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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Datenanalyse aus der Forschung am heimischen PC


20.11.2002, 22:29
Hallo und guten Abend

Ich habe vor einiger Zeit gehört, daß es eine Forschungsfirma/-gruppe/-institut etc. gibt, die Datenpackete bereitstellen, die man zu Hause am PC auswertet und wieder an die "Firma" zurück schickt.

Es soll so ablaufen wie bei "SETI". Das läuft so ab:
"""SETI@home ist ein wissenschaftliches Experiment, das mit dem Internet verbundene Computer zu einer Suche nach außerirdischer Intelligenz (SETI) nutzt, indem ein frei erhältliches Programm abgearbeitet wird, welches Daten eines Radioteleskops herunterlädt und analysiert. http://www.alien.de/seti/ """

Die Rechenleistung ist bei vielen Usern unglaublich hoch!!! Ich möchte gerne meine Rechenleistung eher der Forschung "geben", die auch mir bzw. uns JETZT was nützt!

Wer kann da helfen bezüglich Informationen!

Danke
Holger

20.11.2002, 23:47
Habe schon gefunden wonach ich suchte.

http://www.golem.de/0104/13331.html

Auf der Intel-Seite wird man weitergeleitet.

Z.B. hier hin:
http://folding.stanford.edu/

Wer eh am Tage ca. 2 bis 4 Stunden den PC an hat und nicht gerade spielt, der kann doch mit seinem PC auch anderen Menschen bzw. der Forschung helfen.

21.11.2002, 20:08
was soll die Spinnerei????
Bluebird

22.11.2002, 00:33
Zitat:
"was soll die Spinnerei????"

Kannst Du mir bitte sagen was das soll?
Was soll daran "Spinnerei" sein?

Wenn Du schon eine unqualifizierte Aussage hier angibst, dann BITTE mit einer Begründung!!! Und nicht so eine blöde Frage stellen. Ich möchte von Dir eine ordentliche Antwort!

RoseWood®
22.11.2002, 00:46
Hallo Miteinander,
ich bin schon öfters über dieses Thema gestolpert und hatte es immer nur flüchtig angelesen.

Über Google (Rechnerleistung + Krebsforschung)findet man ausführliche Informationen zu diesem Thema:

zum Beispiel bei NANO / 3Sat
http://www.3sat.de/nano/news/17611/
Mehrere Millionen PCs gegen Krebs
Supercomputer "Cure" besteht aus freier Kapazität

Mehrere Millionen Personal Computer sollen zu einem Superrechner für die internationale Krebsforschung verknüpft werden. Das Projekt "CURE" bündelt ungenutzte Kapazität von Personal Computern in aller Welt zu einem der stärksten Supercomputer mit über 50 Teraflops (50 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde), teilte der Chip-Konzern Intel am Dienstag in Santa Clara (Kalifornien) und Feldkirchen bei München mit.

Der virtuelle Supercomputer "CURE" basiert auf einem so genannten Peer-to-Peer-Netzwerk, wie es beispielsweise auch beim Musiktausch-Netzwerk Napster benutzt wird. Das erste Projekt des "CURE"-Programms dient nach Angaben von Intel der Entwicklung von Medikamenten gegen Blutkrebs (Leukämie). Dabei geht es im Rahmen der computergestützten Arzneimittelforschung um die Berechnung von Molekülen. "Weil so viel mehr Moleküle dargestellt werden können, wächst die Wahrscheinlichkeit, dass wir eines finden, das Leukämie zum Stillstand bringt oder verhindert", sagte Dr. Graham Richards, von der Fakultät für Chemie in Oxford.
"Dieser Ansatz wird die medizinische Forschung grundlegend verändern", meinte Craig Barrett, Chef der Intel Corporation. "Wissenschaftler werden Zugang zu computergestützten Forschungsressourcen haben, mit denen sie Aufgaben schneller als je zuvor bearbeiten können. Jeder, der einen PC besitzt, kann sich jetzt am Kampf gegen schreckliche Krankheiten beteiligen."

Um die Rechenleistung des eigenen PC für den virtuellen Hochleistungscomputer zur Verfügung zu stellen, müssen die PC-Nutzer auf ihrem Rechner ein Programm installieren, das immer dann aktiv wird, wenn der Rechner nicht voll ausgelastet ist. Die Software wird von Intel im Internet zur Verfügung gestellt. Ein ähnliches Netzwerk-Verfahren nutzt das SETI@home- Projekt bei der Suche nach außerirdischem Leben. An diesem Projekt beteiligen sich derzeit rund 2,8 Millionen PC-Nutzer. Intel hofft, dass an "CURE" (engl. Heilung) mehr als sechs Millionen PC-Besitzer mitarbeiten werden.

http://www.intel.com/cure/

Alle Gute für Euch / RoseWood®

22.11.2002, 00:53
Hallo RoseWood!

Ich danke Dir für die Unterstützung.
Ich verstehe hier nicht die ganze Aufregung. Wieso reagiert man hier so?
Falls etwas unseriöses daran sein sollte bitte ich um Erfahrungen bzw. Beweise.

Danke

MfG Holga

22.11.2002, 10:10
Hallo zusammen,
ich habe mir die Homepage von 3st de nano angeschaut.

Ich kann aber nicht beurteilen ob diese seriös ist oder nicht.
Dazu kenne ich mich einfach zu wenig aus mit der Materie.

Muss ich das so verstehen, dass viele Rechner für Molekülberechnungen benutzt werden?
Wenn ich das dann auf meinem Rechner einbauen lasse, habe ich dann auch einen Hacker drin oder wie soll das gehen.
Wäre um Aufklärung dankbar.
Ingrid

RoseWood®
22.11.2002, 12:46
Liebe Ingrid,

...."das Projekt "Cure" bündelt ungenutzte Kapazität von Personal Computern in aller Welt zu einem der stärksten Supercomputer.".....

Intel ist Dir sicherlich ein Begriff, möglicherweise benutzt Dein Computer auch einen Intel Chip - Intel wird sicherlich keine Hackersoftware auf Deinen PC laden.

Was meinst Du mit Einbau?
....."Um die Rechenleistung des eigenen PC für den virtuellen Hochleistungscomputer zur Verfügung zu stellen, müssen die PC-Nutzer auf ihrem Rechner ein Programm installieren, das immer dann aktiv wird, wenn der Rechner nicht voll ausgelastet ist."......

klick doch bitte auch mal hier: http://www.cancerathope.de/projekt.htm
und hier http://www.google.de/search?q=cure+krebsforschung+rechner&ie=ISO-8859-1&hl=de&meta=
Hier im KK-Forum wurde bereits über ähnliches Thema berichtet: http://www.krebs-kompass.de/index.html?http://www.krebs-kompass.de/seifert7.html~content
Bzw. die Financial Times Deutschland berichtete u.a. auch: http://www.ftd.de/tm/hs/1069136.html?nv=cpm

Liebe Grüsse / RoseWood®

23.11.2002, 15:23
Hallo zusammen,
habe mich durch die verschiedenen Hinweise durchgearbeitet. Scheint ganz interessant zu sein.

Intel ruft PC Benutzer zur Krebsforschung auf.

Bin noch weiter am Stöbern.
Vielen Dank
und liebe Grüße
Ingrid

25.11.2002, 10:18
Hallo Tina S.,
dein Posting war sehr interessant. Genau deine Erfahrungen sind es, die mich auch misstrauisch machen.

Und die ich rief die Geister, wie werde ich sie wieder los.

Das spukt so in mir herum.

Danke für deine ausführlichen Angaben.

Liebe Grüße
Ingrid