auch das erste Mal, aber das Lesen hilft hier irgendwie!

Der Frau meines Bruders wurde am 03.01.03 die verherende Diagnose gestellt. Magenkrebs und viele nicht operierbare Lebermetastasen!
Sie ist gerade 35 Jahre alt! Lt. der Ärzte bleiben ihr max 6 Monaten (Wenn überhaupt)! Man kann einfach nur zuschauen, wie eine Blume, die langsam verwelkt!!

Meinem Bruder geht es sehr schlecht; unsere ganze Familie ist irgendwie wie gelähmt! Jeder will helfen, aber keiner weiss genau wie!?
Man ist so hilflos!!!!

Viele Grüsse an Euch alle

Lars

08.01.2003, 06:08
Hallo Rosemarie,

vielen Dank für Deine lieben Worte!

Als Therapie wurde jetzt erstmal eine Chemo verabreicht, da man bei der Anzahl an Metastasen nicht mehr operieren kann! Deshalb war die Diagnose auch so vernichtend; alles was man jetzt machen kann, ist nur hinausziehen!!! Eine Heilung ist nicht möglich! Zumindestens für die Schulmedizin; aber über andere Verfahren kenne ich mich überhaupt nicht aus!
Und mein Bruder ist noch zu schwach um sich damit zur Zeit zu beschäftigen, er ist so mit seiner Trauer beschäftigt und es fällt ihm sehr schwer in Gegenwart seiner Frau Hoffnung zu verbreiten!
Viele Grüsse

Lars

12.01.2003, 00:16
Liebe Vicky lieber Lars
Leider kommt es vor, dass so junge Menschen Leberkrebs bekommen. Bei meinem Sohn wurde vor knapp zwei Jahren auch eine solche Diagnose gestellt. Nach einem kurzen OP-Versuch in Tuebingen hiess es, es sei viel zu spaet. Er wurde damals mit einer Lebenserwartung von 3-6 Monaten nach Hause geschickt. Er liess sich nicht unterkriegen, machte sein Abitur zu Ende und wurde zwei Monate spaeter in Berlin in der Charite von Prof. Neuhaus doch noch operiert.(Liest doch den Beitrag von Volker in "Behandlung von Lebermetastasen S.3") Im Moment nimmt er an einem Medikamentenversuch in Freibrug teil.
Dabei studiert er im 3.Semester und macht Plaene fuer sein Hauptstudium, egal welche Prognosen er von den Aerzten bekommt. Wer ihn sieht, kommt niemals auf den Gedanken, er koenne krank sein, er strahlt so viel Lebensfreude aus.
Als man uns damals in Tuebingen mitteilte, er wuerde bald sterben, sagte mir damals eine Krankenschwester, wir sollen versuchen, aus seinem Zuhause kein Trauerhaus zu machen. Das waere sehr schlimm fuer ihn, er wuerde sich sonst schuldig fuehlen fuer unseren Schmerz. Also versuchen wir immer, uns mit ihm ueber alles zu freuen, auch wenn wir oft das Gefuehl haben, innerlich zu zerspringen. Ich bin mir sicher , dass ihm das hilft.
Ich wuensche Euch ganz viel Kraft, seid fuer die Beiden da. Es lohnt sich.
Eva

23.01.2003, 00:02
Hallo,
sehr betroffen lese ich euere Mails.
Meine Mutti wurde letzte Woche von der Klinik nach Hause geschickt - sie können nichts mehr für sie tun. Anfang September wurden bei Ihr ein großer und mehrere kleine Lebermetastasen gefunden. Der Primärtumor jedoch nicht. Man weiß nur, dass es sich um ein Adenokarzinom handelt. Die Chemotherapie hat nicht angeschlagen - da auf Magen-/Darmtheraphiert wurde. Weitere Versuche werden nicht unternommen. Der Gesundheitszustand meiner Mutter ist noch recht gut - wir wollen uns damit nicht abfinden - und zu Hause den Verlauf der Krankheit abwarten. Gibt es im Raum Bayern eine gute Klinik mit alternativen Behandlungsmethoden? Hat jemand Rat, wo man sich am besten hinwenden soll? Erfahrungen mit Behandlungsmethoden (Hyperthemie, Mistel, HiTT)?
Danke + Grüße

24.01.2003, 21:37
Liebe Gabi, lieber Hermann,
ihr habt erst vor kurzem vom Krebs in der Leber und in der Bauchspeicheldrüse erfahren. Gleich am Anfang sind eventuell die Heilungschancen noch gut. Meine Mam hatte auch beides, doch leider ist sie zu spät in die Klinik St.Georg in Bad Aibling (Bayern Landkreis Rosenheim), wie es uns die Ärzte bestätigten gekommen. Dort wird ausschließlich mit Naturheilkunde und teilweise auch schulmedizinisch behandelt. Je früher desto besser. Ich wünsche euch alles alles gute für die Zukunft. Liebe Grüße, Marion.

29.01.2003, 12:41
Hallo zusammen,
bei meinem Vater 67 J. wurden am 10.12.2002 bei einer Ultraschalluntersuchung Lebermetastasen festgestellt.(Durch CT bestätigt). Bei der folgenden Darmspiegelung wurde ein gut zu operierendes Dickdarmkarzinom gefunden. Am 14.1.2003 wurde dieses mit 25 cm Darm entfernt. Jetzt kann mit der Chemo nicht begonnen werden weil sein AZ nicht stabil genug ist. Ich habe große Angst das weiterhin wertvolle Zeit verstreicht, die Metastasen wachsen ja weiter und beeinträchtigen den Allgemeinzustand zunehmend. Sollte die Chemo nicht möglichst schnell folgen?
Grüße Helga

31.01.2003, 11:27
erstmal ein lieber ruß an alle, die hier lesen und schreiben!

bei meinem freund wurde vor enigen wochen ein hochaggressiver lebertumor - hcc -festgestellt. am dienstag hatte er seine erste chemoembolisation. der haupttumor ist ca. 10cm groß, daneben gibt es einige kleinere metastasen. aber im moment scheint nur die leber befallen. habt ihre rfahrung mit dieser form der chemo?
die nebenwirkungen setzten nach 24 stunden heftig ein..schüttelfrost, schmerzen, überlkait, kopfschmerzen. ich stand ziemlich hilflos daneben und konnte einfach nur dasein, mehr nicht. kann mir jemand tips geben, wie ich die nebenwirkungen lindern kann? welche chancen hat er noch? ich wäre euch dankbar für jeden tip, enn ich stehe mit meinen kids allein da. seine familie lebt in den usa, sodaß wir aus der richtung keinerlei unterstützung bekommen können.
liebe grüße
Iris

02.02.2003, 14:48
Liebe mitleidende!
Meie Frau 75 Jahre hat seit ihrer zweiten Brust Op Mittlerweile viele Knochenmetastasen und nun auch Metastasen in der leber.Sie bekommt für die Knochen eine infussion und für die Leber eine leichte Chemo, beides einmal im Monat.Vorausgegangen sind viele Bestrahlungen.
Was kann man noch tun.Für Antworten wären wir sehr dankbar. Günther nc-heidergu @netcologne.de

27.02.2003, 18:20
Hallo,
ich habe sehr schlechte Erfahrung mit Lebermetastasen gemacht. Mein Mann ist im
Dez. 99 am Darm operiert worden der Tumor
wurde entfernt aber er hatte die Metastasen
auf der Leber nur wenige wurde auch mit Chemo behandelt FU 5 zuerst gingen sie zurück und man sah fast nichts mehr, dann im Sommer 2000 sind sie regelrecht esplodiert er war in einigen Kliniken aber
da hilft meistens nichts mehr im Dez. 2000
ein Jahr nach der Operation ist er gestorben. Ich wünsche Ihnen allen trotzdem
alles Gute und vielleicht geschieht ja bei
manchen doch ein Wunder.

28.02.2003, 12:42
Hallo zusammen,
leider hatte mein Vater nicht mal mehr ein Jahr. Er ist am 8.2.2003 verstorben. Zur Chemo kam es gar nicht mehr. Sein Tod kam auch für die Ärzte sehr unerwartet. Es sind nicht mal 2 Monate von Diagnosestellung bis zu seinem Tod vergangen. Der Schmerz sitzt unendlich tief.
Liebe Grüße Helga

05.03.2003, 17:10
Bei einem sehr guten und engen Freund von mir wurden vor wenigen Tagen Lebermetastasen festgestellt, nachdem er durch eine Chemotherapie und Bestrahlungen vor einem halben Jahr vollständig geheilt war. Die Arzte meinen nicht mehr operabel, Chemotherapie ebenfalls ohne Erfolg. Er ist jetzt 65 Jahre alt und wird im Krankenhaus nur noch auf eine Schmerztherapie eingestellt.Angeblich gibt es an der Uni Tübingen noch Möglichkeiten einer Chemotherapie, kann mir jemand weiterhelfen?
Meine EMail-Adresse Erhardt.GmbH@t-online.de

Kerstin63
06.03.2003, 09:08
Hallo Jürgen, hallo Nicole,

ich kenne mich nicht im Detail aus, aber mein Vater ist bereits zweimal an der Leber operiert worden, erstmals im UKE Hamburg vor etwas über 1 Jahr wegen Metastasen aufgrund seiner Darmkrebs-Erkrankung, das war die erste OP nach der Diagnose in der auch der Darm verkürzt und 1 Niere entfernt worden ist. Danach folgte die Chemo. Dann hiess es nach ca. 1/2 Jahr bei den Nachuntersuchungen aufgrund der CT-Aufnahmen es sei eine neue aber nicht operable Metastase an der Leber - nicht operabel weil direkt an der Pfortader. Also Nicole, das heisst für mich dass man generell schon an der Leber operieren kann es sei denn die Lage sei ungünstig. Wir hatten uns damals aber nicht damit zufrieden gegeben und recherchiert (zumeist im Internet) und dann erfahren dass es eine sehr renommierte Leberabteilung an der MH Hannover (www.mh-hannover.de)gibt. Dort wurde er erneut untersucht, die Ärzte entschieden es sei doch operabel. Er wurde also operiert und zum Glück stellte sich dann auch noch heraus es waren keine Metas sonder Hämangiome, also harmlos. Das konnte man auf den CT-Aufnahmen vorher nicht sehen. Wir haben daraus gelernt dass es sich lohnt zu hinterfragen und überall anzurufen, sich durchzufragen.... natürlich hatte mein Vater auch ein Riesen-Riesen-Glück.
Alles Gute für Euch
Kerstin63

31.03.2003, 18:51
Hallo Liebe Forumteilnehmer,

meine Mutter hat Lebermetastaen. Sie soll jetzt nach Marburg in dien Uniklinik. Dieses ist unsere letzte Hoffnung. Sie wurde letztes Jahr in Braunschweig operiert und seitdem ging es Berg auf un jetzt Berg ab. Sie hat 2 Krebsarten zu bekämpfen. Einmal Bauchspeicheldrüsen- u. Dünndarmkrebs. Jetzt sind diese Lebermetastasen festgestellt worden.
Hat jemand von Euch Erfahrungen in Marburg gesammelt oder könnt Ihr mir Tipps geben.
Vielen Dank im voraus.
mfg
Marcel

13.06.2003, 22:39
Hallo Liebe Forumteilnehmer
Meine Frau (54) hat seit november 2002 Darmkrebs+Metastasen an der Leber.Sie hat bis jetzt eine Chemotherapie gemacht(alle 14 Tage Infusion Eloxatin 112mg + 2 x Täglich 3 Tabeletten Xeloda 3200 mg).Nach einer Kernspintomografie im Mai waren keine Metastasen mehr da.Der Tumormarker ist auch ganz stark gesunken.Wir hoffen,das das Ergebnis so bleibt.

05.07.2003, 22:58
Mein Vater ist an Darmkrebs erkrankt und am 04.07.03 operiert worden. Metastasen befinden sich in der Leber, sind nicht operabel. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wie hoch ist seine Überlebenschance ? Was bringt die Chemo? Hilft sie überhaupt ? Habe so viele Fragen ! Wer kann mir helfen ??? Gibt es in Hamburg Spezialisten ?

06.07.2003, 00:26
Hallo PeterR,

wer sagt, dass die Lebermetastasen inoperabel sind.
Hast Du auch die besten der besten gefragt. Lies dazu mal meine älteren Beiträge in diesem Forum, speziell die Kommentare über die Leberchirurgie im Virchow-Kampus der Charitee, Prof. Neuhaus. Erst wenn der sagt, es nicht operabel, dann ist es nicht operabel.

Meine Mutter hatte nun letzte Weihnachten wieder Metastasen in der Leber bekommen - kurz nach einer Leberresektion. Der Krebs bei ihr ist besonders agressiv mit massivster Wachstumsgeschwindigkeit.
Nun bekommt sie nächsten Montag ihre 12te und vorerst letzte Chemo (5FU/FA mit Oxalyplatin, französisches Schema=alle 2 Wochen 2 Tage Chemo).
Die Chemo schlägt unglaublch gut bei ihr an. Alle Blutwerte wieder normal und auch auf dem CT nichts mehr zu erkennen.
Die Chemo ist sonst in ihren Nebenwirkungen aber recht heftig (Abmagerung, Haarausfall, Beziehungskrise, zeitweise Suizidgefahr!). Vor allem die Übelkeit und das Erbrechen: man möchte wohl wirklich nur noch sterben.
Dagegen gibt es aber ein unglaublich gutes Medikament: Navoban. Eine Tablette kostet in der Apotheke 100EUR!!! (Packung mit 5 Tabletten > 500EUR)
Wenn Ihr die selber bezahlen müsst, dann bestellt die Tabletten bei docmorris.com. dort gibts die Tablettenfür 150EUR!! (Das ist keine Werbung, sondern eine Lebenshilfe von mir!!)
Meine Mutter hat noch allerlei Vitaminpräparate und auch Unmengen von Weissdorn und Aloevera zu sich genommen. Soll die Abwehr stärken. Ich glaub ja nicht daran, aber sie schwört darauf.
Auf jeden Fall ist die Chemo die einzige Lösung, wenn nicht chirurgusch oder anders in den Körper eingegriffen wird.

Zum Schluss: ich bin Laie, kein Arzt! Aber: ich habe mich ein wenig schlau gemacht. Wissen ist Macht - und verhalf meiner Mutter zu einem längeren Leben!

Lieben Gruss

Volker

06.07.2003, 09:33
Hallo PeterR

bei Meinem Mann kann man die Leber auch nicht operieren da sie übersät ist mit Metastasen. Mein Mann bekam über 2 Jahre Gemcitabin 3 x im Monat. Seit diesem Jahr bekommt er eine Therapie mit der 5-FU Chemo, Cisplatin, Gemcitabin und Epirubicin. Der Tumormarker ist um 200 gefallen und die Metastasen haben sich in diesen 2 1/2 Jahren nicht verändert. Meinem Mann geht es richtig gut, er hat keine Nebenwirkungen durch die Chemo. Gegen evtl. Übelkeit nimmt er MCP-Topfen.
Du kannst mich gerne anschreiben.

Gruß Gabiname@domain.de

06.07.2003, 12:25
Hallo PeterR,


mein Vater ist Anfang letzten jahres ebenfalls mit der Diagnose Darmkrebs und Metatstasen an Leber und Niere operiert worden, zunächst im UKE. Nach ca. 1/2 Jahr Chemo wurde bei Nachuntersuchungen im UKE wieder ein Schatten - man vermutete eine Metastase - an der Leber festgestellt. Nach vielem hin und her dort hiess es schliesslich die Metatstase sei nicht operabel weil direkt an der Pfortader gelegen. Wir wollten uns damit auch nicht abfinden und unsere Recherchen sowie einiges Herumfragen / Empfehlungen führten ihn dann zu der offenbar sehr renommierten Leberabteilung von Prof. Klempnauer an der MH Hannover. Mein Vater biss in den sauren Apfel und ging privat dort hin um rasch einen Termin direkt beim Prof. zu bekommen. Die machten die Untersuchungen neu, entdeckten dabei einen zweiten Schatten, meinten aber auf jeden Fall sie könnten operieren (auch was vom UKE als nicht operabel eingestuft worden war). Sie operierten also und entnahmen was da war. Zum Glück stellte sich dann auch noch heraus dass es Hämangiome waren, also harmlos.
Insofern schwört mein Vater jetzt natürlich auf Hannover... ich würde dort zumindest mal anfragen....sooo weit ist es ja nicht....

Wo ist Dein Vater denn bisher behandelt worden?

Alles Gute
Kerstin63

06.07.2003, 16:40
Hallo PeterR,
bei meiner Mutter wurden im letzten Dezember auch inoperable Metastasen an der Leber festgestellt. Wir haben uns ebenfalls mit allen möglichen Behandlungsmethoden beschäftigt und jeden auch noch so kleinen Stohhalm mit der Onkologin diskutiert. An einer Chemo ging natürlich kein Weg vorbei, jedoch haben wir eine 3-wöchige Sauerstofftherapie auf eigene Kosten und durchgeführt. Soweit ich weiss, macht Dr. Holzhüter in Hamburg solche Therapien. Im übrigen haben wir weiter das Immunsystem mit Ortho-imun unterstützt und eine Heilpraktikerin eingeschaltet, die meiner Mutter Horvi-tropfen und noch ergänzende Vitamine verordnet hat. Selbst verordnet hat sie sich rote Beete, Aloe Vera und leberentgiftende Tees. Das ganze hat dazu geführt, dass die Metastasen seit April verschwunden sind, was in der letzten Woche nochmals durch eine CT bestätigt wurde. Wir wissen nicht, ob nur die Chemo oder ein Zusammenwirken aller Sachen dazu geführt hat. Es ist uns aber auch egal. Fakt ist, dass es meiner Mutter seit langem nicht mehr so gut ging wie in den letzten Monaten. Sie fährt wieder Rad, arbeitet im Garten und geht sogar wieder in die Sauna. Ihre Blutwerte sind 1a und die Tumormarker auf ein Minimum reduziert. Wir hoffen, dass es noch eine Weile so bleibt.
Nicht den Mut verlieren und auch vielleicht mal einfach etwas ausprobieren, was von den Schulmedizinern belächelt wird!!!
Liebe Grüße
Rosemarie

06.07.2003, 17:34
Ich möchte mich bei allen bedanken, die so viele Ratschläge parat haben. Da wir diese Diagnose erst vor zwei Tagen erhielten, müssen wir erst mal alles verdauen und uns dann ans Werk machen. Ich wünsche das es bei allen gut geht. Nur nicht den Mut verlieren !

15.07.2003, 09:23
Hallo zusammen,

leider muss ich mich auch seit kurzer Zeit und völlig unerwartet mit dem Thema Krebs auseinandersetzen. Bei meiner Mutter wurde ein Tumor im Darm operativ entfernt. Der Eingriff verlief ganz gut, aber Sie ist noch sehr schwach. Das Problem sind die Metastasen in der Leber, die laut Aussage der Ärzte inoperabel sind, da zu zahlreich. Nun soll eine Chemo folgen. Meine Mutter ist momentan zu Hause, um Kraft zu tanken. Das Problem ist, dass es Ihr immer so schlecht ist und sie ständig einen Brechreiz und Ekel vor dem Essen hat (kommt wohl von der Leber). Dieser Zustand bereitet mir große Sorgen, da Sie doch zu Kräften kommen muss und nicht weiter abnehmen sollte.
Könnt Ihr mir helfen? Gibt es ein Medikament gegen die Übelkeit? Sollte eine Chemo sehr schnell erfolgen, bevor Sie noch weiter abbaut? Ich habe ein bisschen Angst, dass uns die Zeit davon laufen könnte.
Vielen Dank für Eure Hinweise!

Liebe Grüße
Nadine

15.07.2003, 21:03
Hallo Nadine,

die MCP-Tropfen könnt Ihr vom Arzt verschreiben lassen, mein Mann nimmt sie auch.
Ganz wichtig ist, wie Volker schon erwähnte, das Immunsysthem aufzubauen, mein Mann nimmt Neythymun-oral Tropfen, die hat er von der Heilpraktikerin bekommen, er nimm sie schon einige Monate. Diese Tropfen muß man selbst kaufen und kosten für ca. 3 Monate 40.- €, gleichzeitig nimmt er 2 mal täglich Vitamin B. Mein Mann hat auch Lebermetastasen und sie haben sich die ganzen 2 1/2 Jahre nicht verändert und er lebt recht gut damit.

Liebe Grüße

Gabi

16.07.2003, 09:11
Lieber Volker, liebe Gabi,

vielen Dank für Eure wertvollen Hinweise. Es tut wirklich gut, sich mit anderen Betroffen austauschen zu können und zu wissen, dass man mit den Sorgen, die man hat, nicht alleine steht. Ich finde dieses Forum echt toll, denn man bekommt hier Erfahrungswerte in geballter Form und aus erster Hand! Vielen Dank für Eure Antwort, ich habe mich sehr darüber gefreut!

Herzliche Grüße
Nadine

17.07.2003, 15:12
Hallo
Ich bin gerade auf das Forum gestoßen und möchte einfach mal ein paar Fragen loswerden. Ich weiß seit ca. einem halben Jahr, dass mein Vater Leberkrebs hat. Er war bisher dreimal bei der Chemo-Embolisation und jetzt mußte die Behandlung abgebrochen werden, weil seine Leberwerte sich stark verschlechtert haben. Gibt es irgendwelche Möglichkeiten, die Werte wieder runter zu kriegen, damit er die Behandlung fortsetzen kann? Er nimmt inzwischen Vitamine und hat jetzt überlegt, ob er mal einen Heilpraktiker hinzuziehen soll?! Außerdem ist er ständig müde und hat öfter Schmerzen im Rücken, wenn er sich ein bißchen anstrengt - wie kann er lernen, sein Leben trotz der Einschränkungen zu genießen? Hat von Euch jemand Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen?

Wem etwas dazu einfällt bitte schreiben!! Ich bin für alle Tips dankbar!!

Julia

21.07.2003, 20:17
Hallo Ingrid,
habe Deine Mail vom 03.07.2003 gelesen und auch, was Volker dazu geschrieben hat. Ich sehe da Einiges anders. Ich denke, daß es sich sehr wohl lohnt, eine Schulmedizinische Therapie mit Alternativmedizinischen Methoden zumindest zu unterstützen. Die Schulmedizin bekämpft fast immer nur die Symptome und nicht den Ursprung. Da es sehr viele Methoden auf dem Gebiet der Naturheilkunde gibt, sollte man sicher kritisch abwägen, welche für einen die richtigen sind. Es ist leider natürlich so, daß die Krankenkasse die meisten nicht bezahlt, aber man sollte sich fragen, was einem die eigene Gesundheit wert ist. Für den Urlaub ist man auch bereit Geld auszugeben. Außerdem bezahlen die Kassen sowieso immer weniger und auch wenn man es meistens nicht mitbekommt, gerade schulmediziniesche Medikamente sind sehr sehr teuer und ob die immer wirken, wie sie sollen, ist eine andere Frage.
Ich selbst habe übrigens über Schafsläuse auch viel Gutes gehört, auch wenn nicht erwiesen ist, daß sie eine Wirkung haben oder wie sie wirken. Leider gibt es noch keine Studien zu dem Thema, zumindest soweit mir bekannt, Ich weiß aber, daß auch einige Ärtzte unter der Hand diese Therapie empfehlen, wenn sie nicht mehr weiter wissen. Bei Leberkrebs können sie vermutlich nicht mehr heilen, aber doch oft eine Verbesserung der Leberfunktion bewirken. Es handelt sich übrigens um ein ganz altes Hausmittel, daß auch nach den Kriegen, als man nichts anderes hatte, viel angewendet wurde. Oft ist an diesen alten Weisheiten etwas dran. Wenn Du im Internet nach weiteren Infos suchst wirst Du viele positive Erfahrungsberichte finden.
Die Läuse sind schwer zu bekommen, aber es soll jemanden geben, der welche verschickt, such einfach mal im Internet.
Gruß Sören

02.02.2004, 13:57
Hallo, ich heiße Siegi, bin 43 Jahre alt, wohne in Köln.
Ich wurde an Darmkrebs operiert und habe an beiden Leberlappen große Metastasen, die nicht durch eine Operation zu entfernen sind. Habe schon 2 Chemotherapien hinter mir, die nicht geholfen haben; die Metastasen sind stark gewachsen.
Jetzt krieg ich Chemo in Tablettenform.
Wer war schon in einer ähnlichen Situation und kann mir davon berichten. Würde mich sehr freuen, die Zeit läuft mir weg

02.02.2004, 15:30
Hallo Siegie,

hier in Stuttgart am Robert-Bosch-Krankenhaus läuft gerade eine Studie mit einer Antikörpertherapie für solche Fälle. Wende dich doch mal an einen niedergelassenen Onkologen in deiner Nähe, ob es bei dir auch die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Studie gibt oder direkt ans Robert-Bosch in Stuttgart (www.rbk.de).
Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit!

Viele Grüße
Nadine

02.02.2004, 21:53
Hallo Siegi

Meine Frau hatte im Okt.2002 eine Darmkrebs OP und anschließend 2 Metastasen in der Leber.Sie hat eine Chemotherapie gemacht(9 monate)
9 Zyklen mit Infusion Eloxatin 70 mg 1.und 8.Tag und Tabletten Xeloda 1.bis 14 Tag dann eine Woche Pause.Die Metastasen in der Leber sind nicht mehr erkennbar.
Leider wurde ein neuer Tumor im Unterbauch festgestellt und musste durch eine OP entfernt werden.
Vielleicht kannst Du mit diesen Zeilen etwas anfangen.
Viel Glück und nicht aufgeben.
Rolf name@domain.de

02.02.2004, 22:39
Hallo Siegi, du hast ja sicherlich schon einige Infos aus diesem Forum..auch unter Darmkrebs. Es wird hier auch über eine Chirugie Reinkenheide in Bremerhaven berichtet, wo operiert wurde, obwohl andere Kliniken dagegen waren....oder die Klinik für Tumorbiologie in Freibug, hier hatten wir auch Kontakt aufgenommen, hörte sich sehr vielversprechend an, da die Klinik auch sog. Studien anbietet oder aber die Ruhr Universitätsklink Bochum, auch hier werden Studien angeboten..einfach mal anrufen oder mailen, die Kliniken melden sich auf jeden Fall. Wenn die Lebermetastasen unter 5 cm wird auch LITT-Lasertherapie angeboten. Meinem Mann (50)ist die Zeit davon gerannt, er ist nach 2 Jahren Krankheit leider verstorben. Ich will dir nicht den Mut nehmen, sondern dich ermutigen schnellstens etwas zu tun und die Hoffnung niemals auf zu geben, nur so kannst du die Krankheit stoppen.
Viel Glück und wie Rolf schon sagt, nicht aufgeben! Jessy

04.02.2004, 17:44
Hallo Siegi,
bin selber betroffen. Habe Darmkrebs mit Lungen- und Lebermetastasen. Die Lungenmetastasen habe ich operieren lassen. Die Lebermetastasen 3 Stück wurden in Frankfurt mit LITT entfernt.
Wenn du schon Chemo hinter Dir hast und die nicht geholfen hat, frage Deinen Onkologen nach dem neuen Medikament Erbitux seid Dezember in der Schweiz zugelassen. Bei mir wird auch getestet, ob ich dieses Medikament bekommen kann.
Ich hatte auch mehrere Chemos, die nicht geholfen haben.
Viel Glück.
Viele Grüße
Imi

04.02.2004, 17:58
Hallo Rolf,

wie geht es Deiner Frau jetzt nach der OP. Wie hat Sie gemerkt, daß Sie einen Tumor im Unterbauch hat. Welche Beschwerden sind aufgetreten? War der Tumor an der gleichen Stelle aufgetreten, wo operiert wurde? Ich frage deshalb, weil ich seit einiger Zeit Schmerzen im Unterbauch habe und mir Sorgen mache, daß da was sein könnte.
Viele Grüße
Imi

05.02.2004, 21:54
Hallo Imi,
Durch eine Routineuntersuchung beim Frauenarzt mit Ultaschall wurde ein Tennisballgroßer Tumor gesichtet.Beschwerden lagen nicht vor,ab und zu Druck im Unterleib.Der Tumormarker erhöhte sich auch wieder.

Alles Gute Rolfirm969@web.de

10.02.2004, 14:47
Hallo Rolf,

bei meiner Frau stellte man im September 2003 ebenfalls nach einer vorausgegangenen Operation im Februar 2002 wiederum zwei Metastasen in der Leber fest. Da sie keinesfalls noch einmal einen derartig offenen chirurgischen Eingriff mit ungewissen Ausgang über sich ergehen lassen wollte, entschied sie sich für eine Laserinduzierte Thermotherapie (LITT) am Universitäts Klinikum Frankfurt am Main (Prof. Dr. Vogl). Mit Hilfe dieser minimal invasiven Methode wurden ihr im Oktober und November 2003 die Metastasen ambulant entfernt. Die Nachkontrolle Anfang Februar ergab, dass sich bis jetzt keine neuen Metastasen gebildet haben. Meine Frau fühlt sich gegenwärtig sehr wohl. Allerdings hatte sie auch im Anschluß der letzten Operation im November eine AHB in der Hufeland Klinik Bad Mergentheim (Klinik für ganzheitliche biologische Therapie), in der begonnen wurde ihren Körper zu entgiften und das Immunsystem soweit aufzubauen, dass ihr Körper mit den Krebszellen selbst fertig wird. Großer Wehrmutstropfen allerdings ist die Tatsache, dass auch unsere Kasse die recht teure LITT Therapie nicht zahlen will. Wir streben jetzt einen Prozess vor dem Sozialgericht an. Ich wünsche Dir und Deiner Frau viel Glück

Viele Grüße Frank

26.02.2004, 16:52
Ich habe bei Sma die sendung bei prosieben gehört das eine neue Art den tumor im hirn zu bekämpfen, deswegen hab ich mir die mühe gemacht und wollte mehr über diese methode wissen aber vergeblich.Meine Tante hat einen bestimmten tumor am kopf und ich weis nicht wie ich ihr helfen kann!! ich bitte sie mir mehr über diese Methode zu berichtén!!! die art von tumor die meine tante hat kommt eigentlich nur kindern von 1-14 jahren deswegen wundern sich ärtzte warum grad bei ihr sie ist 34 jahre alt!! Die verhältnisse im kosovo sind nicht vergleichbar mit den hier in deutschland deswegen bitte ich euch mir mehr informationen Über Diese neue Methode zu genen danke schöN!!!! :)

12.03.2004, 08:44
Hallo,

ich habe alle Berichte mit großer Aufmerksamkeit gelesen.
Mein Schwager, liegt seid gersten wieder im Krankenhaus. Nach einer Bauchspeicheldrüsen OP und Metastasen auf der Niere, der Leber und der Speiseröhre, sind jetzt noch mehr Metastasen auf der Leber dazu gekommen. Die erste Chemo hat gut angeschlagen, er hat sogar 5 Kilo zugenommen, bei der letzten Chemo schlug nichts mehr an.
Sein ganzer Bauch ist voller Wasser und es steigt. Meine Bitte, was können wir tun ? Wir sind schon aus lauter Verzweiflung gestern Nacht zu einem "Heiler" gefahren, der mit Hand-auflegen, Hanno helfen soll.
Die letzte OP ist gerade fünf Monate her.

Anke

12.03.2004, 12:03
Liebe Anke, ich würde dir so gerne etwas Positives bezügl. deines Schwagers sagen, aber leider sind wir ja auch keine Ärzte und können keine Prognosen stellen. Ich denke ehrlichgesagt, das bei deinem Schwager der Krebs schon sehr weit fortgeschritten ist. Leider ist Wasser im Bauchraum immer wieder ein schlechtes Zeichen, aber das hast du ja sicher schon aus all den Berichten hier gelesen. Es ist einfach eigenartig, manchmal schlägt die Chemo wunderbar an und ein anderesmal zeigt sie keine Wirkung. War das denn beidesmal dieselbe Chemo.?
Wünsch Euch viel Kraft und viel Glück. Micahela

12.03.2004, 14:19
Danke Michaela,

ja es war die gleiche Chemo, der Onkologe wollte eigendlich noch eine neue Mixtur probieren, aber dazu ist es leider nicht mehr gekommen, die Schmerzen waren zu groß. Hanno nimmt sich leider dabei auch nicht so ernst wie es vielleicht sein sollte.( Dies ist aber für einen Außenstehenden auch leicht zu sagen.)
Aber alle Möglichkeiten sind meiner Meinung noch nicht ausgeschöpft. Es fehlt aber mittlerweile an Zeit und auch an seiner Kraft, der er ist nur noch Haut und Knochen. Es ist so erschütternd wenn man ansehen muß, wie ein Mensch leidet, und er ist erst 38 ?!?????!
Danke für alle die den Mut haben Ihrere Geschichte hier zu hinterlassen. Das gibt für viele die Suchen, einen Weg, die Offenheit und das Vertrauen, man ist nicht alleine mit seinen Sorgen, danke das hat mir geholfen.

An Alle ich wünsche Euch vom Herzen, das Eure Geschichten gut ausgehen.

Herzlichst

Anke

14.03.2004, 19:50
Vor einer Woche habe ich erfahren das mein Opa Metastasen auf der Leber hat. Auch seine Bauchspeicheldrüse ist stark befallen. Die Ärzte haben Ihn schon aufgegeben und raten Ihm von jeder möglichen Therapie ab. Er hat sehr starke Schmerzen und behält keine Nahrung bei sich. Hat jemand Erfahrung auf diesem Gebiet? Gibt es Möglichkeiten Ihm mit allternativen Heilmethoden zu helfen bzw. seine Schmerzen zu lindern?

Herzlichen Dank für Eure Hilfe.
Viele Grüße Elke

14.03.2004, 20:37
Hallo Elke

mein Mann hat auch Bauchspeicheldrüsenkrebs und Lebermetastasen, auch ihn haben die Ärzte im KKH aufgegeben. Wir wechselten dann die Klinik und auch unser Hausarzt unterstützt uns sehr. Mein Mann hat diese Krankheit schon 3 1/2 Jahre, 6 Monate gaben sie ihm.
Wenn Du mehr wissen möchtest hier ist meine Mail-Adressen
Gabymaus54@aol.com

15.03.2004, 15:57
Hallo Siegi,
ich bin 44 Jahre alt, habe seit 1998 Brustkrebs und seit April 2003 Lebermetastasen. Konnte operiert werden, die großen Metastasen wurden mit dem re. Leberlappen zusammen entfernt. Dabei hat sich aber herausgestellt, dass der li. Leberlappen auch mit Mikrometastasen durchsetzt ist. Bin wie Darmkrebspatienten mit "XELODA" (Chemo in Tablettenform) als Dauertherapie, bis jetzt erfolgreich, behandelt worden. Bekommst Du das selbe Mittel? . Soll ein sehr gut wirkendes Mittel sein.

Wünsche Dir alles Gute, weiß ja wieviel Angst man hat. Die kann kaum jemand verstehen. Nur Menschen die selber betroffen sind können wirklich nachvollziehen was in einem vorgeht.

Alles Liebe für Dich und melde Dich doch mal, wenn Du etwas in Erfahrung gebracht hast.

Liebe Grüße, Martinaname@domain.de

12.04.2004, 16:06
Hallo,
wir haben vor kurzem erfahren, dass mein Vater Krebs hat. Sie vermuten, dass er Darmkrebs hat und zwei Metastasen in der Leber. Wir haben alle solche Angst. Morgen geht er in die Klinik, dann stehen wohl erst einmal Untersuchungen an. Er will kämpfen, wir alle wollen kämpfen. Wie kann ich meinen Vater unterstützen? Ich möchte für ihn da sein.
Hat jemand Erfahrung mit der Leberlebendspende? Ich denke die ganze Zeit, dass operieren besser ist als Chemo, zumindest gehen doch von Metastasen auch die Gefahr von weiteren aus, oder? Ich habe die gleiche Blutgruppe wie mein Vater und ich will ihm auf jeden Fall, wenn eine solche OP in Frage kommt und ich in allen Punkten als Spenderin in Frage komme, einen Teil meiner Leber spenden. Hat jemand Infomationen dazu, wo man erfahren kann, welche Kriterien wichtig sind bei der Spende?
Der Azt ha uns abgeraten eine Uniklinik aufzusuchen, weil er meinte, dass es auch wichtig ist, dass wir da sein können für Papa. Meine Mutter ist so fertig. Sie ist selber Ärztin, meine Schwester studiert Medizin und ist in einem Jahr fertig. Ich habe so Angst, dass sie mir nicht alles sagen, ich habe Angst, dass ich die ganze Medizin nicht verstehe. Ich habe vor, immer nachzufragen, damit ich nicht die Unwissende bin. Meint ihr, dass das falsch ist?
Ich würde mich so freuen, wenn mir jemand schreiben würde. Bitte schreibt an: gruenewueste@gmx.net

Danke

Isabellegruenewueste@gmx.net

12.04.2004, 21:06
Hallo Isabelle,

wusste nicht, ob ich Dir jetzt hier schreiben soll, oder nicht. Hab` Dir eben gemailt.

Joachim

22.04.2004, 15:45
Hallo,
meine Freundin Anita ist ca.Weinachten 2002 wegen Brustkebs operiert worden. Sie hat darauf hin Chemo und dann Bestrahlung bekommen. Die Untersuchung ein Jahr später(Dez2003/Jan2004) ist gut verlaufen. Nun wurde ein Tumor in der anderen Brust entdeckt, Lymphdrüsen sind befallen (ein Teil von ihnen sind bei der ersten Operation weggemacht worden) und auf der Leber sind an mindestens drei Stellen Metastasen/Tumore(?)entdeckt worden. Am Montag wird der Brusttumor operiert, ab Dienstag kriegt sie Chemo. Ob die Leber speziell behandelt oder operiert wird, wurde ihr im Moment noch nicht gesagt. Sie ist Norwegerin spricht aber sehr gut deutsch. Ich habe ihr vorgeschlagen noch eine andere ärztliche Meinung einzuholen, möglicherweise in Deutschland. Ich bin von dem norwegischen Gesundheitssystem nämlich nicht so überzeugt...Kann mir jemand weiterhelfen mit guten Spezialkliniken in Deutschland? Weiss jemand wie das technisch funktioniert als Ausländer in Deutschland behandelt zu werden?
Ich mach mir grosse Sorgen und würde ihr gern irgendwie helfen. Sie versucht tapfer zu sein und will nicht aufgeben, als alleinerziehende Mutter mit zwei Kinder (10 und 12)ist das natürlich eine besonders schwierige Situation.
Könnt Ihr mir an meine email-adresse: marion_kahnert@yahoo.no
schreiben? Ich bin jetzt das erste mal in einem Forum und auch nicht so geübt mit dem Internet und deswegen nicht sicher, ob ich Euch wieder finde ;)
Danke,
Marion

17.05.2004, 10:13
cmengen@cablenet.de
Lieber Lars,

es tut mir sehr leid, dass Deine Schwägerin eine so niederschmetternde Diagnose erhalten hat. Natürlich müssen wir uns alle mit unserem Ende auseinandersetzen, doch ich glaube niemand geht davon aus, dass alles so schnell vorbei sein kann.
Vielleicht solltet Ihr Euch auch einmal mit alternativen Heilmethoden auseinandersetzen, gerade auch deshalb, weil die Schulmedizin Deine Schwägerin ja offensichtlich als austherapiert (ein schreckliches Wort) ansieht. Wenn Du möchtest kannst Du mir schreiben, dann werde ich Dir gerne eine Telefonnummer nennen, wo Du kostenlos Tipps und Beratung zu natürlichen Heilmethoden erhalten kannst. Gerade im Falle von Krebs ist es ja ausserordentlich wichtig, nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen zu behandeln. Die Hoffnung stirbt zuletzt, auch wenn es manchmal sein muss, sein Schicksal in Frieden zu akzeptieren.

Alles Liebe und viel Kraft für die ganze Familie
Claudia

18.05.2004, 20:28
Liebe Claudia,
ich habe gelesen, dass Du Tipps geben kannst für alternative Heilmethoden. Meine Mutter hat Lebermetastasen nach 2 Brustamputationen, Chemo etc.
Welche Erfahrungen hast Du mit alternativer Heilmedizin gemacht? Schreib mir doch bitte an meistermartina@aol.com
Ich möchte meiner Mutter so gerne helfen wie ihr alle euren Betroffenen helfen wollt. Sie ist so schwach, hat auch Wasser in der Lunge und muss punktiert werden. Wer hat ähnliche Prozesse hinter sich?

03.08.2004, 10:07
Hallo,
bei meiner Mutter, 67 Jahre, wurden ca. 2 1/2 Jahre nach einer erfolgreich verlaufenen Darm-OP im Rahmen der routinemäßigen Nachuntersuchung erstmalig Metastasen festgestellt. Sie sind lt. Aussage des Arztes über die Leber verteilt. Eine sofortige Chemo wäre empfehlenswert.
Nun haben wir eine zweite Meinung eingeholt und waren bei einem namhaften Onkologen in einem größeren Krankenhaus. Nach eindringlicher Untersuchung stellte er fest, dass die Metastasen noch sehr klein sind (ca. 5% Leberbedeckung) und so meinte er, den nächsten Monat abzuwarten, wie sich die Metastasen entwickeln und ggf. erst dann mit der Chemo einzusetzen. Wäre nicht ein sofortiges Handeln sinnvoller, solange die Metastasen noch so klein sind? Von einer OP raten beide ab, da ihres Erachtens nach wegen der Streuung kein Erfolg zu erwarten ist.
Kann mir jemand etwas genaueres sagen? Meine Mutter ist nicht bereit, in Deutschland herumzufahren, sondern vertraut den Aussagen der Ärzte.
Aus der Erfahrung: wie lange könnte meine Mutter, der es bisher super geht, noch leben? Gibt es Aussagen zur Lebenserwartung ? (Von - bis)
Vielen Dank vorab für Eure Unterstützung - ich bin völlig geknickt...

04.08.2004, 23:02
Hallo Norbert,

sofort Reagieren ist das Wichtigste! Wenn nach 2.5 Jahren nun Metastasen da sin, was glaubt denn der zweite Arzt, was passieren wird? Dass diese etwa spontan wieder verschwinden?
Unfug!
Sofort mit der Chemo anfangen, wenn die OP nicht indiziert ist.
Jeder Tag zählt!
Chemo ist die Hölle, aber unglaublich wirkungsvoll - vor allem die neueren Kombi-Behandlungen (z.b. 5FU-FA mit Oxaliplatin oder ähnliche. Da hat sich in den letzten 2 Jahren viel getan!)

Nur Mut. Ihr schafft das schon!

Lieben Gruss

Volker

07.08.2004, 19:16
hallo liebe teilnehmer,
ich bin sehr froh in all euren berichten noch hoffung zu finden, um vielleicht meinem vater ( er hat HCC ) noch zu helfen. bei ihm ist " nur " die leber befallen und in hannover im henriettenstift haben sie ihn geöffnet und wieder geschlossen. sie wollen am mi besprechen wie es weitergeht ( chemo wahrscheinlich ). da meine eltern leider auch keinen pc mit internet haben, versuche ich in diesem forum hilfe zu finden und ich habe wie schon gesagt eine menge hilfe gefunden. besonders der hinweis auf die mhh und die charite in berlin.
ich hoffe und wünsche euch und euren angehörigen alles glück dieser welt, dass therapien helfen und der schmerz bei hoffnungslosigkeit nicht zu gross ist. ich muss selbst täglich mit tränen kämpfen und meine eltern halten sich auch tapfer.
nochmals unendlich dank für eure infos. ich hoffe und wünsche für meinen vater, dass eure hinweise helfen.
danke,
marion

astro
11.08.2004, 17:10
Mein Vater wurde erfolgreich am Kolon Sigma operiert R0,leider
hatte er bereits zweit Lebermetastasen am rechten Leberlappen.

Meine Hoffnung war, dass nach der Chemo ( FOLFOX) die Metastasen operiert werden können. Nun haben die Ärzte letzte Woche die neusten CT ausgewertet und nach 5 Zyklen Chemo sind die Lebermetastasen kleiner geworden ( jeweils 1cm gross).

Der CEA hat sich nur minim gesenkt und liegt bei 10. Auf meine Frage, ob nun mein Vater ein Kandidat für eine Leberresektion wäre, hat mir der Onkologe geantwortet, dass man in der Bauchhöhle bei der Wirbelsäule etwas Auffallendes gesehen habe. Die CT- Spezialisten hätten Stellen im CT bemerkt die auffallend seien.Auf Grund ihrer Anzahl sind die gewisse Lymphknoten als pathologisch deklariert worden, obwohl diese nicht vergrössert sind.Zudem sei ein Weichteil sichtbar, das weder kleiner noch grösser geworden ist, auch verdächtig, könnte eine Vernarbung sein, man weiss es nicht. Er hat auch noch irgendwas von gleicher Höhe des CT- Schnittes der Vergleichsbilder gesprochen, man sehe das die beiden Bilder, nicht auf gleicher Höhe gemacht wurden, die Niere sei kleiner auf dem einen Bild! Kann man solche Bilder überhaupt vergleichen? Ich verstehe nichts von CT, leider kann ich das nicht beurteilen.

Der Onkologe geht deshalb davon aus, das es sich um weitere Metastasen handelt.Auf meine Frage ob man operativ die betroffenen Stellen wegmachen könne, lautete die Antwort nein, man würde nicht alles Krebs erwischen.Hat alles keinen Sinn.

Deshalb bringe eine Leberresektion bei meinem Vater nichts, die Strategie soll nun "Tumorkontrolle" lauten. Auf meine Frage ob der Befund sicher sei, kam keine Antwort. Ich habe darauf bestanden, dass man den Befund hystologisch absichert, jedoch musste ich dafür ziemlich kämpfen. Sicher sei gar nichts, wurde mir gesagt. Man könne den Lymphknoten anstechen und analysieren, jedoch sei bei negativem Befund die Angelegenheit auch nicht sicher.

Ich bin ziemlich verzweifelt und überhaupt nicht zufrieden mit den Antworten der Ärzte. Ich habe das Gefühl, dass nicht genug gemacht wird, zumal ich mich einsetzen musste, das neben dem CT von der Leber eine Sonographie gemacht wird. Ist dies normal?

Vielleicht ist es auch meine Enttäuschung und meine Ohnmacht. Die letzten Monaten hatten wir nur schlechtre Nachrichten, es wurde immer schlimmer.Ich denke daran eine zweite Meinung einzuholen, weiss aber nicht ob dies sinnvoll ist.

War jemand auch schon in eine solche Sitution und kann mir über seine Erfahrungen berichten? Ich bin für jede Info dankbar.

Herzlichen Dank

Antonio

11.08.2004, 18:39
Hallo, an alle denen es ähnlich geht wie mir und denen ich für ihre Verwandten, Bekannten oder sie selbst ganz feste die Daumen drücke, dass sie diese heimtückische Krankheit besiegen!!!

Meinem Vater wurde letztes Jahr infolge eines Darmkrebses ein Stück Darm erfolgreich entfernt. Leider wurden damals schon Metastasen in der Leber diagnostiziert die operativ nicht zu entfernen waren. Da seine Op-Wunde längere Zeit nicht zuheilen wollte, wurde mit einer Chemotherapie erst viele Wochen später begonnen. Nach dem ersten Chemo-Zyklus mit Fluorouracil in Kombination mit Calciumfolinat sind die Metastasen kleiner geworden. Nach dem zweiten Zyklus nun sind die Metastasen aber wieder zur alten Grösse wie vor der ersten Chemo angewachsen. Meine Frage: Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und wie wurde dann weiter therapiert, was bleiben einem jetzt noch für Alternativen, wenn Chemo und OP keine Wirkung bzw. nicht durchführbar sind???

Bedanke mich im voraus für alle Infos!!!

Herzlichen Dank

Gerd
(trester-farm@t-online.de)

astro
11.08.2004, 22:12
Hallo Gerd

Solltest mal den Onkologen fragen, ob eine Therapie mit Oxaliplatin für Deinen Vater in Frage kommt. Normalerweise wird eine Kombinationstherapie mit 5- FU/und Folinsäure gemacht. Laut Studien ist diese Kombination der normalen Standardtherapie überlegen. Die Ansprechraten sind besser und auch die Resultate lassen sich sehen. mein Vater hat auch Lebermetastasen und nach 5 Zyklen dieser Therapie sind diese bedeutend kleiner geworden und mein vater verträgt die Therapie gut.

Ich möchte Dich auch auf ein neues Mittel aufmerksam machen, dass neu in der der Schweiz (Bin nicht sicher ob auch in der EU) freigegeben ist: Erbitux, (Cetuximab) von Merck. Es handelt sich um ein Antigen, welches spezifisch die Teilung der Krebszellen hemmt. Anscheinend sind die Resultate sehr gut und vielversprechend. In der Schweiz wird Erbitux als second line Therapie angewendet, also nachdem die Standardtherapie nichts mehr bringt. Deshalb eine weitere Therapieoption, die neue Möglichkeiten bietet. Meinem Vater wurde diese Therapie bereits vorgeschlagen, jedoch muss die Verabreichung dieses Mittels innerhalb einer randomisierten Studie erfolgen.

Ich hoffe Dir etwas geholfen zu habe und wünsche Dir und Deinem Vater alles Gute!

Gruss

Antonio

31.08.2004, 20:20
hallo alle zusammen,
vor vier wochen bekamen wir die schreckliche nachricht. bei meiner mutter 67 jahre wurde unterleibskrebs festgestellt mit bereits fast gesamten befall der leber (die größte metastase ist bereits 7cm gr0ß). der arzt sagt uns das man an der leber nichts mehr machen kann und sie noch ca. ein halbes jahr leben wird. meiner mutter geht es super gut sie hat noch absolt keine beschwerden und man sieht ihr gar nichts an. am do. soll die chemo beginnen von der ich mir allerdings nicht recht viel erwarte. ich habe die letzten tage im internet soviel über verschieden heilungschancen im bereich lebermetastasen gelesen das ich jetzt total verunsichert bin und gar nicht mehr weiß was richtig oder falsch ist Ganzkörperhyperthermie, HITT, Wärmetherapie usw.
Wer kann mir über positive oder auch negative Erfahrungen berichten. wäre wirklich über jede hilfe sehr sehr dankbar da ich im moment ziemlich hilflos und ratlos dem ganzen gegenüberstehe.
wünsche allen betroffenen alles gute und viel viel kraft
viel grüße aus bayern
angelika

31.08.2004, 21:19
hallo angelika,
bei meinem vater ist die sache ähnlich, nur dass die metastasen in seiner leber nicht ganz so groß sind wie bei deiner mutter, die größten sind 4-5 cm! bei der ersten chemobehandlung sind die metastasen etwas kleiner geworden und nach der zweiten sind sie wieder zur alten größe angewachsen. bei der dritten jetzt mit einer anderen substanz haben wir noch kein ergebnis.
gehe mal im internet auf die seite:
http://www.m-ww.de/foren/index.html
dort kannst du dir von prof. wust von der berliner charité eine zweite meinung einholen, wie er die chancen und weiteren möglichkeiten für deine mutter sieht, sowie antworten auf weitere fragen wo du dir unsicher bist.

ich wünsche dir für deine mutter alles gute und nicht aufgeben zu kämpfen!!!
gerd

02.09.2004, 18:21
hallo angelika,

zu meinem mann sagten sie auch er würde nur noch ein halbes jahr leben, nun sind es im nov. 4 jahre. wir hatten leider auch keine chance bei der behandlung von den lebermetastasen. mein mann bekam von 2000 bis anfang 2003 gemcitabin und anschließen bis juli 2003 die 5-FU. ich muß sagen er hat es sehr gut vertragen. seither war er nicht mehr bei der chemo.

ich wünsche dir viel kraft und nicht aufgeben

gabi

04.09.2004, 15:31
hallo gabi,
ich danke dir für die lieben positiven worte. die erste chemo hat sie letzten do. hinter sich gebracht. eigentlich ist es ihr ganz gut ergangen bis auf heute da war ihr den ganzen tag über schlecht. ich wünsche dir und deinen mann weiterhin alles gute und das er keinen rückfall bekommt.
viele liebe grüße
angelika

05.09.2004, 23:58
Hallo Angelika,

danke für die Wünsche, aber mein Mann baut seit ein paar Wochen sehr ab. Habe leider keine großen Hoffnungen mehr.

Hoffe, daß bei deiner Mutter die Chemo anschlägt.

Liebe Grüße Gabi

Gabymaus54@aol.com

13.09.2004, 17:14
Meine Mutter ist 67 Jahre alt - im Rahmen einer Nachuntersuchung (vor 2 Jahren Darkrebs-OP) wurden 2 Metastasenherde in zwei Leberlappen gefunden, dazu lt. CT auch auffällige Lymphknoten im Bauchraum bis 1,3 cm. wir haben 2 Onkologen-Meinungen eingeholt: der Erste meinte sofortige Chemo, der Zweite will noch warten und mtl. beobachten, da die Leberbedeckung nur bei 5% liegt. Zu diesem Arzt haben wir auch mehr Vertrauen. Als Chemo will er später Xeloda geben, also eine Tabletten-Chemo, die hohe Lebensqualität verspricht, da weniger Nebenwirkungen. Wir wollen natürlich die "chemo-freie" Zeit so gut es geht verlängern und haben daher bei einem Ernährungstherapeuthen eine Haaranalyse machen lassen. Das Ergebnis war, dass er uns dringend geraten hat, viel Lysin und Bromelain in Verbindung mit Vitamin C zu geben, da dies das Wachstum der Krebszellen hindern könne. Auch die Sauerstofftherapie wurde von ihm empfohlen. Hat irgendjemand Erfahrungen mit diesen natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln und gibt es ggf. Nebenwirkungen?
Er empfielt auch unbedingt, auf die Chemo zu verzichten, da diese die Zellen zertört und den Krebs später nur noch schneller wachsen ließe.
Wer kann mir helfen bzw. dies "objektiv" zu beurteilen versuchen? Ich hänge derzeit völlig in der Luft.
Vielen Dank und viel Kraft

14.09.2004, 10:38
Hallo Norbert, leider kann ich dir da auch keinen ratsamen Tip geben was die Chemo anbelangt. Ich denke da mußt du schon wirklich auf die erfahrenen Onkologen hören. ABer was das Lysin betrifft, dazu möchte ich dir sagen, das meine Mutter täglich ganz, ganz hochdosiertes Lysin bekommt und auch Vitamine (fast 120000 mg täglich). Das Lysin stärkt das natürliche Bindegewebe und macht es für Krebszellen undurchlässig. Bei meiner Mutter hat sich in den letztes 1 1/2 jahren keine Metastasen gebildet und selbst der Tumor ist leicht zurückgegangen obwohl die Prognose bei Ihr sehr schlecht standen. (Man gab ihr im April letzten Jahres nur noch wenig Zeit). Sie hat lange Zeit die präperate von Dr. rath genommen die uns auber auf die Dauer echt zu teuer wurden. Daher haben wir uns bei einem Naturheilmediziner schlau gemacht und sind auf ein anderes produkt umgestiegen mit den gleichen Inhaltsstoffen. Nur das Lysin und das prolysin nehmen wir noch von Dr. Rath, weil das in den anderen Präperaten leider nicht so hoch konzentriert war.In diesem neuen Mittel welches eben halt wesentlich günstiger ist, sind alle Vitamine vorhanden, Folsäure, Biotin, Kalzium, Magnesium, Kalium, Zink, Mangan, Kupfer, Selen, Chrom und noch zig andere lebenswichtige Stoffe vorhanden. Wie gesagt, alles hochdosiert. Meine Mutter ist so optimal versorgt und es geht ihr wirklich sehr gut. Sie hat Blutwerte wie ein gesunder Mensch und unsere ärzte die erst skeptisch waren, sind nun sehr begeistert von unserer Methode.Ichz hoffe nur es bleibt auch weiterhin so. Das kann leider niemand vorhersagen. Mit der Sauerstofftherapie kenne ich mich leider nicht aus und desahlb kann ich dir da auch nichts zu sagen. Ihr selber müßt den richtigen Weg für euch finden.Nur bitte bleib nicht untätig und vertrau nicht nur auf die Chemo.

Urmel
14.09.2004, 13:01
Hallo Michaele,

kannst du uns bitte mitteilen, wie dieses günstiger Präparat heißt und wo mann es bekommt ?

Falls das von den Moderatoren wegen Werbung nicht geduldet wird bitte an meine Email-Adresse.

Lieben Dank

Urmel

14.09.2004, 16:16
Hallo Michaele,
vielen Dank für Deine sehr aufmunternden Nachrichten! Endlich mal eine Rückantwort, die unseren eingeschlagenen Weg bestärken. Wegen des günstigen Präparates und auch des Lysins wäre ich Dir ebenfalls sehr dankbar, wenn Du mir den/die Hersteller zumailen könntest.
Nochmals vielen herzlichen Dank und alles Gute für Euch!
Norbert

14.09.2004, 16:18
Michaele,
ich habe meine Mail-Adresse vergessen !name@domain.de

14.09.2004, 16:19
sorry, das ging schief:
Nori.Braun@web.de

07.10.2004, 11:48
Eine Freundin (55) hat nach Brustkrebs nun Aussähungen in der Leber, mit tumoren zwischen 1-4cm.
Sie wurde schon mit chemotherapie behandelt, jedoch ohne dauerhaften Erflog. Jetzt soll sie eine neue Chemotherapie machen, dies will sie jedoch nicht mehr, da sie fürchtet eher zu Sterben als Folge der Kur und die ihr restierende Zeit nicht mit der chemo verbringen will.

Sie hat von der BNCT boron neutronen eingang therapie gehört, welche an Hirntumoren ausprobiert wird, hat jemand Informationen ob diese Therapie auch für Lebertumore geeignet ist, bzw. angewendet oder erprobt wird?

Vielen Dank

12.11.2004, 11:27
Angionesehemmer Thalidomid (Contergan),
diverse chin. Pilze Lackporling, Maitake, Siitake, Gewürze mit Flavoniden,MARIENDISTEL,
Elektrische Cancer-Therapie (ECT)

17.11.2004, 21:49
Hallo,
weiss wer etwas über diese LaserTherapie? Übernehmen die Kassen die Kosten?
Wie ist das bei Leuten (wie mir), wo zuviele Metastasen in der Leber für eine OP festgestellt wurden? (Hatte vor 14 Monaten Darmkrebs)
Was ist mit den Thesen (ich hörte das mehrmals), das eine Öffnung und OP der Leber den Krebs sofort streuen lassen würde?
Falls jemand ähnlich betroffen ist, bitte melden.
Meine Adresse ist rudi@tierrechtstermine.de
Telefon wär schön, wir können am Wochenende kostenlos telefonieren... (also quatschen, wenns uns hilft)
Liebe Grüße von Rudi

21.11.2004, 13:03
Hallo, zufällig bin ich auf dies Seite gestoßen.
Suche jemand der Erfahrung mit diesem Adenokarzinom in der Lunge hat.
Meine Bekannte liegt in einer Uniklinik mit Tumor in der Lunge und zwei im Gehirn.
Die Ärzte sagen, dass sie nichts mehr für die Frau tun können.
Wer weiß evtl. einen Rat bzw. Fachärzte die sich an sowas noch heran getrauen.
Wohnen hier bei Freudenstadt und wären über jede Hilfe dankbar.

Lieber Gruß an alle und gute Besserung für die, die Krank sind.
mfG:W.Bühner
WBuehner@t-online.de
name@domain.de

21.11.2004, 14:02
Hallo Ihr alle,
ich schreibe regelmäßig unter CUP „andere Krebsarten“, da man bei meinem Mann (55) den Primärtumor nicht gefunden hat. Als man uns am 29.06. d.J. die Diagnose mitteilte, gab man uns noch 5 Wochen bis ganz wenige Monate. Es sei ein äußerst aggressiver Krebs, der sehr schnell streuen würde. Mein Mann hat Metas in Lunge, Leber, Knochen, LK, Penis mit Harnröhre. Wir haben 2 Chemos gemacht (haben gar nix gebracht) und sind seit 27. Juli weg von der Schulmedizin. Wir haben 3 Säulen, einmal energetisch, dann haben wir einen hervorragenden Krebs-Doc und eine sehr gute Nuklear bzw. spirituelle Ärztin. Auf jeden Fall sind die Metas in der Leber aufgrund der Behandlung signifikant zurückgegangen, die größte Meta war 4,5 cm und ist innerhalb 4 Wochen um 1 cm kleiner geworden. Unser Energetiker hat festgestellt, dass bei meinem Mann die Impfung mit den dendritischen Zellen + Recancostat + Reishi hervorragend anschlägt. Er schaltet ihn immer vorher frei und so kann die Impfung richtig wirken. Unsere einzige Chance lt Auskunft aller Ärzte ist nur sein eigenes Immunsystem und das wird unglaublich aufgepuscht. Wie gesagt, der Erfolg gibt uns recht und meinem Männe geht es z.zt. recht gut. Er hat immer noch seine 82 kg und einen ungeheueren Lebenswillen, den Krebs zu besiegen. Anfang Dez. haben wir unsere 3. Impfung. Seit fast 4 Monaten keine Chemo, keine Bestrahlung, nix mehr und es ist kein einziges neues Meta dazugekommen, im Gegenteil sie schmelzen dahin wie der Schnee in der Sonne (O-Ton Doc) Mein Mann muss auch noch einen Puffi tragen, da ja die Harnröhre auch infiltriert ist und es ist richtig, dass keine OP vorher stattfinden soll, bevor sich die Metas nicht alle verabschiedet haben. Jede OP schwächt den Körper ungemein und durch die Sauerstoffzufuhr könnten nicht vorhersehbar Komplikationen auftreten, die ihn wieder um Monate zurückwerfen könnten. Z.Zt. gilt das ganze Augenmerk seiner Leber, man will alles wegbringen, ich hoffe wir schaffen es.
Alles Liebe
Eva-Mariahttp://www.click-smilies.de/sammlung0304/liebe/love-smiley-074.gif

21.11.2004, 15:22
Hallo Eva-Maria,
wo hat sich Dein Mann behandeln lasssen?
Liebe Grüße von Rudi
rudi@tierrechtstermine.de

28.11.2004, 18:48
Hallo an alle.Ich habe bereits aufgrund der Behandlung eines größeren Aderhautmelanoms (Chemotherapie,Protonenbestrahlung und Operationen)eine längere krankheit hinter mir.Ich war deshalb im Erstjahr der Erkrankung 2003 quartalsweise zur Ultraschalluntersuchung.Dabei wurden jetzt im Oktober Lebermetastasen festgestellt und bin im Klinikum Benjamin Franklin, in dem schon das Aderhautmelenom behandelt wurde, in Behandlung.Ich bekomme wieder Chemotherapie.Aber mir macht die Zukunft Angst.Ich würde mich gern mit jemanden darüber austauschen. Man weiß auch nicht ob die Chemo hilft. Ich habe den ersten Zyklus weg. Liebe Grüße von karin ingokarin@hotmail.com

06.01.2005, 13:10
Liebe Michaele,
habe soeben deine Nachricht vom 14.09. gelesen, und dein Vitaminpräperat klingt sehr interessant. Mein Papa ist vom Krankenhaus nach Hause geschickt worden, da sie wohl nichts mehr für ihn tun können. Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mir den Hersteller und Namen des Vitaminpräparates e-mailen könntest (chrishaecker@hotmail.com).
Vielen Dank und alles Gute für deine Mutter!
Christine

16.06.2005, 22:03
Bei meiner Mutter, die Lebermetastasen hat, hat man eine Antikörpertherapie gemacht, aber anscheinend ohne Erfolg. Kann mir jemand irgenwelche Tips bzw. Mittel, Chemos Antikörpertherapien sagen, die wir noch versuchen können. Meine Mutter hatte zuerst Darmkrebs und bekommt seit 3 Jahren Chemo.

Vielen Dank im Voraus

19.06.2005, 17:32
Mein Vater hatte auch Darmkrebs mit Leber- und Lungenmetastasen. Die Antikörpermöglichkeiten sind Bevacizumab oder Erbitux. In der Freiburger KLinik gibt es klinische Studien mit Antikörpern, die meinem Vater einige Monate geholfen haben. Gängige Chemos sind FOLFOX oder FOLFIRI. Ansonsten vielleicht hochdosierte Vitamine (s. Beitrag von Michaele).
Alles Gute.

23.06.2005, 19:56
Hallo alle zusammen,
habe nach Brustkrebs eine große Lebermetastase trotz Femara und Herceptin. Kann mir jemand etwas über HITT sagen?
Gabi

24.06.2005, 14:27
Hallo Eva Maria, deine Nachricht ist zwar schon ein halbes jahr her, aber vielleicht chatest du ja immernoch?! mich würde sehr interessieren, wo sich dein Mann behandeln lassen hat?
Ich habe ebenfalls Metastasen in Leber, Lunge und Bauchspeicheldrüse, ausgehend von einem Aderhautmelanom. Können wir in persönlichen Kontakt treten?
das wäre sehr lieb, karin

ingokarin@hotmail.com

25.06.2005, 15:18
Hallo Gabi

http://www.chirurgie-ohne-messer.de/index.html

geh mal auf o.g. Link und dann unter Volltextsuche Lebertumor, auf der dann erscheinenden Seite ganz unten wird HITT beschrieben.

Kannst Du mir sagen, wie man die Metastase festgestellt hat? Bei mir wurde eine Biopsie gemacht und jetzt soll noch eine Kernspinntomographie gemacht werden.

Gruß Gine

28.06.2005, 17:33
Hallo Eva-Maria,
mein Vater hat auch Lebermetastasen, würde mich interesieren wie es deinem Mann jetzt geht, und wie genau er behandelt worden ist.

Gruß klaus

28.06.2005, 17:46
War längere Zeit nicht hier...
Jedenfalls habe ich jetzt nach 20 Chemos mit Folinsäure und Oxiplatinum (zusätzlich Mistel) 2 Monate Pause, da sich die Metastatsen in der Leber zurück gebildet haben und jetzt nur ein paar Lümmels da sind.
Das erfuhr ich vor 13 Tagen und seitdem (habe ich zwar noch unter den Nebenwirkungen zu leiden) hau ich rein wie ein Wilder :-)
Also: Alle, die aufgeben wollen, weils zu heftig wird: Weitermachen - ich hatte auch erst 2 Untersuchungen "davor" und da hatte sich nichts getan.
Liebe Grüße von Rudiname@domain.dename@domain.de

29.06.2005, 09:32
Hallo Rudi, he das ist ja toll. Endlich auch mal was Positives. Würde mich mal interessieren welche Menge du von den beiden Mitteln bekommst und welche Nebenwirklungen es bei dir anzeigt.

29.06.2005, 09:55
Moin Michaele,
Die Chemo war (bis jetzt) in 5 Zyklen a 4 Montage (und dan einen Montag Pause nach jedem Zyklus.
Da bekam ich erst mal (gibts wohl auch nur bei den Anthroposophen?) einen Beutel (Inusion) mit Vitaminen, dann Folinsäure (In 950 ML Lösung, aber wieviel F-Säure da drin ist??) und einen (gleiche Größe) Oxiplatinum.
(Kann aber nach genauer Dosis nachfragen...)
Nebenwirkungen: Dienstags Mittwochs und Donnerstags Übelkeit, Schluckauf, Schlappheit, Sodbrennen.
In den letzten Zyklen hatte ich auch öfter (meist gegen Wochenende) so ein Grippegefühl (Knochen tun weh) und ziemlich platt, da war dann meistens Bettruhe ;-)
Irgendwann fing das Ameisenlaufen an, das habe ich immer noch und das ist (komischerweise) mehr geworen, speziell im linken Fuss und im linken Zeigefinger, jetzt auch rechts und in den angrenzenden Fingern)
Warte seit Montag auf Rückruf des Arztes... ich werd heute nochmal anrufen und nachfragen (wegen Misteltherapie, da hatte ich bei 1 ML 10 cm dicke Rötung und Quaddel auf dem Bauch)
Und jetzt inhalier ich erst mal nen Kaffee :)
Liebe Grüße von Rudi

30.06.2005, 13:00
Vielen Dank Rudi für deinen schnelle Antwort. Meine Mutter bekommt Gencitabine und noch ein anderes Mittel (hab den namen vergessen) und man sagte uns, viel andere Möglicjkeiten gäbe es nicht bei Leberkrebs. Anscheint aber doch! Werde mich bei unserem nächsten Besuch beim Onkologen mal schlaumachen. Laß dir den Kaffee schmecken und genieße die Chemopause.Sie wird dir sicher sehr guttun. Auch ich werde unseren Onkologen mal fragen, ob es nicht möglich ist mal eine längere pause einzulegen. Mama hat jetzt schon über 60 Chemos erhalten und das schlaucht ganz schön und ich finde da brauch der Körper auch mal ein paar Wochen Erholung. Mal hören was unser Doc dazu meint.

01.07.2005, 13:20
Hallo Michaele,
60 Chemos??? Puh... Das ist hart, wie alt ist Deine Mutter denn?
Ich kann eigentlich die Anthroposophische Medizin sehr empfehlen, ich bin zwar selber nicht Anthroposoph, aber offen für (fast) alles und dort wurde ich als Mensch behandelt. Und bei der Ernährung (bin Veganer) gabs immer leckerste Sachen, extra zubereitet und vor allem wird dort sehr auf Ernährung Wert gelegt, kein Einheitsessen, sondern viel Bio und Demter Zeugs...
Soweit ich weiss, gibts anthro-Kliniken in Stuttgart und berlin und hier in Herdecke.
Schau mal unter www.gemeinschaftskrankenhaus.de falls Du Interesse hast. Anthroposophische Ärzte gibts überall und die Kassen übernehmen auch die Misteltherapie.
Zwar kein Fernsehn auf den Zimmern, aber dafür kann man dort malen und vieles andere.
Ich habe in normalen Krankenhäusern nur Sche**** erlebt. Fast hätte man mir dort die Lymphe rausgenommen ohne mich vorher zu checken!!!! (Und es war ein Tumor im Bauchraum)
Nach 2 Tagen nicht mal eine Schwester zum reden bekommen, dafür aber nur abgepackten Käse wobei ich mindestens 3 mal erklärte, was Veganismus ist. "Ja, wir wissen, was das ist" hörte ich immer wieder. Zum Glück hat mich meine Freundin versorgt und dann bin ich da abgehauen und nach Herdecke...
Und jetzt muss ich runter zu den Hühnern, wir haben eine neue und die kriegt dauernd was auf den Schnabel...
Liebe Grüße von Rudirudi@tierrechtstermine.de

03.07.2005, 22:30
Hallo Rudi, vielen Dank für den tollen Tip. Allerdings ist meine Mama ein absoluter Familienmensch und sie sagt immer sie würde ohne ihre Familie eingehen wie ein Primel. Selbst ein Kur wäre für Sie ein Horror. Sie fühlt sich halt nur daheim wohl. Darum fahren wir auch in diesem Sommer alle zusammen nach Italien. Übrigens ist Mama 62 Jahre alt. Aber vielleicht war der Tip ja für viele andere Forumsteinehmer eine Alternative.

03.07.2005, 22:40
Hallo Michaele,
dann wünsch ich alles schöne für Italien :-)
Grüß Deine Mutter von mir :-)
Liebe Grüße von Rudi

04.07.2005, 15:47
Hallo ihr alle,
bei meinem Mann wurden vor 2 Wochen Metastasen in der Leber gefunden. Ca. die Hälfte der Leber ist befallen, diffus gestreut. Es sind dieselben Tumorzellen wie vor 2 Jahren(Plattenepithelkarzinom aus dem Halsbereich. Mein Mann hatte vor 2 Jahren ein Tonsillen - CA.) Eine OP bringt nichts, da es über das Blut in die Leber kam und damit im ganzen Körper verteilt sein kann. Er hat jetzt die erste von 6 Chemos bekommen: Cisplatin und Docetaxel, jeweils 143,25 mg. Seit 4 Tagen ist er fast nur am schlafen, völlig schlapp und appetitlos mit Durchfall. Hat jemand Erfahrung, wielange diese Schlappheit anhält ??? Die Chemos sollen alle 3 Wochen an einem Tag ambulant per Infusion verabreicht werden. Wer hat dieselben Mittel bekommen und damit Erfahrung ???
Rudi dein positiver Bericht tut erstmal gut in dieser besch.... Situation.
Michaele, du hast weiter vorne im Forum von einem Vitaminpräparat berichtet. Wie heißt diese kostengünstigere Variante ???? Und was hat es mit diesem Lysin auf sich ??
Euch allen alle Kraft der Welt und liebe Grüße
Doro

04.07.2005, 15:58
Hallo Dor,
mmh, das tut mir leid mit Deinem Mann, erst mal gute Besserung...
Bei mir war es bei den Chemos so, das ich eher schlecht schlafen konnte, Durchfall Anfangs auch, wurde später besser...
Die Schlappheit kenne ich zur Genüge, ist wie Grippe? Es gibt da ein Medikament, das heisst Dronabinol (habs nicht bekommen), das wird aus THC (Ja, die Haschischpflanze) hergestellt ("knallt" aber nicht) und soll sehr gut gegen die Nebenwirkungen sein. (Bei Interesse mehr per E-Mail)
Des weiteren bekam ich gegen Magenprobleme ein homöopathisches medikament , das mir tatsächlich (obwohl ich solchen Sachen kritisch gegenüber stehe) das Mittel Nux Vomica. Das gute daran ist, das es völlig frei von Chemie ist.
Soviel in Kürze,
liebe Grüße von Rudi

04.07.2005, 22:10
Hallo Doro,
wie wurden die Metastasen festgestellt? Bei mir wurde bei einer Sonographie ebenfalls "etwas" festgestellt.(Hatte ein Rachen-CA vor 2 Jahren) Die Biopsie hat jedoch ergeben, daß es sich nur um nekrotisches (Tumor)gewebe handelt. Es wird jetzt noch ein MRT zur Sicherheit gemacht. Aber es sind wohl keine Metastasen und kein Tumor.
Habt ihr eine zweite Diagnose stellen lassen?
Anbei eine Adresse
http://www.biomed-klinik.de/bm1de-beh.htm
Diese Hyperthermie ist anscheinend gut geeignet für Lebertumore.
Auch die Embolisationstherapie ist vielleicht gut
http://www.chirurgie-ohne-messer.de/index.html
Im Tonsillenforum hast Du viel positives weitergegeben, ich wünsche Dir und Deinem Mann alles Gute

Gine

04.07.2005, 23:40
Hallo Rudi,
danke für die schnelle Antwort. Da es immer schlimmer wurde habe ich heute abend noch mit einem Arzt telefoniert und für den Durchfall und die Schlappheit Schwarztee mit Traubenzucker und Salz empfohlen bekommen, sowie Gemüsebrühe zum trinken. Zusätzlich noch homöopathische Mittel. Die homöpathischen Mittel sind aber sehr vom Menschentyp abhängig, deshalb hat er auch etwas anderes als Nux vomica bekommen. Ich hoffe, dass er jetzt wieder etwas zu Kräften kommt.
Hallo Gine
Das Ganze ging vor 3 Wochen mit plötzlichen heftigen Bauchschmerzen los. Dann ein CT vom Bauchraum und aufgrund des Ergebnisse vom CT eine Leberpunktion. Die Ärzte in der HNO waren aber auch dieses Mal davon überzeugt, dass es extrem selten vorkommt, dass diese Tumorzellen vom Hals in den Bauchraum abwandern. Na ja ! Vorsorge bzw. eine bessere Nachsorge wäre da wohl doch angebracht gewesen !!!!
Mit der Hyperthermie haben wir jetzt noch keine Erkundigungen eingezogen, da beide tumor- spezialisierten Kliniken hier dieselbe Therapie für einzig sinnvoll hielten und auch darauf drängten so schnell wie möglich damit zu beginnen. Ich werde mich aber dennoch informieren. Danke für deine internet - Tips.
Viele Grüße
Doro

06.07.2005, 11:35
Hallo Doro,

meine Freude war zu früh. Beim Kernspinn heute vormittag wurde ebenfalls ein Tumor in der Leber festgestellt. Mein Arzt meinte, es sei äußerst selten, daß ein Rachentumor Metastasen in der Lunge bildet. Daher bin ich jetzt vollkommen fertig. Ich war ja nach der Biopsie so sicher, daß es kein Tumor ist.

Ich habe noch keine Termin bei meinem Arzt, der ist erst morgen wieder da.
Kannst Du mir sagen, wie das gemeint ist, daß die Metastasen über das Blut in die Leber kamen und deshalb eine OP nicht sinnvoll ist?

Gruß
Gine

06.07.2005, 12:49
soll natürlich "Metastasen in der Leber" heißen, nicht in der Lunge

06.07.2005, 21:22
Hallo Doro,
hoffentlich hat er in den nächsten Tagen noch mehr Kraft, alle 3 Wochen sind wohl auch angesetzt, weil er ziemlich heftige Chemie bekommt?
Ich drück die Daumen, das es ihm besser geht und er sich dran gewöhnt.
Liebe Grüße von Rudi

07.07.2005, 01:09
Hallo Gine,
das tut mir wirklich sehr leid für dich !!! Es hat mich sehr betroffen gemacht. Jetzt bist du ja in einer ganz ähnlichen Situation wie mein Mann. Ich habe im Tonsillenforum nachgelesen: Du hattest ja auch wie mein Mann im Sommer / Herbst 03 deinen Rachentumor. Er sein Tonsillenkarzinom.
Und: dass es selten in den Bauchraum wandert und sogar speziell in die Leber, wollen auch nur die HNO - Ärzte glauben mit ihrem Fachspezialismus. Die Ärzte aus der inneren Medizin sagen gerade das Gegenteil: nämlich, dass es häufig vorkommt. Wir können es nicht mehr ändern. Wir müssen und werden damit leben.
Ich wünsche dir jedenfalls mehr Glück als mein Mann es im Moment hat. Aber wenn du die nächsten Zeilen liest, denke daran: Bei jedem läuft es anders. Es muss bei dir nicht auch so kommen.

Hallo Rudi,
danke für deine Zeilen. Ja er braucht verdammt viel Kraft. Er hat auf die erste der wirklich heftigen Chemo extreme Nebenwirkungen: Durchfall ohne Ende, Kräfteverfall, aufgrund seiner angeschlagenen Schleimhaut einen Soor, so dass er zu wenig Flüssigkeit zu sich genommen hat, Depressionen.... Gestern lag er schon den ganzen Tag in der Ambulanz zum Flüssigkeit tanken und heute sind die Leukos endgültig bei 0,3 angelangt und er hat Fieber bekommen. Er liegt jetzt in der Klinik mit Antibiotika und schafft es hoffentlich wieder auf die Beine. Es kann so verdammt schnell gehen.... Das macht mir auch Angst aber dennoch .....die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ich wünsche euch beiden und allen anderen, die mitlesen, mehr Glück !!
liebe Grüße Doro

07.07.2005, 01:28
Hallo Gine,
zu deiner Frage noch... So ganz genau kann ich es dir auch nicht erklären, aber wie ist das Plattenepithelkarzinom vom Hals in die Leber gekommen ?? Über die Blutbahnen und vermutlich auch über die Lymphbahnen. Und damit wandern sie durch den ganzen Körper und können sich festsetzen, wo sie wollen oder hängenbleiben. Und die Leber hat sie eben rausgefiltert und sie haben sich da als erstes festgesetzt. Dort haben sie sich diffus auf ca. 11 cm verteilt und ausgedehnt. Würde man operieren müsste man die Leber wie einen Schweizer Käse löchern und dann geht es vielleicht / wahrscheinlich nebendran wieder weiter. Und selbst wenn man alles rausschneiden könnte oder sogar eine Lebertransplantation machen würde, wären immer noch Tumorzellen im ganzen Körper unterwegs und würden sich halt die neue Leber suchen oder die Lunge oder den Kopf oder wo es ihnen halt gefällt. Für mein Mann kam deshalb laut den Ärzten nur diese Chemo in Betracht um das ganze System Mensch zu behandeln.
Ich hoffe ich habe das so auch richtig von den Ärzten verstanden und gebe es auch hier richtig weiter. Aber erkundige dich: Bei dir kann das alles ganz anders sein....
liebe Grüße
Doro

08.07.2005, 19:17
Hallo ihr ALLE!
Ich weiß zwar jetzt nicht ob ich hier richtig bin, aber ich versuch es mal. Es geht um meinem Vater. Er bekam eine Überweisung mit folg. Text:
Hemikolektomie bei neuroendokrinem Karzinom des Coecums und Metastasen ent. im linken Leberlappen,jetzt sonographisch v.a. mehrere Herde im rechten Lenerlappen.
Wer kann mir hierzu näheres sagen?
Bin für alles dankbar.

Viele Grüße
Lisa

09.07.2005, 12:39
Hallo Gine,
wie geht es dir ??? Melde dich kurz !!
Grüße Doro

09.07.2005, 13:56
Hallo Doro,
ganz lieben Dank für die Nachfrage. Ich weiß auch nicht. Am Dienstag soll nochmal eine Biopsie gemacht werden. Der Prof. hat sich die Bilder angeschaut, aber ohne neue Gewebeprobe ist alles nur Spekulation. Es können Metastasen sein, oder ein ganz eigener Herd, oder aber etwas ganz anderes.

Jetzt warte ich einfach mal den Dienstag ab.

Wie geht es Deinem Mann? Bisschen besser? Eine Peg wäre sicherlich nicht schlecht, vor allem für die Flüssigkeit und natürlich auch die Ernährung.
Liebe Grüße

Gine

11.07.2005, 23:05
Hallo Gine,
ich drücke dir die Daumen für morgen. Auf das Ergebnis musst du dann wahrscheinlich wieder warten....

Meinem Mann geht es so langsam wieder besser. Er bekommt nächstes Mal dann eine niedrigere Dosis, da er so stark darauf reagiert hat.
liebe Grüße
Doro

16.07.2005, 22:41
Hallo Doro,

kannst Du mir bitte sagen, was das für Bauchschmerzen waren? Ich hatte gestern heftige Hustenamfälle wegen meines Stomas und heute heftigsten Muskelkater. Aber irgendwie sind es doch komische Schmerzen.
Danke für Deine Antwort.
Gruß Gine

17.07.2005, 20:20
Liebe Gine,
die Bauchschmerzen waren ziemlich klar rechts im Bauchraum also im Bereich Leber / Galle und zwar so heftig, dass es bei jedem Atemzug "reingestochen" hat. Von der Schmerzbeschreibung her hätte es auch eine Gallenkolik sein können und die Ärzte hatten zunächst auf Lungenembolie getippt.
Erst nach dem CT war es dann klar mit den Lebermetastasen.
Warte jetzt erst mal dein Ergebnis der Punktion ab. Ich drücke dir jedenfalls ganz fest die Daumen, dass es sich als harmlos herausstellt.
Liebe Grüße
Doro

21.07.2005, 11:20
Hallo Doro,

irgendwie muß ich das jetzt loswerden. Die Biopsie war letzten Dienstag und seither keine Antwort. Wenn meine Schwester amruft, heißt es der Prof. weiß Bescheid, er meldet sich. und es habe keinen Zweck dauernd anzurufen.

Das mußte ich jetzt einfach loswerden.

Gruß Gine

21.07.2005, 12:58
Hi Gine,
dann würde ich da einfach mal vorbeifahren und "nerven". Das geht ja nicht, das die mit den Ergebnissen eine Woche später nicht rüberkommen.
Ich muss am 2. August wieder zur Kontrolle (und eventuell nächste Chemorunde einläuten)
Liebe Grüße von Rudi

21.07.2005, 22:23
Hallo Gine und alle anderen die mitlesen,
das finde ich aber auch, dass die dich nicht so lange warten lassen können. Mein Mann hatte die Leberpunktion an einem Freitag und das Ergebnis am Mittwoch folgender Woche. Man muss immer und ständig dranbleiben und die Leute mit bestimmter Freundlichkeit auf seine Rechte hinweisen. (bzw. ganz einfach nerven, wie Rudi auch schreibt.)
Mein Mann hatte nach seiner ersten Chemokeule ja einen massiven Zusammenbruch des Immunsystems und dabei 8 Kilo abgenommen. Davon erholt er sich gerade noch. Aber: heute hatte er einen Termin bei dem Onkologen, der ab jetzt die Chemo und Behandlung weiterführen wird. Dieser hat eine Sonografie gemacht und mit dem ersten CT von vor 5 Wochen verglichen. Die erste Chemo hat tatsächlich die 2 kleineren Metastasen verschwinden lassen und die große soll um 1/3 bis die 1/2 geschrumpft sein. Ist das möglich ?? Jedenfalls sind wir sehr erleichtert, dass die Chemo offensichtlich anschlägt.
Also haben sich die Qualen der letzten 2 Wochen denn auch gelohnt !!!!
Gebt nicht auf ! Habt Vertrauen ins Leben.
Liebe Grüße
Doro

21.07.2005, 22:59
Hi Doro, (unten in dem Posting gucken)

>Gebt nicht auf ! Habt Vertrauen ins Leben.
Genau! Tretet die Tumore und die Metastasen in den Ar...

Ich hab hier in Hagen 2 Tage lang im Josefshospital gelegen, da kam morgens kurz ein Doc rein - "Sie haben wohl Lebermetastasen" das wars für 2 Tage - nicht mal die Schwestern konnten mir Auskunft geben (Und es nach 3-mailger Hinweise von mir nicht kapiert, was Veganismus ist - mir wurde nur Käse serviert...)
Und was ich da im Vorfeld erfahren habe, ich habs hier noch nicht geschrieben, bei Bedarf tu ich das - aber es spottet jeder Beschreibung mit welcher Fahrlässigkeit ich "behandelt" wurde (bzw. behandelt werden sollte - hätte ich ja gesagt, wär ich jetzt wohl noch kränker - bin aber auf gutem Wege :-).

Du bist krank, Du bist der Mittelpunkt - nicht der Arzt/die Ärztin!!!

Ich kann nur nochmals feststellen, das ich froh bin, letztendlich bei den Anthros gelandet zu sein. Dort werde ich als Mensch behandelt nicht als Nummer. Nachfragen ist da zwar auch an der Tagesordnung aber nicht vergleichbar mit normalen Krankenhäusern.

@Doro (hier gucken ;-))
Versuch einen Anthro Arzt in Deiner Nähe zu finden und dan Misteltherapie - zahlt die Kasse - und ich als Realist habe die erfahrung gemacht das Homöopathie und sowas tatsächlich hilft.

Eine Liste von Anthroposophischen Ärzten findet sich hier

http://www.anthroposophischeaerzte.de/

Das Krankenhaus in dem ich bin ist unter http://www.gemeinschaftskrankenhaus.de erreichbar - dort gibts auch Infos weil es wohl noch 3 (?) weitere Krankenhäuser in der BRD gibt.

Ich bin selber nicht Anthroposph, habe auch viel zu Steiners Ansichten gelesen und bin aber zu der Ansicht gekommen, das da einiges verteufelt wurde/wird. Ich hasse politische Diskussionen und stelle nur kurz fest: Ich stehe links - wie auch immer... als Veganer ist eine politische Ansicht schon etwas diffizil.

Und bevor ich mich jetzt hier eine Selbstdiskussion verstricke ;-)
Sorry und wie gesagt: Nie aufgeben!

Aber was mich fürchterlich nervt, das sind nach fast 7 Wochen ohne Chemo die Nebenwirkungen.
Kennt das jemand, das die Extremitäten kribbeln wie Hacho?
Habs im linken Fuss und linker Hand extrem, im rechten Fuss auch.
(Habe Folinsäure - (FU 5(?) und Oxiplatin bekommen)
Und am 2. August und die Tage darauf werden hier kräftig die Daumen gedrückt ;-))
Liebe Grüße von Rudi

21.07.2005, 23:15
Hallo Doro,

ich bin froh, daß es Deinem Mann wieder besser geht. Aber bitte nicht alleine auf die CT verlassen. Bei mir war ja (bis jetzt) die MRT wichtig. Ich hoffe, daß ich morgen mal mit dem Prof. einen Termin kriege.
Weißt Du, es ist einfach anders, wenn Du selber telefoniéren kannst, oder jemand anders in deinem Namen. Das klingt nie so, als wenn du es selber gesagt hättest. Dast ist schwer zu verstehen. Und eigentlich vertsteht es auch keiner.
Na ja, jetzt habe ich mal ein FAX geschickt.
Liebe Doro, ihr redet immer von so vielen Ärzten, also ich habe genau mal 1, nämlich meinen HNO Prof im Krankenhaus und jetzt kommt noch der Prof der Inneren dazu. Das ist aber alles. Solche Ärzte wie Hausärzte, oder so laufen nebenher, falls ich mal ein Rezept über ne Einweisung brauche. Alles andere regeln wir selber.
Einen Onkologen habe ich nicht. Was macht der denn?
So jetzt habe ich aber einen Haufen "geplaudert" zur Nacht hin,wünsche allen noch einen schönen Abend
GRuß

Gine

22.07.2005, 15:15
Hallo Gine,
sei froh, dass du nur einen Arzt hast. Mein Mann wird/wurde in der Uniklinik behandelt und da hast du fast jeden Tag einen anderen Arzt, der wieder fast neu anfängt. Den Oberarzt oder Chefarzt sieht man nur selten. Natürlich sprechen die sich alle irgendwie ab und haben ja auch deine Unterlagen aber dennoch...
Ein Onkologe ist ein Facharzt für Tumorerkrankungen (das wird deiner auch sein) und bei uns gibt es eben auch niedergelassene Onkologen mit eigener Praxis, bei denen man wie in der Uniklinik ambulant Chemo bekommen kann. Der Vorteil ist eben der, dass du jedes Mal dasselbe Gesicht siehst und er dich dann auch kennt und du nicht Nummer xy bist und das Ganze viel persönlicher abläuft. In Notsituationen arbeitet der dann natürlich wieder mit Krankenhäusern zusammen aber eben nicht unbedingt mit der Uniklinik. Aber hier besteht insgesamt eine gute Kooperation zwischen den Kliniken und niedergelassenen Fachärzten. So haben wir das CT der Uniklinik auf eine CD gebrannt bekommen und können das dem nächsten Arzt mitbringen. Also keine Geheimnisse. Der normale Hausarzt läuft wirklich nur nebenher um mal schnell ein Rezept zu bekommen.
Hoffentlich erhälst du jetzt bald mal Nachricht über deine Biopsie. Was ich aber nicht verstehe: Du hast doch schon eine Ergebnis der ersten Punktion, die gutartig war ? Wieso dann die zweite ? Halt die Ohren steif.

Hallo Rudi,
danke für dein Hinweis auf die Anthroposophen. Mein Mann hat sich 2 Jahre lang schon Mistel gespritzt. Im Moment pausiert er weil er das Präparat umstellen soll und weil er nach der ersten Chemo undefinierbares Fieber hatte, wollte er nicht nochmals evtl. Fieberreaktionen wegen dem Mistelpräparat provozieren. Dann weiß man ja gar nicht mehr was woher kommt. Und das Fieber sollte weg, damit der Port gelegt werden kann. Den bekommt er gerade gelegt, damit es am Montag bei der 2. Chemo besser geht.
Genießt den Tag und tut euch was Gutes
liebe Grüße
Doro

22.07.2005, 19:12
Hi Doro
>Den bekommt er gerade gelegt, damit es am Montag bei der 2. Chemo besser geht.
Ich hab meinen jetzt seit November, ist schon ein komisches Gefühl, komm mir vor wie ein Borg, dann bekommt er sicher viele Chemos? Wird doch nur gelegt der Port, falls mensch viele Chemos bekommt??
Welche Mistel hat er denn genommen? Ich nehme (hab die höheren Dosen nicht vertragen) Iscador M Serie 0 (von Weleda)
Liebe grüße und alles gute wünscht Rudi

23.07.2005, 14:50
Hallo Doro,

also das mit den CT auf CD finde ich ja super. Ich mußte meine CT immer zu hause einscannen, damit ich Unterlagen hatte.

Die zweite Biopsie erfolgte, weil beim Kernspin ein 7 cm großer Tumor festgestellt wurde. Anscheinend ging die erste Biopsie irgendwo in Gewebe daneben.

Gestern war der Professor nicht im Haus. Jétzt habe ich am Montag nachmittag einen Termin.
Es ist so schlimm, wenn man nicht reden kann. Es macht mich fix und fertig.
Deinem Mann wünsch ich alles Gute am Montag.

Hallo Rudi, danke für den "nerven-Tip" falls das am Montag nichts wird, werde ich das machen.

Allen ein schönes Wochenende

Gruß Gine

23.07.2005, 19:32
Hallo an alle meine Mutter hat Leberkrebs und ihr geht es immer schlechter außerden Knochen und Lungenkrebs ihre Lymptrüsen sind so groß wie Eier aber sie geht nicht zum Arzt naja ich denke sie weiß es schon wie es um sie steht sie will uns halt verschonen mir geht es so schlecht ich liebe sie und kann nicht helfen sie ist manchmal voll Wut und flipp dann totall aus sie wird immer magerer und schwächer was soll ich machen helfen kann man ihr nicht mehr am liebsten möchte ich auch mit sterben ich arbeite 1Ta g in der Woche in einem Haushalt habe 1 Sohn mit 8 mit ADs ich bin manchmal fix und fertig mein Mann vertsteht das nicht der sagt ich habe doch den ganzen Tag nichts zu tun ich mache mir selber Stress ich habe drei Haushalte zu machen und und und er versteht es alles nicht ich mache mir selber Stress sagt er ich hasse alles heul was soll ich tun manchmal belastet mich auch der phsychische Stress so arg das ich fix und fertig bin ich habe schon genug zu tun ich sitze nicht nur rum ........
Meine Mutter wird immer schwächer wie kann ich ihr helfen außerden ihre Lyhe ist das normal bitte wer hat ähnliche Probleme..........

23.07.2005, 22:53
Hallo Andrea,
das hört sich ja ziemlich Scheisse an :-(. Woher weiss sie, das sie Leberkrebs hat, wenn sie nicht zum Arzt geht?
Egal, um es abzukürzen, wenn (Wie alt ist Deine Mutter?) sie nicht behandelt werden möchte, hast Du (hört sich doof an) Möglichkeiten, sie zu zwingen. Du kannst mal beim sozialen Dienst (städtisch) nachfragen was da machbar ist.
Wenn Deine Mutter (Du schriebst: ich denke sie weiß es schon wie es um sie steht) keine Chance mehr hat, gibt es Sterbebegleitung, und da kannst Du sicherlich über den KID (Krebs Informations Dienst - Telefon: 06221 410121) nachfragen.

Ganz wichtig: keine Panik!
Du bist nicht allein und wenn Du mal reden möchtest - es gibt die Telefonselsorge, den KID und viele andere Menschen :-)

Liebe Grüße von Rudi

24.07.2005, 19:24
Hallo Rudi sie war schon Behandelt edliche Chemos usw. aber sie sagt im Moment passt alles aber das sagt sie nur so ich merke ja wie es ihr immer schlechter geht und wie sie immer schwächer wird danke lieber Rudi für die Antwort ich liebe meine Mutter wiesi muß sie gehen sie ist erst 62 Jahre ich sagte dir nur die guten sterben jung heul

25.07.2005, 00:52
Hi Andrea,
wenn sie gehen will, heisst das nicht, das sie muss, ihr fehlt nur der Mut! Oder hab ich was übersehen und die Ärzte geben sie auf? Selbst dann würde ich (mit meinen 47) die Ärzte wechseln und weitere Diagnosen einholen.
Versuch alles um sie dazu zu bewegen, das sie nicht aufgibt. Ich habe heute wieder nen dicken schmerzhaften Knubbel entdeckt, bis ich am 2. August ins Krankenhaus muss, mach ich mir da keinen Kopf.
Ruf mal bei der KID an, bitte, wenn Dir etwas an Deiner Mutter liegt und sie selber keinen Mut hat, mach ihr Mut - irgendwie.
Und lass Dich nicht selber hängen, das hilft Deiner Mutter am allerwenigsten.
Ich würd ihr gerne mal meine Floh Katze (sie hat keine, sie heisst so ;-) in den Arm drücken, das würde ihr garantiert etwas Mut geben.
Halt den Kopf oben, schau, was Du für Möglichkeiten hast, Deiner Mutter Kraft zu geben. Du kannst mir auch gern mal mailen, fall Du (mit einem beklopptem Rudi) reden möchtest, aber gib weder Deine Mutter noch Deinen Glauben an sie auf.
So, ich geh Heia, ist spät.
Liebe Grüße von Rudi

25.07.2005, 14:27
Hallo Rudi du hast wohl auch Krebs ich geb sie nicht auf aber wenn man Leber Lungen und Knochen Krebs (Mestastasen) hat gibt es leider so gut wie keine Chancen ja ich denke sie hat sich irgendwie aufgegebn sie will niemals über ihre Krankheit sprechen sie wird dann sauer und laut und überhaupt das wage ich nicht mehr sie schweigt die Krankheit tot aber sie wird immer schwächer und knochiger ch merke es halt ja ich würde die schön mal mailen danke das du mir gleich zurück geschreiben hast ...............Andrea

25.07.2005, 18:43
Hallo Doro,
habe heute das Ergebnis bekommen, auch ein Plattenepithelkarzinom "von oben". Aber lt. meinem Professor ist für Platten... eine Chemo absolut wirkungslos. Morgen wirde eine Angiographie gemacht und wenn die gut aussieht geht es gleich weiter mit einer Embolisation, dadurch soll die Blutzufuhr zum Tumor gestoppt und dem Tumor die Nahrung entzogen werden. (siehe meinen Betrag vom 04.07. da ist auch ein Link)
Ich hoffe, es geht Deinem Mann einigermaßen gut.

liebe Grüße
Gine

25.07.2005, 21:03
Hallo Andrea,
ja, hatte Darmtumor, als kostenlose Zugabe seit einem Jahr Lebermetastasen. Ich kann nicht verstehen, das sie sich aufgibt.
Vielleicht mag Deine Mutter mal mit mir telefonieren? Bin ja auch Krebspatient und vielleicht kann ich ihr ein wenig Mut machen. Und wenn sie sauer wird, dann ist noch Energie da und die sollte in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Ich schweig den Scheiss auch tot oder mach mich lustig über ihn, ein Freund von mir sagte jetzt, ich dürfte noch nicht sterben, 2008 gibts ein eneues Spinn off von Raumschiff Enterprise und das will ich als alter Trekkie ja noch mitbekommen.
Ich will kein Mitleid von meinen freunden, ich will, das sie meinen Krebs als dummes mich nervendes Arschloch betrachten (Sorry Admins ;-)) und es auch so ansprechen.
Wenn ein freund zu mir sagt: he, Metastasen Man - alles klar - dann ist das okay, aber ich hasse ein: Oh Rudi, Du armer, wie geht es Dir denn?
Das macht mich nieder.
Mail mir einfach mal, dann können wir mal fonieren oder der alte Sack mit Deiner Mutter ;-) >> rudi@tierrechtstermine.de
So, hab noch viel zu tun - in einer Woche ins Krankenhaus.
Liebe Grüße von Rudi

25.07.2005, 21:28
Hallo Gine,
so ein Mist! Ich hätte dir wirklich eine andere Diagnose gewünscht. Aber jetzt erst recht nicht aufgeben!
Die unterschiedlichen Bewertungen bezüglich der Behandlung sind ja seltsam. Ich werde sobald möglich bei uns wegen der Embolisationstherapie nachfragen. Uns wurde halt gesagt, dass jetzt keine lokale sondern eine systemische (den ganzen Mensch betreffende) Therapie notwendig ist um auch evtl. noch nicht Nachweisbares an anderer Stelle zu behandeln.
Wie geht es dir denn jetzt ?? Kannst du mit jemandem dich austauschen. Ich stelle es mir wirklich ätzend vor, wenn man nicht sprechen kann - so wie du selbst geschrieben hast letzte Woche. Ich glaube dir gerne, dass dich das fix und fertig macht. Ich kann mir vorstellen, dass man sich dadurch sehr alleine fühlt ???
Aber du bist ja auch eine gute Kämpferin und wirst auch diesen Kampf aufnehmen. Bei meinem Mann hat der Tumor ja schon den Rückzug angetreten. Heute und morgen läuft die 2. Chemo durch. Wir hoffen natürlich, dass die Nebenwirkungen dieses Mal weniger schlimm sind und die Metas trotzdem abziehen.
Lass dich nicht unterkriegen und halt mich auf dem Laufenden !!
liebe Grüße
Doro

25.07.2005, 21:43
Hallo Doro,
ja ist schon eigenartig mit den unterschiedlichen Behandlungen.

Eigentlich geht es mir soweit ganz gut, jetzt weiß ich was auf mich zukommt. Außerdem habe ich einen sehr sehr lieben Mann, ohne ihn würde ich das alles nicht schaffen.
Und meine Schwester ist bei den Arzt Terminen dabei usw., da mein Mann aus dem Irak kommt, ist die Verständigung da bisschen schwierig, da bin ich froh, daß meine Schwester Zeit hat und mich auch unterstützen kann.

Ich hoffe für euch, daß die Metas "abziehen" und die 2 Chemo gut verläuft. Ich melde mich wieder.

Und ganz ganz lieben Dank für Deine Nachricht
liebe Grüße
Gine

26.07.2005, 10:23
Hallo Rudi
du bist echt ein ganzer lieber ach die doofen Lebermetastasen hatte meine Mutter auch und von den 12 Chemos hat sie dann außerdem noch Leberzerrose dazu bekommen usw. echt besch..
ich bewundere dich wie du damit umgehst wahnsinn echt und noch anderen Menschen denen es selber sehr schlecht geht zu trösten du mußt ein besonderer Mensch sein.........
Nächste Woche sind bei uns Ferien und dann hat mein Sohn auch frei dann schicke ich die mal ein Mail .........
Ach ja mit dem telefonieren o man meine Mutter würde mir den Hörer auf den Kopf hauen lieber Rudi wünsche dir eine gute Woche noch .....:-)bis bald Andrea

30.07.2005, 14:45
Hallo Doro,
so, jetzt ist's raus. Die Coils-Embolisation konnte nicht durchgeführt werden, da die Metastase sich von ganz kleinen Blutgefäßen "ernährt", diese sind zu kleine, um sie zu erreichen. Für eine Operation liegt sie zu ungünstig und für eine Radio Frequenz Ablation ist sie zu groß.

Nun schlägt man mir vor, gar nichts zu machen, oder eine Chemotherapie.
Ich habe solche schreckliche Angst vor Übelkeit und Erbrechen, das kann sich wirklich niemand vorstellen. Das ist wirklich entsetzlich.

Die Chemo soll mit Taxol und Carboplatin durchgeführt werden. Kennt jemand diese Mittel? Wie geht so eine Chemo genau vor sich? Ich habe keine Ahnung. Und da ich nicht sprechen kann, gehen die Gespräch viel zu schnell vorbei, ohne, daß ich alles fragen konnte, was ich wollte (obwohl meine Schwester dabei war).

Kann man sich auch selber raussuchen, welche Art von Präparat man für seine Chemo möchte? Ich habe hier von Erbitux gelesen und von Thalidomid.
Und auch von Chemo in Tabletten-Form (Xeloda). Gibt es das auch?

Vielen Dank für viele Antworten
Gine

30.07.2005, 22:24
Liebe Gine,
was sind denn das für Vorschläge: Gar nichts zu machen ???? War das von den Ärzten ernst gemeint und mit was für Aussichten dann ????

Vor der Übelkeit brauchst du glaube ich keine Angst zu haben. Mein Mann bekommt vor den eigentlichen Chemomitteln ein Mittel per Infusion, welches das gesamte Brechsystem außer Kraft setzt. Ihm war es weder beim ersten Mal noch beim zweiten Mal übel. Er konnte sofort etwas essen.
Er bekommt übrigens ähnliche Mittel wie du: Taxotere und Cisplatin. Ich habe im internet mal recherchiert vor 2 Wochen und herausgefunden, dass Cisplatin nochmals stärker als Carboplatin ist. Ob Taxol und Taxotere dasselbe ist weiß ich nicht.
Die Mittelkombination, die mein Mann bekommt wurde vor 5 Jahren bei uns in einer Studie geprüft und eben als die beste Möglichkeit befunden. Sie wird hier seit 2 Jahren bei dieser Diagnose als Standard angewendet.
Nachdem mein Mann auf die erste Chemo so heftig reagiert hat, hat er jetzt beim 2. Mal eine niegrigere Dosis bekommen. Bis heute - und heute ist der 4. Tag danach - geht es ihm im Vergleich zum ersten Mal recht gut. Er ist halt müde und spürt, dass sein Körper mit dem Zeugs fertig werden muss. Aber bis jetzt keine Durchfälle und kein Soor im Mundbereich. Zudem hat er wieder mit Mistel spritzen und seinen sonstigen "Mittelchen" angefangen, spült regelmäßig mit Moronal und trinkt soviel wie möglich auch wenn der Geschmack wieder verloren gegangen ist und das Trinken teilweise wohl Überwindung kostet. Er vermutet, dass all diese Zusatzsachen auch ihres zum besseren Verlauf beitragen.

Bist du denn über alle Nebenwirkungen informiert worden ???
Die Chemo geht so vor sich: Du bekommst eine Infusion und dann der Reihe nach eben verschiedene Mittel. Das Ganze dauert mit diesem Vorlauf, den eigentlichen Chemomitteln und einem Nachlauf ziemlich lange (6 Std. etwa). Ich kann es nicht genau sagen, denn mein Mann hat die beiden Mittel auf zwei Tage aufgeteilt bekommen und dann muss der Vorlauf und der Nachlauf wiederholt werden. (1. Tag ca. 7 Std. / 2. Tag ca. 3-4 Std)
Das Ganze kann ambulant durchgeführt werden. Er sitzt in so einer Art Fernsehsessel und kann nebenher lesen oder essen oder sich unterhalten oder schlafen....
Tja und das war´s dann auch schon. Die Wirkung zeigt sich erst ab dem 3./5. bis ca. 10. Tag.

Nebenwirkungen sind eben Müdigkeit, Haarausfall (lass dir am besten gleich ne Perücke machen, die bekommst du von der Kasse bezahlt), evtl. Durchfälle, Abfall der Leukozyten (das sind die weißen Blutkörperchen, die für deine Immunabwehr zuständig sind) und wenn die unter 1500 gehen, dann bist du eben für alles anfällig z.B. auch für den Soor oder Lungenentzündung oder.... Deshalb solltest du 2 mal pro Woche dein Blut auf insbesondere diesen Wert untersuchen lassen und wenn der unter 1500 fällt, kannst du dich selbst mit Neupogen spritzen - ein Mittel, das die Leukozyten wieder massiv ankurbelt und deine Immunabwehr wieder herstellt. Lass dir diese Spritzen am besten gleich verschreiben, damit du sie zuhause hast. Auch bei evtl. Fieber solltest du zum Arzt gehen.

Noch was: Frag nach einem Port. Da du so oft Blut abnehmen lassen musst und die Chemo auch über Infusion läuft, ist es sehr viel angenehmer so einen Port zu haben. Das ist eine kleine ambulante OP mit lokaler Narkose (harmlos) und du hast die ganze Pickserei und damit verbundene Entzündungsgefahr los.

Lass dich nicht entmutigen: Du schaffst das schon. Mein Mann kann ganz gut auf sein. Er macht auch das eine oder andere im Haushalt und wollte auch schon wieder Fahrrad fahren.

Wenn du noch mehr wissen willst, dann frag einfach. Soweit ich es weiß, schreibe ich es dir gerne.
Wenn ich daran denke, dass du deine Fragen gar nicht so schnell an den Arzt bringen kannst, dann finde ich es einfach wahnsinnig. Mach doch nächstes Mal einfach einen Sitzstreik und schreib deine Fragen auf. Du gehst erst, wenn sie alle beantwortet sind. Die Zeit muss drin sein. Ich bewundere dich da wirklich. Lass dich nicht unterkriegen.
Bis dann liebe Grüße
Doro

31.07.2005, 22:36
Liebe Doro,
ganz vielen Dank für Deine ausführlichen Antworten, Klar habe ich noch ganz viele Fragen. Gestern und heute bin ich nur vor dem PC gesessen und habe Infos gesammelt. Aber irgendwie zieht mich das dann wieder runter.
Ein Zyklus heißt also z.B. Mo die Infusionen etc. und dann die nächste Infusion am nächsten Mo, usw.? Und die Nebenwirkungen kommen am 03. oder 05. Tag? Und wieso um 10. Tag?
Wir haben keinen Onkologen hier mit eigener Praxis. Das Ganze würde ambulant hier im Krankenhaus stattfinden.
Was für ein Mittel bekommt Dein ´Mann denn gegen Erbrechen?
Da ich mich durch eine Magesonde ernähre, ist das Trinken denke ich nicht eigentlich ein Problem. Aber wie gesagt s.o.

Morgen gehe ich erst mal wieder kurzfristig ins Krankenhaus wegen meiner Stenose. Ich kann fast gar nicht mehr schlucken und der eingesetzte Stent scheint sich auch irgendwie zu bewegen. Bevor das nicht wieder irgendwie halbwegs in Ordnung ist, mache ich gar nichts.

Mein Prof. hat wirklich gesagt "gar nichts machen" oder Chemotherapie mit 20%.
Daher suche ich natürlich auch noch nach anderen Methoden. 20% sind nicht sehr aufbauend.

So jetzt höre ich auf und frage, wie es Deinem Mann geht. Hoffentlich gut. Wenn ich die Zeitrechnung kapiere ist jetzt die 2. Chemo rum und nächste Woche fängt die dritte an, richtig? Ich wünsch ihm alles Gute.
liebe Grüße
Gine

31.07.2005, 23:06
Hi Andrea,
sorry, hatte viel zu tun - Leberzirrhose von einer Chemo?? das geht? ich fass es nicht. Muss ja Dienstag rein ins KH und hab noch so viel zu tun.
Aber meld Dich einfach mal per Mail, das mit Deiner Mutter ist einfach nur Schei... :-( Bin ich auch sprachlos, und wenn es wirklich so schlimm aussieht, dann würd ich doch mal andere Leute ansprechen, normale ÄrztInnen sehen Dich nur als Nummer (viele jedenfalls, habs ja erlebt), versuch mal über den KID was zu erreichen, ansonsten, mail den alten Rudi an, sprechen hilft oft, ich bin ab Donnerstag oder Freitag wieder Im Lande und dann schaun wir mal :-)
Liebe Grüße von Rudi

02.08.2005, 18:12
Hallo Gine,
meinem Mann geht es immer noch erstaunlich gut im Vergleich zum letzten Mal. Toi,toi,toi.
Zu deinen Fragen noch: Die Chemo wird im Drei- Wochenabstand verabreicht und das 6 evtl. sogar 8 Mal und es heißt, dass die kritische Zeit der Nebenwirkungen jeweils zwischen dem 5. und 10. Tag wäre. Das heißt die ersten 3 - 4 Tage merkst du fast nichts außer vielleicht Müdigkeit, dann fallen irgendwann die Leukozyten ab und du bist für alles anfällig und ab dem 10./11. Tag erholst du dich wieder und kannst wieder ganz fit sein. So zumindest die Theorie. Du kennst das ja mit den Vorhersagungen. Wie es dann wirklich läuft ist dann jedes Mal spannend bzw. man ist einfach angespannt und wartet ab, was wirklich passiert.
Ich weiß nicht, ob es wirklich gute Alternativen zur Chemo gibt? Du kannst die Chemo evtl. noch verstärken in Kombination mit einer Thermotherapie. Das scheint aber nur in einem bestimmten Krankenhaus gut gemacht zu werden. Den Ort habe ich leider vergessen.
Aber vielleicht findest du ja was ergänzendes. Wäre ich selbst betroffen würde ich wahrscheinlich diese hohen Vitamindosierungen zu mir nehmen und natürlich Mistel spritzen. Aber das muss jeder selbst entscheiden. Manche wollen offensichtlich einfach nicht soviel Tabletten schlucken und noch ein Mittelchen und noch eins. Mein Mann ist da auch sehr zurückhaltend und im Endeffekt weiß ich auch wer nun Recht hat. Wahrscheinlich geht es in dem Moment auch gar nicht mehr darum.
liebe Grüße
Doro

02.08.2005, 18:17
Hallo Rudi,
zu deiner Frage bezüglich Mistelpräparat noch: mein Mann spritzt im Moment auch noch Iscador Qu 5 mg, will aber umsteigen auf Abnoba viscum fraxini 3 und ausprobieren ob er es verträgt.
Das soll stärker sein. Dir viel Erfolg im KH.
Grüße Doro

03.08.2005, 21:11
Hi Doro,
ich wurde auf den 16. verschoben, dann MRT, Ultraschall etc...
Das nehm ich auch (Iscador), allerdings die Null Serie, habe 5 nicht vertragen, Riesenquaddeln, grosse Rötungen - Schade :-(
Was ist an Abnoba anders (ausser der Stärke? Iscador gibts auch in stärker)?
Liebe Grüße von Rudi

03.08.2005, 22:01
Hallo Doro,

heute waren wir beim Onokolgen, also 20% bei Chemotherapie.

Und wir haben einen Chirurgen gefunden, der hält nicht viel von Chemo. Er würde operieren, es würden 25% der Leber übrig bleiben. Der Tumor sitzt so ungeschickt genau in der Mitte, es bliebe nur noch ein bisschen linke Leberhälfte übrig.

Es ist schwer, die Entscheidung.

Aber ich glaube, die Chemo bei Deinem Mann ist anders, da er doch viele kleine Metas hat, oder? Ich hab ja nur 1 große und vielleicht 2 kleine. Oder hat er auch 1 große?

Wie geht es ihm? Was macht die Chemo? Und was machen die Metas?

Liebe Grüße

Gine

03.08.2005, 22:07
Was ist iscador???????????????

Klaus05
04.08.2005, 00:16
Liebes Forum,
nach Feststellung eines behandelbaren Lungen-
karzinoids wurde nach einer Leberpunktion
Lebermetastasen (von der Lunge her),
größte Form 8 cm, festgestellt.
Nach Besuch der onkologischen Ambulanz eines
Krankenhauses in Frankfurt/Main wurde von einer
Operation der Leber abgeraten und eine Behandlung
mit Interferon empfohlen (durch Oberarzt der
Onkologie/Privatstation).
Diese Behandlung soll ab 08.08.2005 stationär
(3-5 Tage) zur Einstellung beginnen und dann
ambulant/Eigenspritzung erfolgen.
Wer hat Erfahrung mit Interferon-Behandlung?
Für alle Antworten danke.
M.f.G. Klaus05

04.08.2005, 23:08
Hallo zusammen,
Gine,mein Mann hat auch eine sehr große Metastase, nekrotisch zerfallend und auch deshalb nicht operabel (11 cm Ausdehnung), und zwei kleinere Metas. Nach der ersten Chemo waren die 2 kleinen Metas weg und die große war um etwa ein Viertel geschrumpft. Der Arzt war selbst sehr erstaunt und meinte das wäre sehr positiv zu bewerten.
Jetzt nach der 2. Chemo, die ja niedriger angesetzt wurde, hatte er kaum Nebenwirkungen außer etwas Müdigkeit und Leukos, die gestern mit 1900 auf dem tiefsten Punkt waren und heute schon wieder steigen. Ob die Metas weiterhin auf dem Rückzug sind erfährt er erst nächste Woche beim nächsten Arztttermin. Am 15. kommt dann die 3. Chemo.
Ich kann mir vorstellen, dass es für dich sehr schwierig ist dich zu entscheiden, wenn du ständig andere Möglichkeiten vorgetragen bekommst. Bei uns gab es halt nur diese eine, nämlich Chemo. Alles andere haben die Ärzte einstimmig als - in diesem Fall nicht angezeigt - abgelehnt. Sie haben sich dazu noch mit anderen Ärzten abgesprochen und auch der jetzt niedergelassene Onkologe, bei dem er weiterbehandelt wird bestätigt, dass es das einzige ist. Wie sollen wir das letztendlich wirklich beurteilen ?? Ich finde das schwierig.
Lies doch nochmals was ich am 7.7. geschrieben hatte wegen der OP.

Rudi: was an Abnoba anders ist weiß ich auch nicht. Es ist halt ein anderer Arzt, der ihm das jetzt empfohlen hat und der offensichtlich andere Präparate empfiehlt. Bisher war er immer telefonisch mit den "Anthros" in Kontakt und jetzt hatte er in der Klinik eine Beratung.

Klaus05: Was ist Interferon überhaupt? Und weshalb haben sie bei dir von der OP abgeraten ?

Ich wünsche euch alles Gute
Doro

Klaus05
06.08.2005, 22:39
Hallo Doro,
Interferone sind Zellhormone, die bei der Immun-
therapie eingesetzt werden.
Nähere Infos habe ich erst jetzt im KK-Forum
unter Immuntherapie / mit Interferon/Interleukin
entdeckt.
Ebenso unter Nierenkrebs / Interleukin+
Interferon-Therapie.
Bei der Operation will man erst die Wirkung der
Hormonthera. abwarten.
Zur Information :
www.krebsinformation.de des Krebsforschungs-
zenrums Heidelberg.

Grüße von Klaus

06.08.2005, 23:31
Hallo Doro,

ich habe mich für die OP entschieden, trotz der 25%. Irgendwann nächste Woche gehe ich ins Krankenhaus. Wenn die Metastase nicht direkt an der Pfortader sitzt, kann die OP durchgeführt werden. Das sieht man allerdings erst an der offenen Leber. Ich hoffe sehr, daß die OP gemacht werden kann.
Die ersten 10 Tage sind die kritischen, dann geht es bergauf.

Was ich überhaupt nicht verstehe, ist daß der Tumor Deines Mannes nekrotischs ein soll. Das bedeutet abgestorben und lt. Aussage meines Prof. also kein Krebs mehr. Verstehe ich nicht. Vielleicht habe ich ja auch was mißverstanden.

Wie geht es Deinem Mann jetzt? Ich wünsche ihm alles Gute für die 3. Chemo.

Wenn ich aus dem Krankenhaus zurück bin, werde ich mich wieder melden.

Ich wünsche euch alles gute
Gruß Gine

Gine
15.08.2005, 12:49
Hallo Doro,

der behandelnde Arzt möchte nun doch nicht operieren. Jetzt suche ich weiter nach anderen Methoden außer systemischer Chemotherapie.
Wie geht es Deinem Mann?
Das war ja ein Theater mit dem Forum.
viele Grüße
Gine

DTFE
15.08.2005, 17:58
Hallo Gine,
das ist ja auch ein Hin und Her mit deiner Behandlungsmethode. Das muss dich ja ganz fertig machen ????
Ich verstehe nicht, warum die systemische Chemo nichts nutzen soll in diesem Fall. Hast du dazu eine logische Begründung gehört ??
Meinem Mann geht es ganz gut. Heute ging es mit der 3. Chemo / 1. Teil (morgen 2. Teil) los. Die Chemo schlägt an. Die Metastasen bilden sich zurück. Wir sind ganz zuversichtlich.
Das mit dem "nekrotisch zerfallend" habe ich falsch aus dem Arztbericht rausgelesen. Sorry.
Schön, dass der Kontakt wieder funktioniert.
Liebe Grüße
auch an alle anderen MitleserInnen hier
Doro

Gine
20.08.2005, 17:29
Hallo Doro,

jetzt habe ich eine Klinik gefunden. Die Uni Klinik in Frankfurt. Am dienstag werde ich stationär aufgenommen, am Mittwoch wird eine Bauchspiegelung gemacht. Und am Donnerstag wird dann über die OP (sowie sie nach der Bauspíegelung möglich ist, wenn also keine unvorhergesehenen Metas auftauchen) gesprochen.

Ist schon eine komisches Gefühl für micht relativ weit von zu Hause weg (sind zwar nur 180 km aber trotzdem).

Wie geht es deinem Mann? 3. Chemo soweit ok?

Sag mal, so seid ihr zu Hause, daß ihr gleich 2 Kliniken zur Auswahl habt?

Jetzt wünsch ich noch ein schönes Wochenende, alles Gute Dir und Deinem Mann
Gruß Gine

DTFE
20.08.2005, 20:34
Hallo Gine,
ich habe dir gerade eine private e-mail gesendet. Musste diese Funktion doch mal testen !! Schau mal nach, ob es geklappt hat ?
Du musst ja ganz schön gewirbelt haben um endlich eine Klinik zu finden, die auch bereit ist zu operieren. Ich hoffe für dich sehr, dass es auch klappt.
Und ich glaube dir, dass es komisch ist so weit von zuhause weg zu sein. Mein Mann wolte das nicht, als die Möglichkeit kurz besprochen wurde, dass die Chemo mit dieser "Thermo" ??? behandlung kombiniert angewendet werden könnte aber eben nur weiter weg von uns. Das war für ihn gar nicht diskutabel.
Ich finde du bist ganz schön stark, dass du so für dich sorgst, deine Ängste vor der Chemo ernst nimmst und so aktiv nach Alternativen suchst. Ich finde das sehr bewundernswert und drücke dir wirklich alle Daumen.
Meinem Mann geht es noch ganz gut. Er merkt zwar, dass das Gift der 3. Chemo in seinem Körper was tut aber er kommt ganz gut damit zurecht.
liebe Grüße Doro :)

@Rudi
Hallo Rudi,
was ist bei Dir ?? Alles okay ??
Gruß Doro

alexandra Pappas
21.08.2005, 08:17
Liebe Gine,

lange habe ich in diesem Thread nicht mehr gelesen.
Ich wollte Dir mal meine Erfahrungen schreiben.
Im März diesen Jahres bin ich auch in Frankfurt an der Leber operiert worden.
Mir haben sie den kompletten rechten Lappen raus genommen.
Fr. Dr. Gog hat mich in der Ambulanz betreut und Prof. Sachs hat mich operiert.
Die OP ist kein Zuckerschlecken aber nach 3 Wochen ist alles überstanden.
Nach 8 Wochen bin ich sogar schon nach New York geflogen und habe dort Urlaub gemacht. ;-)
Versuch auf der Station gleich das Du ein 2 Bett Zimmer bekommst.
Sonst landest Du in einem 4 Bett Zimmer.
Leider sind die chirg. Stationen etwas veraltet...was aber nach der OP keine Rolle spielt.....
Weisst Du schon auf welche Station Du kommst?
Ich war immer auf der A9.
Die sind ganz ok.
Ärzte wie Pflegepersonal...

Liebe grüsse aus Frankfurt,

Alex

P.S. Bis heute ist in der Leber nichts nachgekommen


ehem. Ophelia77

Gine
21.08.2005, 11:24
Hallo Alex,

ich bin wohl auch auf Station 9a, Operiert werde ich von Prof. Bechstein.

Beantragt habe ich mal ein 1-Bett-Zimmer. Ich hoffe, das funktioniert.

Wie lange mußtest Du auf Intensiv bleiben?

Vielen Dank für Deinen Beitrag. Wahrscheinlich habe ich noch einé ganze Menge Fragen.

Gruß Gine

Gine
21.08.2005, 11:35
Halllo Alex,

noch eine Frage, was meinst Du mit Zuckerschlecken. Ich bin ein fruchtbarer Angsthase.

Gruß Gine

Gine
21.08.2005, 12:49
Hallo Alex,

Du schreibst, Du warst immer auf A9, mußtest Du mehrmals wegen der Leber dorthin?

Grúß Gine

DTFE
21.08.2005, 12:57
Hallo Gine, wie geht`s ? Hab gerade deine Privat -mail abgerufen. Funktioniert ja wirklich astrein.
Ich wünsch dir einen schönen Sonntag trotz dem "Pisswetter" und ganz viel Vetrauen für die nächste Woche.
Ich habe seit Freitag Urlaub und freue mich jetzt auf die nächsten 3 Wochen. Wir werden noch ein paar Tage wegfahren, sobald die Leukos wieder Tendenez nach oben zeigen. Wir hoffen ab Freitag. Ab morgen ist erstmal wieder tägliches Blut abzapfen angesagt.
Liebe Grüße und "Carpe diem" auch an alle anderen hier
Doro

Gine
22.08.2005, 12:46
Hallo Doro,

dann wünsche ich euch einen schönen Urlaub, hoffentlich wird es endlich mal wieder bissle Sommer.

viele liebe Grüße

Gine

Gine
26.08.2005, 09:56
Hallo Doro,

wollte mich kurz melden und einen schönen Urlaub wünschen. Das Wetter scheint es ja gut mit euch zu meinen.
Meine Bauchspiegelung habe ich hinter mir. Bin jetzt erst mal wieder zu Hause am 04. gehe ich wieder nach Fft und am Montag ist dann OP.

Gute Zeit und gute Erholung :winke:

viele Grüße
Gine

alexandra Pappas
28.08.2005, 21:09
Hallo Gine,

leider nimmt mich die Strahlentherapie total mit.
Ich wäre Dich gerne besuche gekommen.
Vielleicht klappt es ja nach der Leber OP.
Kommst Du wieder auf die Staion a9?
Ist Dr. von Eichel noch Stationsarzt?
Ich hoffe es geht Dir gut und Du freust Dich auf Deine OP.
Ich hatte mich sehr darauf gefreutund die Freude hält noch an.
Alles Liebe,

Alex

Gine
29.08.2005, 09:46
Hallo Alex,
ich habe Dir eine Mail geschickt, vielleicht ist sie nicht angekommen.

Bin wieder zu Hause. Nächste Woche ist OP.

Ich habe Deinen Bericht über Deine OP gelesen. Sag mal, wenn Du schreibst, Dir war dauernd schlecht, heißt das nur übel sein, oder auch Erbrechen?

Ansonsten schreibst Du auch, mehrere (wieviele denn?) Tage nicht essen und nicht trinken. Warum eigentlich nicht?

Geht die OP auch über den Bauchnabel? Kann ich mir nicht vorstellen.

Es tut mir leid, wenn ich bisschen nerve, aber irgendwie habe ich ziemlichen Schiß vor der OP.

Gruß Gine

alexandra Pappas
29.08.2005, 15:04
Hallo Gine,

doch Deine priv. mail habe ich bekommen, da hatte ic hier aber schon gepostet.
MIr war nicht nur schlecht ich habe mich auch immer übergeben müssen.
Aber die in der Uni werden mit allen Mitteln Dir versuchen zu helfen.
Bei mir hat leider nichts geholfen.
Aber ich glaube das lag daran das die ganzen Schmerzmedikamente meinen Darm komplett gelähmt haben.
Das Essen ist immer 4 -5 Std drin geblieben und dann total verdaut wieder raus gekommen.
Die OP geht nicht über den Bauchnabel.
Du bekommst einen Schnitt ungefähr vom Sternum( da wo die Rippen zusammen wachsen) bis runter zum Bauchnabel und von dort aus nach rechts bis zur Tallie.
Sieht aus wie ein Fenster und dann hast Du noch 2 Drainagenlöcher.
Aber bei mir sieht man die Narbe kaum noch, die haben das total schön gemacht.
Komisch vor der OP hatte ich garkeine Angst, aber als ich einen Tag vorher das Anasth. Aufklärungsgespräch hatte wurde mir Angst und Bange.
Wieeviele Löcher die für Zugange in mich gestochen haben....und dann noch den Schmerzkath. im wirbelkanal.....da hatte ich schiss...

Liebe Grüsse,
Alex

Gine
29.08.2005, 15:14
Hallo Alex,

ich bin wirklich schrecklich nervig. Du meinst, die Schmerzmittel, die über diesen Katheder selbst bestimmt werden können, haben Deinen Darm quasi gelähmt?

Ich habe panische Angst vor Erbrechen. Das wäre fast ein Grund für mich die OP abzusagen. Schon jetzt, wenn ich das schreibe und nur daran denke, fangen meine Hände an zu zittern.

Ich bin wieder auf 9A, den Namen vom Oberarzt habe ich vergessen.

Ich hoffe, daß Du die Strahlentherapie in Zukunft besser verträgst.

viele Grüße
Gine

alexandra Pappas
30.08.2005, 12:16
Liebe Gine, mach das bitte bloss nicht.
Diese OP is eine Riesenchance. Ohne sie wäre ich schon tot.
Das es bei mir so war heisst ja lange noch nicht das es auch bei dir so sein muss.
Ich vertrage Schmerzmittel so schlecht, Morphin geht garnicht und selbst von Novalgin bekomme ich ab 30 Tropfen schon Schwindelattacken.
Also Du wirst das schaffen, so wie ich es auch geschafft habe.
Wann kommst Du denn nächste Woche rein?
Vielleicht kann ich ja den Tag vor der OP mal zu Dir kommen und Dir ein wenig Mut machen.
Dann kannnst Du auch mal meine wunderschöne Narbe bewundern.
Liebe Grüsse,
Alex

Gine
30.08.2005, 16:56
Hallo Alex,

wie kannst Du denn dann überhaupt eine Narkose vertragen? Wenn Du Schmerzmittel nicht verträgst? Und warum haben sie den Katheder dann nicht rausgemacht? und eben alles probiert was geht?

Meinst Du, wenn ich Schmerzmittel vertrage, habe ich keine Problem mit Erbrechen?

Wir kommen am Sonntag an, OP ist am Montag.

Sag mal, weißt Du ein Hotel im Uni Gelände. Ich habe eins gefunden, das heißt Haus der Parität, sonst sind alle auf der anderen Seite des Mains.

Wie geht es Dir? Hattest Du heute schon wieder Strahlentherapie? War alles ok?

Gruß Gine

alexandra Pappas
31.08.2005, 11:14
Hallo Gine,

die Uni Ärzte haben mir auch das Morphin aus dem Katheder gleich raus gemacht und mir so ein Zeug rein gemacht, was man auch beim Zahnarzt bekommt.
Sie haben sich echt Mühe gegeben.
Leider kann ich Dir nicht sagen ob Dir auch so schlecht wird....

Ein Hotel auf dem Uni Gelände? Kenn ich garkeins...
In Sachsenhausen gibt es einige Hotels oder in der Nähe vom Hauptbahnhof, von dort aus kann man in 5 Minuten mit der Strassenbahn zur Uni fahren.
Wobei SAchsenhausen sicherlich schöner ist als das Bahhofsviertel.
Hoffentlich für Euch ist keine Messe dann verlangen die hier in Frankfurt für Hotelzimmer horrende Preise.

Ja die Strahlentherapie ist ganz schön ätzend.
Ich habe heute meine 7te bestrahlung und muss dann noch 13 machen.
Ausserdem muss ich heute meinen Oberschenkel noch röntgen lassen weil da auch noch ein Meta Verdacht besteht.
Musst Du am Sonntag schon in der Uni bleiben?

Liebe Grüsse,
Alex

Gine
31.08.2005, 14:32
Hallo Alex,

ich hoffe, die heutige "Strahlen-Sitzung" war nicht so schlimm.

Am Sonntag muß ich schon in der Klinik bleiben, Mo ist ja OP. Aber mein Mann kommt mit und übernachtet, daher auch die Frage wegen Hotel.

Aber sag mal, wie ist das dann mit der Narkose (tut mir leid das Thema beschäftigt mich entsetzlich)? Die verträgst Du dann ja auch nicht, oder? Was wurde da gemacht?

Und wieso konnten sie Dich nach 6 Tagen entlassen? Was war mit dem Katheder? Der war dann weg, oder? Und warum wurde es zu Hause nicht besser?
Es wäre schön, wenn ich auch nach 6 Tagen wieder nach Hause könnte.

Viele Grüße und Danke für Deine geduldigen Antworten

Gruß Gine

alexandra Pappas
01.09.2005, 08:07
Hallo Gine,
die nakose habe ich ganz gut vertragen.
Was sie genommen haben weiss ich nicht.
Den Katheder haben sie am 5ten Tag gezogen.
Das hat garnicht weh getan.
Ich bin nach Hause gegangen und daheim war es nicht besser wie im Krankenhaus.
Da ich vom Beruf Rettungsassistentin bin und wirklich viele Ärzte im Bekanntenkreis habe die alle nach mir schauen durfte ich gehen.
Ich habe aber einen Zugang behalten und konnte mir so Medikamente selbst i.v. spritzen.
Auch bei meinem Hausazt war ich jeden Tag, der ist nur eine Tür weiter...
Aber von einem auf den anderen Tag wurde es besser und ich konnte wieder essen.
Alles Liebe,
Alex

Gine
01.09.2005, 14:52
Hallo Alex,

jetzt hoffe, ich daß meine letzte Frage zu diesem Thema ist. Du bist sicher schon sehr genervt.

Du hast also lieber 5 Tage Erbrechen usw. hingenommen, als die Schmerzen zu ertragen?


Ich gehe heute nochmal ins Krankenhaus wegen meiner Speiseröhre-Stenose, ob da auch alles ok ist, nur zur Sicherheit. Nicht daß es da Probleme gibt, wenn ich in Fft bin.

viele Grüße
Gine

PS.: Was macht eine Rettungsassistentin?

alexandra Pappas
02.09.2005, 08:06
Hallo Gine,

ja Schmerze im OP Gebiet hatte ich zumindestens nicht.
Rückennschmerzen hatte ich weil man ja die ganze Zeit auf dem Rücken liegen muss.
Als Rettungsassistentin fährst Du denn ganzen Tag Rettungswagen oder Notarztwagen.
Fährst kranke Menschen die mal mehr oder weniger krank sind ins Krankenhaus oder verlegst sie.
Im Moment glaube ich nicht da sich wieder zurück gehen kann, in meinen alten Beruf.
Obwohl er mir immer sehr viel pass gemach hat.
Liebe Grüsse,
Alex

Gine
02.09.2005, 12:57
Hallo Alex,
so ganz hat das meine Frage nicht beantwortet.

Also 5 Tage Erbrechen aber keine Schmerzen? Richtig?

wieso dann Rückenschmerzen? Kapier ich nicht.

Wann darf man das erste Mal aufstehen?

Und das Kopfteil darf man wohl bisschen hochstellen, oder?

Kann ich mir vorstellen, daß Du in diesem Beruf gerne weiter arbeiten möchtest, vielleicht klappt es ja doch noch. Ich denke, Du bist noch jung.

Viele Grüße

Gine

alexandra Pappas
02.09.2005, 14:37
Hallo Gine,
ja Rückenschmerzen hatte ich.
Die waren aber auch höher als der Katheder.
Aufstehen darfst Du gleich am nächsen Tag.
Dann bekommst Du auch den Urinkatheder gezogen und musst so zumindestens auf die Toilette laufen.
Mir fiel das sehr schwer.
Aber da waren sie gnadenlos.
Ich hoffe auch das ich mal wieder in meinen Beruf arbeiten kann.
Ich vermisse meinen Beruf nämlich sehr.
Liebe Grüsse,
Alex

Gine
02.09.2005, 17:54
Hall Alex,

so ganz hat das meine Frage leider immer noch nicht beantwortet :D

Also 5 Tage Erbrechen aber keine Schmerzen? Richtig?


Viele Grüße

Gine

Veronika Biermann
07.09.2005, 20:53
Hallo Alex, kennst du mich noch. Ich bin's Veronika aus Plettenberg. Ich habe lange nichts von dir gehört und mir so grosse Sorgen gemacht. Wir haben doch zuletzt per E-Mail miteinander gesprochen. Das war zuletzt im Mai!! Auf einmal hörten deine Nachrichten auf. Du hattest Nachuntersuchungen und warst ziemlich fertig. Ich habe gerade gedacht, ich les nicht richtig, als ich deinen Namen sah. Wie geht es dir? Wie ich lese, wirst du zur Zeit wieder behandelt. Bei mir sieht es auch nicht gerade gut aus, um nicht zu sagen, total schlecht.

Gruß Veronika

alexandra Pappas
08.09.2005, 10:43
Hallo Veronika,
ja das ist ja schön was von Dir zu lesen.
Ja , bei meiner Nachsorge im Mai haben sie Gehirnmetastasen festgestellt und über Nacht sind mir so 25 Hautmetas gewachsen.
Die Gehirnmetas habe ich mit dem GAmmaknife bestrahlen lassen und jetzt im Kontroll MRT konnte man nichts neues sehen.
Meine Hautmetas sind fast alle durch die Chemo weggegangen, eine habe ich noch.
Die wird in einer Woche rausgemacht und zu einem Chemosensivitätstest nach Mannheim geschickt.
Und dann haben sie noch eine Knochenmetastase im Schienbein festgestellt.
Die Bestrahlung vertrage ich ganz gut, ausser das ich müde bin, aber dieses Knochenaufbaumittel ist für mich die Hölle!!!
Aber nun mal zu Dir, wie geht es Dir denn?
was gibt es bei Dir neues?
Alles Liebe,
Alex

Veronika Biermann
08.09.2005, 12:16
Hallo Alex, schön von dir zu hören. Ich habe seit gestern total schlechte Nachrichten und bin sehr verzweifelt. In der Leber hat man mehrere neue Metastasen festgestellt. Jetzt will man wieder eine Chemotherapie machen. Ich hatte gedacht, nach der OP, die ja gut verlaufen war, und nach der anschließenden Chemotherapie, wäre jetzt mal alles gut. Aber falsch gedacht. Was soll ich machen? Hat es überhaupt Sinn, noch eine Chemotherapie zu machen? Ich weiss einfach nicht mehr ein noch aus.

Liebe Grüsse
Veronika

Ines2
08.09.2005, 19:27
Hallo Vernoika!!

Ich bin zwar nicht selbst betroffen, aber bei meiner Mutter haben Sie letzte Woche Freitag auch wieder Lebermetastasen festgestellt. Und ich kann Dir einfach nur raten, versuche es auf alle Fälle noch einmal oder auch egal wie lange mit der Chemo!! Meine Mutter macht es nun auch zum zweiten mal durch. Beim ersten mal hat Sie eine kombination aus Taxol und Herzeptin bekommen das hat echt super gut geholfen. Das Taxol bekommt Sie morgen auch wieder und noch eine andere dabei, da Sie auch noch Knochenmetastasen hat!!

Nur nicht aufgeben, ich weiß das ist leichter gesagt als getan, aber man muß gegen diese verdammten "Dinger" einfach angehen...

Ganz ganz liebe Grüße und bitte den Kopf nicht hängen lassen Ines

Veronika Biermann
08.09.2005, 20:36
Hallo Ines2, vielen vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Ich bin total fertig und weine sehr viel. Ich habe einfach furchtbare Angst vor dem Sterben. Ich kann doch nichts dafür. Die Ärztin hat mir gesagt, ich müsse lernen, dass der Tod mit dem Leben Hand in Hand geht, und ich hätte doch schließlich auch schon schöne >Jahre gehabt. Ich bin 48 Jahre alt!!! Ich hatte bereits von Dezember bis März eine Chemotherapie wegen der wegoperierten Lebermetastase mit Paclitaxel. Die hat überhaupt nichts gebracht. Die Metastase hat sich davon überhaupt nichts angenommen. Danach hat man mich operiert und anschließend die Chemotherapie mit Navelbine mono gemacht. Man hat mir jetzt versprochen, die richtige Therapie auszusuchen. Ich werde es auch wieder in Angriff nehmen. Aber ich kenne wirklich niemanden, bei dem sich die Lebermetastasen verkapselt haben oder kleiner geworden sind. Ich habe einfach nur schreckliche Angst.

Ich will euch auch nicht auf die Nerven gehen. Ihr habt ja selbst genug Sorgen. Undich habe auch ganz liebe Freunde, aber ich denke, ihr im Forum wisst, was ich meine und fühle.

Lieben Gruß
Veronika

DTFE
08.09.2005, 21:57
Hallo Veronika, :winke:
ich kenne jemand bei dem sich die Lebermetastasen verkrümeln aufgrund der Chemo: Mein Mann. Er hat eine sehr große Metastase und 2 kleinere. Die 2 kleinen waren nach der ersten Chemo weg und die riesengroße ist jetzt nach 3 Chemozyklen bereits um die Hälfte zurückgegangen.
Er bekommt eine Kombination von Docetaxel und Cisplatin und verträgt diese Chemo jetzt sehr gut. Der erste Zyklus war schlimm, aber dann wurde die Dosierung runtergesetzt und jetzt geht es wirklich gut. Wir waren jetzt sogar 10 Tage in Urlaub und er konnte Radtouren mitmachen und war auch sonst total fit.
Frage wegen Cisplatin mal bei deinen Ärzten nach. Das scheint zwar heftig aber irgendwie wirksam zu sein. Dass du Angst hast vor dem Sterben finde ich völlig normal. Mit 48 Jahren ist das auch eindeutig zu früh. Mein Mann ist auch 48 und in diesem Alter gibt es noch einiges in diesem Leben zu erledigen. Findest du nicht auch ???
Lass dich nicht unterkriegen. Tu, was dir gut tut !!!
Doro

Jörißen
09.09.2005, 08:44
Hallo Veronika
Ich bin die Mutter von Kevin , 15 Jahre , aus dem Thread neuroendokrines carcinom an BSD . Kevin bekam die Diagnose im Dez.04 mit Metastasenleber . Heute geht er wieder zur Schule und ihm geht es gut .Durch die Chemo sind bei ihm auch die Metastasen kleiner geworden und /oder auch verschwunden . Die Leberpunktion hat keine aktiven Zellen und kein vernarbtes Gewebe gezeigt .Er bekam Etoposid , Cisplatin , DTIC , Ifosfamid , Vincristin sowie Vindesin .

Ich wünsch dir alles Gute und viel Kraft

Lieben Gruß Christiane

Ines2
09.09.2005, 14:01
Hallo Veronika!!

Du gehst uns doch nicht auf dir Nerven... Blödsinn.. ich denke dafür gibt es hier dieses Forum!

Meine Mutter (51) bekommt gerade die Chemo Taxol und anschließend als Antikörper Herceptin, hat beim letzen mal die Metastasen auch vernichtet, aber hätte der Arzt noch 1 - 2 Chemos mehr gegeben,beim letzen mal, so wie es unsere Hausärztin eigentlich wollte, hätte meine Ma jetzt vielleicht nicht schon wieder Metastasen in der Leber. Aber das sind halt die Ärtze.....!

Nur nicht unter kriegen lassen, immer weiter kämpfen und Du wirst bestimmt sehen das es wieder besser geht!!

Ganz lieben Gruß Ines!!

Veronika Biermann
09.09.2005, 19:24
Hallo Christiane und hallo Ines, vielen Dank für eure lieben Worte. Ihr macht mir Mut. Ich werde auch nicht aufgeben. Aber ich habe noch eine Frage. Ines, ich habe gelesen, dass Herceptin eine teure Chemotherapie ist, die überwiegend beim Brustkrebs gegeben wird. Hab ich das richtig verstanden, dass man sie auch bei Lebermetastasen gibt? Und bezahlt das die Krankenkasse? Ich habe nämlich auch gelesen, dass sie ziemlich gut sein soll.
Und Christiane, ich fasse es nicht. Dein Sohn ist doch erst 15 Jahre alt. Was hat er bislang durchmachen müssen. Kaum vorstellbar. Sag ihm, dass ich ihn dafür bewundere.

Falls wir uns nicht mehr hören, wünsche ich euch ein schönes Wochenende. Ich werde euch weiter berichten.

Gruß Veronika

Veronika Biermann
09.09.2005, 19:30
Hallo Doro, auch dir vielen DAnk. Ich habe von Cisplatin noch nichts gehört. Docetaxel wird auch in der Klinik in Olpe gegeben. Die Patienten haben Schwierigkeiten damit. Wegen der Nebenwirkungen. Ich werde auf jeden Fall dieses Mal nicht lockerlassen und lieber eine stärkere Chemotherapie in Kauf nehmen, als bisher. Wenn es denn hilft.Aber es ist gut zu hören, dass Chemotherapien doch nicht so ganz wirkungslos zu sein scheinen, als ich es bisher geglaubt habe. Ich hatte nämlich gelesen, dass Lebermetastasen sich von den Chemotherapien nicht so viel annehmen. Und bei mir sind die Metastasen ziemlich schnell gekommen. Ich bin ja erst im Mai an der Leber opieriert worden und da konnte man noch nichts sehen.
Allerdings frage ich mich, warum man bei mir nicht mal ein Kernspin gemacht hat. Sicher hätte man da schon etwas gesehen, oder was meinst du?

Lieben Gruß

Veronika

Ines2
09.09.2005, 21:20
Hallo Veronika!!

Nicht das Du mich falsch verstehst, Herceptin ist keine Chemo sondern ein Antikörper gegen die Metastasen das die keine Möglichkeit haben sich weiter zu entwickeln. Meine Mutter bekam es letzes Jahr im November als Sie bei Ihr die Lebermetastasen festgestellt hatten. In Kombination mit dem Taxol und das hat auch erst super gut funktioniert, wenn sie dann nicht die blöden Knochenmetastasen bekommen hätte und die Ärtze Ihr Navelbine und Xeloda verschrieben hätten, denn die Kombination ist bei meiner Mutter voll nach hinten los gegangen, jetzt hat sie wieder Metastasen in der Leber und bekommt wieder das Taxol mit Herceptin.

Das Herceptin wird von den Kassen übernommen, so ist es jedenfalls bei meiner Ma! Aber ich denke das müßte dann auch überall so sein.

Wünsche auch ein schönes Wochenende und Kopf hoch alles wird wieder gut!!! : - )
Gruß Ines

DTFE
09.09.2005, 22:58
Hallo Veronika, :winke:
Bei meinem Mann wurden die Metastasen beim CT gefunden. Das CT wurde aber auch nur gemacht weil er mit plötzlichen, wahnsinnigen Bauchschmerzen in die Notfallaufnahme ging, sonst wüssten wir vielleicht bis heute nichts davon !?!
Bei den üblichen Nachsorgeterminen wegen seinem Tonsillenkarcinom vor 2 Jahren wurde nie der Bauchraum untersucht (vermutlich aus Kostengründen???). Als sie dann aber die Lebermetastasen entdeckten wurde alles durchgecheckt. Magen - Darm - Spiegelung/Lunge/ Knochen. Auch jetzt nach der 3. Chemo wurde erneut eine Lungenaufnahme gemacht.
Wir haben uns auch gefragt weshalb nicht früher dieses CT im Rahmen der Nachsorge gemacht wurde - aber schlussendlich was nutzt diese Fragerei ? Wir können die Zeit nicht zurückdrehen und wer weiß schon wirklich warum es immer so kommt wie es kommt ?! Es gibt übrigens eine noch genauere Diagnostikmethode: eine PET - CT - Untersuchung. Wird in Deutschland jedoch nicht von der Kasse bezahlt. Soll aber anderen Methoden überlegen sein.

Mit diesen vielen verschiedenen Chemos blicke ich gar nicht durch. Ich glaube, dass auch die Art des Primärtumors entscheidend ist für die Wahl der Chemo ?
Du hast wahrscheinlich eine andere Tumorart als mein Mann. Bei ihm handelt es sich um ein Plattenepithelkarcinom.

Ich freue mich, dass du wieder Mut zum kämpfen hast.
liebe Grüße
Doro

DTFE
09.09.2005, 23:13
Hallo Christiane,
du schreibst von Etoposid , DTIC , Ifosfamid , Vincristin sowie Vindesin. Sind das alles Chemo - Stoffe ??? Oder auch noch andere Mittel ?? Kann man zusätzlich zur Chemo noch weitere Mittel / Antikörper einsetzen ?
Gut, dass Kevin wieder in die Schule gehen kann und einen "normalen" Alltag erleben kann. Gerade mit 15 Jahren brauchen die Jungs das so. Ich habe auch einen in diesem Alter und ich kann nur erahnen wie belastend das für ihn selbst aber auch für euch Eltern sein muss. Da habt ihr ja einiges geleistet in den letzten Monaten....
liebe Grüße
Doro

Jörißen
10.09.2005, 15:33
Hallo Doro
Was ich dir geschrieben habe sind alles Chemomedikament die Kevin als Infusion bekommen hat . Was man da im eintelnen verabreichen kann , hängt immer davon ob , was es für ein Tumor ist . Jeder wird anders behandelt . Kevin hat mit seinem " undifferenzierten neuroendokrinen Tumor " und Metastasenleber an einer Therapieoptimierungsstudie teilgenommen .

Liebe Grüße Christiane

alexandra Pappas
16.09.2005, 15:37
Liebe Veronika,
leider muss ich Dir heute auch die traurige Mitteilung machen, dass meine leber auch total befallen ist.
Wie sieht es denn bei Dir aus? HAben die Ärzte denn schon was gesagt?
Ich bin mal gespannt was sie sagen am Montag.
Alles Liebe,
Alex

Veronika Biermann
17.09.2005, 11:35
Liebe Alex, ich wollte dir eine private Nachricht schicken, aber mein Computer macht nicht mit. Er hängt sich ständig auf.

Ich bin fassungslos. Wir man sich bis Montag Gedanken machen in der Uni, wie man dich weiter behandelt? Es muss doch jetzt wahrscheinlich wieder eine andere Therapie genommen werden, oder? Du kommst überhaupt nicht zur Ruhe und ich kann mir gut vorstellen, wie es in dir zur Zeit aussieht. Auch ich habe diese Ängste und weiss zu gut, wie du dich fühlst.
Ich habe gestern etwas ganz neues angefangen. Ich war bislang in dem Brustzentrum in Olpe in Behandlung und man will sich dort - wenn der Befund vom Thorax und Knochen- CT vorliegt - Gedanken machen, welche Chemotherapie man jetzt bei mir macht. Ich war gestern allerdings bei einem Onkologen in Lüdenscheid (ca. 20 Min. von mir entfernt). Man sagt von ihm, er sei ein Chemotherapie-Spezialist. Ich habe mich entschlossen, die Behandlung bei ihm fortzusetzen. Er hat mir 5 Möglichkeiten von Chemotherapien genannt, die man bei mir jetzt noch ausprobieren könnte. Er hat mir allerdings auch gleich gesagt, dass er nichts versprechen könne. Meine Leber sieht wirklich nicht gut aus. Ich werde jetzt alle meine Kräfte noch zusammennehmen und eine neue Therapie anfangen.
Liebe Alex, bitte halte den Kopf hoch. Ich weiss, wie schwer es für dich ist. Vor allem, weil du auch zur Zeit so angegriffen bist, durch die Bestrahlungen und die Chemo. Es wird sich auch für dich eine weitere Lösung finden, ich bin ganz sicher.
Ich bin in Gedanken ganz oft bei dir und wenn ich dir auch zur Zeit keine Private Nachricht schicken kann, halte mich bitte auf dem laufenden. Ich kann dir hier im Forum auch schreiben und antworten.

Liebe Grüsse Veronika

alexandra Pappas
20.09.2005, 21:02
Hallo Veronika,

so ich war gestern in der Uni.
Viel sagen konnten die mir auch noch nicht.
Ich werde am Donnerstag im Tumorboard vorgestellt.
Sie haben mir ja ach am Montag die letzte Hautmeta rausoperiert und die nach Mannheim geschickt.
Mal sehen was sie vorschlagen.
Heute war ich zum ersten mal auch wieder zur Hyperhermie.
das werde ich nun 2 mal die Woche wieder machen.
Ist zwar wieder ein batzen Geld, aber was solls....
Wie sieht es bei Dir aus?

Liebe Grüsse,
Alex

Veronika Biermann
21.09.2005, 17:03
Hallo Alex, schön von dir zu hören. Ich habe heute erfahren, dass Lunge und Knochen keine Metas aufweisen. Trotzdem bin ich der Verzweiflung nahe. Ich werde nächsten Dienstag erfahren, was für eine Therapie man in Olpe für richtig hält. Morgen werde ich den Onkologen, von dem ich dir geschrieben habe, anrufen und bereits einen Termin mit ihm für die kommende Woche ausmachen. Ich denke, dann geht es los mit der neuen Chemotherapie.
Ach Alex, wenn doch mal etwas gutgehen würde bei uns. Warum muss bei uns immer alles so schnell wachsend und aggressiv sein? Das mit der Hyperthermie, bekämpft das denn die Lebermetastasen?

Lieben Gruß Veronika

DTFE
21.09.2005, 22:17
Hallo Alex und Veronika, :winke:
lasst euch nicht entmutigen. Es wird einen Weg geben !!
Ihr habt ja schon soviel bewältigt wie ich das bei euch rauslesen kann. Dann werdet ihr auch den nächsten Schritt schaffen.

Was für eine Chemo wirst du denn jetzt bekommen, Veronika ?
Nimmst du auch Vitamine und spritzt Mistel ? Mein Mann glaubt fest daran, dass das die Nebenwirkungen der Chemo im Zaum hält. Er kommt jetzt wirklich ganz gut damit zurecht und hat erstaunlich viel Energie dabei.

Das mit der Hyperthermie interessiert mich auch, Alex. Ich habe von verschiedenen Überwärmungstherapien gelesen. Es gibt doch auch diese Thermotherapie bei der nicht der ganze Körper behandelt wird, sondern die Metas in der Leber sozusagen "verkocht" werden. Habt ihr darüber mehr Infos ?
Schaut mal auf dieser website unter dem Stichwort "Thermotherapie"http://www.datadiwan.de/gfbk/indbio.htm

Ich wünsche euch jedenfalls alle Kraft der Welt
bis bald Doro

alexandra Pappas
22.09.2005, 22:46
Liebe Veronika, liebe Doro,

erst einmal herzlichen Glückwunsch liebe Veronika, dass sonst nichts ist.
Morgen werde ich meinen Port bekommen und mein Gespräch, was aus mir wird.
Heute bin ich ja dem Tumorboard in der Uni vorgestellt worden, mal sehen was die sich ausgedacht haben.
Hyperthermie bekomme ich auf die Leber und ich mache auch noch Ganzkörperhyperthermie.
Die regionale Hyperhermie wird direkt auf die Leber gemacht und erreicht im Körperinneren bis 47 Grad und bei der Ganzkörperhyperthermie wird der ganze Körper erhitzt.( bis auf 39 ,5 Grad)
Ansonsten mache ich hochdosierte Vitamin C Infusionen, Horvi Therapie und nehme Selen, Weihrauch( wegen der Hirnmetas) Kreon zum zunehmen,Bromelain, Vitamin B wegen der Neuropathien und Calcium und magnesium wegen der Knochenmetas.
Liebe Doro,
vom der verkochung weiss ich schon ganz gut bescheid, da bei uns in FFM dieses Verfahren schon lange angewannt wird.
Leider kann ich die LITT Methode nich mehr nutzen da ich zu viele Metas habe, aber vielleicht nach der Chemo?!?
Alles wird sich zeigen,

Alles Liebe für Euch,
Alex

Veronika Biermann
23.09.2005, 10:02
Hallo Doro, komme erst heute dazu, dir zu antworten. Vielen Dank für deine lieben Worte. Es tut mir gut, dass jemand mir Mut macht. Ich kann das zur Zeit gut gebrauchen.

Hallo Alex, du machst so unheimlich viel an Therapie. Ich bewundere dich dafür, denn es geht dir bestimmt nicht immer so gut dabei.
Ich hoffe für dich, dass die in der Uni im Tumorboard das richtige für dich finden.
Ich werde heute mit dem Onkologen in Lüdenscheid Kontakt aufnehmen. Dann sagt er mir, wann es nächste Woche mit der Chemotherapie losgeht.
Nun wird endlich etwas getan! Mein Hausarzt hat mir heute morgen zugeraten, bei dem Onkologen weiterzumachen. Die beiden arbeiten auch sehr gut zusammen, das kann nur gut für mich sein.
Doro und Alex, ich habe wieder Hoffnung, dass vielleicht eine von den fünf Möglichkeiten bei mir anschlägt. Wir werden sehen.
Ich wünsche euch beiden einen schönen Tag.

Liebe Grüße Veronika

alexandra Pappas
24.09.2005, 10:16
Hallo Veronika,
so gestern hat mich meine Hautärztin angerufen und mir berichtet das Prof. Vogl bei mir die Chemoperfusion machen möchte.
Ich bin sehr froh, da das maligne Melonom ja sehr geringe Ansprechraten auf Chemotherapien hat.
Nächste Woche werde ich einen Termin bekommen und dann mal schauen wie es weiter geht.
Nimmst Du eigentlich noch was zusätzlich ein?
Es gibt ja einige Studien, die belegen das man mit hochdosiertem Vitamin C viel erreichen kannst.
geniesst die schönen Sonnenstrahlen!
Liebe Grüsse,
Alex

Veronika Biermann
25.09.2005, 12:14
Hallo Alex, was ich denn eine Chemoperfusion? Davon habe ich noch nie gehört. Ich werde morgen eine neue Chemotherapie anfangen 5 FU mit einer 24-Sdt.-Pumpe, 3 Wochen hintereinander, 1 Woche Pause. Drück mir die Daumen, dass es etwas bringt. Man hat wohl mit der Chemotherapie gute ERfolge bei Dickdarmkrebs erzielt. Ich bin sehr gespannt, wie ich das ganze vertrage. Weisst du schon, was man wegen deiner Metastasen in der Leber macht?

Liebe Grüsse Veronika

Gine
25.09.2005, 14:07
Hallo Doro,

tja, da mit der OP war leider nichts. Introperativ wurde nun ein Peritonealkarzinom und eine Metastase im Segement 3 festegestellt. Die wurden bei der Laparaskopie nicht gesehen. Also keíne OP.

Dafür habe ich jetzt eine starke Wundheilungsstörung und habe mich erstmal wieder nach Hause ins Krankenhaus verlegen lassen. Frankfurt war dafür eben dann doch ein bisschen weit. Heute habe ich 2 Stunden "Heimaturlaub".

Wenn die Wunde ok ist, suche ich weiter nach Therapien.

schön, daß bei Deinem Mann alles soweit ok ist. Hoffentlich geht es so weiter.

liebe Grüße Gine



Hallo Alex,

das tut mir aber leid mit der Leber. Irgendwie verstehe ich das nicht. Du schreibst, LITT nicht möglich, da zu viele Metas. Die sind ja dann in ganz kurzer Zeit gekommen.


was ist der Unterschied zwischen Chemoperfusion und Chemoebmbolisation? Kannst Du mir das bitte erklären?

Wo machst Du diese Hyperthermie-Behandlung? Hattest Du bisher damit keinen Erfolg?

Ich wünsch Dir alles Gute, melde Dich mal

liebe Grüße Gine

DTFE
26.09.2005, 20:26
Hallo Gine,
das ist ja wirklich ein Frust !!!! Dass es aber auch so dumm kommen musste - das tut mir echt leid für dich. Ich hatte die letzten Tage oft an dich gedacht und überlegt wie es dir wohl geht und immer wieder geschaut, ob du dich gemeldet hast. Und dann sah ich gestern deinen Beitrag und dann diese Info. Ich hatte dir so gewünscht, dass die OP gut verläuft und du ganz glücklich und zuversichtlich nach Hause kommst.
Was heißt denn Segment 3 ? Und was ist ein Peritonealkarzinom ? Ist das jetzt ein neues Karzinom oder hat es was mit dem Plattenepithel aus dem Halsbereich zu tun ? Und: dass die das nicht gesehen haben vor der OP !!!
Hattest du im Vorfeld nicht auch ein CT vom Bauchraum ?

Mein Mann hat morgen Termin zum CT. Dann kann man zum ersten Mal seit Beginn der Behandlung vergleichen wieviel die Chemo jetzt wirklich "verschluckt" hat und wieviel Raum die restlichen Metastasen noch einnehmen. Ich hoffe sehr, dass viel weg ist.

Hallo Alex,
genau wie die anderen beiden habe ich von Chemoperfusion auch nie was gehört ?
Und diese LITT - Methode. wird die wirklich so erfolgreich eingesetzt und hilft sie auch auf längere Sicht ? Was weißt du noch mehr darüber ?

Hallo Veronika,
dir wünsche ich ganz viel Erfolg mit der Chemo ! Hoffentlich schlägt die fatigue nicht ganz so zu :gaehn: ! Mein Mann legt sich immer 2 Tage ins Bett und dann ist wieder gut!

Ich drück euch alle ganz fest.
Und vergesst nicht: Carpe diem - der Spätsommer ist grad so schön.
liebe Grüße
Doro

MPDT
27.09.2005, 18:35
Hallo zusammen!

Habe nun lange mitgelesen und versucht mich schlau zu machen, aber ich komme nicht wirklich auf einen grünen Zweig. Alles wird eher noch verwirrender. Aber vielleicht könnt ihr mir ja helfen, denn mir raucht nun schon der Kopf. Also folgendes:

Mein Schwager (40Jahre/ Gesundheitsapostel) lebt in Portugal und vor 2 Jahren wurde ihm ein Darmtumor entfernt. Diagnose damals: ist zwar gutartig aber wir schieben trotzdem mal ne kleine Chemo hinterher. :confused:

Näheres dazu kann ich leider nicht sagen, da mein Schwager nichts, aber auch gar nichts hinterfragt hat.
Motto: wenn der Arzt das sagt, wird’s schon richtig sein und er wird auch schon das richtige tun. Schließlich bin ich hier im besten Krankenhaus des Landes (schön, wenn man sich so einfach beruhigen kann)

Bei einer Kontrolluntersuchung im Juni, wurde „etwas“ an der Leber festgestellt. Auch das Blutbild war nicht in Ordnung. Etwa ein Monat später wurde wieder eine CT gemacht u. die Ärzte stellten fest, dass dieses „Etwas“ gewachsen war.

Abschließende Erklärung der Ärzte: eine Metastase, aber nur ne ganz kleine.
Lapidarer Zusatzkommentar: Tja, da war der Darmtumor wohl doch bösartig. Punkt. :eek:

Das war’s! Keine weiteren Erklärungen außer, dass jetzt wieder ein halbes Jahr lang eine Chemo gemacht werden soll, es wird ein Port gelegt u. in einem halben Jahr… schaun wir mal wieder….

Was sagt man denn dazu?? Ich glaube, ich hätte diesen Arzt in Klumpen geschlagen!!!! :mad:

Mein Schwager kann mir nichts weiteres zur Diagnose sagen, weder wie groß die Metastase ist noch sonstiges, noch warum nicht operiert wird.
Soviel ich bis jetzt mitbekommen hab, versucht man die Metastase doch erstmal zu entfernen!? Gerade, wenn die angeblich doch noch sowas von klein ist! Wieso wird hier nur eine Chemo gemacht? u. ist es klug so lange mit weiteren Maßnahmen/Kontrollen zu warten, wenn die doch schon innerhalb eines Monats merklich gewachsen ist???

Mensch ich hab das Gefühl, der wird von vorne bis hinten dumm gehalten!

Dann wird auch nichts in Sachen Stärkung des Immunsystems unternommen wovon ich hier doch ständig lese! Da hat mein Schwager noch nie was von gehört. Ich hab ihm zwar einiges hier draus vorgelesen, er konnte da aber gar nichts mit anfangen u. ich kenn die port. Bezeichnungen für vieles nicht u. im Wörterbuch sind so spezielle Sachen auch nicht zu finden.

Wie kann ich mich am besten schlau machen, was er an Vitaminen usw. nehmen sollte? Wendet ihr euch da an den Hausarzt oder gibt es da besondere Anlaufstellen für?

Ich würde ihn zu gern herholen um hier Meinungen einzuholen, aber ist so was überhaupt bezahlbar?

Wär lieb, wenn ihr mir Tipps und Anregungen geben könntet. Mein Schwager seine Frau geben sich „ärzteergeben“ ihrem Schicksal hin, aber vielleicht kann ich ihnen ja von hier aus ein wenig helfen

Liebe Grüße
Moni :winke:

Veronika.C
27.09.2005, 19:01
Meine Mutter hat vor einiger Zeit eine Metastase im Kleinhirn entfernt bekommen und auch die hälfte des Dickdarmes.
Jetzt hat sie noch eine Metastase (7 cm groß) in der Leber. Wir würden evtl. zu einer Behandlung in der Veramed Klinik in Meschede tendieren.

Kennt jemand diese Klinik?
Hat jemand Erfahrung mit dieser Klinik?
Ich hoffe Ihr könnt mir weiter helfen, da wir meine Mutter dort so schnell wie möglich einweisen müssten, wir aber nicht wissen, ob diese Klinik wirklich gut ist!

DTFE
27.09.2005, 20:22
Hallo Moni,
eine Zweitmeinung kann man sich einholen in der Tumorbiologie in Freiburg. Schau mal unter der website: http://www.tumorbio.uni-freiburg.de/03_beraten/03_01.html
Man muss das selbst bezahlen. Kostet einiges, weiß aber nicht wieviel ?
Dann gibt es auch Tumorzentren in vielen größeren Städten. Manche davon haben Beratungsstellen für Krebspatienten und Angehörige. Das ist sicher ein Versuch wert, sich dort beraten zu lassen. Die Adressen findest du unter der website http://www.krebs-kompass.de/index.html?http://www.krebs-kompass.de/inhaltsverzeichnis.html~content .

Was das Immunsystem betrifft gibt es gute Hinweise unter der website der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr:
http://www.datadiwan.de/gfbk/index.htm

Du machst dir ja sehr viel Gedanken und Sorgen im Gegensatz zu deinem Schwager, der selbst betroffen ist !? Will er sich überhaupt beraten lassen ?
Und auf diese Entfernung ist das sicherlich auch nicht ganz einfach. Ich drück dir die daumen, dass du was bewirken kannst.
liebe Grüße Doro


Hallo Veronika C.
Ich habe keine Ahnung zu dieser Klinik. Gibt es nicht ein extra Thread mit Erfahrungen zu Kliniken hier im Forum ?
liebe Grüße auch dir Doro

alexandra Pappas
27.09.2005, 21:22
hallo an alle,
heue gibt es nur kleine buchstaben, da ich gestern den port gelegt bekommen habe und mir noch alles weh tut. :-(
Nun versuche ich mal erst die fragen zu beantworten.

liebe gine,
erst einmal tut es mir ech leid das sie dich nicht operieren konnte.
es ist bestimmt fürchterlich erst das ok zu bekommen und dann geht es doch nicht.
Leider sind die Lebermetas wie alle meine metas sehr schnell gewachsen.
die litt ist geht ja auch nur begrenzt.
ich glaube 3 metas bis zu 5cm durchmesser, aber darüber kann man auf der homepage von der uni frankfurt alles nachlesen.
auch über die chemoperfusion und embolisation.
ich habe morgen erst das aufklärungsgesräch mit prof. bergmann.
die hyperthermie mache ich i einer privatarztpraxis in bad homburg, ich war aber auch schon 4 mal in der veramedklinik am wendelstein.
dort machen sie es auch, aber immer so weit fahren?? ich will daheim sein.
ob es was gebracht hat? wer weiss was passiert wäre wenn ich es nicht getan hätte...

liebe veronika biermann,
ich hoffe du verträgst die neue chemo gut.
ich habe morgen mein gespräch mit prof. bergmann und die ergebnisse meines chemosensibilitätstest sind auch da und können besprochen werden.

liebe veronika c.,
ich habe dir privat ne mail geschrieben wegen der klinik in meschede.

liebe doro,
die litt mehode wird hier in frankfurt eingesetzt wenn man nicht mehr operieren kann.
aber auch für die litt gibt es grenzen.
es liegen mittlerweile ergebnisse vor von leuten die schon seit 5 jahren kein rezidiv mehr hatten.


alles liebe eure alex

Veronika Biermann
28.09.2005, 13:36
Liebe Alex, das du dir hast einen Port legen lassen, ist eine gute Idee. Das habe ich letztes Jahr im Dezember auch machen lassen. Seitdem läuft die Chemotherapie viel einfacher. Der Nachteil ist jetzt nur leider, dass man kein Blut mehr abnehmen kann über den Port. Aber ich war ja vorgestern in der neuen Praxis und muss mit Erstaunen berichten, dass dort alles sehr ruhig und toll abläuft. Die Helferinnen sind allesamt in der Lage, Blut abzunehmen, egal woher!, Infusionen anzulegen, den Port anzustechen, die Chemotherapie anzubringen usw. usw. Dort bekommen Patienten sogar eine Bluttransfusion, falls erforderlich und müssen nicht stationär. Mein erster Eindruck ist wirklich sehr gut. Der Arzt ist für die Patienten 24 Std. erreichbar. Jeder Patient bekommt eine Handynummer für den Notfall. Man ist also nie ganz allein. Die Chemo habe ich prima vertragen, es war allerdings ja auch die erste! Mal sehen, was noch so kommt. Du hattest mich gefragt, ob ich noch etwas anderes einnehme zur Stärkung des Immunsystems oder so. Nein, bis jetzt hat man mir da nicht weiterhelfen können. Ich soll Zink und Selen nehmen. Von Misteltherapie hat noch keiner gesprochen. Ich will jetzt mal die nächsten 2 mal Therapaie abwarten und dann mit dem neuen Arzt darüber sprechen. Auch das mit dem Vitamin C kenne ich noch nicht. Ich habe schon viel darüber gehört, es aber noch nicht genommen.
Ich hoffe sehr für dich, dass dein Gespräch mit dem Professer gut verläuft. Wie gesagt, dass du bei all deinen eigenen Sorgen und Ängsten noch Zeit für uns aufbringst, finde ich ganz toll. Ich danke dir sehr dafür.

Liebe Veronika C., ich habe selbst keine Erkenntnisse über die Klinik in Meschede. Die Krebs-Selbsthilfegruppe hier in Plettenberg hat mit einigen Frauen der Klinik mal einen Besuch abgestattet. Ich weiss aber leider nicht mehr darüber. Ich wünsche dir alles Liebe und Gute.

Also ihr Lieben, bis bald Veronika B.

alexandra Pappas
03.10.2005, 22:21
Liebe Veronika B.,
lange haben wir nichts voneinander gehört.
Morgen habe ich wieder mal ein MRT von der wirbelsäule.
IM CT Bericht stand das ich an 2 Brustwirbeln V.a. Metas habe.
Seit Samstag habe ich auch unerträgliche Schmerzen.
Aber das wird sich morgen alles zeigen.
Wie geht es Die´r denn?
Schön das Dir die neue Praxis so gut gefällt.
Sprich den Arzt doch auch mal auf die Chemoperfusion an, vielleicht ist das ja auch was für Dich.
Es wäre doch schön wenn wir uns ein ein- zwei Jahren hier immer noch unterhalten können und anderen Menschen Mut machen könnten.

ich wünsche Dir ganz virl Kraft,
Alex

hope
06.10.2005, 21:07
an alle betroffenen,
mein vater leidet an malignem melanom und hat metastasen an der leber.
er ist selbst mediziner und versteht den ernst der lage wahrscheinlich noch besser als andere. was es nicht leichter macht. er ist bei dem melanom-papst in wien (prof. binder akh) der vorgeschlagen hat zuallererst kommende woche befallene lymphknoten aus der axilla zu entfernen und eine leber biopsie zu machen um genau abklären zu können. anschließend wir wahrscheinlich lokale chemo versucht. komplementär eine infusionstherapie mit einem neuen mittel aif biochmischer basis (www.cyl-pharma.com
doppelblindstudien laufen gerade in wien graz und innsbruck. nebenwirkungen sind erhöhter harndrang. dieses mittel kann auch ohne chemo eingestzt werden.
angeblich soll das präparat 2-3 generationen weiter sein als jede chemo und zusätzlich bei gleichzeitiger chemo die nebenwirkungen reduzieren.

vielleicht ist das auch für andere betroffene interessant.
die studien laufen an den unikliniken und am akh in wien.

alles liebe, viel kraft und mut

hope :pftroest:

Veronika Biermann
08.10.2005, 22:57
Liebe Alex, es hatte keine besondere Bedeutung, dass ich mich jetzt ein paar Tage nicht gemeldethabe. Ich habe 3 Wochen hintereinander Chemotherapie mit der 24-Stunden-Pumpe, nächste Woche habe ich den 1. Zyklus schon hinter mir. Mir bekommt es noch sehr gut. Heute hatte ich einen "heuligen Tag". Ich zweifele, ob die Chemotherapie auch Wirkung zeigt. Aber sonst geht es mir gut. Ich gehe nach wie vor arbeiten und bin zur Zeit beim Physiotherapeuten in Behandlung wegen meiner Rückenschmerzen. Der Mann hat wahrlich magische Hände und meint, die Schmerzen kommen von der Chemotherapie. Es würde zwar Wochen dauern, aber er könne meine Schmerzen lindern. Das ist bis jetzt das einzige, was mich beeinträchtigt. Ich habe auch wieder Appetit und nicht ständig diesen Würgreiz, den ich längere Zeit hatte. Bei dem neuen Arzt geht alles viel ruhiger zu, ich nehme an, das hat alles damit auch zu tun. Was ich total gut finde ist, dass die Klinik in Olpe, in der ich vorher behandelt worden bin, sich mit dem neuen Arzt in Verbindung gesetzt hat und ihm gesagt, hat, dass sie auch diese Chemotherapie empfohlen hätten und man in Zukunft aucch zusammenarbeiten will. Ich fühle mich gut aufgehoben. Es tut mir leid, dass du immer wieder neue schlechte Mitteilungen bekommst. Aber wir dürfen nicht aufgeben. Es wird immer weiter geforscht, wenn nicht in Deutschland, dann doch in den USA. Das ist unsere Chance! Liebe Alex, ich hoffe auch so sehr, dass wir beide noch lange in Kontakt bleiben. Glaube mir, auch ich denke so oft, ob ich wohl in ein paar Monaten noch da bin? Und die Angst kriecht dann an mir hoch. WEnn ich meinen Mann nicht hätte und so viele tolle Freunde, ich würde total verzweifeln.
Liebe Grüsse deine Veronika, halte durch!!!

alexandra Pappas
09.10.2005, 09:40
Hallo Veronika,
ich weiss im Moment nicht weiter.
Ich habe fürchterliche Rückenschmerzen, der Metastasenverdacht hat sich nicht bestätigt.
Im Moment ernähre ich mich fast nur vom Novalgin und Tramal.
Richtig schlafen kann ich nicht und auch mein Bauch schwill an.
Essen geht auch nicht so wie ich will.
Es freut mich total, das es Dir in der Prxis gut gefällt und Du Dich dort gut aufgehoben fühlst.
Liebe Grüsse,
eine ziemlich fertige Alex

DTFE
09.10.2005, 20:17
Hallo zusammen,
Alex und Veronika, ich danke euch, dass ihr hier im Forum schreibt, wie es euch geht auch wenn eure Zeilen mich nachdenklich stimmen.
Ich wünsche euch so sehr ganz viel Kraft und drück euch beiden alle Daumen, dass die Behandlung(en) anschlagen und was bringen.
Bei meinem Mann haben sich nach der letzten Chemo leichte Taubheitsgefühle in den Füßen bemerkbar gemacht. Jetzt musste diese Chemo erstmal abgebrochen werden. Stattdessen bekommt er ab morgen auch diese 5 FU mit 24 Std. Pumpe und noch ein 3. Medikament (Irinoteccan) dazu. Als möglich Nebenwirkung wurde ihm Durchfall genannt. Hast du davon etwas bemerkt, Veronika ? Außerdem soll er es 6 Wochen lang 1 x / Woche bekommen und dann 2 Wochen Pause.
Warum zweifelst du ob die Chemo was bringt ??
Und diese Rückenschmerzen - kommen sie wirklich von dieser Chemo oder hattest du sie schon zuvor ?

Alex, es tut mir so leid, dass du solche Schmerzen hast.
Aber wenigstens keine Metas im Rücken !!

Gine, wenn du mal wieder zuhause bist und hier reinschaust, melde dich kurz...
Ich denke oft daran, wie es dir wohl geht ??
Die Metas bei meinem Mann sind jetzt auf 11 x 7,5 cm geschrumpft.
Also immer noch ziemlich groß.

haltet durch und liebe Grüße
Doro

Veronika Biermann
15.10.2005, 11:19
Hallo Doro, ich bekomme die Chemotherapie 3 Wochen hintereinander mit der 24-Sdt.-Pumpe, dann habe ich ca. 2 Wochen Pause. Bis jetzt kann ich alles sehr gut vertragen. Auch ich habe in den Fußspitzen ein Taubheitsgefühl; das habe ich aber schon länger, ich nehme an, von den Therapien vorher. Ich habe im Lendenwirbelbereich starke Schmerzen. Der Physiotherapeut meint, das kommt von der Chemotherapie. Er hat mir dazu auch sehr viel erzählt, aber alles ziemlich fachmännisch. Ich vertraue ihm sehr. Er meint zwar, dass es lange dauert, aber er könne mir doch Linderung verschaffen. Das ist sehr wichtig für mich, denn manchmal kann ich mir noch nicht einmal die Schuhe zumachen. Und da ich außerdem noch einen Job mit überwiegend sitzender Tätigkeit habe, könnt ihr euch ja vorstellen, wie mich das beeinträchtigt. Ich muss auch ständig Aktenstapel aus Hüfthöhe aus den Regalen nehmen und wieder einräumen. Das fällt mir total schwer und Tabletten will ich auch nicht so oft nehmen.
Mit Durchfall habe ich bis jetzt überhaupt kein Problem. Ich bin sowieso mal sehr gespannt, wie ich die weitere Therapie vertrage. Aber das lasse ich auf mich zukommen.
Ich weiss auch nicht genau, ob der Arzt zwischendurch prüft, ob die Metastasen sich verändert haben, und wenn ich ganz ehrlich bin, möchte icch das vor Weihnachten auch gar nicht wissen. Bis dahin habe ich 3 Zyklen hinter mir. Drückt mir die Daumen, dass die Chemo diesmal etwas bringt.
Weisst du Doro, ich bin eigentlich immer schon etwas negativer eingestellt gewesen, als alle anderen. Deswegen habe ich manchmal diese Durchhänger und zweifele so, ob es diesmal was wird.
Hallo Alex, es tut mir schrecklich leid, dass du solche Rückenschmerzen hast. Du machst im Moment ziemlich viel mit und ich hoffe und drücke dir die Daumen, dass du deine Therapien einigermassen durchhälst und dass sie auch etwas bewirken.
So Ihr Lieben, ich drücke euch und wünsche euch ein schönes Wochenende.
Bis die Tage. Seid tapfer!!
Liebe Grüße Veronika

Gine
15.10.2005, 17:19
Hallo Doro,

vielen Dank für Deine Nachrfrage, bin immer noch im Krankenhaus (habe mal wieder Heimaturlaub), wegen der Wundheilung.
Ansonsten werde ich Hypethermie machen lassen und eben die biologische Schiene.

Hallo Alex, hast Du schon mal nach einem Bandscheibenvorfall schauen lassen. Vor lauter Tumor und Metastase wird so etwas gerne übersehen.

Schönes Wochenende

Gruß Gine

DTFE
17.10.2005, 12:53
Hallo , liebe Gine,
schön von dir zu lesen und ein "Lebenszeichen" zu erhalten.
Das zieht sich ja hin mit der Wundheilung ! Das tut mir wirklich leid für dich. Ich finde es aber richtig bewundernswert wie du konsequent Alternativen zur Chemo suchst.
Was machst du auf der biologischen Schiene ? Mistel und... ??? Wenn du es mir schreiben magst ? Von mir aus auch über diese Privaten Nachrichten.
Ich denke jedenfalls sehr oft an dich ! Da du im selben Zeitraum einen so ähnlichen Krankheitsverlauf wie mein Mann hast, fühle ich mich irgendwie mit dir besonders verbunden. Ich hoffe ich trete dir damit nicht zu nahe.
Geh weiterhin deinen ganz persönlichen Weg - das ist in dieser Krankheit glaube ich sehr wichtig.
Ich drücke dir jedenfalls alle Daumen und freue mich wenn ich wieder was von dir höre / lese.
ganz liebe Grüße Doro

DTFE
17.10.2005, 13:04
Liebe Veronika,
wie schaffst du es nur, neben dieser Behandlung auch noch arbeiten zu gehen ?? Du bist ja wirklich sehr stark !! Kannst du oder willst du dich nicht krankschreiben lassen ? Oder ist es bei dir wie auch für mich als Angehörige so, dass die Arbeit uns ein gewisses Maß an Normalität gibt um mit der ganzen Krankheitssch... fertig zu werden ?
Ich finde nicht, dass du negativ drauf bist, wenn du zweifelst. Das ist doch völlig normal. Mein Mann ist im Moment auch wieder die Chemo abholen und hat mir eben gesagt, dass er nicht so recht weiß, ob das wirklich die Hilfe ist, die er braucht. Und ich selbst muss auch ständig erkennen, dass der Sack in mir, der einerseits gut zugebunden ist, aber dennoch auch häufig aufgeht voll mit Zweifel und Ängsten ist. Ich muss da drüber reden können, sonst wird es nur schlimmer.
Lass dich drücken und viele Grüße
Doro

DTFE
17.10.2005, 13:06
Liebe Alexandra,
wie geht es dir ? Lass mal was von dir hören !
liebe Grüße Doro

Veronika Biermann
22.10.2005, 12:46
Hallo Doro, ich kann sehr gut während der Behandlung arbeiten gehen. Ich habe überhaupt keine Beschwerden was die Metastasen angeht. Das einzige Problem ist ja zur Zeit mein Rücken. Ich habe eine schlimme Woche hinter mir, zwar ohne Chemotherapie aber dafür mit totalen Rückenschmerzen. Doch seit gestern denke ich, dass der Physiotherapeut auf dem richtigen Weg ist. Montag fängt bei mir der 2. Zyklus an. Was denkst du, mache ich das wohl richtig, wenn ich vor WEihnachten nicht mehr wissen möchte, ob die Chemotherapie anschlägt oder nicht? Ich weiss, dass ich um das Ergebnis nicht herumkomme, aber ich dachte, solange es mir so gut geht wie bisher, kann ich vielleicht noch bis Januar warten. Dann habe ich 3 Zyklen hinter mir. Vielleicht kann man dann auch erst etwas genaues sagen. Ich werde mal Montag den Arzt fragen. Mein Hausarzt jedenfalls meint auch, ich soll das Jahr ruhig ausklingen lassen und bei meinem bisherigen Krankheitsbild könnte ich das auch. Mal sehen! Ich wünsche dir und deinem Mann ein schönes Wochenende und weiterhin viel Kraft. Wir müssen stark sein. Gestern hat meine Therapeutin gesagt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich versuche, alles so normal wie möglich zu machen. Und die Tage, an denen ich total verheult herumsitze gehörten einfach dazu. Ich soll es zulassen, dass ich traurig bin und Ängste habe.

Ich drücke dich ganz doll

Veronika


Hallo Alex, wie sieht es aus bei dir? Hattest du neue Gespräche? Was kann man gegen deinen anschwellenden Bauch machen? Bitte melde dich, wir denken an dich.

Ich drücke dich auch ganz doll
Veronika

Michaele Hendrichs
22.10.2005, 19:38
Hallo Veronica, wollte dir ein paar liebe Grüße aus dem Sauerland schicken. habe mich länger nicht gemeldet, hatten irgendwie Schwierigkeiten mich in das neue Forum einzuklinken. Hab mich da wohl etwas blöd angestellt. Jedoch habe ich jeden Tag im Forum mitgelesen und mitgelitten.
Ich kann deine Gedankengänge bezügl. CT vor Weihnachten sehr gut verstehen. Überhaupt sind es einfach die schlimmsten Tage im Jahr wenn es wieder soweit ist. Irgendwie möchte man das gerne verdrängen, doch es geht nicht. Auf der einen Seite denkst du "Ach ich will es vor den Festtagen gar nicht wissen, auf der anderen Seite jedoch weißt du tief im Innern das dir die tage eh kein guttun wenn du keine Gewissheit hast. Vorallem hast du immer den Gedanken im Kopf das es im Januar sowieso soweit ist.
Leider liegt unser Termin auch wieder in der Weihnachtszeit und das ist dann irgendwie noch schlimmer.
Wir fahren auch weiterhin nach Waldbroel zur Chemo und Mama hat nun die 70 Chemo hinter sich. Gottlob geht es ihr immer noch sehr gut. Der Tumor hat sich in den letzten 2 3/4 Jahren nicht verändert und es sind auch keine Metastasen da, obwohl man ihr in Bonn und Hannover nur eine Lebenszeit von ca. 3 Monaten gegeben hat. Habe dir ja schon erzählt das wir sehr viel mit Vitaminen (aber nicht die von Dr. Rath, das hätten meine Eltern auf Dauer nicht finanzieren können), Mistel, grünen Tee, Aloe Vera u.s.w. machen. Das haben wir auch weiterhin beibehalten und werden das auch auf keinen Fall ändern. Unser Onkologe und auch unser Internist bei dem ich beschäftigt sind, können das nicht begreifen. Sie sagen immer, Mama sei ein kleines Wunderwerk und das denke ich auch oft. Sie ist total agil, macht Walking, fährt 3 x im Jahr in Urlaub und hat auch sonst keine Beschwerden. Wenn da nur nicht dieser sch.... Tumor wäre. Man weiß ja nie, ob er irgendwann mal explodiert, das kann uns auch kein Arzt sagen. Doch bis dahin werden wir auch weiterhin jeden Tag genissen und einfach hoffen, das der Tumor auch in Zukunft "still bleibt". Doch die Angst ist da, Tag und Nacht. Man schläft mit dem Gedanken ein und wacht am Morgen wieder damit auf. Ich leide mit meiner Mama genauso mit, als wenn ich die Krankeit selber hätte.

Hoffentlich bessern sich deine Rückenprobleme wenigstens, denn das kannst du nicht auch noch gebrauchen. Deine Last ist eh schon schwer genug.

Liebe Petra, auch deine Geschichte musste ich als "stiller Lesen" täglich mitverfolgen und ich wünche dir von Herzen alles Liebe und das du Menschen hast die dich jetzt auffangen. Leider konnte ich dir nicht eher mein Beileid aussprechen, doch in Gedanken habe ich richtig mitgelitten. Dir alles, alles liebe.
Werde mich jetzt mal wieder öfters melden und bin nun wieder eine von Euch, nachdem ich nun endlich mit Hilfe meines Mannes wieder hier ins Forum steigen konnte

DTFE
22.10.2005, 21:27
Hallo ihr alle zusammen,
schön, dass ihr euch gemeldet habt. Ich schaue fast jeden Tag mal kurz rein, ob es bei jemandem was Neues gibt.

Veronika, ich freue mich, dass es dir im Moment so gut geht. Ich finde es total okay, wenn du vor Weihnachten nicht wissen willst, wie die Chemo anschlägt. Wenn es dir soweit gut geht, dann genieße die Zeit so gut und so intensiv wie nur möglich. Mein Mann will auch nicht ständig wissen, wie es aussieht. Er geht einfach davon aus, dass er es schafft. (Ich habe da sehr viel mehr Ängste bei der riesigen Metastase.) Und bis Weihnachten ist ja noch lange. Wenn Du bis dahin das Bedürfnis bekommst mehr zu wissen, kannst du es ja jederzeit einfordern. Tu das, was dir gut tut. Es ist dein Leben, deine Entscheidung und du bist die wichtigste.
Und, dass du auch Tage hast, an denen die Angst kommt, ist ja auch völlig normal. Ich hatte gerade auch ein paar so Tage.

Michaele, ich habe mich gefreut wieder von dir zu lesen. Ich hatte schon mal Kontakt mit dir in einem anderen Forum, wegen der Vitamine und dem Lysin. Mein Mann wollte damals nicht noch mehr andere Sachen nehmen als er schon nimmt. Aber jetzt gibst du mir Mut, nochmals diese Vitaminkiste in Angriff zu nehmen. Ich glaube, ich besorge es einfach mal. Vielleicht nimmt er es ja.

Vergesst nicht - Carpe diem
liebe Grüße
Doro

Veronika Biermann
28.10.2005, 20:47
Hallo zusammen, kann mich leider erst heute melden. Hatte Montag Chemo und mal wieder einen Termin beim Physiotherapeuten. Er sagt, er würde alles in den Griff bekommen. Montag hat mein Arzt mir gesagt, dass anhand meiner Werte und so, wie ich mich zur Zeit fühle und aussehe, er der Meinung ist, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Schon hatte der TAg eine andere Bedeutung. Nachmittags bin ich ich immer sehr müde und ruhe mich aus, weil ich sonst auch noch abends meinen Mann allein im Wohnzimmer sitzen lassen muss. Er ist ja durch seine Arbeitslosigkeit eh schon den ganzen Tag für sich.
Michaele, ich freue mich, von dir zu hören. Deine Mutter ist eine ganz tapfere Frau und ich muss schon sagen, sie macht mir Mut. Was hat das denn mit dem grünen Tee auf sich. Ich habe noch nie grünen Tee getrunken.
Liebe Doro, ich denke oft an dich und deinen Mann.Ihr müsst auch oft schreckliche Ängste haben. Die kann uns leider keiner nehmen.
Wie es wohl Alex geht? Ich werde am Wochenende noch mal ins Forum schauen. In der Woche komme ich oft nicht dazu.
Ich drücke euch alle und denke an euch
Liebe Grüsse
Veronika

Tanja L.
28.10.2005, 21:05
Liebe Veronika

:( Es tut mir leid, dir und allen anderen hier mitteilen zu müssen, daß Alex den Kampf gegen diese schlimme Krankheit verloren hat.
Im Forum Hautkrebs hat Claudia Junold uns die traurige Nachricht mitgeteilt.
Ich weiß, daß nicht alle da lesen...deshalb schreibe ich es hier kurz auf...
es tut mir sehr leid, auch ich bin immer noch wie gelähmt und mag das einfach nicht glauben!
Hier der Link...vielleicht möchtet ihr auch noch was für Alex schreiben.
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.html?t=14844

Liebe Grüße

Tanja L.

Veronika Biermann
29.10.2005, 19:38
Liebe Tanja, danke, dass du mir und den anderen auf dieser Seite des Forums den Hinweis auf Alex gegeben hast. Ich bin immer noch total geschockt und sehr sehr traurig. Den ganzen Tag über muss ich an Alex denken; auf der Seite, die du uns mitgeteilt hast, habe ich für Alex ein paar Worte geschrieben. Ich kann es immer noch nicht glauben, aber ich denke, es geht zur Zeit allen so, die Alex in den letzten Monaten oder Jahren kennengelernt haben.
Lieben Gruß Veronika

Tanja L.
30.10.2005, 13:02
Liebe Veronika

Ja, mir geht es genau so!
Ich hatte, als ich damals das Leberkrebsforum moderiert hatte mehr Kontakt mit Alex.
Wir kannten uns durch den Chat aber schon länger...ich bin zutiefst bestürzt darüber! Darüber, daß es jetzt so schnell gegangen ist.
Wr haben den Kontakt nicht abbrechen lassen, haben ab und an gesimst, gemailt und natürlich auch telefoniert!
Mir wird das alles sehr fehlen...
Aber wie mag es wohl ihrer Familie gehen? :cry: Da mag ich gar nicht dran denken!
Am Mittwoch habe ich noch mit Alex' Schwiegermutter gesprochen. Sie war leider nicht mehr in der Verfassung selber ans Telefon zu kommen.
So werde ich unser letztes Gespräch in guter Erinnerung behalten.
Es tut mir sehr leid...auch für euch, die ihr euch immer so nett ausgetauscht habt. Das ist ein Schlag ins Gesicht.
Verliert die Hoffnung nicht, das hätte Alex auch nicht gewollt.
Wünsche dir noch einen schönen Sonntag

Liebe Grüße
Tanja L.

Gine
01.11.2005, 13:10
Hallo Doro,

ich hoffe, es geht deinem Mann einigermaßen. Seit gesterin bin in zu Hause, habe aber nicht viel Energie zum schreiben.

vorletzte woche wollte ich ein CT machen lasssen, leider ist die Kontrastflüssigkeit in den Arm gelaufen, der wurde ganz dick und hart wie Stein, sólche Schmerzen hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie. Es wurde dann noch eine Not-OP abends gemacht, sonst hätte ich vielleicht den Arm verloren.

Wenn ich wiede bissle mehr Energie habe, schreibe ich Dir wieder

Gruß gine


P.: Den Tod von Alex muß ich auch erst noch irgendwie verstehen lernen

DTFE
01.11.2005, 15:29
Liebe Gine,
was bin ich froh, dass du dich wieder gemeldet hast. Ich dachte schon, was machen sie nur mit dir im KH so lange ??
Du hast ja wirklich das Pech auf deiner Seite zur Zeit. Wie kann das nur passieren, dass diese Kontrastflüssigkeit sich im Arm staut ??
Hast du denn jetzt gar kein CT machen lassen können ? Du wirst sehen: Kein Mensch hat nur Pech. Bei dir war es jetzt genug. Es wird jetzt auch wieder anders weitergehen.

Ja, Alex Tod hat mich auch sehr getroffen. Ich kannte sie eigentlich kaum. Nur durch diese paar letzten Zeilen hier in diesem Forum habe ich sie kennengelernt. Sie hat viel gekämpft und leider verloren. Vielleicht aber auch gewonnen ? Wir wissen es nicht. Es fällt mir jedenfalls nicht leicht damit umzugehen, wenn hier jemand gehen muss und wie du auch schreibst es zu verstehen. Das große "Warum" bleibt und ein gewisser Trotz: Jetzt erst recht zu kämpfen.

Meinem Mann geht es einigermaßen. Er bekommt jetzt eine andere Chemo. Und damit haben sie auch schon wieder kurzfristig pausiert, weil die Leukos zu weit unten waren. Morgen geht es wieder weiter.

Ich drück dich ganz fest und bis bald
liebe Grüße
Doro

DTFE
22.11.2005, 16:13
Hallo Gine - Hallo Veronika !
Meldet euch doch mal !!!!
Was ist mit euch los ???
liebe Grüße
Doro

automobilsport
25.11.2005, 01:14
Hallo an Alle,

ich bin neu hier, gehoere mit meinen 3 Krebsops in ein anderes Gebiet rein..aber Krebs ist Krebs...

so heute hat ein Bekannter mich angesprochen sein Vater will was mit Schafsläusen machen lassen?
ich war zuerst mal entsetzt... kann irgendwo einer mir sagen ob das jetzt wirklich was bringt ?
Habe in Google in einigen Foren gelesen aber war alles von 2001-2003... und da wuerde ich mich schon freuen was zu hoeren!

Lieben gruss aus Luxemburg
Maggy

Veronika Biermann
28.11.2005, 15:25
Hallo Doro, ich habe lange nicht von mir hören lassen. Das mit Alex hat mich sehr mitgenommen.

Heute war ich wieder zur Chemotherapie. Ich habe seit einigen Tagen Wasseransammlungen. Mein Hausarzt und der Herzspezialist haben gesagt, das könnte mit der Chemotherapie 5 FU zusammenhängen, aber heute habe ich von dem Onkologen in Lüdenscheid einen Dämpfer bekommen. Er hat Ultraschall gemacht.Das Wasser geht auch zurück, trotzdem habe ich so ein komisches Gefühl. Ich habe ja mehrere Metastasen in der Leber. Der Onkologe sagt, er könne mit Ultraschall nicht genau sehen, ob die abgestorben sind oder nicht. Ich bin total verzweifelt. Mein Mann und ich haben vorhin fürchterlich geweint. Der Onkologe will nächste Woche entscheiden, ob wir mit der Chemotherapie weitermachen oder eine andere wählen. Morgen soll der Tumormarker und die Leberwerte bestimmt werden. Wahrscheinlich ist alles total hoch. Ich werde bestimmt sterben. Ich habe solche Angst. Was soll ich machen.

Jörißen
28.11.2005, 15:57
Hallo Veronika

Vielleicht kennst du die Geschichte von meinem Sohn Kevin , 15 Jahre , er hatte einen Tumor am Schwanz der BSD und Metastasenleber . Kann man bei dir nicht eine Leberpunktion machen , um zu sehen , ob es abgestorbenes Gewebe oder Metastasen sind ? Laß den Kopf nicht hängen und kämpfe weiter .

Ganz lieben Gruß Christiane

Christian
28.11.2005, 16:10
Hallo Veronika,

ich habe ein Malignes Melanom. Habe letzte Woche erfahren das ich unter anderem 7 Lebermetastasen habe.
Welche Therapie ich bekommen werde weiß ich allerdings noch nicht.
Morgen gehts erst mal in die Klinik zur OP, da ich im Dünndarm auch eine Metast. habe.

Tue eins nicht, nicht Deinen Mut und Deine Hoffnung verlieren!!! Das ist nur eine Bitte!! Ich weiß, daß es Dir im Moment nicht weiter hilft!! Aber vielleicht kann man Dir Deine Hoffnung und Dein Mut wieder entfachen!
Einen Rat kann und will ich Dir nicht geben.

Nur einen kleinen Satz " Irgendwas geht immer "
Ich wünsche Dir alles Glück, die Kraft, den Mut und die Hoffnung!!!!

Viele Grüße,
Christian

Rotbart
28.11.2005, 17:17
Hallo liebe Forumsteilnehmer,

bei meiner Mutter wurde Anfang Juli´05 Darmkrebs diagnostiziert. Damit nicht genug wurde uns noch mitgeteilt, dass die Leber auch schon von einigen Metastasen befallen ist. Das war für uns natürlich ein grosser Schock. Nach der Darmoperation die am 22.Juli erfolgte, wobei der Darmkrebs laut Aussage der Ärzte, komplett entfernt werden konnte, haben wir uns natürlich mit allen möglichen Behandlungsmethoden befasst. Wir wohnen in der Nähe von Frankfurt/M. und haben hier einige Krankenhäuser und auch die Uniklinik zur Verfügung. Dies gab uns etwas Hoffnung, eine Klinik bzw. eine Methode zu finden, die Metastasen zu bekämpfen. Leider kriegten wir nur Tiefschläge, da es überall hiess, die Metastasen sind nicht operabel. Auch der Versuch bei Prof. Vogel in der Uniklinik Hilfe zu finden schlug fehl, da die Metastasen zu gross wären, um mit der Lasertechnik ausgebrannt zu werden. Es blieb uns nichts anderes übrig, als der Empfehlung der behandelnden Ärzte zu folgen und eine Chemo zu beginnen. Diese wurde von meiner Mutter relativ gut vertragen. Nach einer Chemo kam meine Mutter mit einer anderen Krebs- patientin ins Gespräch, wobei eine starke Übereinstimmung des Krankheits-
bildes erkannt wurde. Auch bei der anderen Patientin wären die Metastasen
laut Aussage der Frankfurter Ärzte nicht operabel gewesen.
Jedoch wurde eine Operation von Herrn Professor Büchler und seinem Team
in der Uniklinik in Heidelberg gewagt und auch erfolgreich abgeschlossen.
Sofort habe ich mich mit dem Sekretariat von Professor Büchler telefonisch
in Verbindung gesetzt und auch sehr schnell einen Termin bekommen. Als
gesetzlich Versicherte, mussten wir die Kosten zwar selber tragen, doch bis
heute ist noch keine Rechnung gekommen. Bei dem Gespräch wurde uns die
Hoffnung auf eine Operation gemacht und gleich ein Termin für ein spezielles
Dünnschicht-CT vergeben. Bei der Nachbesprechung wurde uns dann auch
tatsächlich ein OP-Termin für den 17. Nov. gegeben.
Die Operation war erfolgreich und in anbetracht der Tatsache, dass fast die
komplette Leber entfernt wurde, geht es meiner Mutter gut. Die Ärzte sind
der Meinung das zu diesem Zeitpunkt kein Krebs mehr vorhanden ist. Dies
kann sich natürlich schnell wieder ändern, doch hat meine Mutter eine viel
grössere Chance noch einige Jahre zu leben.
Es bedeutet natürlich nicht, dass allen Patienten geholfen werden kann, aber
es kommt auf einen Versuch an.
Die Erfahrung die wir gemacht haben, ist ganz einfach die, dass sich Prof.
Büchler an Dinge heranwagt, die sich andere Ärzte nicht zutrauen.

Kontakt und Informationen bekommt Ihr entweder aus dem Internet unter
www.uni-heidelberg.de oder ruft einfach im Sekretariat von Prof. Büchler an.
Hier sind zwei Sekretärinen:
Frau Irmgard Alffermann Tel.: 06221-56-6201
Frau Simone Bornschlegel Tel.: 06221-56-6202

Ich hoffe Ihr habt auch soviel Glück wie wir. Aber auch für andere Betroffene
kann dies neue Hoffnung bedeuten, da Prof. Büchler bisher noch nie in einem
Forum genannt wurde und sehr viel Hilfe von ihm und seinem Team kommen
kann.

Viele liebe Grüsse und viel Glück
Hans

Gine
28.11.2005, 17:55
Liebe Veronika,

ob sich in der Leber abgestorbene Zellen abfinden läßt sich mit einem MRT feststellen, wegen des Kontrastmittels. Ich hatte dieses Frage mal in einem Forum gestellt und habe gerade gesucht, aber leider nichts gefunden. Aber da bin ich mir sicher. Laßt ein MRT machen, darauf erkennt man den Unterschied.

Liebe Doro,

bin wieder zu Hause von meiner Bio-Schiene. Ich war in Bad Bergzabern. Dort machen sie Konzept mit Hyperthermie und evtl. Fieberthermie. Angenehm, nicht schmerzhaft oder so. Mit Vitaminen usw. und eventl. auch Chemo. Bei mir ist das jetzt eine ganz kleine Chemo, jeden Tag 50mg Endoxan.
Zusätzlich laufen während der Hyperthermie 30 g Vitamin C. Die Hyperhtermie ist 3 x in der Woche, 1 Stunde. Jetzt ist 4 - 6 Wochen Pause, dann soll ich wiederkommen.
Dann kann man sehen, ob die Behandlung ein Ergebnis gebracht hat.

Wie geht es Deinem Mann? Ich hoffe gut, jetzt hatten wir ja noch ein paar schöne, wenn auch saukalte Tage.

Bis dann mal, Deine Gine
Deine Gine

Veronika Biermann
28.11.2005, 18:48
Hallo Ihr Lieben, vielen vielen Dank für eure lieben Worte. Ihr wißt, wie verzweifelt ich bin!! Der Onkologe hat mir noch weitere 4 Chemotherapien genannt, die man machen kann. Wenn doch nur eine anschlagen würde. Aber ich werde nicht aufgeben. Mein Problem ist nur, dass ich zwar alle Behandlungen mitmache, aber im tiefsten meines Innern nichr so recht an eine Besserung hoffe. Die Sprechstundenhilfe hat mir heute gesagt, dass ich an meiner Einstellung arbeiten müsse. Wie recht sie hat!! Ich werde den Onkologen nächste Woche mal auf die Hyperthermie ansprechen. Aber wie ich gelesen habe, wird die Krankenkasse das nicht bezahlen.
Ich werde euch weiter berichten und nochmals vielen Dank, dass ihr mich nicht im Stich lasst.
Eure Veronika

Michaele Hendrichs
29.11.2005, 09:36
Hallo Veronika, bitte kämpfe weiter, gib nicht auf. Schau mal, du hast noch 4 Optionen an Chemotherapien. Warum soll nicht eine davon anschlagen. Ich glaube auch, das die Einstellung zur der Krankehit sehr wichtig ist. Meine Mama ist immer sehr optimistisch und voller Hoffnung, obwohl man uns diese ja schon vor Jahren nahm. Aber eigentlich wollte ich dir etwas anderes sagen. Wie du weißt arbeite ich bei einem Internisten und dort haben wir auch eine Krebspatientin bei der der Krebs schon sehr weit fortgeschritten ist. Diese ha sich nun an einen Therapeuten gewand der ihr Helfen soll Selbstheilungskräfte zu entwickeln. Leider habe ich den Bericht nur überflogen und weiß nicht mehr so genau um welche Art der Therapie es sich da handelt. Aber wenn du möchtest dann schaue ich gerne nochmal nach. :winke:

Veronika Biermann
29.11.2005, 12:08
Hallo Michaele, ich danke dir vielmals für deine aufmunternden Worte. Ich habe gerade in Lüdenscheid meine Pumpe wieder abgegeben. Sie haben heute nochmals Blut abgenommen, zur Bestimmung von Tumormarker und Leberwerten. Ich ahne schon was kommt. Die Werte werden entsprechend hoch sein. Ich rechne wie gesagt auch damit, dass eine andere Chemotherapie genommen wird. Ich lese gerade ein Buch, das mir die Therapeutin empfohlen hat, von Simonten. Es handelt von der Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Aber lesen und machen sind zwei Dinge. Ich werde am Freitag mit der Therapeutin verschiedene Sachen aus dem Buch ansprechen. Ich glaube nämlich auch, dass die innnere Einstellung bei der Krankheit eine grosse Rolle spielt. Das hat mir gestern ja auch die Sprechstundenhilfe bei Dr. Kämpfte gesagt.Sie hat mir richtig ins Gewissen geredet.
Ich wollte dich aber noch etwas anderes fragen. Du hast ja mitbekommen, dass ich seit einigen Tagen Wasseransammlungen habe. Ich habe ganz wenig Bauchwasser, ich nehme an, das andere Wasser hat sich in dem Gewebe gesammelt. Ich habe auch schon an Gewicht abgenommen, durch die Entwässerungstabletten. Kannst du mir sagen, ob das wohl mehre Tage dauern kann, bis das Wasser weggeht? Ich bin so ungeduldig.
Vielen Dank bis dahin
Lieben Gruß Veronika