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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : OP nach Sugarbaker-Methode


claudia d
08.11.2006, 10:41
Hallo,

wer hat EK mit Peritonealkarzinose und sich nach der Sugarbaker-Methode operieren lassen? Ich hätte gerne gewusst, welche Beschwerden nach der OP aufgetreten sind. Sind die Beschwerden mit der Zeit besser geworden?

Wie lange dauert es, bis man wieder "einigermaßen auf die Beine" kommt?

Danke im voraus und liebe Grüße
Claudia

PamelaS
08.11.2006, 14:12
Hallo Claudia!

Ich kann dir leider keine Antwort auf deine Fragen geben. Habe noch nie etwas von der Sugarbaker-Methode gehört. Mich würde mal interessieren, was das denn genau ist.

Liebe Grüße, Pamela

Fussel
08.11.2006, 14:46
Hallo Claudia!

Ich glaube diese OP-Methode ist unter dem nachstehenden Link ganz gut beschrieben: www.surgicaloncology.de Dr. Müller gibt sicherlich auch gerne persönlich Auskunft - zumindest hat er mich damals relativ schnell zurückgerufen!

Aber hier im Forum sind einige, die bereits Erfahrungen in Hammelburg gesammelt haben!

Gruss

Fussel

PamelaS
08.11.2006, 14:51
Das ist das dann wohl mit der Chemo direkt in den Bauchraum. Ok, dann habe ich doch schon mal was davon gehört.
Danke!

andrea38
08.11.2006, 15:29
Liebe Claudia,

meine Mutti wurde am 03.05.06 in Hammelburg von Herrn Dr. Müller nach der Sugarebaker-Methode 7 Stunden lang operiert. Sie lag danch 7 Tage auf der Intensivstation. Meine Mutti ist 68 Jahre und hatte bereits ihr 2. Rezidiv. Sie hat die Op trotz bereits vieler vorausgegangener OP`S ( 8 OP`s) seit ihrer Ersterkrankung 2003 gut übertstanden. Sie bakam vorübergehnd einen künstlichen Darmausgang, der ihr im August zurückverlegt wurde. Danach ging es bei ihr steil bergauf und heute putzt sie schon wieder Fenster und schmeist ihren ganzen Haushalt.

Ich kann nur sagen, hätte meine Mutti die OP im Mai nicht machen lassen, wäre sie innnerhalb von 6-8 Wochen verstorben und würde heute nicht mehr bei uns sein.
Falls Du noch irgendwelche detailierten Auskünfte benötigst, melde Dich ruhig.

Alles Liebe

Andrea

claudia d
08.11.2006, 16:46
Hallo Andrea,

ich würde gerne wissen, welche Beschwerden Deine Mutti nach der OP gehabt hat. Übelkeit etc?

Liebe Grüße
Claudia

andrea38
08.11.2006, 17:45
Hallo Claudia,

die erste Woche auf der Intensivstation wurde sie mit Schmerzmitteln, Sauerstoff, flüssige Nahrungund verschiedenen Medis ind Blutkonserven versorgt.Außerdem bekam sie dort noch 2 Bauchchemos. Am 3. Tag hatte sie ein Kreislaufversagen worauf die Ärzte sofort reagierten.
Hätte sie nicht die Rückenmarksspritze für die ständigen Betäubungsmittel gehabt, hätte sie sicherlich sehr viele Schmerzen gehabt. Nach der 1. Woche stellte sich verstärkt Übelkeit ein, die jedoch mit verschiedenen Tröpfen behandelt wurde. Auch war meien Mutti sehr schwach und konnte nur selten allein auf Toilette. Nach der 2. Woche bekam meine Muti 3 Magengeschwüre (durch den Stress während OP und danach) welche alle gemeinsam aufgeangen sind. Da meine Mutti einen künstlichen Darmausgang hatte strömte innerhalb weniger Zeit 1,2 Liter Blut aus dem Anus Praeter. Die Ärtzte machten sofort eine Magenspiegelung und setzen 3 Kappen auf die Geschwüre. Man sagte uns, dass dies schon sehr gefährlich war.
Ansonsten war meine Mutti relativ schwach, der künstliche Darmausgang machte ihr ziemlich zu schaffen.Nach dem 3-wöchigen Kraneknhausaufenthalt ging meine Mutti zur Reha, wo sie sich auch nicht so recht erholte. Danach begannen auch schon die systemischen chemos und taten ihr restliches. Steil begrauf ging es mit meiner Mutti nach Rückverlegung des Darmes Anfang August 2006, also 4 Monate später.
Meine Mutti würde sich jedoch immer wieder von Dr. Müller operieren lassen, da es ihr jetzt einfach super geht.

Alles Liebe

Andrea

claudia d
14.12.2006, 10:31
Hallo SilkeB.

Du hast mir eine PN geschickt, ich habe darauf geantwortet. Warum meldest Du Dich nicht mehr?

Gruß
Claudia