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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum kein Fleisch essen bei Krebs ?


dimitrios74
15.05.2006, 20:25
ich lese hier immer wieder daß man kein Fleisch essen soll wenn man Krebs hat, ich hab ein T-Zell Lymphom (anfangs Verdacht auf Morbus Hodgkin).
Sowohl Ärzte als auch Ernährungsberaterin des Krankenhauses wo ich staitonär war, sagen daß man sich weiterhin ausgewogen ernähren soll.
Wieso sagen die das wenn das so falsch ist ?
Und wo genau gibt es die entsprechenden Beweise, Studien daß tierisches Eiweiß den Krebs fördert ?
Habe 1 Monat nun so gut wie kein Fleisch gegessen und muß sagen daß ich es doch sehr vermisse :(

Dirk-Gütersloh
16.05.2006, 09:51
Hallo Dimitrios,

... ich lese hier immer wieder daß man kein Fleisch essen soll wenn man Krebs hat ...

Wer erzählt denn so einen Unfug? Natürlich darfst Du Dich gesund und ausgewogen ernähren. Und dazu gehört sicherlich ab- und an auch ein gutes Stück Fleisch!

Der Diplom-Oecotrophologe Michael Kindt hat zu Ernährung bei Krebs einen Artikel geschrieben, den Du hier findest: http://www.krebs-kompass.de/ernaehrung_bei_krebs.html . Dort schreibt er auch zum Fleischkonsum und warum eine Einschränkung des Konsums wichtig sein kann.

Ich persönlich habe auch Probleme mit dem Harnstoffwechsel bekommen und ernähre mich seitdem an 6 Tagen in der Woche vegetarisch und Sonntags gönne ich mir ganz bewusst einen Fleischtag. Allerdings nicht im Sinne von Völlerei, sondern im Sinne einer normalen Portion :rolleyes:

Im Internet kann halt jeder selbsternannte Experte sich verbreiten, ich verlasse mich lieber auf mein Bauchgefühl und ausgewiesene Ernährungswissenschaftler und werde daher auf Milch und Milchprodukte sowie gelegentlichen Fleisch- und Fischverzehr nicht verzichten.

Gruß Dirk

dimitrios74
18.05.2006, 14:14
Hallo Dimitrios,



Wer erzählt denn so einen Unfug? Natürlich darfst Du Dich gesund und ausgewogen ernähren. Und dazu gehört sicherlich ab- und an auch ein gutes Stück Fleisch!

Der Diplom-Oecotrophologe Michael Kindt hat zu Ernährung bei Krebs einen Artikel geschrieben, den Du hier findest: http://www.krebs-kompass.de/ernaehrung_bei_krebs.html . Dort schreibt er auch zum Fleischkonsum und warum eine Einschränkung des Konsums wichtig sein kann.

Ich persönlich habe auch Probleme mit dem Harnstoffwechsel bekommen und ernähre mich seitdem an 6 Tagen in der Woche vegetarisch und Sonntags gönne ich mir ganz bewusst einen Fleischtag. Allerdings nicht im Sinne von Völlerei, sondern im Sinne einer normalen Portion :rolleyes:

Im Internet kann halt jeder selbsternannte Experte sich verbreiten, ich verlasse mich lieber auf mein Bauchgefühl und ausgewiesene Ernährungswissenschaftler und werde daher auf Milch und Milchprodukte sowie gelegentlichen Fleisch- und Fischverzehr nicht verzichten.

Gruß Dirk

irgendwo hab ich mal einen Link aufgeschnappt zu einem Buch von Franz Konz, aber sorry da steht nur drin daß man überhaupt kein Fleisch essen soll. Wieso hat die Natur den Menschen dann dazu befähigt Tiere zu jagen und sein Gehirn zu benutzen um letztendlich auch den krebs (sollte er von den Tieren kommen) nicht auch wieder mit seiner Intelligenz zu bekämpfen (mit chemotherapie etc. wobei natürlich noch viel mehr Krebs-Gefahrenquellen bestehen wie Asbest und andere Verschmutzungen etc)
Deshalb halte ich von Franz Konz gar nix, ein Leben ohne Fleisch ist kein Leben für mich, 1 Monat vegetarisch hat mir jetzt gereicht. ich kann kein vegetarisch mehr sehen :smiley11:
gleich morgen mittag gibts ein herzhaftes Zigeunerschnitzel mit pommes :D
den Rest soll die Chemo übermehmen :winke:

Jutta
18.05.2006, 17:16
Hallo Dimitrios,

Ich hoffe, dass dir dein Zigeunerschnitzel mit Pommes ausgezeichnet geschmeckt hat!

Es ist eben Ansichtssache (z.T. vehement fanatisch) von so vielen verschiedenen Gesundheitsgöttern, was sie denken, meinen, anscheinend wissen, was ein Krebskranker zu sich nehmen soll.

Esse was dir bekommt, achte auf eine gute Ausgewogenheit, damit du die verschiedenen Vitamine und Mineralien zu dir nimmst. Wobei ich persönlich seit Jahren meinen roten Fleischkonsum reduzierte, und dafür, wenn ich Gelüste auf Fleisch habe, Geflügel esse.

dimitrios74
20.05.2006, 12:39
ich habe mich in der Tat inzwischen entschieden, meine Tumore gehen so schnell zurück durch die Chemo daß ich da keine Angst mehr habe, weder vor Fleisch noch vor sonstwas.
Aber eins werde ich Zukunft doch anders machen, nämlich regelmäßig zu Krebsvorsorgeuntersuchungen gehen, ich finds echt ne Sauerei daß die Krankenkassen das nicht zahlen wollen, ich bin grade mal über 30, aber für Leute wie mich besteht ja scheinbar kein großes Risiko. Ein bißchen mehr Aufklärung wäre gut.

Anne B.
22.05.2006, 20:41
Aber eins werde ich Zukunft doch anders machen, nämlich regelmäßig zu Krebsvorsorgeuntersuchungen gehen, ich finds echt ne Sauerei daß die Krankenkassen das nicht zahlen wollen, ich bin grade mal über 30, aber für Leute wie mich besteht ja scheinbar kein großes Risiko. Ein bißchen mehr Aufklärung wäre gut.
Das Risiko an Krebs zu erkranken, ist für alle Menschen da. Je älter man wird, desto grösser ist das Risiko. Einfach, weil der Körper über die Zeit nur eine bestimmte Menge krebserregende Stoffe unschädlich machen kann, wenn man nichts für die Entgiftung oder die Vermeidung von Giftstoffen tut. Irgendwann ist Schluss. Dann entwickelt sich ein Tumor. Es besteht sogar die Möglichkeit, dass der Körper dort die Stoffe einbaut, die er nicht mehr über Leber, Niere, Haut, Darm, Blase loswerden kann.

Du hast Recht, die Aufklärung über die Vorbeugung vor krebserregenden Stoffen wird noch ganz klein geschrieben. Sie hört meist beim (Mit-) Rauchen auf. Ob und wie stark mehrere Hilfsstoffe im Essen oder in Baumaterial usw krebserregend sind, erfährt man nur ganz selten. Ausnahme: der aktuelle Bericht über Hirntumore durch Süssstoff.

Als mehrfach betroffene Angehörige würde ich es gut finden, wenn es auch hier einen Bereich 'Vorbeugung' gibt, damit man sich unter den Angehörigen darüber austauschen kann, wie einer (erneuten) Erkrankung vorgebeugt werden kann. Das muss man sich zur Zeit noch ganz mühsam aus den verschiedenen Quellen zusammen suchen.

Nach Abschluss der Behandlung möchte man ja unbedingt Vater, Mutter oder Schwester vor einem Rückfall bewahren. Und sich slebst natürlich auch. Und dazu muss man dann natürlich wissen, welche Esswaren wegen der enthaltenen Schadstoffe zukünftig tabu sind und welche bevorzugt auf den Tisch kommen sollen.

Zu kochen oder zu essen, was schmeckt und die durch Schadstoffe entstandenen Tumore chemotherapeutisch eindampfen zu lassen, kommt für mich nicht in Frage. Mein Vater ist an den Folgen der Chemotherapie jämmerlich gestorben. Chemotherapie verbraucht offensichtlich so viel Energie und überflutet den Körper mit so vielen freien Radikalen, da müssen die Ärzte dafür sorgen, dass der Körper nach der Behandlung wieder aufgebaut wird. Bei meinem Vater haben sie vergessen die nötigen Radikalenfänger zu verschreiben, weiss ich heute.

Bei mir/uns kommt jetzt hauptsächlich Frischkost aus Bio-Anbau auf den Tisch. Industrieprodukte nicht mehr. Einen guten Wasserfilter suche ich noch.

Jeder muss für sich entscheiden, ob er die "Produktion" von Fleisch, die es ja früher nicht gab, unterstützt oder die Masthilfsmittel und das gentechnisch veränderte Futter vermeidet.

ich habe mich in der Tat inzwischen entschieden, meine Tumore gehen so schnell zurück durch die Chemo daß ich da keine Angst mehr habe, weder vor Fleisch noch vor sonstwas.
Ich wünsche Dir ganz viel Glück und drücke Dir die Daumen!
Viele Grüsse
Anne

sanne2
25.05.2006, 16:01
Da ich im Krankenhaus arbeite kann ich nur schreiben, das es relativ egal ist, wie der Mensch sich vor seiner Krebserkrankung ernährt hat!
Leider!
Sonst wäre sehr gesunde Ernährung eine schöne Garantie gesund zu bleiben, oder noch besser, erst gar nicht an Krebs zu erkranken. Bei uns liegen leider auch Menschen, die sich vollkommen Fleischlos ernährt haben.
Es erreicht alle Schichten, ob Vegetarier, Veganer oder "Fleischgenießer".
Mein Mann möchte nach seiner Krebserkrankung nicht auf Fleisch verzichten und ich respektiere seine Meinung.
Wobei ich schon glaube, das viel Obst und Gemüse auf keinen Fall auf dem Speiseplan fehlen dürfen.
Ich wünsche allen einen schönen Vatertag!
Liebe Grüße!
Sanne

Anne B.
25.05.2006, 18:20
Da ich im Krankenhaus arbeite kann ich nur schreiben, das es relativ egal ist, wie der Mensch sich vor seiner Krebserkrankung ernährt hat!


Tatsächlich schützt das Weglassen von Fleisch oder tiereischen Produkten allein noch nicht vor Krebserkrankungen. Viele Vegetarier z.B. sind "Zucker-Vergetarier", Konsequenz siehe unten.

Eine gesunde Ernährung ist viel mehr!

Über die Auswahl von Dingen, die wir essen, also in unseren Körper hineinbringen, bestimmen wir, ob wir Nährstoffe zuführen oder Schadstoffe. Unser Körper "lauft" auf Nährstoffen. Ausschliesslich auf Nährstoffen.

Schadstoffe werden im Körper unter Nährstoffverbrauch unschädlich gemacht und ausgeschieden oder wenn Nährstoffe fehlen unverändert eingelagert, ( fördert die Tumorentstehung ) .


Gemüse oder Obst aus konventioneller Landwirtschaft erfahren viele Schadstoffduschen, manchmal sogar verbotene.

Produkte aus Fabriken enthalten oft Zusatzstoffe, die in der Kombination oder für sich krebserregend wirken können. Beispiel Süss-Stoffe, die unter Ausschaltung aller Sicherheitsgebote auf dem Markt sind. Aspartam hat im Tierversuch gezeigt, Hirntumore zu erzeugen. Wenn man Tierversuche als Information über die möglichen Auswirkungen von Stoffen akzeptiert, ist das ernst zu nehmen.

Ein lebenslang hoher Verzehr von Zucker, ob für sich in Kaffee oder Tee oder in gezuckerten Produkten - siehe ganz unten - erschöpft die Bauchspeicheldrüse und fördert die Entstehung von Krebs.

Grillen oder geräuchertes Fleisch produziert Stoffe, die die Entstehung von Krebs fördern.

Fritieren von gleichzeitig stärke- und fetthaltigen Produkten fördert die Bildung von Acrylamid, das krebserregend wirken kann.

Der Verzehr von einem hohen Anteil an "toten" Produkten sorgt dafür, dass die körpereigenen Reserven an Enzymen und Vitalstoffen verringert werden. Ein niedriges Niveau an Vitalstoffen ( Radikalfängern ) stellt den Körper bloss gegenüber der Krebsentstehung.

Sonst wäre sehr gesunde Ernährung eine schöne Garantie gesund zu bleiben, oder noch besser, erst gar nicht an Krebs zu erkranken.

Eine gesunde Ernährung erhöht die Chancen gesund zu bleiben oder es wieder zu werden.

Sich gesund zu ernähren, wenn man raucht oder neben einem Atomkraftwerk wohnt, reicht natürlich nicht aus. Die Summe aus schädlichen Einflüssen ( minus ) und fördernden Einflüssen ( plus ) ist entscheidend, ob insgesamt ein Minus entsteht und sich eine Krebserkrankung entwickelt.

Leider werden die Menschen vor oder während der Therapie nur selten darüber informiert oder informieren sich selbst darüber, inwieweit die Therapie den vorhandenen Mangel an Vitalstoffen im Körper noch weiter erhöht.

Einige Therapieformen sind so ausgelegt, dass sie Vitalstoffe "fressen".Z.B. soll die Chemotherapie mit einer Überflutung an freien Radikalen den Zelltod hervorrufen. Da der menschliche Körper kein Gebilde aus Lego-Steinchen ist, die voneinander getrennt Abteile bilden, überflutet die Chemotherapie den gesamten Körper mit freien Radikalen. Dem müsste durch einen intelligente Zufuhr von Radikalfängern, z.B. Antioxidantien entgegengewirkt werden.

Wer eine schnellere Erholung während oder nach der Therapie erreichen möchte, ist mit einem Speisenplan aus frisch geernteten vollreifen Früchten ( z.B. Äpfel, Trauben, Ananas ) und Gemüsen ( z.B. Möhren, Sprossen, Shiitake-Pilzen ) besser bedient als mit manchen schadstoffhaltigen Zusatzstoffgemischen, die unter dem falschen Namen "Lebensmittel" verkauft werden.

Wer Spannendes erleben möchte, kann ja mal mit dem Wort "Todesmittel" googeln...
Gruss Anne

P.S.: Etikettenlesen fördert die Gesundheit: Zucker versteckt sich nicht nur in allen Worten, die auf -zucker enden, sondern auch hinter: Saccharose, Glucose, Glukosesirup, Fructose, Glucose-Fructoseesirup, "high fructose corn sirup", Dextrose, Karamell, Farin, Kandisfarin, Fondant, Isoglucose, Maltose, Laktose, Raffinade,Stärkesirup, Glukosesirup Maltodextrin, Sorbit, Xylit, Mannit.

Zoe
25.05.2006, 19:08
Hallo Anne,
natürlich ist es sinnvoll, sich gesund zu ernähren. Es gibt einfache unstrittige Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit, viele Volkskrankheiten lassen sich damit erklären, z.B. die im Moment viel zitierte Diabetikerschwemme.
Und natürlich sind Schadstoffe der Gesundheit abträglich. Tatsache ist auch, dass nicht nur unsere Lebensmittel, sondern unsere ganze Umwelt einschließlich Luft mit Schadstoffen belastet ist, denen man nicht gänzlich entkommen kann.
Wenn Du meinst, die Ernährung spielt bei der Krebsentstehung eine so eine große Rolle, gut und schön. Aber stell das bitte hier nicht so hin, als ob das eine bewiesene Tatsache wäre – das ist schlicht vermessen. Du schreibst: "Die Summe aus schädlichen Einflüssen ( minus ) und fördernden Einflüssen ( plus ) ist entscheidend, ob insgesamt ein Minus entsteht und sich eine Krebserkrankung entwickelt."
Auf so einen einfachen Nenner kann man Krebsentstehung nicht bringen, ich finde das – mit Verlaub – völlig naiv. Tatsache ist, dass das Immunsystem versagt, wenn Krebs entsteht. Warum das so ist, weiß man nicht, die Wissenschaftler der ganzen Welt beißen sich noch immer die Zähne daran aus!
Grüße, Zoe

Anne B.
25.05.2006, 22:09
Hallo Zoe,
zu "beweisen" ist es ganz einfach: der gute alte menschliche Körper funktioniert auf der Basis von Nährstoffen. Auch wenn bestimmte Hersteller es lieber sehen würden, dass wir mit Zusatzstoffgemischen oder Medikamenten funktionieren.

Das zu versuchen ist bis jetzt noch immer gnadenlos in die Hose gegangen.

Arzneimittel einnehmen, um die Folgen von Fehlernährung auszulöschen?
Irgendwie unlogisch. Wenn ich meinem Körper jahrzehntelang die Nährstoffe vorenthalten habe, die er zum Funktionieren braucht und er dann "meckert", dann soll ich Arzneimittel einnehmen, damit ich das Meckern nicht mehr höre?


Du schreibst: "Die Summe aus schädlichen Einflüssen ( minus ) und fördernden Einflüssen ( plus ) ist entscheidend, ob insgesamt ein Minus entsteht und sich eine Krebserkrankung entwickelt."

Das habe ich nicht nur auf die Ernährung bezogen, versteh' mich bitte richtig. Die anderen Einflüsse, die sich positiv oder negativ können, aufzuzählen, würde in einen anderen thread gehören.

Tatsache ist, dass das Immunsystem versagt, wenn Krebs entsteht.

Da sind wir uns einig.

Was denkst Du denn, warum das Immunsystem versagt?

Weil Nährstoffe fehlen.

Die Nährstoffe sind doch nicht einfach nur grosse Klumpen abgebissenen Brötchens oder Möhrenstücke. Der Körper verstoffwechselt diese Brocken bis auf Molekülgrösse. Und diese Moleküle dienen auf Zellebene dazu, neue Zellen zu bauen, Denkvorgänge zu ermöglichen oder das Immunsystem zu speisen.

Warum das so ist, weiß man nicht, die Wissenschaftler der ganzen Welt beißen sich noch immer die Zähne daran aus!

Für die Weltebene fehlen mir zu viele Sprachen, aber im englischsprachigen Bereich scheint man sehr genau zu wissen, warum ein Immunsystem zusammenbricht. Und was man tun muss, um es wieder zum Funktionieren zu bringen.

Wie das kommuniziert wird, kommt in dem alten Sprichwort: "wes Brot ich ess, des Lied ich sing" schön zum Ausdruck.

Deshalb erscheinen dann Leitlinien, in denen pharmazeutische Produkte als die erste Wahl dargestellt werden!

Nein, Sauerstoff, Wasser und Nährstoffe sind die erste Wahl. Immer!

Gruss Anne
P.S.: Dr Ruza Bogdanovich, 'The Cure is in the Cause' / Die Heilung ist in der Ursache, kann das besser beschreiben als ich.

Zoe
25.05.2006, 22:39
Hallo Anne,
mit Verwunderung lese ich [Zitat] "...........aber im englischsprachigen Bereich scheint man sehr genau zu wissen, warum ein Immunsystem zusammenbricht. Und was man tun muss, um es wieder zum Funktionieren zu bringen."
Meines Wissens nach gibt es im Großen und Ganzen keine Unterschiede in der Erfolgsstatistik was Krebsbehandlung in USA und Europa angeht, es gibt keine Nachweise für überlegene Therapien - aber gerne lasse ich mich eines Besseren belehren - und natürlich verstehe ich unter "englischsprachigem Raum" nicht nur die USA............Gruß, Zoe

Anne B.
26.05.2006, 01:10
Meines Wissens nach gibt es im Großen und Ganzen keine Unterschiede in der Erfolgsstatistik was Krebsbehandlung in USA und Europa angeht, es gibt keine Nachweise für überlegene Therapien - aber gerne lasse ich mich eines Besseren belehren

Um Himmels Willen, es steht mir fern Dich zu belehren! Wenn Du Statistiken kennst, die Deutschland und andere Länder gleichauf zeigen im Heilungsmisserfolg, dann sind das Deine Informationen.

Ich kenne nur die Zahlen , die Deutschland hinterherhinkend zeigen bei den Erfolgsquoten.

Wenn, wie in öffentlichen Zahlen transportiert wird, in Deutschalnd 350 Tausend Menschen jährlich neu an Krebs erkranken und 210 Tausend jährlich sterben, dann macht mich das sehr betroffen. Denn es ist ja so, dass gewaltige Summen in die Forschung investiert werden. Seit Jahrzehnten. Warum sterben noch so viele Menschen? Ist es ein Informationsmangel?


Wenn ich über den Zusammenbruch des menschlichen Immunsystems schreibe, dann habe ich dabei nicht nur Krebserkrankungen vor Augen. Auch andere Krankheitsverläufe sind durch Immunschwäche gekennzeichnet.

Und wenn ich dann nach den Gemeinsamkeiten der verschiedenen Immunschwächekrankheiten recherchiere, finde ich immer wieder Arbeiten von Wissenschaftlern, die sich mit Nährstoffmangelsituationen beschäftigen.

Das Spurenelement, dass immer wieder aufscheint, ist das Selen.

Selbst zur Heilung von infizierten Vögel wird Selen jetzt verwendet.

Da bleibe ich auf jeden Fall dran.
Gruss Anne

Zoe
26.05.2006, 09:08
Hallo Anne,
her mit den Zahlen, "die Deutschland hinterherhinkend zeigen bei den Erfolgsquoten".
Danke - Zoe

Anne B.
26.05.2006, 11:07
Hi Zoe,
es geht doch darum, Menschen Wege zu zeigen, wie sie ihren Körper stärken können oder?

Sich darüber auszutauschen, wieviel Deutschland im internationalen Vergleich hinterher hinkt, ist für mich Zeitverschwendung. Ausserdem habe ich keine Textumwandlungssoftware, um die Zahlen z.B. aus dem Buch von Lilo Berg für hier lesbar zu machen.

Ich hoffe Du kannst mir zustimmen, dass in Deutschland die Zahl der Todesfälle durch Krebserkrankungen unbefriedigend hoch ist. Obwohl Deutschland ein technologisch hochstehendes Land ist.

Ich habe für mich die Ursachen analysiert, werde mich hier aber nicht in eine Diskussion darüber versteigen. Du weisst auch, woran es liegt.

Für wichtig halte ich es, den Menschen, die für sich oder einen Angehörigen JETZT Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Überlebenschancen finden möchten, diese Möglichkeiten aufzuzeigen. Selbstverständlich entscheidet jeder für sich, ob er mit diesen Anregungen weiterrecherchiert.

Ich würde für äusserst bedenklich halten, wenn jemand das Wissen über mögliche Hilfen hat und diese für sich behält. Richtig traurig machen mich Versuche die Wahrheit zu verdrehen oder zu unterdrücken.

Aber, dieses Forum enthält schon viel zu viele negative Informationen, da wollen wir doch lieber über positive sprechen, oder?

Ich gebe jedenfalls gern von den Informationen ab, die ich bis jetzt über die Möglichkeiten gesammelt habe, seinen Körper zu pflegen, zu kräftigen und zu nähren. Das ist ja nicht nur für direkt Betroffene wichtig, sondern auch für pflegende Angehörige. Denn die können ebenfalls Aufbauendes gebrauchen.

Und frische, vitalstoffreiche LEBENSmittel aus regionalem Anbau sowie lebendige Wasser sind definitiv Quellen für Lebensenergie.
Gruss Anne

Zoe
26.05.2006, 16:13
Hallo Anne,
mir geht es auch nicht um Zahlen hier......... Aber ich dachte wir sprechen von der schrecklichen und oft unheilbaren Krankheit KREBS und da lässt Du hier ganz locker so abgehobene Meldungen ab wie „Ich kenne nur die Zahlen , die Deutschland hinterherhinkend zeigen bei den Erfolgsquoten.“ und gibst vor, den Grund für Krebsentstehung zu kennen (nämlich Nährstoffmangel).
Und wenn man nachfragt, tust Du geheimnisvoll, machst allerlei diffuse Insider-Andeutungen und flüchtest zu allgemeinen Gesundheitsratschlägen wie „lebendigem Wasser“.
Wer glaubt, wird selig, so heißt es doch schon seit Jahrtausenden und Jedem das Seine kann ich da nur sagen - mit Gruß an Emoto (seine Arbeiten sind bezaubernd) Tschüs – Zoe.

elisabeth_s
26.05.2006, 17:02
wenn ich stichworte lese wie statistik, ländervergleich, erfolgsquoten will ich zahlen sehen.
denn dies sind worte, die auf seriöse wissenschaftliche untersuchungen schliessen lassen.

wenn es aber um glaubensdinge geht und einfache lösungen komplexer problematik (wie zb die bekämpfung von krebs durch trinken lebendigen wassers :prost: und essen von gemüse aus regionalem anbau *kopfkratz*), sind diese worte definitiv falsch angewendet.
sie täuschen eine wissenschaftlichkeit vor, die faktisch nicht existiert.

als wissenschaftlerin ärgert mich das sehr. wenn eine überzeugung oder ein glaubenssatz wissenschaftlichen kriterien standhält, dann gibt es da zahlen, zahlen, zahlen.
damit jeder, der will, selber nachrechnen, nachforschen und vergleichen kann. und nicht darauf angewiesen ist, irgendwelchen gurus zu glauben.
wer natürlich gurus glauben will, dem sei das unbenommen. jeder wie er meint. ich bin nur dafür, die dinge klar beim namen zu nennen.

ich persönlich esse das, worauf ich lust hab. mein körper macht soviel mit mit operationen und chemotherapie, er bekommt von mir nach dem duschen streicheleinheiten mit guter wohlduftender creme und an essen genau das, was er will :pftroest:

sanne2
26.05.2006, 18:39
Hallo Anne,
Deine ausschweifenden Texte sind im allgemeinen ohne Inhalt!
Du schreibst sehr viel, kommst aber nicht auf den Punkt und es ist für mich persönlich sehr anstrengend Deine Texte zu lesen, um dann zu erfahren, das Deine Geschichte nichts aussagt.
Wie bereits geschrieben, habe ich die Erfahrung gemacht das alle Menschen, völlig unabhängig von den Essgewohnheiten, dem Geschlecht oder von der Psyche an Krebs erkranken können.
Mein Mann ist Betroffener und er entscheidet alleine, was er essen möchte oder nicht! Der Körper holt sich, was er braucht. Z.B. hat mein Mann zunehmend Appetit auf Mehrkornprodukte, also wird sein Körper irgendeinen Mangel haben und signalisiert es mit Appetit auf eben dieses Produkt.
Anne, wenn Du tatsächlich der Meinung bist ein Allheilmittel gegen den Krebs gefunden zu haben, dann wirst Du sicherlich Medizin, Chemie, Physik, Biologie,Pharmalogie usw studiert haben?
Sanne

Jutta
26.05.2006, 20:17
Ich finde diese Wortglauberei und unentwegte Vergleiche ehrlich langsam zum Abwinken. Selen wird, wie auch andere unterstützende Stoffe, von den deutschen Onkologen empfohlen und zum Teil sogar rezeptiert!!!

Wir: sprich unsere Fachärzte und Spezialisten hinken keinem englischsprachigem Land hinterher, nur, dass es dort 1-2 Tage früher in den Fachzeitschriften veröffentlicht wird. Unsere Fachärzte sind konstant auf den Kongressen über die Krebsforschung vertreten, so wie ein Facharzt aus China, Japan, aus anderen Bundesstaaten oder meinetwegen Hintertupfingland.

Krebsforschung, sowie die Immunforschung, biologische Zusammenhänge und dergleichen mehr, wird in jedem Land unter anderen Standards, sprich Sponsoren oder Geldgebern betrieben. Da die Sponsoren nun mal "global player" sind, fließen an den größeren Standorten eben mehr Forschungsgelder und aus anderen Töpfen.

Hinter der Nahrungsmittelforschung in den englischsprachigen Ländern, wer genau recherchiert findet es schnell in den Handelsregistern, kommt mit wenig Verstand dahinter, dass es die Hersteller sind.....oder auch die Alternativtrittbrettfahrer, welche ich sich ein Miniteil der Forschung herauspicken um Kohle zu machen.

Ich weiß aus erster Hand, dass wir z.B. bedeutend gesünder leben, vor allem gelebt haben in den letzten Jahrzehnten als der Großteil der Amerikaner. Ich beiße doch wirklich lieber in einen guten Apfel vom Biobauern nebenan, als in einen genmanipulierten, fett- und cholesterinfreien (syntethische Bearbeitung) apple aus den USA. Der amerikanische Gesundheitswahn produziert(e) mehr Unsinn als Sinn, der nach kürzester Zeit dann einfach wieder revidiert wird.

Noch ein kleines Beispiel von 2 Patienten mit identischer Diagnose, aber mit grundverschiedenen Gelüsten um wieder zu Kräften zu kommen. Eine Dame gelüstete konstant nach fetten Sahnetorten, alles in Butter geschwenkt und je sahniger je lieber. Dem Herrn im Zimmer nebenan drehte es bei dieser Menueauswahl den Magen mehrfach, er konnte sich an Blattsalaten mit Fleischstückchen nicht satt genug essen.
Dieses Beispiel zeigt, was mir bekommt, stößt den Nachbarn an seine Grenzen. Jeder Körper reagiert anders, und deshalb kann keine einzelne bestimmte Nährstoffgruppe als die Optimale jemals ausgegeben werden.

Viele Worte mit nichtssagendem Inhalt sagen nichts über das Wissen eines Menschen aus.

Jörg46
26.05.2006, 20:35
Hallo allle zusammen

dieses Zitat spricht mir aus tiefster Seele und deshalb melde ich mich mit diesen Worten um meine Meinung zu diesemThema kundzutuen.

ich persönlich esse das, worauf ich lust hab. mein körper macht soviel mit mit operationen und chemotherapie, er bekommt von mir nach dem duschen streicheleinheiten mit guter wohlduftender creme und an essen genau das, was er will :pftroest:

Seit alle lieb gegrüßt Jörg

Erzengel
30.05.2006, 15:58
Ich habe wärend meiner Therapie wahre Massen an Hähnchen gegessen. Mein Körper brauchte das Eiweiss und ich habs gespürrt.
Zudem habe ich massenhaft Tomaten/Karottensaft und Obst gegessen. Auch Traubensaft/Apfelsaft sind Klasse Helfer.

Man sollte einfach auf seinen Körper hören, der sagt einem ganz genau, was er wann braucht.

Chameleon
06.02.2007, 09:41
Hallo Anne,
Deine ausschweifenden Texte sind im allgemeinen ohne Inhalt!
Mein Mann ist Betroffener und er entscheidet alleine, was er essen möchte oder nicht! Der Körper holt sich, was er braucht. Z.B. hat mein Mann zunehmend Appetit auf Mehrkornprodukte, also wird sein Körper irgendeinen Mangel haben und signalisiert es mit Appetit auf eben dieses Produkt.

Hallo Sanne,
ich schalte mich auch mal ein. Ich muss gestehen, dass ich Annes erste Beiträge eigentlich recht gut fand.
Es ist doch tatsächlich so, dass wir uns durch unsere Lebensweise extrem weit vom ursprünglichen Körpergefühl entfernt haben. Beispiel Sport: wir wissen, dass unsere Körper Bewegung *brauchen*, und mir persönlich geht es so, dass, wenn ich mich mal überwunden habe und sanften Sport mache, ich es als wohltuend empfinde. Leider überwiegt meist der Stress und so werden meine Rückenschmerzen eben immer schlimmer. Ich weiß, dass ich bei 10 Stunden Arbeit am PC Pausen machen sollte, mache es aber nicht. Und dass es abends besser wäre, einen Spaziergang zu machen anstatt sich vor den Fernseher zu setzen.
Genauso ist es bei der Ernährung. Ich bin übergewichtig und mein Körper "sagt" mir seit vielen Jahren, dass er Zucker braucht. Viel Zucker. Und Zucker ist ja nun einer der wenigen Stoffe, die unser Körper wirklich überhaupt nicht braucht. Von daher muss ich aus eigener Erfahrung sagen, dass wir heutzutage eben KEIN gesundes Körpergefühl mehr haben, das uns automatisch zum richtigen greifen lässt.
Lieben Gruß, Chameleon

Tedi
06.02.2007, 10:25
Hallo, Chameleon,
ich gebe mich seit 7 Jahren mit dem Prostata-Krebs ab, nach Totaloperation.
Zum essen: ich ess worauf ich Appetit habe, keine Vorschriften von meinem Onkologen, zwar esse ich Fleisch nicht täglich, aber wenn ich danach hungere, dann richtig.
Viel Gemüse, Salate, Gurken, Tomaten, Paprika, alles als Salat angemacht schmeckt lecker und ich bin dabei fast schmerzfrei.
Nach 6 monatiger ZOMETA-Gabe steigt zwar der PSA-Wert, aber zur Erhaltung meiner Lebensqualität macht man mit mir keine Therapie.
Rezidiv oder Metastasen sind bei mir aber nach PET-Untersuchung zur Zeit nicht nachweisbar.
Wünsche Dir alles Gute !:winke: Tedi