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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Magenkrebs


11.08.2001, 20:22
Hallo, ihr da draußen!
Ich hoffe, daß mir jemand helfen kann. Habe seit 8 Wochen keinen Magen mehr und Schwierigkeiten mit dem Essen. D.h., eigentlich würde ich ja gern, aber mir schmeckt nichts und ich bin nach einer Scheibe Brot satt. Und das reicht einfach nicht, um wieder auf die Beine zu kommen. Ich soll nächste Woche in die Reha, kann mich aber vor Kraftlosigkeit kaum halten.
Wer weiß Rat oder wem ging es genauso?

Danke für Eure Antwort. ElkeLehmann@t-online.de

19.08.2001, 06:39
Hallo Carla,
mir ging es ähnlich 1999 und auch zeitweise danach. Ich habe bei der Op 35kg verloren und bis heute nur etwas zugenommen.Allerdings habe ich wieder Kraft auch Lust und Energie zum Leben. Meine beiden REHAS in Freiburg haben mir dabei geholfen.
Tips zum Essen:
-Einnahme von Panzytrat zu jedem Essen (Nur Kapselinhalt schlucken)
-Erst trinken und dann essen,nie umgekehrt oder durcheinander
-"Astronautenkost" das ist ein Getränk in verschiedenen Geschmackrichtungen z.B. Biosorb = 200ml sind 300kcal(Schocko schmeckt am besten, auf Rezept)
Übrigens , der Geschmack auf Essen stellt sich irgendwann wieder ein.
Nur Geduld und Mut

Gruß Wilfried

21.08.2001, 17:33
Hallo Wilfried,
vielen Dank für den Tip! Im Krankenhaus sagen die einem auch nicht alles. Ich habe fast 4 Wochen auf der Intensivstation gelegen, weil ich nach einer Woche eine Nahtinsuffizienz hatte. Mußte nochmal aufgemacht werden. Habe dadurch kaum noch Muskeln, was mich zusätzlich abschlafft. Bin zittrig in den Fingern und auch sonst sehr schlapp. Versuche ja, wieder auf die Beine zu kommen, aber nach einem Rundgang über die Flure bleibt mir die Luft weg. Wie lange hält dieser Zustand wohl an?

21.08.2001, 19:31
Hallo Carla,
das wird wieder. Nach der op hatte ich auch Entzündungen im Bauchraum. Dies zwang mich 199 10 Wochen ins Krankenhaus. Versuche die Kur zu genießen und mache nur das was gefällt. z.B. nach dem Essen ruhen und eventl. leichtes Muskeltraining.
Mein Hauptansprechpartner in der REHA war die Ernährungsberaterin. Ich konnte mit ihrer Hilfe meinen täglichen Speiseplan auf meine Wünsche abändern.
Nur Geduld!
Gruß Wilfried


berndt.bonn@t-online.de

23.08.2001, 20:03
Wilfried, ich glaube, Du hast viel mehr mitgemacht als ich bisher. Deshalb glaube ich, daß Du mehr Erfahrung hast. Weißt Du ein gutes Mittel gegen das Sodbrennen? Ich denke, daß die inneren Narben noch nicht ganz verheilt sind und die Gallensäure ätzt. Hattest Du das auch?

23.08.2001, 21:02
Hallo Carla,
nach meinen Kenntnissen kann man ohne Magen und ohne Magensäure kein "Sodbrennen" haben.Weiß jemand anderes darüber besser Bescheid?
Innere Narben sind eigentlich das erste was verheilt.
Ich hatte in dieser Hinsicht keine Probleme. Meine Probleme fingen erst 1 Jahr nach der Op mit Metastasenbildung im Bauchraum an.Nun 2 Jahre nach Op ( ich mache gerade meine 3. Chemothreapie)hatte ich diese Woche eine Zwischenuntersuchung mit dem Ergebnis das keine Metastasen mehr sichtbar sind. Noch 6 Infusionen, dann lasse ich eine "PET" Untersuchung machen. Ich bin bisher noch guter Dinge!

Schöne Kur
Gruß Wilfried

23.08.2001, 21:08
berndt.bonn@t-online.de

02.10.2001, 13:02
Hallo,

ich habe eine freundin in amerika sie hat schweren magenkrebs und die ärzte sagte ihr sie ist in stufe 4 öfteres erbrechen und müdigkeit zählen zum tagesprogramm der arzt sagte auch das ein enfernen vom magen fast aussichtslos ist,wir haben den verdacht da die ärzte keine aussagen mache über eine lebensdauer von ihr das sie sich im endstadium befindet ,kann das sein??

13.10.2001, 00:57
Hallo Tanja,
natürlichich kannn das sein. Aber ich denke die Ärzte wissen es auch nicht! Eine Op komplettt ist immer gut sofern der Allgemeinzustand es zuläst. Danach muß mansehen.Wichtig ist das man die Krankheit akzeptiert. Die Minnuten lebt man wie sonst die Jahre. Keiner stibt gerne mit 4o, 50, oder 80 aber es spielt kaum eine Rolle.

Nur Mut Gruß Wilfried
berndt.bonn@t-online.de

30.10.2001, 12:04
Hallo zusammen,
Ich habe mir alle Bereiche die es im Krebs-Kompass gibt durchgelesen, aber ich hoffe, daß ich hier richtig bin.
Meine Mutter ist 58 Jahre und hat Magenkrebs mit Bauchfellbefall u. kl. Metastasen an d. Leber. Sie bekommt momentan die 3. Chemo mit Taxotere. Sie wird von Tag zu Tag schwächer, da sie den Geschmacksinn verloren hat und dadurch nichts essen kann. Falls sie etwas ißt, wird durch den schlechten Geschmack im Mund (Bitterkeit, Essen schmeckt nach Papier)der Brechreiz ausgelöst. Kann uns jemand Tips geben, wie meine Mutter den Geschmacksinn wieder herstellen kann?! Stellt sich der Geschmacksinn von alleine wieder her oder können wir etwas dagegen tun?
Wäre dankbar für jeden Tip, da der Gewichtsverlust schon extrem ist und ihr dadurch die Kraft zum Kämpfen fehlt.

Ich wünsche ansonsten allen, Gesundheit, ein schönes Leben und viel Glück
Sylvia

03.11.2001, 23:58
Hallo,
meine Oma hat seit letztem Jahr 15 kg abgenommen. Im Februar stellte man fest das sie an Diabetes erkrankt ist. Im Juni setzte sich Wasser in ihren Beinen fest welches sich bis vor 2 Wochen in Armen und Bauch ausweitete. Man lieferte sie ins Krankenhaus ein. Bei einer Magenspiegelung stellte man einen Magentumor fest. Die Leber und der Zwölffingerdarm sind schon betroffen. Stadium 4. 2-6 Monate noch zu Leben, vielleicht auch ein Jahr. Gestern ist sie nach Hause entlassen worden. Ihr geht es soweit gut, ausser das sie seit 4 Wochen keinen Appetit mehr hat und sie ein wenig schwach auf den Beinen ist.
Kann mir jemand erklären was alles auf uns zu kommt, wie man ihr helfen kann alles zu ertragen. Gibt es irgentwelche Mittel die ihr helfen so lange wie möglich noch ein normales Leben zu führen, den Appetit anzuregen, so das sie wieder zu kräften kommt und zu nimmt. Oder muss ich zu sehen wie sie langsam stirbt?
Auf Hilfe von euch würde ich mich sehr freuen. Danke.

04.11.2001, 00:12
Hallo Carla, ich glaube ich habe etwas falsch gemacht. Mein Brief sollte an alle sein und nicht dir als Antwort gelten. Tut mir leid.

Wünsche dir alles Gute

Gruß Nicole

03.12.2001, 11:08
Hallo Sylvia,
hallo alle zusammen,
bei meinen Vater ist es ähnlich. Er kann fast nichts mehr essen und falls doch, dann nur ganz wenig. Mein Vater hat aber einen "Port" einoperiert bekommen. Über diesen Port wird er mit Nahrung und allem was er braucht versorgt. Der Port ist ein Zugang direkt in eine größere Ader. Die Nahrung gelangt dabei direkt ins Blut. Bei meinen Vater ist es so, dass er jede Nacht diese Nahrung verabreicht bekommt. Dabei wird diese Flüssigkeit (Sie ist speziell für Ihn gemacht.) in ca. 11 Stunden mit einer Pumpe über den Port verabreicht. Seit er diese Nahrung erhält, ist sein Allgemeinzustand wieder viel besser. Auch ist die Beeiträchtigung durch diese Prozedur nicht so groß, da er nur nachts an der Infusion gebunden ist, und sich tagsüber frei bewegen kann.

Nur nicht den Mut verlieren!

Grüße Werner
Werner.Weiss@Amberg.de

04.12.2001, 20:54
Hallo Werner!
Meiner Mutter geht es ähnlich. Meinst Du so ein Port hilft auch im sehr sehr fortgeschrittenen Stadium? Ist dein Vater die ganze Zeit über im Krankenhaus?
MAn ist so furchtbar hilflos. Meine Mutter wiegt nur noch 46 kg und hat gerade die erste Chemo hinter sich. das ist schlimm. Ihr fehlt rein körperlich die Kraft zum Kämpfen, weil so viele Nebenwirkungen alles verleiden!
Gruß und alles Gute
Ilka

07.12.2001, 10:35
Hallo Ilka,

ob Deiner Mutter ein Port einoperiert werden kann, kann nur der Arzt entscheiden. Dies ist auch gut so, denn die Ungewissheit auch alles richtig entschieden zu haben liegt dann auch nicht bei Dir. Ich würde, falls mir die Entscheidung nicht gefällt, oder ich die Begründung seiner Entscheidung ich nicht nachvollziehen könnte, einfach zu einen weiteren Arzt gehen.

Mein Vater war nur zum Einpflanzen des Ports im KKH. Danach musste er noch einmal kurz wegen einer leichten Lungenentzündung ins KKH, aber seit Wochen ist er nun zu Hause. Er bekommt die Nahrung und auch die Chemo zu Hause. Da kommt ein ambulanter Pflegedienst. Abends zum hinmachen und am nächsten Morgen zum abstecken (Ich weis nicht genau, wie das korrekt heißt hoffe aber, Du verstehst es trotzdem.)

Wünsche allen ein Schönes Wochenende.

Grüße Werner

18.12.2001, 13:23
Hallo Sylvia,
meine Mutter hat das ganz gleiche Problem und die Situation ist absolut identisch. Hat jemand Dir bereits mit einer Lösung doer Information weiterhelfen können ?
Bin auch um jeden Hinweis dankbar. Danke Steve

07.01.2002, 01:44
Hallo Ilka,
ich habe auch einen "Venenport". Über diesen Port bekomme ich meine Chemo in der Uni-Ambulanz ( ca. 2-3 Std.) und seit Weihnachten zuhause Nachts meine auf mich zugeschnittene Ernährung übers Blut.
Ich wurde einige Tage geschult und bin nun in der Lage wann immer ich will mich abends anzuschließen und entsprechend der LAufzeit am anderen Morgen mich von der Infusion abzutrennen. Es funktioniert sehr gut . Ich komme langsam wieder zu Kräften und hoffe in einigen Wochen wieder darauf verzichten zu können.

Viel Glück
Wilfried

berndt.bonn@t-online.de

11.01.2002, 15:02
Hallo alle zusammen,
mein Opa hat vor ca. 8 Wochen den gesamten Magen entfernt bekommen. Ansonsten geht es ihm gut, d.h. er hat keine weitern Krankheiten. Ich mache mir allerdings große Sorgen um ihn. Er hat ungefähr 15 Kilo verloren und kann auch jetzt nach der Op und Reha immer nocht nicht essen. Er hat keinen Appetit und fast alles was es zu sich nimmt, bricht er wieder aus. Kann mir jemand Tipps geben oder wenigsten sagen ob das normal so ist.
Ich hoffe mir kann jemand helfen, da ich mir wirklich große Sorgen um ihn mache. Er ist doch erst 67.
Vanessa
Vanessa.Bopp@t-online.de

13.02.2002, 21:28
HalloIhr Lieben
Ich bin vor einem Jahr an Magenkrebs erkankt dieser wurde mir entfernt.Ein halbes Jahr hatte ich mein Gewicht45Kg behalten .In den letzten Monaten habe ich immer mehr abgenommen.Im Januar habe ich einen Venenport bekommen .Die Nahrung wird mir ab 20,00 bis Früh 8.00 eingegben.Ich bekomme ab Früh gegen 4.00 immer Fieber hatte auch schon Schüttelfrost dazu .Meine Frage ist an euch habt ihr auch so etwas erlebt? Wer hat andere Erfahrungen mit einem Venenport? Sabine

13.02.2002, 21:28
HalloIhr Lieben
Ich bin vor einem Jahr an Magenkrebs erkankt dieser wurde mir entfernt.Ein halbes Jahr hatte ich mein Gewicht45Kg behalten .In den letzten Monaten habe ich immer mehr abgenommen.Im Januar habe ich einen Venenport bekommen .Die Nahrung wird mir ab 20,00 bis Früh 8.00 eingegben.Ich bekomme ab Früh gegen 4.00 immer Fieber hatte auch schon Schüttelfrost dazu .Meine Frage ist an euch habt ihr auch so etwas erlebt? Wer hat andere Erfahrungen mit einem Venenport? Sabine

14.02.2002, 03:30
Hallo Sabine,
ich (52Jahre) habe vor 3 Jahren den Magen entfernt bekommen.Ich mußte mich im Dez 2001 ebenfalls über einen Port ernähren. Dies habe ich auch nachts ab 20:00 erledigt. Ich wurde geschult und die Prozedur funktionierte zunächst ganz gut. NAch 4 Wochen entzündete sich der Port und mußte mit einer Not-Op herausgenommen werden . Es ist nochmal gut gegangen, nur ernähren kann ich mich so nicht mehr. Ein neuer Port wäre dann der 4.
Ich wollte damit den Rat geben peinlichst auf Sterilität und Sauberkeit zu achten damit so etwas bei Dir nicht vorkommt.
Fieber hatte ich noch nie dabei. Frieren muß ich aufgrund meines Gewichtsverlußtes (35kg)ständig.


Gruß Wilfried
[berndt.bonn@t-online.de]

14.02.2002, 20:55
Hallo Wilfried
Danke für deine Nachricht.Weil ich denke das es noch mehr Betroffene gibt habe ich im Forum eine Diskusion zum Thema Venenport eröffnet.Wie geht es bei dir mit essen ? Mir fehlt oft der Appetit.
Frieren ist bei mir normal ,leider.Mit meinen 43 Jahren möchte ich noch eine Weile mit machen.Ich habe auch an Fett und Muskelmasse abgenommen.
Gruß Sabine

15.02.2002, 01:46
Hallo Sabine,
Weil ich letztes Jahr ca. 6 Wochen fast nichts essen und trinken konnte mußte ich mich parenteral ernähren. Gleichzeitig gegann meine neueueste Chemoserie. Dies half sofort etwas und ich konnte ganz wenig zu mir nehmen. Heute bekomme ich 3x wöchentl. Infusionen (Fette, Vitamine usw.) über eine Armvene.
Vor 2 Tagen hat man mir wegen Schmerzen im Bauch 4 ltr. Wasser aus dem Bauch punktiert. DA viel Druck weg war konnte ich am gleichen Abend halbwenig vernünftig essen.

Ich möchte auch noch eine Weile mitmachen!!

Gruß
Wilfried Berndt

15.02.2002, 01:46
Hallo Sabine,
Weil ich letztes Jahr ca. 6 Wochen fast nichts essen und trinken konnte mußte ich mich parenteral ernähren. Gleichzeitig gegann meine neueueste Chemoserie. Dies half sofort etwas und ich konnte ganz wenig zu mir nehmen. Heute bekomme ich 3x wöchentl. Infusionen (Fette, Vitamine usw.) über eine Armvene.
Vor 2 Tagen hat man mir wegen Schmerzen im Bauch 4 ltr. Wasser aus dem Bauch punktiert. DA viel Druck weg war konnte ich am gleichen Abend halbwenig vernünftig essen.

Ich möchte auch noch eine Weile mitmachen!!

Gruß
Wilfried Berndt

28.02.2002, 20:18
Mein Schwager hat Magenkrebs. Die Ärzte wollen ihn nicht operieren, da über seiner Leber die Venen oder Arterien verdickt sind. Sie sagen, er würde bei einer Operation verbluten.
Wer weiß Rat ?

Danke !

Uwe Kraus
krausnet@t-online.de

24.05.2002, 22:16
Hallo
wer kann mir helfen??? Ich habe die Befürchtung, daß meine Mutter Magenkrebs hat. Sie ist jetzt seit einiger Zeit krank und wird immer schwächer, magert immer mehr ab. Sie hat absolute Appetitlosigkeit,Völlegefühl, aber keine Übelkeit. Sie hat zwischenzeitlich mal erbrochen aber das ist vorbei. Dazu hat sie eine deutliche CRP Erhöhung, HB-Abfall, Tumormaker wurden noch nicht abgenommen. Sie ist kraftlos und schlapp und der kleinste Weg strengt sie enorm an,so daß sie sich immer wieder ausruhen muss.
Außerdem hat sie eine absolute Abneigung gegen Fleisch und Wurst.
Allerdings hat sie nie Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt gehabt.
Sie raucht nicht, und hat nie viel Alkohol getrunken.
Freue mich über jede hilfreiche Antwort. Vielen Dank