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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Plattenepitehlcarcinommetastasen


12.07.2001, 21:48
Hallo, ich brauche dringend Hilfe. Bin an der rechten Halsseite im April 2001 operiert worden, nachdem ein 4,5 cm großer Tumor festgestellt wurde. 23 Lymphknoten und die Schilddrüse wurden mir entfernt. 16 Lymphknoten waren mit Krebs befallen. Nach der Operation wurde sofort mit der Strahlentherapie und 5 Chemo begonnen. Nach der 4. Chemo fingen meine Probleme an. Brechen, Übelkeit und Appetitlosigkeit. Außerdem habe ich seit einigen Tagen Ausschlag, der sehr juckt. Dabei habe ich noch 3 Wochen Bestrahlung vor mir.

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand Tipps geben könnte bezüglich Essen oder sonstiges. Außerdem ist mein Blutbild sehr schlecht und ich habe bereits 9 kg abgenommen.


Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

Friedhelm

f.schlotter@t-online.de

18.08.2001, 11:57
Hallo Friedhelm,

Während meiner Bestahlung konnte ich ohne Betäubungsspray nicht schlucken, hatte 8 kg abgenommen. Aber nach einem halben Jahr hat sich das Gewicht von selbst reguliert.

Die Chemo danach löste eine Fresssucht aus und ich war aufgeschwemmt. Gegen das Brechen half mir das Medikament "Zofran".

Solch unklaren Ausschlag kenn ich gut, bei mir ist es ein Immundefekt bzw. die damals bestrahlten Hautpartien sind zellengeschädigt. In der Winterszeit kommt es das zu Ausbruch.

Ich hoffe auf gelingen und lass es überdich ergehen.

Gruss Hans

03.12.2001, 14:00
Hallo...ich hatte einen ähnlichen Krebs, schon vor fast 3 Jahren. Allerdings fand ich über eine amerikanische Freundin eine gute Behandlungsadresse: die Robert Janker Klinik in Bonn. Dort wurde mir ohne Operation geholfen, so dass ich heute wieder fast ohne Beschwerden bin. Die Krebszellen sind jedenfalls glücklicherweise nicht mehr nachweisbar, und ich kann nur hoffen, dass dieser Zustand Bestand hat.
Das klingt unglaublich, aber es ist Tatsache. Ich weiss nicht, wo Du wohnst und wer Dich behandelt. Jedenfalls finde ich es unmöglich, dass zum Beispiel diese meine Behandlungsadresse in Deutschland kaum bekannt ist, obwohl es sich hier um die drittgrösste Krebsklinik der Welt handelt, die immer auf der Höhe der wissenschaftlichen Forschung war und in den letzten Jahren dank Ihres Chefarztes Dr. Scheef fast unglaubliche Erfolge in der Krebsbehandlung erziehlt hat. Leider ist dieser Arzt zwar noch in Bonn, aber aus Alters- und anderen Gründen nicht mehr an dieser Klinik tätig. Trotzdem kann ich jedem Leidensgenossen die Janker-Klinik wärmstens empfehlen. Für nähere Informationen stehe ich gerne zur Verfügung.
Mit besten Grüssen und Wünschen
Günter Hedwig

08.08.2002, 13:26
Hallo!
Meine Mum hat Krebs! Sie kann unterdessen nicht einmal mehr Wasser zu sich nehmen, da es in ihrem Mund- und Rachenraum aussiehr, als wäre man mit der Sense vorgegangen! Sie verträgt weder die Bestrählung,von der diese Wundstellen herrühren, noch die Chemotherapie! Auf Medikamente, die sie zur Unterstützung, oder zur Milderung bekommt, reagiert sie extrem mit Hautausschlägen, oder wiederum Übelkeit und Kopfschmerzen! Auch sind sich die Ärzte immernoch nicht sicher, ob es sich bei ihr wirklich um diese Art Krebs handelt, sie bestrahlen halt mal munter drauf los...
Was soll sie denn essen, wenn es nicht mal funktioniert, dass sie trinkt? Sie bemüht sich wirklich, aber nichts geht!
Wenn mir jemand einen Tip geben könnte, wäre ich sehr dankbar!
Ich hab sie doch so lieb, und will nicht mit ansehen müssen, dass sie einfach wegstirbt!
Wir sind auch erst am Anfang. Sie hat erst einen Chemoblock und 15 Bestrahlungen. Und wir träumen immernoch von unserem Urlaub, der nun leider durch die Krankheit verschoben werden musste. Aber wir fahren, weil sie wieder gesund wird! Oder? Liebe Grüße Anja

17.08.2002, 21:58
Liebe Anja,
auch ich muss mitanschauen, wie mein Vater durch Plattenepitelkarzinom leiden muss. Wenn Deine Mutter aufgrund Ihrer offenen Schleimhäute nichts mehr Essen oder Trinken kann, dann solltet Ihr mal über eine Magensonde nachdenken. Auch für meinen Vater war die Vorstellung an Anfang gruselig, aber er kommt sehr gut damit aus. Durch die Sonde, die durch die Bauchwand herauskommt, kann er ohne Probleme Flüssigkeit und flüssige Nahrung zu sich nehmen. Laßt Euch doch von Eurem Arzt über eine PGE Sonde aufklären!! Diese Sonde ist eigentlich ein ziemlich unkomplizerte Sache. Ansonsten wünsche ich Euch beiden viel Kraft und vor allem alllllles Gute!

20.08.2002, 16:21
Liebe Anja,
besuche des öfteren eine liebe Nonne im Krankenhaus, die, wie Deine Mutter, an einem Plattenepithelcarcinom erkrankt ist und leider erneut operiert werden mußte.
Das einzige, was sie mag und mit Strohhalm trinken kann, ist Frebusin in verschiedenen Geschmacksrichtungen (sie mag am liebsten Vanille und Waldbeere). Ein Tetrapack kostet € 3,30 in der Apotheke (frei verkäuflich).
Allen Betroffenen wünsche ich viel Kraft und alles Gute.

20.08.2002, 23:43
an alle Betroffenen!
Ich möchte nochmals auf meine Nachricht vom Dezember 2001 hinweisen. Durch die Behandlung in der Rudolf-Janker-Klinik Bonn wurde mein Plattenepitelkarzinom im Jahre 1999 vollständig und ohne Operation geheilt! Alle Betroffenen, auch aussichtslos erscheinende Fälle, sollten sich vertrauensvoll dorthin wenden.
Nähe Info gerne persönlich.
Ghhtrd@compuserve.de

03.12.2002, 20:16
Hallo Günter
ich habe deine Artikel begeistert gelesen. Mein Vater ist seit 3 Jahren an diesem Krebs erkránkt. Wir wissen aber nicht wie wir ihm helfen können. Er hat schon das halbe Gesicht weggeschnitten bekommen und seit ein paar Wochen hat er einen fürchterlichen Ausschlag. Es sieht aus wie ein riesiges Feuermal über das halbe Gesicht. Ist das ein schlechtes Zeichen.

04.12.2002, 17:10
Hallo Daniela,
ich kann ich nur wiederholen: die beste Adresse bei Krebserkrankungen in Deutschland ist nach wie vor die Robert Janker Klinik in Bonn.
Dort werden viele fast aussichtslos scheinende Fälle mit ziemlichen Erfolgen behandelt.
Ich bin das beste Beispiel dafür.
Ich kann nur raten: sofort dort anrufen (Sekretariat des Chefarztes) und einen Vorstellungstermin vereinbaren.
Weitere infos:www.rjk-bonn.de
Nähere Info gerne persönlich


name@domain.de

26.06.2003, 17:20
Hallo,

mein Freund hatte im letzten Jahr ein Plattenepitelkarzinom in der Wange. Wurde betrahlt und operiert. Im Dezember ist der Tumor wieder aufgetaucht. Wieder OP. Nach dieser Operation ist der Tumor explodiert und bifindet sich im gesamten Halsbereich einschlißelich Lippe. Nach erneueter Bestrahlung und Chemos kann er - neben tausend andren nebenwrikungen - nun kaum sprechen. Es hört sich an, als ob man ihm die Nase zuhält. Hat jemand Erfahrung? Kommt das von Chemo oder Bestrahlungen.

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

13.07.2003, 01:02
Hallo Günter Hedwig.
habe im Forum Deine Zeilen gelesen und schöpfe wieder Mut.
Mein Vater ist vor einem Jahr an Lungenkrebs erkrankt. Nachdem man ihm die linke Lunge entfernt hatte und er sich davon wieder sehr gut erhohlt hatte, stellte man vor 4 Wochen fest das er an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist. Im Arztbericht sprechen die von einem paraaortalem Plattenepithelcarcinom. Meiner Mutter hat man angedeutet das es nicht lange dauert bis das mein Vater daran stirbt. Mein Vater hat sehr viel Lebensmut und noch viele Pläne, auch mit 68 Jahren ist das nicht ungewöhnlich. Bei ihm ist die Bauchpartie in Mitleidenschaft geraten. Also nur eine Region. Ich selbst kann nicht beurteilen wie schlimm es um ihn steht.
Im Februar hat man noch nichts feststellen können und jetzt im Juni sind es Lymphdrüsen die sich im Bauchbereich abnormal verändert haben.
Mein Vater liegt in der Klinik Hohenlind in Köln und ich habe nicht das nötige Vertrauen zu den Ärzten in dieser Klinik. Ich möchte ihn gerne in diese Robert - Janker Klinik in Bonn einweisen lassen. Würde aber gerne etwas mehr über die RJK erfahren. Vielleicht könntest Du mir einige Informationen darüber zukommen lassen. Für Deine Bemühungen recht herzlichen Dank, Du würdest unserer Familie einen riesigen Gefallen tun. Wenn ein anderer Forumbesucher etwas dazu sagen bzw. schreiben kann, ich bin für alles Informationen über dies Krankheit dankbar. name@domain.de

13.07.2003, 14:50
Liebe Betroffene,

auf der nachfolgenden Seite findet Ihr alle Informationen über die RJK in Bonn:

http://www.rjk.mediclin.de/kliniken/bonn/home.html

Mit einem Klick kommt Ihr sofort auf diese Seite.

Alles Gute wünscht Helga