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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hodentumor und Kur/Reha


29.07.2001, 15:13
Bei mir (38 Jahre alt) wurde im April 2001 ein Hodentumor li. entdeckt, danach Hodenentfernung , Histologie ergab einen Mischtumor aus embryonalen Carzinom und Seminom. CT von Bauch und Lunge waren in Ordnung, 4 Wochen später wurde die modifizierte Lymphknotenentfernung ( von Niere li bis Leiste li) durchgeführt. Ich fühle mich wieder recht gut, gehe auch wieder arbeiten und möchte jetzt im Herbst in Kur gehen. Wer hat schon solch eine Kur bei Hodenkrebs gemacht und kann mir geeignete Häuser empfehlen? Schmittths@web.de

22.09.2001, 09:56
Hallo Du,

ich war in Bad-Wildungen-Reihardshausen zur Krebs-Reha-Kur - war echt schön.

Rolf

02.10.2001, 00:04
Mein Mann war in Tabarz in der Inselsbergklinik (Tühringen) und er schwärmt heute noch davon.
Er war 2 mal dort.

Sein Krebs ist übrigens schon 12 Jahr her und wir haben danach noch ein gesundes Töchterchen gemacht /bekommen.
Das nur mal so als Mutmacher..

Liebe Grüße
Petra

03.12.2001, 14:55
hallo thomas,
teile das gleiche schiksal. war in st.peter ording in onkologischer reha-klinik. das war sehr gut, kann ich unbedingt weiterempfehlen. noch fragen?
grüße
andreas
(email): andreas-eins@gmx.de

06.12.2001, 18:42
Hallo,

komme ebenfalls gerade erst gestern aus Reha in St.-Peter Ording. Du findest die Klinik im Internet unter www.hamm-kliniken.de. In den letzten vier Wochen hatten wir dort oft blauen Himmel und Sonnenschein bei konstant 8 Grad, und welcher Ort kann dies schon im November von sich erzählen. Sehr Wetterbeständig aufgrund der vorgelagerten Landzunge in die Nordsee.

Gruß
Henrik

21.01.2002, 11:59
Ich freu mich schon auf meine Kur. Meine AHB war im letzten Februar in Bad Wildungen/Rheinardshausen. Da möchte ich wieder hin aber diesmal mit meinem Roller damit ich die Wege besser hinkriege.
Wie heißt es so schön? Schau mer mal...

21.01.2002, 12:01
Ach so, ganz vergessen!

Wer mich auf meiner Seite besuchen möchte, kann das gerne tun.

www.frank-quint.de

28.02.2002, 14:23
Mein Mann (33) war in Bad Nauheim zur Kur und sie hat ihm sehr gut getan.
In diesem Zusammenhang habe ich eine Frage: Wie oft steht einem Hodentumor-Patienten eine solche Kur zu? Gibt es da Richtlinien?
Es wäre schön, wenn Ihr auf meine Fragen eine Antwort hättet.
Ich wünsche allen Betroffenen alles erdenklich Gute.
-Tini-

06.03.2002, 15:40
Hallo zusammen,
bei mir ist Hodenkrebs festgestellt worden, ich wurde auch schon operiert. In zwei Wochen beginnt meine Chemotherapie, anschliessend folgt eine Reha. Kann mir jemand sagen, ob die Möglichkeit besteht, dass meine Frau dort wo ich die Reha mache auch eine Kur machen kann? Oder sind solche Reha-Kliniken ausschliesslich für Krebspatienten?

Gruss Detlef

14.03.2002, 18:23
Hallo. Nach meiner Operation war mein Immunsystem ziemlich am Boden. Die Huflandklinik in Bad Mergentheim (www.huflandklinik.de)ist auf die Stärkung des Immunsystems sowie Stärkung der Selbstheilungskräfte spezialisiert. Ende März gehe ich jetzt zum dritten Male hin. Echt zu empfehlen

Krebs-Kompass
22.03.2002, 13:46
Der obszöne Beitrag von 12:13 wurde um 12:50 gelöscht. Anhand der IP-Adresse konnte diese Person ermittelt werden. Es liegt nun an t-online, weitere Maßnahmen gegen diesen Kunden zu ergreifen. Bisher ist t-online unseren Beschwerden gründlich und umgehend nachgegangen.
Ich kann also allen versichern, daß dies für diese Person Konsequenzen haben wird.

Beste Grüße
Marcus Oehlrich, Krebs-Kompass

24.05.2002, 20:16
Bin nach erfolgreicher OP und Strahlentherapie auf der Suche nach passender REHA-Klinik, die auch psychosomatische Probleme angeht. Süddeutschland bevorzugt. Wer hat gute Erfahrungen in der letzten Zeit gemnacht?juergen.storm@gmx.de

25.05.2002, 18:03
Hallo Jürgen. Ich war nun zum dritten Mal in Bad Mergentheim (www.HufelandKlinik.de). Ich kann diese Klinik nur empfehlen. Hier wird das Immunsystem aufgebaut und auch für die Seele etwas getan. (Brainlight, Farbteraphie, Museelentspannung, Malen, etc)
Einen Überblick kannst Du Dir unter o.g. Internetadresse verschaffen) Die Klinik ist sehr klein; etwa 50 Patienten; Frauenanteil 90 %, Altersdurchschnitt etwa 55)

28.05.2002, 12:11
Ich habe Reha-Kur in Habichtswaldklinik in Kassel gemacht.Klinik ist aufgrund des breiten Angebot(Naturheilverfahren,Entspannung etc,)sehr zu empfehlen.dirk.Scholz@arbeitsamt.de

23.06.2002, 23:03
Hallo, mein Mann hat heute den ersten von drei bis vier Zyklen hinter sich. Jetzt habe ich mal eine Frage in Bezug auf eine Kur. Unsere ganze Familie sprich mein Mann, unsere 2 Kinder und ich leiden unter dieser Erkrankung, da mein Mann nicht einfach zu ertragen ist. Stimmungsschwankungen und so. Hat irgendjemand Erfahrung, ob in solch einem Fall eine Familienkur im Anschluß an die Chemo genehmigt wird. Danke schon mal für die Antworten. Gruß Carola

24.06.2002, 07:50
Hallo Carola,
Du solltest mit eurer Krankenkasse sprechen.Eine medizinische Notwendigkeit liegt in einem solchen Fall vor.Meines Erachtens
ist eine solche Kur im Anschluß an eine Therapie immer sinnvoll.Ich kann dies aus eigener Erfahrung nur sehr empfehlen.Am schnellsten geht so etwas immer,wenn Du dich selbst darum kümmerst(bei KK,Arzt und entsprechender Nachsorgeklinik).Viel Glück und gute Besserungdirk.Scholz@arbeitsamt.de

28.06.2002, 10:37
Hallo Carola,

leider kann ich Dich in Sachen Familienkur nicht unterstützen. Ich selbst mußte trotz Hodentumor keine Chemotherapie durchmachen.
Ich schließe mich jedoch der Meinung von Dirk an. Ich würde einfach unverbindlich schriftlich eine Anfrage bei eurer Krankenkasse starten.
Allerdings würde ich auch in Deiner Situation in Betracht ziehen, dass Dein Ehemann eine alleinige Kur ohne die Familie durchführt und dort gezielt auch psychotherapeutische Anwendungen in Anspruch nimmt.
Ich selbst war in Bad Reichenhall im letzten Jahr in Kur und habe mich dort in den Bergen sehr erholt.

Alles Gute
Thomas Schmitt
schmittths@web.de

10.07.2002, 10:19
Hallo,
wer kann mir helfen ???
Ich habe einen weiteren Antrag auf Kur gestellt,
dieser wurde abgelehnt!
Wie verhalte ich mich im Einspruchsverfahren ???
Reha war 2001 nach OP und Bestrahlung .
Habe ich Rechte auf eine weitere Kur ????
Freue mich über jeden Tip !
Danke
Detlef
Detlef@Hardcastle.de

16.07.2002, 20:47
Tach,
habe jetzt 3. Zykl. Chemo (PEB) hinter mir, d.h., bekomme noch 2 x Bleo, wenn die Leuco´s mal wieder in Ordnung sind...
Mitte August ist dann das "Staging". Ich rechnete damit, Anfang September wieder zu arbeiten, würde aber vorher gerne eine Kur/Reha machen.
Kann mir jemand sagen, was ich da machen muss bzw. was bzw. welche Leistungen die Beihilfestelle übernimmt und ob der Kurort frei wählbar ist, wenn ich das OK vom Amtsarzt habe?? Ich bin da etwas überfragt, bei meiner Dienststelle hat da keiner so richtig Ahnung. Ich hofe einer von Euch hat es...
Danke vorab.
Joe

17.07.2002, 09:26
Hallo Joe,

ich bin ebefalls Beamter und habe im letzten Jahr nach Hodentumor eine Kur in Bad Reichenhall gemacht.

Ich kann dir folgende Tips geben:

- Die Kurmaßnahme wird dann voll bezahlt, wenn Du am jeweiligen
Kurort eine stationäre ( Reha ) Kur durchführst.Wichtig dabei
ist, dass Du der Krankenkasse gegenüber erklärst, dass eine
Reha erst nach Beendigung der Chemo sinnvoll ist.
Vermutlich wird Dir dein behandelnder Arzt ein entsprechendes
Attest schreiben. Ich selbst bin bei der Signal Versicherung
versichert. Diese haben überhaupt keine Schwierigkeiten
gemacht.
- Falls Du eine Krankenhaustagegeldversicherung hast, bezahlt die
Versicherung für die Zeit der stationären Kur das verein-
barte Tagegeld.

- Die Beihilfestelle, ich bin in Rheinland - Pfalz beamtet,
hat ebenfalls sofort alles anerkannt und entsprechend meinem
Status bezahlt. ( verh. und zwei Kinder ).

- Grundsätzlich kannst Du den Kurort selbst auswählen.
Einzige Einschränkung hierbei ist, dass Du dem Amtsarzt
bei der ärztlichen Untersuchung drei Kurorte mit den
entsprechenden Kureinrichtungen/häuser nennst, die für
Dich in Betracht kommen. Prospekte können über die
Kurverwaltungen angefordert werden.
In meinem Fall habe ich dem Amtsarzt meinen Wunschkurort ( Bad
Reichenhall ) genannt. Hiermit war er sofort einverstanden.
Wichtig ist auch im Zusammenhang mit dem Kurort, dass das von
Dir ins Auge gefasste Haus eine auf Deine Krankheit abgestimmte
Indikation hat. Danach dürfte alles klar sein.

- Grundsätzlich kannst Du auch den Zeitpunkt Deines Kurantritts
selbst bestimmen.

- Nach der amtsärztlichen Untersuchung schlägt der Amtsarzt der
beihilfestelle den entsprechenden Kurort vor. Diese übernimmt
in der Regel diesen Vorschlag.
Die Genehmigung ( für 21 Tage ) kommt dann innerhalb von
14 Tagen.

Sollte ich etwas vergessen haben, oder Du selbst noch irgendwelche Frage haben, so wende Dich an das Brett. Vielleicht kann ich noch weitere Infos an Dich weiterleiten.

Viele Grüße und allesGute
Thomas

28.09.2002, 18:31
Hallo ich habe Hodenkrebs mein linker Hoden wurde entfernt habe jetzt noch 15 Strahlungstermine wie geht es dann weiter kann ich auch in Kur und wann muß ich wieder arbeiten??? Würde mich über eine antwort sehr freuen. Habe noch ziemlich panik vor der Bestrahlung.
Über toips und Ratschläge freue ich mich sehr.
Viele grüße Günter

28.09.2002, 18:32
hgk007@yahoo.de

Michael Wagner
29.09.2002, 00:04
Hallo Günter,

zunächst wünsche ich dir alles Gute.
Also ein Anrecht auf eine Kur müsstest du eigentlich haben. Im Idealfall solltest du die Reha möglichst bald im Anschluss an die Bestrahlung machen, wobei natürlich auch dein Befinden eine große Rolle spielt.
Ich habe damals (98), nachdem ich durch den Hodenkrebs mit Chemotherapie und OP ca. 5 Monate im Krankenhaus gelegen habe, eine Reha in Bad Wildungen gemacht sobald ich einigermaßen zu Kräften gekommen war.
Dort habe ich einen Leidensgenossen getroffen der einen ähnlichen Weg hatte wie du, also Hodenentfernung und Bestrahlung. Dem ging es eigentlich recht gut und er hat die Möglichkeiten dort genutzt um wieder richtig fit zu werden. Im Anschluss an die Reha wollte er wieder arbeiten gehen.
Ich denke aber jeder reagiert etwas anders auf die Behandlungen und man kann keine Richtzeiten dafür angeben wann man wieder so weit fit ist um zu arbeiten.
Bei mir ist es dazu leider überhaupt nicht gekommen. Trotz einer zweiten Reha (2001) in Clausthal-Zellerfeld kann ich meiner Arbeit nicht mehr nachgehen und bin Rentner mit jetzt 39 Jahren.

Für einen Antrag auf Reha sollte der beste Ansprechpartner dein Hausarzt sein.

Gruß Michael

Dirk-Gütersloh
29.09.2002, 02:33
Hallo Günter,

keine Panik, dasz klappt schon! Mir wurde in 03/02 der rechte Hoden entfernt (Seminom), anschließend Strahlentherapie. Im Mai 02 hat eine Arbeitsgewöhnungsmassnahme begonnen und ab Juni/02 bin ich wieder vollzeit berufstätig.

Körperlich bin ich wieder voll OK. Psychisch gibt es noch Probleme, die sollen während meiner Reha gelöst werden. Die Reha in St. Peter-Ording beginnt leider erst im Dezember. Solltest Du mehr wissen wollen, kannst Du mir gerne mailen.

Grüße Dirk
dl1ydi@gmx.net

29.09.2002, 09:04
Hallo Günter.
Ich wünsche die alles Gute und Leute, doe dir in dieser Situation helfen können.
Ich habe 98 auch eine Hodenkrebsoperation (Seminom)mit Bestrahlung hinter mir. Meine Abwehrkräfte sind seit diesem Zeitpunkt sehr geschwächt. Ich bin anfällig für jede Erkältung, bin müde und nicht sehr belastungsfähig. Manche Ärzte meinen, dies könnte eine Folge der Bestrahlung sein. Durch die Bestrahlung werden ja blutbildende Gefäße auch getroffen. Ach ja, bei mir wurde nur vorsorglich eine Bestrahlung durchgeführt. - Vielleicht hätte ich mir diese Ersparen sollen - Vielleicht kannst Du ja mit Ärzten mal darüber sprechen.
Ich war schon dreimal auf Kur in der Hufelandklinik Bad Mergentheim. Als Beamter hat die Beihilfe nach Amtsarztbesuch die Kosten übernommen, die Versicherung hat jedoch 2 mal eine Übernahme der Kosten verweigert, weil ich aufgrund meines Gesundheitszustandes eine Kur nicht nötig hätte. Auch Widerspruch etc. nützte nichts. So musste ich etwa 30 % selbst zahlen.
Als Krebspatient habe ich nichts geschenkt bekommen. Ich musste um alles kämpfen. Sogar während der Bestrahlung wollten sie mich nicht einmal krank schreiben. Ich hätte ja während der Arbeit zum Bestrahlen kommen können.
Im nachhinein wäre es für mich besser gewesen, gleich psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Also, lieber Günter, Du machst das schon, lass Gefühle zu, damit du diesen Schock verarbeiten kannst und glaub an die Zukunft.
Zum Abschluss: Seit dieser Krankheit lebe ich bewußter, erfülle mir manche Träume gleich.
Ciao

02.10.2002, 00:05
Ich Harald 36 Jahre alt habe Hodenkrebs( Seminom).
Mir wurdevor 3 Wochen der rechte Hoden entfernt.
In 1Woche steht mir eine Cemotherapie an
mit zwei Zyklen.Ich habe sehr angst davor.
Ich habe auch Psychische probleme seit
5 Jahren Depressionen.
Wer kann mir weiter Helfen Kur oder Reha????
Viele Grüsse Harald

1187-51@nlinehome.de

14.10.2002, 19:39
Ersuche Rat
Bin Auslandschweizer, 54 Jahre alt, wohne in Brasilien, bin bei der International Swiss Medical (danmark a/s) versichert.
Habe vor 1.5 Jahren eine "angehängte" Vergrösserung an meiner rechten Hode festgestellt (gleich Groesse wie die eigentliche Hode) und habe erst jetzt durch diesbezgl. Literatur und Ratschläge im Internet festgestellt, dass ich sehrwahrscheinlich Hodenkrebs habe. Bin heftig besorgt. Hier meine Fragen:
Wuerden Sie mir eine Rückreise in die Schweiz empfehlen, weil ich den Brasilianischen Spitälern nicht so traue?
Welche Kliniken sind fuehrend in der CH oder BRD? Wie lange geht so eine Heilung? Ich habe mir vorgestellt die Operation in Europa machen zu lassen und den Rest in Brasilien. Jetzt lese ich von Erholungsheimen fuer d a n a ch. Dies gibt es bei uns nicht.
Ich bin im Moment recht niedergeschlagen und hatte noch nicht den Mut mit meiner Frau ueber mein Problem zu sprechen.
Wer kann mir einige Tips geben.
Vielen Dank, Christian

14.10.2002, 20:23
Hallo Christian,

gehen Sie zuerst zu einem Arzt, der eine Ultraschalluntersuchung durchführen kann, zusätzlich müssen die Blutwerte ß-HCG und AFP bestimmt werden (sollte auch in Brasilien möglich sein).

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Sie an Hodenkrebs leiden. Ihr Alter (54 Jahre) spricht dagegen, vielleicht haben Sie nur eine Entzündung im Hoden.

Hodenkrebs ist sehr aggressiv, ich glaube nicht, dass Sie 1,5 Jahre diese Krankheit "lavieren" können.

Alles Gute,

Thomas

14.10.2002, 20:28
Hallo Christian,

versuch doch erst mal einen Urologen aufzusuchen der per Sonographie( Ultraschall) ersteinmal diagnostiziert, ob es sich um einen Tumor oder aber auch eine Zyste handelt. Zysten sind nämlich eher ungefährlich. Auch bei Tumoren gibt es harmlose Sorten, die allerdings auch operativ entfernt werden müssen. Wichtig sind halt die Blutwerte und die Ultraschalluntersuchng. Du solltest nicht panisch werden aber handeln musst Du garantiert.
Ich selber habe 1999 ein Seminom gehabt, ( eine harmlosere Sorte) mit Entfernung des rechten Hodens und Bestrahlung mit der Mindestdosis. War weiß Gott nicht angenehm aber auch nicht superschlimm. Die Krankenhäuser in Deutschland und in der Schweiz sind mit Sicherheit besser als in Brasilien. Da viele Kliniken spezielle Onkologische Abteilungen haben, die nichts anderes machen als Krebs behandeln. Vom Erkennen der Krankheit bis zum Wiedereintritt ins Arbeitsleben vergingen bei mir keine 3 Monate.
Es ist wichtig für Deine Beziehung über Dein Problem zu sprechen, denn sie kann dann auch mit Dir umgehen und Dir dem endsprechend helfen.
Die Reha war mich auch ein sehr wichtiger Teil für die Krankheitsbewältigung im physischen wie im psychischen Sinne. Also ist sie auf jeden Fall sehr wichtig.
Ich war in Sankt Peter Ording, an der deutschen Nordseeküste, die ich sehr sehr weiter empfehlen kann.
Alles alles Gute, und nette Grüße nach Brasilien
Andreas

14.10.2002, 20:29
name@domain.de

14.10.2002, 20:30
andreas-eins@gmx.de

14.10.2002, 20:32
Hallo Christian,

versuch doch erst mal einen Urologen aufzusuchen der per Sonographie( Ultraschall) ersteinmal diagnostiziert, ob es sich um einen Tumor oder aber auch eine Zyste handelt. Zysten sind nämlich eher ungefährlich. Auch bei Tumoren gibt es harmlose Sorten, die allerdings auch operativ entfernt werden müssen. Wichtig sind halt die Blutwerte und die Ultraschalluntersuchng. Du solltest nicht panisch werden aber handeln musst Du garantiert.
Ich selber habe 1999 ein Seminom gehabt, ( eine harmlosere Sorte) mit Entfernung des rechten Hodens und Bestrahlung mit der Mindestdosis. War weiß Gott nicht angenehm aber auch nicht superschlimm. Die Krankenhäuser in Deutschland und in der Schweiz sind mit Sicherheit besser als in Brasilien. Da viele Kliniken spezielle Onkologische Abteilungen haben, die nichts anderes machen als Krebs behandeln. Vom Erkennen der Krankheit bis zum Wiedereintritt ins Arbeitsleben vergingen bei mir keine 3 Monate.
Es ist wichtig für Deine Beziehung über Dein Problem zu sprechen, denn sie kann dann auch mit Dir umgehen und Dir dem endsprechend helfen.
Die Reha war mich auch ein sehr wichtiger Teil für die Krankheitsbewältigung im physischen wie im psychischen Sinne. Also ist sie auf jeden Fall sehr wichtig.
Ich war in Sankt Peter Ording, an der deutschen Nordseeküste, die ich sehr sehr weiter empfehlen kann.
Alles alles Gute, und nette Grüße nach Brasilien
Andreas


Schreib mir wenn Du möchtest. andreas-eins@gmx.de

20.10.2002, 17:06
Hallo!
Also ich hatte 2001 Hodenkrebs und war im September am Bodensee in Isny zur REHA. Die Klinik besteht aus Zweidrittel Herzpatienten und Eindrittel Krebspatienten. Überwiegend sind dort Frauen mit Krebserkrankungen. Die Anwendungen wie auch der Erholungseffekt waren sehr gut. Ich kann diese Klinik (Klinik Schwabenland) sehr empfehlen. Dieses Jahr war ich zum 2. Mal dort und es wieder schön. Bei Rückfragen kannst Du mir ruhig eine email schreiben. Viele Grüße Stefan aus Hessen - stwim@aol.com

16.11.2002, 21:36
Hallo ich habe den Antrag zur Reha nun endlich bei meiner Krankenkasse gestellt wie lange dauert das nun bis man Bescheid bekommt und wann kann man Fahren?? Die Kasse sagte mir man bekommt eine Klinik zugewiesen stimmt das???
Naja vielleicht wird der Antrag ja auch abgelehnt!!!!
Freue mich über jede Mail:
hgk007@yahoo.de
Gruß Günter

01.12.2002, 03:15
Hallo??
Wer war schon in 88326 Aulendorf zur
Kur.
Ich habe gerade meine ersten 10 Bestrahlungen
hinter mir.Mir wurde immer schlecht davon .
Habe Medikamente bekommen die nicht so
halfen.Wer weis Rat!
Ich würde mich um antworten sehr Freuen.
Grus von Harald
1187-51@onlinehome.de

Roland Wagner
15.12.2002, 20:18
Hallo,
bei mir wurde nach Entfernen eines Bauchtumors ein klassisches Seminom festgestellt. Nun soll in Kürze ein Hoden durchgecheckt, anschließend möglicherweise auch entfernt werden. Auf folgende klassische Therapieschiene mit Chemo und/oder Bestrahlung mag ich mich nicht verlassen. Wer hat Erfahrung mit alternativen Heilmethoden, bzw. hat Erfahrung mit der Klinik "Lahnhöhe" in Lahnstein.
Freue mich über jeden Hinweis
Gruß Roland

06.02.2003, 21:13
Hallo,
ich wurde von der BfA nach Bad Suderode geschickt (demnächst), hat jemand Erfahrung mit dieser Klinik?
Über Antwoten würde ich mich sehr freuen.
Christoph

28.08.2003, 21:29
Hallo ,
Wer kann mir eine gute Reha Klinik
empfehlen.
Über Antwort würde ich mich
sehr freuen.
Harald
E-Mail Heindel.augsburg@freenet.de

13.02.2004, 23:05
Hallo Günter ,wieso hast du Angst vor der Bestrahlung?
und warum 15mal? die Bestrahlung legt der Onkologe fest,mein Sohn ist nur 8x =16Y bestrahlt worden das soll nach dem stand jetzt ausreichen .Er hatte keine aber auch garkeine beschwerden.Er fühlt sich toppfit.(beidseitiges Seminom)

13.02.2004, 23:17
Hallo Roland ,wenn du Seminome hast, dann kommt eine Bestrahlung als Behandlung in Frage, bei Nichtseminome wird mit Chemo behandelt ! Auch dazu möchte ich sagen meinem Sohn wurde der Linke Hoden entfernt, der rechte ausgeschält um IHM eine lebenslange Einahme von Testosteron zu ersparen. er hat alles super Überstanden .auch die Bestrahlung

04.04.2004, 23:11
Hallo,
mein Mann hat Hodenkrebs und beginnt jetzt den 2. Chemo-Zyklus und möchte vielleicht danach zur Kur. Jetzt haben wir gelesen, es gibt wohl 3 Kurarten: Anschlussheilbehandlung,Nach-bzw. Festigungskur und Reha-Kur
Kennt sich jemand aus, was da die Unterschiede sind bzw. was am sinnvolsten ist?

Wir freuen uns über jeden Hinweis.
Viele Grüße
Anja

05.04.2004, 22:08
Hallo Anja,

da es im Chat ein paar mal abgerissen ist, hier nochmal im Zusammenhang:

Anschlußheilbehandlung (AHB) im Anschluß an die Therapie, befürwortet durch den Klinikarzt.

Rehabilitationsmaßnahme (Reha) in einem größeren Abstand zur stationären Behandlung, befürwortet durch den Hausarzt/Urologen.

Festigungsmaßnahmen kann man zur Festigung des Erfolges einer der beiden ersten Maßnahmen erhalten.

Ich habe eine Reha ungefähr acht Monate nach Abschluss der Strahlentherapie in St.-Peter-Ording gemacht. In der Klinik waren auch viele Gäste, die eine AHB durchführten.

Heute würde ich wahrscheinlich auch lieber eine Maßnahme im Anschluß an die Therapie besuchen. Diese soll doch die Möglichkeit geben, seine Energien aufzutanken und das seelische Gleichgewicht wiederzufinden. Das ist im Anschluß an eine Therapie sicherlich notwendiger. Trotzdem hat mir auch die Maßnahme zu einem späteren Zeitpunkt gut getan.

Einige der Teilnehmer empfanden die Maßnahme so kurz nach der Therapie jedoch als sehr anstrengend und waren sich nicht sicher, ob ein späterer Zeitpunkt nicht besser gewesen wäre.

Vielleicht können ja auch andere Betroffene mal hier ihre Erfahrungen schreiben und geben eine Entscheidungshilfe.

Gruß dirk dl1ydi@gmx.net

06.04.2004, 19:09
Hallo Anja,
mein Mann hat bei der ersten Erkrankung 2002 3 1/2 Monate nach Abschluß der Therapien eine Reha gemacht und war dabei in einem relativ guten Allgemeinzustand. Er konnte also Sport treiben und sich wirklich fit machen. Einige Zeit später hat er angefangen wieder zu arbeiten. Nach einem Rückfall dann erneute Chemos und große RLA. Dieses Mal hat er direkt daran anschließend eine AHB gemacht, da sein Zustand deutlich schlechter war als beim ersten Mal. Er durfte (noch) keinen Sport machen wegen der OP und mußte erst mal überhaupt wieder zu Kräften kommen und ein paar Kilo zunehmen. Je nach dem Zustand des Patienten muss man also sehen, was genau gerade gebraucht wird. Die behandelnden Ärzte und die Sozialarbeiter beraten einen da auch sehr gut und kennen sich aus. Mein Mann rät Betroffenen, die Möglichkeit einer AHB zu nutzen. Er war zwei Mal in der Strandklinik in Boltenhagen. Als Angehörige kann man dort mit hinfahren und Schwimmbad und Sauna nutzen. Falls du genug Zeit vorher hast (hatte ich leider nicht), frag bei deiner Krankenkasse nach, ob sie dir eine ambulante Badekur bewilligt. Als Angehöriger hat man eine Indikation, schließlich ist man direkt mit betroffen! Wir können diese Einrichtung sehr empfehlen. Euch alles Gute - leana

09.04.2004, 10:39
Hallo,

ich hole dieses Thema mal noch oben, weil es doch noch mehr Erfahrungen hierzu geben muß. Gerade bei Hodenkebs scheint nicht von allen Ärzten hierüber aufgeklärt zu werden. Auch ich habe erst bei der ersten Nachsorgeuntersuchung von der Möglichkeit einer Reha erfahren, da war es für eine AHB halt schon zu spät.

Es wäre schön wenn Betroffene hier über ihre Erfahrungen berichten könnten.

Für generelle Informationen zum Thema Reha / Nachsorge gibt es im Krebs-Kompass übrigens ein Extra-Forum: http://www.forum.krebs-kompass.de/showboard.php3?id=38

Gruß Dirk