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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : HILFE meine Mami hat Magenkrebs !!!


janet83
26.03.2006, 20:19
Hallo !
Bei meiner Mama (47) haben die Ärzte am 23.03.06 (also vor 3 Tagen) bösartigen Magenkrebs festgestellt. Ich habe seit dem eine Menge hier gelesen und weiß das es verschiedene stadien von diesem Magenkrebs gibt. Bei meiner Mama komm ich da nicht so recht weit. Sie ist nicht so der mensch der über sowas reden kann. ( jeden falls im Moment nicht ) Sie sagte uns nur es sei so groß wie ein Fingernagel. Und der Magen müsste komplett raus .
Die Ärzte haben es nur durch Zufall festgestellt. Damit hatte keiner gerechnet. Sie hatte eine Zeit lang Magenbeschwerden und ihr Arzt hatte Magensäure festgestellt. Wo ihr Arzt ihr dann Tabletten zu verschrieben hat. Die sie eine ganze Weile einnahm und sich aber nichts an ihren Beschwerden änderte. Bis ihr Arzt sie dann zu verschiedenen Untersuchungen geschickt hat. Magenspiegelung , wo sie dann beim rausziehen des Schlauches ein kleines Geschwür entdeckt haben, das aber wohl nicht bösartig war. Hinter diesem Geschwür haben sie dann den bösartigen Krebs (Fingernagel Groß ) festgestellt. Meine Mutti musste dann ins Krankenhaus (am Geburtstag ihres Enkels ) und wurde weiter untersucht ( Magenspieglung, Schichtaufnahmen und Proben haben sie auch entnommen ) . Die Ärzte sagen sie hat Glück das man es so schnell entdeckt hat, und es wäre noch ganz am Anfang ! Aber was heißt das ?? Wie lange kann man mit Krebs überhaupt leben ohne das man es entdeckt ?? Ich weiß sie war glaube ich vor 1 Jahr bei einer Magenspieglung, und da hatten die Ärzte noch nichts festgestellt (oder auch einfach nicht gesehen ) Da hatte sie eine Sallmonellen vergiftung und auch Magen bzw Bauch Beschwerden !!! Wie groß kann so ein Tumor werden ?? Was ist groß und was ist eigentlich klein ??? ist dieses Fingernagelgroß jetzt klein oder doch groß ?? Ich habe so eine Angst um meine Mama ! Um so schneller diese Ding weg ist, um so besser ist es !! Vor allem werden meine 2 kinder darunter leiden. Denn ihre OMA ist ihr ein und alles. Meine Mama sagte auch , das sie ohne ihre 2 kleinen nicht kann.Deswegen wolle sie auch nicht in eine Rheha Klinik und so schnell wie möglich aus dem Krankenhaus raus.Wie sie gesagt hat, ohne ihre Enkel kann sie nicht gesund werden. Doch ich finde die Ärzte lassen sich viel Zeit !! Wie schnell muß sowas gehen ? Sie muß erst mal morgen ( Montag ) noch mal ins Krankenhaus zum EKG Blutabnahme Gespräch etc ... Aber das hätten sie doch alles schon am 23.03 (donnerstag) und 24.03 (Freitag ) machen können. Meine Mutter sagt es ist ja kein Notfall !! Sie sieht das ganze nicht ganz so ernst wie ich ! Obwohl sie schon fertig ist mit der Welt ! Ich dagegen informiere mich und weißwas alles passieren kann, was ich ihr natürlich nicht erzähle. Es muß ja nicht so schlimm kommen .Ich mache mir auch super Sorgen um ihr Gewicht. Sie wiegt jetzt so um die 50 kg . Was wird sie später wiegen ?? Wie lange bleibt man im Krankenhaus ??? Sie denkt das sie Ostern wieder zuhause ist. Sie weiß ja auch noch nicht mal einen Termin , wann sie ins Krankenhaus kommt . Sie denkt am Dienstag oder Mittwoch . Aber ich finde das es eigentlich schon lange erledigt sein kann. Was meint ihr ?? Ich bzw wir alle haben ja keine Ahnung von dem ganzen !! Das was ich weiß ist, wenn meine Mama operiert wurde, dann werde ich auch erst mal zum Arzt gehen, da meine Oma (von meiner Mutter die Mama) hat auch keinen Magen mehr ! Das ist allerdings jetzt 20 Jahre her wo er entfernt wurde. Sie war ich glaube 6/8 Wochen im Kranken haus. Sie konnte am Anfang nichts essen ! Sie konnte kaum laufen und musste sich alles neu beibringen.Und sah sehr schlecht aus . Sie hat heute noch nach 20 Jahren Probleme mit dem essen. Nach jedem essen wird ihr schlecht und Durchfall hat sie auch und sie wiegt so um die 40 kg wenn nicht sogar weniger. Ich habe gelesen das Krebs allgemein vererbbar sein kann.Jetzt habe ich nicht Angst um mich, sondern eher um meine 2 Kinder !!! Wie kann ich uns schützen ?? Wie vor allem soll ich sie jetzt ernähren ??? Was am besten nicht mehr essen ?? Vielleicht kann mir da einer weiter helfen !?? Aber jetzt hab ich erst mal wahnsinnige Angst um meine Mami ! Ich hoffe mir schreibt einer !!
Ihr könnt mir bestimmt weiter helfen !!
Mal sehen was das Krankenhaus morgen sagt !!

:weinen:

MSohl
27.03.2006, 11:00
Hallo Janet,
erstmal sage ich dir ganz energisch STOP STOP STOP zu deinen vielen Gedanken. Damit machst Du dich selber Kaputt :( Ich habe auf Grund von einem Magenkarzionom am 10.01.06 den Magen entfernt bekommen bin also Betroffene. Die Untersuchungen brauchen ihre Zeit und es gibt leider außer deiner Mutter sehr viele Menschen mehr als du dir im Moment denken kannst mit dem Problem Krebs. Nimm Dir ganz viel Zeit und lies in den Foren "OHNE MAGEN (MAGENKREBS)" und "Ernährung UND MEDIKAMENTE" nach . WICHTIG auch in älteren Beiträgen und dir wird einiges von deiner Angst genommen.
Wenn es bei euch in der Familie liegt mußt Du mit deinem Hausarzt sprechen welche Untersuchugen für dich und deine Kinder wichtig sind.
Vielleicht hilft es dir auch wenn du mal in dem Forum "TROTZALLEDEM Club der Magenlosen" nachschaust. Wir sind dort Menschen die seit kurzem oder längerem keinen Magen mehr haben und dabei sind den Krebs zu besiegen.
Wenn deine Mama nicht drüber spricht so muß sie es selbser auch erst mal verarbeiten!!!!!!! Gib ihr das Gefühl das Du immer für sie da bist aber nicht beglucken. Außerdem gehe ich davon aus, dass Du auch einen Papa hast ?!?! der deiner Mama zur Seite steht. Der Weg wird für alle nicht einfach werden du solltest jedoch in erster Linie an deine eigene Familie denken das meine ich jetzt so das du für deine Kinder da bist wenn sie ihre Omi vermissen.
Deine Mama ist genau so JUNG wie ich und sie wird es schaffen.
Ich sende Ihr einen Schutzengel :engel:

Liebe Grüße Gaby

janet83
27.03.2006, 13:58
Hallo Gaby !
Erst mal vielen vielen dank das du mir geschrieben hast. Ich werde deinen Rat annehmen und mir die Seiten mal in Ruhe durchlesen ! Trotz alle dem habe ich aber auch die falschen Seiten gelesen, wo die Leute alle gestorben sind und sich gequält haben . Jeder Mensch ist anders. Meine Mama ist zwar eine starke Frau und ich denke und hoffe sie wird es schaffen, aber trotz allem habe ich wahnsinnige Angst um sie . Sie hat in ihrem Leben schon eine ganze Menge durchmachen müssen. Es ist nicht leicht für mich zu wissen das meine Mama sich so quälen muß ! DANKE für den Schutzengel !!! Den wird sie brauchen! Heute ist der 4 . Tag an dem wir es wissen. Und ich habe jetzt schon keine Kraft mehr. Dann sind da noch meine 2 Kinder , mein Mann, meine kleine Schwester und mein Papa natürlich , der nicht so Recht damit klar kommt.Naja, wer kommt damit schon klar. Einfach ist es nicht gerade ! Meine Mutter haben sie heute im Krankenhaus behalten und wird bestimmt morgen schon operiert. Jetzt ging doch alles so schnell. und ich wünschte mir sie hätte diesen Mist erst garnicht ! Jetzt hab ich noch mehr Angst um sie. Nichts wird mehr wie früher sein. SCHADE eigentlich ! Als sie bei meinem Sohn auf dem Geburtstag war, hat sie sich wohl viele Gedanken gemacht, wie alles sein wird nach der OP. Ob sie je wieder mit ihren 2 Lieblingen so rumtoben kann wie sie es immer gemacht hat ..... Ich hoffe mal ja. Wie ging es dir nach der OP ?? Stimmt es das man echt so viel abnimmt ?? Wie lange dauert so eine Operation ? Ich würde gerne morgen im Krankenhaus bei meiner Mama sein wenn sie operiert wird. Nur damit ich mich schon mal darauf einstellen kann wie lange das ganze dauern wird . Wie lange warst du im Krankenhaus?? Meine Ma möchte da so schnell wie möglich raus .Wir haben einen Campingplatz, da möchte sie um Ostern rum gerne hin,Ich werde mit meinem Mann dort hin fahren und alles sauber machen und vorbereiten, das wenn sie kann und darf auch dort hin fahren kann. Ich hoffe es für sie. Sie wünscht es sich so sehr. Sie möchte ihre Kinder natürlich auch so schnell wie möglich wieder sehen.Warst du in einer Rheha Klinik ?? Sie möchte nämlich nicht unbedingt da hin.Sie möchte lieber zuhause bleiben oder zum Camping fahren. Sie sagte ich solle mit den Kindern erst mal nicht ins Krankenhaus kommen weil sie so schlecht aussehen würde und wegen Schläuchen und so ! Wie war das bei dir ?? Und was meinst du ? Kann ich da hingehen oder doch lieber nicht ? Wir werden da heute noch mal hingehen und dann werden die Kinder sie wohl eine Zeit lang nicht mehr sehen ! Das wird für alle schwer werden. Wär das alles schon mal vorbei !!

ina***
27.03.2006, 18:04
hallo janet

du bringst zuviel unruhe und angst.....werde ruhiger. deine mutter wird jetzt die kraft und den zuspruch der familie brauchen. die op dauert im schnitt drei stunden und du solltest ihr auch danach die nötige ruhe gönnen. am ersten tag ist man eh nicht so richtig von dieser welt. wenn es keine komplikationen gibt, wird deine mutter vielleicht in 10 tagen schon wieder zu hause sein. sie wird dann sehr schwach und kraftlos sein, aber das vergeht nach einigen wochen.
sie braucht ruhe , damit sie wieder zu kräften kommt.
es ist schrecklich, damit umzugehen, ich weiß das von meinen kindern, die waren auch total überfordert mit der diagnose, aber sie waren dann sehr sehr stark, haben mir mut gemacht und das hat am meisten geholfen.natürlich ist dein vater am wichtigsten für sie.....
wenn sie nicht reden mag, dann lass sie. sie muss selbst ersteinmal diese hammerdiagnose verarbeiten und das ist für betroffene sicher nicht leicht.
du solltest dir keine gedanken machen, ob sie wieder mit deinen kids toben kann, sondern froh sein, das sie alles gut übersteht und gesund wird.
sie wird eine menge abnehmen und all die kraft verlieren, die sie vorher hatte, aber sie wird sich erholen. bei mir war es nach 10 wochen schon viel ,viel besser.
überlass ihr die entscheidung, wann und wie sie was tun will. sie wird am ersten merken, was sie kann und was nicht.
ich wünsche dir viel kraft...und vergiss nicht.....deine mutter braucht jetzt eure ganze stärke und kein mitleid......

drück dich.....es wird schon werden

ina

janet83
27.03.2006, 18:43
Hallo Ina !
Erst mal Danke das auch du mir geschrieben hast !
Das baut mich wieder auf, vor allem wenn ich mit jemanden darüber reden kann (der vielleicht auch noch Erfahrung damit hat ) ! 3 Stunden !!! Ist schon eine lange Zeit . Aber ich weiß , das meine Oma damals vor 20 Jahren 8 Stunden operiert wurde. Die Zeiten bessern sich ! ZUM GLÜCK !!! Ich hoffe nur das beste für sie . Denn wir alle brauchen sie mehr als sie denkt. Das MItleid zeige ich meiner Mutter schon nicht. Ich spreche ganz vernünftig und mitlerweile auch offen mit ihr. Sie ist jetzt seit heute morgen im Krankenhaus.Und wird am Mittwoch operiert. Morgen kriegt sie einen Medikamentenschlauch im Rücken, so wie sie sagt. Der Tumor ist auch nur im inneren des Magens hat sie mir heute gesagt. Er strahlt zwar, aber innen, Es soll nichts anderes befallen sein. Das haben sie alles untersucht ! Keine Lunge, nichts ! Zum Glück. Das baut mich wieder ein bisschen auf.Sie soll auch keine Chemo nachher kriegen. Kann es denn sein das sie bei der OP doch noch was feststellen , was sie so nicht sehen konnten ??Doch evtl betroffenen Organe oder ist das unwarscheinlich ?? Meine Ma geht der ganzen Sache mitlerweile ganz positiv entgegen ! Sie spricht auch mitlerweile darüber ! Finde ich echt klasse. So morgen noch mal ins Krankenhaus ( die alte Mama ) besuchen und ab da an wird sich so viel ändern ! Warst du denn in einer kur ?? Muß man denn da hin ? Denn sie möchte da absolut nicht hin, obwohl es doch bestimmt besser für sie wäre ! Oder ? Wie war das bei dir ? Mir gehts schon besser !! Ihr helft mir total ! Ich hoffe nur das ihr auch Recht habt. Ja und um meinen Papa und um meine Schwester kümmert sich meine Oma. Die ist in der Zeit bei denen, wärend meine Mama im Krankenhaus ist!

Danke nochmal !

Gruß Janet

vom alten stamm
27.03.2006, 20:22
Hallo Janet
wie Du siehst bist Du auf diesen Seiten nicht allein und das was Gaby und Ina
schreiben dem kann ich nur zustimmen !!!
Das was Du Heute erfahren hast an Ergebnissen hört sich doch schon mal garnicht so schlecht an , wichtig ist natürlich sich mit der Sache auseinander
zusetzen das ist ganz wichtig ,darum nimm den Rat von Gaby an und schau einfach mal im Forum "TROTZALLEDEM Club der Magenlosen " nach das hilft Dir und deiner Mutter bestimmt weiter dort findest Du auch alle wieder die Dir
hier geantwortet haben .
Kopf hoch schau nach vorn das wird schon !!!

Liebe Grüße Thomas ;)

und ein extra Kraftpaket für Dich und deine Mutti :) :) :)

janet83
27.03.2006, 20:42
Hallo Thomas !
Ich danke auch dir ! Mir tuts gut mit euch zu schreiben. Ich kann nur immer wieder sagen DANKE DANKE DANKE !!
Morgen werdich meine Mutti wiedersehen und werd ihr von euch erzählen !
Ihr seid echt klasse !!
Nun werd ich mich erst mal den anderen Foren widmen!

Lieben Gruß zurück !!

ina***
27.03.2006, 22:00
hallo janet

na siehste du......bei mir war es ähnlich. es geschah alles in einem riesentempo, dass ich garnicht zum nachdenken kam. innerhalb von nichtmal 2 wochen mit erstdiagnose und bestätigungsdiagnose und die op.
ist vielleicht auch besser, wenn man garnicht zum nachdenken kommt, sonst würde man durchdrehen, denke ich.
ich hatte auch keine chemo und mein tumor befand sich im ersten stadium.
ich hatte keine reha und auch noch keine kur. reha wollte ich auch nicht, da ich schon so viele infos und verhaltensmaßregeln kannte. außerdem hatte ich in nahhinein kein kopfproblem mit dieser diagnose *krebs*. es war heiligabend 2005 und ich wollte nach hause zu meinem mann und meinen kindern. das war das wichtigste für mich. ich habe mich sehr verwöhnen lassen und das hat gutgetan.
eine kur mache ich im frühsommer, wenn das wetter besser ist.
ich hatte auch keine chemo, da der tumor nur im mageninnern war. also mach dir keine gedanken, sie wird gesund werden.
die üblichen dreimonatigen nachuntersuchungen und sehen, das man kräftemässig wieder auf die beine kommt. das ist das wichtigste. nicht über krebs nachdenken, sondern sich nur von den strapazen der op erholen. alles andere wird schon.....


lieben gruss
ina

Ilona
27.03.2006, 23:17
liebe Janet, sowie du hier schreibst, hat meine tochter im juni 2005 hier im forum die gleichen fragen und ängste geschrieben. Sie schrieb auch meine mama hat magenkrebs(44jahre)...wie geht es weiter? Bei mir ging alles noch schneller wie bei deiner mama. Zwischen den ersten beschwerden und der totalen entfernung des magens inkl. gallenblase und 25lypfknoten um den magen herum lagen genau 10 tage. Ich hatte am 18.6. die ersten beschwerden ( habe blut gebrochen)am 23.6 die ergebnisse der magenspieglung und der gewebeentnahme...tja und am 28,6. war dann schon die operation. meine op dauerte 6 stunden sie fand in freiburg in der universitätsklinik statt(hier wohne ich auch).anschl. lag ich 4 tage auf der intensivstadion mit viel
morpium ohne schmerzen und viel schlaf. am5 tag kam ich auf die normale stadion wo ich brühe zum trinken bekam da ging es mir schon recht gut. am 6 tag gekam ich pürierts fleisch kartoffeln und gemüse das schmeckte zwar nicht aber ich aß es trotzdem...es ging jeden tag besser. Am 8.tag konnte ich schon eine wurst essen. Am 15 Tage nach op durfte ich nachhause. Da lag ich aber nur rum(war noch schwach und hatte viel zu wenig blut) und 14 tage später ging ich in reha. Ich hatte dazu überhaupt keine lust aber im nachhinein muss ich sagen das die reha mir gut getan hat. Von da an ging es bergauf....in kleinen schritten...aber bergauf. Heute 9 monate nach op lebe ich fast wie früher kann eigendlich alles essen... nur eben weniger auf einmal aber dafür öfters. Da ich wirklich alle 2 stunden am anfang eine kleinigkeit gegessen habe habe ich nur 6 kilo nach der op abgenommen. heute esse ich nur noch 3-4 mal am tag und zwischendrinnen eine banane oder pudding...
Bei mir war es auch anfangsstadium T1 N1 M0 R0. Ich schreibe das alles um dir zusagen das es auch gut ausgehen kann und man die hoffnung nicht aufgeben darf man muss fest dran glauben. Ich werde am Mittwoch ganz fest die daumen drücken und wünsche euch alles gute. :winke:
einen ganz lieben gruss ilona

janet83
28.03.2006, 12:11
hallo Ina, Hallo Ilona !
Ich danke euch für eurem Beistand !!!!
Ich habe zwar immer noch eine wahnsinnige Angst, aber sie ist schon viel viel geringer als vorher. Am meisten Sorgen mache ich mir im moment nur darum, das meine Mama sich in einem Krankenhaus operieren lässt, wo sie nicht darauf spezialisiert sind ! Es gibt dort keinen Onkologen soweit ich weiß. Sie liegt momentan auf der Chirurgischen und auch ein Chirurge wird sie operieren.
Das Krankenhaus hat einen schlechten Ruf . da gab es bei uns in der Familie 3 Fälle. Alle in diesem Krankenhaus. Bei der einen, die lag bestimmt 3 Wochen nach ihrer normalen Geburt im Krankenhaus, da sie zu wenig Blut im Körper hatte , bei der nächsten , ist die Narbe wieder aufgeplatzt, und bei dem anderen wurde die Schulter operiert und jetzt kann der Arm nicht mehr richtig bewegt werden. Es kam Dreck in die Schulter.Die Naht wurde wieder aufgemacht weil sich Eiter gebildet hat und wurde regelmäßig gespült!! Ja und außerhalb der Familie, gab es da einen Fall wo eine Frau wegen ihrem Zeh ins Krankenhaus ging und ohne Beine wieder raus kam, wegen eines Fehlers.
Ich hätte es besser gefunden wenn sie in einem Krankenhaus operiert würde, wo sie auf sowas spezialisiert sind !! Ja aber meine Ma hält von diesem Krankenhaus eine ganze Menge. Sie sagt sich das ihre Mutter dort damals operiert wurde und die Ärzte ihr keine Überlebenschance gaben und sie heute noch lebt, deswegen möchte sie dort bleiben. Genau wie eine Arbeitskolleging von ihr, die hatte auch Krebs und auch bei hr ging alles gut. Naja, sie wird schon wissen wo sich sich wohl fühlt !!! Wie war das bei euch ?? Wurdet ihr von einem Soezialisten operiert oder auch nur von einem Chirurgen ?? Ich denke er wird es auch schaffen und sein bestes Geben, aber sicher wäre es besser wenn es Fachärzte machen !!! Na gut. Werde mal los. Muß ins Krankenhaus !!!

Vielen Dank noch mal an euch alle !!!

Liebe Grüße

Janet

Ilona
28.03.2006, 15:55
Liebe Janet, ich wurde auch von einem chirurgen operiert....im anschluss als alle befunde der entnahme vorlagen schaute sich das ein onkologe an und sagte....gute arbeit von den kollegen....gehen sie heim und erholen sie sich. Da ich unsicher war erkundigte ich mich auch noch in der radiologie und strahlenkunde und dort sagte man mir das gleiche... Kopf hoch liebe j
janet :remybussi , werde an euch denken. gruss ilona :winke:

janet83
28.03.2006, 21:27
Hallo !!
So jetzt bin ich auch wieder zuhause.
Meiner Ma geht es soweit ganz gut. Sie war eigentlich wie immer. Ganz cool und locker. Entweder packt sie das ganz gut oder sie unterdrückt ihre ganzen Gefühle. Heute haben sie ihr erst mal 2 Schläuche gesetzt. Einen im Hals an der Seite wodurch sie im Moment noch Flüssigleit kriegt, weil sie zu wenig getrunken hat und halb ausgetrocknet ist. Und einen im Rücken der wohl für die OP ist für Schmerzmittel !! Sie sah schon etwas geschwächt aus, finde ich. Sie hat sich aber eine ganze Menge vor genommen. Sie hat den Willen zu Leben und zu kämpfen !! Sie ist eigentlich ein starker Mensch !! Ich hoffe mal sie wird es schaffen!! Morgen gegen 10 / 11 Uhr wird sie operiert. Dann werde ich mich morgen erst mal auf den Weg zu ihr machen um bei ihr zu sein, da mein Papa leider verhindert ist. Ich hoffe es wird nicht ganz so schlimm für mich morgen !! Aber ich werde zu ihr fahren und ihr ganz ganz doll die Daumen drücken und wenn auch nicht körperlich aber dafür seelisch bei ihr sein ! Ich denke sie wird sich freuen ! Wenn sie weiß das einer bei ihr ist .
Heute wo ich nach hause gegangen bin wußte ich garnicht wie ich reagieren sollte. Das war schon ein komisches Gefühl !! Ich habe ihr dann einfach ein Küsschen gegeben und noch viel Glück gewünscht !!!
Ja, dann kann ich nur noch beten !!!!

Grüße an euch alle !!!

Christian S.
29.03.2006, 05:19
Liebe Janet,

alles Gute für deine Mutter und dass der Eingriff sehr gut verläuft. Mit zwei Stunden oder drei ist es nicht allzu lange, die weiteren Gegebenheiten werden dann bei der Operation entschieden. Sie wird dann mehrere Tage auf der Intensivstation liegen und künstlich ernährt werden.
Es ist sehr gut dass sie leben will und all das gut überstehen. Denn was dann auf sie zukommen wird ist mehr als heftig und es wird lange dauern.
Du solltest dich als Risikopatientin auf jeden Fall alle zwei Jahre untersuchen lassen. Ist bei der Vorgeschichte auch eigentlich kein Problem. Es ist zwar erwiesen das es eine familiäre Vorbelastung gibt aber dies muss nicht für dich zutreffen oder deine Kinder. Es hat auch viel mit Stress zu tun.
Deine Mutter wurde heute operiert, nach dem Krankenhausaufenthalt sollte sie in eine Rehaklinik gehen zur Anschlussheilbehandlung, dann empfehle ich desweiteren Herman Mestrom "Essen und Trinken nach Magenentfernung".
Es wird nicht leicht werden und wenn sie keinen Optimismus hat dann wird es noch schwieriger werden. Man kann gut ohne Magen leben und kann auch damit alt werden.
Ich wünsche deiner Mutter erst einmal alles Gute für die Op und dir viel Kraft und Stärke.

Christian S.

MSohl
29.03.2006, 10:57
Hallo Janet,
du siehst es habe dir viele geantwortet und ich kann die einzelnen Beiträge nur bestätigen. Ihr müßt jetzt einfach auch lernen abzuwarten was nach der OP so veranlasst wird. Ich selbst stehe ja auch noch am Anfang so muß ich auch Geduld mit mir haben und abwarten was die Zeit bringt. Ich weiß auch nie wie es mir den nächsten Tag geht es ist schon auch ein auf und ab. Zur Zeit werde ich über Nacht künstlich ernährt da ich zu viel abgenommen hatte. Ist aber bei jedem etwas anders. Auch läuft bei mir noch die Strahlentherapie und Chemo. Es ist doch schon mal sehr gut das deine Mutti anschl. keine Chemo braucht. Eine Reha sollte si anschließend machen - meine wird wohl genau wie bei Ina so im Spätsommer statt finden.
Wie die anderen dir auch geschrieben haben mach dich nicht so verrückt teilweise ist es wirklich so, dass ich z. Bsp. versuche von heut auf morgen zu leben da ich nie weis wie es mir den anderen Tag geht.
Kopf hoch wir sind alle stark und halten zusammen.
Liebe Grüße Gaby :remybussi

janet83
29.03.2006, 16:00
Hallo an alle die mir geschrieben haben .
Meine Ma hat das gröbste Überstanden . Ich war heute morgen bei ihr und wollte vor , während und nach der OP bei ihr sein . Um 10 / 11 Uhr sollte sie operiert werden . Ich war um kurz vor halb 10 da. Und stand im leeren Zimmer. Sie war sc hon weg. Ich war aber nicht die einzige die bei ihr sein wollte. Meine Oma ( ihre Mutter ) war auch da und auch sie sagte sie hätte sie ganz knapp verpasst. Dann nahmen wir unsere Beine in die Hände und liefen schnell zum OP. Wo ich einfach die erste Tür hinein ging und mir jemand schon entgegen kam. Und nach der 2. Tür sah ich meine Mutti im Bett liegen !! Sie hat uns gesehen und winkte uns zu , sagte noch es sei zu spät. Und winkte uns zu. Man hat es gesehen wie sie sich gefreut hat. Sie zeigte mir noch eine 2 und 3 ! Damit meinte sie das wir uns in 2/3 Stunden wieder sehen würden. Die Ärztin sagte mir, meine Mutter wäre in guten Händen und sie würden gut auf sie aufpassen und wir sollten uns keine Sorgen machen. Sie sagte uns auch es würde so um die 2 / 3 Stunden dauern . und schon gingdie Türe vor unserer Nase zu !!!! Vorbei !! Aber die Hauptsache ist gewesen, das ich sie noch sehen konnte und sie wußte das jemand da war bzw ist . Das war mir wichtig !! Es waren sehr lange Stunden. Wir warteten und warteten . Es war eine schlimme Zeit da zu sitzen und zu wissen das die Ärzte gerade an der eigenen Mutter rumschnibbeln !! Mein Papa kam nachher auch noch dazu. Er wollte sie auch vorher noch sehen. Aber das geling ihm leider nicht !! Sie hätte sich bestimmt gefreut. Ja und dann sind wir von der Station, bis hin zum Cafe und wieder zum OP Bereich zurück immer wieder hin und her gelaufen. Am ende der Zeit standen wir nur noch vor dem OP. Da gingen die Ärzte rein und raus, und jedes mal wenn die Tür aufging haben wir gehofft das es der OP Arzt ist. Bis uns dann eine Ärztin sagte das es bestimmt noch ca 1 Stunde dauern wird. Die Zeit ging und ging nicht um . Meine Tante ( mein Mutters Schwester ) kam nachher auch noch dazu.Ja und endlich nach 3 1/2 Stunden kam der chirurg raus und sagte uns das sie alles gut überstanden hat und sie auch nur den Magen rausgeholt haben und zum Glück nichts anderes !!Ja von 10 bis 13:30 Uhr wurde sie operiert. Wir alle waren erleichtert. Meine Mama KREBSFREI !! Endlich !! Alle hatten kurz geweint oder Tränen in den Augen. Vor Freude / Erleichterung !! Man kann es auch nicht zurück halten. Die Gefühle drehen einfach durch ! Vielleicht war es immer noch Angst . Ja und dann wurde auch meine Mama aus dem OP herausgeschoben. So wie ich sie gesehen habe sah sie ganz gut aus. Ich konnte sie nicht richtig sehen, da sie auf der Steite lag und ich genau auf der falschen Seite stand !! Sie schlief jeden Falls noch !! Um 5 Uhr ist auf der Intensivstation Besuchszeit! Dann werde ich erst mal mit meinem Papa zu ihr fahren . Und schaun wie es ihr geht. Mal gucken ob sie dann wieder wach ist und vielleicht schon sprechen kann, oder wenigstens ein kleines lächeln für uns hat. Ich wünsch es mir!! Sie ist stark !! Sie schafft das !! Und dann werden wir mal weiter sehen, wie sie sich entwickelt. Ich hoffe sie hat nicht ganz so viele Schmerzen und nimmt vor allem nicht ganz so viel an Gewicht ab !
So ich werd mich mal fertig machen.

Danke noch mal an Gaby und Christian !!

Lieben Gruß

Christian S.
29.03.2006, 19:19
Liebe Janet,

da freue ich mich dass es so schnell und so gut gelaufen ist.
Im Grunde ein Routineeingriff und sehr sicher was die Aussichten betrifft.
Es ist besser ein befallenes Organ komplett zu entfernen als den Tumor herauszuschneiden, die Gefahr einer Streuung und somit einer Metastasierung sind sehr gering.

Nun zu deinen Wünschen das deine Mama nicht sehr viel abnehmen wird.

Wird sich leider nicht so ohne weiteres realisieren lassen weil der Körper eine sehr lange Zeit braucht um sich an diese neue Situation zu gewöhnen.
Sie haben ihr eine Passage gelegt, also aus Dünndarmschlingen eine Art Ersatzmagen gebaut und den verbleibenden Zwölffingerdarm unterhalb dieser Passage angenäht haben.
Somit ist eine halbwegs vernünftige Ernährung drin die allerdings einige Tücken aufweist.

Sie wird keine langkettigen Fette mehr vertragen, wie Butter oder Schmalz.
Sie sollte sich auf MCT-Fette umstellen die sind schon soweit aufgespalten das der Körper am besten damit umgehen kann.
Desweiteren wird erst einmal Zucker tabu sein, als Zuckerersatz ist Süßstoff zu empfehlen oder noch besser garnichts davon.

Die Mindestzeit auf der Intensivstation sind vier Tage, aber besser ist es wenn sie sechs bleiben kann. Ein jeder Tag in dieser Situation gibt dem Körper Zeit zu genesen und die Narben zu heilen.

Dann wird sie mit der ersten Nahrung konfrontiert werden. Ich erinnere mich dass ich mit Zwieback auf Station ganz schön an Kräften gewonnen habe. Zwieback ist auf jeden Fall ein sehr gutes Mittel um sich an das Essen zu gewöhnen.

Zu Anfang sollte sie Milchsachen vermeiden denn die tun ausgesprochen weh. Auch Fruchtsäfte sind erst einmal Schicht, du brauchst sowas nicht mit ins Krankenhaus nehmen.

Wenn sie mit Fruchtsaft beginnen will dann nur verdünnt.
Die ersten Mahlzeiten Mittags sollte sie vielleicht püriert bekommen damit der Darm die Nährstoffe optimal ziehen kann.

Später wird sie sich selbst daran gewöhnen vernünftig zu kauen.
Alles in allem sind die ersten Wochen und Monate sehr ausgefüllt mit Essensumstellung und den jeweiligen Erlebnissen.
Wenn die Möglichkeit besteht sollte sie sich einer Therapie unterziehen um mit dem Thema Krebs umzugehen und einen Bezug dazu zufinden.
Neben der regelmäßig vierteljährlichen Krebsnachsorge muss sie auch einmal jeden Monat sich Vitamin B12 spritzen lassen.
Wegen der fehlenden Magenschleimhaut ist der Intrinsic-Faktor verloren gegangen der dafür verantwortlich ist das in der Magenschleimhaut das B12 aufgenommen wird.
B12 ist wichtig für die Blutbildung und alles was mit Nerven zu tun hat.

Die Krebsnachsorge kann ihr Internist machen, oder ein entsprechender Onkologe.
Besser aber der Arzt dem sie vertraut und der ein wenig Ahnung davon hat. Mein Internist ist mittlerweile ein guter Freund geworden und ich fühle mich wohl wenn ich bei ihm bin.

Du solltest in jeder Situation für sie da sein und zwar genau dann wenn sie über diese Sache reden will. Wenn du ohne Mitleid an die Sache rangehst dann fühlt sie sich nicht schlecht dabei.
Oft besteht das Phänomen dass man bei dem Gefühl von Mitleid überhaupt nicht gerne darüber reden mag.

Es wird eine schwere Zeit werden weil ihr mit der Zeit klar werden wird was da passiert ist.
Denn es gibt kein sogenanntes krebsfrei sondern erst nach den obligatorischen 5 Jahren kann man von geheilt reden.
Eine R0-Resektion ist eine echt große Sache aber die Zeit danach ist auch eine der schwersten Herausforderungen die sie noch zu bestehen hat.

Ich wünsche ihr alles Gute, dass die Chirurgen so talentiert waren das sie hinterher keine Beschwerden mit Sodbrennen haben wird.
Dir viel Kraft und dass Du deinen Optimismus nicht verlierst.

Alles Gute für euch beide

Christian S.

janet83
29.03.2006, 21:58
Hallo Christian !
Vielen dank für die ganzen Infos . Das wird mir und natürlich auch meiner Mutter weiterhelfen. Jetzt hat sich herausgestellt das sie doch noch eher dran kam als ich dachte . Sie wurde so 4 Stunden operiert.
Aber das ist ja jetzt im Grunde genommen auch egal.
Meiner Ma geht es für ihren Zustand eigentlich sehr gut. Als ich mit meinem Vater zu ihr kamen, hat sie uns direkt angelacht. Das war ein schönes Gefühl !
Sie war nur an Schläuchen und Apparaten angeschlossen. Das war schon irgendwie beängstigend.
Sie sah ganz normal aus,eigentlich wie immer (außer die Schläuche irritieren etwas) und das Gesicht war ein bisschen angeschwollen.
Sie hatte den normalen Blutschlauch wie bei fast jeder operation, einen Schlauch für Urin und ich glaube auch einen für Fekalien, sah jeden Falls danach aus !
Dann immer noch den einen am Hals, den am Rücken für die Schmerzen, einen Zugang noch an der Hand (ob da was angeschlossen war, konnte ich nicht sehen), einen in der Nase für die Nahrung (die sie aber im Moment noch nicht bekommt) wahrscheinlich morgen, oder auch nicht. Und noch einen ganz dicken im Mund zur Beatmung.Den sie ihr aber dann auch entfernt haben.Danach hat sie auch mit uns gesprochen,dieser Beatmungsschlauch war ganz übel für sie. Sie muß schon beim Zahnarzt würgen und jetzt konnte sie ja noch nicht mal schlucken.Jetzt hat sie eine Beatmungsmaske bekommen, und ab morgen wird sie kein Sauerstoff mehr bekommen. Ich war ganz erstaunt wie gut es ihr ging. Sie hat sofort gefragt was es denn zu essen gäbe. Was natürlich wohl ein Scherz war, denke ich. Ja und nach ihrer Mutter hat sie auch gefragt, wie es ihr geht, da sie das ganze ja schon hinter sich hat. Ein bild von ihren Enkeln hab ich ihr gebracht. Sie hat sich echt gefreut.Dann ist sie die Nacht nicht ganz so allein ! Sie war ganz stark. Am liebsten würde sie die ganzen Schläuche jetzt schon alle abhaben wollen. Ihr geht es gut, hat sie selber gesagt. Sie sagt sie hat keine Schmerzen, nichts. Ich denke die werden noch kommen ! LEIDER!! Sie wird es schaffen, sie ist wirklich willensstark. Sie möchte so schnell wie möglich gesund werden und das zeigt sie jetzt schon. Die Ärzte sagen, das alles bestens gelaufen ist und auch keine weiteren Maßnahmen erforderlich sind (bis jetzt) ! Morgen soll sie schon auf die normale Station verlegt werden. Ich weiß auch nicht warum so schnell ! Normalerweise würde ich wegen ihrer großen OP eher sagen das sie dort bleiben soll, aber da es ihr wirklich so gut geht, glaube ich das es bestimmt auch gut für sie ist wenn sie wieder unter Leuten kommt. Mal schaun was die Nacht sagt! Aber ich glaube schon das es dabei bleibt das sie verlegt wird. Ich hoffe nur das sie nicht so friert, sie hatte nämlich glaube ich noch nicht mal mehr ihr OP Hemd an,ich weiß es nicht. Wann fängt man denn so langsam an zu essen ?? Das vor allem der Schlauch aus der Nase rauskommt! Und wie sieht es mit dem im Rücken aus ??? Wann kommt der weg ?? Kriegt sie dann nur noch Schmerztabletten wenn sie es braucht oder garnichts mehr ?? Ich bin echt erleichtert das doch alles so schnell und so gut gelaufen ist. Jetzt müssen wir nur noch gucken das wir sie immer wieder aufmuntern, was wir aber denke ich garnicht brauchen. Sie wird das Kind schon schaukeln !!
Ja morgen erst mal wieder ins KH und schauen wie es ihr geht.

Werd dann mal schlafen gehen, bin ziehmlich geschafft.

Gute Nacht

Christian S.
30.03.2006, 05:19
Guten Morgen liebe Janet,

die Schläuche die in ihr sind haben die einzige Funktion das Wundwasser abzuleiten. Dieses dauert bei einem relativ gesunden Menschen im Schnitt acht bis zehn Tage, allerdings bleiben die Schläuche auch wenigstens sieben Tage drin. Ich denke mal das sie deine Mutter noch nicht gleich von der ITS schmeißen denn es besteht immernoch die Gefahr das sie vielleicht eine Lungenentzündung bekommt.
Nun zu dem Schlauch im Rücken, eine der besten Erfindungen in der Medizin, wenn sie diesen nicht im Rücken hätte, würde sie ganz üble Schmerzen haben und es überhaupt nicht aushalten. Durch gezielte Gabe von Schmerzmitteln in der Wirbelsäule an ganz speziellen Punkten, kann der Patient sogar eine solche Operation ohne Narkose erleben.
Der Schlauch in der Nase dient dazu den Speichel an der Wundstelle abzuleiten, so dass dieser nicht ins Innere des Bauches läuft. Bei mir war er sechs Tage drin und ich hätte mir am liebsten den Kehlkopf ektomiert weil es zum Schluss überhaupt nicht mehr zu ertragen war.
Einen Schlauch für Fäkalien gibt es nicht denn sie bekommt Mittel die die Darmperestaltik vollkommen lahmlegen, übrigens auch über den Rückenmarkskatheder. Es ist unabdingbar dass sie diesen auf jeden Fall noch wenigstens fünf Tage behalten wird.
Die Bauchschläuche werden entfernt wenn es kaum noch Wundwasser gibt, dass wird von den Schwestern notiert und berechnet. Deine Mama wird sicher noch einige Tage auf der ITS bleiben.
Nach der ITS wird die Anastamose geröntgt, in der Regel, habe auch schon oft gehört das es nicht so sein soll. Der letzte endgültige Befund wird dann vom Histologen gestellt der die entnommenen Lymphknoten auf Krebszellen untersucht hat. Danach richtet sich dann die weitere Vorgehensweise.

Nach der ITS kommt sie dann auf die Normalstation und ihr wird der Katheder aus dem Rücken entfernt, damit beginnt der Darm wieder zu arbeiten und es geht dann auch schon so langsam an das erste Essen. Mir hat Zwieback sehr gut getan, hat mir innerhalb von Stunden die Kraft soweit wiedergegeben.

Alle anderen Fragen beantworte ich dir auch gerne per Email wenn du möchtest.

Grüß deine Mama ganz lieb von allen hier. Es wird schon werden.

Christian S.

MSohl
30.03.2006, 11:00
Hallo Janet,
du siehst jetzt seit ihr wieder ein Stück weiter. Christian hat dir ja alles sehr gut erklärt und das ganze braucht jetzt seine Zeit.
Liebe Grüße Gaby

janet83
30.03.2006, 14:25
Hallo ihr 2 !
Ich komme gerade aus dem KH . Meine Ma ist wirklich von der Intensiv runter. Sie liegt wieder in ihrem Zimmer. Natürlich mit allem Genöns. Mit den ganzen Schläuchen etc.
Aber wenn es ihr hilft.
Ihr gehts immer noch ganz gut. Zum Glück !!!!!!!
Sie ist nur ziehmlich müde. Ich denke das kommt von den Schmerzmitteln die sie bekommt. Sie sagt das sie sich das ganze schlimmer vorgestellt hat.Von gestern weiß sie nicht mehr ganz so viel. Sie weiß noch ein paar Bruchteile, aber halt nicht alles.Heute versteht sie alles noch besser als gestern und ich glaube würde sie die ganzen Drogen nicht bekommen, würde sie noch mehr mitbekommen. Aber wenn sie dadurch keine Schmerzen hat, dann ist es wohl besser so. Der Arzt war heute noch mal bei ihr und sagte ihr noch mal das akkes ok wäre. Jetz ist ihr Gesicht auf der rechten Seite etwas angeschwollen, was sie ein bisschen entstellt.Ich habe sofort erst mal den Schwestern bescheid gesagt, die hat sich das ganze mal genau angeschaut. Ihr Gesicht, ihr Hals und ihr rechter Arm ist angeschwollen. Sie wird es den Ärzten weiter geben. Es kann sein, das sich Wasser gebildet hat ! Ist das schlimm ?? Was macht man dagegen ??
Ja und ihre beiden unterarme sind total blau! Von den Nadeln Schläuchen und Spritzen.
Sie hat schlechte Venen. Sieht schlimmer aus als es ist.
Jetzt lass ich sie erst mal was schlsfen .
Mein Vater fährt nachher noch mal hin und ich evtl heute abend.
Mal schaun.
Sie muß sich ja auch noch was erholen können!!

Tschüssi

Christian S.
30.03.2006, 18:01
Hallo Janet,

wow das ist sehr früh das man sie schon nach einem Tag von der ITS entlassen hat. Ich bin kein Mediziner und habe nur mich und eventuell andere Leidensgenossen, aber mit nicht einmal 24 Stunden ist es wirklich sehr sehr früh. Nicht dass sich das rächen wird. Die Apparaturen an denen sie gehangen hat, waren ja sehr wichtig für die Überwachung und es müssen ständig neue Spritzen nachgelegt werden, außerdem ist es mächtig laut all diese ganzen Geräte die dann warnen wenn bestimmte Medikamente alle sind. Du hast ja mitgeteilt das dieses Krankenhaus nicht wirklich einen guten Ruf hat und daher ist das nicht verwunderlich. Ich bin einfach nur geschockt von der Vorgehensweise.

Die Schläuche haben zum derzeitigen Zeitpunkt ihre absolute Daseinsberechtigung und sind sehr wichtig. Sie retten ihr quasi das Leben. Wenn sie nicht da wären würde das Wundwasser nicht ablaufen und sich alles in ihrem Bauch sammeln. Die Magensonde ist genauso wichtig und dient zum Speichelableiten über die frischen Wunden.

Das Wasser allerdings kann was mit der Entnahme der Lymphknoten zu tun haben. Die Lymphknoten dienen neben der Produktion der weißen Blutkörperchen auch noch für den Abtransport von überschüssigem Wasser verantwortlich ist. Der Körper muss sich regulieren und wird es auch tun mit der Zeit. Es kann daher durchaus zu Schwellungen kommen welche aber nach kurzer Zeit abklingen.

Es wird auch dann so langsam Zeit das der Physiotherapeut mit ihr die ersten Übungen macht und sie wieder so langsam mobilisiert.
Mir sind sie schon nach einem Tag auf die Nerven gegangen.
Ich lag ganze sechs Tage auf Intensiv, der Tag der Operation war Freitag und den drauffolgenden Mittwoch bin ich früh zum Röntgen und auf Normal entlassen worden. War ein echt schwieriger Patient aber ich habe mich dann bei allen entschuldigt für mein Benehmen. Was man nicht alles unter Drogen so macht.

Alles andere später.

Alles Gute für Euch beide

Christian

ina***
30.03.2006, 18:30
hallo janet

na siehste du....sie hat das schlimmste überstanden. nun braucht sie ruhe, damit sie sich wieder sammeln kann und zu kräften kommt.
die ersten tage wird sie sicher denken, sie hat unbändige kraft, aber das wird weniger, wenn sie die schmerzmittel absetzen und wenn man wieder anfangen kann und ein wenig essen.
die infusionen gegen schmerzen vernebeln doch nicht das hirn, jedenfalls nicht, wenn sie über den schlauch am rücken geleitet werden. ich war ganz klar bei verstand und die schmerzmittel wurden erst am 7.tag reduziert. mit hat nie etwas in mir weh getan, nur später die üblichen narbenschmerzen.
leichtsinnig finde ich aber trotzdem, dass sie schon nach 24 stunden auf die normalstation verlegt wird. normalerweise sind 3 bis 5 tage intensiv normal. so kenne ich es jedenfalls. aber die ärzte werden schon wissen, was sie tun.
die schläuche werden auch noch einige tage bleiben, aber auch das vergeht. unangenehm ist nur der nasenschlauch. er soll den gallensaft für die ersten tage abziehen, damit diese ätzende flüssigkeit nicht gleich in den magen kommt, sagten mir jedenfalls meine ärzte. ich habe ihn nach drei tagen selbst entfernt, weil ich dieses gefühl in der nase und im rachen nicht mehr ausgehalten habe. sie haben zwar gemeckert, aber es ist nichts passiert.
ich drück deiner mutter die daumen und grüss sie von uns, wenn du morgen wieder in die klinik fährst.
sag ihr, sie hat sehr sehr viele leidensgenossen, die sich aber auch alle unheimlich tapfer geschlagen haben und denen es heute *fast* wieder wie früher geht.
wir sind stark und wir alle werden kämpfen

lieben gruss
ina

janet83
30.03.2006, 19:58
Ja jetzt ging alles so gut. Alles hat sie super gemeistert. Sie war vor der OP super stark !! Genauso während der Op und danach. Sie will um alles in der Welt schnell wieder gesund werden. Das sie aber so schnell von der Intensiv kommt, damit hat wohl keiner gerechnet. Ja und jetzt erst die Schwellund an der rechten Seite, dann noch Wassereinlagerungen und jetzt hat mein Vater mir erzählt sie haben meiner Ma irgendwas gespritzt (was, weiß ich leider nicht) und das hat sie nicht vertragen. Ihr wurde heiß und kalt.Und dazu noch bekommt sie jetzt noch schlecht Luft. Jetzt muß sie in so ein komisches Ding reinpusten . Ich weiß nicht. Ich hab ja auch keine Ahnung.
Die Ärzte haben sie wohl heute auch hin gestellt (nur ganz kurz)
Ihr Kreislauf ist viel zu schwach. Der macht ihr jetzt auch noch Probleme.
Und so schnell wie es ihr gut ging, genauso schnell geht es ihr jetzt wieder schlechter !
Ich hoffe nur das sie sich dort um meine Mama gut kümmern werden .
Immerhin haben WIR den Schwestern bescheid gesagt das alles geschwollen ist.Und dagegen habe sie ihr wohl auch was gespritzt.
So langsam krieg ich es wieder mit der Angst zu tun.
Ich vertrau diesem Krankenhaus nicht so ganz.
Immerhin geht es hier um meine Mutter.
Ich mach mir wahnsinnige Sorgen um sie.
Es ist halt meine Mama!
Ich wußte echt nicht das ich sie soooooooooooooooo doll lieb hab!
Und ohne sie könnte ich garnicht mehr.
Genauso wie meine 2 kleinen.
Die ihre Oma auch wahnsinnig vermissen.
Hat einer Ahnung von den ganzen Nebenwirkungen ???
Wie ging es euch denn direkt nach der OP ?? Wie habt ihr euch gefühlt ?
Wurdet ihr auch so voll gepumpt ?? Ist das normal ??
Ich hab eecht große Angst !!!!!!!

Morgen fahr ich erst mal wieder zu ihr !!

Hoffe das es ihr dann besser geht .


PS Die Grüße werde ich ihr ausrichten !!!!!!!!

Danke auch noch mal an dich Ina !!

MSohl
31.03.2006, 12:57
Hallo Janet,
das Ding zum Pusten ist vollkommen OK. Ich habe es auf der ITS gleich am Tag nach der OP von der Physiotherapeutin bekommen. Damit sollte man mehrmals am Tag Atemübungen (langsam und gleichmäßig ein- und ausamten) machen ist gut für die Lunge und sehr WICHTIG. Ich selbst habe genau wie Christian, der dir übrigens alles immer sehr gut erklärt, knapp 7 Tage auf der ITS gelegen und wurde auch gleich am Tag nach der OP von der Physiotherapeutin genervt. Ich musste in einem "Laufgehstall" (weiß nicht wie das Ding genau heißt) einmal den Gang auf der ITS rauf und runter laufen. Junge ich habe gedacht ich lauf auf Eiern so habe ich gewackelt wie´n Wackeldackel. Die Therapeutin hatte mich jedoch fest im Griff - am Abend habe ich dann meinen Schatz sogar im Sesselstuhl sitzend begrüssen können. Dies alles ist wichtig für die Lunge. Tagsüber bin ich dann sogar 2 x an das Beatmungsgerät angeschloßßen worden damit meine Lunge reinen Sauerstoff bekommt. Ich muss dazu schreiben in dem Krankenhaus wo ich war ist die ITS vor zwei Jahren ungefähr neu angebaut worden und sehr sehr modern. Insgesammt 5 große Räume in denen jeweils 2 Patienten liegen und das Personal war gut bestückt - ich habe mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt.
Die Rückenkanüle hatte ich auch und wie Christian schon geschrieben hat wirklich wohl das beste was die Medizin zur Schmerztherapie erfunden hat. Wurde bei mir gezogen einen Tag nachdem ich auf Normalstation verlegt wurde. Ich wurde gut voll gepumpt um dir auf deine Frage zu antworten das ausschleichen der Medikamente also langsames Absetzen ist dann leider auch eine kleine Quälerei gewesen. Muss aber nicht bei jedem der Fall sein !!!!!!!!
Ein evtl. Filmriß vor der OP ist auch ganz normal bei mir waren ca 3 Tage vor der OP irgendwie gelöscht. Ich wußte von einigen Dingen nicht habe ich sie geträumt oder waren sie Wirklichkeit. Mit Hilfe von meinem Schatz und Freunden konnte ich jedoch rekonstruieren und feststellen ich bin doch nicht verrückt :augen: :smiley1: :augen: :smiley1: Die Sachen die ich noch Bruchstückhaft im Hirn hatte entsprachen der Wirklichkeit.
Tja zu dem Fühlen nach der OP kann ich dir nur von mir sagen: es war ein auf und ab genau wie es jetzt noch der Fall ist. Soweit ich hier gelesen habe geht es den meisten jedoch so und daher solltest Du das auch so annehmen.
Was sagt deine Mutti dazu, dass du dich hier im Internet bzw. Krebs-Forum mit Gleichgesinnten von ihr austauschen tust???

Schicke Dir ein großes Kraftpacket :remybussi Gaby

ina***
31.03.2006, 13:50
hallo janet

wie gaby schon schrieb. es wird die erste zeit ein auf und ab geben. aber das ist erträglich. und schmerzen braucht man nicht zu haben. dafür gibt es die schmerzmittel, die immer so gut dosiert sind, dass man schmerzfrei ist. die körperliche schwäche ist das problem und das dauert eine ganze weile, bis man wieder halbwegs auf den beinen ist. war bei mir jedenfalls so.
du musst keine angst haben, die ärzte tun alles, was erforderlich ist, damit es deiner mutter besser geht.
die schmerzmittel braucht man sehr, sonst würde man es sicher nicht aushalten können.
lass ihr ein paar tage zeit, sie wird sich dann sicher besser fühlen.
dieser *pustekasten* ist dafür , dass die lunge wieder an volumen gewinnt und genügend sauerstoff bekommt. sie sollte so oft es geht pusten. meiner hatte drei kugeln und anfangs schaffte ich es nur, eine kugel zu bewegen, aber nach ein paar tagen waren es schon alle drei.
mit dem langsamen absetzen der schmerzmedikamente hatte ich kein problem. das ging sehr gut dann ohne.


lieben gruss
ina

vom alten stamm
31.03.2006, 21:09
Hallo Janet
wie Du siehst es ist immer jemand da den Du um Rat fragen kannst, auch ich kann mich Gaby und Ina nur anschließen am Anfang ist alles nicht so leicht man muß sich erst an alles gewöhnen das ist schon eine ganz schöne Umstellung aber deine Mutter schafft das auch wichtig ist das Sie wieder auf die Beine kommt :) das mit den Schmerzmitteln soll sie Ruhig machen und wenn Sie sich stark genug fühlt soll Sie sie langsam absetzen das ist bei jedem unterschiedlich genau wie das essen nach her an das man sich auch erst wieder gewöhnen muß ,aber ich bin mir sichr das Deine Mutter das schafft
bei der Tochter die soviel Mut und Kraft besitzt !!! ;)

Also auch von mir ein extra Kraftpaket und Kopf hoch bestell deiner Mutter schöne Grüße von uns allen hier !!!

Alles Liebe Thomas ;) ;) ;)

janet83
31.03.2006, 22:55
Hallo Ina Gaby und Thomas !
Ich war heute wieder bei meiner Ma. Ihr geht es besser !!
Mein Vater hat das ganze wohl ein bisschen dramatisiert.
Trotzdem hat sie wohl gestern irgend etwas ncht so ganz vertragen.
Ihr wurde schwarz vor den Augen, hatte schlecht Luft bekommen und Herzrasen.
Naja, heute ist ja alles wieder in Ordnung !
Sie musste heute Gymnastik machen, aufstehen , pusten und sie bekommt so ein Inhaliergerät womit sie 10 Minuten inhalieren muß.
Ich glaube 2-3 mal am Tag.
Ja, auf Toilette geht sie auch schon.
Soweit ich weiss war sie heute schon 5 mal.
(aber nur klein)
Trinken darf sie ab heute auch!
Mit was fängt man denn da am besten an ??
Sie hat Tee bekommen (Pfefferminztee) ohne Zucker.
Davon hat sie dann 2 Mini Schlücke getrunken.
Ist ja schon mal ein Anfang.
Wie sieht es denn mit Wasser aus ? Am besten ohne Kohlensäure, oder ?
Ich habe ihr vorhin Vittel gekauft und werd es ihr morgen erst mal hin bringen.
Weil ich glaube das sie im Krankenhaus nur mit wenig Kohlensäure Wasser haben.
Sie hat heute zum ersten mal was zu essen bekommen, aber durch den Tropf .
Mein Vater sagte, es sähe aus wie Kakao!
Es geht alles so langsam voran.
Finde ich klasse.
Heute hatte meine Mama so richtig schmerzen, sie meinte es wäre wie ein dicken Stein im Bauch !
Und raugestellt hat sich dann, das sie vergessen haben, den Stecker von diesem Kasten vergessen haben einzustecken.
Ja und kurze Zeit später war wieder alles in Ordnung.
Das ist schon ein Mist Krankenhaus !!
Aber es wird schon klappen.
Weswegen muss denn die Lunge an Volumen gewinnen ?
Was hat denn diOP mit der Lunge zu tun ??
Ein paar Schläuche wurden auch wieder gezogen.
Meiner Ma habe ich auch von euch erzählt, das ihr mir Tipps etc... gebt.
Sie hat mir zwar zugehört, aber sich irgendwie nicht wirklich dafür interessiert.
Ich denke sie will erst mal abwarten wie alles weiter geht und was die Ärzte sagen.
Aber ich glaube sie findets bestimmt klasse das ich mich soviel erkundige.
Und ich denke später wird sie schon froh darüber sein wenn ich ihr einige Tipps geben kann.
Immerhin bin ich die einzigste die sich Gedanken über sie und ihr späteres Leben macht.
Und ich werde auch die einzige sein, die sich überhaupt über KREBS erkundigt hat.
Meine Oma hat sich mehr für euch interessiert.
Sie hat gefragt was ihr alle so habt und macht , was ihr erlebt habt etc.
Sie findet es gut.
Eine Frage hat sie an euch : Wie vertragt ihr Obst ?? Sie verträgt Apfelsinen überhaupt nicht !
Sie denkt von der Säure.
Wie sieht es bei euch aus ????
Meiner Mama habe ich aber schöne Grüße bestellt.
Und wenn sie mal etwas mehr Kräfte hat und vor allem wenn es soweit ist das sie sich alleine ernähren muss, wird sie auf euch zurück kommen.

Na gut, dann mal Gute Nacht !! :schlaf:

Liebe Grüße !


Ach und Vielen dank an dich THOMAS !!

ina***
01.04.2006, 15:44
hallo janet

keine kohlensäure...das veträgt sie bestimmt nicht. tee ohne zucker und davon jede menge und den warm. kaltes macht die ersten wochen auch probleme.
sie wird auch kaum obst essen wollen, sie wird ja durch die künstliche ernährung satt.
die lunge muss nach jeder operation wieder an volumen gewinnen, da sie ja praktisch während der op außer betrieb ist.
dafür müssen die atemübungen gemacht werden.
es ist schon alles richtig, was die ärzte mit deiner ma anstellen.
sie wissen am besten, was wie funktioniert.
lieben gruss
ina

janet83
01.04.2006, 20:15
Hallo Ina !
Vielen dank noch mal .
Ich denke auch das die Ärzte alles richtig machen.
Im Grunde genommen kümmern sie sich schon sehr gut um sie.
Morgens kriegt sie ihr "Frühstück" dann Betten machen, aufstehen und laufen, Pusten , Inhalieren, ihr Rücken wird eingerieben mit so einem komischen Zeug, sieh schauen nach ihrem Po (weil sie ja so lange sitzt und liegt), Gymnastik, Fieber messen und was nicht noch alles.
Heute haben sie die Schmerzmittel abgesetzt (ist so ein komischer grüner Kasten gewesen, der die Schmerzmittel von alleine nachdosiert hat )
Und auch ohne Schmerzmittel steht sie auf und läuft zur Toilette.
Heute habe sie ihr auch einen Einlauf gelegt und dann musste sie auch ganz schnell.
Ich glaube sie war schon öfters heute.
Von alleine hatte sie es leider nicht geschafft !!
Dafür schafft sie alles andere sehr gut.
Gestern wurde sie mit Schmerzmittel noch zur Toilette gefahren.
Fieber hatte sie auch ein wenig, was den ganzen Tag steigt und auch wieder sinkt . Sie bekommt ja was dafür.
Ich glaube 38,7 hatte sie. Ich weiß es nicht mehr so ganz.
Morgen sollen wohl noch ein paar Schläuche ab.
Weiß aber so recht nicht welche.
Am Montag wird sie geröngt.
Und wenn alles in Ordnung ist und sich ein kleiner Magen gebildet hat, dann sollen auch die restlichen Schläuche ab (wie der in der Nase und ich glaube auch der im Rücken ?? Oder am Hals ??
Ach , wir werden es sehen .
Mit dem trinken kommt sie so einigermaßen klar.
Das künstliche essen verträgt sie nicht ganz so gut.
Ich denke der Körper muss sich erst einmal daran gewöhnen.
Ja und ab Montag oder auch Dienstag wird sie bestimmt auch dann was richtiges zu essen bekommen.
Sie meistert das alles super!!!!!!!
Und rauchen tut sie auch nict mehr.
Sie hat bis kurz vor der OP noch geraucht. Sie hat sehr viel geraucht.
Sie sagte sie wolle aufhören .
Aber ob sie das auch schafft ?? Sie redet sehr viel davon.
"Ich könnt jetzt eine rauchen etc." sagt sie öfters.
Hoffentlich schafft sie auch das und fängt nicht wenn sie zuhause ist, oder wenn sie sich richtig bewegen kann und rumläuft nicht wieder an.
Könnte man mal in die Zukunft sehen.
Wie lange kann sie denn noch mit ihrem Krankenhausaufenthalt rechnen.
Ich denke nach ihren Fortschritten doch schon sehr bald.
Oder ??
Einer von euch wird doch bestimmt Ahnung haben.
Im Grunde genomme doch ihr alle.
Ihr könnt euch ja in sie hinein versetzen.
Wie schnell ihr alles konntet etc. !!
Mein kleiner Sohn hat in 10 Tagen Geburtstag.
Ich hoffe für sie das sie hier sein kann.
Ihr würde es bestimt leid tun wenn sie nicht da sein kann.
Aber wenn es natürlich nicht geht, dann ist es ja nicht schlimm !!!!!
Sie hätte hier einen Ehrenplatz auf der Couch, wo sie sich auch hinlegen könnte.
Es kommen sowieso nicht viele.
Nur meine Eltern , Schwiegereltern und Paten.
Heute war ich mit den Kindern bei ihr.
Die hat vielleicht geguckt !!! :eek:
Hat sich aber gefreut! Und die Kinder auch.
Ich denke aber das ich morgen wieder allein hin fahre.

Bis dann :winke:

Jutta F.
01.04.2006, 22:48
Hallo Manolo Madeileno,

würden Sie bitte damit aufhören hier in sämtliche Threads Ihre Werbung
einzusetzen.
Ich glaube nicht, daß hier die richtige Plattform für Eigenwerbung ist !!!

Danke
Jutta F.

janet83
03.04.2006, 09:13
Hallo zusammen .
Wo seid ihr denn alle ??
Meine Ma macht von Tag zu Tag mehr Vortschritte.
Jetzt hat sie nur noch 2 Schläuche und keine Schmerzmittel mehr.
Heute wird sie geröngt.
Viel Besuch hat sie bisher schon bekommen.
Alle wollen sie sehen und schauen wie es ihr geht.
Viel kann ich nicht schreiben, denn es gibt kaum noch was über sie zu schreiben .
Sie ist einfach nur stark !!

ina***
03.04.2006, 11:52
hallo janet

siehst du, wir haben doch gewusst, dass es deiner mama bald wieder besser geht.
nun kommt der lange und oft beschwerliche weg der genesung, aber auch das wird sie schaffen.
sie scheint sich ja schnell wieder zu erholen.

lieben gruss
ina

MSohl
03.04.2006, 18:57
Hallo Janet,
hatten wir dir nicht alle geschrieben mach dich nicht verrückt das wird schon alles werden :confused: ;) :confused: ;)
Laßt euch Zeit mit allem und macht euch diese Woche über das Ferseh evtl. noch etwas schlau - es läuft doch die KREBSTHEMENWOCHE auf allen ARD Sendern.

Liebe Grüße Gaby :)

vom alten stamm
03.04.2006, 19:23
Hallo Janet
keine Angst wir sind schon da , wie versprochen wenn wir gebraucht werden
sind wir auch zur Stelle . Das es Deiner Mutter täglich immer besser geht freut mich , find ich auch ganz toll haben wir Dir glaube ich auch vorhergesagt
um so schöner wenn es dann zutrifft man muß nur fest drann glauben und wollen dann geht alles glaub mir !!! mit dem trinken und essen das müßt Ihr euch ausprobieren ,Wasser wie gesagt wäre ich mit kohlensäure vorsichtig
also langsam rantasten weniger ist manchmal mehr, Essen Äpfel und alles was Säure haltig ist wäre ich in der anfangszeit auch vorsichtig wenn dann sowieso geschält oder besser noch geschmort also immer schön den Ball flach halten aber keine Angst es ist zwar nicht immer leicht aber Ihr schafft das
schon! :) :) :)

Also viele viele Sonnen Stunden für Dich und Deine Fam. ;)

Alles Liebe Thomas ;) ;) ;)

janet83
03.04.2006, 22:14
Hallo ihr drei !!
Vielen dank das ihr immer noch für mich da seid.
Die Röntgenaufnahmen wurden heute gemacht und der Arzt wird ihr morgen bestimmt alles berichten .
Ich frag mich nur wann sie was zu essen bekommt??!!
Naja , wird schon alles noch kommen . Denke ich !
Heute hat sie mir ihre Narbe gezeigt.
Ist schon ein Hammer Ding !
Sie wurde von links nach rechts oder auch umgekehrt aufgeschnitten und ann noch von der Mitte aus nach oben.
Wenn sie an sich herunter schaut, sieht es aus wie ein T .
Und das ganze haben sie dann zugetackert.
Sie wollte doch so gerne eine schöne Narbe haben.
Und jetzt hat sie so ein Hammer Teil.
Echt ein Metzger Krankenhaus !!
Schade für sie.
Muß sie sich doch für den Sommer einen Badeanzug kaufen.
Ja !!! Meine Mama !!!
Jetzt hat sie in ihrem Leben schon eine Menge Mist mitmachen müssen.
Sie tut mir einfach so leid.
Ich frag mich nur, warum immer meine Mama ??
Aber sie war und ist ja ganz tapfer und viel zu zäh, das sie nicht auf dieser Welt kaputt kriegen wird.
OK, irgendwann vielleicht !!!
Aber nicht in dem Alter.
Wenn sie ihr Alter erreicht hat, dann irgendwann schon. (LEIDER)
Aber für jeden ist es irgendwann Zeit.
So ist das LEBEN !!
Ich muss ganz ehrlich sagen das ich in den letzen Jahren meine Mami viel zu sehr vernachlässigt habe.
Was ich jetzt versuchen werde, alles nachzuholen.
Das wird wohl sehr schwer, aber ich werde schauen das ich alles für sie tun werde, was in meiner Macht steht.
Denn eine Mutter wie sie gibt es nur einmal auf dieser Welt.
Ich wußte wirklich nicht das ich sie sooo doll lieb habe.
Und ich bereue es sehr das ich es ihr nie gezeigt habe, wie gern ich sie habe.
Das habe ich ihr aber denke ich in den letzen Tagen schon gezeigt.
Ich hoffe mal das sie es gemerkt hat.
Ich war immer bei ihr, habe schon meine zwei Kinder und meinen Mann richtig vernachlässigt.
Aber das werde ich jetzt wieder gut machen.
Aber die drei sind auch ganz gut ohne mich klar gekommen.
Wäre mein Mann nicht gewesen, dann hätte ich auch nicht so viel Zeit mit und bei meiner Ma verbringen können.
Und das wäre schade gewesen.
Denn sie brauchte jemanden.
Und ich war für sie da (mein Papa natürlich auch )
Bei uns ist schon ein richtiger Standard , morgens aufstehen ...... Mittag essen, und ab ins Krankenhaus !!!!!
Na gut.
Dann noch mal vielen dank an euch alle !!

:winke:

ina***
04.04.2006, 00:42
hallo janet

ich finde deine reaktionen eigentlich ein bisschen übertrieben.
was ist schon eine narbe, wenn man danach gesund wird und weiterleben darf. dieser schnitt ist bestimmt keine *metzgerarbeit*, das ist nunmal so. die ärzte wissen genau, wie sie was machen.
du bist zu ungeduldig und du musst lernen, mit den dingen lockerer umzugehen, damit deine mama dadurch die nötige ruhe zur erholung bekommt.
es ist egal, wie wir nackt aussehen, wichtig ist doch nur, das uns geholfen wurde und das alles für unsere genesung getan wird.
sie wird zu essen bekommen, wenn die ärzte meine, es sei der richtige zeitpunkt dafür.
sie kann doch garnichts richtiges essen und durch die sonde wird ihr das zugeführt, was sie braucht und das reicht denke ich.
und wer hat gefragt, ob wir viel *mist* im leben hatten oder nicht. das ist egal.
wir sind nunmal erkrankt und müssen irgendwie da durch. so ist das eben. alles jammern und klagen hilft uns nichts, im gegenteil, das macht alles nur noch schlimmer. wir brauchen menschen, die uns kraft und stärke vermitteln und für uns da sind.
du musst dir sicher keine vorwürfe machen, das leben ist eben oft ungerecht und gemein. nicht an die dinge denken, die vielleicht falsch waren, sondern in die zukunft schauen und gucken, was wir ändern können.
sei stark für deine mam, verzweifel nicht und sei nicht ungerecht.

ina

Christian S.
04.04.2006, 05:15
Liebe Janet,

Mein erstes Essen bekam ich sieben Tage nach der Operation und es war ein Milchhafersüppchen dass sich dann auch recht schnell wieder verabschiedet hat. Mein zweites war dann eine Eigenentscheidung und es war Zwieback, der mich innerhalb kürzester Zeit wieder sehr schnell zu Kräften kommen ließ und mein Ehrgeiz es schnellstmöglich wieder zu schaffen.

Die Esserei im Allgemeinen stellt heute noch genauso ein Problem dar wie damals, nur das ich keine schlimmen Kreislaufprobleme mehr bekomme, aber Schwitzen und das Spätdumping sind nachwievor an der Tagesordnung. Desweiteren vertrage ich freien Zucker immer noch nicht, dass muss deine Mama für sich herausfinden.
Anfangs, die ersten sechs Monate keinen Zucker, er wirkt hygroskopisch und schüttet Wasser in den Darm was zur Folge hat dass dabei Durchfall entstehen kann.
Deine Mutter wird anfangs mächtig mit dem Essen zu kämpfen haben, ich empfehle daher dass Essen zu pürieren oder eben sehr gut zu kauen. Spaghetti gehen nicht mehr und Reis sollte sie auch lassen, alles Dinge die nicht wirklich gut zu kauen sind und extreme Schmerzen auslösen können.

Mit der Zeit wird das Hungergefühl verschwinden, das natürliche Signal zu essen, das einzige was ihr bleibt ist ihr Kopf oder können auch mitunter sich in anderen Beschwerden äußern. In der Regel aber wird ihr schwindlig werden wenn sie es vergessen hat zu essen. Das ist recht unangenehm und wenn es da ist dann sollte sie sich setzen und essen. Es geht dann mit der Zeit vorbei und wird immer wieder kommen wenn sie es verschlafen hat zu futtern.

Zum Gewichtsverlust sei gesagt das es sich nach einer gewissen Zeit einpegeln wird, sie wird abnehmen, wieviel ist nicht vorherzusagen, der Körper braucht lange Zeit ehe er die Nahrungsaufnahme durch den Darm verbessert hat. Ich glaube dasselbst bei mir noch eine große Steigerung möglich sein kann was die effektive Nahrungsaufnahme im Darm betrifft.

Ich empfehle deiner Mama es mit Aloe Vera Saft zu versuchen, holt euch den aus der Apotheke falls sie welchen führen.
Ist recht unterschiedlich ob eine Apotheke ihn im Programm hat.
Er ist zwar um einiges teuer aber man nimmt nur einen Eierbecher voll am Tag oder verteilt ihn auf drei oder vier mal.
Als Vitaminzufuhr könnt ihr das Multisanostol mal probieren, es ist sehr gut und gibt es ohne Zucker, was wirklich sehr gut schmeckt und auch kein Dumping auslösen wird.

Mit dem Essen solltet ihr euch dann auch an eine Ernährungsberaterin wenden die sich auf parenterale Ernährung spezialisiert ist denn es kann einige Missverständnisse klären. Als Lektüre ist auch Herman Mestrom "Essen und Trinken nach Magenentfernung" zu empfehlen.

Alles Gute für deine Mama und dich.

Christian S.

janet83
04.04.2006, 22:06
Hallo Ina
Ich finde nicht das meine Reaktionen übertrieben sind !!
Ich habe ja im Grunde nichts gegen die Narbe, ich finde trotzdem das man sie etwas schöner hätte machen können.
Mir tut nur meine Ma leid.
Weil sie es sich nicht ganz so schlimm und groß vorgestellt hat.
Sie war die jenige die diese Narbe so schrecklich findet.
Sie hat nicht viel darüber nachgedacht ob sie weiterleben wird oder nicht.
Sie hat gedacht sie wird operiert und gut ist.
So war es ja auch !
Da hat sie echt Glück gehabt das alles so gut gelaufen ist.
Ich weiß schon wie ich mit meiner Ma und mit der ganzen Situation umgehen muss.
Ich werde sie bestimmt nicht mit irgend welchen Dingen nerven etc.
Meine Ma bekommt schon ihre Ruhe, Ich belästige sie bestimmt nicht.Genauso wie ich sie auch nicht bemitleide.
Ich denke ich gebe ihr eher Kraft als sie zu nerven .
Wir sprechen über ganz normale Dinge wenn wir da sind.
Verzweifeln werde ich denke ich nicht (hoffe ich )
Und warum und zu wem sollte ich denn ungerecht sein ?????

Hallo auch an dich Christian !
Ich finde es richtig gut das du mir immer so viel schreibst und vor allem so gut und ausführlich mir versuchst alles zu beschreiben und zu erklären.
Einfach Klasse, du hast bis jetzt immer alles beantwortet was ich wissen wollt.
Finde ich echt gut.
Meine Ma hat heute ihr erstes essen bekommen.
Zum Frühstück einen Schoko Pudding, Joghurt und Kaffee.
Den Kaffee mochte sie aber nicht.
In letzter Zeit zieht sie den Tee (ohne Zucker) vor.
Ja und zum Mittag gab es Spargelcremesuppe.
Das haute aber alles durch, sagte sie.
Meinst du das es an dem Zucker in dem Pudding und Joghurt liegt ??
Oder ist es am Anfang normal?
Bekommt sie ganz normales essen oder bekommt sie nur bestimmte Sachen ?
Ich denke nicht das dieses Frühstück so OK war.
Ich dachte eher an Zwieback, Tee, Wasser und Brühe.
Bestimmt nicht an Pudding !!
Ist schon komisch !
Du meinst also das es besser ist wenn sie ihre Sachen püriert bekommt ??
Jetzt hat sie auch nur noch einen einzigen Sclauch (am Hals) noch zur Ernährung (Vitamine...)
Hast du das Buch auch gelesen ??
Was genau steht dort drin ?? ZB.
Ernährungstipps ? Krankheitsverlauf ? Nebenwirkungen ? Begleiterscheinungen ??

Ich hoffe ich höre von dir !!

:)

Christian S.
05.04.2006, 05:26
Guten Morgen liebe Janet.

Danke für deine liebe Antwort, ich finde es auch gut wenn ich detaillierte Infos bekomme mit denen ich als Außenstehender etwas anfangen kann.

Nun zu den ersten Mahlzeiten, es sind nicht die besten Dinge gewesen die Deine Mama da bekommen hat, alles mit Milch und Zucker, Dinge die sie momentan nicht verträgt. Das Schlimme an den Krankenhäusern ist dieser Einheitsfraß und vorallem das die dort keine wirkliche Ahnung von der Ernährung danach haben.

Anfangs ist es gut mit Dingen zu beginnen die nicht unbedingt solche negativen Reaktionen nach sich ziehen, sie sollte mit Zwieback und Brühe ist auch eine gute Sache. Tee ist noch besser, sie kann wenn sie mag Schwarzen oder Grünen Tee trinken, ich bin seit der Sache auch weg vom Kaffee, allerdings hat das auch andere Gründe. Heute trinke ich jeden Tag meinen schwarzen Tee und ich bin mehr als begeistert.
Bring ihr Zwieback mit oder worauf sie Lust hat, ich habe damals selbst die Stationsärztin um Zwieback gebeten weil ich einfach Bedürfnis danach hatte.

Mit der Püriererei der Mahlzeiten ist das so eine Sache, vom physiologischen Standpunkt aus, die optimale Alternative zu unseren Zähnen aber es ist auch sehr gewöhnungsbedürftig. Ich habe es irgendwie von Beginn an abgelehnt weil ich ein Problem damit habe mein Essen aus einer Schnabeltasse trinken zu dürfen. Da sollte sie selbst einen Bezug finden.

Obstsäfte bringe ihr nicht mit oder sie verdünnt sie. Es gibt Säfte die gehen im Normalzustand, wie Bananen oder Pfirsichsaft, es gibt allerdings Säfte die Zitronensäure enthalten wovon sie erstmals die Finger lassen soll. Sie kann sie verdünnen und dann sind sie verträglich.
Kiwi und Zitronen gehen bei mir nun überhaupt nicht mehr, im Tee schon aber so als Gewürz ab einer bestimmten Konzentration, bereitet mir üble Schmerzen.
Milch ist auch erst einmal tabu, kann aber wieder werden wenn sie es möchte. Sie muss den Darm nur ganz langsam daran gewöhnen sonst tut es sehr dolle weh.

An Schmerzen wird sie sich gewöhnen müssen, also erstmal der Dehnungsschmerz der nach der Nahrungsaufnahme entstehen kann, dann wenn etwas gegessen wurde was nicht ordentlich gekaut wurde, und dann noch der Schmerz wenn sie etwas nicht vertragen hat.

Das Buch "Essen und Trinken nach Magenentfernung" ist eine Beschreibung wie man sich ernähren sollte und worauf man verzichten kann. Es ist ein guter Leidfaden aber das Experimentieren gehört genauso weiter mit dazu.
Sie muss selbst entdecken was geht und was nicht und leider gehören dann diese unangenehmen Erfahrungen mit dazu.

Ich möchte dir sagen das jetzt ein sehr harter Weg ihr bevorsteht den ich selbst erst, nach dem es besser geworden ist, realisiert habe und den ich nur durch Optimismus durchstehen konnte. Ich denke das es bei mir am Anfang Dankbarkeit war was mich durchhalten ließ. Nur heute bin ich nicht mehr dafür dankbar denn ich habe um einiges ruhiger vor der Diagnosestellung gelebt und habe nicht jedes Zipperlein für ein neues Krebsgeschehen gedeutet.

Deine Mama wird einen Bezug dazu finden und ich wünsche dir viel Kraft das du ihr immer zuhören kannst und sie verstehst.

Schön das du dir deine Gedanken von keinem verbieten lässt. Dazu schreiben wir hier um diese zu äußern. Maßregelungen gehören hier einfach nicht hin. Schön das du dich so engagierst und dich dafür interessierst. Gehörst ja leider zur Risikogruppe und somit könnte dir vielleicht ein ähnliches Schicksal bevorstehen. Du kannst im Übrigen alle zwei Jahre dich spiegeln lassen. Das ist bei deiner familiären Vorbelastung auf jeden Fall angebracht. Musst es mal mit deinem Arzt durchsprechen. Keine Angst vor der Magenspiegelung, es gibt wesentlich hässlichere Untersuchungsmethoden. Die meisten Internisten lassen ihre Patienten dabei schlafen damit sie Ruhe haben und diese auch nicht unnötig erschrecken wenn sie etwas entdecken sollten.

Alles Liebe für Dich und deine Mama. Bestelle ihr liebe Grüße.

Christian S.

MSohl
05.04.2006, 12:45
Liebe Janet,
ich glaube ich muss hier mal für Ina in die Bresche springen - sprich für Ina ein gutes Wort einlegen.
Du hast sie denke ich nicht so richtig verstanden :confused: :rolleyes:
Mit der Narbe wollte sie dir klar machen, dass das bei uns wirklich egal sein sollte hauptsache wir werden gesund. Das mit dem tackern ist die beste Methode heut zu Tage damit man wenn die Narbe verheilt nacher kaum noch was sieht. Ich z. Bsp. hatte 37 Tackernadeln auf meinem Schnitt und die Stiche oder Wunden die von den Tackernadeln nach der Entfernung zu sehen waren sind heute verschwunden. Man sieht nur noch den Schnitt. Leider kann ich durch meine Strahlentherapie meine Narbe nicht mit Creme pflegen um sie elastisch zu halten bzw. damit sie sich gut verwächst. Bei der Strahlentherapie darf man sich da wo bestrahlt wird nicht waschen nur 5 x am Tag mit Babypuder einreiben. Man und das ganze jetzt noch 3 Wochen :augen: Ich freue mich schon drauf wenn ich wieder baden darf.
Und wollen wir doch mal ehrlich sein - kaufen sich Männer einen Badeanzug wenn sie so eine OP hinter sich haben?!? Klar es ist bei einer Frau schon ein bissl anders wie bei Männern. Aber mir ist es wurscht - ich hatte mir im Nov. 05 gerade im Karibik-Urlaub (Dom.Rep.) zwei sehr hübsche Bikinis gekauft die ich TROTZDEM anziehen werde. Sollen die Menschen doch ruhig sehen das ich eine harte OP hinter mir haben. Die meisten Frauen werden evtl. denken na die könnte aber einen Badeanzug anziehen - genau die sollen froh sein das sie das nicht mitmachen mussten was wir Bertroffenen hinter uns haben. Einige werden auch evftl. denken meine Güte die Fau schein was hinter sich zu haben. Eben so wie Menschen sind jeder wird irgendetwas denken. IST MIR SCHNURZE PIEP EGAL.
Zu dem ungerecht meine Ina sicherlich: Du schreibst selbst, dass du der Meinung bist du hättest deinen Mann vernachlässigt und du hättest Deiner Mutter nicht genug gezeigt das du sie so lieb hast. Sie hat damit gemeint du sollst zu dir selbst nicht ungerecht sein denn du kannst doch nichts dafür das deine Mutter diese Krankheit hat und es ist für nichts im Leben eine Strafe. ;)
Ich finde auch das Christian dir immer sehr gut erklärt es ist jedoch bei jedem etwas anders. Ich habe z. Bsp. bis jetzt ALLES gegessen und getrunken wo ich Lust drauf hatte auch Obstsäfte und feste Nahrung wo andere schreiben sie vertragen es nicht. Hatte damit kaum Probleme bis auf einmal wo ich auf Grund von Heißhunger auf Pizza - die ich wohl etwas zu schnell gegessen hatte. Zu dem Buch - kauf es einfach und du wirst sehen es ist ein guter Tipp. Im übrigen kommt Christian Antworten immer zuvor - schau mal auf die Uhrzeiten wann er schreibt. Ich glaube unser Christian wacht morgens sehr früh auf. Mann oh Mann da liege ich noch in tiefsten Träumen - glücherweise ich hatte ganz gute Schlafprobleme nach der OP. Vielleicht sollte ich ihm ein bissl von meiner Müdigkeit abgeben ?!? :undecided : :lach:
Bedenke bitte auch Frauen und Männer denken unterschiedlich - Frauen etwas mehr emotional - Männer können sachlicher bleiben. Das ist nun mal so und es kommt vielleicht auch noch ein bissl auf´s Alter und Lebenserfahrung an wie man was von sich gibt.
Ich finde man sollte hier im Forum auch mal etwas GUT GEMEINTE Kritik vertragen und es nich IMMER als Maßregeln verstehen.
Ein Chef hat mal zu mir gesagt - ich hatte mir bei der Arbeit immer so viel MÜhe mit Briefe schreiben habe es mir selber schwer gemacht - schreiben sie so als wenn die Person vor ihnen steht machen sie es sich selbst nicht so kompliziert!
So nun habe ich aber genug geschrieben und ich hoffe, hier werden keine Kriegsbeile ausgegraben - wir wollen uns doch gegenseitig helfen.

Alles Liebe und viel Kraft wünsche ich dir und deiner Mama GABY :1luvu:

janet83
05.04.2006, 14:55
Hallo !
Vielen dank an euch beide.
Das hat mich auch wieder ein Stück weiter gebracht !!
Jetzt waren wir wieder bei meiner Ma und sie hat uns gesagt das sie 25 Lympfknoten entnommen haben und jetzt davon einer befallen war.
Was nun ??
Kann jetzt noch mehr befallen sein, was man noch garnicht sehen konnte??
Und man weiß ja nicht welcher von diesen 25 befallen war.
War es zum beispiel jetzt genau der letzte, kann es doch auch sein, dass der darauf folgende auch befallen ist.
Der ist aber doch dann noch in meiner Mama.
Ich versteh die Welt nicht mehr !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Alles war so super.
Sie hat normale Verdauung, hat mit dem essen kaum Probleme, die OP war auch ok.
Und jetzt das ??
Was nun ?
Jetzt wartet sie noch auf eine Ärztin, die wäre spezialisiert auf das ganze.
Entweder sagt sie bekommt sie jetzt doch Chemo oder sie machen keine.
Nur immer Kontrollen.
Ich halte von beiden nicht viel.
Chemo !! Da hört man nur schlechtes.
Haare fallen aus, kaum einer verträgt es........
Ich wünsche es ihr nicht !!
Und wenn keine Chemo gemacht wird, dann nur immer zur Kontrolle ??
Wie schnell kann sich sowas evtl ausbreiten ??
Ich meine sie muss ja nichts mehr im Körper haben, dann würde sie die Chemo umsonst machen.
Und dann die ganzen Nebenwirkungen ???
Hat sie aber doch was, und keine Chemo wird gemacht, was dann ??
Mann, jetzt weiß ich echt nicht mehr weiter.
Und wir dachten sie hat alles überstanden !!
Und dann sowas !
Was soll sie denn machen ??
Einer von 25 !
Was ist wenn sie genau die falschen 25 rausgenommen haben ??
Und die nächsten 25 alle befallen sind?
Kann man das nicht so sehen ?
Oder müsste man die rausholen und untersuchen lassen??
Ich denke ja schon, sonst hätten sie die ja gar nicht raus holen müssen.
Hoffentlich hat da einer Ahnung von , der mir schreiben kann.
Wie war das mit den Lympfknoten bei euch und wer hat Erfahrung mit der (Vorsorglichen) Chemo ??
Schon mal Danke im Vorraus !!

Lieben Gruß an euch alle !

Christian S.
05.04.2006, 16:55
Hallo Gaby,

Warum ich so früh aufstehe hat einen einzigen Grund den jeder andere auch jeden Morgen hat, nämlich arbeiten zu gehen. Vielen Dank für deine milde Gabe aber ich bin froh wenn ich früh munter bin.
Und meine Operation liegt schon fast zwei Jahre zurück also ist es schon eine ganze Weile. Ich verstehe schon deine Worte.

Christian S.

Christian S.
05.04.2006, 17:09
Liebe Janet,

das ist nicht ungewöhnlich das erst jetzt der histologische Befund da ist. Während der Operation wird ein Schnellschnitt gemacht um den Befund tatsächlich zu belegen. Da entscheidet sich die weitere Vorgehensweise und wieviel Lymphknoten entfernt werden. Anschließend wird der Tumor genauestens untersucht, wie tief er war und welche Art und und und. Dabei werden auch die Lymphknoten histologisch untersucht und erst da kann man einen Befall erkennen. Ist der Befall makroskopisch sichtbar dann sieht es wesentlich schlechter aus.
Zu einer Chemo ist wenig zu sagen da es sich um die Art der Zellen dreht.
Wenn der Tumor mehr in Richtung G3 und G4 geht, wird man wahrscheinlich Chemo machen. Das Problem bei Magenkrebs ist die Resistenz gegen diese Art der Behandlung. Es werden die Ärzte entscheiden müssen was zu tun ist. Man vergleicht die gefundenen Zellen deiner Mutter mit denen von anderen Magenkrebskranken und schaut welche Art der Behandlung da vorgenommen wurde bei einem Lymphknotenbefall.
Deine Angst ist berechtigt aber die Mediziner wissen wie sie vorgehen müssen und wie sich das Karzinom ausbreitet. Dazu liegen langjährige OP-Erfahrungen vor und die Nachsorgeergebnisse. Die Tumorzentren sind hier in Deutschland da sehr gut miteinander vernetzt und somit haben die Ärzte schnellsten Zugriff auf jede Art von Krebs und deren Behandlungen.
Bleibe erstmal ruhig und schau was sie deiner Mama empfehlen.

Alles Gute

Christian S.

ina***
05.04.2006, 17:59
hallo janet

ich kann gaby nur beipflichten. ich wollte dich um gotteswillen nicht angreifen.
ich meinte damit nur, dass du dich nicht so sehr aufregen sollst, weil es dir nicht gutgeht dabei.
vertrau den ärzten und glaub ihnen ein bisschen, was sie machen und sagen.
sie wissen es am besten.
ich meinte, du solst dir keine vorwürfe machen, dass du deine mam vernachlässigt hast, wie du schreibst.
das ist vorbei und du kannst dich jetzt intensiv um sie kümmern, sie vielleicht noch ein bisschen mehr liebehaben und ihr zur seite stehen, damit sie wieder auf die beine kommt.
ich will dich nicht verletzen, oder dir zu nahe treten. verzeih, wenn das sich so angehört hat.
es werden immer eine lympknoten entfernt, die dann untersucht werden und sie werden schon die richtigen entfernt haben. wenn einer betroffen ist, will das nicht viel heißen.
und von einigen anderen betroffenen weiß ich, dass die chemo nicht mehr so hart ist, wie sie z. b. vor 20 jahren war. es muss ihr nicht schlecht sein und sie muss auch nicht haare verlieren. gaby kann dir das bestimmt besser erklären. und meistens ist die chemo ja auch nur zur vorbeugung gedacht.
auch das wird sie überstehen. sie ist bestimmt eine starke frau.
es ist die erste zeit ein ständiges auf und ab während der behandlung. wenn sie erst wieder zu hause ist, wird es ihr besser gehen.

liebe grüsse

ina
und nichts für ungut...ich meinte das auf keinen fall böse.

MSohl
06.04.2006, 10:08
Hallo Janet,
bei mir ist die Chemo soweit ich es verstanden habe mehr als Vorsorge zu betrachten mein Tumor hatte G3 und lt. Strahlenärztin war er sehr agressiv. Daher bekomme ich auch Chemo und Strahle zusammen.
Sollte deiner Mutter eine Chemo bevorstehen wird sie nicht, wenn sie dann die gleiche bekommt wie ich Fluorouracil genannt FU5, die Haare verlieren. Sollte sie eine andere bekommen wo sie doch Haare verliert hat das ganze einen Trost die Haare kommen um so schöner wieder. Ich weiß ist nur ein kleiner Trost. Die KK bezahlt im übrigen auch eine Perrücke. Auf alle Fälle sollte sie möglichst alle Therapien die ihr angedacht werden nutzen damit sie gesund wird. Das wird schon glaub mir ich bin schließlich mitten drin nur ein Jahr älter als deine Mutti und es geht soweit ganz gut auch wenn ich mich schlaff fühle.
Ich versteh auch das du dir soviel Gedanken machst aber denk auch ein bissl an dich selber damit du nicht noch zusammen klappst - ist mütterlich gemeint!! ;)
Liebe Grüße Gaby

MSohl
06.04.2006, 10:17
Hallo Christian,
sorry, soweit hatte ich natürlich nicht gedacht obwohl - wo du es jetzt schreibst ich meine irgenwo gelesen zu haben das deine OP 2 Jahre her ist. Ich finde es trotzdem toll das du dich vor der Arebeit einloggst und anderen mit Rat zur Seite stehst. Ich wünschte mir ich wäre schon wieder so weit und könnte arbeiten da mir mein Job auch Spaß gemacht hat. Denke mir, dass du bestimmt auch schon im Club "Trotzalledem" reingeschaut hast da steht ja was so Sache bei mir ist.
Lieben Gruß und viel Spaß bei der Arbeit Gaby

Ilona
06.04.2006, 14:08
Liebe Janet, mir wurden auch bei meiner OP 25 lympfknoten um den magen herum entnommen und davon waren 2 stück befallen.... aber ich habe weder chemo noch strahlen bekommen.Mir wurde auch die Gallenblase vorsichtshalber entnommen,so konnten sie nähmlich bis zu Leber nach Metastasen schauen. Zum Glück haben sie nichts gefunden ;) . Mir sagten man in meinem Fall wäre keine weiter behandlung(chemo oder Strahle) nötig. Den histologische befund hat sich ein onkologe und ein strahlen doktor angeschaut und gemeit das da engmaschige kontrolle ausreicht. Jetzt wird alle 3 monate das blut auf tumormarker geprüft und ultraschall gemacht und alle 6 monate zusätzlich eine Magenspiegelung.... :lach: oder wie nennt mann das wenn man keinen magen mehr hat??? da schauen sie halt mit dem Schlauch und einer kleinen Kamera in mich hinein und Filmen da alles. Das darf ich mir dann auch anschauen und sie erklären mir dann alles...z.b. zeigt es die narbe wo sie den magen rausgeschnitten haben und den zustand der schleimhäute u.s.w... Meine op ist jetzt fast 10 monate her und man merkt jeden monat das es ein bischen besser geht. Das mit dem essen klappt dann immer besser, man kann grössere portionen essen und vertägt auch immer mehr sachen wieder wie vorher. Alles liebe an deine Mutti..... :winke: Gruss Ilona

Christian S.
06.04.2006, 19:17
Hallo Gaby,

ist nicht so dramatisch, ist halt alles nicht so einfach. Ich wünsche dir alles Gute, das bei dir die Behandlung anschlägt und du bald deine Ruhe vor der Tortur der Chemos und Strahlen hast.
Ich finde den Club ganz gut und erinnert mich an die Tage als ich angefangen habe mich hier zu engagieren. Es hat mir sehr viel geholfen, allerdings hat der Optimismus einer gewissen Angst Platz gemacht. Alles Phasen die jedem von uns bevorstehen werden. Mit dem Essen ist es auch nicht so wirklich viel besser geworden. Es ist manchmal ein echter Kampf. Naja aber was soll es. Es hat mir einige neue Möglichkeiten gegeben.

Alles Gute für dich und viel Kraft.

Christian S.

janet83
06.04.2006, 22:10
Hallo zusammen !
Meine Mama bekommt jetzt doch Chemo.
Ich habe echt gedacht es ist vorbei !!
Sie verträgt alles was sie bis jetzt gegessen hat.
(Joghurt, Pudding, Weißbrot oder Toast, Marmelade, Butter, Kaffee..)
Verdauung hat sie auch ganz normal.
Und jetzt muss meine Ma erfahren das sie doch Chemo bekommt.
Ich bin Fix und fertig .
Meine Ma denke ich auch !
Ist schon hart.
Da denkt man alles hat sie gut überstanden und dann das.
Ich denke mal das es nicht so eine starke Chemo ist.
Wie sieht das denn jetzt aus mit der Chemo ??
Wie wird sie verabreicht ?
Als Tabletten ?
Muss sie da irgendwo hin , zum Arzt oder nimmt sie das zu hause ein ?
Wie lange geht so was dann ?
Und in welchen Abständen kriegt sie das ?
Mann, echt!
Ich finde das Leben ist echt hart und ungerecht.
Erst meine Oma (vor 20 Jahren ) Magenkrebst wo sie alle Hand raus geholt haben .
Dann meine Tante (von meiner mutter die Schwester) Unterleibs Krebs !
Alles überstanden !
Dann hab ich noch erfahren das mein Opa auch Krebs hatte, was weiss ich aber nicht (von meiner Ma der Vater)
Dann hatte meine Cousine was am Unterleib , aber kein Krebs (die Tochter von der Tante mit dem Unterleibkrebs)
Dann die Schwester von ihr ( meine Cousine ) liegt jetzt im Krankenhaus, sie hat eine Menge an Gewicht verloren.
Sie hat auch Unterlebkrebs der auch gestrahlt hat. Sie holen alles raus. Sie sitzt ganz voll !
Der Krebs kommt sogar schon nach aussen (alles kleine Knubbel )
Sie holen Gebärmutter, Eierstöcke, Blinddarm, Lymphknoten und was noch alles raus.
Sie wird morgen früh um 8 operiet.
Ob sie das wohl alles hin kriegen.
Wenn sie doch alles voll hat ?!!?
Und sie ist gerade mal 21.
Ja und meine Tante (die mit dem Unterleib) rennt auch von Untersuchung zur Untersuchung !!
Sie hat auch wieder was.
Doch die Ärzte können nichts fest stellen.
Ja und das war es !!
Ist genug denke ich !
Ich habe in 6 Tagen Geburtstag .
Den warte ich noch ab und dann werde ich erst mal zum Arzt gehen und mich untersuchen lassen.
Wer weiss was dann noch kommt !!!!!!!!!
Ich hoffe mal nichts .
Na gut.
Liebe Gaby, vielleicht könntest du mir etwas näheres über die Chemo erzählen.
Würd mich echt freuen !

Vielen dank an euch alle.

Und Ina ! Ist schon OK .

Lieben Gruß

Ilona
06.04.2006, 22:25
Liebe Janet, weisst du in welchem Stadium der tumor war? T1,T2,T3 oder T4 und wo saß der Tumor am Mageneingang oder wo anders? Weisst du welches Greating das sind die G-werte deine mama hat. Werde euch ganz fest die daumen drücken, das deine mama die chemo gut verträgt.gruss ilona

MSohl
07.04.2006, 10:26
Hallo Janet,
ich habe rechts oben an der Schulter einen Port unter die Haut geplanzt bekommen. Sieht aus wie ein dicker Knopf mit einer Membrane drauf. Daran befestigt ist ein Röhrchen was in die Vene zum Herzen geschoben wird. Das ganze findet unter örtlicher Betäubung statt und tut überhaupt nicht weh. In der Port kommt dann eine Portnadel und darüber bekomme ich dann die Chemo in flüssiger Form. Morgens bekomme ich eine Chemopumpe angeschlossen und am anderen Tag wird sie ausgewechselt. Ich habe dann eiin kleines Täschchen das ich umbinden kann wo die Chemopumpe drin ist und bin mobil. Wenn ich nicht auch Strahle habe fahre ich zur Chemo sogar selber. Bekomme eine 5 x 24 Stunden Chemo und wie ich schon geschrieben habe FU5. Gib die Begriffe FU5 und Port mal unter Suche ein da findest du noch mehr an Beiträgen dazu. Das mit dem Port ist eine gute Sache da sie sonst immer eine neue Vene suchen müssen.
Kopf hoch das wird schon.
Tut mir leid das bei euch in den Familien so viel los ist mit dem verdammten Krebs und ich hoffe, bei dir ist alles in Ordnung.
Liebe Grüße Gaby

janet83
07.04.2006, 21:40
Hallo Ilona !
Leider weiß ich nicht welches Stadium der Tumor war !
Und auch nicht genau wo er lag !
Ich denke die Ärzte haben ihr es schon gesagt.
Sie hat es denke ich einfach überhört oder einfach nur vergessen, vor lauter schock.
Und wenn ich sie heute frage, dann sagt sie nur ich solle sie nicht sowas schweres fragen.
Sie ist froh das sie alles bis her so gut überstanden hat.
Jetzt ist die OP schon 9 Tage her.
Und sie läuft alleine, ißt fast alles ohne Probleme und ha keine Schläuche mehr. :)
Sie wird auch nicht mehr künstlich ernährt seid gestern.
Sie hat aber 2 kg bis jetzt abgenommen.

Hallo Gaby!!
Meine Ma hat heute gesagt das wenn sie aus dem Krankenhaus kommt, dass sie direkt danach die Chemo bekommt.
Sie sagte was von jeden Tag, 5 x in der Woche und dann hat sie 4 Wochen pause.
Und nach den 4 Wochen bekommt sie dann 4 x in der Woche und wieder 4 Wochen pause und dann 3 x in der Woche und so weiter .
So hat sie es verstanden.
Aber wie lange es gehen soll, weiß sie auch nicht.
Wann ist denn alles abgetötet wenn da was ist ??
Es soll ja nur zur Vorsorge sein.
Naja, es ist wohl besser so !!
Nach meinem Geburtstag werde ich erst mal zum Arzt gehen und mich untersuchen lassen.
Hoffentlich ist bei mir alles OK.
Denn das können wir nicht auch noch gebrauchen .
So, ich denke (und hoffe) das meine Ma das schlimmste überstanden hat.

Ich danke euch allen noch mal ganz ganz doll.
Ich denke ohne euch würde ich schon längst irgendwo im Krankenhaus liegen, weil ich schon einen Nervenzusammenbruch gehabt hätte.
Ich hätte das denke ich nicht geschafft ohne euch .
Ihr seid einfach toll.
Ihr habt mir viel Mut und Kraft gegeben.
Mir immer alles erklärt und mir vor allem viel Angst genommen.
Ich finde es schön das ihr euch für andere Leute so einsetzt die ihr gar nicht kennt.
Ein dickes LOB an euch alle !!
Und vielen vielen dank für die , die mir immer geschrien haben, wie Gaby, Christian, Ilona, Ina , Thomas und natürlich alle anderen die ich noch vergessen habe und auch alle die diese Seite gelesen haben .
DANKE :remybussi
Bis dann meine Lieben :winke:

Ich werde euch auf dem laufenden halten wie es mit meiner Ma weiter geht
(natürlich nur wenn es euch interessiert )
Werd dann mal langsam schlafen gehen.
Ist schon eine anstrengende Zeit !! :schlaf:

Lieben Gruß an euch alle !!!

vom alten stamm
08.04.2006, 12:21
Hallo Janet
ich finde es toll das es Deiner Ma soweit ganz gut geht das mit der Chemo war sicherlich ein zusätzlicher Schock für Euch das glaube ich gern aber wie Du sicherlich schon gelesen hast haben das viele von uns mtgemacht und auch überstanden siehst Du ja an Gaby die das auch ganz tapfer durchsteht !
Es ist nunmal nicht immer leicht im Leben ,wenn man aber zusammen hält in der Fam. und gute Freunde hat schafft man so vieles was eigentlich unmöglich erscheint und Ihr schafft das auch wirst sehen wenn Deine Ma will dann geht alles schließlich gibt es noch viel zuerleben zwevks Enkel usw. aber das weis Sie ja allein am besten ! :)
bestell Ihr schöne Grüße von uns und weiter gute Besserung es geht aufwärts
nicht vergessen Ok. !!! ach ja halt zns ruhig auf dem laufenden es interessiert uns natürlich wie es Dir und Deiner Ma geht !

nach schlechten Zeiten kommen auch wieder Gute ! ;)

Liebe Grüße Thomas ;) ;) ;)

janet83
08.04.2006, 21:07
Hallo !
Meine Ma hat mir heute erzählt das sie Bestrahlung und Chemo bekommt.
Nichts starkes, aber immer hin, dafür das alles eigentlich weg ist, ist das schon der Hammer finde ich !
Was haltet ihr davon ??
Wenn sie doch bei dir ( ILONA ) 2 befallene Lymphknoten gefunden haben,und nichts gemacht wurde.
Wieso dann bei meiner Ma ????
Ich versteh es echt nicht.
Meine Ma hört mir auch nicht zu wenn ich ihr was erzähle.
Sie hat im Grunde keine Ahnung von der ganzen Sache.
Und ich erkundige mich Tag und Nacht im Internet und versuche ihr zu helfen.
Doch sie interessiert es einfach nicht.
Auch den Ärzten hört sie nicht richtig zu.
Sonst wüsste sie doch, in welchem Grad das ganze war, etc.
Egal was ich ihr erzähle.
Ob es die Ernährung ist oder was anderes.
Ich empfehle ihr so viele Sachen und sie interessiert es einfach nicht wirklich.
Jetzt hat sie immer Blähungen und ich versuche ihr zu erklären woran es liegt, und sie sagt immer nur ja ja.
Vielleicht interessiert es sie ja eigentlich, doch ihr fällt es zu schwer darüber zu reden.
Ach ich weißes auch nicht.
Ich habe ihr eine ganze Menge Zettel aus dem Netz alles rauskopiert und überall wo ich Infos gefunden habe, alles aufgeschrieben, hab mir wirklich Mühe gegeben und sie hat es noch nicht mal gelesen.
Das ist schon echt traurig.
Die im Krankenhaus haben ja auch keine Ahnung von der ganzen Sache ( sind halt nicht darau spezialisiert )
Doch meine Ma sagt immer, die werdens schon wissen.
Naja, wenn sie keine hilfe möchte, dann halt nicht.
Mehr kann ich auch nicht machen, als meine Hilfe anbieten.
Das Buch wollte ich ihr auch kaufen.
Doch ich denke das es reine Geldverschwendung ist.
Ich bin schon echt enttäuscht.
Ich wollte doch nur helfen !!! :(

Na gut ,bis dann

:winke:

Christian S.
09.04.2006, 08:30
Liebe Janet,

deine Bedenken sind gerechtfertigt die Frage warum Ilona trotz zwei befallener Knoten keine weitere adjuvante Therapie erhält.
Es ist einfach so und darüber sind sich die Onkologen einig. Magenkrebs reagiert recht stur auf Strahlen und Chemotherapie. Man weiß im Grunde das es wenig Sinn macht adjuvant zu therapieren wenn "alles" mitgenommen wurde. Natürlich sinkt die Gefahr einer Rezidivbildung bei Lymphknotenbefall wenn man chemotherapeutisch behandelt, aber dieser Prozentsatz ist nicht wirklich von großer Bedeutung. Sie wird sicherlich von einem Onkologen betreut werden nach der Zeit in dem Krankenhaus. Sie sollte vielleicht in eine Rehabilitationsklinik fahren wo zur Reha auch noch Chemo gemacht wird.

Das Verhalten deiner Mutter ist vollkommen normal, es ist ihre Art damit umzugehen und du machst es ihr durch dein Engagement auch nicht wesentlich einfacher. Vielleicht ist es besser für euch beide wenn du nicht mehr sie mit deinem Wissen behelligst und einfach nur für sie da bist. Du kannst den Verlauf nicht verhindern und wirst sie auch nicht dazu bringen Interesse dafür zu entwickeln wenn du ihr permanent damit auf den "Geist" gehst. Sie muss erst einmal selbst realisieren was da passiert ist, es ist ein harter Kampf der noch wesentlich dramatischer werden wird wenn sie dann in die Chemotherapie einsteigt.

Vielleicht solltest du dir über deine eigenen Ängste und Sorgen Gedanken machen, denn es ist mir als ob du selbst panische Angst hast auch diesen Weg gehen zu müssen.
Bei mir war es so gewesen, ich hatte auch Angst, nach dem ich das von meiner Bekannten gehört hatte. Ich selbst immer Magenprobleme gehabt und aber auch nicht gegangen. Diese Angst und damit auch verbundene Hoffnung das es einen selbst nicht erwischen wird, sind ein echt nahrhaftes Elixier für solche Geschehen.

Dein Interesse ist sehr gut und auch wichtig wenn es sie nicht damit umgehen kann und will dann kannst du nichts machen als einfach nur für sie da sein und mit ihr reden ohne sie mit deinen neuen Wissen zuzuschütten. Es ist sehr schwer aber du machst es ihr dadurch auch nicht leichter. Durch dein Wissen und deine Recherchen machst du ihr sehr bewusst was sie da hatte und was da kommen kann.
Jetzt mal ganz ehrlich? Würdest du in ihrer Situation alles wissen wollen? Ich bereue das viele Wissen was ich mir dank dem World Wide Web zugelegt habe. Es ist gut vieles zu wissen aber es kann auch genauso daneben sein denn es entsteht eine Erwartungshaltung und man beobachtet den eigenen Körper noch viel intensiver, nämlich genau nach diesen Punkten die man gelesen hatte. Und weißt du, dass man diese Symptome tatsächlich entwickeln kann? Auf der Site meiner Rehaklinik las ich dass Hypochondrie eine große Bedeutung einnimmt nach einer solchen Erkrankung. Und ich kann es aus eigener Erfahrung nur bestätigen.
Lass ihr die Zeit es zu realisieren, was du verstanden hast, ist bei ihr vielleicht nicht einmal durchgedrungen. In dieser Situation ist man auch nicht fähig sich darüber wirklich Gedanken machen zu wollen.

Ich wünsche dir einen schönen Sonntag und viel Gelassenheit etwas entspannter mit dieser Situation umzugehen.

Christian S.

Bitte resigniere nicht, sei einfach da, akzeptiere die Situation und unterhalte dich mit ihr wie es ihr geht und welche Fortschritte sie macht. Hin und wieder kannst du ihr deine Erkundigungen unterbreiten. Das Buch würde ich trotzdem kaufen, sie wird es lesen wollen. Es sind gerade mal zehn oder elf Tage nach der Operation, es wird noch sehr lange dauern und wie es sich entwickelt, liegt auch sehr an ihr. Es ist überhaupt sehr häufig dass Krebserkrankte mit Resignation reagieren und nur sehr schwer damit umgehen können.

ina***
09.04.2006, 17:24
hallo janet

ich habe mir auch nachdem die diagnose stand, alles mögliche aus dem internet angesehen. ich war dann so wirre, dass ich es aufgegeben habe und nach garnichts mehr geguckt habe.
kurz nach der op und auch noch wochen später ist man nicht in der lage, das alles zu realisieren, was mit dir passiert. dazu brauch deine mama eine lange zeit.
sie ist von der op so sehr geschwächt, dass ihr alles egal ist, jedenfalls im moment.
ich wollte nichts wissen, garnichts, alle behandlungen lässt du über dich ergehen, weil dein kopf total leer ist und dein körper sich auf eine vollkommen neue situation einstellen muss. das ist sehr sehr hart und das allein erfordert schon alle kraft, die man aufbieten kann.

lass sie, gib ihr keine ratschläge und bombadier sie nicht mit verhaltensmassregeln. sie versteht es im moment sowieso nicht.
gib ihr kraft, sich von dr operation zu erholen, alles andere kommt nach und nach, wenn sie wieder zu hause ist. nach einigen wochen wird es ihr besser gehen und sie wird sich wieder für die dinge, die mit ihr passieren interessieren.

diese operation ist kein spaziergang, es ist knallhart und langwierig. der mut und die kraft aufzubringen, damit umzugehen wird lange zeit dauern. deine mam schafft da schon, nur nicht zuviele infos ( am besten garkeine) , sonst dreht sie durch und im moment ist ihr egal, was mit ihr geschieht, sie hat einfach nicht die kraft, diese dinge auch noch aufzunehmen.( so fühlte ich mich nach der op )

sei einfach nur da, wenn sie dich braucht, damit hilft du ihr am meisten.
ich habe 2 lange monate gebraucht, bis ich mich soweit besser gefühlt habe, das ich wieder ein bisschen zu kräften kam und halbwegs mit diesen dingen umgehen konnte.
der kopf muss das ersteinmal alles realisieren und das kann dauern.

christian sagt, du sollst diese buch kaufen, würde ich auch tun. lege es ihr einfach hin, irgendwann wird sie es lesen.

lieben gruss
ina









lieben gruss
ina

Birgit_44
09.04.2006, 18:24
AW.: Hilfe meine Mami hat Magenkrebs
Hallo Janet,habe heute Deine "Berichte" und auch die Antworten darauf gelesen. War zum Erholen und Krafttanken auf Gran Canaria, habe die Sonne,die Strandspaziergänge und die Runden im Pool genossen.Hatten ein Apt.gemietet, so konnten wir uns selbst verpflegen, sind aber auch Essen gegangen.( Fisch,Papas usw.) Aber das Beste war ein dickes Stück Apfelkuchen mit Streuseln!!ES folgten noch viele Stücke.Niemals Probleme gehabt.AM Anfang nach meiner OP(23.Dez.05)gar nicht dran zu denken! Du siehst,wie wenig dazu gehört um sich wieder glücklich zu fühlen.Das Gewicht von Deiner Mutter wird sicher noch nach unten gehen, Ich hatte vor der OP 50 kg, jetzt gerade mal 42,5 kg.Nehme nicht zu, vertrage leider auch sehr schlecht die Aufbaunahrung.Ansonsten kann ich schon sehr viel mehr als am Anfang essen,probiere auch alles,mal ist es OK,mal hat man Schmerzen,aber sie vergehen auch wieder.Täglich macht man Fortschritte,es ist wie bei einem Kind,welches auch erst Laufen und Essen lernen muß,geht nicht von heute auf morgen!
Ich finde es ganz toll, wie Du Dich für Deine Mutter einsetzt. Auch meine Tochter hatte sich im Forum umgesehen und mich ermutigt mit zu machen. Mir hat es ganz doll geholfen.
Christian klärt sehr gut auf und auch Ina und Gabi machen viel Mut. Ich grüße alle Drei ganz herzlich.
Für Deine Mutter alles Gute und für Dich selbst, mach Dich nicht verrückt, rede offen über diese schreckliche Krankheit und versuche weiter ein normales Leben zu führen.
Liebe Grüße Birgit

Ilona
09.04.2006, 19:40
Liebe Janet, ich kann dir nur schreiben das was Ina dir geschriebn hat stimmt genau. Ich war von der Nachricht Krebs, Op u.s.w. innerlich so geschockt das ich mir nichts mehr merken konnte, ich hörte zwar zu aber es am nie im Kopf an.... :confused: Meine Tochter merkte sich alles und als ich mich etwas bessser fühlte fing ich auch an zu fragen und meine Tochter gab dann ihr wissen an mich weiter. Aber das dauerte ein paar wochen....am amfang habe ich nur "funktionier" wie ein roboter. Man ist nur körperlich da und nicht geistig.... Kauf das Buch und leg es einfach hin irgendwann wird sie anfangen darin zu lesen... Du wirst merken das alles seine zeit braucht, vorallem deine Mama. Mich hat die fürsorge meiner Familie sogar manchmal aufgeregt aber im nachhinein habe ich doch gemerkt wie gut es mir getan hat. Gruss Ilona

MSohl
10.04.2006, 07:46
Hallo Janet,
so wie du schreibst bekommt deine Mama anscheinend im Anschluß die gleiche Therapie wie ich. Bei mir waren die OP-Ränder und die Lymphknoten lt. Befund Pathologie auch befallsfrei die Ärzte haben mir trotzdem zu der Maßnahme geraten die im Moment von Statten geht. Einfach um sicher zu gehen. Ich wußte das es schwer wird - ein guter Freund hatte vor 20 Jahren Krebs und ich hatte alles hautnah miterlebt - aber auch ich will sicher gehen und war sofort einverstanden mit der Therapie. Außerdem ist die Medizin ja heute auch etwas weiter wie vor 20 Jahren. Ich habe diese Woche auch wieder Strahle und Chemo gleichzeitig will jedoch versuchen den Kopf oben zu halten und das durchstehen.
Liebe Grüße Gaby :remybussi

janet83
13.04.2006, 00:06
Hallo ihr lieben !! :winke:
Danke noch mal für euere Ratschläge !
Ich werd mir mal überlegen ob ich ihr das Buch evtl. doch kaufe.
Mal schauen.
Meine Mama kommt morgen bzw ja schon heute aus dem Krankenhaus raus.
Sie hätte schon vorher raus gekonnt, doch ihr Narbe hat sich etwas entzündet und sie haben sie ein Stück wieder aufgemacht, damit alles raus kann.
Ist aber schon wieder am heilen .
Heute abend hat sie schon einen Termin bei ihren Hausarzt.
Und am Dienstag nach Ostern muss sie noch mal ins Krankenhaus zur Nachuntersuchung !!
Und dann wird es denke ich mal mit der Chemo los gehen.
Ja, mein Geburtstag ist jetzt auch vorbei und dann werde ich mal nach Ostern einen Termin beim Arzt machen.
Vorsorge ist besser.
Jetzt weiss ich ja , wie schnell es gehen kann .
LEIDER !!
Jetzt werd ich aber schlafen gehen. :schlaf:
Bin total müde !!

:winke:

janet83
29.04.2006, 16:28
Hallo

Meine Ma ist jetzt schon 16 Tage aus dem Krankenhaus raus und rennt von Arzt zu Arzt.
Die Narbe hatte sich entzündet und geeitert.
Hatte dann Antibiotika bekommen.
Ja und ich denke nächste Woche fängt ihre Chemo an.
Der Krebs meiner Mama war schon viel weiter als alle gedacht haben.
Der Chemo Arzt sagte das es komisch war, das sie keine Anzeichen hatte.
Naja, ist ja raus.
Jetzt können wir nur hoffen das nichts mehr nach kommt und die Chemo gut anschlägt und sie sie vor allem auch gut verträgt.
Meine Ma hat fast keine Probleme mit dem essen.
Sie sagt eher das trinken fällt ihr schwer.
Ja und Eis verträgt sie nicht so gut.
SAie sagtnur, das ihr nichts richtig schmeckt, alles würde so intensiv schmecken.
Sie hat früher immer Kaffee getrunken, tut sie nicht mehr weil er ihr nicht mehr schmeckt.
Genauso wie Salat, der schmeckt ziehmlich bitter und Schokolade und Nutella.
Ihr schmeckt einfach fast nichts mehr.
Das ist echt komisch.
Hattet ihr das auch ??
Geht das wieder weg nach ner Zeit ??
Der Arzt sagte das er sowas noch nie gehört hat .

?????????

Liebe GRüße

ina***
29.04.2006, 16:53
hallo janet

es ist sehr schön, dass es deiner mama besser geht.
das mit dem intensiven essensgeschmack ist denke ich normal. anfangs ist der geruchssinn etwas gestört. ich hatte die ersten wochen das problem, das alles was essen war, regelrecht gestunken hat. so empfand ich es jedenfalls. das ist aber wieder weg. die geschmacksempfindungen kehren wieder zurück, nur bleibt meistens eine abneigung gegen bestimmte speisen. aber das ist zu verschmerzen. ich war auch ein kaffeegeniesser und bin es jetzt wieder, zwar in kleineren mengen, aber er schmeckt wieder. *lächel*
trinken soll sie viel tee, irgendwelchen, der ihr schmeckt, warm und in kleinen schlucken, ist zwar mühsam, aber es geht. vor allen dingen ist viel flüssigkeit sehr sehr wichtig. sie muss halt ausprobieren, was geht und was nicht.
trinken macht anscheinend allen *magenlosen* hier probleme.
bei mir sind jetzt fast 5 monate nach der op um und es klappt alles immer besser. jeden tag einen kleinen schritt (und manchmal auch wieder 5 zurück....)
aber es wird...wir wollen ja nur leben, mehr nicht.....
das mit der vereiterten narbe geht auch vorbei, ist zwar unangenehm, aber nicht weiter schlimm, wenn sie es behandeln lässt.
sie soll nur immer schön ihre kleinen portionen essen, damit sie nicht ganz soviel abnimmt, denn das wird sie noch.
mach dir nicht soviele sorgen, sie ist auf dem weg der besserung und mit viel geduld kommt sie auch wieder fast an ihr altes ziel...

lieben gruss und grüsse deine mama

ina

vom alten stamm
29.04.2006, 20:08
Hallo janet
tut mir leid das Deine Ma auch noch diese nervliche belastung mit den vom Arzt zu Arzt rennen mit machen muß kann schon ziehmlich anstrengend sein glaub ich.Ansonsten ist das schon richtig was Ina da schreibt ,kann von mir nur ähnliches berichten was essen und trinken betrifft .mit dem kaffee ging mir genauso bin erst garnicht mehr ran gekommen , hat sich jetzt aber alles soweit eingespielt in entsprechenden mengen und größenordnungen versteht sich das ist nun mal so , ab wenn man das akzeptiert hat kann man eigentlich
ganz gut Leben damit.
Also heißt es kämpfen kämpfen kämpfen auch wenn es schwer fällt Ihr schafft das Du und Dein Ma !!!
seid also lieb gegrüßt von mir Du und Deine Ma !!! :)

Alles liebe Thomas ;) ;) ;)
PS: bleibt am Ball und halt uns ruhig auf dem laufenden siehst ja einer von uns ist immer da OK. :)

janet83
29.04.2006, 21:36
Hallo ihr 2 !!

Ihr seid ehrlich immer da wenn man euch braucht.
Ist ein schönes Gefühl. :)
Wenn das mit dem Essensgeschmack zurück geht, dann ist es in ordnung,
Sie sagte schon das es schon schwer genug ist überhaupt zu essen.
Ja und dann sagt sie ist es noch schwerer für sie überhaupt zu essen.
Aber sie ißt schon genug.
Sie macht das schon alles richtig !!
Ich bin echt stolz auf sie.
Ja und das mit dem trinken ist so eine Sache bei ihr.
Anfangs hat sie immer nur stilles Wasser getrunken und heute trinkt sie Wasser mit wenig Kohlensäure.
Sie meint das sie beides gleich schlecht verträgt.
Vielleicht versucht sie es ja mal mit Tee.
Heute hat sie Dickmanns gegessen, die sie auch nicht vertragen hat.
Schokoosterhasen schmecken ihr nicht,die sollte ich heute mitnehmen.
Ist schon echt komisch.
Alles was sie wirklich gerne gegessen hat, isst sie nicht mehr.
Naja, aber dafür verträgt sie eigentlich eine ganze Menge vom dem was sie isst.
Sie ist wirklich stark.
Hoffentlich klappt das mit ihrer Chemo genauso gut wie alles andere.

Lieben Gruß

vom alten stamm
30.04.2006, 13:26
Hallo janet
keine Angst das mit dem essen und trinken wird schon wieder dauert eben alles seine Zeit , ging uns wirklich allen so zum Anfang , da hast du Tage dabei kann ich dir sagen da würdest du am liebsten alles sein lassen ist schon nicht leicht glaub mir also gib deiner Ma ruhig Zeit zum ausprobieren usw. mit dem trinken kann ich Dir nur sagen ich hab auch mit Tee angefangen bis ich keinen mehr sehen konnte dann hab ich mich an Wasser ran gekämpft mit wenig kohlensäure ganz ohne schmeckt überhaupt nicht , das trinke ich heut noch und meine 2 tassen kaffee am Tag ,
Essenplan : morgens 2 scheiben knäckebrot nach dem aufstehen ,zum frühstück 1 schnitte ( Volkornbrot belegt mit magerem zb.hähnchenbrust oder putenbrust) ist gut wegen der ballaststoffe dann gegen 10 Uhr einpaar kekse oder ein stück kuchen
mittags warmes essen kleine portion versteht sich 15 Uhr kaffee und kuchen
abends noch 2 scheiben vollkornbrot , das war mal so ein kleiner einblick in meine speiseplan ich hoffe es war nicht zu langweilig für Dich ?
ich hoffe mal es hilft Dir ein bischen weiter !
Du siehst also wir hatten und haben alle damit zukämpfen aber irgendwie geht es dann schon glaub mir , wenn man nur will das ist natürlich grundvoraussetzung !!! :)

Alles liebe Thomas ;) ;) ;) und viel kraft für Dich und Deine Ma das Ihr die Chemo gut übersteht ;)

janet83
12.05.2006, 12:07
Hallo zusammen !

Meine Mama hat am Montag den 8. Mai ihre erste Chemo bekommen.
Ja und heute hatte sie die letzte.
Sie hat die ganze Woche Chemo bekommen.
Von Montag bis Freitag.
Und jetzt hat sie erst einmal 3 Wochen Pause.
Ja und dann soll noch die Bestrahlung anfangen.
Aber wann genau weiß ich es nicht.
Die Chemo verträgt sie ganz gut.
Bis jetzt hatte sie keine Probleme.
Ihr war nicht schlecht oder sonstiges.
Mit dem Essen kommt sie auch ganz gut klar.
Sie isst alles was ihr in die Finger kommt.
Bis jetzt hat sie 7 kg insgesamt abgenommen.
Und hat ihr Gewicht gehalten.
Sie ist wahnsinnig abgemagert.
Ich sag immer sie hat Beinchen wie ein Storch .
Sie fühlt sich aber so im ganzen ganz gut.
Ihr schmeckt immer noch nichts so richtig.
Suppen isst sie viel, weil sie ihr gut schmecken hat sie gesagt.
Seit dem sie den Magen raus hat isst sie fast nur Suppe.
Aber auch andere Sachen.
Das trinken fällt ihr immer noch schwer und Milcheis verträgt sie fast garnicht.
Dafür aber Wassereis.
Sie sagt das sie lieber Wassereis lutscht als trinkt.
Jetzt hat ihr Arzt ihr geasagt das ihr Tumor ziemlich weit war.
Er war einmal komplett um den Magen herum und die Bauchdecke war auch schon befallen.
Ich hoffe das dies nichts schlechtes zu heißen hat.
Sie bekommt ja Chemo und Bestrahlung.
Und jetzt können wir nur hoffen das wenn noch was übrig geblieben ist, dass sie alles damit weg bekommen.
(wenn noch was da ist)
Wie sieht das eigentlich aus mit nem Taxischein ??
Ich habe gehört und gelesen das man den bekommt wenn man Chemo kriegt.
Aber das liegt doch auch an dem Verdienst oder nicht ??
Muß man da etwas zu zahlen ?
Oder kann man dann umsonst mit dem Taxi fahren ?
Meine Ma fährt jetzt immer mit der S Bahn.
Kriegt sie die Fahrtkosten auch erstattet ??


Wie geht es euch denn überhaupt so ??
Ich hoffe mal gut.

Lieben Gruß an alle !!

:rotier: :rotier: :rotier:

MSohl
12.05.2006, 12:19
Liebe Janet,
siehst du es ist alles garnicht so schlimm geworden wie du befürchtet hattest. Deine Mama geht es doch den Umständen entsprechend sehr gut. Das mit dem Taxi mußt du mit dem Arzt klären er muß ein Taxi verordnen dann zahlt die Krankenkasse bis auf einen Selbstkostenanteil. Hat mit Verdienst nichts zu tun. Was ihr noch machen könnt bei der KK einen Befreiungsausweis anzufordern wenn die Ausgaben bereits 2% vom Lohn oder Rente erreicht hat. Erkundigt euch bei der KK mal danch wie das bei ihr läuft.
Liebe Grüße Gaby

Micha
12.05.2006, 17:00
Liebe Janet,

habe mir von den Ärzten der Abteilung, wo ich meine Chemo bekam, einen Transportschein ausstellen lassen. Danach hat die Krankenkasse die Taxi-Kosten voll übernommen. Mußte nur einmalig 5 Euro selber Zahlen. Bei einer Chemo soll man auch garnicht mit öffendlichen Verkehrsmitteln fahren, weil das Imunsystem durch die Chemo herabgesetzt wird. Deshalb tragen die meisten Krankenkassen auch die Kosten für das Taxi.

Ich wünsche deiner Mutter noch alles gute.

Liebe Grüße

Micha

vom alten stamm
13.05.2006, 14:45
Hallo Janet
gut das Du dich mal wieder meldest deine Ma scheint ja soweit man das sagen kann ganz gut überstanden zuhaben , jetzt wollen wir mal für das was jetzt noch vor Ihr liegt das beste hoffen !!! Ansonsten wie Gaby schon schreibt ,mit Eurem Arzt sprechen und mit der KK , habt ihr schon einen Schwerbehindertenausweis beantragt ?
Also alles gute erstmal für Euch und meld Dich wieder !!!:)

Liebe Grüße Thomas

janet83
13.05.2006, 21:41
Hallo Gaby ! :)
Vielen dank für die Infos.
Ich werde ihr morgen am Muttertag erst mal bescheid sagen das sie mit ihrem Arzt mal darüber sprechen soll wegen dem Taxischein.
Sie hat bestimmt auch nicht nach gefragt.
Und zur Krankenkasse werde ich sie , bzw meinen Vater auch mal schicken.
Hoffe das das alles klappt.
Ausgaben hatte sie bis jetzt keine, außer für die Bahn.
Naja, mal schauen was dabei rum kommt,
Wie geht es dir denn so?
Hatte gelesen das es dir nicht besonders gut geht oder ging!??!!

Hallo Micha ! :)
Das hört sich ja ganz positiv an.
Ich weiß auch nicht wo meine Eltern diese Infos her hatten.
Vielleicht möchte sie ja auch garnicht auf jemanden angewiesen sein und lieber alleine zur Chemo fahren.
ich weiß es auch nicht so ganz.
Ich werd es ihr auf jeden Fall ausrichten.
Meine Ma bekommt eine ganz leichte Chemo , vielleicht zahlen die deswegen nicht.
Und ich denke das da das Immunensystem nicht ganz so wie bei stärkeren Chemos herabgesetzt wird.
Ich weiß es auch nicht ??!?!

Hallo Thomas ! :)
Ja ich melde mich auch noch mal. ;)
Hatte echt keine Zeit in der letzten Zeit.
Und bei dem schönen Wetter bin ich mit den Kiddys immer auf dem Spielplatz oder im Freibad schwimmen gewesen.
Muß man ja ausnutzen !!!
Ist ja auch schon wieder vorbei mit dem schönem Wetter.
Meine Mama hat wirklich bis jetzt alles super überstanden.
Wir sind auch alle echt stolz auf sie.
Ja und die Chemo verträgt sie bis jetzt auch ganz gut, wie ich schon mal erwähnt habe.
Das mit dem Schwerbehinderten Ausweis habe ich meinen Eltern schon gesagt, ob sie es schon beantragt haben, weiß ich nicht so recht!
Werd mal nachfragen .


Vielen dank noch mal an alle.
Ich finds schön das mir immer jemand schreibt.
Jetzt mal noch eine Frage.
Sie hat jetzt wahnsinnige Halsschmerzen und ihr ganzer Mund tut ihr weh (der Gaumen ,die Zunge...)
Kommt das evtl von der Chemo ??
Es kann auch sein, das sie zu sauer gegessen hat und es nicht vertagen hat.
Sie hat in letzter Zeit viel obst gegessen.
Jetzt mal schauen ob sie auch die Bestrahlung verträgt!
Na gut meine lieben.
Ich werde mich wieder melden .

Lieben Gruß an euch alle !! :winke:

Micha
14.05.2006, 00:14
Liebe Janet,

bei mir war es auch nur eine relativ leichte Chemo zur Vorbereitung auf die OP. Die Krankenkasse hat es trotzdem mit den Taxi übernommen. Manchmal muß man nur ein wenig hartnäckig sein und dann klappt das auch mit der Kostenübernahme.

Das mit den Schmerzen von Zunge und Gaumen könnte schon von der Chemo kommen. Am besten mit den Ärzten abklären. Bei manchen Chemos kann es im Mund und Nasenbereich zu Pilzbefall oder Entzündungen kommen. Kommt davon, dass die Medikamente die Schleimhäute angreifen. Ich habe dagegen zwei Mittel zum gurgeln bekommen. Muste ich mehrmals täglich anwenden und hat sehr gut geholfen. Ist aber bei jedem anders. Ich hatte zum z.B mehr Probleme mit der Nase (oft Nasenbluten und Scorf in der Nase). War aber aus zu halten.

Liebe Grüße

Micha

MSohl
15.05.2006, 07:10
Hallo Janet,
mir geht es jetzt wieder besser. Die letzte Chemo habe ich Einnahme von Cortison recht gut überstanden. Nur im Mund die Schleimhäute sind etwas angegriffen Du siehst da ist normal bei der Chemo. Ca. 3-4 Tage nach der Chemo ändert sich das wieder zum guten und auch der Geschmack kommt dann wieder.
Ja Du hast Recht es ging mir mit der Verbrennung der Speiseröhre sehr schlecht aber das ist jetzt auch schon wieder fast 5 Wochen her. Da sieht man mal wie die Zeit vergeht.
Liebe Grüße Gaby

janet83
19.06.2006, 00:05
Hallo ihr lieben
Hier hat sich ja einiges getan.
Meiner Ma geht es soweit ganz gut.
Gewicht hat sie nicht mehr wirklich viel verloren.
Sie wiegt immer so um die 49 kg.
Mit dem Essen kommt sie auch ganz gut klar.
Besser als ich geacht hatte.
Sie weiß mitlerweile was sie verträgt und was nicht.
Körperlich fühlt sie sich auch ganz gut.
Nicht wirklich geschwächt oder so, aber sie sagt sie hat nicht mehr die Kraft die sie früher hatte.
Und ihre Haut hängt jetzt.
Sie trainiert ein wenig.
Natürlich nicht zu viel.
Mit der Chemo kommt sie auch ganz gut klar.
Bis jetzt hatte sie keine großen Beschwerden.
Ihr Mund entzündet sich jees mal .
Aber dafür kriegt sie ja was.
Die Bestrahlung fängt anfang nächsten Monat an.
Ich hoffe mal das es auch so gut klappt.
Den Schwerbehindertenausweis hat sie auch beantrag.
Das Taxi bekommt sie nicht bezahlt (mein Vater verdient zu viel)
Ich glaube sie müsste pro Fahrt 5 oder 10 Euro bezahlen und den Rest würde die KK bezahlen .
Da ist die Bahn günstiger.
Sie fühlt sich ja wohl.
Ja , ansonsten gibt es nicht mehr viel zu erzählen.
Meiner Ma geht es soweit ganz gut und ist auch fast wieder die alte.
ZUM GLÜCK !!

Lieben Gruß an euch alle

:) :) :)

vom alten stamm
19.06.2006, 14:19
Hallo Janet
schön das Du dich mal wieder meldest ! hört sich doch soweit alles ganz gut an was Du so über deine Ma schreibst . der Rest kommt dann auch alles wieder , die Chemo schlaucht nunmal immer wieder und das man dabei immer
etwas Kraft verliert ist auch normal aber nun hat Sie es schon soweit geschafft und wer hätte das noch vor einigen Wochen gedacht das Sie immer besser mit der Situation zurecht kommt oder ?
es ist schön wenn man mal wieder etwas positives lesen kann , das freut mich auch für Dich !
lass es Dir erstmal gut gehen und halt die Ohren steif , steh deiner Ma weiter so bei wie bisher das hilft Ihr am meisten !!! ;)

liebe grüße Thomas ;) ;) ;)

MSohl
20.06.2006, 11:06
Hallo Janet,
finde ich ja richig toll wie es deiner Mama geht. Du siehst manchmal kommt es anders als man denkt. Es ist sehr verschieden wie ein Mensch das alles verkraftet. Mir selbst geht es zur Zeit trotz verstärkter Chemo (mit Haarausfall) recht gut und ich hoffe, das dies auch so bleibt. Wenn Du ab und zu mal bei uns im Club reinschaust kannst du dich ja auch über uns die dir hier antworten informieren wie es uns geht.
Liebe Grüße Gaby:1luvu: