PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Leberkrebs durch Hepathitis C


Skaldi
28.12.2006, 02:29
Hallo!
Vor 6 Wochen wurde bei meinem geliebtem Vater ein Leberkarzinom
festgestellt. Der Tumor ist bereits 8cm gross und liegt in der Nähe der Aorta.
Nicht operierbar. Radiofrequenz-Adaption nicht möglich. Ich habe das
Gefühl , die Ärzte haben ihn schon aufgegeben. Er ist jetzt zu Hause und
fühlt sich einigermassen. Er ist 79 Jahre, aber sonst fit und war immer sehr
agil. Es sollen weitere Untersuchungen durchgeführt werden, weil Schatten
an der Lunge, den Bronchien und Speiseröhre entdeckt wurden.
Es dauert aber alles so lange. Evtl kommt eine Embolisation in Frage.
leider sind die Therapiemöglichkeiten hier im Norden ( Schleswig Holstein)
alles andere als gut. Wer kennt Kliniken, die auf Krebs spezialisiert sind,
auch mit alternativen Heilverfahren. Was kann man noch machen.
Ich fühle mich so hilflos und habe Angst, Paps zu verlieren.
Hat jemand Erfahrung mit Vitalpilzen?
Über jeden Rat wäre ich dankbar. Iris

SvenHL
29.12.2006, 23:07
Hallo,

bei wem seit ihr in Behandlung? UK S.-H. in Ki? Von dort wurden wir Anfang Dez. nach Hause geschickt (s.Link hier im Forum http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php?t=22050)

Wie dort beschrieben haben wir uns nunmehr einer anderen Therapieform zugewandt. Vitamin C Therapie in hochdosierter Form. Wir fliegen dazu nächste Woche extra in den Süden. ist zwar ne kostspielige Sache, aber kann man ein Leben in Geld aufwerten? Man versucht einfach alles. ich berichte davon, wenn wir wieder zurück sind.

Ansonsten schreib, wenn Fragen entstanden sein sollten.

Ich wünsche viel Kraft und Gesundheit für das neue Jahr

Sven

Skaldi
30.12.2006, 01:51
Hallo Sven!
Mein Vater lag im Franziskus Hospital in Flensburg. Es gibt dort nicht
wirklich einen Spezialisten für Leberkrebs und den braucht mein Vater
dringend, weil es bei ihm alles sehr kompliziert ist, Zwecks weiterer
Untersuchungen ( Lunge, Speiseröhre, Bronchien) soll er demnächst wieder
dort hin. Ich würde es lieber sehen, wenn er in eine Spezialklinik kommt.
Die Ärzte in Flensburg sind überhaupt keine Hilfe, geben keine Infos zu
alternativen Heilmethoden, Ernährung ect. Ich habe das Gefühl, sie wollen
nicht oder haben Paps aufgegeben. Es muss einfach noch Möglichkeiten geben
ich will ihn noch nicht verlieren. Viel Glück und alles, alles Gute im Süden.
Iris

SvenHL
30.12.2006, 11:43
Hallo,

Flensburg ist definitiv die falsche Adresse. Es gibt in Kiel ein Lebertransplantationszentrum. Dieses wird von Dr. F. Braun geleitet. Melde dich einfach mal da.
Folge dem Link: http://www.uk-sh.de/output/La3/676.386/677.259/tx/tx|676.3982.3|676.38.3/_/_.html

Schwester Tanja ist sehr nett. Wenn du anrufst, grüße sie bitte von uns. Das ist eigentlich die erste Adresse für Lebererkrankungen. Meine Frau lag über 3 Monate dort. Sind eigentliche alle sehr nett. Aber auch sie können nur bis zu einem gewissen Grad helfen (siehe bei uns).

Aber, alles ist besser als nichts zu unternehmen. In einigen Fällen muss man aber abwägen. Meine Frau hat sich zum jetzigen Zeitpunkt gegen eine Chemo entschieden um noch ein bisschen Lebensqualität für die ihr noch verbleibende Zeit zu behalten. Aber auch hier entscheidet der Einzelfall.

Bis ihr euch letztendlich entschieden habt, haltet alle zusammen und freut euch auch über Kleinigkeiten etc. getreu dem Sprichwort

"Erfülle den Tag mit Leben und nicht das Leben mit
Tagen"

Es grüßt Sven

Skaldi
30.12.2006, 20:12
Hallo Sven, danke , das werde ich auf jeden Fall machen.
Heute rief der behandelnde Arzt aus dem krankenhaus an und gab Bescheid,
dass bei meinem Vater Ende nächster Woche die Untersuchungen
durchgeführt werden.
Noch etwas : Wer hat Erfahrungen mit ECT/BET Behandlung?
Ich werde nicht guten Rutsch wünschen, aber alles erdenklich Gute
und ganz viel Hoffnung. Iris