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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : gibt es noch irgendeine Hoffnung ???


amigo35
24.05.2006, 13:12
Hallo zusammen,

ich verfolge schon einige Zeit die informativen Inhalte des Krebs-Kompasses und wende mich nun in meiner Verzweiflung mal an euch mit einer Frage: Bei meiner Mutter (63) wurde letzes Jahr im Juli Eierstockkrebs in Stufe IIIa festgestellt. Nach der umfangreichen OP bei der ihr die Eierstöcke, Gebärmutter und Teile des großen Netzes entfernt worden sind, erhielt sie die üblichen 6 Chemos Carboplatin + Taxol. Lt. Aussage des Arztes ist bei der op alles entfernt worden (der Tumormarker war auf unter 10 gesunken). Anschliessend war auf Kur und sie hatte es auch gut überstanden, sie war fast wieder die alte...Nun Mitte Mai der Schock: Anstieg des Tumormarker, keine Metastasen aber trotzdem Wasser auf dem Ultraschall sichtbar. Darmspiegelung, Röntgen der Lunge alles o.k. Anschliessend Bauchspiegelung, dabei wurden 4 kleinere Knoten entdeckt und entfernt...kein Befall des Darmes oder sonstiger Organe.. Jetzt wieder Chemo, wieder 6 x auch wieder mit platinhaltigen Wirkstoffen. Da sich die Ärzte sehr bedeckt halten, nun meine Frage: Ist es tatsächlich so, das bei einem Frührezidiv keinerlei Heilungschance mehr besteht ? Oder sind dies noch evtl. übersehene Metas die bei der ersten OP nicht entdeckt worden sind ? Da nun wieder mit platin gearbeitet wird, ist doch davon auszugehen, das der Tumor nicht resistent geworden ist ??? Besteht in solchen Fällen überhaupt noch eine Heilungschance ??? Ich danke für eure Antworten, ich weiss irgendwie überhaupt nicht mehr weiter.....