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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Metastasen in der Wirbelsäule


02.08.2001, 12:40
Bei mir wurden M. in der Wirbelsäule diagnostiziert. Mich interessieren alternative Wege zu Chemo oder Hormontherapie. Wer weiß dazu etwas?

03.08.2001, 12:09
Hallo, liebe Micha, meinen Werdegang und meine Erfahrungen kannst du unter Therapie/Barbara nachlesen. Da steht, daß ich seit 2 - 3 Jahren mit matastierendem, oder auch multiblem Mamakarzinom lebe. Dies hat sich Anfang August zum 4. Mal gejährt. Zu verdanken habe ich dies, der liebevollen und kompetenden Pflege und sehr guten medizinischen Behandlung meiner Klinik (kleine Klinik in Hanau). Da habe ich mit Chemo (bis heute 53 x), Bestrahlungen (bis heute 40 x) und gleichzeitiger Hormontherapie (1 Pille pro Tag) prima Ergebnisse erzielt.
Aber letzendlich ist es Deine "Bauch-Entscheidung" und es hängt auch davon ab, wie sicher Du dich in den medizinischen Händen fühltst, in denen du nun bist. Sicher, es gibt immer eine Alternativ-Behandlung, es gibt immer Menschen, die eine 100%ige Behandlungsmethode kennen. Aber die Entscheidung trägst Du ganz alleine, und du mußt auch voll dahinter stehen, sonst wirkt es nicht.
Und beim Voll-Dahinter-Stehen kann dir nur dein Arzt oder Ärztin helfen. Die haben das Fachwissen, und wenn Du Fragen hast oder unsicher bist, hier ein super Rat: Fragen, fragen, fragen......Bist Du sicher bist, daß dir alles wichtige und nötige gesagt wurde. Und sollte dies nicht der Fall sein, dann suche dir einen anderen Vertrauensarzt, denn das wichtigste an der ganzen Sache bist Du und nur Du.
Liebe Grüße Deine Barbara

15.08.2001, 11:48
Hallo Micha,
im Grossen und Ganzen schliesse ich mich Barbara an. Häufig wird bei Knochenmetastasen auch mit Bisphosphonaten behandelt. Dies ist z. B. bei mir der Fall. Ich lebe seit 1999 mit der Diagnose, der Tumor in der Brust wurde entfernt, danach gab es Bestrahlung und seither Hormontherapie und Bisphosphonate. Ich bekomme alle 28 Tage eine Infusion mit 90 mg Aredia. Und mir geht es gut. Ich muss dazu sagen, dass wir die Knochenmetastasen wohl sehr frueh entdeckt haben und ich nie so schlimme Schmerzen wie andere Patienten hatte. Aber ich fahre Fahrrad, schwimme, mache walking und habe festgestellt, je mehr ich mich ruhig bewege desto besser geht es mir.
Und bevor ich es vergesse, als ich einmal richtig down war, meinte eine Ärztin zu mir, an Knochenmetastasen stirbt man nicht, also gib nicht auf! Das hat mich wieder aufgemöbelt, ich hoffe, Dich auch. Halt die Ohren steif und lass dich nicht unterbuttern. Vera

21.01.2002, 14:25
Hallo, meine Mama hatte vor etwa 2 Jahren Brustkrebs. Ihr mußte eine Brust abgenommen werden und sich einer Chemo unterzeihen. Vor ca 3-4 Wochen
wurden Metastasen in der Lendenwirbelsäule festgestellt. Da ich keine Ahnung habe was jetzt passieren wird und wie die Zukunft meiner Mama gesundheitlich aussehen wird suche ich jemanden der das selbe Problem hat/hatte. Sie kann ein Bein schon nur noch unter starken Schmerzen bewegen, aber sie hat noch keinerlei Medikamente von Ihrem Arzt bekommen.
Bitte helft uns.

23.01.2002, 04:36
Hallo Nicole,
die Schmerzen an der Lendenwirbelsäule können mit Bestrahlungen gelindert werden. Ich verstehe nicht warum der Arzt keine Medikamente verschreibt. Ist sie bei einem Onkologen in Behandlung?
Ihr müßt unbedingt auf eine Therapie bestehen.
Man kann Knochenmetastasen stabil halten. Wenn der Tumor rezeptorpositiv war, können Tamoxifen oder Femara eingesetzt werden, außerdem Zoladex. Ich bekomme außerdem seit 2 Monaten Aredia-Infusionen, die sollen die Knochen wieder aufbauen und schützen, dadurch werden auch die Schmerzen weniger.

Alles Gute für Deine Mutter
Angie