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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hormontherapie bei Brustkrebs


23.07.2001, 00:25
Nach der Brustoperation wurde eine Hormontherapie mit ZOLADEX verordnet. Ich habe stark unter den Nebenwirkungen wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche usw. zu leiden. Wer hat Erfahrungen, ob eine Linderung der Beschwerden durch das pflanzliche Medikament CIMISAN (enthält Phytoöstrogene) erreicht werden kann?
Ist bekannt, ob Phytoöstrogene die Hormonbehandlung negativ beeinflussen oder aufheben?
Vielen Dank im voraus.

23.07.2001, 13:29
Ich habe vor einiger Zeit den Weg meiner Krankheit hier ins Forum gestellt, deshalb hier nur ein paar Infos für dich. Im Dezember 1997 hatte ich meine Brustamputation, seit dieser Zeit mache ich eine Langzeitchemo (bisher 52 mal), geht im Sept.2001 weiter, dann hatte ich 2 mal 20 Bestrahlungen, geht evtl. nächste Woche weiter, und ich mache seit diesem Zeitpunkt eine Hormontherapie mit Fareston. Das Herzrasen, die Atemnot habe ich mit 4 x täglich 1 Dragee Dixarit in den Griff bekommen. Bleiben noch die Schweißausbrüche. Da nehme ich 2 x täglich Remifemin plus, und 3 x täglich 20 Tropfen Jaborandi Pentarkan S. Das Schwitzen ist nicht weg, es ist nur erträglicher geworden. Wie du siehst, ist das nicht gerade wenig. Aber ich habe vor kurzem die Tropfen weggelassen, da ist das Schwitzen unerträglich geworden. Alle 90 Min. rinnen mir kleine, aber stetige Bäche den Körper runter, sie kommen aus den Haarwurzeln, zwischen den Fingern und sonst wo raus. Da heißt es fleißig trinken (ich schaffe 3-4 L pro Tag). Ich habe mir bei IKEA die viereckigen weißen Waschlappen gekauft. Die binde ich mir um den Hals, das nimmt den Schweiß prima auf, es erleichtert eben ein wenig. Außerdem habe ich, wie einige andere hier, festgestellt, daß das Schwitzen auch von der jeweiligen seelischen Verfaßung abhängt. Bei Aufregung z.B. schwitze ich extrem. Da heißt es warten, aushalten, es geht ja vorbei. Ich habe ein metastierendes Mamakarzinom, welches auf die Knochen übergegangen ist. Da nehme ich auch noch Morphin, Schmerzpflaster, Schmerztropfen und Tabletten. Ab August diesen Jahres ist dieser Zustand schon 4 Jahre alt. Ich will es noch viele Jahre mehr schaffen. Ach, ja Autogenes Training mache ich auch. Und seit ein paar Monaten schamanische Reisen. Falls jemand darüber mehr wissen will, kann er mich ja kontaktieren. Die homöopathischen Mittel, die ich zur Schwitzbekämpfung nehme, vertragen sich prima mit meiner Hormontherapie. Alles Liebe, Auskunft gibt es jederzeit - sogar in der Mittagszeit. hahahah!
Barbara

28.07.2001, 21:41
Hallo Irene,
auch ich werde seit Mai 01 mit ZOLADEX behandelt. Gegen die Hitzewallungen hilft mir SWEATOSAN. Das Mittel (Salbei) wird von der Kasse bezahlt.
Alles Gute - Gerda

30.07.2001, 17:45
Nach brusterhaltender OP und Strahlentherapie nehme ich nun Nolvadex (=Tamoxifen) und Zoladex (das 5. Monat). Gibt es jemanden, der diese Prozedur schon hinter sich hat? Ich bin 37 und mich würde interessieren, was danach ist. Hören diese Hitzewallungen auf, wie sieht's aus mit Osteoporose, bekomme ich vielleicht wieder die Regel oder ist das ganz ausgeschlossen?
Hat jemand einen Wideraufbau der Brust machen lassen, mit Silikon? Ist das Ergebnis zufriedenstellend?
Würde mich sehr über Antworten freuen!

30.07.2001, 21:27
Hallo Maria,
ich nahm 2 Jahre Tamoxifen dann 6 Monate Arimidex und seit 3 Monaten Aromasin. Die Hitzewallungen wurden besser - allerdings ist das auch von meinem Seelenleben abhängig! Bei Stress läuft die Brühe und wenn ich regelmäßig meditiere geht es mir gut. Ich werde noch von einem homöopatischen Arzt behandelt. Von ihm bekomme ich das jeweilige auf mich abgestimmte Mittelchen (Globuli). Meine Regel habe ich nicht mehr bekommen :-))Mit einem Wideraufbau der Brust habe ich keine Erfahrungen - aber warum stehst du nicht einfach zu deinem brustlosen Oberkörper. Er gehört zu dir und ich habe die Erfahrung gemacht, dass "Männerschocken" auch Spaß machen kann!!Alles Gute für dich. Angie

31.07.2001, 18:06
Hi Angie!
Von der Warte aus hab ich's noch gar nicht betrachtet ;-) Es ist nur - ich schreck mich doch selbst jedesmal, wenn ich in den Spiegel schau! (Nicht echt) Jedenfalls hab ich noch kein Kommentar von einer Frau gehört, die's hat machen lassen. Hätte mich sehr interessiert ob dies empfehlenswert ist oder nicht. Ich spiele mit dem Gedanken, es zu tun - die Ärzte bekräftigen mich darin, doch irgendwie komm ich mir wie ein Versuchskaninchen vor. Die Krankenschwester jedenfalls hat gemeint, dass es nicht zu empfehlen sei - dass es danach häßlicher sein könnte als davor - und dafür leg ich mich doch nicht unters Messer! lg Maria

31.07.2001, 20:03
Hi Maria,
eine Freundin von mir, sie ist Stuardesse (da ist nix mit "Männerschocken":-) ), hat die OP machen lassen. Sie meint, es fühle sich, auch nach mehreren Jahren, noch sehr fremd an. Es ist halt doch nicht das eigene Gewebe. Da sie jedoch sehr viel unterwegs ist, war sie der Meinung, dass die OP wichtig für sie war.
Ich lasse mich nicht mit Silikon füllen, da ich keine Fremdprodukte in meinen Körper haben möchte. Ich wurde auch brusterhaltend operiert und meine Narbe schaut sehr, sehr häßlich aus: 2 cm breit vom Brustbein bis zur Mamille! Nur in hochgeschlossener Kleidung ist sie nicht zu sehen. Fremde Menschen sind immer noch etwas irritiert, wenn sie in meine Ausschnitt blicken - aber das ist denen ihr Problem, sie müßen mich ja nicht anschauen! Heute, nach einigen Jahren fühle ich mich auch mit meiner Narbe sehr wohl. Auch im Badeanzug -Bikini geht wegen meinem Bauchumfang schlecht-:)! Ich wünsche dir alles Gute! Gruß Angie

01.08.2001, 15:43
Hallo Angie!
Danke für die Info. Weiß noch nicht, was ich mache, doch ich hab ja noch ein bisserl Zeit.... Mag schon sein, dass es sich mit Silikon fremd anfühlt - doch das tut es jetzt auch!? Ich empfinde anders als zuvor und das Gewebe unter der Narbe ist hart. Ist das normal? Wie lange hält das denn an? Außerdem - meine Zähne laß ich auch füllen, wenn's nötig ist - warum dann nicht meine Brust. Zum Glück hab ich keine Probleme mit meiner Narbe (Aussehen) und sie befindet sich an der Unterseite der Brust. D.h. ich kann Ausschnitte wählen wie ich will, doch nach dem Schifahren in die Sauna gehen? - Dann fragt doch jeder warum und wieso und weshalb.... hab keine Lust, es jedem zu erzählen. Aber du hast den Nagel auf den Kopf getroffen - das Wichtigste ist natürlich, dass ich mich in meinem Körper wohl fühle. Na, vielleicht gewöhn ich mich noch an mich. Freut mich, dass du's tust! Bist ein gutes Vorbild.:-) Ich wünsche Dir auch alles Gute. lg Maria

03.08.2001, 11:54
Hallo Maria, Du hast geschrieben, daß es für Dich z.B. in der Sauna unangenehm wäre, so "exotisch" zu sein und die Fragen, welche da evtl. kommen, die würdest Du nicht beantworten wollen. Mich hat das mit der Sauna recht stutzig gemacht, denn ich habe, seit meiner Brustamputation, Verhaltensmaßregeln die Gesundheit betreffend, von meinen lieben Ärzten ans Herz gelegt bekommen. Da gehört dazu: keinerlei Massagen, außer Fußreflexzonen-Massagen, und auf keinen Fall Wärme oder Hitze, das schließt einen Saunabesuch mit ein. Bedeutet: es gibt keine Probleme beim Saunen, weil es kein Saunen gibt. Oder hat Dir das noch keiner gesagt? Trotz allem: wir sind fremd und wir sind stark und wir sind schön!
Liebe Grüße Barbara

09.08.2001, 13:27
Hallo Maria,bezüglich Hormontherapie kann ich noch nichts beisteuern. Aber ein Wiederaufbau der Brust mittels Expander wird bei mir grade gemacht. Gleich nach der Amputation wurde mir dieser Beutel unter die verbliebene Haut gesetzt und zugenäht wie sonst auch.
Es wurden 100ml Kochsalzlösung eingefüllt und alle 14 Tage um 50 ml erweitert. Wenn die haut sich entsprechend der anderen Brust gedehnt hat, wird der Expander durch ein stück geöffnete Narbe entfernt und eine Silikonprotese eingesetzt. Ich habe schon eine in der Hand gehabt - die Form ist die einer Brust (nicht so ein Kissen zur Vergrößerung)und fühlt sich meiner meinung ganz normal an. Wenn Du Interesse am weiteren
Geschehen hast, meine e-mail Adresse ist B.Wolfersdorf@aol.com

13.08.2001, 23:31
Hallo, auch ich bin seit Sept.98 Brustkrebspatientin.Nach Totaloperation habe ich mich nach einem Jahr dazu entschlossen, meine Brust wiederaufbauen zu lassen.Die Implantate haben eine ganz natürliche Form und nach einiger Zeit hat man sich total daran gewöhnt.Abgesehen davon,dass es noch recht hübsch ausschaut,fühle ich mich wieder wesentlich besser in meiner Haut,und ich glaube mit "Männerschocken" und so haben wir alle im Moment nichts am Hut.Nächste Woche wird auch die Brustwarze wiederaufgebaut.Dann fühle ich mich wieder einen Schritt weiter und besser.Und ich glaube,das alleine zählt.Ich bekomme übrigens ebenfalls Tamoxifen und es bekommt mir ganz gut, bis auf die so häufig geschilderten Hitzewallungen ist alles o.k.Also nur Mut-lass Dich wieder "verschönern", wenn Du willst,Du alleine musst Dich in Deiner Haut wohlfühlen. Petra

16.08.2001, 19:44
Hallo Petra,bei mir sind jetzt die engültigen Ergebnisse da - keine Hormontherapie sondern Chemo, aber davor hab ich keine Angst. Der Brustaufbau wird bei mir ja noch ein halbes Jahr dauern. Die Ärztinnen
haben mir schon gesagt, es gäbe ein sehr gutes kosmetisches Ergebnis. Nur wie erfolgt die Rekonstuktion der Brustwarze?
Über eine detaillierte Auskunft würde ich mich freuen. Viel Erfolg für Dich und alles Gute,Birgit

15.09.2001, 16:20
leibe frauen,
letztes jahr, im juli 2000 wurde bei mir ein brustkrebsknoten festgestellt. es war noch in situ, zum glück. mir wurde das gesamte brustgewebe entfernt, dann in langer OP ein muskel vom Rücken in die leere brust
geführt. Am Rücken 30cm narbe, vorne kleine narbe unter der Brust. jetzt nach einem jahr, wöchentlicher massage,
krankengymnastik, allmählich wieder joggen, geht es mir wieder gut.
bis auf die leber! ich nehme nach langem überlegen seit märz tamoxifen. die leberwerte sind gleichbleibend schlecht
und ich habe anhaltende magen und darmprobleme. mein arzt
schwört auf tamoxifen, will lieber darmsanierung mit mir machen als das tamoxifen abzusetzen.
ich bin fast 52 und arbeite seit august wieder 20 stunden und bin ständig müde - was auch auf schlechte leberwerte zurückgeführt wird.
gibt es ein substitut, das keine leberschädigung nach sich zieht?
wer hat erfahrungen mit brustkrebs ohne anti-hormonbehandlung?
Es wäre schön, was neues zu erfahren!
liebe grüße
monika-christine

26.09.2001, 21:30
Im Februar 1999 wurde mir ein Brusttumor entfernt. Die Lymphknoten waren nicht befallen. Habe als Prophylaxe Chemo’s (CMF- und EC-Schema) und Bestrahlungen bekommen.

Jetzt sind 2 ½ Jahre vergangen, ich bin heute 36 Jahre jung/alt und weil ich noch ein Kind möchte und auf normalem Wege nicht schwanger werde, überlege ich, ob ich mich einer Hormonbehandlung unterziehen soll oder nicht.

Meine Frage ist nun einfach, ob und wenn ja, welche Erfahrungen es hier gibt.

26.09.2001, 21:43
Pardon, wollte ein neues Thema beginnen.
Mach's jetzt hoffentlich besser.

01.10.2001, 12:05
ich kriege seit feb 01 zoladex. nebenwirkungen sind "nur" schlafprobleme!! ich wüsste gern, wie andere mit dem osteoporoserisiko umgehen (nehmt ihr bisphosphonate und wie vertragen sich die? oder vit D3?) und ob es erfahrungswerte gibt ob bzw wann die periode wieder einsetzt nach absetzen der zoladex-therapie - ich bin 38j dank für antwort, anne

06.10.2001, 18:34
Hallo Petra, auf diesem Weg wollte ich mal hören, wie den die endgültige Wiederherstellung geklappt hat. Fühlst Du Dich jetzt gut? Woraus wird die Brustwarze den gemacht? Ich hab noch eine Leidensgefährtin, die den Wiederaufbau mittels Expander erst nach beendeter Chemo in Angriff nehmen will und viele Fragen hat, aber kein Internet. Ich hab noch 2 mal Chemo vor mir und schon mehr als die Hälfte Expander voll. Voraussichtlich Anfang 2002 wird die Protese eingesetzt. Ich freu mich jedesmal über ein bißchen mehr Brust.

28.10.2001, 10:32
Bin im Januar 97 Brusterhaltend operiert worden ,mir wurden auch die Lymphknoten in der Axilla entfernt (ein Knoten war bereits befallen ).Danach 6x Chemo ( CMF )und 30 Bestrahlungen.Seit Juli 97 nehme ich tägl.30mg Tamoxifen und für mein Imunsystem Selen ACE.Ich habe keine Nebenwirkungen auf Tamoxifen (nur Gewichtsproblem und damit kann ich leben).Über 4 Jahre habe ich eine Misteltherapie gemacht.Heute geht es mir gut.
Alles Gute

05.01.2002, 14:42
Ich bin 35 Jahre alt, Brustkrebs (Stadium T1c) wurde bei mir im April 2000 festgestellt. Nach Chemo, Bestrahlung usw. nehme ich Tamoxifen, nun soll ich noch zusätzlich Zoladex nehmen. Gleichzeitig bin ich aber Her/2-neu (Rezeptor für Herceptin) positiv. Mein Onkologe sagt, daß die Tamoxifeneinnahme bei Her/2-neu Positivität ungünstig sei. Gibt es junge Frauen mit ähnlicher Konstellation, die entweder nur Zoladex alleine nehmen oder Zoladex und Tamoxifen (trotzdem) oder Zoladex und z.B. Aromasin? Könnt Ihr mir bitte Eure Erfahrungen und Meinungen dazu berichten ?
Vielen Dank!

05.01.2002, 16:23
Hallöchen!

Wenn Tamoxifen nicht so gut ist bei Herceptin positiv was hat der Arzt dann empfohlen? Vielleicht könntest du dich noch mal erkundigen ob Arimidex oder Aromasin besser wäre. Aber meines wissens nach gibt man Aromasin meistens erst dann wenn die Therapie mit Tamoxifen uasgelaufen ist, das heist tamoxifen sollte nur 5 Jahre genommen werden und dann muß umgestellt werden.

10.01.2002, 22:26
Hallo
Hat jemand Erfahrung mit dem Antiöstrogen-Medikament Raloxifen? Nach zwei Jahren Zoladex sind erste Osteoporoseanzeichen bei mir aufgetreten. Deshalb habe ich Raloxifen verordnet bekommen. Es soll knochenaufbauend wirken. Ich bin dankbar um Informationen und vor allem um Erfahrungsaustausch.
Gruss Julia

27.01.2002, 18:18
Hallo Manu, Hallo Julia,

vielen Dank für Deine Antwort Manu. Ich konnte bislang nicht antworten, weil ich keinen eigenen Internetzugang habe. Mittlerweile bekomme ich Zoladex und Tamoxifen. Ob später vielleicht doch Zoladex und Aromasin muß noch diskutiert werden...(strengt ganz schön an, die beste Therapie herauszufinden...).
Zu Julia: was ich über Raloxifen weiss: bei Osteoporose wirkt Raloxifen punkto knochenaufbau viel besser als Tamoxifen. Über Tamoxifen existieren Hunderte, vielleicht sogar Tausende von Studien (also großer Erfahrungsschatz über Wirkungen und Nebenwirkungen), über Raloxifen ist nicht so viel geforscht worden. Weil es Tamoxifen schon gibt, besteht laut Pharmavertreter nicht soviel Interesse daran, d.h. es wandert für dieses Medikament nicht soviel Geld in die Forschung (also reine finanzielle Hintergründe, und nicht weil das medikament nicht gut sei ). In der Schweiz wird im übrigen Raloxifen viel häufiger verschrieben (warum, weiß ich nicht).
Viele Grüße und alles Gute Sophia

06.02.2002, 21:52
bBei mir ist die 1.op fast auf den Tag genau 1 Jahr her. Ich wurde zunächst brusterhaltend operiert. Nach Rücksprache mit meinem Arzt wurde doch das ganze Brustgewebe herausgeschält, es waren 2 Tumore und einige im Vorstadium. Zurück blieb die Haut und meine Brustwarze.Leider gingen 2 ops mit Silikoneinlage schief, d.h. mein Körper wollte dieses Material nicht. Im Mai bekam ich aus meinem " Bauchfett"(es hat gereicht, ich bin Kleidergröße 36/38 und meine brust 75 b) eine neue Brust.Es war eine lange op , ich habe lange gezögert ob ich es machen sollte, nun bin ich sehr glücklich, die Bauchmuskulatur blieb erhalten eine kleine Schönheits op war es zusätzlich, da kein Bauch mehr. Ich denke es kann zum Heilungsprozess beitragen wenn man nicht jeden Morgen beim Blick in den Spiegel an das schreckliche Ereignis erinnert wird.Ich habe das Ergebnis bei einer Bettnachbarin gesehen, die keine Brusthaut mehr hatte, einfach unglaublich. Die Brustwarze wird je nach Farbe entweder aus den Augenliedern oder aus dem Genitalbereich gemacht. Nach einer Zeit sieht man die Narben nicht mehr und das Ergebnis ist einfach toll.
Nun zur Hormontherapie. Ich nehme Tamoxifen, bekomme Zoladex und nehme Bisphosphonate+ Orthomol Flavon + Seelen und alles was uns gut tut.An Nebenwirkungen habe ich das übliche zu vermelden, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, gehe schnell in die Luft.
Im Moment setzen mir die Hormone sehr zu , ich weiß nicht ob es an dem Umstand liegt, dass es nun fast vor genau einem Jahr war, ich bin sehr depressiv, niedergeschlagen, weine sehr oft und habe im Moment nicht den richtigen Lebensmut. Eigentlich sehr untypisch für mich, da ich ein sehr optimistischer, kämpferischer und fröhlicher Mensch bin.
Es wird hoffenlich vorbei sein, wenn meine 1 Jahresuntersuchung vorbei ist.

11.02.2002, 12:13
Nachdem ich den Knoten in meiner Brust selbst festagestellt
habe, wurde mir die re. Brust total entfernt mit anschließenden
Wiederaufbau aus eigenem Gewebe (Bauch). Kosmetisches Resultat -
sehr gut. Es schlossen sich 8 Zyklen Chemotherapie (Studie) an.
Momentan befinde ich mich in Strahlenbehandlung. Hormontherapie
ist vorgesehen, hat aber noch nicht begonnen. Zur Steigerung
der Immunabwehr begann ich nach der Chemo mit Mistelspritzen /
Lektinol. Diese scheine ich aber nicht zu vertragen -
leicht schmerzende, später juckende Rötung größeren Ausmaßes um die Einstichstelle. Arzt bisher nicht wieder konsultiert, Be-
handlung aber erst mal abgebrochen.
Wer kann mir beuzüglich der Verträglichkeit Misteltherapie
eigene Erfahrungen mitteilen bzw. Ratschläge geben, denn ich
möchte selbst zur Steigerung der Immunabwehr etwas tun, da sich
im Allgemeinen die Anwendung der Mistel bei Brustkrebs bewährt
hat.
Alles Gute
Carola

12.02.2002, 11:47
Hallo Carola,
Erfahrung mit der Misteltherapie habe ich seit gut einem Jahr.Zuerst mit Hexol und dann mit Lektinol.Mir bekommt es sehr gut, ich habe keine Reaktion negativer Art. Mein Arzt hat mir auch ganz dünne Spritzen verschrieben, so dass man kaum den Einstich spürt.Bei negativer Reaktion <die können vorübergehender Natur sein> gehst Du am besten zu Deinem Arzt.Zur Steigerung der Immunabwehr nehme ich noch Vitamine und Spurenelemente.Auch Bewegung an frischer Luft und ausgewogene, fettarme Ernährung trägt dazu bei.Wie steht es denn mit einer Kur, mir hat es sehr geholfen mal nur für mich da zu sein.Ich habe dort viel über mich gelernt<in psychologischen Gesprächen>und in Gesprächen mit anderen Betroffenen.
Melde Dich doch mal wieder
Viele Grüße und alles Gute Renate

12.02.2002, 13:08
Hallo Carola!Ich bekam am Anfang auch Lektinol.Mein Onkologe hat dann auf Helixor(Apfelmistel)umgestellt.Es soll die Mistel speziell für Brustkrebs sein.Es wurde mit einer niedrigen Dosis begonnen und dann gesteigert bis eine Reaktion der Haut kam,dann wurde etwas zurück gegangen.Ich bin jetzt bei 1mg und vertrage es sehr gut.Viele Grüße Angelika

12.02.2002, 13:16
Entschuldigung,habe mich vertippt und gleich 3mal abgeschickt!!!

[Anmerkung: Ich habe die beiden doppelten Beiträge rausgenommen, viele Grüße Marcus Oehlrich vom Krebs-Kompass]

13.02.2002, 21:04
Hallo!
Bekomme neben Bisphosphonate auch eine Hormontherapie
(Aromasin)- seit ca. 10 Monaten. Es wurde mir gesagt das ich mich wegen Verschleimung ca. jedes halbe Jahr "auskratzen" lassen muß - stimmt dass? Die Periode bekomme ich regelmässig, ist das auch normal?
Gruß Gaby

13.02.2002, 21:35
Hallo Gaby,
welche Hormontherapie bekommst du - Zoladex und TAM?
Unter Zoladex sollte die Periode nicht mehr auftreten, weil damit die Produktion der Eierstöcke ausgeschaltet wird. Wie alt bist du?
Schöne Grüße - Gerda

13.02.2002, 21:48
Hallo Gerda!
Ich bin 44 Jahre und nehme AROMASIN mit dem Wirkstoff Exemestan.
Gruß Gaby

20.02.2002, 17:04
Hallo Carola!
Mich würde Interessieren ob die Krankenkasse deine Mistel Therapie bezahlt. Bei mir wurde es abgelehnt.
Gruß Evi

21.02.2002, 14:03
Hallo Carola,
mir hat der Arzt das Mistelpräparat Cefalektin verschrieben und gesagt,das sei sehr gut verträglich. Ich spritze es seit einem halben Jahr und habe keinerlei negative Erfahrungen damit gemacht. Allerdings hat mir der Arzt, wie Renate dir schon geschrieben hat, sehr dünne Nadeln für die Spritzen mitgegeben.
Viele Grüße
Gabriele

22.02.2002, 08:05
Hallo Irene,
kannst du mir bitte Bisphosphonate erklären, Orthomol Flavon nehme ich auch.
Liebe Grüsse
Astrid

25.02.2002, 14:37
Hallo Astrid,
Bisphosphonate der Wirkstoff (Clodronsäure)
soll mich vor eventuellen Knochnmetastasen bewahren.Es wird auch Menschen mit Osteoporose verordnet. Es hat keine großen Nebenwirkungen.
Gehe doch einmal zu Google und gebe Bisphosphonate ein.Dort wirst du viel finden und kannst die Wirkweise nachlesen. Habe einen Artikel Ars medici 6.2001 und noch einen Artikel ASCO Kongress 20-23.Mai 2000 erschienen in Jatros Hämatologie & Onkologie Ausgabe 3 /00 Ich glaube im Krebs Kompass wird auch Bisphosphonat erklärt.
Hoffe es hilft dir weiter
Alles Gute Irene

28.02.2002, 00:34
Hallo Irene,
welcher Arzt verschreibt Dir die Bisphosphonate vorbeugend? Ich habe schon verschiedene ärzte (Onkologe, Gyn., Internist und im Unikrankenhaus Bonn) danach gefragt, aber alle haben es abgelehnt, mir Bis. adjuvant zu verschreiben. Ich habe dann ein Privatrezept vom Onkologen bekommen und für dieses ca. 1.200 DM bezahlt. Die Tabl. reichen ca. 3-4 Monate, ich kann mir das einfach finanziell nicht weiter leisten. Da ich die Veröffentlichungen zu den Bis. adjuvant kenne, würde ich sie gerne nehmen.
Kannst Du mir einen Rat geben?
Danke!! Corinna

28.02.2002, 09:07
Hallo Corinna,
ich bekomme auch Bis.adj. Kurz zu meiner Geschichte,OP brusterh.7.2000,Stadium pT1c,G2,pNbiii(6/21),ER 70%,PR 50%.Bekam 6 Chemos FEC,28 Bestrahlungen,danach Therapie mit Tamokadin 30,3 Monatsspritze Trenantone.Die Bis. bekomme ich alle 3 Monate nach der Blutabnahme injeziert.Mein Onkologe begründet die Notwendigkeit der Bis.mit dem vorzeitigen Wechsel(bin 41)und dem damit verbundenen Ostho.Risiko.Ich habe auch schon gehört,daß es bei Lympfknotenbefall oder Her 2 +++ vorbeugend generell gegeben werden soll.
Alles Gute Angelika
v

19.03.2002, 12:52
Hallo Ihr,
ich bin 40 Jahre und hatte ein Mamma-Carcinom (in- Sito), nach OP bekomme ich Tamoxifen.
Mich würde intressieren gibt es was besseres? Mit weniger Nebenwirkungen? Und was ist Bisphosponate? Danke!!! Gruß Susanne

19.03.2002, 17:02
Hallo Susanne,
unter folgendem Link sind einige Infos über Bisphosphonate:
http://www.mabthera.de/news/fragen/bisphosphonate.htm
Schöne Grüße - Gerda

21.03.2002, 14:40
Hallo Gerda,
vielen Dank für deine Mail, du hast mir sehr geholfen dafür Danke!!

Gruß Susanne

05.04.2002, 10:29
Hallo. liebe Schreiber,

auch ich nehme Tamoxifen (seit Dez. 2000), nach einer brusterhaltenden OP, plus 4mal Chemo, plus 30 Bestrahlungen.
Eigentlich bin ich mit meinem körperlichen Befinden ganz zufrieden, wenn nur die Hitzewallungen (Begriff ist nicht zutreffend, denn es sind solche Schweißausbrüche, dass ich aussehe, wie aus dem Wasser gezogen, mein Körper glüht dann richtig fühlbar)nicht so intensiv wären. Ich habe schon einige pflanzliche Mittel auspropiert, aber leider hat nicht eines geholfen oder wenigstens Linderung gebracht.
Seit der Therapie habe ich Darmbluten, das nervt mich hin und wieder, je nach Verfassung auch sehr.
Konform gehen damit oft Blähungen und Durchfall.
Hat jemand damit auch Erfahrung und vielleicht schon einen Tipp, wie ich diese Sache angehen könnte?
Ich finde es toll, dass es diese Internet-Seiten gibt und bin den Verfassern aüßerst dankbar und bewundere deren Einsatz!!!
Viele Grüße an meine Leidensgenossinnen
Gitta

02.07.2002, 09:16
Bei mir wurde rein zufällig im März ein Tumor in der rechten Brust diagnostiziert und gleich operativ entfernt (brusterhaltende OP). Er war 12 mm groß und stark hormonabhängig. Die Lymphknoten waren zum Glück noch frei. Wegen meines Alters (42) bekam ich vorsorglich Chemotherapie (4xEC), bekomme jetzt Bestrahlungen und danach nocheinmal Chemo (3xCMF). Gleichzeitig bekomme ich zur Hormonausschaltung Zoladex. Die Chemo habe ich gut vertragen, ich fühle mich auch sonst recht gut, nur die Zoladex-Nebenwirkungen machen mir zu schaffen. Die Hitzewallungen sind störend, wobei ich sie tagsüber noch toleriere. Aber, dass ich keine Nacht mehr richtig schlafen kann wegen der Schwitzerei, nervt mächtig. Noch mehr stören mich allerdings die Wirkungen auf die Schleimhäute. Ich habe ständig leichte Probleme mit der Blase und extreme Schmerzen (eine Art Brennen) beim Geschlechtsverkehr. Ich habe nicht vor, mit 42 schon völlig auf mein Liebesleben verzichten zu müssen. Wer hat einen Tipp, was man dagegen machen kann (Gleitcreme habe ich schon erfolglos probiert)?
Vielen Dank!

02.07.2002, 21:06
Hallo Christine,
die von Dir beschriebenen Nebenwirkungen von Zoladex sind mir alle bekannt. Die Hitzewallungen sind bei mir im Laufe der Zeit weniger intensiv geworden, so dass ich damit leben kann. Die Probleme beim Geschlechtsverkehr lassen sich mit einer leichten Hormonsalbe minimieren.Dein Gynäkoploge wird sie Dir verschreiben, da der Hormonanteil homöopatisch gering ist. Ganz wird es , glaube ich,nicht verschwinden, aber es wird sich erheblich bessern.
Viele Grüße
Gabriele

04.07.2002, 00:23
an alle,

ich nehme auch Zoladex - und mit den Hitzewallungen werde ich nur fertig durch die Einnahme von Insidon. Vorher habe ich alles mögliche ausprobiert. Johanniskraut, Rotklee, Soja, Remifemin, Evista. Das einzige was mir echt hilft ist eben Insidon (verschreibungspflichtig). 3-4 Tabletten täglich, das ist die Dosis, die mir hilft.

Vielleicht kann die eine oder andere etwas mit dem Tipp anfnagen, den ich ebenfalls aus dem Internet übernommen habe.

viele Grüße
Kairn R.

10.08.2002, 17:44
Hallo!
Habe Januar 1999 eine Brust amputiert bekommen. Lymphknoten waren nicht befallen. Habe 4 Chemo bekommen. Nach 7 Monaten bin ich wieder arbeiten gegangen.Dann 2 Jahre Zoladex und seit Sept. letzten Jahres nehme ich Tamoxifen. Ohne Nebenwirkungen! Mir geht es sehr gut. Überlege zur Zeit ob ich die Brust wieder aufbauen lassen sollte. Habe nur bedenken ob ich nach dem Einsetzten des Expander wieder Einschränkungen in der Bewegung haben werde. Ich habe nach der OP 99 keine gesundheitlichen Einschränkungen und keine Probleme wegen der fehlenden Lymphknoten.

10.08.2002, 17:52
Wollte noch bemerken... bin jetzt 35 Jahre. Nach absetzten von Zoladex und mit Beginn von Tamoxifen habe ich nach kurzer Zeit meine Regel wieder bekommen. Habe mich vor 3 Wochen sterilisieren lassen, da wir ja nicht viel Möglichkeiten der Verhütung haben. Hätte gern mit meinem neune Lebensgefährten noch ein Kind gehabt aber die Ärzte haben abgeraten. Schade!!

10.08.2002, 18:15
Hallo Anke,
durch den Expander hat man in der Regel keine Bewegungseinschränkungen. Sicherlich wirst Du am Anfang Wundschmerzen haben, durch das Lösen der Haut. Nach dem Einsetzen des Expanders bekommst Du auf jeden Fall einen KompressionsBH und einen Stuttgarter Gurt.
Den BH soll man 24 Std. am Tag tragen ( damit nichts verutscht). Er hilft aber auch gegen das Ziepen nach jeder Nachfüllung zum Dehnen der Haut.
Bei mir ist das Endergebnis sehr schön geworden und ich wünsche Dir alles Gute
Birgit

10.08.2002, 18:15
Hallo Anke,
durch den Expander hat man in der Regel keine Bewegungseinschränkungen. Sicherlich wirst Du am Anfang Wundschmerzen haben, durch das Lösen der Haut. Nach dem Einsetzen des Expanders bekommst Du auf jeden Fall einen KompressionsBH und einen Stuttgarter Gurt.
Den BH soll man 24 Std. am Tag tragen ( damit nichts verutscht). Er hilft aber auch gegen das Ziepen nach jeder Nachfüllung zum Dehnen der Haut.
Bei mir ist das Endergebnis sehr schön geworden und ich wünsche Dir alles Gute
Birgit

11.08.2002, 12:18
Hallo Angie,ich habe mal eine Frage an Dich. Aus welchen Gründen hast Du von Arimidex auf Aromasin gewechselt ??? Hattest Du Probleme mit dem Arimidex und wenn ja welcher Art waren sie ?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße , Gisi

11.08.2002, 18:28
bin im April brusterhaltend operiert worden. Anschließend erfolgte 4 x Chemo und z.Zt. mache ich die anschl. Strahlentherapie (32 x).
Danach haben mir die Ärzte empfohlen, 5 Jahre lang Arimidex einzunehmen.Ich bin 48 Jahre alt, durch die Chemo wurde die Eierstockfunktion total unterbunden u. der "Wechsel" ist schlagartig eingetreten. Habe extreme Hitzewallungen und Schweißausbrüche.Erfolgt durch Arimidex Linderung?

11.08.2002, 18:28
bin im April brusterhaltend operiert worden. Anschließend erfolgte 4 x Chemo und z.Zt. mache ich die anschl. Strahlentherapie (32 x).
Danach haben mir die Ärzte empfohlen, 5 Jahre lang Arimidex einzunehmen.Ich bin 48 Jahre alt, durch die Chemo wurde die Eierstockfunktion total unterbunden u. der "Wechsel" ist schlagartig eingetreten. Habe extreme Hitzewallungen und Schweißausbrüche.Erfolgt durch Arimidex Linderung?

13.08.2002, 17:51
Danke für die Info. Wie lange hat die ganze Prozedur des Aufbaus bei Dir gedauert? Wo hast du es machen lassen. Wohne sehr ungünstig zwecks guten Kliniken. Wenn ich mich operieren lasse, müßte ich dann in die gleiche Klinik zum Nachfüllen? Oder kann das auch ein anderer Arzt machen? Wäre nett wenn du mir noch mal ein paar Tipps gibst. Danke und auch dir alles Gute.

13.08.2002, 19:22
Hallo,
ich habe auch nach einer BET inzwischen schon über 2 Jahre schon Tamoxifen eingenommen, ohne Probleme. Demm Tamoxifen ist ein Antiöstrogen, d.h.es blockiert im Körper das eigene Östrogen um mögliche Krebszellen am Andocken zu hindern.

Ich hoffe, jetzt weißt Du mehr.
Kannst mir ja mal mailen
Maryjoe
Mauwe@t-online.de

13.08.2002, 22:25
Bei mir wurde der Expander gleich bei der Ablatio eingesetzt und mit 100ml Kochsalzlösung gefüllt, dann alle 10-14 Tage
bis max. 80 ml nach gefüllt. Das endgültige Volumen wird vorher festgelegt anhand des entfernten Brustgewebes. Ich habe es neben der Chemo machen lassen und war gleichzeitig damit fertig. 14 tage darauf kann der Austausch des Expanders mit der Brustprothese stattfinden.
Bei Dir wird es durch die Öffnung der Narbe und Loslösung der Haut auch nicht viel länger dauern.
Ich komme aus Hamburg und bin in Kiel operiert worden.
Vielleicht mailst Du mich mal direkt an, dann kann ich Dir vielleicht mehr Tipps geben.
Auch wäre es interessant, wo Du wohnst, wegen Klinik etc.
Meine Adresse: BWolfersdorf@aol.com
Gruß Birgit

15.08.2002, 20:47
Hallo. Ich habe gesehen, der letzte Eintrag ist vom Oktober 2001, also fast 1 Jahr her, aber ich versuch's trotzdem.
Ich habe 12x CMF hinter mir, nehme heute zum Erstenmal Tamoxifen & habe morgen den ersten Gesprächstermin zur Bestrahlung. Ich wäre froh, wenn mir Jemand seine Erfahrungen mit dem Medikament & dem Bestrahlen schildern könnte. Angst habe ich nicht, denn die Chemo war schon schrecklich genug! Aber ich würde gerne wissen, wie es Betroffenen geht. Lesen ist nun mal nicht alles.
Liebe Grüße an alle Betroffenen.
Pille BirgitMiorelli@web.de

18.08.2002, 19:29
Hallo,
ich möchte mich an der Diskussion beteiligen und hoffe, dass es noch mehr Frauen tun.
Ich bin selbst Betroffene und kann sagen, dass
ich unter der Bestrahlung sehr gelitten habe.
(tägliche Bestrahlung, extreme Müdigkeit und
alles über 6Wochen lang, aber es geht alles vorbei und die Müdigkeit und Schlappheit verschwindet sehr schnell)
Meine Probleme sind z.Z. nach 2Jahren Zoladex
(Enanton) und Tamoxifen, dies hat mich so fertig gemacht (sämtliche extreme Wechseljahrsbeschwerden und Nebenwirkung der Spritzen), dass ich mir keine Spritze mehr geben lassen will. Gibt es Alternativen dazu.
Beide Spritzensorten machen mich fertig. Hilfe,kann mir jemand helfen? Gibt es Alternativen ohne extreme Nebenwirkungen!!!
Silvia

18.08.2002, 21:42
Hallo Pille,
ich bekam nach OP im April 01 33 Bestrahlungen. Außer etwas Müdigkeit gegen Ende der 33 Bestrahlungen hatte ich keinerlei Probleme.
Zu Tamoxifen kann ich dir leider nichts sagen, da ich Femara bekomme und dies sehr gut vertrage.
Schöne Grüße - Gerda

13.09.2002, 09:16
Hallo Pille!
Ich bin 52 Jahre alt und im Mai 01 brusterhaltend operiert worden. Von den 26 Bestrahlungen, die einen Monat nach der OP begannen, habe ich so gut wie nichts gespürt. Hingegen habe ich sehr gelitten unter den 6 Zyklen CMF, die sich dann anschlossen und zu denen man mir wegen einer mikroskopischen Absiedlung auf einem Lymphknoten riet. Seit Dezember 01 nehme ich Tamoxifen, und die Hitzewallungen, die anfänglich extrem stark waren, werden immer geringer. Da ich das Tamoxifen abends vor dem Schlafengehen einnehme, habe ich tagsüber so gut wie keine Hitzewallungen mehr (außer bei heißen Getränken u. Speisen); nachts wache ich ab und zu noch schweißgebadet auf.
Ich hoffe, meine Erfahrung macht dir ein bißchen Mut - Monika

14.09.2002, 22:25
Von Pille an Monika
Hallo Monika.
Danke für Deine Antwort. Hab jetzt 3 Bestrahlungen hinter mir & fühle mich gut. War am Freitag plötzlich extrem müde, aber darauf hatte mein Internist mich ja hingewiesen. Also, ab in die Falle, ein bißchen schlafen & schon ist die Welt wieder bunt. Mit Hitzewallungen hab ich gar nicht zu kämpfen, aber ich schlafe sehr schlecht & bekomme plötzlich überall am Körper so kleine Pickelchen, wie Hitzepickel, die mich verrückt machen! Nun, ich denke das kann man aushalten! Die Chemo liegt hinter mir & darüber bin ich ohne Ende froh!!!
Den Rest schaffe ich locker!
Alles Liebe für Dich und natürlich alle Anderen.

Birgit.Miorelli@web.de

14.09.2002, 23:16
Hallo Pille,
ich habe gestern meine 33. und letzte Bestrahlung hinter mich gebracht. Ich habe nach den ersten Behandlungen gar nichts gespürt, dann wurde die Haut leicht rot und ich hatte dann auch leichte Pickelchen unter der Haut wie bei einer Sonnenallergie. Es juckte zwischendurch ziemlich, aber ansonsten war es auszuhalten. Die Strahlentherapeutin hat mir dann Bepanthen Lotion verschrieben. Die habe ich dann morgens und abends aufgetragen und über Tag den Puder genommen. Es hat geholfen. Vor allem hat die Lotion schön gekühlt. Ansonsten hat meine Haut gut durchgehalten. Sie ist jetzt nur sehr trocken, aber das wird sicher auch wieder vergehen. Während der Bestrahlung hatte ich Tage, an denen ich sehr müde war und Tage, da war ich "normal" fit. Jetzt zum Schluß der Therapie habe ich mich dann doch krank scheiben lassen, weil ich einfach zu müde wurde. Aber ansonsten war alles ok und mir geht es gut.

Herzliche Grüsse
Josefine

15.09.2002, 19:56
Von Pille an Josefine
Hallo Josefine.
Erstmal Gratulation zu Deinem Namen, er ist wunderschön!!! Ach ja und natürlich zur erfolgreichen Beendigung der Therapie!
Danke für den Tip mit der Bepanthen-Lotion, werde ich sofort probieren, denn manchmal juckt es wirklich arg. Ich nehme aber an, daß es bei mir von dem Tamoxifen kommt, denn die Bläschenbildung fing ja schon vor den Bestrahlungen an. Ich muss das mal beobachten.
Für Dich weiterhin viel Glück und danke für die Antwort.
Wenn Du ansonsten Lust hast, mal zu schreiben: meine mail-adr. ist ja bekannt.
Liebe Grüße von Pille
BirgitMiorelli@web.de

15.09.2002, 19:56
Von Pille an Josefine
Hallo Josefine.
Erstmal Gratulation zu Deinem Namen, er ist wunderschön!!! Ach ja und natürlich zur erfolgreichen Beendigung der Therapie!
Danke für den Tip mit der Bepanthen-Lotion, werde ich sofort probieren, denn manchmal juckt es wirklich arg. Ich nehme aber an, daß es bei mir von dem Tamoxifen kommt, denn die Bläschenbildung fing ja schon vor den Bestrahlungen an. Ich muss das mal beobachten.
Für Dich weiterhin viel Glück und danke für die Antwort.
Wenn Du ansonsten Lust hast, mal zu schreiben: meine mail-adr. ist ja bekannt.
Liebe Grüße von Pille
BirgitMiorelli@web.de

15.09.2002, 20:07
hallo ihr lieben,
ich nehme seit 6 Wochen nach einem Rezidiv Aromasin ein. Nun habe ich seit einiger Zeit Ödeme in den Beinen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit diesem Medikament und weiß , was man dagegen machen kann ???
Bin dankbar für jeden Tipp.
Liebe Grüße, Gisi

18.09.2002, 12:12
Hallo Gisi
wegen der Ödeme nehme ich Dytide-H. Das ist ein leichtes Entwässerungsmittel. Ich hatte die Ödeme auch unter Tamoxifen, und jetzt unter Aromasin. Am Herz liegt es nicht. Ein Doc meinte es könnte auch Chemofolge sein, da Chemo auch die Venenverhältnisse verändert.
Gruss
Bluebird

18.09.2002, 20:34
Hallo Bluebird, danke für Deine Antwort.Also das es was mit der Chemo zu tun hat glaube ich nicht , denn die liegt schon 2 1/2 Jahre zurück und unter Tamoxifen hatte ich auch nichts. Das kam jetzt erst mit dem Aromasin. Sag mal wie lange nimmst Du das Aromasin schon und wie verträgst Du es sonst so ??? Hast Du auch Gelenkprobleme ??? Ich habe nämlich schreckliche Gelenkprobleme, aber die waren mit Tamoxifen auch schon da , nur nicht so schlimm.
Liebe Grüße, Gisi

19.09.2002, 18:30
Hallo Gisi,

bin leider sehr in Eile und muss gleich losrennen zu einem Termin, will aber wenigstens schnell mal reagieren.

Von Jan. 2000 bis Okt. 2001 habe ich Tamoxifen genommen. Seitdem nehme ich Aromasin, da ich vom Tam Sehstörungen bekommen habe.

Habe von einigen gehört, dass sie unter Aromatasehemmer Gelenkschmerzen bekommen. Ich habe Glück, das ist bisher an mir vorbei gegangen!

Meine Ödeme fingen schon 1999 unter der Chemo an. Lag aber an den Venenwänden - lt Prof.- da meine Pumpe noch 100% in Ordnung ist. Schönen Abend Bluebird

15.10.2002, 14:57
Hallo an alle !
Im September letzten Jahres wurde ich an Brustkrebs operiert, bekam danach EC-Chemotherapie und jetzt seit 8 Monaten Zoladex und Tamoxifen. Ich möchte nach der Therapie gerne noch ein Kind bekommen (bin jetzt 34) und bekomme von Ärzten immer unterschiedliche Aussagen dazu, z.B. daß es zu gefährlich ist oder vielleicht nicht mehr möglich sein wird. Hat jemand Erfahrung damit und weiß wielange die Nebenwirkungen nach Abschluß der Therapie noch anhalten ? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen ! antje

17.10.2002, 11:54
1989 war ich an Brustkrebs erkrankt, mit 33 Jahren. Brusterhaltende OP, Chemo, Bestrahlungen, Misteltherapie 2 Jahre, 5 Jahre Tamoxifen. Hatte auch ca. 1 Jahr lang Hitzewallungen. Habe dagegen aber nichts unternommen und die Wallungen hörten von selbst wieder auf als mein Körper sich an das Medikament gewöhnt hatte.
Mir geht es heute super, es ist nie wieder etwas aufgetreten trotz damaligem Befalls von 5 Lymphknoten.
Immer optimistisch bleiben, sich nicht selbst herunterziehen und nicht zu viel mit der Krankheit beschäftigen, einfach das Leben geniesen.

21.10.2002, 17:41
Hallo
ich bin 41 Jahre alt und im Feb.02 OP-Brusterhaltent.Dann Bestrahlungen und jetzt nehme ich Nolvadex(Tamoxifen) seid einiger Zeit habe ich starken Haarausfall. Hat jemand auch damit Probleme, wenn ja, was kann ich tun? Ich würde mich freunen wenn jemand mir helfen kann.

Gruß Susanne

23.10.2002, 20:52
Hallo Antje, ich habe damit zwar keine Erfahrung, habe aber gehört, daß das Risiko bei östrogenpositivem Brustkrebs der starke Anstieg der Östrogene während der Schwangerschaft sein soll.

23.10.2002, 21:32
Hallo Susanne,
ich nehme Tamoxifen von Ratiopharm (was ja die Östrogene unterdrückt), hatte aber schon vorher Probleme mit den Haaren, entsprechende Hormone genommen und mir möglicherweise dadurch Brustkrebs eingehandelt, denn das waren die typischen Hormone, die Frauen in den Wechseljahren nehmen, und die nach heutiger Erkenntnis doch riskant zu sein scheinen. Ich habe mal bei Ratiopharm nachgefragt, was man gegen diese Nebenwirkung von Tamoxifen tun kann. Man konnte mir keinen Rat geben.
Mein Tipp: Stellen Sie Ihre Frage mal bei www.haarerkrankungen.de im Expertenrat (links zu finden) am besten für anlagebedingten Haarausfall, denn dort schreibt man über den hormonell bedingten Haarausfall bei Männern und Frauen.Dort habe ich selbstverständlich auch mal nachgefragt, allerdings gleich gezielt in die Richtung, ob Priorin (Extrakt aus Hirsefrüchten plus L-Cystin) und 17-alpha-Estradiol (Haartinkturen:Pantostin und EllCranell Alpha, beide ohne Cortison und rezeptfrei)bei Brustkrebs riskant seien. Das wurde verneint. Priorin (Kapseln) hat keine östrogene Wirkung (soll aber bei Frauen mit hormonell bedingtem Haarausfall wirken) und 17alphaEstradiol soll nach Herstellerangaben keine östrogene Partialwirkung haben, weswegen bezüglich der Anwendung bei Patientinnen mit Brustkrebs keine Kontraindikation vorliegt. (Auch Männer können diese Haartinktur nehmen). Sie könnten es möglicherweise auch mit Regaine (Minoxidil) versuchen, das soll bei Mamma-Ca auch kein Risiko sein. Klicken Sie sich auf der Seite mal ein bißchen durch, auch im Archiv, und stellen Sie Ihre Fragen. Dort antworten Experten für Haarausfall.Wenn gar nichts hilft, heute gibt es gute netzartige Haarteile, durch die man die eigenen hindurchziehen kann, allerdings sind sie teuer, wenn sie wirklich gut und maßgefertigt sind. Es gibt aber auch gute Standardprodukte.
Ich hoffe, ich konnte ein wenige weiterhelfen.
Gruß Kaja

28.10.2002, 12:53
Hallo Antje,
habe nachstehende Experten-Antwort auf entsprechende Anfrage "Brustkrebs und Schwangerschaft"im Forum Brustkrebs von www.lifeline.de entdeckt.
Vielleicht hilft das weiter. Auch hier im Forum gibt es einige Fragen und Antworten zu dem Thema "Kinderwunsch nach Brustkrebs" (derzeit auf Seite 3). Vielleicht hilft das weiter.
Experte (Dr. Raab) am 29. Juli 2002 um 12:46:23:
In Reply to: Brustkrebs und Schwangerschaft posted by anonym on 27. Juli 2002 um 09:41:27:

Nachdem schon 5 Jahre vergangen sind ist das Risiko nur noch gering. Daher würde ich nicht von einer Schwangerschaft abraten. Man sollte die Brüste jedoch während der Schwangerschaft gut überwachen (tasten u. ggf. Ultraschall), auf das Stillen sollten Sie verzichten, da während dieser Phase die Brust schwer überwachbar ist.

31.03.2003, 11:11
Hallo,
bin 41 Jahre alt und wurde im August 2001 brusterhaltend operiert. Danach kamen Chemo- und Strahlentherapie und ich nehme noch zusätzlich Tamoxifen 20.
Grundsätzlich vertrage ich Tamoxifen sehr gut, hatte nur in den ersten 3 Monaten Probleme mit Hitzewallungen und meine Periode kommt auch wieder regelmäßig.
Seit ein paar Wochen habe ich einen starken Juckreiz im Genitalbereich und ich vermute, daß dies eine Nebenwirkung von Tamoxifen ist. Kann mir jemand einen Tipp geben, was man dagegen tun kann ?

Liebe Grüße, Susanne

31.03.2003, 13:04
Erst mal abklären lassen, ob eventuell eine Pilzerkrankung vorliegt(beim Gyn.)
Wenn nicht, hat der Gyn. bestimmt auch Tipps zur Stabilisierung der Scheidenschleimhaut(denke da an nicht wärmebehandelten Joghurt auf Tampon oder ähnliches)

31.05.2003, 21:43
ich habe Angst vor den schrecklichen Nebenwirkungen
von Tamoxifen und würde es am liebsten ausschlagen.
Wurde im febr. 03 brusterhaltend operiert und beende nun die Bestrahlung.
Gibt es jemand der die Hormontherapie abgelehnt hat?
Freue mich über jede Nachricht[eelisabeth03@aol.com

01.06.2003, 12:17
Hallo Lissy03,
habe während meiner onkl. Kur Frauen kennengelernt, die dies aufgrund der doch enormen Nebenwirkungen abgelehnt haben. Mußß aber dazu sagen, dass sie brusterhaltend und ohne LK-Befall waren. Also der Krebs noch nicht gestreut hat. Bei mir kam dies nicht in Frage. Ich kämpfe sehr mit den Wechseljahrsbeschwerden, aber bei 15 bef. LK habe ich keine andere Wahl. Das muss man selbst bedenken. Alles Gute für dich. Berichte!!!
Alles Gute. Silvia49.

02.06.2003, 15:56
hallo lissy o3,
bin im märz 97 an bk brusterhaltend operiert worden, kein lk-befall. therapie war bestrahlung und tam. tam habe ich dann nach 6 wochen abgesetzt, weil ich so starke depressionen bekam,
dass ich mich nur noch umbringen wollte. meine gym hat mir dann
geraten, das medikaemt abzusezten. damals gab es arimedsex und
aromasin noch nicht.
letztes jahr im oktober - bei einer nachuntersuchung- hat man dann in den narben der achselhöhle ein rezidiv festgestellt.
wieder op brusterhaltend - wobei an der brust kein rezidiv festgestellt wurde- und 33 bestrahlungen in der achselhöhle.
gleichzeitig hat man mit einer chemotherapie mit novantron und
mit aromasin begonnen. das aromasin musste ich nach cirka 3
monaten absetzen da ich unter ständigen durchfall litt. der durchfall blieb nach absetzen von aromasin aus. ich wurde dann auf arimedex umgestellt, das ich bis jetzt soweit gut vertrage.
nächste woche bekomme ich meine letzte chemo und dann hoffe ich
einige zeit ruhe von den aerzten zu haben bevor die nachsorge dann im august / september wieder losgeht.
so weit einmal mein bericht.

ich wünsche dir alles gute und dass du die richtige entscheidung triffst! hole ggf. auch noch eine zweite meinung ein.!
schöne grüsse
chica

04.06.2003, 15:49
Hallo lissy03,

ja, ich habe nach busterhaltender OP, Chemo & Bestrahlung zuerst Tamoxifen & Zoladex bekommen; habe dies jedoch wegen der unerträglichen Nebenwirkungen abgesetzt. Dies geschah im Einverständnis mit meinem Onkologen, da ich keinen Lymphknotenbefall hatte.
Viele liebe Grüße
Gabi aus Hamburg

04.06.2003, 19:54
Hallo Lissy

auch ich soll nach beendeter Chemo eine Hormontherapie mit Tamoxifen machen
und mir geht es wie Dir, ich habe Angst davor. Ich will keine Depressionen
und diverse anderer Nebenwirkungen. Außerdem habe ich mich erkundigt, die
Leber und die Gebärmutterschleimhaut wird auch so stark angegriffen, daß
Krebs entstehen kann. Eigentlich müßte sich der Körper von der Chemo und
der OP erholen, und so kommt gleich die nächste Keule und das für 5 Jahre.
Kennt vielleicht jemand, der meine Zeilen liest, eine Alternative?
Diese Aromatasehemmer kann man wohl nur nach den Wechseljahren nehmen, oder
auch vorher? Ich habe noch etwas Zeit zum Überlegen.

Alles Gute für Dich Lissy
Ilona

06.06.2003, 09:42
Warum habt Ihr denn alle nur so Angst vor dieser Hormontherapie.

Ich bin 1989 mit 33 Jahren an Brustkrebs erkrankt, brusterhaltend operiert worden, erhielt Bestrahlung, Chemotherapie, Misteltherapie und auch 5 Jahre lang Tamoxifen.

Heute, nach fast 14 Jahren geht es mir immer noch blendend, ich bin sehr glücklich alle Behandlungen gut überstanden zu haben. Meine Kinder waren damals 3 und 6 Jahre alt und ich wußte ich muß unbedingt 15 Jahre schaffen um sie großzuziehen.

Klar hatte ich auch ein paar unangenehme Nebenwirkungen durch Tamoxifen, wie Hitzewallungen etc. Aber mein Körper hatte sich nach 1 Jahr daran gewöhnt und mir ging es sehr gut.

Eine tolle Nebenwirkung war, daß ich ganz selten nur eine Periode bekam.

Also lasst Euch nicht verunsichern, ich denke am Leben bleiben und alles dafür zu versuchen ist wichtiger als sich wegen ein paar Nebenwirkungen verrückt zu machen.

Kopf hoch, kämpfen und vor allem immer optimistisch bleiben.

Es grüßt Euch Jutta

08.08.2003, 15:09
Auch ich nehme nach Chemos und Bestrahl. seit Mai2003
Tamoxifen. Vor 10 Tagen sagte mir mein Internist, dass
meine Leberwerte besorgniserregend sind. Bei einer Sono
stellte er gottseitdank keine Metas fest. Durch eine er-neute Blutabnahme läßt er überprüfen, ob Viren oder Bakterien in der Leber die Verursacher der schlechten
Leberwerte sind. Er geht davon aus, dass wahrscheinlich
Tamoxifen der Verursacher ist. Daraufhin auch meine Frage, ob es ein anderes Mittel gibt um den östrogenab
hängigen BK den garaus zu machen.
Einen angenehmenTag

08.08.2003, 20:02
Hallo Maria ,
sprich den Internisten auf Fareston an. Es ist eine Alternative zu Tamoxifen und soll besser verträglich sein. Ich nehme es seit 20 Tagen und mir geht es besser als unter TAM.

Grüße

karin R.

18.08.2003, 10:39
Liebe Maria, ich hatte im Januar verdächtig hohe Leberwerte. Bei der Sonographie und CT ließ sich nichts finden. Seit April sind die Werte wieder ganz normal.
Gruß Dorothee

18.08.2003, 10:39
Liebe Maria, ich hatte im Januar verdächtig hohe Leberwerte. Bei der Sonographie und CT ließ sich nichts finden. Seit April sind die Werte wieder ganz normal.
Gruß Dorothee

24.08.2003, 03:01
An Jutta,
so wie Du es schilderst, würde es bedeuten, nur abwarten und dann wird es schon besser. So ist es aber nicht, denn bei mir waren nach 2Jahren die Beschwerden immer noch sehr stark. Du schreibst, deine Regel kam durch und da wurde nichts gemacht. Bei hormonabhängigen BK ist das wohl sehr gefährlich. Bei mir war es so, obwohl Alter von 49Jahren kam Regel wieder durch. Erneute Zoladex mußte abegbrochen werden, wegen zu starker Nebenwirkung. Also war meine Entscheidung mir die Eierstöcke entfernen zu laasen und erst jetzt kann ich sagen, das meine Lebensqualität wieder zu genommen hat und diese Wechseljahrsbeschwerden zu ertragen sind.
Alles Gute. silvia49.

12.09.2003, 09:35
Hallo Lissy und Ilona,

mir gehen aufgrund extremer Nebenwirkungen des Arimidex ähnliche Gedanken durch den Kopf- Absetzen, Aufhören oder Suche nach sanften Alternativen. Habt Ihr welche gefunden, Buchquellen, Erfahrungen o.ä.? Würde mir sehr helfen, wenn ich nicht ganz von vorn anfangen müßte. (PS. Zoladex habe ich ohne jede negative Wirkung vertragen und erlebe das Ausbleiben der lästigen Regelblutung, Wegfall der Migräne und keine Sorgen bzgl. der Empfängnisverhütung als wahres Geschenk)- Nun aber solche starken Knochen- und Gelenkschmerzen, dass ich vermute, mein Körper sagt mir, dass er das Zeug nicht will...

14.09.2003, 10:01
Hallo Bea,
mir geht es im Moment genauso wie dir. Ich bekam im Febr. von der Klinik Arimidex und habe seit Juli sehr starke Gelenkschmerzen. Morgens sind manche Finger so steif, dass ich sie mit Gewalt umbiegen muss. Habe aber auch im ganzen Körper Gelenkschmerzen. Danach musste ich dieses Medikament (wegen Budget)bei meiner Frauenärztin erbetteln. Bereits in der AHB wollte man mich auf Tamoxifen umstellen, da man nicht weiss, wie Arimidex auf die Knochen wirkt. Im Moment bin ich ratlos. Hat jemand deshalb schon von Arimidex auf ein anderes Präparat gewechselt. Übrigens die Hitzeattacken haben sich nach einem halben Jahr gemäßigt.

14.09.2003, 18:35
Hallo Bea,
habe erst Tamo., dann Arimidex und jetzt Aromasin genommen,weil überall die Nebenwirkungen so gross waren, habe aber auch sehr steife Finger und rasante Gelenkschmerzen. Was kann man tun? Wer weiß Rat und hilft?

14.09.2003, 23:24
Hi....nehme auch tamoxifen (seit Dez.02) und kann diese Gelenkschmerzen nicht mehr ertragen. Meine Finger sind nicht mehr zu gebrauchen.
Nachts ist es so schlimm,dass ich mich dann nicht mal mehr auf die andere Seite drehen kann.
Abhilfe gibts wohl nicht, habe schon einiges ausprobiert...habe mich heute entschlossen einfach damit aufzuhören diese Dinger zu schlucken. Oder??????????
Was soll ich machen?...in dem Zustand macht das Leben doch auch keinen Spaß !

verzweifelte Grüße
Birgit

14.09.2003, 23:34
Hallo Ihr Lieben,
auch ich habe gerade vor zwei Monaten von TAM auf Arimidex gewechselt...zuerst war ich sehr froh und die Hitzewallungennormalisierten sich wieder auf ein Normalmaß...jetzt inzwischen fühle ich mich stark hin und hergerissen...hab nämlich auch starke Knochenschmerzen und fühle Gelenksteifheit....hab schon mit dem Gedanken gespielt zurück zu Tamoxifen zu gehen. Jetzt wurde ich zusätzlich von einem bekannten Gynäkologen darauf angesprochen, daß ich doch eigentlich viel zu jung sei für das Medikament und daß die Knochenbruchhäufigkeit sehr groß sei in der Studie....wer hat eine Lösung für das Problem? Bin 40 Jahre
Gruß
Sternchen

15.09.2003, 21:35
Hallo,
vielleicht hilfts der einen oder anderen. Ich nehme - nachdem ich unter Tamoxifen entsetzliche Gliederschmerzen, Wadenschmerzen und Hitzewallungen hatte - nach einer zweimonatigen Pause, seit zwei Monaten Fareston (Wirkstoff Torefemin).

Alle vorgenannten Beschwerden sind verschwunden und neue bislang nicht aufgetaucht. Eventuell wirkt das Zeug wie auch Tamoxifen wachstumsfördernd auf die Gebärmutterschleimhaut. Das lasse ich aber bald abklären.

viele Grüße

Karin R.

09.10.2003, 13:02
Bei mir wurde ein Mammakarzinom festgestellt. Größe 2x4 cm. Derzeit bekomme ich eine neoadjuvante Chemotherapie, damit brusterhaltend operiert werden kann. Hat jemand schon Erfahrung damit gesammelt. Über einen Erfahrungsaustausch würde ich micht freuen. Schreibt mir doch einfach.

14.10.2003, 11:36
Dank an alle, die sich meiner Anfrage zu Alternativen bzgl. Arimidex angenommen haben. Nachdem noch so viele von Euch ähnlich schlimme Nebenwirkungen beschrieben haben und meine Lebensqualität nahe Null angekommen war, habe ich mich auf mich selbst besonnen und beschlossen, dass ich das nicht erdulden will. Also: Zoladex bekommt mir super (und hat nebenbei noch viele angenehme Seiten- ha,ha!), also weiternehmen, Arimidex habe ich nach Rücksprache mit meinem Arzt sofort abgesetzt, meine Bewegungsfähigkeit eisern reaktiviert (aber nach über 4 Wochen ohne Arimidex sind noch immer nicht alle Nebenwirkungen wieder verschwunden, es zieht sich) und umgedacht. Nun versuche ich, meine körpereigenen Abwehrkräfte zu mobilisieren- habe eine Änderung der bewilligten Kureinrichtung (schulmedizinisch) beantragt und auch die Genehmigung für eine ganzheitliche Klinik bekommen (angehme Überraschung: diesmal war die BfA einfach super!). Nun fahre ich am 28.10. nach Schloss Hamborn und dann werden wir sehen...
Lesen im krebskompass hat mir viel geholfen- Danke!

03.02.2004, 22:10
Brustkrebs und Hyperthermie
Im Juli 2003 wurde ich an einem sehr aggressiven intraduktalen Brustkrebs mit 2 Axialmetastasen radikal operiert und bekomme seit August 2003 Tamoxifen.
Eine Chemotherapie und eine Strahlentherapie lehne ich ab, weil beides die Immunkräfte des Körpers zerstört, und der Krebs dann erst richtig zuschlägt. Wenn die Krebszellen aggressiv sind, stirbt man mit und ohne Chemotherapie.
Man überlebt nicht, weil man Chemotherapie und Bestrahlung bekommen hat, sondern, man überlebt TROTZDEM.
In 50 Jahren wird man sich mit Grauen fragen, wie konnten so viele Versuchskaninnchen bereit sein, sich mit so schweren Giften zu belasten!
Aber das soll Jeder für sich entscheiden!
Zusätzlich zum Tamoxifen habe ich aber auch etwas gemacht und zwar:
- die Sauerstofftherapie nach der Methode von MANFRED VON ARDENNE
- die HYPERTHERMIE nach der Methode von MANFRED VON ARDENNE.
Das ist wichtig, denn es gibt auch andere Hyperthermien.
Ganz einfach erklärt:
Dem Körper wird Glukose verabreicht, und er wird auf 42,3 erhitzt, es entsteht eine Übersäuerung der Krebszellen im Körper, was zu ihrer Schwächung bzw. Absterben führt.
Die Überhitzung des Körpers stärkt die Immunkräfte, ähnlich wie das Fieber.
Diese Methode wurde in jahrzehntelanger Arbeit von dem weltbekannten Physiker MANFRED VON ARDENNE in Zusammenarbeit mit Medizinern erarbeitet und angewandt.

Die Schulmedizin zuckt verächtlich mit den Schultern, es gäbe keine Studien. Es ist logisch, sie ist abhängig von der Pharmaindustrie.
Die Pharmaindustrie wiederum will an den Chemotherapien verdienen und wird jede Komkurrenz ausschalten wollen.
Meine persönliche Meinung, die ich Niemandem aufdränge ist, es geht nicht um die Genesung der Patienten, sondern einzig und allein um den Profit.

Dabei wird die Hyperthermie nach der Methode von MANFRED VON ARDENNE in Japan, Russland und woanders in der Welt erfolgreich eingesetzt.
Hiermit gebe ich Ihnen die Adresse, an die ich mich gewandt habe. Vielleicht kann ich Jemandem damit helfen!

Dr. Holger Wehner
Gisunt Klinik
Klinik für komplementäre Medizin
Hyperthermiezentrum
Mühlenweg 144
26384 WILHELMSHAVEN
Tel. 04421/755660
Fax: 7536610

Zusätzlich mache ich seit 3 Monaten Misteltherapie und setze nach einer Pause wieder mit der Sauerstofftherapie (vgl. o.) fort.
Ob alles hilft, werden wir sehen.
Wenn nicht, dann wäre es Zeit zu gehen!
Wir sind alle sterblich, und früh oder spät geht Jeder auf die Große Reise.

Es grüßt Sie (Euch): Julia

04.02.2004, 12:58
Hallo Julia,
könntest du bitte auch kurz etwas zu den Kosten dieser Verfahren schreiben?
Gruß
Klaudia

04.02.2004, 22:16
Liebe Klaudia,alle Informationen über Kosten und Verfahren sind über die Klinik, deren Adresse ich bereits aufgeschrieben habe, zu erfahren. Es hängt davon ab, ob man nur eine Ganzkörperhyperthermie nach der Methode von Professor MANFRED VON ARDENNE oder auch Regionalhyperthermien in Anspruch nimmt, bzw. welche Medikamente und Immnunstärker noch verabreicht werden, welche zusätzlichen Therapien vor und nach der Hyperthermie eingesetzt werden, ob man gentechnisache Untersuchung machen läßt oder nicht, wo man untergebracht ist, in der Klinik oder in einer Pension usw. Der beste Gesprächpartner über alle diese Fragen ist Dr. Holger Wehner!Leider bezahlen die Krankenkassen die Hyperthermie nicht. Die Gründe habe ich bereits in meinem Brief genannt. Julia

06.02.2004, 20:21
Hallo Zusammen,

nun habe ich gestern meine letzte Chemoinfusion erhalten, und mir ging es trotz anfänglicher Angst recht gut.
Bei einem Gespräch bzgl. Hormontherapie (Bin hormonrezeptor positiv 12+)habe ich erstmal das Tamoxifen abgelehnt und daraufhin ein Rezept für Arimidex und Zoladex erhalten. Ich ziehe aber derzeit eine Eierstockentfernung einer Hormontherapie vor.
Es wurde noch eine Mamma-Sono gemacht in der man in der tumorfreien Brust eine Auffälligkeit entdeckte. Das heißt am kommenden Di. wieder eine Stanzbiopsie...dann habe ich wenigstens Sicherheit was diese Auffälligkeit bedeutet(seit 10/03 vorhanden und gestern war das Etwas schon kleiner geworden).

Liebe Grüße
Marion

07.02.2004, 20:25
hallo marion,
schön dass du die letzte chemo bis jetzt so weit gut vertragen hast. warum lässt du keine mrt der brust machen´, zusätzlich zur
mammo? erst danach würde ich eine stanzbiopsie machen lassen.
ich drücke dir auf jeden fall den daumen für dienstag.

ich möchte ich auf das news-magazin im krebs-kompass aufmerksam machen, dort ist ein artikel " brustkrebs: mrt könnte viele rückfälle verhindern" . der ist ganz interessant, vielleicht kannst du ja auch an der studie teilnehmen.
liebe grüsse chica

07.02.2004, 20:58
Hallo Chica,

vielen Dank für den Hinweis, den Artikel habe ich ausgedruckt und werde ihn am Dienstag mitnehmen.
Die Stanzbiopsie wurde vorgeschlagen, da bei der letzten MRT (07/03) keine Unauffälligkeit zu sehen war. Erst in 10/03 hat sich bei der Sono etwas gezeigt, daß aber am letzten Donnerstag schon kleiner war...

Ein ruhiges WE wünscht Dir
Marion

07.02.2004, 21:18
Ärzte Zeitung, 04.02.2004

Studie zu HRT abgebrochen
Erhöhte Brustkrebsrate / Mehr als 400 Frauen untersucht
UPPSALA (ikr). Frauen, die bereits wegen eines Mamma-Ca behandelt wurden, und danach eine Hormonersatztherapie (HRT) wegen klimakterischer Beschwerden erhalten, haben offenbar ein erhöhtes Risiko, erneut an Brustkrebs zu erkranken.
Aufgrund dieser Erkenntnis ist die schwedische Studie HABITS (Hormonal Replacement Therapie after breast Cancer - is it safe?) jetzt abgebrochen worden. Von 219 Frauen mit Brustkrebs in der Anamnese, die eine HRT erhalten hatten, erkrankten 26 erneut an Brustkrebs,von 215 Frauen mit nicht-hormoneller Behandlung wegen Wechseljahrssymptomen nur sieben (Lancet 363, 2004, 453). Die Studienteilnehmerinnen sind randomisiert zwei Jahre lang mit Hormonen oder ohne behandelt worden.
Die Frauen erhielten unterschiedliche Hormonpräparate: Frauen mit Uterus erhielten, je nachdem wie lange die Menopause bereits zurücklag, eine kontinuierliche oder zyklische Östrogen-Gestagen-Therapie, Frauen ohne Uterus nur Östrogen.

09.02.2004, 21:41
Liebe Sylvia,
Du fragst mich, ob die Hyperthermie und die Krebs-Mehrschritt-Therapie das gleiche wäre.
Nein, liebe Sylvia. Kurz gesagt ist die "systemische Krebs-Mehrschritt-Therapie" eine spezielle Form der extremen Ganzkörperhyperthermie bzw. der Thermo-Chemotherapie zur Schädigung von Krebsgeweben. Ich bin kein Fachmann, aber ich würde Dir raten, die web-site unter der Adresse www.ardenne.de/med gründlich zu lesen.
Ich finde die Verbindung der Hormontherapie mit der Krebs-Mehrschritt-Therapie wunderbar! Mir ist sie sehr gut bekommen!
Kurzfristig war sie sicherlich ein Streß, aber langfristig habe ich bereits und werde bestimmt davon profitieren!!! Davon bin ich voll überzeugt und ich kann diese Therapie nur empfehlen!

Übrigens, Du brauchst mir nicht privat zu schreiben, Du kannst ruhig Deine Fragen über das Krebszentrum per Internet stellen, wo Du auch meinen Beitrag vom 3.02. 2004 gelesen hast, vgl. o. Das interessiert alle Brustkrebspatientinnen! Und es ist so wichtig, daß wir alle unsere Erfahrungen austauschen!!!



Es grüßt Dich und alle, die sich für die Verbindung zwischen Hormontherapie und Krebs-Mehrschritt-Therapie interessieren: Deine (Euere) oder Ihre Julia!

03.11.2004, 19:27
Seit dem letzten Eintrag ist zwar schon eine ziemlich lange Zeit vergangen, aber vieleicht liest dies ja doch jemand.
Ich (42) bin im Juli 2004 brusterhaltend operiert worden, kein LK-Befall. Es folgten 4 EC und jetzt Strahlentherapie und Tamoxifen. Zur Ausschaltung der Östrogen-produktion (Tumor war hormonrezeptor positiv)stehe ich jetzt vor der Entscheidung, die Eierstöcke mit Trenantone gyn ruhig zu stellen oder sie bei der Bestrahlung gleich mit abzutöten. Hat hierzu jemand Erfahrungen?

22.11.2004, 17:03
Hallo Moni,

ich hoffe,es ist noch nicht zu spät für eine Antwort an Dich und dass Du dies noch liest.

Ich bin 39 Jahre alt, habe ein halbes Jahr Zoladex Spritzen bekommen (ist Trenantone/Enantone) ähnlich. Ich habe sehr starke Nebenwirkungen wie Muskel- und Gelenkschmerzen und Gelenksteife gehabt. Ich habe mich dann entschieden, die Einerstöcke entfernen zu lassen.

Seitdem geht es mir besser. Wenn du Dich noch nicht dazu entschließen kannst, die Ovarien mitbestrahlen zu lassen, dann probier es doch mit Trenantone. Wenn Du nicht damit zurecht kommst, kannst Du die Eierstöcke immer noch operativ entfernen lassen. Das ist nur ein kurzer kleiner Eingriff mit einem Minischnitt im Bauchnabel.

Liebe Grüsse + alles Gute
Andrea

14.12.2004, 18:28
Nach meiner Brustkrebsoperation im Jahr 2000 (48 J.)bekam ich Tamoxifen,zwei Jahre später musste ich auf Arimidex umstellen. Von da an bekam ich starke Gelenkschmerzen. Seit drei Wochen nehme ich nun Aromasin. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Medikament punkto Nebenwirkungen?
Ich bin gespannt auf Eure Antwort!
Gruss Esthi
name@domain.de

14.12.2004, 20:45
Einige allgemeine Informationen findest Du auch unter:
http://www.krebstherapien.ch/inhalt/sch_hormo.htm

Wir sind am Aufbau einer Homepage über das Angebot der Krebstherapien in der
Schweiz. Neben schulmedizinischen Therapien werden auch komplementäre
übersichtlich, wissenschaftlich dargestellt: Anthroposophische, Ayurvedische, Chinesische
(TCM), Klassisch Homöopathische, Phytotherapeutische und andere.

Wir würden uns sehr über Kommentare freuen.

Chrischi2006
20.10.2006, 02:17
Hallo ihr Lieben,
vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen . Ich hatte die Brustoperation vor 2 1/2 Jahren Lymphen wurden entfernt 2 waren befallen. Chemo und Bestrahlung bekommen und muss Tamofixen nehmen mit den Namen Tamokadin ich hab sehr oft Knochenschmerzen und dazu kommt das meine Leber jetzt völlig spinnt. War heut beim Doc, jetzt sind sie am überlegen ob sie es absetzen weil die Leber völlig miese Werte hat. Hat jemand damit Erfahrung gemacht. Bitte meldet euch.Wie sieht es aus mit einer Diät. Bin etwas durch denn Wind sorry.

Gruß Grischi

Goldmaus
20.10.2006, 21:02
Hallo Chrischi,

jaja das mit der Leber hatte ich bereits nach 6 Monaten Tamoxifen, das kommt wohl häufig vor. Eine Diät hilft da wohl kaum, weil die Leber mit dem Tamox nicht fertig wird.
Wie "spinnt" die Leber bei Dir? SChlechte Leberwerte? Oder spürst du sie, ist sie geschwollen, eine Steatosis d.h. Fettleber oder was?

Ich hab das Tam dann ganz abgesetzt, die Ärztin wollte mir Aromasin geben.
Ich wollte aber nix mehr nehmen, und das war bisher die richtige Entscheidnug für mich.
Mache nun eine andere Diät, Low Carb = kohlenhydratarm, das soll auch gut für die Leber sein, und überhaupt tut mir das gut.

Viele Grüße
Goldmaus