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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zum Thema PORT bitte hier...


05.10.2002, 16:03
hallo !! ich habe mich entschlossen, für meine Chemos und Stammzelltransplantation einen Port legen zu lassen. Am Mittwoch soll der Eingriff erfolgen. Ich bin ein ziemlicher Schisser. Merkt man was davon ??. Habe schon den Ärtzen gesagt, daß ich vorher die Dröhnung haben will.
Sie wollen mir dann vorher Dormicum verabreichen. Ist solch ein Teil nicht ein Fremdkörpergefühl ? und wie sieht es aus mit den BH-Trägern ?? stören die nicht ?
Bitte noch um einige Infos Danke !!

Rosi Josten
05.10.2002, 17:54
Halloli Gabi!
Ich habe schon weiter unten unter der Überschrift "Port" meinen Senf dazugegeben. :) Ich habe keinerlei Probleme im Alltag mit meinem Port.Ich vergesse komplett, daß ich so ein Teil überhaupt habe! Auch der BH-Träger stört kein bischen.
Natürlich ist die Stelle druckempfindlich. Wenn, wie schon beschrieben, meine tolpatschiger Kater auf meine Schulter klettert oder meine Katze den kürzesten Weg übers Bett nimmt; spüre ich das recht gut. Aber es tut nicht weh im Sinne von "schrecklichen" Schmerzen. Außerdem merke ich extrem tiefe Töne (Disco,Kino) als eine Art Kitzeln. Auch nix schlimmes,oder?
Ich bin voll und ganz zufrieden mit meiner Entscheidung für einen Port. :)

Alles Gute am Mittwoch und wenn er drinn ist 1-2 Tage gut kühlen mit Gelpacks, dann klappt das schon!

Rosi

Bluebird
06.10.2002, 13:38
Hallo Gabi,
mit meinem Port bin ich so happy, dass ich ihm einen Kosenamen gegeben habe. Ich merke ihn im Alltag überhaupt nicht. Manchmal, wenn gesagt wird, auch welcher Seite er ist, muss ich erst hinfassen, um zu sagen rechts.

Ich schwimme, treibe Sport, trage mein Urlaubsgepäck - mein Port störrt mich nie.

Blutennahmen und Infusion werden nur noch über mein Port gemacht.
Gruss
Bluebird

17.05.2004, 20:10
Vielleicht kann mir jemand die Frage beantworten. Wenn der Port gespült wird, muss dann Blut kommen? Wir waren bis jetzt der Meinung. Als kein Blut kam habenwir die Antwort gekriegt, muss auch nicht. Heute sollte nun die Chemo durch den Port erfolgen. Geht aber nicht, da kein Blut kam. Was ist da nun los. Nun ist ein Port gelegt, kann aber nicht genutzt werden. und es wird dann doch über so eine Flexüle oder so gemacht. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Ist das nun normal oder hat sich da die Schlamperei eingeschlichen.
Wäre dankbar für jeder Antwort

17.05.2004, 20:10
Der Port muss rückläufig sein!!!!!

Bei meinem Sohn wurde am 11.09.01 (werde ich nie vergessen) nicht gesprüft ob der Port rückläufig ist . Die Nadel war verrutscht und alles lief ins Gewebe. Es war die Hölle ,er war damals erst 13 Monate und es war wie eine innerliche Verätzung.

Wir wussten auch zuwenig darüber weil es seine erste Chemo war, hinterher haben die Ärzte gesagt, es müsste geprüft werden ob der Port rückläufig ist und die Nadel richtig sitzt.

Wir hatten ein risen-Glück und 3 Moante später kam die Entwarnung, das Gewebe war nicht abgestorben, aber er hat "Narben" davon, denn unter der Haut an der Brust ist diese Seite heute verhärtet und ganz fest. Anfangs war es wie ein Panzer, das hat sich zurückgebildet, aber so wie es jetzt ist wird es wohl bleiben. Und man sieht es deutlich wenn er sich auzieht.

Der Port wurde daraufhin nicht mehr benutzt und er bekam auf der anderen Seite einen Broviak.

Passt bitte auf euch auf, ich habe seitdem auch Angst gehabt wenn dás "Gift" einlief.

Alles Gute
Daniela

17.05.2004, 20:11
Liebe Sarah, ich habe seit 3 Jahren einen Port. Ein Port ist am Anfang rückläufig, d.h. Blut kommt zurück, aber die meisten ports sind nach kurzer Zeit nur noch in eine Richtung - nämlich zum Einlaufen lassen- gängig. Nur sehr selten verrutscht er so, dass die chemo daneben läuft. Obwohl nicht mehr rückläufig, habe ich viele chemos trotzdem über den Port bekommen. Dazu haben die Ärzte bei JEDEM Anstechen erst mit anderer Flüssigkeit überprüft, ob sie nur ins Gewebe oder richtig in die Vene läuft. Läuft es ins Gewebe, läßt sich die Probe-Spritze nur sehr schwer bewegen, Läuft es in die Vene, läßt sie sich leicht bewegen. Es hat bisher immer geklappt. Und das wie gesagt seit Jahren!! Ein Port muß nicht rückläufig sein, aber die Probespritze vorher ist wichtig!!! Karin

17.05.2004, 20:11
Hallo Dani, hallo Karin 1,
danke für eure Antworten. Die Chemotherapie wurde nicht durch den Port gemacht sondern durch die Armvene. Letztens kam auch kein Blut, aber der Tropf (gegen Übelkeit) wurde trotzdem an den Port gelegt und er hat geholfen, das würde für die Variante sprechen, das er nur in eine Richtung frei ist.
Das Problem war, dass er normalerweise die Chemotherapie nicht durch den Port bekommt sondern direkt durch die Beinarterie in die Leber. Und dann extra in linken und extra in den rechten Leberlappen.
Das nächste Mal sollte es wieder über die Beinartierie gehen. Vielen Dank für eure Antworten. Viele Grüße
Sarah

17.05.2004, 20:11
Hallo ! seit knapp einem Jahr habe ich einen Port. Seit 3 Monaten wird er nur noch 1x im Monat zum spülen sowie für 1 Infusion genutzt. ER wird mit der Portnadel angestochen und immer geschaut ob Blut rauskommt (nur dann kann man ja was reintun) nach der Infusion spülung und blocken mit Heparin.
Wenn das Teil nicht gehegt und gepflegt wird, kann man ihn nicht mehr benutzen, evtl muss er dann sogar raus um eine Entzündung vorzubeugen. LGGabi

17.05.2004, 20:12
Hallo,
bei mir wurde bei der Porteinlage leider gepfuscht. Der Schlauch der in die Vene führt, war leider zu kurz. So habe ich beim Atmen den Schlauch abgedrückt und es konnte keine Flüssigkeit durch den Port gelangen (nur beim Ausatmen). Naja, 3 Stunden Luftanhalten während der Chemo ging nicht so gut. Fazit: Kontrolle im Krankenhaus ergab obiges Ergebnis. Der Port mußte raus und neu gelegt werden. Vielen Dank. Aber immerhin habe ich so noch 2 EC´s über Port bekommen und mir die - ohnehin schlechten - Armvenen nicht noch mehr verdorben.
Ich wünsche Dir alles Gute und laß den Port mal per Röntgenbild kontrollieren.
Krabbe

17.05.2004, 20:16
Hallo,
kann mir jemand Informationen zu dem Thema "Port legen" geben. Meine Schwester soll einen bekommen - windet sich aber und möchte es auf keinen Fall.
Wo wird der Port gelegt, was ist ein Port, kann es Komplikationen geben???
Fragen über Fragen ...
m.E. ist es jedoch der einzige vernünftige Weg, da die Venen schon komplett zu sind und es immer schwieriger wird, Infusionen zu legen.
Über entsprechende Informationen wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüsse und an alle Betroffenen, nicht den Mut und die Hoffnung verlieren und vor allem Kraft und gute Besserung
Lisa

17.05.2004, 20:16
Hallo Lisa!

Mein Mann bekam auch gleich nach Diagnosestellung und OP einen Port, zur Schonung der Venen, gelegt.

Der Port selbst ist ein kleines Reservoir mit einem Schläuchlein, daß direkt in der Hohlvene, kurz vor dem Herzen liegt. Dadurch kommen die Medikamente direkt in den Blutkreislauf.

Sinnigerweise wird der Port deshalb unterhalb des rechten Schlüsselbeins gelegt - also in der Nähe des Herzens. Das Reservoir, in das die Nadel eingeführt wird, befindet sich direkt unter der Haut. Wenn deine Schwester sehr dünn ist, wird man es sehen, aber ich fand das nie besonders schlimm. (Besser als ständig Venenentzündungen.)

Das Einlegen des Ports findet übrigens in lokaler Betäubung statt und ist ein kleiner Eingriff. Die OP selbst dauert ca. 30 min.

Der Port hat meinem Mann eine Menge Leid erspart. Als er nichts mehr essen konnte, konnten wir ihn damit über Infusionen ernähren. Außerdem war er immer ganz glücklich darüber, daß er nie mehr gestochen werden mußte (über den Port kann man nämlich auch Blut abnehmen). Er hat mal gemeint, "so ein Port ist ganz schön praktisch. Eigentlich sollte jeder so einen haben".

Ich wünsche deiner Schwester und dir alles, alles Gute und ganz viel Kraft.

Alex

17.05.2004, 20:17
Liebe Lisa,

ich habe meinen Port schon seit ich erkrankt bin, das sind jetzt fast 4 Jahre. Dieser Port hat mir die Therapie sehr erleichtert, da ich schlechte Venen habe. Also, ich bin wirklich froh, dass ich mich damals für diesen wirklich kleinen chir. Eingriff entschieden habe. Hab es noch keinen Moment bereut. Und der kleine "Huckel" unterhalb des re. Schlüsselbeins stört mich kein bisschen.

Liebe Grüße
Helene

17.05.2004, 20:17
Hallo Lisa,

meine Mutter hatte auch einen Port.
Es gab keine Komplikationen.
Sie hatte auch sehr Angst davor.

Liebe Grüße
Tina

17.05.2004, 20:18
Hallo
Hatte auch einen Port Zwecks Chemo (4 Zyklen PEB)
Leider hat er zu Komplikationen in Form von ständigen Fieberanfällen geführt und musste entfernt werden. Jetzt bekomme ich den Rest der Chemo über einen Zentralen Venen Katheter(ZVK).
Also ich kann von einem Port nur abraten aber muss ja nicht bei jedem so Enden

Björn

17.05.2004, 20:18
Hallo Lisa.
Da ich in nächster zeit auch eine Chemo mache, werde ich mir mit Sicherheit auch einen Port legen lassen. Ich denke das er mir einiges erleichtert,auch wenn mein Vorgänger schlechte erfahrung damit gemacht hat( Was mir für ihn leid tut).Ich wünsche dir und einer Schwester alles gute.

17.05.2004, 20:18
Hallo Lisa!
Ich hatte zwar keinen Port, würde mir aber einen legen lassen, statt mir alle 3 bis 4 Wochen einen neuen ZVK (Zentraler Venen Katheder)legen zu lassen, wie es bei mir so ein halbes Jahr der Fall war! Ich denke , diese Lösung des Ports ist schonender, auch für die Psyche. Mein Hals sieht aus wie eine Krater Landschaft, naja, eigentlich bemerke ich das nur.
Muss ja nicht bei Jedem zu Infektionen kommen, bei einem Port, das kann auch bei einem ZVK der Fall sein!Ausserdem ist auch beim ZVK die Gefahr, daß man nicht in die Vene kommt, gegeben.
Erleichtern tut ein Port vieles, das ist doch auch etwas wert, oder?
Liebe Grüße auch an deine Schwester
von Ruby

17.05.2004, 20:19
Hallo, mein Sohn hatte mit 13 Monaten einen Port bekommen. Bei der ersten Chemo ist die Nadel verrutscht und alles (Vincristin, Actinomycin D und Ifosfamid) ist ins Gewebe gelaufen. Die Ärzte rechneten damit, dass das Gewebe abstirbt. Er hatte Glück , aber wahnsinnige Schmerzen. Der Port wurde nach dem ersten mal nicht mehr benutzt und er bekam auf der anderen Seite einen Broviak, das hat super geklappt.
Sorry, aber das waren unsere Erfahrungen und ich rate zu Broviak.

Grüße
Daniela

17.05.2004, 20:19
Hi Lisa,

mein Sohn hat seit 4 Monaten einen Port. Null Probleme!!!

Es macht Sinn.
Wenn man erst einmal weiß wie oft Infusioniert wird (wer weiß das denn vorher) wird einem klar, das macht keine Vene mit.

Alles Beste für Dich und Deine Schwester.

17.05.2004, 20:19
Hallo Dani,

was ist denn bitte ein Broviak?

Liebe Grüße,
Helene

17.05.2004, 20:20
Mein Schwiegermutter hat auch einen Port und keine
Probleme. Sie will nicht immer gestochen werden.
Dani, meine Frage auch: was ist ein Broviak?
Liebe Grüsse Eveline

17.05.2004, 20:20
Hallo!
Mein Freund hat seit 5 1/2 Wochen einen Port, über den bislang 5 Mal eine 24 Stunden-Chemo gelaufen ist. Es stehen noch weitere Chemos an. Seit heute spürt er Juckreiz an der Narbe und die Narbe ist leicht gerötet. Sein Onkologe hat ihm sofort für heute einen Termin gegeben, um das zu klären. Ich habe nun die Befürchtung, daß es sich entzündet hat. Wer hat Erfahrungen damit gemacht und kann uns weiterhelfen oder uns sagen, wie es behandelt wurde?
Gruß Marie

17.05.2004, 20:23
Mein Schwiegermutter hat auch einen Port und keine
Probleme. Sie will nicht immer gestochen werden.
Dani, meine Frage auch: was ist ein Broviak?
Liebe Grüsse Eveline

17.05.2004, 20:23
Hallo!
Mein Freund hat seit 5 1/2 Wochen einen Port, über den bislang 5 Mal eine 24 Stunden-Chemo gelaufen ist. Es stehen noch weitere Chemos an. Seit heute spürt er Juckreiz an der Narbe und die Narbe ist leicht gerötet. Sein Onkologe hat ihm sofort für heute einen Termin gegeben, um das zu klären. Ich habe nun die Befürchtung, daß es sich entzündet hat. Wer hat Erfahrungen damit gemacht und kann uns weiterhelfen oder uns sagen, wie es behandelt wurde?
Gruß Marie

17.05.2004, 20:23
Hallo zusammen!
Um es komplett zu machen: Es wurde beim Onkologen gestern nichts festgestellt, was auf eine Entzündung des Ports hinweist, aber was das ist, kann er auch nicht sagen.
Gruß Marie

17.05.2004, 20:24
Ich habe das erst jetzt gelesen.
Der Broviak ist auch ein Katheter wie der Port,allerdings hat er kein Reservoir unter der Haut liegen, sondern der Schlauch kommt an der Brust aus der Haut heraus und hängt am Körper runter. Das ganze ist verklebt am Ausgang und auch das kurze Stück welches hängt stört nicht.
Die Vorteile beim Port sind, man kann baden und er ist fast nicht sichtbar.
Der Broviak muss außerdem alle 4-5 Tage spätestens gespült und beu geblockt werden, wenn man nicht im Kh am Infusomaten hängt.

Julian hatte ja den port nur einmal angestochen und als die Chemo daneben gelaufen war, traute sich kein Arzt mehr, das Ding nochmal anzustechen.
Die Kinder auf seiner Station hatten meist einen Broviak und hatten damit alle keine Probleme.
Ahnlich ist übrigens der Hickman-Katheter.

Es sind ja auch nur unsere Erfahrungen mit dem Port und immerhin hatte Julian 6 Monate Port rechts und Broviak links in der Brust. Am 5.März kam dann beides auf einmal raus, auch ohne Probleme.

Viel Glück euch allen wieterhin
Daniela

17.05.2004, 20:24
Hallo,
das Interdisziplinäre Brustzentrum in Düsseldorf-Gerresheim hat uns von einem Port für 4x bis 6x EC-Chemotherapie abgeraten. Einerseits habe man viel Erfahrung mit dem Punktieren einer Vene, andererseits könne eine bakterielle Infektion des Ports auftreten, die gefährlich und schwer zu behandeln sei. Schließlich könnten beim Einbau des Ports Komplikationen auftreten: wenn eine Entzündung auftritt, müsse man mit der Behandlung warten, bis diese vorbei ist. Sollten bei der ersten Chemo Komplikationen auftreten, dann sei über einen Port neu nachzudenken.

17.05.2004, 20:24
Meine Mutter hat seit gut einem Jahr ein Port und bekommt sämtliche Chemos darüber.
Sie hatte bisher noch nie ein Problem.
Allerdings ist es ratsam,das nur wirkliche Fachkräfte mit dem Port arbeiten.

17.05.2004, 20:25
Ich schreibe meine Erfahrungen mit meinem Krebs grade auf. Mein Geschreibsel ist fast fertig. Was ich mit meinem Port erlebt habe, ist schon zu Papier gebracht. Ich setze es einfach mal hier drunter...

Liebe Grüße von einer zufriedenen Portbesitzerin,
Rosi

[...]
Tolle Erfindung – der Port
Noch während dieses 2. Krankenhausaufenthalts habe ich dann darum gebeten mir einen Port einzusetzen. Durch meinen Freund Peer hatte ich schon den Tipp bekommen wie gut ihm das bekommen ist. Für diejenigen, die noch nicht wissen was das ist: Es ist ein kleines Implantat, welches unter dem Schlüsselbein unter die Haut eingesetzt wird. Es sieht in Form und Größe aus wie ein Stück Würfelzucker mit einem Schläuchchen dran. Das Schläuchchen wird dann bis kurz vor das Herz geschoben. Sinn und Zweck ist es die Chemomedikamente in eine möglichst große Vene zu bringen und sie rasch im Körper zu verteilen. Außerdem gibt es Leute mit „schlechten“ Armvenen.
Meine Hauptbeweggründe für einen Port waren folgende: Ich hatte schreckliche Angst eine Nekrose zu bekommen falls das Zellgift im Arm und nicht in der Vene landen würde. Ich hatte da mal sehr unappetitliche Bilder gesehen von abgestorbenem Gewebe.  Bäh! Und als 2. wollte ich nicht so im Bett fixiert werden über Stunden. Mehrere Stunden den Arm ruhig halten und immer Angst, dass die Nadel verrutscht.. Nee.. das wollte ich nicht!

Der erste Versuch den Port zu setzen ging leider daneben. Und das hatte mehrere Gründe. Erstens streitet man sich nicht im OP mit seiner Anästhesistin. Als ich auf dem OP-Tisch saß, wollte sie mir die Blutdruckmanschette auf der operierten Seite um den Arm legen. Ich protestierte wie ich es eingebläut bekommen hatte: Kein Blutdruckmessen oder gar Blutabnehmen mehr am linken Arm. Die Gute blaffte mich dann an: Geben Sie den Arm her, sonst muss ich ne Verlängerung legen. Schnippisch keifte ich zurück: Das müssen Sie dann wohl! Und rückte meinen Arm nicht raus. Sie rauschte ab in einen anderen OP um zu fragen, was Sie denn nun tun sollte. Wortlos kam sie zurück und legte eine Verlängerung. Damit nicht genug rammte sie mir eine Braunüle so unglücklich in die Hand, dass ich nur Schmerzen damit hatte. Ich merke sofort, dass das nicht geht und bestand darauf, dass Sie die Braunüle sofort wieder rausnehmen sollte. Ihr Kommentar war etwa so: Ich probier es jetzt erstmal in der Armbeuge und mache die andere später raus. Das gibt sonst zuviel Blut auf den Boden. Wer soll denn hier wischen? Zu meinem Glück kam mir dann die OP-Schwester zu Hilfe. Sie hat dann sofort die schmerzende Braunüle wieder gezogen. An der „einfachen“ Armbeuge schaffte die Anästhesistin es dann auch. Ich glaube sie war heilfroh als ich schlief.  Ihr Job ist es bei dieser Operation gewesen dem Operateur mittels Ableitung zu sagen wo sich die Metallspitze befindet…
Weitere Gründe die mir eine Entschuldigung des Chefarztes einbrachten: Er hätte bei mir weder die Brustmuskeln eines Mannes noch das Venensystem eines Kindes vermuten. Alles in allem: Dumm gelaufen… Mich tröstete auch nicht, dass in mehreren Jahrzehnten diese Operation nie schief ging. Eine weitere Erklärung warum diese Operation schief ging, ist vielleicht, dass sie erst um 17:00 Uhr begann. Ich war die letzte an diesem Tag auf dem OP-Plan.
Nach dem Eingriff wurde ich sofort zum Röntgen gebracht um zu kontrollieren wo die Spitze des Schlauches liegt. Ich war am Boden zerstört als ich hört, dass sie falsch platziert war. Geistig war ich sehr schnell wieder fit, aber körperlich konnte ich mich vor Schmerzen kaum rühren. Der Drainageschlauch lag falsch! Er drückte bei der kleinsten Bewegung auf einen Nerv. Ich musste dringend zur Toilette, schaffte aber die 3 Meter zum Bad auf keinen Fall. Mit der Bettpfanne kam ich gar nicht zu recht Zum Glück kam aber Schwester Aleyamma auf die Idee mit dem „Thrönchen“, dem fahrbaren Toilettenstuhl. Halleluja.  Was Narkosen angeht, wusste man ja nun dass ich robust bin und nicht zum Erbrechen neige. Daher bekam ich um 21:00 Uhr ein sehr spätes Abendessen und endlich was zu Trinken! Der Versuch alles wieder grade zu biegen, war für den morgigen Tag angesetzt. Mit Kühlakkus, nem Sandsack auf der Schulter und Schmerzmitteln hab ich die Zeit bis dahin umgebracht. Erst um 17:30 Uhr am nächsten Tag kam ich wieder unters Messer. Meinen Mann hab ich fürchterlich erschreckt. Ich hab wie ein Häufchen Elend in meinem Bett gelegen und vor mich hingelitten. Wie ich später hörte, war die Stimmung unter den Schwestern an dem Tag auch sehr gedrückt. (Danke noch mal für die liebevolle Betreuung!)

Jetzt hab ich im 2. Anlauf meinen Port und will ihn nicht mehr missen. Ich hatte jede Menge Bewegungsfreiheit während der Chemo. Ich konnte mir auch mal den Infusomat samt Ständer schnappen und aufstehen. Das ist sehr praktisch, wenn man soviel trinkt wie ich.  Im Alltag spüre ich den Port gar nicht. Außer wenn ich das Pech habe, dass unsere Katzen mich mit einem Turngerät verwechseln und über mich drüber rennen. Oder auf Konzerten und im Kino. Bei sehr tiefen Tönen vibriert er etwas mit und kitzelt.
Ich habe beschlossen den Port noch ein paar Jahre drinzulassen. Der Pflegeaufwand ist sehr gering. Alle paar Monate mit Heparin spülen lassen reicht. Hoffentlich brauche ich ihn nicht mehr…
[...]
Urlaub im Center Parcs – oder wie hitzebeständig ist ein Port?
Zwischen den beiden großen Chemoblöcken EC und Taxotere haben mein Mann und ich uns ne Auszeit in einem Center Parc gegönnt. Wir sind für eine Wochenmitte mit einem befreundeten Pärchen dorthin gefahren. Es war auch so was wie ne Minihochzeitsreise. Im Vorfeld hatte ich im Krankenhaus gefragt, ob ein Port hitzebeständig und saunatauglich sei. Darauf wusste leider keiner ne Antwort. So beschloss ich es halt Draufahnkommen zu lassen und es auszuprobieren.[...]

17.05.2004, 20:25
Hallo Rosi,

eine Frage, was ist denn nun mit Port und Sauna? Ich hab seit Oktober 2000 einen Port und möchte ihn auch noch drin lassen (so quasi als Lebensversicherung ) - leider konnte mir keiner sagen ob ich damit in die Sauna kann oder nicht... Selbst der Hersteller rät eher davon ab, weil die Folgen nicht absehbar seien.

Wie waren Deine Erfahrungen? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

Liebe Grüsse
Tina

17.05.2004, 20:26
Hallo Tina !
:)
Also bei mir klappt es ohne Probleme. Grade letzten Donnerstag war ich im Kölner Aqualand in der Sauna und dem dortigen Hamam. Ich gehe seit diesem Jahr Februar mehr oder weniger regelmäßig (während der Bestrahlung hab ich ausgesetzt) in die Sauna ohne, daß mir was passierte....

Liebe grusse aus Krefeld,
Rosi

17.05.2004, 20:27
hallo rosi,
ich habe gestern meien Port gelegt bekommen, allerdings unter örtlicher Betäubung die wehtat, als auch das einlegen selbst. Wann hören denn die "Schmerzen" (auszuhalten, aber keineswegs über Monate) nach dem einlegen auf?
Gruß, Bettina


name@domain.de

17.05.2004, 20:28
Kann ein Port auch so aussehen wie eine lange Nadel mit einer Kanüle dran ? Also die lange Nadel geht in die haut rein un d die Kanüle guckt natürlich raus- und daher muß darüber auch ein Pflaster getragen werden?
Oder-falls das kein Port ist-was ist das dann ??

17.05.2004, 20:29
Liebe Tina,

vielen Dank für Deine Antwort. Es beruhigt mich schonmal, daß es auch bei anderen Probleme gab, die sich nach 1-2 Wochen besserten. Langsam dachte ich schon, daß irgendetwas schiefgegangen sein müßte, denn ich kann kaum autofahren oder einkaufen, so weh tut es noch. Viele Grüße, Bettinaname@domain.de

17.05.2004, 20:30
Liebe Bettina,
es dauert schon ein paar Tage (vielleicht auch ein- zwei Wochen),wo die Stelle,in der der Port liegt, ein wenig schmerzt. Mir hat es viel geholfen,diese Stelle mit Eisbeutelchen zu kühlen. Im Krankenhaus haben die Schwestern, das auch sofort im Anschluß gemacht.
Beim Autofahren soll es helfen, unter dem Gurt ein kleines Polster zu legen. Ich habe den Port immer nur als Beifahrerin gemerkt, er liegt Gott sei Dank auf der rechten Seite. Ich habe den Port am 4.3.gelegt bekommen, ich brauche jetzt als Beifahrein kein Polstermehr, kann auch ohne Störungen auf der rechten Seite liegen und einschlafen. Ich bemerke den Port schon noch, seit der letzten Chemo juckt es wieder ein bischen,aber nur ganz,ganz wenig.
Nur Geduld liebe Bettina, die akuten Schmerzen lassen bald nach, und im Gegensatz zur vorherigen "Venenpulerei" ist der Port eine tolle Erungenschaft.

Alles Liebe
Camren

17.05.2004, 20:30
Hallo zusamen!

Meine Frau hat seit 4 Wochen einen Port und bekommt wöchentlich ihre Chemo darüber. Nun möchte ich wissen, ob man mit einem Port eine Flugreise machen kann oder gibt das Komplikationen? Hat jemand darauf eine Antwort?
Danke schon mal im voraus.

Michael

17.05.2004, 20:31
Hallo Michael,

auch mein Mann hat seit 1,5 Jahren einen Port. Uns wurde von den Ärzten gesagt, dass eine Flugreise kein Problem ist, man sollte nur den Portpass mithaben und vor! der Körperkontrolle daraufhin weisen, dass man einen Port hat, da das Kontrollgerät anschlägt (ist ja Metall im Körper!)
Gruss Petra

17.05.2004, 20:31
Habe auch seit ca 1 Jahr einen Port unterhalb des linken Schlüsselbeins.
Habe damit nur gute Erfahrungen gemacht-
angefangen bei der netten Unterhaltung mit dem Operateur während der OP bis hin zu den -zig Chemos und Blutentnahmen, die ich mir in keinem Fall über eine der Armvenen vorstellen will!

Petra, danke für den hinweis mit der Kontrolle am Flughafen!! Hätte bei meiner nächsten reise wahrscheinlich nen kleinen Schock bekommen, wenn die "Sirene" losgegangen wäre!!

Tschüssi Kati

17.05.2004, 20:31
Noch ein Erfahrungsbericht:
Meine Mutter hat seit 8 Wochen einen Port und ist total glücklich - endlich braucht sie keine Angst mehr zu haben vor der "Stecherei", denn nach bald zehn Monaten Chemo war die Suche nach einer brauchbaren Vene ein Glücksspiel. Sie sagte mir erst vorgestern: "Den Port hätte ich mir gleich zu Beginn der Chemo legen lassen sollen!" Sie empfindet das jetzt als große Erleichterung; zuletzt hatte sie fast mehr Angst vor dem Venesuchen und Stechen als vor den Nachwirkungen der Chemo ...
Liebe Grüße
Silvia

17.05.2004, 20:31
Hallo,
bin seit ca. drei Jahren an Krebs erkrankt und habe mich bisher, trotz zwei Rezidiven, noch nicht dazu überwunden, mir einen Port legen zu lassen. Mittlerweile gibt es grosse Probleme, eine "funktionierende" Vene zu finden. Die Gründe, weshalb ich so zögere sind folgende: Immer wieder hört man von schlimmen Entzündungen, ausgelöst durch den Port. Zudem soll auch nicht in allen Fällen eine Blutentnahme über den Port funktionieren. Dazu kommt, dass in behandlungsfreien Zeiten der Port regelmäßig gespült werden muss. In meiner Stadt gibt es aber keinen Onkologen und mein Hausarzt hat keine Erfahrung mit der Port-Pflege. Was ratet ihr mir?

Liebe Grüsse
Anita

17.05.2004, 20:32
Hallo Anita, ich hatte meinen ersten Port 9 1/2 Jahre liegen. Leider wurede er nicht mehr gespült nach dem keine Chemo mehr lief. Probleme hatte ich keine damit. Nun bekomme ich seid einem halben Jahr wieder Chemo, und es wurde nur der Port gewechselt. Missen möchte ich ihn nicht, denn es ist so herlich bequem. Man kann seine Arme auch während der Chemo frei bewegen.
Also keine Angst, und eine Entzündung hatte ich in all den Jahren auch nicht.
Bei Flugreisen hatte ich nie an den Port gedacht, und bei der Kontrolle hatte er sich auch nicht bemerkbar gemacht.
Alles gute für dich Lilly

17.05.2004, 20:33
Hallo Anita!
Obwohl ich den 2 Port im März diesen Jahres gesetzt bekommen hab, der 1. Port "hielt" 15 Monate, möcht ich dir zuraten.
Es ist sowas von erleichternd, bei Chemo, Infusionen ect...
Ich hatte beim ersten Port Bakterienbefall, kommt selten vor, aber ich hab halt ins Schwarze getroffen...
Trotzdem hab ich mich für die Explantation und Neuimplantation entschieden! Wurde nur die Seite gewechselt.
1 bis 2 Wochen ist er wohl irgendwie ungewohnt, danach aber spürte ich ihn echt nicht mehr!
Hab eigentlich immer gute Venen gehabt, aber nach der Zeit (4 Jahre) ists nun doch schwieriger geworden, auch mit einem ZVK. Das geht gar nicht mehr.
Hab auch schon im Sinn gehabt, das man das eigentlich hätte gleich machen können, wären die Halsvenen bei mir nicht so desolat unn meine Bissnarben am Hals...lach
Mein jetziger Port hat etwas Titan , nicht alle Kontrollen schlagen an...
Ausserdem bekommt man einen Portimplantat Paß.
Spass machts mir aber doch im Toom und im Wal Mart die Dinger, obwohl Kasse unbesetzt, zum quietschen zu bringen....grins...aber eben nur da...
Am Flughafen schlug er nicht an...
Ich drücke dir sämtliche Daumen!
Alles alles Gute und Liebe für dich
Knuddler von
Ruby

17.05.2004, 20:33
Hallo Tina, Lilly und Ruby,
herzlichen Dank für euere Antworten. Ich denke auch, ein Port hat viele Vorteile - aber so ganz bin ich noch nicht überzeugt. Noch ne Frage an dich, liebe Ruby: Da ich aufgrund einer Schilddrüsenerkrankung keine CT-Untersuchung haben darf, wurde bei mir immer mit MRT untersucht. Nun ist es aber so, dass ein MRT nicht zum Einsatz kommen darf, wenn sich im Körper Metallteile befinden. "Verbaue" ich mir mit einem Port diese Art der Untersuchung??
Alles Liebe und Gute Euch
Anita

17.05.2004, 20:34
Hallo Anita!
Ja du hast im gewissen Sinn recht damit, daß MRT nicht geht wenn man einen Port hat.
Deshalb war ich sehr erstaunt, als ich nun letzte Woche eine MRT aufgrund der Metas und Problemen mit meinem Bein bekam, nach CT und Skelettszinthigraphie.
Ich kenne den Prof. von der NUK schon länger und teilte ihm auch meine Bedenken mit, wegen dem Port.
Muss dazu aber sagen, daß sie in meiner Klinik neueste Apparaturen haben, ja und ich auch einen der neusten Ports.
Er besteht zu geringen Teilen aus Titan , Rest Plastik, und Gummimembrane zum einstechen.
Das MRT ging ohne Probleme! Keine Angst!
Auch mit Kontrastmittel und allem drum und dran!
Ich werde die Beschreibung des Ports einscannen und dir zusenden wenn du magst, ja?
Bis dahin, liebe Grüße
Ruby

17.05.2004, 20:34
Hallo Anita, ich habe auch ein Schilddrüsencarcinom und Bk trotzdem werden bei mir auch MRT gemacht. Eine CT bekomme ich auch, aber ohne Kontrastmittel. Allerdings besteht bei mir ein Kontrastmittelallergie.
Alles gute Lilly

17.05.2004, 20:34
Hallo,
habe seit Februar diesen Jahres meinen Port.
Wie kommt es, dass man die ersten Male dort Blut abnehmen konnte und jetzt nicht mehr! Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Liebe Grüße Regine

17.05.2004, 20:35
Hallo Ruby,
es wäre superlieb von dir, wenn du mir die Port-Beschreibung bei Gelegenheit mal mailen könntest. Kannst dir ruhig Zeit lassen damit, denn erst mal habe ich Chemopause - juhuuuu!
Ich hoffe, du hast deine "Ladung" ohne Nebenwirkungen vertragen und wünsche dir natürlich, dass die restlichen Metas "verscheucht" werden!
Alles Liebe
Anita

17.05.2004, 20:35
Hallo Anita!
Hab meine 1. Chemogabe am Freitag gehabt, danach noch Zometa. gegen 13: 15 h war ich bereits fertig und konnte gehen....nach Hause...
Jezz Freitag nochmal Gemcar....dann 14 tage Pause...auch juhuuuu schrei!
Komisches Gefühl, wie Luxus pur, gegen vorher!
Da hatt ich ja die Chemos immer stationär...
Jezz hab ich mich erst mal "erholt", schlaucht eben doch etwas...lächel
Das mit dem Port scann ich ein und sende dirs per Mail zu, ok?
Ist ein Word Anhang....
Dir alles Liebe und Gute
den Mitlesern natürlich auch, gell? ;)
Ruby

17.05.2004, 20:37
Hallo,
ich habe zwar selber keinen Krebs, habe aber einen Port weil ich täglich Infusionen bekomme und mittlerweile keine Armvenen mehr habe. Ich frage dennoch hier bei euch, da ich nicht wüsste wo ich sonst noch ein Forum finde wo "Portträger" sind.

Wie wird den euer Port bzw. die Portnadel verbunden in der Zeit wo ihr eine Nadel drin habt? Wird das nur mit sterilen Pflastern gemacht oder auch mit unsterilen? Oder wird es auch in der Kombination sterile Kompresse + unsteriles Pflaster gemacht?
Ich habe vom Krankenhaus keinen Portausweiss bekommen, habt ihr alle einen bekommen und was steht da drin?
Ich habe den Port jetzt seit 5 Tagen. Mein Hausarzt wollte mir am Freitag die Nadeln für den Port verschreiben, aber die Krankenkasse hat das nicht erlaubt weil das angeblich nur Ärzte die Chemotherapie machen verschreiben dürfen. Hat jemand von euch das gleiche Problem gehabt und wie ist das gelöst worden? Ich habe jetzt zum Glück erstmal eine Nadel aus dem Krankenhaus wo der Port eingesetzt wurde bekommen, aber wenn ich die nächste Nadel brauche ist ja wieder das gleiche Problem!
Wie lange dauert es bis die OP-Naht ganz verheilt ist?
Wie lange dauert es bis das Spannungsgefühl der Haut über dem Port vergeht oder bleibt das?
Gibt es Probleme mit dem Duschen/Baden wenn die Portnadel liegt?
Danke für eure Hilfe bzw. Antworten.
Ich wünsche euch allen gute Besserrung
Viele Grüsse
Sandra

17.05.2004, 20:38
Hallo Sandra!
Mal zu den Port Nadeln:
Bei mir nimmt man Intrastick System (Spezialkanüle zur Punktion von Portmembranen)
Hersteller Fresenius Kabi, Bad Homburg
22 G x 17 mm
REF 8080601
LOT S BI 087
Steril
Plaster und alles was mit dem Port inclusive Nadel in Berührung kommt sollte möglichst steril sein!
Ein Port sollte alle 4 bis 6 Wochen gespült und geblockt werden, dazu braucht man auch eine Nadel, also sollte es kein Problem sein mit der Übernahme der Kosten von der KK!
Die OP Naht hat bei mir ca 14 Tage gebraucht (wie normale Narben) um ganz und gar zu zuheilen.
Das Spannungsgefühl verliert sich recht schnell, bei mir auch in ca 14 Tagen bis zu 3 Wochen.
Mittlerweile spüre ich ihn so gar nicht mehr.
Wenn die Nadel liegt, bitte beim Baden und Duschen aufpassen, damit nichts nass wird!
Ist die Nadel weg, das Pflaster ca 24 Std drauf belassen, dann abnehmen.
Dann ist keinerlei Vorsicht mehr zubeachten.
Übrigends bekomme ich Chemo und Medikamente über den Port.
Denke , du könntest Widerspruch einlegen bei deiner Kasse, denn es ist wirklich erforderlich, nicht nur bei Chemo, den Port mit der richtigen Nadel anzustechen!
Die Nadeln dürfen keinen Stanzeffekt haben, was aber normale Injektionsnaden haben!
Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.
Liebe Grüße
Ruby

23.05.2004, 18:04
Hallo,
danke für eure Antworten. Ich habe mit der Krankenkasse schon geredet, das Problem ist andscheinend nicht die Krankenkasse sondern die KV (Kassenärztliche Vereinigung) da die entscheiden was der Arzt verschreiben darf und was nicht, die Krankenkasse meinte sie können da gar nichts machen. Mein Arzt sagt das die KV nichts dagegen hat das er die Nadeln verschreibt, das Problem ist das ich insgesamt nur etwa 5-10 von den Nadeln brauchen werde und es die Nadeln nur in einer 20 Stück Packung gibt, die 300 Euro kostet und die KV sagt das er das nicht verschreiben darf weil man den Rest ja dann weg schmeissen müsste da ich die einzige Portpatientin bei dem Arzt bin. Der Arzt hatte auch mit der Firma telefoniert ob es den möglich wäre das sie ihm nur 5 Nadeln verkaufen - war aber nichts zu machen! Ich weiss das es verschiedene Firmen gibt die Portnadeln herstellen und denke/hoffe das es bestimmt eine gibt die sie auch als 1-10 Stück Verpackung verkaufen, nur wie kann ich das raus finden, die Apotheke konnte mir nicht weiter helfen da die sich mit Portnadeln nicht auskennen! Weiss einer von euch da was näheres oder weiss jemand einen Arzt in Augsburg der sich damit auskennt?
Viele Grüsse und danke für eure Hilfe
Sandra

wolfgang46
23.05.2004, 18:26
Hallo Sandra,

bei der Verordnung ist immer auch die Wirtschaftlichkeit zu beachten.
Was ist denn die Alternative für Dich.
1. Du brauchst die Versorgung.
2. Wenn Dein Arzt die Kleinmenge nicht verordnen darf (kann), mußt Du dann stationär versorgt werden?
3. Eine stationäre Versorgung ist teurer.

Wenn Dein Arzt begründen kann, daß die € 300,- für die 20 Nadeln günstiger sind als eine andere Versorgung, dann ist er aus wirtschaftlichen Gründen gehalten diese auch zu verordnen.

Mit der Wirtschaftlichkeitbetrachtung kann, nein muß er sogar die günstigere Versorgung verschreiben.
Er kann eventuell die restlichen Nadeln für andere Patienten lagern.

Ich hoffe, daß meine Gedanken hier eine Hilfe sind.

Alles Gute
Wolfgang

25.05.2004, 20:04
@Anita
Der Port wurde bei mir vor fast 3 Jahren von einem Schmerztherapeuten gelegt. Das wäre doch auch noch eine Alternative. Mir wurde gesagt, man solle ihn so alle 3 Monate durchspülen lassen, was ich auch nicht so genau eingehalten hatte, aber seit Februar bekomme ich wieder Chemo und der Port funktioniert bestens.

Eine Frage habe ich aber noch: Beim Blutabnehmen im Krankenhaus stechen die Ärzte nach wie vor die Venen an. Aussage: der Port würde durch das Blut verkleben. Auch Bluttransfusionen habe ich nicht über den Port bekommen. Gibt es verschiedene Ports, oder sind die Ärzte falsch informiert und trauen sich nicht an den Port? Auch Kontrastmittel beim MRT geben sie nicht über den Port, was mich immer ärgert, Lieber stochern sie stundenlang in meinen Armen rum. Aussage: Wir haben die passenden Nadeln nicht (und das in einem Institut, wo sie nichts anders machen als solche Untersuchungen). Sollte man einen Satz Nadeln im Handtäschchen haben? lg Bea

26.05.2004, 14:41
@Tina
das ist wirklich eine gute Idee, das werde ich in Zukunft machen. Da ich im Moment sowieso Chemo bekomme, lasse ich die Nadel einfach ein paar Tage länger liegen. Im Krankenhaus lag die Nadel auch schon mal 2 Wochen ohne Probeleme. Danke für den Tipp! lg Bea

26.05.2004, 23:36
Das mit dem Baden oder duschen hatte ich nicht bedacht. Aber trotzdem ist die Idee, den Port von der Onkologin anstechen zu lessen, bevor ich zum MRT muss sehr gut. Das mache ich in Zukunft auf alle Fälle. Aber nach deinem posting erst kurz zuvor! Danke lg Bea

01.09.2004, 17:23
Hallo! Wer kann mir weiterhelfen? Suche persönliche Erfahrungen mit einem Port. Wer kann mir weiterhelfen? Vor- und Nachteile? Vielen Dank im Voraus.

01.09.2004, 17:24
Hallo susiBW,

mein Freund hat seit 2 Jahren einen Port da er regelmässig zur Chemo muss.
Er wurde ihm über der rechten Brust eingesetzt und hat dort eine ca. 5cm lange Narbe. Er darf seinen rechten Arm nicht übermässig beanspruchen (z.B. Golf spielen).
Die Chemo wird direkt an dem Port angeschlossen, sprich die Armvenen werden nicht "gestochen".

Es wird regelmässig eine Blutkultur angelegt da sich mit der Zeit Bakterien im Port bilden können.........aber bis jetzt war alles o.k..
Wenn doch was wäre müsste er ausgetauscht werden.....wäre aber auch kein sooooo grosses Problem.

Unsererseits also nur Vorteile

lg

01.09.2004, 23:33
Hallo ihr Lieben!
Nur schnell noch eine Info zum Thema Port Nadel liegen lassen:
Bitte nur für allerhöchstens 7 Tage!
Nur sterile Pflaster verwenden und immer gut sterilisieren!
Blocker nie vergessen!
Blut wird jetzt bei mir auch durch den Port abgenommen, da ich direkt danach Arediainfusion bekomme.(alle 4 Wochen)
Ansonsten würde ich raten normal Blut über Vene entnehmen zu lassen, ist wirklich Kosten und auch Zeitaufwand ansonsten.
Liebe Grüße Ruby

Chancy
05.09.2004, 16:42
hey
auch ich habe einen Port der nun seit 9 Wochen nicht mehr benutzt wird. Auf die Frage der Spülung wurde mir geantwortet, daß dies nicht notwendig sei, da man ja ohnehin alle 3 Monate ein CT machen würde und dort eine Thrombose ja sichtbar wäre.
Wer weiß denn definitiv ob der Port alle 6 Wochen mit Heparin gespültwerden muß, so stehts ja auch in der Anleitung für den Port.
Bin jetzt doch ewas verunsichert.

05.09.2004, 18:10
Hallo

auch mein Port wurde jetzt über 7 Wochen nicht genutzt - und dann am Freitag gespült. Man spült den Port doch nicht nur, um eine Thrombose im Port zu verhindern, sondern vor allen Dingen um ihn gebrauchsfähig zu erhalten. Was nutzt ein Port, der nicht durchlässig ist ? Und dies passiert von alleine, wenn er nicht gespült wird. Allerdings braucht man den Port nicht unbedingt mit Heparin zu spülen, meiner wird und wurde bisher grundsätzlich nur mit Kochsalzlösung gespült. Das reicht auch aus, nur regelmäßig sollte es sein.
Mit dem Doc ist jetzt abgesprochen, das ich alle 4 Wochen zum spülen gehe ( und dann wird auch gleichzeitig Blut abgenommen - dann kann man beides in einem Abwaschen machen).
6 Wochen-Rhytmus würden aber wohl auch ausreichen.

Viele Grüße
elisabeth

20.09.2004, 20:43
Seit ca. 1 Monat habe ich einen Port und seit einer guten Woche mache ich Reiki-Übungen (7 neue tibetischen Reiki-Übungen). Seit dem tut mir auch der Port weh. Hat jemand Erfahrung mit Reiki und Port ? Kann es sein, daß die freigesetzte Energie irgendwie (negativ) auf den Port wirkt - schließlich ist es ja doch irgendwie ein Fremdkörper.

Viele Grüße,
Yvonne

Chancy
20.09.2004, 21:54
Hallo yvonne,
ich würde Dir ja gerne einen tip geben , aber das ist mir doch zu abgefahren (Freigesetzte Energie usw.).
Ich wünsche Dir alles Gute.
LG Chancy

03.10.2004, 10:23
Hallo

seit März 2003 habe ich einen Port. Ich treibe sehr viel Sport, z. B. mountainbiken und tauchen. Beeinträchtigunge habe ich keine. Mein Onkologe spült den Port alle 3 Monate mit Heparin.

Auch ich nehme an Reiki-Übungen teil. Anfangs war ich sehr skeptisch. Habe aber positive Erfahrunge gemacht. Fühle mich nach den Sitzungen sehr wohl und ausgeglichen. Ob es mit der "Freigesetzten Energie" oder der ruhigen und angenehmen Umgebung zusammenhängt, ist mir relativ egal. Wichtig ist, dass ich mich danach wohl fühle. Probleme mit meinem Port konnte ich nicht feststellen.

18.10.2004, 19:30
Mein Port liegt seit Ende 2001 und wird zur Zeit alle 3 Monate gespült.
Dieses Wunderding hätte viel eher erfunden werden sollen. :-)
Alle, die immer noch Chemos über die Vene ertragen müssen, haben mein aufrichtige Mitleid!

LG Norma

05.11.2004, 17:06
Hallo zusammen

Wollte mal nachhören wer hier die Chemo (meine Mum bekommt 4 mal EC und 4 mal Taxol) ohne Port überstanden hat ?? Sie hat bis jetzt 3 Chemos hinter sich und jede Menge Blutabnahmen. Aber bei ihr klappt das so gut( ohne Port) das sie noch nicht mal blaue Flecken oder ähnliches hat. Ist der Port dann zwingend notwendig ????

Alles Liebe Sylke

09.11.2004, 10:20
Hallo Sylke

Bei der Chemo ohne Port gehen die Venen meist kaputt, bei meinem Sohn musste nachdem der Port nach dem ersten Mal anstechen nicht mehr benutzt werden konnte, auch mehrmals über Abbocat in die Handvene Zytostatika gegegben werden und den Ärzten war nicht so sehr Wohl dabei weil eben die Venen kaputtgehen und es schneller zu Gewebeschäden kommen kann wenn mal etwas danebenläuft.

Daher bekam mein Sohn dann einige Wochen später auch einen Broviak und hatte dann links einen unbenutzen Port und recht den Brovi über Monate hinweg.

Gruß
Daniela

15.11.2004, 13:57
Hallo, mein Lebensgefährte hat seit 2 Jahren einen Port. Dieser musste allerdings ausgetauscht werden, da er nicht richtig lag. Seit 1,5 Jahren hatte er keinen Probleme damit. Nun, vor ca. 5 Tagen hat er eine Infektion bekommen und das Antibiotika hat es nicht geschafft, die Entzündung zu beseitigen. So musste heute der Port entfernt werden. In ein paar Tagen bekommt er auf der anderen Seite einen neuen Port. Im jetzigen "Operationsloch" steckt ein Schwamm, der die Bakterien abtöten soll. Wer hat damit erfahrung? Der Schwamm soll sich dann wohl auflösen. Wie gefährlich ist denn eine solche Infektion bei einem schlechten Allgemeinzustand?
Jana-Kristin

18.11.2004, 12:34
Hallo an alle.

Ich habe kein Krebs, weiß aber nicht an wen ich mich sonst wenden soll.
Ich leide unter Asthma im Endstadion und habe einen Cushing. Bei meinen letzten Krankenhausaufenthalt hat man mir dann gesagt, das ich einen Port benötige, weil man mir sonst beim nächsten Anfall wohl nicht mehr rechtzeitig helfen kann. Da ich niemanden kenne der einen hat, frage ich nun hier:

Wie Lebt es sich mit einen Port? Vor-und Nachteile?
Möchte wirklich alles wissen, damit ich weiß was da auf mich zukommt.

Liebe Grüße
Annkathrin

30.01.2005, 11:40
Hallo...
bitte um hilfe...ich soll am Donnerstag einen Port gelegt bekommen unter örtlicher betäubung....ich stelle mir das trotzdem schmerzhaft vor...kann mir jemand darüber berichten wie es ist unter örtlicher betäubung oder ob es auch komplikationen geben kann unter der OP...ist eine vollnarkose besser....?????????????????????????
kann mir jemand schildern wie das ganze vor sich geht an dem tag....

Bitte um schnelle antwort

bin total verzweifelt und habe tierische angst...:(

Danke für eure hilfe

kocki
30.01.2005, 23:20
Hallo Ela
Ich selbst habe meinen Port unter einer kurzen Vollnarkose bekommen.
Mir wurde von meinem Arzt dazu geraten, und ich habe es nicht bereut.
Schließlich kann es wie bei jeder anderen Op auch zu Komplikationen kommen.
So war es prima....einschlafen, aufwachen ...fertig.
So eine Kurznarkose vertägt man auch super.
Gruß Ilona

05.02.2005, 22:14
Hallo Ela!

Ich bekam am 2.4.04 einen Port nach kurzer OP eingebaut-danach keine Schmerzen nur ein Jucken.
Habe dann 18 Chemos bekommen und danach muß der Port alle 3 Monate durchgespült werden. Habe bisher keine Probleme damit,
außer ich komme mal mit einem Gegenstand oder mit der Hand dran, ist so als wenn man sich an der Brille stößt o.ä.
Also keine Bange das wird schon klappen. Ach ja, das mit dem Jucken habe ich heuzutage auch manchmal, aber sonst alles ok
Gruß Ulla

21.03.2005, 13:01
Meine Mutter soll nach stationären Aufenthalt nach Colon Ca eine Chemo gegen die Lebermetastasen bekommen. Dort wird wohl das Folfox-Schema angewand werden. Meine Mutter hat jetzt oben am Hals auch so einen Zugang wo 4 Medikamente einfliessen, da sie noch auf Intensiv liegt. Ist das schon so etwas wie ein Port, der Anästhesist sprach auch vor der OP von so etwas wie ein Zugang vom Schlüsselbein.

21.03.2005, 14:53
Hallo Thomas
Das ist noch kein Port. Der Port wird in einer ca 1 stündigen OP oberhalb der rechten oder linken Brust angelegt. Dem Port kann man auch so nicht sehen. Weil ich schlechte Venen hatte, bekam ich auch im Krh.am Hals einen Zugang am Hals, wo meine Medikamte und Ernährung, Beruhigungsmittel usw. bekam. Der Port wurde erst einen Tag vor Entlassung aus dem Krh. eingepflanzt.
Viele Grüsse und alles Gute für deine Mutter von Ulla

21.03.2005, 16:20
Ist denn der Port überhaupt notwendig. Meiner Mutter geht es jetzt schon so schlecht nach der Darmop und sie soll nach den stationären Aufenthalt zur Chemo. Diese zusätzliche OP um den Port zu setzen würde meine Mutter doch noch zusätzlich schwächen. Warum setzt man so etwas nicht gleich bei der Darmop.

Ute_G
22.03.2005, 13:47
Hallo,
der Port kann unter örtlicher Betäubung gelegt werden.
Man bekommt evt. ein Beruhigungsmittel. Das ganze dauert eine halbe Stunde. Ich habe meinen Port (unterhalb des Schlüsselbeins)nur einmal gebraucht und fand es angenhemer als die Arme "anstechen" zu lassen. Habe mich geärgert, dass ich mich nicht früher drum gekümmert hatte. Ich lasse ihn aber drin, denn ich bin abergläubig. Alle paar Wochen wird er vom Frauenarzt gespült, das ist kein Problem und er stört mich auch nicht mehr.
Gruß
Ute

06.07.2005, 19:22
Hallo Zusammen,

wer von Euch hat einen Port und kann mir darüber Auskunft geben? Wie wird er gelegt? Muss man stationär? In Vollnarkose? Und und und.

Vielen lieben Dank,

Geli

06.07.2005, 19:23
hallo Geli
Schau mal unter Rubrik Brustkrebs Seite 7 Titel"Port" wenn dann noch fragen offen sind stelle sie da .Hoffe es hilft dir weiter
Wünsche dir nocht einen schööööööönen Tag

06.07.2005, 19:23
hallo Geli
Schau mal unter Rubrik Brustkrebs Seite 7 Titel"Port" wenn dann noch fragen offen sind stelle sie da .Hoffe es hilft dir weiter
Wünsche dir nocht einen schööööööönen Tag

11.07.2005, 21:06
Hallo zusammen,

bin nicht an Krebs erkrankt, sondern benötige meinen Port wegen Kurzdarmsyndrom und täglicher parenteraler Nahrungszuführung.

Seit 3 Wochen habe ich meinen 4. Port seit April 2004. Die bisherigen Ports mussten aus verschiedenen Gründen erneuert werden (Infektion, unlösbar Verschluss und Lage auf dem Nervus radialis).

Das erste Mal wurde mir der Port-a-Cath unter örtlicher Betäubung im OP-Saal eingesetzt, die anderen Male unter Vollnarkose. Für mich ist eine Kurznarkose besser, da ich nebenbei auch an chronischer Polyarthritis leide und wegen der Entzündungen im Rücken das Liegen auf dem unbequemen OP-Tisch für mich äußerst unangenehm ist. Der Eingriff dauert mit allen Vor- und Nacharbeiten ja doch 34-45 min.

Bisher bin ich jedes Mal am Tag nach der Implantierung wieder nach Hause gegangen.

Leider ist mir kein Forum für ständig parenteral Ernährte bekannt, deshalb könnte es sein, dass ich hier auf meine Frage keine Antwort bekomme:

Wie oben schon gesagt, ist mein Port täglich in Betrieb, d.h. nach dem Abhängen muss ich ihn spühen und mit einen Heparin-Block versehen. Leider bekomme ich bei uns in Österreich für den Block nichts anderes als Heparin Immuno 1000 I.E. in der 10 ml Durchstichflasche (Baxter). Nach dem Öffnen der Flasche ist das Präparat aber nach 3 Tagen zu verwerfen. Das ist für mich ein untragbarer Zustand, denn bisher muss ich mindestens 14 Tage mit einer Flasche auskommen. Von dieser Flasche benötige ich täglich nur 0,5 ml, aufgezogen auf 3 ml NaCl 0,9%.

Was verwendet Ihr für den Port-Block? Oder erledigen das die Docs für Euch?

Wer einen guten Tipp für mich hat, nur her damit!!!

Liebe Grüße von
Angie

25.07.2005, 19:10
hallo, habe am 11.7.auch einen port bekommen in örtlicher betäubung.anfangs ging es gut,habe auch viel gescherzt.dann konnte der arzt aber keine vene finden und es musste punktiert werden.das war ganz schön schlimm.ich habe gedacht,meine lunge ist kaputt.drei tage später hatte ich eine dicke bäule darunter.da ich heparin bekommen habe,hat es innerlich geblutet.habe dann immer gekühlt und einen kleinen sandsack raufgelegt.es wurde dann ein grosser bluterguss.leider ist die narbe etwas aufgegangen.es sieht nun nicht so gut aus.schmerzen habe ich keine mehr.das heparin habe ich bekommen wegen meiner künstlichen herzklappe.war fast 2 stunden im op.aber jetzt geht es ja wieder.ich hoffe dass bei meiner bevorstehenden chemo auch alles gut geht.mir wurde gesagt,ich soll nicht unbedingt blut daraus abnehmen lassen,wegen bildung von gerinnseln.während der op wurde immer geröntgt,ob auch alles gut liegt.als ich fertig war, musste ich noch zum lunge röntgen. war alles ok.viele grüsse

Indira
28.11.2005, 22:25
Hallo!

Bei mir wird nun auch ein Port gelegt. Habe hier ja schon viele wertvolle Info`s darüber bekommen.
Aber eine wichtige Frage ist für mich doch noch offen geblieben und zwar: Wann ist der Port nach der Implantation "einsatzbereit"?
Muß mit dem Verabreichen der Chemo ein paar Tage gewartet werden, oder kann es sofort danach mit der Chemo weitergehen?

Liebe Grüße von
Indira

Manuela08
29.11.2005, 13:26
grüß dich Indira !
auch ich habe einen Port.Dieser ist gleich einsatzbereit,sei es zur Chemo oder zum Blutabnehmen.Achte auch hinterher daruf das er mit Heparinblock durchgespült wird .Aber die Schwestern wissen es ja ,nur zur vorsorge man weis ja nie.
Alles gute wünscht manuela

Indira
29.11.2005, 16:14
Hallo Manuela!

Danke für Deine schnelle Antwort!
Hab gestern nochmal ein wenig im Internet gestöbert, in Sachen Port! Dort bin ich auf mehrere Aussagen gestoßen, dass der Port erst nach dem Heilungsprozess (7bis10 Tage) angestochen werden darf.

Ist es bei Dir denn so gewesen, dass Du sofort danach Deine Chemo über den Port bekommen hast?

Am Freitag muß ich wieder zur Chemo und mit tut der Arm vom letzten Mal noch sehr weh. Bislang hab ich noch keinen Termin für die Portimplantation bekommen, warte schon die ganze Zeit darauf, dass mein Arzt sich meldet.
Hab echt Angst, wenn ich am Freitag wieder zur Chemo muß!!!
Während der letzten Influsion mit Gemzar hatte ich sehr starke Schmerzen!

Es grüßt Dich
Indira

Chancy
29.11.2005, 16:28
Hallo Indira,

meiner wurde 3 Tage nach der Implantation gebraucht und dies stellt wohl auch die übliche Praxis dar. Ich kenne allerdings auch Leute in der Schweiz, bei denen der Port unmittelbar benutzt wurde.
Ich denke 3 Tage ist ok, weil sich ja eine mögliche Sepsis ziemlich rasch zeigen würde - innnerhalb v. Stunden.
Spülen und möglichst sterile Arbeit sind am Port unabdingbar - daher drauf achten, daß wirklich oft desinfiziert wird, evtl. Lochtuch verwenden usw.

Port ist aber sonst sehr angenehm gegenüber der periphären Blutabnahme bzw. sonstigee venöse Zugänge ... ZVK usw.

LG Chancy

IsaH
29.11.2005, 17:12
Hi Indira,

mein Vater bekam seine 1. Chemo (Cisplatin/Gemcitabin) einen Tag nach der Porteinlage.

Die Porteinlage (unter Lokalanästhesie) dauerte mit ca. 1 Stunde länger als geplant und war zwar nicht direkt schmerzhalft, aber etwas unangenehm.

Die Heilung war völlig unproblematisch, der Port machte bei den 4 Chemozyklen nie Probleme. Mein Vater hat ihn nach Abschluss der Chemo dringelassen, stört ihn überhaupt nicht.

Das Gemcitabin (Gemzar) war übrigens sehr gut verträglich...

Alles Gute für Dich!
Liebe Grüße
Isa

Surviva
29.11.2005, 23:22
Hallo Indira,


Bei mir wurde der Port vormittags ambulant in örtlicher Betäubung gelegt und etwa zwei Stunden später liefen schon die ersten Zytostatika hindurch. Kein Problem. Die Fäden des Ports wurden in der Woche darauf gezogen.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass es je nach Sitz und Fabrikat des Ports evtl. Unterschiede geben könnte.


Viele Grüsse und alles Gute!
Surviva

Indira
30.11.2005, 12:26
Danke Euch sehr für all Euere Antworten!!!

Morgen habe ich in der Chirugie einen Termin zum Vorgespräch. Ich möchte mir den Port aber unbedingt unter Vollnarkose einsetzen lassen - hoffentlich lassen die Ärzte sich auch darauf ein!!!

LG Indira

Manuela08
30.11.2005, 13:58
hallo indira!
Drücke dir die Daumen,für den Port.hoffentlich lassen die Ärzte mit sich reden. Meine damals nicht.Aber es war etwas unangenehm ca.60 mim hat es gedauert. Aber erleichterrung wenn fertig. Der Arm hat noch 3-4 Wochen wie Muskelkater weh getan.
Alles gute Manuela

Indira
01.12.2005, 15:44
War heute morgen zum Vorgespräch. Leider hat der Arzt wegen einer Vollnarkose auch nicht richtig mit sich reden lassen.
Er meinte, so eine OP sei nicht schlimmer wie ein Zahnoperation und die würde ja auch nicht in Vollnarkose gemacht!
Bin nun echt enttäuscht und hab Angst vor der OP - auch wenn der Arzt gesagt hat, die OP sei nicht schlimm.
Hab hier aus Eueren Berichten ja entnehmen können, dass dieser Eingriff auch sehr unangenehm sein kann!

Kann man nicht einfach auf eine Vollnarkose bestehen? Mir wurde gesagt, falls es denn gar nicht geht - ein Narkosearzt sei in Bereitschaft und notfalls könne ich dann doch noch eine Narkose bekommen.
Habe am Montag ein Vorgespräch mit dem Narkosearzt. Kann man nicht einfach darauf bestehen von Anfang an eine Vollnarkose zu bekommen?

Die OP soll nächste Woche Donnerstag stattfinden und gleich am Tag darauf könne ich die Chemo über den Port erhalten wurde mir gesagt.


Es grüßt Euch
Indira

Gaby
01.12.2005, 17:50
Hallo Indira,

ich glaub ich hab das hier schon mal geschrieben, bin mir nicht mehr so sicher.
Mein Partner hat den Port auch mit örtlicher Betäubung gesetzt bekommen. Es war weder unangenehm noch schmerzhaft. Nach 20 Min. war alles erledigt.

Sicher verläuft es nicht bei jedem gleich, der ein oder andere hat vielleicht auch ein höheres Schmerzempfinden, aber es ist wirklich vergleichbar mit einer Zahn-OP.

Der Narkosearzt wird dir sicher erklären, um wieviel höher das Risiko und die Belastungen durch eine Vollnarkose wären. Warum willst du also darauf bestehen, dich höheren Nachwirkungen und Risiken freiwillig auszusetzen?

Wenn es dir damit besser geht, dann lass dir doch zusätzlich ein Beruhigungsmittel geben, das wäre sicher die bessere Alternative.

Mach dir vorher nicht zuviel Gedanken, es ist ein Routineeingriff.
Ich drücke dir aber fest die Daumen, dass die Chemo bei dir zum gewünschten Erfolg führt.
Alles Gute für Dich

Indira
01.12.2005, 18:30
Hallo Gaby!

Ich möchte gerne eine Vollnarkose, da ich sehr große Angst vor dieser OP habe. Ich habe auch eine psychische Erkrankung, die auch oft mit Ängsten einhergeht und war viele Jahre von Benzodiazepine abhängig, sodass Beruhigungsmittel und Schmerzmittel bei mir nun nicht mehr so gut anschlagen.
Hab schon Erfahrungen mit örtlicher Betäubung gemacht - die waren nicht so gut :(

Aus diesen Gründen und auch nachdem ich hier auch viele nicht so positive Berichte über diesen Eingriff unter örtl. Betäubung gelesen habe, steigen meine Ängst ganz enorm an!!!

Und gleich am nächsten Tag bekomme ich wieder eine Chemo, dann sind die Wundschmerzen doch bestimmt noch ziemlich groß - auch davor hab ich Angst!

Oje, ich weiß auch nicht..... :(

Grüße von
Indira

nunuc
04.12.2005, 17:40
Hallo Indira,
auch bei meiner mam verlief das Einsetzen vom Port völlig komplikationsfrei ab,hat nicht mal ne 3/4 Stunde gedauert und fand auch unter örtlicher Betäubung statt.Sie sagt,es war unangenehm,aber nicht weil es weh tat,sondern eher,weil sie gesehen hat,daß die Ärzte da an ihr rumfummeln.Die Chemeo hätte dann gleich beginnen können,aber sie hat sich noch von der schweren Darm-OP erholen müssen,deshalb haben sie gewartet.
Ich schau bei örtlichen Betäubungen einfach nicht hin,versuch mich abzulenken.Vielleicht darfst Du ja n Walkman o.ä mitnehmen,um nicht alles so mitzukriegen.
Viele,liebe Grüße und toitoitoi
nunuc

Indira
14.12.2005, 19:37
Hallo Ihr Lieben!

Am Freitag habe ich unter Vollnarkose den Port bekommen.

Nun hab ich leider schon wieder eine Frage an Euch und zwar habe ich immer noch ziemliche Schmerzen, ist das noch normal - nach 6 Tagen???
Kann meinen Arm auch nur sehr schlecht bewegen.
Am Tag nach der OP, sowie auch am Montag bei der Verabreichung der Chemo wurde mir gesagt, es sähe alles gut und völlig reizlos aus.

Aber müßte es dann mit den Schmerzen nicht besser werden - wie war das denn bei Euch?

Liebe Grüße von
Indira

Manuela08
15.12.2005, 12:39
Hallo Indira!
bei mir waren die schmerzen noch gute 4 wochen da. dachte damals auch es ist etwas aber es war alles gut. Der Arzt hat mir damals auch gesgat das es normal ist die 4 Wochen da man ja in das Gewebe eingreift .es muß sich erst wieder erholen.Hatte Scmerztableten bekommen.
Es wieder las den Kopf nicht hängen,alles liebe Manuela

sternchen43
15.12.2005, 13:54
hallo indira ich habe einen port oberhalb der brust mal bekommen,lass dir schmerzmittel greben .aus meinem kann man nicht blut abnehmen .du mußt aber alle 6 bis 8 wochen ihn durchspülen lassen wen er nicht gebraucht wird.und hebe den pass dafür auf damit andre ärzte wissen was das für einer ist l. g. konny

Ingeborg
15.12.2005, 15:31
Hallo Indira,
ich habe vor knapp drei Wochen meinen Port bekommen. Er war sofort einsatzbereit. Es handelt sich bei mir um einen Oberarmport, der unter örtlicher Betäubung gesetzt wurde. Die OP war erträglich, da habe ich schon schlimmeres hinter mir. Am Anfang sah er ziemlich übel aus (ein riesengroßer blauer Fleck), aber inzwischen sieht man nur noch den Port, der wie ein implantierter Knopf aussieht. Auch die Narbe ist schön glatt geworden.
Ich wünsche dir alles Gute
Ingeborg

zimtstern
28.12.2005, 18:40
Hallo Ingeborg,

das mit dem Oberarm-Port würde mich sehr interessieren. Ich bekomme übernächste Woche einen Port gesetzt, mache mir aber große Sorgen, dass ich dann meine Yoga- und Gymnastikübungen nicht weitermachen kann (v.a. die, bei denen ich mich flach auf den Boden lege, Arme nach vorne ausgestreckt.)

Wer hat noch Erfahrung mit Port und Gymnastik/sportliche Betätigung? Kann man das mit einem normalen Port ohne Weiteres machen? Ich hoffe, es geht mir überhaupt so gut, dass ich ein bischen leichten Sport machen kann.

Liebe Grüße
Andrea

Manuela08
01.01.2006, 13:58
Liebe Andrea!
Die ersten Tage danach sind einwenig schmerzhaft noch von den Eingriff.Es hat bei mir ca.3 Wochen gedauert bis ich die linke Seite richtig belasten konnte.Aber jetzt kann ich alles machen Sport etc. es ist nur ein kleiner Huckel unter dem Schulterblatt zusehen.
Liebe Grüße und ein frohes neues Jahr Manuela

Indira
02.01.2006, 14:22
Hallo Ihr Lieben!

Also, meine Implantation liegt nun schon mehr als drei Wochen zurück und ich hab immer noch Schmerzen. Diese Schmerzen sind zwar schon viel besser geworden - aber zeitweise stören sie doch sehr.
Ich kann meinen Arm auch noch lange nicht voll belasten - kann ihn nicht richtig ausstrecken.
Ist es da ratsam den Arm mehr zu schonen oder ist es besser gezielt einige Bewegungsübungen zu machen - wer hat einen Tipp?

Liebe Grüße von
Indira

lissy
17.01.2006, 21:50
halloo,
ich hatte meinen port zwei jahre drin. die erste zeit hat er mich sehr gestört. aber zum schluss hab ich ih auch nicht mehr gespürt. er war die ganze zeit rückläufig, so mussten sie mich zum blut abnemen nich immer neu anstechen. ich habe meinen port mit nach hause nehmen dürfen als es draussen war. er ist jetzt steril in einem durchsichtigen becher. ich musste mich durchsetzten aber ich hab ihn gekriegt! ich finde das ist eine gute erinnerung, schliesslich hat er mir sehr geholfen. aber das dormicum fand ich nich so toll. das kam aber immer nur zur Lp und KMP zum einsatz. aber das aufwachen von dem zeuch war immer wie als wenn man so urch ganz viele bunte würfel schwebt oder rückwerts die treppe runterfältt....haltet mich jertzt bitte nich für bekloppt, aber ich hatte immer sehr eigenartige aufwachträume... :grin:

andreas1175
24.01.2006, 16:05
Hallo zusammen

Hääte da ne Frage zum Port . Wurde bei euch der port empfohlen oder mußtet ihr darum betteln ?? Habe gestern meinen Arzt darauf angesprochen und er meinte das es wegen infektrisiko im Port nicht so gut wäre !

Habe aber Angst das die Rumstecherei meine Venen derart kaputtmacht! :eek:

Hatte bei der OP schon Probleme mit Narkose, der Anasthäsist mußte 3 mal stechen bis er eine vernünftige Vene gefunden hatte !!

Wie kann ich meinen Arzt davon überzeugen den Port vor der Chemo zu legen ,ehe es Probleme gibt mit den Venen ??


Viele Grüße :rotier:

Andreas1175

Brigitte Kirchner
24.01.2006, 17:22
Hallo,
ich habe meinen port jetzt 3 1/2 Jahre ohne Komplikationen. Er wurde unter Narkose gesetzt und hat hinterher nicht geschmerzt. Einmal war etwas entzündet unter dem port, ich habe 10 Tage Antibiotika genommen, dann war alles wieder o. k.

Liebe Grüsse
Brigitte

zimtstern
31.01.2006, 12:48
Hallo zusammen,

habe meinen Port am 11.1. gesetzt bekommen. Die erste Chemo ist gleich nach der OP durchgelaufen. Morgen habe ich meine 2. Chemo. Habe daher noch keine Ahnung, wie das so funktioniert.

Meine Venen sind dermaßen schlecht, ohne viele Versuche geht meistens bei mir gar nichts. Die letzten beiden Untersuchungen habe ich bei meinem Hausarzt gemacht. :eek: Daher habe ich die Hoffnung, dass sie das Blut morgen über den Port abnehmen. Wie war das denn bei Euch? Wurde es immer über den Port gemacht? Tut das Portanstechen weniger weh als die Nadel im Arm?

Liebe Grüße
Andrea :winke:

Manuela08
31.01.2006, 20:09
Liebe Andrea!

Wenn dein Port Rüchläufig ist können sie auch Blut entnehmen das merkst du überhaupt nicht.keine Angst es pickst lediglich etwas beim anstechen des Ports aber nicht schlimm. Blutabnahme am Arm tut mehr weh.
liebe grüße Manuela

andreas1175
06.02.2006, 14:19
Hallo Leute

Habe am Donnerstag Termin im KKH wegen der legung eines Ports .
Da die sich in Tübingen so doof anstellen wegen dem Port lasse ich es jetzt in Nürtingen machen .

Viele Grüße

Andreas1175

Manuela08
06.02.2006, 14:53
Liebe Andreas !

Alles gute für Donnerstag.Ich drück dir beide Daumen
Alles liebe Manuela

zimtstern
06.02.2006, 20:27
Hallo Andreas,

gut, dass Du für Dich selber sorgst! Ich hätte auch Angst ohne Port! Bei mir ist es jedes Mal ein Drama mit den Venen! Drück Dir auch die Daumen für Donnerstag! Lass wieder von Dir hören!

Alles Liebe
Andrea :1luvu:

mollig21ob
11.02.2006, 19:26
Hallo

Ich habe am 27.1.06 meinen port bekommen.Weil ich ein mega schisser bin habe ich es unter voll nakose machen lassen,ich hatte aber nachher schmerzen aber paracetamol helfen super gut dagegen.Ich konnte mich ca2 tage nicht drauf legen aber sonst geht es.Nur ich hätte eigentlich letzten montag chemo bekommen sollen aber weil meine narbe noch nicht geheilt ist erst diesen montag.Also ich fand es nicht so schlimm.Nur sehr komisch fühlt sich das an.Lach


grüße melanie

andreas1175
16.02.2006, 19:48
Hallo Andrea

Habe den port jetzt schon eine Woche drin hat alles super geklappt.
Am Montag lief auch schon die erste Chemo durch hatte ca. 2 Tage Schmerzen an der Stelle wo der Port sitzt .

Bin so froh das ich den Port drin habe


Viele Grüße

Andreas :remybussi

zimtstern
19.02.2006, 09:00
Hallo Andreas,

ich freue mich für Dich. Da sieht man mal wieder, dass man sich auf jeden Fall auch selbst helfen muss und den Mund aufmachen muss. http://www.cosgan.de/images/midi/froehlich/a115.gif

Wegen schlechter Venen kann ich Dir für die Blutkontrolle (kleines Blutbild) auch noch die Kugelschreiber-Pieks-Methode empfehlen. Da wird Dir nur in den Finger gepieks und mit einem kleinen Röhrchen (Fachbegriff EDTA) das Blut abgenommen. So machen es auch die Kinderärzte. War vorher völlig fertig wegen der Rumsucherei in meinen Venen. http://www.cosgan.de/images/smilie/muede/s050.gif

Ich wünsch Dir weiterhin alles Gute und viel Glück!!

Liebe Grüße
Andrea

:1luvu: :knuddel:

Rubbelmaus
09.06.2006, 22:02
Schubs nach oben!

Mayo79
22.07.2006, 21:28
Hallo, habe eine Frage zum Thema Port.

Meiner Mutter wurde vor 5 Wochen ein Port implantiert.
Sie hatte seitdem massive Beschwerden.
Nun ist seit 4 Wochen eine Thrombose in den Adern, in der Nähe vom Port.
Sie kann kaum Schlucken und hat Schmerzen an der Stelle der Thrombose.
Gestern im Krankenhaus wurde gesagt, dass wäre eine chronische Thrombose und da könne man nichts machen, das einzige was gegeben wird sind Thrmobosespritzen.
Ich kann das nicht verstehen, gibt es keine andere Möglichkeit die Thrombose zu beseitigen? Wer hat damit Erfahrungen?
Die Thrombose macht meiner Ma mehr Beschwerden, als der Krebs und das finde ich zutiefst deprimierend....

peter3
11.08.2006, 09:52
Hallo Mayo
Auch bei mir wurde ein Port gelegt .Bei der ersten Chemo stellte man fest das er nicht funkioniert.er wurde entfernt und ein neuer eingepflanzt.1 woche danach bekam ich auch eine Trombose im linken Arm .Ich muß seitdem jeden Morgen und Abend 100mg Clexane spritzen außerdem einen trombosestrumpf tragen .Die Schmerzen sind zurückgegangen und nächste Woche wird nochmal nachgeschaut hoffe das es besser geworden ist.Also kann auch bei Deiner Mutter wieder Besserung auftreten last Euch nicht unterkriegen.
Gruß Peter

gisela kirberg
13.06.2007, 05:54
ihr lieben alle,
ich habe ein problem mit meinem port: er wurde waehrend der ablatio vor 7 monaten herausoperiert. es ist aber immer noch ein kleiner huckel da und der tut weh und juckt auch ein bisschen. kann jemand etwas dazu sagen? ausserdem sind meine brustnarben noch ziemlich schmerzhaft. es ist als haette ich ein haerenes seil um den oberkoerper. ich fuerchte das ist nicht normal. oder???
herzliche gruesse an euch tapferen busenschwestern
gisela

Butterfly
27.02.2008, 04:55
hallo!

ich habe das gefühl, mein port bewegt sich. also ich kann diesen teil von außen spüren, wo wohl die "verbindungskabel" zur vene anfängt. man sieht auch einen hubbel. das war vor einer woche oder so noch nicht. ist das normal oder sollte ich mir sorgen machen?

danke im vorraus für alle antworten!
butterfly

Kimira
10.08.2009, 22:51
Hallo

Im Mai 2008 wurde mir ein Port gelegt. Hat bestens funktioniert und ich war sehr zufrieden damit. Leider hat sich vor drei Wochen nach einem kleineren chirurgischen Eingriff (nicht am Port) eine Infektion eingestellt. Haarscharf bin ich an einer lebensbedrohlichen Sepsis vorbei gekommen, da die ärzte den Port in einer Notfall-OP noch rechtzeitig entfernt haben.
Ich weiss nun nicht, ob ich mir wieder einen Port implantieren lassen soll. Für die bevorstehende Chemo wäre es wohl einfacher (wenn nicht sogar Voraussetzung - weiss ich noch nicht), andererseits habe ich ein wenig Angst davor... Ich möchte niemandem Angst machen. Immerhin über ein Jahr war ich sehr dankbar für den Port.

topi
03.09.2009, 10:12
Hallo Tina,
danke für das Rezept.
Meine Mutter (74), beginnt am 14.8. mit der Chemotherapie. Wir wurden über die Wichtigkeit der Mundhygiene aufgeklärt. Ich bin darum dankbar für jeden Tipp.

Uns wurde kein Mittel empfohlen. - Nur gesagt, dass es keinen Alkohol enthalten darf.
Wir wurden (da das Krankenhaus keine Werbung machen darf an die Apotheken verwiesen....Komisch nur, dass die Regel keine Werbung nicht für die Perückenmacher gilt. Man hat uns die Prospekte 2er Perückenmacherinnen mitgegeben und nachdrücklich betont, dass man mit diesen beiden die besten erfahrungen gemacht hat und die eine mit ihren Perücken sogar in die Klinik kommt...)


Ich habe gerade geguckt, was die Zutaten deines Rezeptes kosten.
50ml Ampho Moronal 37,50 euro.

Das ergibt dann, mit dem halben Liter Wasser, ca. 600ml.


Schöne Grüße
Topi

PantaRei
15.09.2009, 21:41
Hallo zusammen,

ist bestimmt schon hundertmal gefragt worden. Aber nochmal: Wie ist das Entfernen des Ports? Meiner sollte schon lange raus, sagte der Onkologe. Aber ich trage meine noch immer mit mir rum und schiebe es vor mir her, weil ich keine Lust habe, mich damit zu befassen. Er stört auch so gar nicht.

Ist das "eine große Sache"? Oder eher eine Kleinigkeit?

Habe mich von der "großen Bauch-OP" flott erholt und das Port einsetzen fand ich nicht dramatisch. Will sagen, dass ich OPs wohl ganz gut verknuse ...

Wie war es bei Euch?

Vielen Dank für Infos,

PantaRei

hope38
16.09.2009, 08:51
Hei PantaRei:)!
Hm, so ganz darf ich da nicht mitreden, denn ich "feiges Huhn" habe die Rückverlegungs-OP auch zum Entfernen des Ports genutzt:rotenase:. Ein Abwasch:)

Aus unserem Darm-Forum weiß ich aber, daß das Entfernen halb so wild ist. Ganz anders, als oftmals das Einsetzen. Und wenn Du Dir einen kleinen Vormittagsschlaf dabei gönnst, dann ist doch alles paletti!

Ich fühle mich sehr befreit, seit ich das Teil nicht mehr habe. Ist ja auch ein wenig Infektionsgefahr und letztendlich ein Fremdkörper- raus damit:)

Wie geht es Dir sonst?

Liebe Grüße,
hope

PantaRei
17.09.2009, 22:11
Hallo hope,

danke für die Antwort. Das hört sich ja wirklich nicht so wild an.
Das Legen des Ports fand ich gar nicht schlimm. Ich hatte auch nur lokale Betäubung und habe alles mitbekommen. War sehr spannend und schon nach 20 Minuten vorbei. Weisheitszähne fand ich eigentlich schlimmer ...:rolleyes:. Nur dass es im OP-Saal saumäßig kalt war fand ich unangenehm.

Dann sollte ich das Port-Entfernen mal angehen. Ist sicherlich nicht gut, wenn der zu lange drin bleibt, mittlerweile sind es schon 14 Monate. Und auch beim Spülen bin ich nicht besonders diszipliniert ...

Auch die letzten Nachsorgetermine habe nichts ergeben. Also brauch ich ihn eigentlich nicht mehr.

Und auch sonst geht es mir gut, vielen Dank für die Nachfrage. Ich hoffe, Dir auch?

Liebe Grüße,

PantaRei

skubidoo
29.09.2009, 15:18
Hallo,
ich schreib hier für meine Mutter.
Wer ist zuständig für das Port - spülen?
Die Chemo ist abgeschlossen und das behandelnde Krankenhaus verweigert die Spülung, weil sie das nicht bezahlt kriegen. :confused:
Der Hausarzt weiß nicht womit. Nach über einer Woche telefoniererei kam heute vom Hausarzt ein anruf wir könnten das Mittel aus der Apotheke holen zum Selbstkostenpreis von 23,50€.:confused:
Das kann es doch wohl nicht sein das eine Rentnerin das auch noch bezahlen soll!

Ist das alles richtig so oder was können wir machen???

mfg
skubidoo

mischmisch
29.09.2009, 16:18
Hallo skubidoo.
Bei mir ist es so, dass ich mir beim Gyn eine Überweisung zum Portspülen hole und der Port in der Chemoambulanz der Klinik in der ich die Chemo bekommen habe gespült wird. Die Termine leg ich selbst fest.
Ich mache das inzwischen so alle ca. 5 Monate, früher war es glaub ich alles 6 Wochen.
Das wird ganz unterschiedlich gehandhabt, viele Ärzte sagen inzwischen dass spülen überhaupt nicht notwendig ist.
Es kostet NICHTS!.
Dass der Hausarzt selbst spritzen will, nun ja, wenn er sich mit Hubernadeln auskennt?
Aber es hört sich so an, als hätte er noch nie einen Port gespült und da wäre ich vorsichtig.
Ruf doch mal bei Gyn deiner Mutter an, dieser wird sich doch auskennen, denn er hat ja sicher noch mehr Krebspatieninnen mit Port.

Lieber Gruss an dich und meld dich doch mal wieder wenn du mehr weisst.

Rosita

petra9
29.09.2009, 18:14
Hallo skubidoo,
bei mir wurde der Port alle 3 Monate bei der Nachsorge gespült. Später mußte ich ja nur alle halbe Jahre zur Nachsorge. Dann hat das zwischendurch auch meine Hausärztin gemacht. Ich brauchte auch nie etwas dazu bezahlen. Inzwischen ist mein Port allerdings soweit verrutscht, daß er nicht mehr gespült werden kann. Aber mit meiner Krankheit ist es im Okt. ja auch schon fast vier Jahre her, ich sollte ihn wohl jetzt doch rausnehmen lassen. Ich hatte 2005 Gebärmutterhalskrebs. Wenn man hier aber so liest, wird das auch oft bei den Ärzten unterschiedlich gehandhabt.
Ich wünsche Euch alles Gute. Viele Grüße von Petra

skubidoo
29.09.2009, 18:58
Hallo,
danke für die schnellen antworten.
Habe mich nochmal in ruhe mit meiner Mutter unterhalten. Hab ich ein wenig verkehrt verstanden.
Das Krankenhaus liegt 50km weit weg. Die machen das als "Service-Leistung", können aber das Taxi nicht mit der Krankenkasse abrechnen.
Der Hausarzt sagt er kann das nur als Privat-Rezept aufschreiben und jetzt haben wir hier schon mal 10 Ampullen für 23€ liegen.
Das letzte mal wurde er vor 8Wochen durchgespült und wenn ich das so lese
passiert so schnell auch nichts.
Bei ihr hat man letztes Jahr 2 Krebsarten festgestellt und es lief alles unrund, weswegen wir sehr schnell in Sorge geraten. Mit den Ärzten, der Krankenkasse und den Pflegedienst haben wir keine guten erfahrungen gemacht.

mfg
skubidoo

bluestone
05.10.2009, 19:30
hallo,
schön das ich mich hier etwas informieren kann.
meine schwester hat nun das zweite mal brustkrebs.
ihr wurde heute ein port in der leistengegend gelegt.
ich hoffe das es keine komplikationen geben wird!
aber ihr baut mich auf und das tut gut-vielen dank und allen viel kraft und gute besserung,
lg bluestone;)

Simon_der_Zauberer
09.10.2009, 12:39
Hallo!
Mein Port kam gestern raus.
Keine wilde Sache. Ist im OP gemacht worden. Habe Proporfol bekommen und damit wars super auszuhalten. Die Betäubung hab ich gemerkt. Da war die Braunüle schlimmer :D
Und jetzt, einen Tag danach ists gut auszuhalten. Hab gestern 2g Novalgin genommen und komm gut durch den Tag.

Die haben mir das Teil sogar mitgegeben. Hier ein Bild(klicken) (http://4.bp.blogspot.com/_nWvDwEabt6g/Ss8JW0D_3NI/AAAAAAAAAJM/6GONXnf4-ns/s1600/DSCI0044.JPG)

Sonnenblume001
10.10.2009, 19:06
Hallo Simon,

habe Dich zufälligerweise gefunden. Wir kennen uns vom Gästebuch Deiner Homepage. Allerdings bin ich dort unter einem anderen Namen gewesen - wg. unserer Tochter.

Freut mich, dass Dein Port raus ist - hoffe, dadurch ist das Thema Krebs bei Dir endgültig abgeschlossen und kommt nie wieder. Du hast viel durchgemacht - das reicht bis Du 100 bist.

Wünsche Dir von Herzen alles Gute und sende Dir

Liebe Grüße

Simon_der_Zauberer
11.10.2009, 11:22
Hallo Sonnenblume!
Das ist lieb von dir! :) danke!
Ja, da hoffe ich schwer mit. Aber ich bin sehr optimistisch. Zumindest die meiste Zeit. Andauernd klappt das ja leider nicht. Aber das ist ja auch normal :winke:

Sonnenblume001
11.10.2009, 15:05
Hallo Simon,:winke:

es wird leider immer Phasen geben, wo man nicht so optimistisch ist und manchmal Durchhänger hat. Die kenne ich auch.
Aber Du hast es jetzt schon so lange geschafft und hattest eine wirklich schwere Zeit.
Unsere Tochter ist trotz 2. OP noch immer nicht schmerzfrei. Novalgin kennen wir daher auch sehr gut...Sie ist mittlerweile 18.
Aber am wichtigsten ist nur, dass es normale Schmerzen sind und kein Krebs. Das allein zählt. Wir hatten auch die Erfahrung gemacht, dass eine Raumforderung im MRT als Einblutung bezeichnet wurde - wie bei Dir. Das sagen die Ärzte wohl gerne. Die Onkologie war dann heftig, als Metastasen auf der Lunge vermutet wurden - zum Glück war dem nicht so.

Liebe Grüße auch an Deine Mama. Sie hat viel mitgemacht, als Du krank warst.
Jetzt, wo auch Dein letztes Stück Erinnerung an die Vergangenheit raus ist - der Port - kannst Du damit abschließen.

Genieße Dein Leben und vor allem Dein Lieblingshobby: Motorradfahren.

Sende Dir
ganz liebe Grüße:winke:

Simon_der_Zauberer
13.10.2009, 15:20
Ich denke, dass man den Ärzten da verzeichen sollte. Meine Eltern arbeiten beide in Krankenhaus. Mein Vater auf der operativen Intensivstation und meine Mutter in der Hautklinik. Beide haben schon viel Schei** gesehen und sehen meistens nur die Leute dort die es nicht schaffen.
Gerade bei jungen Menschen und meiner Tumorart, sagten alle Ärzte, dass "normale" Orthopäden soetwas vll 1x in ihrer Berufslaufbahn sehen.
Meine Eltern waren anfangs auch völlig wütend, das ließ aber schnell nach, als die Einsicht kam.
Ärzte sind auch nur Menschen.

Es ist immer wieder schön zu sehen, dass es hier viele Menschen gibt, die Verständis für die eignen Gedanken und Ängste haben. Das tut gut!

Vielen Dank für deine lieben Grüße an meine Eltern.

Gledi
18.10.2009, 14:41
Hallo!
Ist schon mal jemand mit Port geflogen? "Piept" er an der Sicherheitskontrolle?

LG Gledi

hope38
18.10.2009, 20:19
Hallo!
Ich bin mit Port geflogen und gepiepst hat da nichts;)

Schönen Urlaub,
hope

rautenkopp
19.10.2009, 09:49
hallo,
mein mann ist auch mit port geflogen, hatte aber vorsichtshalber ein attest bei, man weis ja nie.
es hätte ja auch probleme geben können, aber es war alles in ordnung.
gruß ute

PantaRei
19.10.2009, 17:29
Bei mir dasselbe.
Es fiept nix, aber beim Abtasten könnte es auffallen. Daher hatte ich auch einfach einen Brief dabei von meinem Arzt. Das und die Narben hätte sicherlich gereicht als Argument.
Guten Flug,
PantaRei

PantaRei
19.10.2009, 17:34
Und gleich noch eine Frage zum Thema:

Wie lange ist bei Euch der Port dringeblieben?

Stutzig hat mich gemacht, dass bei Simon der Port 3 Jahre drin blieb. Ich dachte, dass das sehr lange - vielleicht sogar zu lange wäre.

Bei mir war es so, dass der Onkologe meine: "So schnell wie möglich raus damit". Die Krankenschwestern in derselben Praxis finden aber, dass der ruhig noch drin bleiben könnte. Und weil ich kein Lust habe, eine Entscheidung zu treffen und mich d'rum zu kümmern, ist er noch drin - sei 15 Monaten jetzt insgesamt und rd. 9 Monate nach Therapieende.

Irgendwie finde ich es sinnvoll, bspw. 3 Jahre zu warten, so wie Simon, weil dann die Wahrscheinlichkeit, dass er nochmal gebraucht wird, doch deutlich gesunken ist.

Welche Meinungen habt Ihr dazu - bzw. habt Ihr dazu gehört?

Vielen Dank für Antworten, liebe Grüße,

PantaRei

Gledi
19.10.2009, 20:19
Danke für eure Antworten!

Mein Port soll nach Reha und Weihnachten wieder raus. Das ist dann nur etwas über 2 Monate nach Chemo-Ende. Er macht mir aber nach wie vor Schmerzen und Verspannungen und Bewegungseinschränkungen, ich kann Fremdkörper in mir offensichtlich schlecht ab. Falls ich nochmals eine Chemo brauchen sollte kann ein Neuer implantiert werden, für alle anderen Eventualitäten habe ich gute Armvenen.

LG Gledi

holiday1978
20.10.2009, 17:16
Daher hatte ich auch einfach einen Brief dabei von meinem Arzt.

Habt ihr mit dem Port keinen Portausweis bekommen?
Mein Arzt meinte das genügt.

Gruss
Holiday

PantaRei
20.10.2009, 22:50
stimmt, den hatte ich auch.
auf dem schrieb stand auch noch, dass ich spritzen mit ins handgepäck nehmen darf. und der portausweis war - glaub ich - nur auf deutsch, sodass ich dachte, dass es sicherlich nicht schlecht ist, einen Brief auf englisch dabei zu haben.
gruss
pantarei

biene67
21.10.2009, 15:53
Hallo zusammen!

Meine Mutter hat seit Beendigung der Chemo im Januar 2009 immer noch den Port drin.
Gestern war sie mal wieder zur Nachsorge und der Internist meinte, man solle ihn jetzt rausmachen.
Er wird sich mit dem Chefarzt der Klinik und den Onkologen in Verbindung setzen und dann mal sehen, wann es geschieht.
Die einzige Angst, wie wird das vor sich gehen.
Beim Einsetzen haben sie ihr keine Narkose gegeben und sie meinte, er wäre sehr unangehm gewesen.
Wird beim entfernen narkotisiert, oder wie?

Danke und Gruß Sabine

Morag
25.10.2009, 09:51
Hallo Sabine,

das ist merkwürdig. Ich habe meinen Unterarmport seit Februar 2008 noch drin. Ich bekam eine örtliche Betäubung beim Einsetzen und fand das ganze schmerzlos und interessant, da ich am Bildschirm mitverfolgen konnte, was passiert. Im Dezember habe ich einen Termin zum Rausmachen, und vorher muss ich noch alle Untersuchungen am Klinikum machen, zwei Tage vorher, als ob ich eine Vollnarkose bekommen würde. Man hat mir gesagt, es ist genau wie die Einsetzung, aber ein bisschen schneller.

Kann Deine Mutter nicht auf eine Betäubung bestehen?

Gruß

Morag

biene67
25.10.2009, 11:44
Hallo Morag!

Danke für die Antwort.
Meine Mutter bekommt bestimmt eine Narkose wenn sie das möchte.
Aber so wie ich sie kenne, geht alles ohne, ist nur ziemlich unangenehm.
Darmspiegelung lässt sie auch ohne machen.
Wollte halt mal Erfahrungsberichte hören.

Danke und Gruß Sabine

Barbara_vP
28.10.2009, 18:56
Hallo
mein Port bleibt solange drin bis er Probs macht.. Mich stört er nicht und praktisch ist es auch bei normalen Ops oder so schon einen Zugang zu haben,...
Barbara

carlen
01.11.2009, 17:46
Hallo Claudia,

mir gehts genau wie Dir. Ich werde am 24.11. hoffentlich brusterhaltend operiert.
Der Port kommt dann raus. Das war für meine Ärztin gar keine Frage.
Allerdings habe ich von anderen hier im Brustzentrum gehört, denen von anderen Ärzten empfohlen wurde, den Port erst einmal zu behalten, obwohl die Prognose sehr gut war.
Ich möchte den Port los werden, obwohl er mich nicht stört. Ich will gesund sein und das ganze abschließen. Und da kann ich den Port nicht gebrauchen.

Ich wünsche Dir für Deine Op alles, alles Gute.

LG,

Carlen :winke:

Melanie Ulmen
02.11.2009, 20:02
hi
meine letzte chemo war im Juni!
Mich stört der Port auch nicht! Den Ausweis hab ich immer dabei!
Blöde Frage, aber weis jemand ob der Probleme macht wenn man fliegen will ???
Lg melli

Pitti46
03.11.2009, 15:30
Hallo,

um das Fliegen must Du Dir keine sorgen machen. Ich fliege regelmäßig (Urlaub und Job). Erst einmal hat der Port gepiepst :D. Aber das war auch kein Problem. Bei mir sieht man den Port sehr stark und den Ausweis hat man auch in der Tasche.

Also einfach ab in den Urlaub :winke:.

Melanie Ulmen
03.11.2009, 21:10
Supi dann kann ja der Urlaub kommen!!!
Danke für die Information

lg melli

Freelancer
03.11.2009, 22:34
Hallo.

Kleiner Tipp...nimm dir 2-3 passende Portnadeln mit.

Sollte irgendetwas während deines Urlaubs sein...hast gleich passende Nadeln dabei. Vielleicht bin ich auch nur zu übermotiviert...aber ich hab in Zukunft immer welche mit. :D

Gruß,

Holger

Melanie Ulmen
04.11.2009, 02:01
Hi

ja hab schon wie oft gehört das die dann einfach normale Nadeln nehmen und die sind ja von der Spitze her ganz anders!

Thx für den Tip

Melikre
17.11.2009, 22:05
Hallo an alle,

Bei meinem letzten Aufenthalt im Krankenhaus bekam ich nach dem anstechen des Port a Cath's Schüttelfrost und Fieber. Die Ärzte stellten, dann einen Keim im Port fest der wahrscheinlich durch den Einstich über die Haut in den Körper gelangte. Wollte fragen ob es jemandem hier auch schon einmal so ergangen ist und wie sich das bei euch geäußert hat.

glg Meli

Morag
15.12.2009, 21:16
Ich hatte FEC und Docetaxol und einen Unterarm-Port. Der Port wurde mit örtlicher Betäubung gelegt, im März 2008. Es dauerte über eine Stunde, ich konnte das ganze auf einem Bildschirm verfolgen und fand es interessant. Nachher ging ich nach Hause.

Diese Woche ließ ich ihn erst explantieren. Was für ein Theater! Wieder örtliche Betäubung, wieder ambulant, aber diesmal musste ich in die OP (man sagte mir, der Port sei "nicht-chirurgisch" eingesetzt worden, ein merkwürdiger Begriff). Ich bekam ein Zimmer, erschien um 7:00, diesmal nüchtern, musste OP-Hemd und Strümpfe anziehen und auf einem Bett heruntergefahren werden - verständlich wohl aus hygienischen Gründen.

In der OP bekam ich Sauerstoff mit Maske, obgleich ich nicht wollte. Der Arzt sagte, die Luft hier ist sowieso schlecht - aber er bekam kein Sauerstoff. Ich bekam ein Tuch vor meinem Gesicht, so dass ich nichts sehen konnte. Er sagte, den Druckverband morgen abnehmen, das Pflaster darunter übermorgen, die Fäden beim Hausarzt oder hier in 10 Tagen ziehen lassen. Ich müsse nicht so lange bleiben, da ich keinen Beruhigungsmittel bekam, sagte er - vielleicht eine halbe Stunde. War nach 9.00 fertig, aber bis 10 hing ich am Tropf, inzwischen wieder im Zimmer. Der Pfleger erreichte den Arzt nicht, um mich zu entlassen. Um 10.30 berichtete er, er erreiche ihn immer noch nicht. Um 11.00 ging ich hinaus und erkundigte mich - der Arzt, der mich entlassen würde, sei bis 12.00 in der OP.

Eine andere Frau war im Zimmer und bekam ein Port gelegt. Es überraschte mich nicht, dass sie große Angst hatte. Sie war nachher sehr erleichtert - ich finde das ganze etwas weniger schlimm als einen Zahnarztbesuch.

Ambulante OP in Bayern! Furchtbar.

Morag

sonnenschein007
15.12.2009, 22:41
Ich hab meinen Port letzten Donnerstag implantiert bekommen. Gleich unterhalb meines rechten Schlüsselbeines. Das ganze hätte ambulant passieren können, da ich am nächsten Tag aber sowieso gleich Chemo bekam, wars für mich weniger stressig direkt stationär zu bleiben bis nach der Chemo. (habe jeweils 1.5h Fahrt ins Krankenhaus und zurück nochmals 1.5h)

Der Port wurde gesetzt, musste auch ein OP-Hemd anziehen etc. Ich bestand auf gute Dämmerungsmittel, da ich noch ziemlich Angst hatte vor Schmerzen. Hatte schlechte Erfahrungen gemacht mit dem Satz "sie werden nichts spüren" bei der Knochenmarkpunktion... :eek: Hab dann auch nichts gemerkt vom Eingriff, war ziemlich benebelt und weiss nur noch, dass ein grünes Tuch beim Hals/Kopf hingelegt wurde, also so dass ich nichts sehen konnte. Am Kopf stand immer einer der mit mir reden wollte. Weiss nicht mehr was, aber wir haben da etwas wirres Zeug diskutiert, haha...

Der Port musste dann etwas speziell reingemacht werden. Der Schlauch des Ports wird "normalerweise" schon in die Vene eingeführt wo sie noch dünner ist und zum Herz hin grösser wird. Diese feine Vene fanden sie zwar bei mir, waren aber nicht sicher ob es die richtige ist. Also haben sie durch die Öffnung weiter gesucht und zum Glück die Vene dann schnell gefunden. Sonst hätten sie diese Vene punktieren müssen, oberhalb der Lunge und einfach nach Gefühl.. Brrr, vor der OP wurde mir erklärt was passieren kann, wenn sie das machen müssten.. Aber ist ja nochmals gut gegangen..

Die Narbe hat mich nie wirklich gestört, merke auch jetzt nicht viel davon.. Ausser mein Kater trampelt auf mir rum, weil er Hunger hat... :D

Bis jetzt kann ich also nur gutes von meinem Port sagen!

Ach ja, mir wurde gesagt, ich soll immer darauf achten, dass Herprin (oder so ähnlich) gespritzt wird zum spülen nach allem was am Port gemacht wird. Und das muss alles in diesem tollen Port-Büchlein reingeschrieben werden...

Fazit: bin froh hab ich jetzt eine Erleichterung mit dem Port!

Elli61
16.12.2009, 19:25
Mein Port wurde auch ambulant unter örtlicher Betäubung gesetzt, leider waren bei mir zwei Venen nicht vorhanden in die er rein sollte und beim Punktieren der dritten haben sie dann die Lunge mit erwischt. Die örtliche Betäubung reichte zu der Zeit auch schon nicht mehr aus, habe eine Narkose bekommen.
Die abschließende Röntgenaufnahme der Lunge war ohne Befund. Zwei Tage später hatte ich dann akute Atemnot - Pneumothorax. Mußte zweimal operiert werden, da die Drainage auch noch verrutscht war.
Der Port an sich hat seither keine Probleme gemacht und stört mich inzwischen auch nicht mehr. Ich habe auch so schlechte Armvenen, dass eine Infusion darüber kaum möglich wäre.

Hedi13
16.12.2009, 19:42
hallo Ihr Lieben,

habe nicht alles gelesen, aber bei den letzten beiträgen schon mit den Augen gerollt :(

@ Morag
da hast Du ja echt ein "Erlebnis" gehabt.
Ich weiß nicht was sich manche Ärzte / Personal eigentlich so denken.
Patienten sollten und sollen viel mehr auch eine eigene Meinung haben und die nicht nur äußern sondern auch verlangen das man ihnen zuhört und sie auch mal für "voll" nimmt.
Das ist leider nicht immer und überall der Fall......leder :(

Gut....Du hast es hinter Dir....:D Freu Dich.
Ich bin auch froh das ich das Ding raus habe.

Alles Liebe und Gute
Gruss Hedi :knuddel:

ebie
17.01.2010, 20:20
Unserem Sohn wurde vor knapp 5 Monaten der Port entfernt
und noch immer sieht man einen ca. 7 cm roten Kreis auf der Haut wo der Port war.
Bleibt das so oder verschwindet der Kreis irgendwann?
Natürlich ist es das wichtigste daß er wieder ganz gesund ist und der Port war wirklich eine große Erleichterung für ihn.
Aber es interessiert uns halt ob das so bleibt.
Lg Ebie

elina
03.03.2010, 16:17
Hallo zusammen,
letzte Woche habe ich meinen Port auf der linken Seite gesetzt bekommen. Seit ein paar Tagen stellt sich ein "Muskelkater" in meinem Brustkorb ein. Ob das vom verkrampften Liegen kommt oder von sonstiger "Zwangshaltung" weil ich noch schmerzen habe, kann ich nicht sagen? Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Sonnige Grüße