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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kehlkopfkrebs


burkhardt
02.05.2006, 21:54
Suche Leute, die das gleiche Problem habem zwecks Informations - und Gedankenaustausch.Da in Kürze eine Kehlkopfentfernung stattfinden soll, bitte ich um Erfahrungsberichte. Bitte dringend antworten, danke !

Nehemia
03.05.2006, 22:28
Du hast noch keine Antwort zu deiner Frage...@ lieber Burkhardt
Ich denke es ist auch schwierig-darauf richtige Worte zu finden,
denn jeder hat anders empfunden,anders gedacht und seine Geschichte ist eine andere...
Das es nichts einfaches ist,etwas sehr gravierend,einschneidendes in deinem weiteren Leben..das weißt Du sicher selbst.
Ich kann nur von den Erkenntnissen,Erlebnissen schreiben-welche ich
*am Rande* mit bekam!

Es ist schwer,schrecklich,schmerzhaft;

ABER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

mein Bruder malte mir etwas auf,was viel,viel schlimmer wäre...

es war ein Kreuz..
und das bedeutet

LEBEN...ist auch so etwas ganz,ganz wertvolles...auch ohne Kehlkopf..ohne sprechen...

Ich wünsche dir die Kraft-die du brauchst!!!!
LG K

Rolf54
04.05.2006, 18:49
Hallo Burkhardt,

tut mir leid, dich in unserem Kreis begrüßen zu müssen. Es ist sicher ein großer Einschnitt ohne Kehlkopf zu leben, aber glaub mir, mit etwas Kampfgeist wird es doch meistens ganz gut gehen.

Schau dir ruhig mal die Profile der Leute hier an, und wenn du fragen hast stell sie ruhig.

Ich bin zwar nicht immer hier drin, schließlich gehe ich weiter meinem Beruf nach (eine kurze Schilderung meines Werdegangs nach meiner Op siehst du in meinem Profil oder auch wenn du direkt auf meinen Namen klickst) aber ich werde dir sicher antworten wenn ich kann.

Ansonsten Kopf hoch, denn wir leben und haben gute Chancen!

Viele Grüße

Rolf

juwi1947
05.05.2006, 15:24
Hallo Burkhardt

ich wünschte mir, dich nicht begrüßen zu müssen, aber manchmal ist das Leben
einfach grausam. Bewusst habe ich „grausam“ geschrieben. Ich wurde im Juni 2001
von heute auf morgen mit der Diagnose „Krebs“ konfrontiert. Auch ich hatte, wie du,
so meine Gedanken. Warum ich…? Was ist wenn…? Antworten bekam ich keine.

Vor der OP habe ich zu dem Arzt noch gesagt, dass ich keinen Knopf im Hals haben
möchte. Er beruhigte mich und fragte, wie ich auf Knopf komme. Ich konnte ihm
keine Antwort geben und legte mein Schicksal in seine Hände.

Noch heute, nach fast 5 Jahren, bin ich dem Arzt sehr dankbar, dass er mir den
kranken Kehlkopf entfernte. Ich bin gesund und zuversichtlich, ein humorvoller
Halsatmer.

Wie Rolf schon geantwortet hat, schau dir unsere Profile an und wenn du Fragen
hast, dann stell sie auch. Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.

Lass den Kopf nicht hängen, wir leben und auch du hast gute Chancen.

Gruß

ernstbreitsch
18.05.2006, 12:54
Hallo Burghard,

in zwischen wirst Du wohl ohne Kehlkopf sein und wirst im Grunde froh sein, dass der Krebs raus ist.
Ich kann mich nur an alle Vorredner anschliesen, ein Leben ohne Kehlkopf ist genau so lebenswert wie mit - man muss das nur angehen.

Okt.1997 war meine Operation, heute sage ich, mir geht es gut und bereise die halbe Welt. Schaue in meinem Profil nach, da findest Du meine Website und kannst nach lesen.

Solltest Du fragen haben, dann stelle diese Bitte.

Gruß Ernst

susannek
22.05.2006, 11:42
hallo burkhart
ich hoffe du hast alles gut überstanden. mein vaer wurde im juli 2005 an kehlkopfkrebs im mutterhaus trier operiert. es war eine grosse op. vorallem die magensonde paste ihm nicht. nach langen hin und er ging er auch zum logopäden. das redne ging dann etwas gut. ich bekam gezeit wie man das künstliche stimmband sauber macht. und der mann mit den ganzen sachen zum raumluft und innerlieren war da. bis ich da mal den durchblick hatte. das einziege was ihn dann noch aus der bahn warf war die bestrahlung. ich will dir da aber keine angst machen. jeder ist anders und jeder nimmt es anders auf. es ging ihm so weit gut und so besser ging es uns als man uns sagte es hätte nicht gestreut. es ist nun fast ein jahr her!!!!!!!!!! wie gesagt bei jeden ist es anders. bei meinem vater kam der krebs zurück. das wissen wir nun seit fast 1 woche. ich will dir keine angst machen. ich kenne durch die selbsthilfe gruppe von meinem vater viele die es sehr gut haben nach der op. auch mein vater ging es nach dem op gut. gehtst du auch in eine selbsthilfe gruppe????
es ist ein guter rat, weil da sich austauschen kann und man fühlt sich nicht so alleine. so sagte es mal mein vater. ich wünsche dir alles gute ! und kopf hoch! du hast ein ganz normales leben vor dir und mit übung geht das reden nachher auch ohne das man sich immer auf den hals drücken tut. mein vater hat da einen kennen gelernt der redet wieder ganz normal aber da muss man viel üben. ich wünsche dir alles gute
gruss susannek