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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PET-Untersuchung und Kosten........


07.10.2002, 21:42
HAt jemand von Euch schonmal die PET-Untersuchung von der KK gezahlt bekommen? Wenn nicht, welche Kosten enstehen ungefähr?Danke für die Antworten. S.

08.10.2002, 21:14
Hei,
ich hatte im Juli 02 eine PET-Untersuchung. Diese Untersuchen hätte ca. 800 Euro gekostet, ich schreibe hätte. Ich wurde "scheinstationär" aufgenommen, da bei einer stationären Aufnahme die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden müssen. Es ist noch eine Lücke im Gesetzt. Ob es geklappt hat, kann ich noch nicht so genau sagen, eine Rechnung habe ich bis jetzt noch nicht erhalten. Die kann aber immer noch kommen.
Gruss Uschi

08.10.2002, 22:47
Danke Uschi, ich bin etwas entsetzt, habe heute einen Termin für die PET bekommen, angeblich soll die ca. 2500 Euro kosten. Das halte ich für viel zu viel, daß bestätigt ja auch deine Antwort. Wo hast du die PET-Untersuchung machen lassen und wie funktioniert das mit dem stationär aufnehmen. Wäre dir für genauere Hinweise sehr dankbar.Es kann ja eigentlich nicht sein, diese enormen Preisunterschiede. S.

09.10.2002, 09:28
Hallo!

Beratung, Untersuchung, Blutentnahme, Glukose, Tumorszintigraphie, PET mit Auswertung, Befundbericht und als
besondere Kosten: Radionuklidkosten : Gesamt € 1.454,00

Anmerkung: privat versichert (Abrechnung vom Sept.2002)

Bleibt auch bei der gesetzlichen KK stur - muss bezahlt werden.

Liebe Grüße Renate

09.10.2002, 10:34
Hei S.,
ich habe die Untersuchung in Ulm machen lassen. Sie wollten von mir eine Bestätigung der Krankenkasse (bei mir AOK), dass diese die Kosten nicht übernimmt. Daraufhin wurde eine "Scheinaufnahme" veranlasst, mit der Möglichkeit, dass die Kasse bezahlt. Wie gesagt, ob dies geklappt hat, kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen.
Gruss Uschi

09.10.2002, 12:05
Danke für die Infos, wer hat die s. g. Scheinaufnahme veranlaßt? Wir sind auch bei der AOK, bin mir sicher, daß die die Kosten nicht übernehmen wollen, deshalb dürfte die Bestätigung kein Problem sein. Ich weiß nur nicht wenn ich für diese Scheinaufnahme und enstprechende Untersuchung gewinnen kann. Die PET allerdings wird von meinen Ärzten unbedingt empfohlen, da ich eine Metastase an unüblicher Stelle hatte.Bei uns an der Uniklink wurde mir der Preis von mindestens 2500 Euro genannt. Vielleicht gibts nach ein paar nähere Tips. Danke, danke, danke s.

09.10.2002, 15:36
Hei S,
ich hatte eine Überweisung und einen Kurzbericht von meinem Arzt. Dürfte ja für dich kein Problem sein. Der Termin wurde auch über meinen Arzt veranlasst. Schon da hatten die Ulmer zu ihm gesprochen, dass es eventuell bezahlt werden würde, wenn eine stationäre Scheinaufnahme möglich wäre, nur da hätten sie nicht so schnell einen Termin. Mein Arzt sagte dann, dass ich Selbstzahler bin und der Termin so früh als möglich angesetzt werden sollte. Ich hatte dann 1 Woche darauf den Termin. An der Anmeldung wurde ich gleich nach meiner Bescheinigung der Krankenkasse gefragt. Ich hatte sie nicht! Ich wusste es nicht! Wurde nachgereicht. Sie fragte nach, ob ich stationär aufgenommen werden könnte und die Antwort war ja. Ich bin kein Privatpatient, sondern Selbstzahler. Bei Privatpatienten kann wesentlich mehr abgerechnet werden. In Ulm sitzt der Prof. Dr. med. S.N. Reske, er möchte sicherlich erreichen, dass die Krankenkassen wieder die PET in den Untersuchungskatalog aufgenommen wird.
Wo wohnst du denn? Langsam denke ich, dass in Ulm dies anders laüft! Allerdings hatte ich auch kein Gespräch mehr mit dem Arzt in der Klinik. Ich musste einige Zeit warten, bis der Bericht bei meinem Arzt war.
Gruss Uschi

09.10.2002, 18:13
Liebe Uschi, wohne in Hessen, in der Nähe einer Uniklinik, allerdings wollen die eben privat behandeln und mind. 2500 Euro. Ich werd das jetzt mal mit meiner Gyn. besprechen bzw. mit der Klinik, die mir die Metastase entfernt hat. Vielleicht funktioniert das ja mit der scheineinweisung auch hier.Ansonsten muß ich mal sehen, ob ich mich mal nach Ulm wende. Danke für Deine netten Erklärungen. Zumindest muß ich mal fragen wie so das hier soviel mehr kostet als anderswo. Viele Grüße S.

11.10.2002, 23:11
Hallo S.
mein Mann hatte im Februar 02 eine PET-Untersuchung. Auch bei uns hat die Krankenkasse die Kostenübernahme abgelehnt. Wir haben selber bezahlt. Hat 1.250,00 € gekostet. Im nächsten Monat soll wieder eine Aufnahme gemacht werden. Das wird uns dann aber auch zu teuer. Wollen es noch einmal bei der Krankenkasse versuchen.
Habe aber auch schon davon gehört, dass die Aufnahme bei stationärem Krankenhausaufenthalt bezahlt wird.
Dir alle Gute. Viel Glück! Berichte doch einmal was Du erreicht hast.
Viele Grüße
Angelika

13.10.2002, 17:48
auch ich habe durch "Scheineinweisung" -1tag Vorstationär die PET Untersuchung erhalten,durch Empfehlung des Radiologen an meinen Arzt. Dieser hat dann alles Eingeleitet.Ich bin glücklich über diese Lösung,da ich die Kosten nicht hätte tragen können.Es ist schlimm,das die Kassen eine bessere aussagefähige Methode nicht bezahlen.In der Uni Essen gibt es ein neues,erweitertes PET ( PET_CT)!
Fragt Eueren Arzt,damit alle Betroffenen diese Untersuchung erhalten.Viel Glück!
Regina name@domain.de

04.02.2003, 11:18
ich habe meine pet in der uni würzburg gemacht bekommen ohne das ich jemals eine rechnung bekommen habe. ich weiss das allein das radioaktive medikament welches man gespritzt bekommt sündhaft teuer ist ich glaube so um die 400 € ! evtl kommt mein eintrag ja zu spät. liebe grüsse annett

04.02.2003, 19:06
Regina meint den sog. Biographen, er vereint die Ergebnisse zwischen PET und CT. Die Kosten werden aber nur von den privaten Krankenkassen getragen.

05.04.2003, 19:57
Hallo, ich hatt eine Lymphknoten-Metastase, der Primärtumor wurde während der stat. Behandlung nach der OP trotz Einsatz von CT,MRT und Szintigrafie nicht gefunden.Erst PET ( in einer externen radiologischen Praxis) hat ihn zutage gefördert - hinter der linken Tonsille,dazu am Zungenuntergrund. Das war meine Rettung. Mit Schein-stationärer Aufenthaltsdauer im Krankenhaus wären damit die Kosten (insgesamt knapp 3000 €) abgedeckt worden, am Ende hat es die Barmenia -private Zusatzversicherung - bezahlt.. Hallo Leute aufpassen, dass ein geschäftstüchtiger Radiologe nicht sehr viel mehr macht als er sollte.Bei mir
sollte nur PET Hals/Thorax gemacht werden (786 €),zusätzlich hat er einfach nochmal eine Szintigraphie gemacht (236 €), PET Gehirn (786 €) und PET Abdomen/Extremitäten (786 €), dazu kamen Nuklidkosten (273 €) und Kleinkram. Aber wenn es wie bei mir sein sollte, dass der Primärtumor sonst nicht gefunden wird, ist PET wirklich die einzige Methode, die ihn zutage fördert, und das ist überlebenswichtig. Also sich auf den scheinstationären Aufenthalt einlassen - das organisieren schon der einweisende Arzt zusammen mit dem KR.haus- man läßt sich aufnehmen und geht mit einem Urlaubsschein für ein paar Tage nach Hause,dürfte kein Problem sein. Ich wünsche allen Betroffenen toi toi toi. Jutta A.

07.04.2003, 10:06
Eine PET-Untersuchung ist grundsätzlich nicht verordnungsfähig im Rahmen gesetzlicher Kassenleistungen!!
Wenn jemand diese Untersuchung aber im Rahnmen eines stationären Aufenthaltes bekommt, dann nicht, weil die Kasse sie in diesem Fall doch zahlt, sondern WEIL SIE AUS DEM PFLEGESATZ, ALSO AUF EINGENE KOSTEN DES HAUSESES, d.h. als Verlustverbuchung des Krankenhauses, BESTRITTEN WIRD!!!
Gruß von Robie

01.05.2003, 20:19
Hallo,

kann mir jemand sagen wie die PET Untersuchung abläuft? Wielange diese dauert und ob man irgendetwas beachten muss.
Vielen Dank, Alina

02.05.2003, 18:22
Hallo,Alina Als keine Angst vor PET, meiner nach die einzig wahre diagnostische Methode, um einen versteckten Tumor zu entdecken ( war bei mir so).Etwa eine Stunde vor der Untersuchung bekommt man eine radioaktive Substanz injiziert (ist schnell wieder abgebaut) dann kommt man in eine ca. 80 cm tiefe Röhre, aber mit viel Freiraum drumherum, dass selbst ein Platzangsthase wie ich das Ganze nicht als unangenehm empfindet.Jedenfalls nicht so scheußlich wie RT mit den Klopfgeräuschen.Die Dauer: je nach Anzahl der Körperregionen , bei mir wares es fünf und es hat ca. 50 Minuten gedauert. Neben-und Nachwirkungen gibt es nicht. Toi toi toi.Schöne Grüße Jutta A.

03.05.2003, 20:58
Hallo Aliena!
Habe selber eine PET am 12.März 2003 machen müssen.
Habe mich mit dem Thema nun befasst und es auf meiner HP erläutert, vielleicht magst du es dir einmal anschauen?
Hier der Link:
http://www.rubys-website.de/html/untersuchungen.html
Anmerkung: Die Site ist noch nicht ganz fertig.
Liebe Grüße von Ruby

08.06.2003, 20:11
Hallo!
Habe eine PET-Untersuchung machen lassen. Meine Krankenkasse (DAK) hat die Kosten von 1000Euro übernommen. Nun muß ich dazu sagen das mein Hausarzt ( ist gleichzeitig auch mein Chef) sich sehr dafür eingesetzt hat mit Telefonaten und einem Attest. Die Untersuchung an sich war nicht schlimm. Nur das lange liegen ist mir sehr schwer gefallen. Schöne Grüße Sonja

24.08.2003, 14:43
Hallo!
Nun sind eure Beiträge zwar schon eien Weile her, aber beim lesen, habe ich mich schon etwas gewundert!!
Ich hatte jetzt schon 2 Mal PET und habe jetzt einen Termin für die 3. bekommen. Die erste - ich lag noch stationär- wurde anstandslos bezahlt und auch die 2., obwohl ich da schon nicht mehr im KH lag, weil bei mir alle chemos ambulant gemacht wurden. Beide kosteten um die 1000 €.
dazu sollte ich vielleicht noch sagen, dass ich über meinen Vater privat versichert bin.
LG Corinna

25.08.2003, 17:24
Hallo an alle,

lese hier mit und mache mir so meine Gedanken.

Als ich neulich in Tübingen war, hat eine Patienten nämlich diese PET Untersuchung bekommen und ich fragte ob sie selber bezahlen müsse. Die schaute mich entsetzt an und sagte nein. Wieso fragen Sie?

Es würde mich mal interessieren, wurde die PET von den Patienten erbeten - haben die Kassen die Kostenübernahme deshalb abgelehnt?

Wenn ein Arzt diese Untersuchung anordnet, ist dann die Kostenübernahme auch ein Problem?

Für Infos wäre ich dankbar.

Herzliche Grüße
Ingrid

25.08.2003, 20:12
Hallo Ingrid,
Die Petuntersuchung wird nur von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt wenn es sich um eine stationären Aufhalt( aber auch nur in Ausnahmefälle) handelt im KH.
Die private Krankenkasse zahlt die PETUntersuchung .
Im kommenden Jahr werden die PETuntersuchung von der gesetzlich Kassen bezahlt.

Man muß auch dazu sagen das die PETUNTERSUCHUNg nicht für alle Krebsarten geeignet ist.
Bei Lungentumore und Hirntumore sowie bei ALzheimer wird meist diese PET gemacht.

ingrid leider muß ich dir sagen das es in Tübingen kein
Gerät für PET steht dein nächster Weg wäre also die Uniklinik
HD in der Nuklearmedizin beim Prof. Dr. Haberkorn.

alles gute wünsch ich dir.
ciao Olivia

26.08.2003, 10:27
Hallo Olivia,
danke für die Info.
Na da muss ich gleich mal nachfragen, vielleicht hat die Patientin, so wie ich auch, nocht nicht genau Bescheid über PET gewusst.

Kannst du mir vielleicht irgendeinen Hinweis geben, wo ich genaueres über eine PET Untersuchung herausfinden kann, bezw. in welchen Kliniken - ausser HD dieses Gerät zu finden ist?

Danke schon mal im voraus.

Gruß
Ingrid

26.08.2003, 11:00
Hallo Ingrid
Bei uns in Münster steht zb auch eins ;)
LG Corinna

26.08.2003, 17:08
Hallo Ingrid,
entschuldige bitte habe mich vertan.
Tübingen hat ein eignes Zyklotron stellt selber FDG her
für die PETuntersuchung.
Also die Uniklinik Tübingen Nuklearmedizin Dr. Bahres führt PET durch.
Schönen Abend
ciao Olivia

26.08.2003, 19:54
Hallo Olivia,
na da bin ich aber froh, dachte schon ich hätte wieder mal nicht richtig hingehört. CET und PET hört sich ja fast gleich an.

Gruß
Ingrid

27.08.2003, 19:44
Hallo, bei der PET-Untersuchung werden im Körper Zellen markiert, die einen erhöhten Zuckerumsatz haben - und das sind genau Tumorzellen und Metastasen. Also die einzig konkrete Möglichkeit, Krebszellen zu 'orten'. Die radioaktive Flüssigkeit wird gespritzt und muss sich innerhalb von 1 1/2 - 2 Stunden im Körper verteilen. Kosten ca. 1.125 €.Bei der Gesetzlichen nur auf vorherigen Antrag Kostenübernahme. LG

28.08.2003, 08:04
Hallo Hildegard,
danke für die Info.

Das heißt - auch wenn es mein Arzt anordnet muss erst die Kostenübernahme mit der KK geklärt werden?

Gruß
Ingrid

28.08.2003, 11:46
Bei mir wurde die PET in der Klinik angeordnet nach CT und Skelettszinthigrafie...
Das war für den 12. 3.03...
Wurde auch von der Kasse übernommen...
Behandelt wurde ich poststationär.
Das heisst Aufnahme...aber nach der Untersuchung konnte ich nach Hause.
Wie eine PET abläuft hab ich auf meiner HP eingefügt:
http://www.rubys-website.de
Direkt Link zu Untersuchungen:
http://www.rubys-website.de/html/untersuchungen.html
Denkt aber bitte daran, ich hab alles aus meiner Sicht, aber mit Hilfe des NUK-Arztes niedergeschrieben.
Hoffe ich konnte etwas helfen,
liebe Grüße Ruby

28.08.2003, 12:30
Hallo Ruby,
da meine Lebensgefährter der Vertreiber von FDG ist.
Kann ich dir auch versichern das es nicht immer von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt wird.
Eigentlich läuft PET noch als Studie in Bereich Nuklearmedizin.
FDG steht für
F18-Fluor, D-Deoxy ,G- Glukose
dieses FDG wird in gewisse ZYKLOTRONE hergestellt außerdem hat dieseFDG eine gewisse Haltbarkeits wert.

Dieser radioaktiver Zucker verteilt sich in den ganzen Körper und dort wo entzündlichen Stellen sind dort reichert sich auch dieser Radioaktiver Stoff an.
es muß sich jedoch nicht immer um Tumorzellen handeln.
Ich hatte vor kurzen eine Petuntersuchung bei mir hat sich
eine Anreichung von FDG im Schulterkopf gebildet.
Es handelt sich dort nicht um Tumorzellen sondern ich habe mich sehr verkrampft bei dieser Untersuchung weil die Räume auf niederen Temperaturen gehalten werden . ich habe einfach geforen.
wünsche allen noch einen schönen Tag
olivia

30.08.2003, 10:25
Hallo Olivia!
Das wird auch in meinem Bericht angesprochen, jedem dem eine PET Untersuchung bevorsteht, wird z. B. bei uns hier nahegelegt, sehr pünktlich zu sein...schon weil diese Injektion nur eine gewisse Haltbarkeit hat...
Auch stimmt, daß es nicht immer Krebs oder Metastasen sein müssen wenn diese Art Untersuchung etwas anzeigt...
Aber es stimmt leider auch, habe ich mir sagen lassen müssen, daß es auch zu keiner Anzeige kommen kann, aber trozdem etwas da sein kann...
es ist eben nicht 100% sicher...sagte man mir...
auch einen schönen Tag dir und besonders allen Anderen , die hier mitlesen,
Ruby

05.09.2003, 09:14
... kann mich Ingrid nur anschliesen. Ist das PET med. sinnvoll, weil z.B. keine Alternativen zum erkennen von " aktivem" Tumorgewebe gegenüber " Narbengewebe" besteht zahlt auch die gesetzliche Kasse! Es kommt nur auf die Med. Begründung des Arztes an. Gruß Rainer

Tina NRW
01.11.2003, 17:46
Hallo Olivia,
in Deinem Beitrag vom 25.08.03 schreibst Du, daß die gesetzlichen Kassen die Kosten für PET ab kommendem Jahr übernehmen. Heißt, daß es in den Leistungskatalog ab 2004 aufgenommen ist? Kann man das irgendwo nachlesen?
Liebe Grüße
Tina

01.12.2003, 19:14
Nein, die Kosten für die PET Untersuchung bleiben aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen KV ausgeschlossen.
Die privaten Kv´s bezahlen anstandlos, weil eine eigene GOÄ Ziffer eingerichtet wurde
Grüsse an dich
Helmut

Tina NRW
01.12.2003, 19:26
Hallo Helmut,
danke für die Info. Was auch immer ne GOÄ Ziffer ist(Gesund ohne Ärger?)... wieder mal ein deutliches Beispiel für unsere 2-Klassen-Medizin in D.

LG
Tina

02.12.2003, 18:44
Liebe Tina,
kenne dich glaube aus dem Eierstockkrebsforum :)
leider heisst dies nicht gesund ohne Ärger(schön wärs)
GOÄ = Gebührenordnung für Ärzte (Abrechnungkatalog für Privatpatienten)
Alles Gute
Helmut

05.12.2003, 13:27
Hallo Tina,
die PETUNTERSUCHUNG wird auch von der GKK bezahlt.
Die PET wird nicht als Ambulante Untersuchung bezahlt nur bei einen stationären Klinikaufnahme.
Es ist nur wegen der Kostenerstattung bei der GKK wegen dem stat. Aufenhalt aber du darf dann nach der Untersuchung wieder nach Hause.

Ich mache 2xmal im Jahr eine Petuntersuchung meine GKK bezahlt diese Anstandslos.

GOÄ =Gebührenordnung für Arzte in Rahmen der GKK
hat nichts mit Abrechnungkatalog für Privatpatienten
zutun.
Denn ein Arzt kann bei einen Privatpatiente den 4fach Satz berechnen gegenüber der GOÄ.

Ciao Olivia

Cocolady
05.12.2003, 13:34
Hallo Olivia!

Ja, ich habe auch schon von vielen gehört, dass man sich "einfach nur" für einen Tag "Scheinstationär" aufnehmen lassen muss. Man darf dan trotzdem nach der Untersuchung nach Hause...
Am Ende des Jahres bezahlen es manchmal die GKK nicht weil da die Kassen leer sind, aber ein Versuch am Anfang des jahres ist es auf jeden Fall Wert!!! Ausserdem könnt ihr evtl eure Ärzten sagen, dass die da mal ein bißchen Druck machen sollen...

LG Corinna

08.12.2003, 20:20
Hallo Olivia
leider muss ich dich etwas korrigieren, was deine Stellungnahme zur GOÄ betrifft (diese ist leider falsch) . Meine Ausführungen oben sind richtig. Die gesetzlichen Kassen zahlen nach dem Sachleistungsprinzip (Punktwertsystem) die privaten KV ´s nach dem Kostenerstattungsprinzip und das ist nun mal die GOÄ. Selbstverständlich sind hier Abrechnungen bis zum 3.5 fachen Satz der GOÄ oder in begründeten Einzelfällen darüber hinaus möglich
Helmut

11.02.2004, 00:25
Der letzte Beitrag ist ja schon länger her aber trotzdem die neueste Meldung (vom 09.02.2004) zur PET bei gesetzl. Krankenversicherten:
Ich erhielt eine Überweisung meines Radiologen mit dem Hinweis, dass zuerst die Anmeldung in der Klinik erfolgen und von dort aus dann mit der Krankenkasse verhandeln werden sollte...
Soweit ist es gar nicht erst gekommen. Bereits am Telefon wurde ich abgeschmettert mit den Worten, dass eine Überweisung sowieso nicht anerkannt würde und außerdem ZWINGEND eine schriftliche Kostenübernahme der Krankenkasse erforderlich sei...
Ansonsten nur Privatversicherte oder Selbstzahler.
DER Tag war für mich gelaufen; habe Stunden gebraucht um mich von dem Schock zu erholen.
Dabei hatte ich wirklich nur das Wort "Überweisung" genannt und kam überhaupt nicht mehr dazu, mehr zu erklären.
Offensichtlich war ich nicht die einzige, die mit einer Überweisung kommen wollte...
Nun ja, jetzt werd ich erst mal dem Radiologen berichten und dann weitersehen.
Wenn ich hier die bezahlten Kosten lese wird mir schlecht. Soviel Geld kann ich doch gar nicht aufbringen!!!
Drückt mir doch bitte alle die Daumen, dass es sich zum Guten wendet, ja?

14.02.2004, 17:43
Hallo,

habe hier vor einiger Zeit schon einmal geschrieben. Wir haben 2001 eine PET-Untersuchung selber bezahlt.
Jetzt stand wieder eine Untersuchung an. Haben einen Antrag bei der Krankenkasse gestellt. Da die Genehmigung uns zu lange dauerte haben wir im Nov. 03 erst selber bezahlt (1.225,00 €]. Haben jetzt von der Krankenkasse Bescheid bekommen, dass die Kosten im Zuge einer Einzelfallentscheidung übernommen werden. Also nicht aufgeben.

Alles Gute
Angelika

14.02.2004, 19:22
Hallo Ingrid,

ich war stationär im Krankenhaus. Die PET-Untersuchung wurde durchgeführt und ich mußte nicht bezahlen.

Viele Grüße
Imi

19.02.2004, 09:50
Hallo,
ich habe im letzten Jahr auch eine PET bekommen. Die Krankenhäuser handhaben es unterschiedlich. In Berlin wäre es nur für dort liegende stationäre Patienten gegangen. Sie hätten mich nicht einfach scheinstationär aufgenommen. Ich komme aus der Nähe von Greifswald. Dann haben meine Ärzte herausgefunden, dass die Rostocker Unikliniken auch ein Gerät haben. Dort wurde ich unkompliziert teilstationär (ist wohl wie prästationär) aufgenommen. Die reine Untersuchung dauerte knapp 2 Stunden, war sehr anstrengend für mich. Sicherheit bringt die Untersuchung nicht, aber ein Versuch ist sie Wert, wenn alles andere schon versagt hat an Untersuchungen.
Alles Gute
Ute R.

19.03.2004, 19:00
Hallo!
Ich hab mal eine Frage: Wo kann man denn diese PET Untersuchung überall durchführen? Finde mich im Internet nicht zurecht!. Bitte um Antwort!
Lieber Gruß

19.03.2004, 23:26
Hallo Simone,

unter www.nuklearmedizin.de kannst Du nach Kliniken oder Radiologie-Praxen suchen, die ein Pet bzw. PET/CT haben.

Gruss Ronny

20.03.2004, 12:09
Hallo Simone!
Auf der von Ronny angegebenen Seite sind nicht unbegingt alle Einrichtungen verzeichnet. Die Uni Rostock ist z.B. nicht dabei, dort war ich letztes Jahr. Falls für dich in der nächsten Umgebung nichts dabei ist, würde ich einfach größere Kliniken anrufen. Über diesen Weg haben wir auch Rostock gefunden.
Viel Glück!
Liebe Grüße v. Ute

10.04.2004, 18:28
Die Möglichkeit der eintägigen stationären Aufnahme in ein Krankenhaus zur PET oder PET/CT Untersuchung wird ab 1.5.2004 für Kassenpatienten nicht mehr gegeben sein. Die Möglichkeit wird von den ges. Kassen nicht mehr unterstützt, so dass auch dieses "Schlupfloch" in Zukunft geschlossen sein wird.
Diese Untersuchungsmöglichkeiten erhalten nur noch Privatpatienten und Selbstzahler.
Bea

11.04.2004, 18:06
Waas?? Das kann ja echt nicht war sein!! Ich selbst dürfte mich ja eigenlich nicht beschweren, da ich noch über meinen Vater Privat versichert bin, aber ich könnte wirklich an die Decke gehen!! Eine Freundin von mir, die ixh aus dem Internet kenne ist gesetzlich versichert und trotz der Scheinstationären Aufnahem wurde ihr PET abgelehnt. Und das bei einem Rezidivverdacht!! Und ich denke es hat heute nun wirklich kaum noch jemand 1000 Euro für ein PET in der Tasche!
Ich bin mittlerweile so weit, dass ich am überlegen bin einen b
Brief zu schreiben und an die Kassen zu schicken!! Ist so etwas noch vertretbar? Die Leute von den Kassen scheinen echt nicht ncith zu wissen geschweige denn zu ahnen, wie wichtig diese Untersuchungen sein können!!!

Corinna

12.04.2004, 14:34
Den Angestellten bei den Kassen dürfen wir keine Vorwürfe machen, denen sind auch die Hände gebunden. Die Listen, was alles noch bezahlt wird und was nicht, kommt von unserer Gesundheitsministerin, also von unseren Politikern.
Gruss Petra

12.04.2004, 22:45
@petra

das ist so nicht ganz richtig, die Entscheidung, ob eine Untersuchungs- bzw. Behandlungsmethode von den gesetzlichen Kassen übernommen wird, trifft der Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen!!!

Es sind also die Ärzte in diesem Ausschuss, die die Meinung vertreten, PET würde sich noch im Stadium der Forschung befinden...

Gruss Ronny

13.04.2004, 18:07
Hallo Ihr Leute,
ich bin nächste Woche in Roststock bei der DGN ( Kongress für die Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin)werde dann auch erfahren ob wirklich die GKK keine Kosten mehr übernimmt in Sache PET /CT.

Ronny, leider muß ich dir Recht geben
es gibt leider viele Ärzte( Radiologen) die wollen nichts von PET hören geschweige denn sie würden
nie zu einer PET /CT zustimmen.
Es ist ganz einfach ein Kampf zwischen Radiologen und den Nuklearmediziner.
Und wer muß darunter Leiden
der Kleine Mann.

Ciao Olivia

19.04.2004, 22:55
@Olivia

...und die kleine Frau :-)

Gruss Ronny

Peggy
22.04.2004, 16:13
hallo zusammen,

nachdem was ich hier gelesen hatte, dass die pet nicht mehr bezahlt würde, habe ich mich ganz ausführlich damit beschäftigt und wollte nun wirklich genau wissen was los ist, denn mein mann ist von der pet untersuchung abhängig. bei ihm sieht man nur auf der pet untersuchung was wirklich los ist. nun hier das ergebnis. der gemeinsame bundesausschuß ( g-bu ) hat die pet untersuchnungen für kassenpatienten nicht untersagt. die krankenkassen haben selber entscheiden können und es gibt bisher nur eine kasse welche die pet nicht mehr bezahlt un das ist die dak. wollen wir hoffen das es auch so bleibt. ich kann empfehlen, sich auf der seite des gemeinsamen bundesausschuß informationen zu ziehen. dort findet man unter anderen auch die " roten Listen " und einige sehr interessante erklärungen zur neuen gesundheitsreform.
www.g-ba.de
liebe grüße, peggy

Tina NRW
22.04.2004, 20:06
Es gibt ein neues Forum im KK

"Untersuchungsmethoden zur Diagnostik"

http://www.krebs-kompass.de/Forum/showthread.php3?id=8726

Dort findet sich auch ein Thema zum PET

Peggy, Deinen Satz, demnach nur die DAK das PET für gesetzl. Versicherte nicht zahlt, kann ich so nicht stehen lassen.

http://www.pet-ct.org/ger/6600_costs.html
Zitat letzter Absatz:
GKV (Gesetzliche Krankenversicherung) -Kassen : Obwohl zahlreiche fundierte Studien die Qualität der Methode unstrittig belegen (weltweit liegen die Ergebnisse von etwa 20.000 bis 30.000 untersuchten Patienten vor), und obwohl über die Zweckmäßigkeit der Methode in den einschlägigen Fachkreisen und v.a. interdisziplinär Konsensus besteht (siehe PET Pro&Kontra ), hat der Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen Kontra PET am 26.02.2002 eine Entscheidung gegen die ambulante Regelversorgung bekanntgegeben. Nach Meinung des Bundesausschusses befände sich PET noch im Stadium der Forschung.

Für Patienten der GKV gilt: Eine Erstattung von PET ist -ohne Ausnahme- den gesetzlichen Krankenkassen verboten!

Seit 01.04.04 fällt auch die Bezahlung des PET durch die KK bei stationärer Aufnahme vor gestzl. Versicherte weg!


Der Bericht des Bundesausschusses:
http://www.g-ba.de/pdf/ba_aek/hta/HTA-PET%20.pdf

Lieben Gruß
Tina

26.04.2004, 16:58
Hallo Leute,

Ich habe einen Tumor/Entzündung im Gesichtsbereich, ist eine eindeutige Differenzierung zwischen Weichteiltumoren und chronischen Entzündungen ( oder chronisch systematischen Autoimmunkrankheiten ) mit PET möglich?

Danke für Eure Hilfe!

28.04.2004, 21:31
Nein, die Glukose reichert sich bei Entzündungen genauso an wie bei malignen Erkrankungen. Also ab zur Biopsie.

Tina NRW
29.04.2004, 00:38
Hinweis:

Es gibt inzwischen ein eigenes Forum für "Untersuchungen zur Diagnostik" mit einem eigenen Thread für PET/CT:

http://www.krebs-kompass.de/Forum/showthread.php3?id=8726

Lieben Gruß
Tina