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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PAP IIID und high risk HPV 16


Tine1985
18.04.2006, 16:41
Bitte helft mir.
Ich bin zarte 21 Jahre und habe heute auch diese diagnose bekommen. was mich einwenig wundert ist, dass mir sofort zu einer gebärmutterhals-op und einer ausscharbung geraten wurde, was hier im forum ja nicht bei so vielen zur debatte stand. was nun abwarten und tee trinken oder operieren? durch eine op kann es später allesdings auch zu einer risikoschwangerschaft kommen und ein kinderwunsch meinerseits ist vorhanden. die andere sache ist, dass ich einen artikel gelesen habe in dem stand das die selbstheilung bei bis zu 25jährigen bei über 70% liegt? stimmt das?

ein paar beruhigende worte und ratschläge würden mir gerad helfen
danke. tine

PS:schön reden müssen wir aber nix

kruemel_44
19.04.2006, 13:30
Hallo Tine,

eben habe ich Deinen Beitrag gelesen und kann Deine Beunruhigung verstehen. Ging mir genauso.
Ich habe PAPIIID im Oktober zum ersten Mal diagnostiziert bekommen. Ende Februar habe ich dann einen Wiederholungstest gemacht und wurde zudem auch positiv auf HPV getestet. Nach einem langen Gespräch mit meiner FA (welche sehr kompetent ist und der ich sehr vertraue) haben wir uns zu einer Konisation entschlossen, weil ich auch nicht noch 3 Monate auf eine selbständige Heilung warten wollte. Die habe ich mittlerweile auch hinter mir.

Wurde die Diagnose PAPIIID zum ersten Mal bei Dir gestellt? Ist Dein FA vertrauenswürdig und kompetent? Wenn nicht, hol Dir am besten ne Zweitmeinung ein... Die Meinungen sind sehr unterschiedlich und sicher entscheidet das jeder selbst. Für gewöhnlich ist es üblich, mindestens noch einen weiteren Test nach ca. vier Monaten abzuwarten, da sich die Zellveränderungen auch selbst regenerieren können. Somit würde Dein PAP-Wert zurückgehen und von einer Koni würden die Ärzte sicher vorerst absehen. Ist ja schliesslich doch ne OP.

Auch ich habe einen Kinderwunsch, da ich erst 26 und noch keine Mama bin. Auch bei dieser Frage scheiden sich die Geister: sicher kann es zu Komplikationen in einer Schwangerschaft und bei der Geburt kommen (was es ohne Koni auch kann). Es gibt jedoch auch viele Frauen, die nach einer Koni ohne Probleme ein gesundes Baby zur Welt gebracht haben. In jedem Fall wird eine OP dabei besonders schonend vorgenommen.

Leider bin ich nicht allwissend und kann auch nicht hellsehen, was für Dich jetzt das Beste ist. Ich würde Dir raten, Dich möglichst gut mit dem Thema auseinander zu setzen und Dich viel zu informieren. Das nimmt viel Angst, Du weisst wovon die Ärzte sprechen und kannst somit die beste Lösung für Dich finden. Will nix schönreden, aber die Chancen, dass die Situation sich von selbst löst, besteht ja doch.

Ich drück Dir jedenfalls dicke beide Daumen und hoffe, Du machst Dich nich verrückt. :rotier:

Liebe Grüsse. Kathrin

Tine1985
19.04.2006, 18:13
Hallo Kathrin,
ja, er hat mich erstmal zur uniklinik überwiesen und mir zu einer sprechstunde geraten, dann muß ich wohl mal weiter schauen.trotzdem danke das du dir die zeit genommen hast ein paar zeilen zu schreiben,es ist wirklich beruhigend zu wissen das es anderen genauso geht und man die sache auch heile übertstehen kann.
schöne grüße
tine

Briti
20.04.2006, 00:05
Hallo Tine,
ich hatte ebenfalls mit 22 einen PAP IIID. Meine FA hatt dann nach 3 Monaten noch einen Abstrich gemacht, weil sie nicht gleich operieren wollte. Der war dann leider IVa und es musste eine Konisation gemacht werden, was auch gut so war. Die Diagnose war dann ca in situ.

Dies ist jetzt ein halbes Jahr her und es geht mir sehr gut. Die Konisation ist auch nicht weiter schlimm gewessen. Informiere dich auf jeden fall gut und hol mehrere Meinungen ein. Das mit der Sprechstunde ist eine gute Idee die ich leider damals nicht wahr genommen habe. Wusste aber durch meinen Beruf(Physiotherapeutin) schon einiges darüber.

Ich wünsch dir viel Glück und Kraft, denn es ist auch nicht immer leicht.

Liebe Grüsse Britt