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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wird man sich auf jeden Fall schlecht fühlen bei der Chemo?


Caro1982
22.08.2006, 12:15
Hallo,

mein Mann bekoomt seit heute den 2 Zyclus der Chemo. Er hat einen Kleinzelligen Lungentumor. Er ist 25 und fühlt sich so eigentlich topfit. Kann allse machen.Ist verständlich dass er durch das momentane nichtarbeiten auch körperlich etwas abbaut, aber das ist ja auch normal. Bis auf dass er bei der ersten Chemo sich einmal übergeben musste und ihm die Haare ausfallen gehts ihm echt gut. Obwohl Leukos von 2000 in der Mitte der ersten chemo
als er zuahuse war.

einige sagen daß er die Hölle durchmachen muß und andere sagen muß nicht sein. Stelle mich darauf ein dass er mal so schwach sein könnte daß er nur im bett liegen kann. Sein husten ist sogar schon nach dem ersten zyclus weniger geworden. Oder gibt es wirklich menschen die erfolgreich gegen den Tumor kämpfen und nur wenige beschwerden haben? ist das ein gutes zeichen mit dem Husten?


Liebe grüße, Carry

supernatural
22.08.2006, 13:05
Hallo Carry

Man kann die Chemo nicht allgemeinen. Denn es kommt auf die Krebsart an. Wenn 100 Personen die gleiche Chemo erhalten, werden diese Personen auch ganz verschiedene Beschwerden haben. Von rein gar nichts - halt wie Du sagst "durch die Hölle" gehen.
Aber lasst Euch durch solche Aussage nicht durcheinander machen sondern nimmt in dieser Zeit jeden Tag so wie er ist und falls es nur bei einem Husten ist. Seit einfach damit zufrieden.
Geht auch mal an die frische Luft.

Also ich wünsche Euch alles Gute und haltet die Ohren steif

Gruss

supernatural

margit b.
23.08.2006, 08:51
Hallo Caro,

Chemo bedeutet nicht, dass es einem unbedingt schlecht gehen muss! Wichtig ist auch zu wissen, dass es sehr viele verschiedenen Chemomittel gibt und bei jedem sind unterschiedliche Nebenwirkungen möglich. Und ganz bestimmt ist es nicht so, dass die Chemo nicht wirkt, wenn man sich gut fühlt!

Meine Chemo bekam ich vor drei Jahren und während der gesamten Zeit hab ich meinen Haushalt (4 Personen) alleine versorgt und noch versucht, täglich Spaziergänge zu machen. Auch schwimmen bin ich während dieser Zeit gegangen - allerdings hab ich da schon meine Ärzte gefragt. Wenn die Leukos zu niedrig waren, dann hab ich darauf verzichtet. Natürlich hab ich schon darauf geachtet, mich nicht zu überanstrengen und auch auf genügend Ruhe zu achten. Natürlich waren auch Tage dabei, wo ich sehr müde war. Ich hab meine Aktivitäten eben nach der Tagesverfassung geplant und hab die Chemozeit so sehr gut überstanden.
Am besten ist, wenn ihr solche Fragen (z.Bsp.bezüglich schwimmen) mit euren Ärzten abklärt.

Gerade hab ich noch deine Beiträge im Lungenkrebs-Forum gelesen. Möchte dir einfach ein weinig Mut machen und dir klar machen, dass sich die 5-Jahres-Prognose von diesem Arzt wohl auf die Statistik stützt. Eine Statistik ist nur eine Berechnung und sagt sicher nichts über den Einzelfall aus!
Ich hatte Eierstockkrebs (bereits weit fortgeschritten) und es geht mir wieder gut, obwohl keiner meiner Ärzte daran geglaubt hat.

Alles Gute für deinen Mann und dich.
Ganz liebe Grüße

Margit

f_rank
30.08.2006, 10:34
Hallo Caro!

Ich habe die Chemo hinter mir und muss sagen, das ich entgegen aller Prognosen recht gut damit klar gekommen bin.
Es hängt ja immer davon ab, welche Chemo man bekommt und wie man selbst körperlich darauf reagiert und da ist bekanntlich jeder Mensch anders gebaut.
Mir wurde nach der 3.Chemo gesagt, das es keinen Sinn mehr hätte diese weiter zu führen, weil meine weißen und roten Blutkörperchen total im Keller waren. Laut Ärzten hätte es mir ganz übel gehen müssen, aber ich bin trotzdem täglich spazieren gegangen und habe normal gegessen, während mein Zimmernachbar der eine ähnliche Chemo kriegte total am Boden zerstört war.
Ich hoffe das bei Euch alles in geordneten Bahnen verläuft und der Heilungsverlauf positiv ist!

Gruss Frank

chiara42
30.08.2006, 14:24
Hallo,
ich kann dem vorher gesagten eigentlich nur zustimmen. Es kommt immer darauf an, welche Chemo Du bekommst und vor allem in welcher Dosis. Ich hatte letztes Jahr 5 Zyklen mit Dacarbazin und ich bin während der gesamten Zeit voll arbeiten gegangen und habe auch sonst alles gemacht wie sonst auch. Abgesehen von einem Tag, an dem ich direkt nach der Chemo mit 41 Grad Fieber im Bett lag, ging es mir die Zeit fast genauso wie immer. Ich glaube, dass man sich ein wenig angeschlagen fühlt, ist als durchaus normal anzusehen. Insoweit ist es wirklich von der Chemo und natürlich auch vom körperlichen Zustand abhängig, inwieweit Beeinträchtigungen bzw. Nebenwirkungen durch die Chemo auftreten.

Schöne Grüße
chiara

maiden fan
17.10.2006, 14:21
die ärtzte entschlossen sich bei mir mir eine hoch dossierte chemo zu geben die erste war wirklich richtig schlimm erbrechen verstopfungen aber es war nur die erste so schlimm bei den anderen war bisher gar nix worüber ich auch sehr froh bin weil ich vor sechs jahren erleben musste wie schlecht es meiner mutter erging nach jeder chemo war die fix u nd fertig nach den letzten zwei chemos bin ich sogar so ne stunde danach fussball spielen gegangen ich hatte damalls naach der ersten chemo so gedacht oh gott wen das immer so hart wird das wäre ja sch...e