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19.11.2002, 08:38
Bei meinem Mann, 51, wurde letzte Woche ein faustgroßer Nierenkrebs mit Metastasen in Leber und Lunge entdeckt. Die sofort angesetzte Operation wurde vertagt. Gestern hat man ihm nun eröffnet, daß es keine Chance auf Heilung mehr gibt. Wenn er es wünscht, wird die Niere entnommen. Danach wird nichts mehr gemacht. Es hieß auch, die Krankenkasse würde keine aussichtslose Behandlung bezahlen. Ihm wurde eine Lebenserwartung von ca. 1 Jahr genannt. Er soll sich noch eine schöne Zeit machen. - Während ich zu jedem Wunderheiler gehen würde, möchte mein Mann zwar die OP, aber er möchte keine Zeit und Energie mit vielleicht sinnlosen Therapien vergeuden. Was kann man denn trotzdem noch tun???

19.11.2002, 09:35
Hallo Karola,
um welche Art von Nierenkrebs handelt es sich denn? Falls es sich um ein met. Nierenzellkarzinom (Hypernephrom) handeln sollte, dann melde Dich bitte rasch telefonisch bei mir!
07144/34238
Kann sehr gut mitfühlen, da wir ´99 dieselben
Aussichten hatten!
Gruß
Sybille

19.11.2002, 11:34
Liebe Karola,
falls es sich um ein metastasierendes Nierenzellkarzinom handelt, bitte auf keinen Fall aufgeben. Wieviel Lebermetastasen hat Dein Mann, sind die Knochen frei von Metastasen, welches Tumorstadium hat Dein Mann? Wie ist sein Allgemeinzustand? Gibt es gravierende andere Vorerkrankungen?
Es gibt Möglichkeiten zur Lebensverlängerung beim metastasierten Nierenzellkarzinom und auch Therapiemöglichkeiten, auch wenn man ab einem gewissen Stadium der Erkrankung von "nicht mehr heilbar" im Sinne der medizinischen Statistiken spricht.
Es steht aber KEINEM zu, von einer Lebenserwartung von einem Jahr zu sprechen und eine mögliche Therapiemaßnahme evtl. aus Kostengründen nicht durchzuführen. Und es gibt Therapiemaßnahmen gerade bei diesem Karzinom, die sehr, sehr teuer sind und deshalb auch schon mal von Ärzten ( nicht unbedingt von den Kassen ) abgelehnt werden!
Erkundige Dich bei den Ärzten nach den genauen Befunden, laß sie Dir aushändigen ( auch Röntgen- und CT-Bilder bzw. Knochenszintigramm )und hol Dir schnellstmöglich mindestens eine weitere Arztmeinung ein.
Verstehst Du ein wenig die englische Sprache? Dann schau mal in die Seite von "Steve Dunn" herein, einem "unheilbar" an Nierenzellkarzinom erkrankten Patienten. Er hat seine Erfahrungen vor Jahren aufgeschrieben und erfreut sich bester Gesundheit! ( www.cancerguide.org/kidney.html )
Sei stark und gib nicht auf!
Liebe Grüße,
Ulrike

27.11.2002, 17:06
Danke für Eure schnellen Antworten. Es handelt sich um ein ca. 10 Jahre altes Nierenzellkarzinom, aber das große Problem sind wohl eher die Tochtergeschwüre in der Lunge. Die Nieren-Operation wird nun doch nicht gemacht, sie wäre zu riskant wegen der vielen Metastasen, auch in Aortanähe, und man weiss überhaupt nicht, ob er sich hinterher nochmal so erholt, dass er seine verbleibende Zeit noch geniessen kann. Wenigstens die Knochen sind noch krebsfrei... Unser Arzt empfiehlt Misteltherapie. Es geht halt nur noch um längere Erhaltung des Wohlbefindens.

29.11.2002, 10:26
Hallo Karola,
wir haben ja schon telefoniert!
Haben Sie sich mit Atzpodien in Verbindung gesetzt?
Unser Arzt hält von Mistel bei Nierenz-Ca. überhaupt nichts!
Alles Gute
Sybille

17.12.2002, 22:13
Bei meiner Mutter (64) wurde vor ca. 2 Wochen Nierenkrebs in einem sehr weit
fortgeschrittenen Stadium festgestellt. Die Ärzte haben sie nach Hause ge-
schickt und gesagt man könne weder operieren, da der Tumor sich schon weit
ausgebreitet hat und es schon viele Metastasen vorliegen im Nierenbecken sowie an der Leber, noch eine andere Behandlung durchführen. Sie solle sich
quasi noch ein paar schöne Tage machen. Habe gerade die Berichte von Karola
und Sybille sowie Ulrike gelesen. Vielleicht könnt ihr mir auch weiterhelfen und wir können mal miteinander telefonieren. Tel.: 06542/5850

12.01.2003, 17:09
Mein Vater (65) hat im Oktober 02 die schreckliche Diagnose Krebs erhalten.Ein bößartiger Tumor an der rechten Niere. Außerdem ist die Lunge mit Metastasen befallen.Da er an einer Herzmuskelschwäche leidet kann man wohl nicht mehr operieren,außerdem wurde es zu spät entdeckt.Man nahm eine Verkapsellung des Tumors vor. Außerdem bekommt er alle 14 Tage einen Tropf der das Wachsen des Tumors verlangsamen soll.Hinzu kommt noch eine Spritze die sorgt für die Bildung neuer Blutkörperchen.Die Ärzte sagten gleich ,daß sie nichts mehr machen können.Seitdem hat mein Vater keinen Lebensmut.Ich würde ihm so gern etwas aus meinem Körper spenden,aber die Ärzte schüttelten nur mit dem Kopf. In einem Kräuterbuch las ich, daß man mit Ringelblume,Schafgabe,Brennelsell und Sauerkleesaft den Tumor abtöten kann. Kann man dem Glauben schenken? Hat jemand soetwas schon gehört?Kann mir jemand einen guten Tip oder Adresse geben?Wir wohnen in 15517 Fürstenwalde. Ich danke für die Hilfe und wünsche allen viel Kraft und ein langes Leben. Viele liebe Grüße Kerstin aus Fürstenwalde

12.01.2003, 17:09
Mein Vater (65) hat im Oktober 02 die schreckliche Diagnose Krebs erhalten.Ein bößartiger Tumor an der rechten Niere. Außerdem ist die Lunge mit Metastasen befallen.Da er an einer Herzmuskelschwäche leidet kann man wohl nicht mehr operieren,außerdem wurde es zu spät entdeckt.Man nahm eine Verkapsellung des Tumors vor. Außerdem bekommt er alle 14 Tage einen Tropf der das Wachsen des Tumors verlangsamen soll.Hinzu kommt noch eine Spritze die sorgt für die Bildung neuer Blutkörperchen.Die Ärzte sagten gleich ,daß sie nichts mehr machen können.Seitdem hat mein Vater keinen Lebensmut.Ich würde ihm so gern etwas aus meinem Körper spenden,aber die Ärzte schüttelten nur mit dem Kopf. In einem Kräuterbuch las ich, daß man mit Ringelblume,Schafgabe,Brennelsell und Sauerkleesaft den Tumor abtöten kann. Kann man dem Glauben schenken? Hat jemand soetwas schon gehört?Kann mir jemand einen guten Tip oder Adresse geben?Wir wohnen in 15517 Fürstenwalde. Ich danke für die Hilfe und wünsche allen viel Kraft und ein langes Leben. Viele liebe Grüße Kerstin aus Fürstenwalde

12.01.2003, 17:38
Mein Vater(65)hat im Oktober02 die Diagnose Krebs,einbößartiger Tumor an der rechten Niere.Man führte eine Verkapsellung des Tumors durch.Alle14 Tage bekommt er einen Tropf der das Wachstumdes Tumors verlangsamt.Hinzu kommt eine Spritze die sorgt für die Bildung neuer roter Blutkörperchen.Die Ärztekönnen ihm nicht mehr helfen und viel Zeit geben sie auch nicht mehr.In einem Kräuterbuch las ich ,daß man mit Ringelblume,Schafgabe,Brennelsell und Sauerkleesaft den Tumor abtöten kann. Hat einer damit Erfahrung oder kann mir anders helfen? Ich bedanke mich und wünsche allen viel Kraft! Kerstin

06.02.2003, 00:48
Gast Hallo Kerstin,
auch bei meinem Mann wurde
am 20.07.2002 Nierenzellkarzinom mit Metastasierung auf der Lunge (beidseitig) diagnostiziert. Es wurde eine Operation in Erwägung gezog. Doch Prof. Senge von der Uniklinik Bochum lehnte eine OP ab, da er nicht mehr im "Gesunden", wie er sich ausdrückte operieren kann. Nach meinem Wissensstand hatte der Tumor zu diesem Zeitpunkt schon die Gewebshülle verlassen.
Mit Ringelblume, Schafgabe usw. haben wir keine Erfahrungen - jedoch Sauerkraut soll hier auch gut für die Enzymbildung sein.
Nun weiter:
So begaben wir (ich schreibe hier ausdrücklich wir, da mein Mann nach dem ersten Befund nichts mehr ohne mich macht) uns in eine ambulante Immun- und Chemotherapie. Wobei wir Glück haben mit unserem behandelnden Arzt. Dieser ist seit dem 1.7.2002 niedergelassener Onkologe in Herne. Sehr kompetent sehr einfühlsam. Die Therapie sah so aus, daß ich ihm 3 x in der Woche Interferon in steigenden Dosen spritzte - zusätzlich wöchentlich Chemotherapie " 5FU".
Es konnte auch keine Biopsie entnommen werden, wäre für meinen Mann zu gefährlich gewesen. Sonst wäre er in die Studie "Münster Prof. Atzpudien" eingegangen.
Wie gesagt "Inferferon und 5FU". Zur Weiterführung der Behandlung mit Interleukin kamen wir nicht.
Die Nebenwirkungen der Chemo waren so drastisch (Atemnot Herzkreislaufprobleme. Nach 12 Wochen wurde also ein CT gemacht. Was nun zeigte, daß der Tumor an der Niere nicht zum stillstand kam. Mein Mann hat in dieser Zeit unheimlich viel abgenommen. Die Kräfte schwinden weiterhin, so daß er nur noch liegen kann.

Nun weiter:
Nach dieser mißglückten Therapie ging es weiter mit Vinblastin. Auch meinem Mann setze ich die subkuntaken Spritzen "Erythropoetin" "Aranesp". Jetzt nach ca 4 Monaten hat sich sein Blutbild leicht gebesert.
Meine Fragen an unseren Onkologen nach einer Hyperthermie wurden mit Kopfschlütteln beantwortet. Hyperthermie bei dem Nierenzellkarzinom würde nicht viel ausrichten.

Also 12 Wochen Vinblastin bis heute - außerdem gebe ich ihm "Selen Zink Tabletten", "Brottrunk" und ich habe "NONI-Saft" bestellt aus Amerika. Dieser Saft soll sich günstig auf die Enzyme und Proteine auswirken.
Seltsam am Tag, an dem er die Chemo bekommt geht es ihm gut. Die folgenden Tage sind eine Qual, bis zur nächsten Chemo.

Unser Onkologe sagte von Anfang an: in diesem Stadium ist diese Krankheit unheilbar.

Mein Mann klagt seit einigen Wochen über Kopfdruck.
Um ihm Erleichterung zu verschaffen, massiere ich sein Gesicht, seinen Kopf ca. 5 x am Tag.
Da seine Füße durch die Chemo rau werden, massiere und creme ich seine Füße jeden Abend ein. Seit ca. 1 1/2 Wochen hat er keine Kraft in der rechten Hand.
Am letzten Sonntag erlitt er einen sog. epteleptischen Anfall. Meine Tocher und der Schwiegersohn waren da. Ich rief unseren Onkologen über Handy an, der zu jeder Zeit erreichbar ist. Meine Tochter rief zeitgleich den Krankenwagen vom Festnetz an. So wurde er ins Krankenhaus gebracht.
Nach der Aufnahmeprozedur wurde ein CT vom Kopf gemacht - es wurde eine Metastase gefunden und ein Ödem. Er bekam Infussionen Cortison und wird jetzt auf Cortison-Tabletten eingestellt.
So wie ich erfahren habe, hat der Nierentumor sich im Bauchraum ausgedehnt.
Es werden jetzt Bestrahlungen auf den Kopf durchgeführt.
Meinem Mann geht es heute verhältnism´äßig gut - hat gut gegessen - er bekommt zusätzlich jetzt Austronautenkost.
Er ist doch erst 55 - war nie krank - immer fit und sportlich - das kann doch nicht alles gewesen sein.
Gibt es noch andere Möglichkeiten, die diese Krankheit zum stoppen bringt?
Anne

06.02.2003, 01:08
K#mpfen Sie weiter! Mein Mann ist am 3. 2. 03 verstorben. Gott sei dank wurden seine Metastatasen im Gehirn worher nicht diagnostiziert. Auch wenn auf diesen Seiten die Naturmedizin nicht gerne gesehen wird, es ist die einzige Möglichkeit, noch irgendetwas auszurichten!

06.02.2003, 23:53
Danke,
wir versuchen weiterzukämpfen - jedoch die Bestrahlungen schwächen den Körper ungemein. Er ist nur noch müde. - Lebensqualität sieht jeder Mensch aus einem anderen Blickwinkel; besonders ein Kranker.

07.02.2003, 08:31
Hallo Karola,

es tut mir sehr leid, dass Sie Ihren Mann hergeben mussten!
Ich wünsche Ihnen für die schwere Zeit besonders viel Tragkraft.
Alles Liebe weiterhin
Sybille

09.02.2003, 18:10
Nierenzellkarzinom war auch die Diagnose bei meiner Frau. Tumor und Niere wurden vor zwei Jahren entfernt, später auch die Schilddrüse. Zurzeit bekommt meine Frau (51 Jahre) die zweite Chemo. Tumormasse hat sich im Bauchraum ausgebreitet. Erste Chemo und Bestrahlung halfen nicht. Was kann ich noch tun? Gibt es irgendwo Spezialisten an die wir uns wenden können? Meine Frau fühlt sich zur Zeit sehr schwach. Soll nun Gemzetabin bekommen, da Vin Blastin ihre Blutwerte sehr negativ beeinflusste.

25.02.2003, 22:20
Hallo Jörg,
auch bei meinem Mann hat Vinblastin die Blutwerte drastisch beeinflußt. In den letzten 3 Wochen nach seinem Krankenhausaufenthalt - dort wurde eine Hirnmetastase mit großem Ödem festgestell - ging es ihm verhältnismäßig gut.
Er bekam 15 Bestrahlungen auf den Kopf und keine Chemo mehr. Dabei hatten sich die Blutwerte sehr verbessert.
Die Bestrahlungen brachten keine großen Verbrennungen, jedoch eine große Müdigkeit, so daß er mehrmals am Tag zu Bett ging. Durch die zusätzliche Gabe von Fortecortin 3 x 2 tägl.(gegen das Ödem) bekam er sogar guten Apetitt. Am letzten Freitag war also die letzte Bestrahlung. Es ging alles gut, aber als wir das Fortecortin um die Hälfte reduzieren sollten, begannen schon Nachts Kopfschmerz und wieder Krafteinbußen in seiner rechten Hand. So setzten wir das Cortison wieder höher an. Aber seit 3 Tagen läßt der Apetitt wieder nach und eine sehr, sehr große Müdigkeit setzt ein. Heute am Dienstag war es so, schlimm, daß er fast nichts aß und nichts trank. Er ist jetzt sehr, sehr schwach, sogar das Reden strengt ihn an.
Ich mußte ihm beim Anziehen behilflich sein, damit wir zu unserem Onkologen kamen. Seine ganze Therapie geht in ambulanter Behandlung. Unser Onkologe riet uns nun zu einer zusätzlichen Infusionsgabe von täglich 1800 Kcl. Er beauftragte sofort einen medizinischen Dienst einer ambulanten Infusionstherapie.
Die Infusion wurde also heute abend zu Hause über den Port angelegt - soll jede Nacht laufen - und erst mal 6 Tage dauern. Wahrscheinliche länger.
Es geht ja alles.
Jetzt schläft er - nur ich bin sehr traurig und weiß nicht, was noch alles auf uns zukonmmt.
Wenn wir denken, es wird besser, (er war besser drauf, hatte mehr Kraft); dann macht man schon wieder kleine Pläne, doch das soll man nicht, denn schon kommt der nächste Schlag.
Wie geht es weiter ----- ich weiß es nicht!
name@domain.de

26.02.2003, 23:45
Es ist fast schon erschreckend, wie ich als Ehefrau reagiere und organisiere!
Sofort zu Beginn der Terapie habe ich alles organisiert - nachts Schlafanzüge gewechselt ( als mein Mann Nachtschweiß hatte)- jeden Tag gewaschen - dann die subkutanten Interferon-Spritzen gesetzt, begleitende Medikamente (Paracetamol) Kopf-Rücken-Fuß-Beinmassage -Entspannungsgymnastik - seit ca 4 Monaten subkutane Erythropoetin Spritzen gesetzt. - 1 x wöchentlich - und jetzt dies: bei den Infusionen behilflich sein - zum Trinken und zum Essen animieren. In allen alltäglichen Lebenslagen behilflich sein - er ist sooooooo schwach - und ich denke und werde nicht müde zu überlegen,was kann ich noch alles tun, um meinem Mann zu helfen?

Danke, daß ich auch dies mir von der Seele schreiben konnte.

25.03.2003, 20:39
Hallo Annegret,
hallo Jörg,
hallo Kerstin
und alle, die es hören wollen
und nicht hören wollen!

Mistel ist ein sehr wirksames Arzneimittel!

Ich bin ein lebender Beweis dafür.
Ich war 64, als vor zweieinhalb Jahren ein klarzelliges Nierenkarzinom links entdeckt wurde. Niere + Milz wurden enfernt. Danach fand man Lungenmetastasen. Gegen diese kennt die Schulmedizin nur die Immun-/Chemotherapie mit Interferon usw. Die Heilungsaussichten werden mit 20 (-40)% angegeben. Ohne diese Therapie versprach man mir noch 12 - 18 Monate.
Ich habe sie abgelehnt, weil ich 100% wollte.
So begann ich 9 Monate nach der Operation mit der Misteltherapie. Seit 1 Jahr weiß ich, daß die Metastasen weg sind. Mistel spritze ich aber weiter.
Aus dieser Erfahrung heraus möchte ich jedem Betroffenen empfehlen, die Mistel zu benutzen. Ich hatte den Mut, mich allein auf meinen Lebenswillen, Optimismus, innere Stimme und die Mistel zu verlassen. Soweit allerdings darf meine Empfehlung für andere nicht gehen.
Auf jeden Fall kann die Mistel immer zusätzlich zu der Chemo- oder sonstigen Therapie angewandt werden. Die Nebenwirkungen sind fast immer sehr sehr gering, ich hatte keine.
Falls jemand weiteren Kontakt möchte, bin ich gern bereit dazu.
Rudolf
pantze-software@t-online.de

07.04.2003, 21:44
Hallo Rudolf.
Vielen Dank für Deine Hinweise.
Bei meinem Mann war leider alles zu spät. Er ist am 30.03.2003 verstorben. Trotzdem wünsche ich Dir weiterhin viel Kraft und Mut diese Krankheit in Schach zu halten. Behalte Deinen Optimismus.
Alles Gute
Annegret

08.04.2003, 21:53
Vor einigen Jahren hat mein Vater Nierenkrebs gehabt, welcher aus dem Gesunden rausgeschnitten wurde. Seitdem hat er jährlich sämtliche Nachsorgeuntersuchungen mit gutem Ergebnis bei verschiedenen Spezialisten durchlaufen. Ich war sehr stolz auf ihn, dass er seine Arzttermine so sorgsam wahrgenommen hat, wo er doch so ungern zum Arzt geht.
So, und nun liegt er seit Donnerstag in der Klinik: Knochenkrebs mit Metastasen in Lunge und Nebenniere. Die Metastasen in der Lunge werden morgen gewebetechnisch auf Bösartigkeit untersucht. Es ist so ungerecht. Er tut mir so leid. All diese Nachsorgeuntersuchungen mit den Super-Ergebnissen. Er hatte sich so gefreut. Und von heute auf morgen wird ihm gesagt, es sieht düster aus. Er hatte doch noch so viele Pläne. Er ist nun 69, geistig so fit wie jeder junge Mensch. Er bekommt alles voll mit und , Es ist so schrecklich ich will es nicht glauben.

Gisela

11.04.2003, 08:12
Hallo Gisela,
viel Kraft für die kommenden Monate.

11.04.2003, 14:49
Mein Vater erkrankte 1996 an einem bösartigen Nierentumor links. Es wurde "rechtzeitig" erkannt und die Niere entfernt, keine Metastasen- keine weitere Behandlung. Seit Mittwoch ist er nun im Krankenhaus- Metastasen an der Lunge, im Bauchraum- überall... Es scheint als sei die linke Nebenniere schuld. Sie wollen mit der Chemo beginnen. Eine OP kommt nicht in Frage, die Ärztin sagt mein Pa wird daran sterben, wann- man weiß es nicht. Er ist tapfer und hat viel Mut und Hoffnung. ich weiß nicht was ich denken soll.Gibt es Info-gruppen, Selbsthilfegruppen, besondere Fachärzte, Therapien etc. in der Nähe von München oder Dortmund ?

Rudolf
08.05.2003, 12:52
Hallo Gisela,
hallo Bea,
ich meine, daß die Mistel immer!!!!! einen Versuch wert ist.
Alles Gute.
Rudolf

25.05.2003, 16:09
Hallo Rudolph,
Hallo Patricia,

ich hatte schon gar nicht mehr mit Antworten gerechnet.
Die Prognosen für meinen Pa sehen sehr schlecht aus, man weiß nicht woher der Ursprungskrebs bei ihm kommt, man nennt so etwas CUP-Syndrom. Er hat gerade seine 2. Chemo hinter sich, die er bisher gut vertragen hat. Zu Beginn der 3. Behandlung werden wir erfahren ob die Chemo überhaupt etwas bewirkt und ich habe große Angst davor. Ein befreundeter Heilpraktiker hat meinem Dad verschiedene Vitamin-Produkte empfohlen, seine behandelnen Ärzte sehen dies jedoch kritisch, da seine 1 Niere zu sehr belastet werden könnte. Außerdem vertritt sein neuer Hausarzt die Meinung, daß alles was dem Körper gut tut auch den Krebs wachsen läßt. Sie schlagen max. eine Vitamin C Behandlung vor.
Ich danke Euch für Eure Antworten.
Drückt die Daumen- ich bete für alle die in ähnlichen Situationen sind wie wir.
Gruß Bea

27.05.2003, 10:10
Hallo Bea,
"alles was dem Körper gut tut, tut auch dem Krebs gut".
Diese exotische Einstellung (Vermutung!) eines Arztes habe ich noch nie gehört.
Kann man das auch umdrehen? Alles was dem Körper schadet, schadet auch dem Krebs? Dann müßte man z. B. Rauchen als Krebstherapie einführen.
Oder: Vergifte den Körper, dann vergiftest du den Krebs!
Ich halte diese Einstellung eines Arztes für dumm, unüberlegt, menschenverachtend. Ist er denn therapeutischer Nihilist?
Von der Mistel weiß ich aus eigener Erfahrung, daß sie dem Körper gut tut, dem Krebs aber überhaupt nicht. Mein Körper sagt danke.

Zu HOCH dosierten Vitaminen kann ich nichts sagen, da bin und bleibe ich skeptisch. Gegen eine kurzfristige Gabe hätte ich keine Bedenken. Vitamine sind schließlich lebenswichtige Nahrungsbestandteile.
Vermutlich wird Dein Vater zur Zeit nicht viel Obst und Gemüse essen können, so daß eine Vitaminzufuhr auf anderem Wege sicher nützlich ist.

Ich habe selbst einmal versucht, Vitamin C in hoher Dosierung als Brausetablette einzunehmen. Ich konnte das nicht lange durchhalten. Das Zeug ist schrecklich sauer, obwohl ich die Tablette in 400 ml (Bierglas) aufgelöst habe. Einige Tage ging das mit 2 x 1 g, dann einige Zeit mit 1 g täglich. Jetzt kann ich nicht mehr, nur gelegentlich.

Wieder einmal erfahre ich, daß bei der Nierenkrebs-Operation die Nebenniere nicht mitherausgenommen wurde. Das ist eigentlich üblich, weil diese ja "hautnah" an der Niere sitzt und die Gefahr der (nicht erkennbaren) Infiltration viel zu groß ist. Schade.

Ein besonderer Facharzt scheint Prof. Atzpodien in Münster (Hornheide) zu sein. Vielleicht hilft euch dieser Hinweis.

Ich denke an euch und wünsche alles Gute
Rudolf

29.05.2003, 12:07
Hey Rudolf,

Du hast recht mit Deiner Reaktion, auch ich war von der Aussage des Arztes sehr geschockt. Das Schlimme für einen Patienten ist immer aus den x-verschiedenen Meinungen der Ärzte den für sich richtigen Weg heraus zu bekommen. Je mehr Leute man befragt, je mehr Bücher man liest, desto weniger weiß man womit man anfangen soll.
Zum Thema Vitamin C weiß ich nur, daß Vitamin Injektionen am Besten sind, da hier das meiste Vitamin C aufgenommen werden kann. Bei uns klappt es zur Zeit mit dem Essen ganz gut, Pa hat Hunger und isst reichlich Obst- Gemüse weniger, aber das ist o.k. Er hat sich dazu entschlossen seine Ernährung nicht komplett auf den Kopf zu stellen, weniger weißen Zucker, kein Weißbrot das schon, aber ansonsten ist alles beim Alten geblieben.

Zum Thema Mistel. Bist Du privat oder gesetzlich versichert. Zahlt Deine Kasse die Therapie ?

Viele Liebe Grüße

Bea

29.05.2003, 13:05
Hallo Bea,
die Situation ist schizophren.
Nach der OP wurde mir von meinem Urologen dringend die Immun-Chemotherapie empfohlen. Ich habe auch ein Rezept bekommen, von der Uni-Klinik. Daher weiß ich, daß ein Zyklus (3 Monate) ca. 8.000 Euro kostet, und mindestens zwei Zyklen sollen gemacht werden. Das hätte die Kasse ohne weiteres bezahlt.
Mir war das zu gefährlich, ich habe abgewartet und dann nach 9 Monaten mit der Mistel begonnen. Aber mein Hausarzt verschreibt die Mistel nicht. So habe ich zunächst selbst bezahlt, dann mit meiner AOK gesprochen, und die haben mir von 1006 Euro in 16 Monaten exakt 50% erstattet.

Schizophren: 16.000 Euro für mindestens 2 Zyklen Chemo sind kein Problem, aber 1006 Euro sind eines.
Dabei habe ich nach der AHB auf weitere Reha-Kuren verzichtet, weil mir das zu langweilig ist. Auch das zählt nicht. Aber die "Eigenbeteiligung" ist mir mein uneingeschränktes Lebensgefühl wert.

Mich interessiert, welche Chemo Dein Vater bekommt. Bei Nierenkrebs gibt es ja keine große Auswahl, genau genommen nur eine einzige.
Gesunde Ernährung ist wichtig. (Ich esse, was mir schmeckt.) Wichtiger ist ein gesunder Kopf! Ich meine die Einstellung zur Erkrankung.
Euch weiterhin alles Gute
Rudolf

17.06.2003, 19:25
Hi Rudolf,

war einige Zeit im Urlaub. Haben heute schlechte Nachrichten bekommen. Die Chemo hat nicht angeschlagen, das hat das CT und eine Bronchoskopie ergeben. Die Ärzte haben meinem Pa heute erneut gesagt, daß er nicht mehr lange zu leben hat- ich bin wie taub.
Sie schicken ihn nach Hause, die rechte Lunge soll bestrahlt werden, da hier die Metastasen bereits so groß sind, daß sie bei der Bronchoskopie kaum weiter gekommen sind. Probleme hat er noch keine. Versuche jetzt erst mal wieder Info´s zu sammeln. Sage Dir wegen der Chemo Bescheid, sobald ich die Arztberichte habe.

Alles Liebe
Bea

17.06.2003, 22:55
Hallo Rudolf,

hier ist noch einmal Bea.
Habe aus älteren Mails gesehen, dass Du in München behandelt wurdest.
Hättest Du Lust Dich tel. mit mir in Verbindung zu setzten ?
Mail mir doch an thomas.stecher@gmx.de

Wünsche eine Gute Nacht.

Bea

03.01.2005, 21:24
Hallo
Mein Vater hat Nierenkrebs! Mit Metastasen auf der Lunge.Ich habe gehört das Mistel und AHCC Produkte helfen können!! wo bekomme ich diese her? und wie teuer sind diese? Er bekommt jetzt seine erste Chemo.

Danke

29.05.2005, 10:42
Hallo,
vor ca 6 Wochen wurde bei meiner Mutter ein Nierenzell Kazinom mit Metastasen in der Lunge festgstellt.
Daraufhin wurde im der UniKlinik Ulm ein Termin vereinbart, um die Niere zu entfernen mit einer anschliessenden Therapie. Zuvor sollte aber noch eine
CT Untersuchung des Kopfes gemacht werden, wobei
eine 2x2.5 cm grosse Metastase im Kleinhirn festgestellt wurde .
Darauf hin wurde der OP Termin von Ulm abgesagt!
Da der Hausarzt dieser Angel. relativ ratlos gegenüber steht, möchte ich mich nun an sie wenden mit der Frage,
gibt es eine alternative Therapie, die in ingendeiner Form ihre Situation verbessert?

Tanja Reil
31.05.2005, 22:14
Hallo an alle,

mein Lebensgefährte ist im Juli letzten Jahres aufgrund von Wasser in der Lunge ins Krankenhaus gekommen. Irgendwann stellte man ein Nierenzellkarzinom mit Lungenmetastasen fest. Wir haben die Hölle durchgemacht, da man uns sagte, er hätte nur noch bis Ende diesen Jahres zu leben. Da ich mich nicht damit zufrieden geben wollte, bin ich auch in dieses Forum gegangen. Irgendwann habe ich hier über Prof. Dr. Dr. Atzpodien, den bekannten Nierenzellkarzinom-Spezialisten, gelesen. Ich habe einen Termin bei Ihm gemacht und mein Lebensgefährte und ich sind zu Ihm gefahren.

Ergebnis: Mein Lebensgefährte ist zwar nicht gesund, daß kann man bei diesem Krebs nicht behaupten, aber der Arzt hat ihm mit seiner Therapie sehr geholfen, wir fahren sogar nächste Woche wieder zu Ihm hin.
Mein Lebensgefährte hat einen Stillstand und teilweisen Rückgang der Metastasen erreicht. Jetzt fahren wir da hin, damit wir über die weitere Behandlung ( entweder noch einen Therapie-Durchgang oder Erhaltungstherapie )sprechen. Des weiteren hat der Prof. sogar gesagt, wenn mein Lebensgefährte wieder arbeiten möchte, könne er das tun. Er wird jedenfalls nicht so schnell sterben, wie die Ärzte das hier gesagt haben.

Hier im Forum gibt es einen Erfahrungsbericht von Ulrike und Jürgen, der genau die Fragen beantwortet, die die meisten von euch haben.

Wenn Ihr noch Fragen haben solltet, könnt Ihr Euch auch bei mir melden: tr-yachting@nord-com.net.

Alles Gute für Euch und niemals den Kopf hängen lassen. Es gibt immer einen Weg.

Gruß Tanja


PS : Hallo Ulrike und Jürgen ich hör garnichts mehr von Euch. Meldet euch doch mal. Wie gehts Euch? Tanja

Rudolf
31.05.2005, 23:30
Hallo Bernd,
hat man Euch denn nicht gesagt, warum der Op.-Termin abgesagt wurde?
Es sieht ja so aus, als wäre die Hirnmetastase der Grund für die Absage. So etwas habe ich bisher nie gehört. Oder ist die besondere Lage im Kleinhirn der Grund?
Ich weiß nur, daß manche Ärzte bei einer Hirnmetastase keine IMT (Immun-Chemo-Therapie) machen. Ein Onkologe sagte mir aber, daß er das "nicht so eng sieht".

Fragt doch nochmal nach.
Es wäre sicher auch gut, wenn Ihr Euch noch eine oder zwei andere Meinungen holt von anderen guten Kliniken.
Rudolf

03.06.2005, 23:22
Hallo Bernd,
ich kann dir nur einen guten Rat geben: versucht einen guten Onkologen zu finden, zu dem ihr Vertrauen habt.
Meine Berichte findest du im Febr.,März + April 2003.
Versucht alles und gebt die Hoffnung nicht auf!
Ich wünsche euch alles Gute und viel, viel Kraft für die kommende Zeit.
Annegret

06.06.2005, 12:11
Hallo rudolf
ich weiß nicht, ob dieses Forum noch besteht, aber ich würde gerne wissen wie es dir geht. Bei meiner Schwester wurde ein Nierenzellkarzinom operativ entfernt. Es wird eine Nachbehandlung erforderlich. Wir sind in großer Sorge. Weiterbehandlung ist noch ungewiß.
Vielen Dank und alles Gute
Hildegardname@domain.de

Rudolf
06.06.2005, 16:58
Hallo Hildegard,
danke für die Nachfrage. Mir geht es unverändert gut. Meine Operation liegt inzwischen 4½ Jahre zurück. Eine Lungenmetastase ist noch da, z.Zt. größenkonstant.
Welche Form der Nachbehandlung bei Deiner Schwester erforderlich wird, hängt natürlich vom Gesamtbefund ab.
Wenn Du Deine eMail-Adresse hier eintragen willst, müßtest Du das, was in Deinem Eintrag oben blau erscheint, zwischen den beiden Paaren eckiger Klammern mit Deiner eMail-Adresse überschreiben.
Alles Gute
Rudolf

15.07.2005, 23:30
Hallo
Heute bin ich das erste Mal hier gelandet auf der Suche nach Informationen. Viele, die den gleichen Schmerz mit mir tragen...
Bei meiner Mutti wurde vor 4Jahren die Niere entfernt,sie hatte wohl nicht gestreut, war eingekapselt. Im Februar 2005 bekam sie Schmerzen in der Schulter, der rechte Arm tat weh. Als sich ihr Gesundheitszustand verschlechterte sprach sie ihren Hausarzt direkt auf den damaligen Nierenkrebs an. Er leitete verschiedene Untersuchungen ein. Das Röntgen der Lunge brachte auch gleich das Ergebnis. Eine Lungenseite voll Metastasen. Zu spät erkannt? Und das obwohl sie zur regelmäßigen Nachsorge war!!Ab da Immun-Chemo-Therapie. Sie hat sie ganz schlecht vertragen und leider nichts gebracht. Ihr Zustand wird immer schlechter, körperlich ganz schwach und ständige Luftnot.Ich betreue sie im Pflegezustand zwischen den Krankenhausaufenthalten und weiß immer nicht, ob sie wohl wiederkommt. Ich wünsche euch allen viel Kraft und Mut, für das was ihr durchmacht und bewundere euch dafür.