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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diagnose Fibrosarkom OP nä.Woche brauche Rat!!


Babett
13.06.2006, 09:45
Ich bin neu im Forum und schildere kurz mein Problem:
Ich bin 34 Jahre alt und vor zwei Wochen wurde die Diagnose Dermatofibrosarkom protuberans gestellt. Seitdem recherchiere ich etliche Stunden im Internet... Der Tumor befindet sich am Bauch, so in etwa zwischen Bauchnabel und rechter Leiste.
Der aktuelle Stand ist der: Ich habe für den 21.6. (nächste Woche) einen OP-Termin, morgen gehe ich zur Oberbauchsonographie und zum Röntgen-Thorax. (außerdem Blutbild wg.OP). Das geht alles so schnell und ich habe eigentlich noch tausend Fragen.....
1. soll ich ein MRT machen lassen? (habe ich im Internet gelesen)
2. die OP soll in örtlicher Betäubung stattfinden, weiß jemand was dazu?
3. es ist nicht klar, ob ich stationär bleibe aber letzlich wußte der Arzt nicht welchen Umfang die OP haben wird, da nicht klar ist wie groß der Tumor ist ( er hat "rumge-eiert"und überlegt und ein Bett reserviert...glaube er wußte nicht wirklich was richtig ist)
4. er sagte, die Wunde bleibt mindestens eine Woche offen (?!) bis die histologischen Untersuchungen gelaufen sind und dann wird entschieden ob erneut geschnitten wird oder ob zugenäht werden kann ( ?? Hilfe !! )
5. Wie soll ich mir das vorstellen?
6. am Rande wurde auch das Wort Hauttransplantation erwähnt

Meine Sorge ist, das sich alles am Bauch abspielt

Ich bin übrigens in der Uniklinik Frankfurt, der Arzt wirkte nett und auch nicht direkt unerfahren, aber er guckte im Prinzip auch nur im Internet nach, auf den gleichen Seiten die hier wahrscheinlich alle kennen...
Ich brauche dringend Erfahrungen, Ratschläge und Tips !!!

Babett

Zoe
13.06.2006, 12:50
Hallo Babett,
gerade habe ich Dir geschrieben und dann war alles weg......!?.......jetzt fasse ich mich kurz: Habe keine Erfahrung mit Deiner speziellen Art von Sarkom, aber schau auf alle Fälle mal in die Rubrik „Weichteilsarkome“. Sarkome sind insgesamt selten und die wenigsten Kliniken kennen sich damit aus. Du hast Recht mit Deiner Skepsis, es ist leider nicht selbstverständlich, dass man an eine Fachklinik weitergeschickt wird. Frag nach in Frkf wie viele Fälle Deiner Art sie schon behandelt/operiert haben. Und hole ggf. eine zweite Meinung ein bis Du ein gutes Gefühl hast, was die vorgeschlagene Behandlung angeht.
Gewebeprobe ist eine Möglichkeit um den Tumor genau zu bestimmen – ist aber nicht in allen Fällen ratsam und erfolgsversprechend – das können nur Fachleute entscheiden.
Mach Dich nicht verrückt, aber schau, dass Du von jemandem operiert wirst, der sich auskennt damit, auch wenn es unbequem für Dich ist („nett sein“ reicht nicht) – viele Grüße, Alles Gute, lass von Dir hören - Zoe