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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : entfernen der lymfknoten nach hoden op


17.12.2002, 11:28
bei mir wurde nach hoden op die lymfknoten im bauchraum nicht entfernt,meine frage wäre dies aber besser und ratsamer????angires@bluewin.ch

17.12.2002, 11:44
Hallo Andreas,

ich habe gerade Deinen anderen Beitrag gelesen und weiß deshalb, dass Du ein Seminom hattest. In diesem Fall werden die Lymphknoten in der Regel nicht entfernt, sondern es wird bestrahlt.

Gruß,

Thomas

27.12.2002, 22:14
Hallo Andreas!

Bei mir wurden die Lymphknoten auch nicht entfernt und ich habe drei mal Chemo hinter mir. Ein L.Knoten ist nach dem letztn CT immer noch 1 - 1 1/2 Cm groß, die anderen sind "dahin geschmolzen". Also ich bin froh darüber das Sie mir nicht den ganzen Bauch aufgeschnitten haben. Besser ist es so.

Don

01.01.2003, 23:35
Bei mir haben sie Lymphknoten entfernt und 2 Zyklen Chemo gemacht. Die Narbe sieht natürlich nicht so schön aus, Aber ich lebe !!!!!!!

14.01.2003, 10:42
Hallo Ingo,
hast Du irgendwelche bleibenden Probleme oder Einschränkungen (Wohlbefinden, Sport usw.)wegen der entfernten Lymphknoten ?

Ich werde wohl morgen eine Entscheidung treffen müssen: Lymph-OP+2xPEB oder keine OP und gleich 3xPEB. Es gibt Experten, die die Rezidivwahrscheinlichkeit bei der OP-Variante als noch geringer einschätzen.

Grüße
Sven

sven.coester@web.de

Björn Redeske
14.01.2003, 15:46
Hallo Sven

Hatte Hodenkrebs im Stadium Lugano 3.
Hatte 4 Zyklen PEB Chemo- und danach
Lymphknoten OP.
Also außer einer langen Narbe am Bauch die ein wenig wetterfühlig ist habe ich keine bleibenden Schäden davongetragen.
Ist natürlich immer eine Einzelfall Entscheidung und es können auch diverse Nervenstränge etc. verletzt werden bei der OP die dazu führen können das die Fähigkeit zum Samenerguss beeinträchtigt wird wurde mir zumindest gesagt vor der Op bzw. war bei einem Mitpatienten so bei dem auch die Bauch OP durchgeführt wurde ob das Risiko bei jeder Lymphk. OP besteht weiß ich nicht.
Kannst mir aber gerne mal mailen zwecks weiterem Erfahrungsaustauschs
.
name@domain.dename@domain.de

19.01.2003, 20:42
Hallo Björn,
danke für Deine Info. Habe mich nochmal im BWK Hamburg beraten lassen und lasse dort am 28.1 die Lymph-OP mit wahrscheinlich anschl. begrenzter Chemo 2x PEB durchführen. War zunächst gegen OP, habe mich jetzt aber trotz der mögl. Nebenwirkungen dafür entschieden, weil:
+ in Verbindung mit adjuvanter Chemo geringste Rückfallrate
+ Sichere Diagnose durch Untersuchung der Lymphknoten (bei mir unklares Stadium I / IIa wegen unklarem CT.Befund und unklarer AFP-Marker)
+ Voraussichtl. nur 2 Zyklen Chemo statt 3

Ich denke, diese komplizierte OP sollte man nur in mit Hodentumoren sehr erfahrenen Kliniken, also nicht "irgendwo" machen lassen. Ich musste erst mit einigen verschiedenen Ärzten sprechen, jetzt fühle ich mich zumindest kompetent aufgehoben.
Ob man die richtige Entscheidung trifft, weiß man leider immer erst hinterher, die Situation ist auch bei jedem Patienten unterschiedlich.

Werde Dich und andere Forum-Interessenten auf dem Laufenden halten !

Viele Grüße aus Hannover
Sven

sven.coester@web.de

19.01.2003, 23:50
Hallo,
ist die Entfernung der Lymphknoten im Bauchraum eine komplizierte und schmerzhafte bzw. sehr riskannte OP?
Habe einen Bericht gelesen inkl. Bildern, in welchem geschrieben wurde es wäre nicht so schlimm (außer die lange Narbe). Man wäre nach kurzer Zeit (ca. 3 Tagen) wieder auf den Beinen.
Vielleicht kann mir jemand diese Fragen beantworten wäre Euch sehr dankbar da ich mich schnell entscheiden muß ob OP + 2 Zyklen Chemo oder gleich 3 Zyklen Chemo.
Vielen Dank Tim

Björn Redeske
20.01.2003, 19:45
Hallo Tim

Na also komplizierte op ist relativ. Also meine hat so 7 h gedauert und ist schon ein großer Eingriff denke ich.
Riskante op würde ich eher nein Sagen man hat natürlich bei jeder op ein Narkoserisiko etc. .Mir wurde gesagt das man die Fähigkeit zum Sammenerguss verlieren könnt war bei Mir zum Glück nicht so aber bei meinem Zimmernachbarn.
Die Narbe ist so 25 cm Lang aber das ist bei jedem unterschiedlich denke ich.
Also in 3 Tagen wieder auf den Beinen man kann vielleicht wieder ein wenig laufen...
Ich war 14 Tage oder so im Krankenhaus.
Hattest Du auch eine Hoden op ?
Also will Dir keine Angst machen aber damit ist es bestimmt nicht zu vergleichen!
Kannst mir gerne nochmal direkt mailen wenn du noch fragen hast

Björn

20.01.2003, 20:37
Hallo Tim,

meine OP dauerte 4h und ich habe wie Björn einen 20cm langen Schnitt am Bauch. Die Operation würde ich auf jeden Fall machen lassen, die Gefahren sind zwar vorhanden aber es ist nicht so schlimm.

Ich musste am Tag nach der OP schon wieder aufstehen und war 8 Tage im Krankenhaus. Die Schmerzen nach der OP waren bei mir sehr heftig, aber nach 4 Tagen wird es besser.

Die größte Gefahr bei dieser OP geht von einer Verletzung der Hauptschlagader aus, das passiert allerdings nur sehr selten.

Du schaffst das auch.

Viel Glück und alles Gute,

Thomas

20.01.2003, 21:05
Hallo,
vielen Dank für Eure schnelle Antwort.
Ich hatte auch eine Hoden OP.
Ich werde mit meinem Arzt nochmal alles genau abklären bevor ich dann nächste Woche loslege.

Bis bald ich werde Euch wieder berichten.

Tim

23.03.2003, 20:13
Mein Freund soll der Lkn. 1,4 cam entfernt werden, weiß nihct so genau ob es notwendig ist kann mir jemand einen guten Rat geben , bitte sehr um e-mails an nicole.pischek@gmx.de

Weiß nihct was ich denken soll

23.03.2003, 23:36
Hallo Nicole!

Hatte Dein Freund schon eine Hodenfreilegung? Bekommt er Chemo? Habe weiter oben schon gepostet das ich meine Lkn. noch habe, und ich kann nur sagen, das ist auch gut so. Auch wenn andere lieber mit einner 20 cm langen Narbe herumlaufen. Hatte vor zwei Wochen mein CT-Check und es ist alles in Ordnung. Wenn Du mich fragst, Nein, lieber keine OP wenn es nicht notwendig ist.

Gruß Don

mirez@web.de

24.03.2003, 11:17
Hallo Nicole,
bei dieser Frage solltet Ihr dem Rat der Ärzte folgen, bzw. im Zweifelsfalle eine Meinung einer weiteren Klinik einholen (Jeder Fall ist anders !)
In meinem Fall war der LK sogar noch kleiner, und ich habe mich trotzdem zur OP entschieden. Der Grund: Einzig die OP erlaubt durch die histologische Untersuchung der entfernten LK die zuverlässige Aussage, ob sich in den LK noch aktives Tumorgewebe befindet. Ist dies der Fall, könnte dieser LK streuen und den ganzen Körper verseuchen.
Die 20cm lange Narbe am Bauch hat übrigens meine Entscheidung nicht beeinflusst, denn hier geht es um die Frage der Überlebenswahrscheinlichkeit !!!!
Alles Gute
Sven

15.08.2003, 22:53
Hallo
bei mir wurde die Diagnose im Mai gestellt und der linke Hoden entfernt. Danach im Juni RLA gemacht, weil dabei was gefunden wurde hab ich dann noch 2xPEB machen dürfen. Die jetzt abgeschlossen ist. Vielleicht kann mir einer von euch ja sagen ab wann die Narbe wieder besser und ansehnlicher wird und ob jemand vielleicht auch braune streifen auf der haut vorallem am Bauch hat. Warte noch etwas ab aber werd wohl demnächst zum Hautarzt damit gehn.

Danke für eure Antwortenmarkmail@freenet.de

Sven
15.08.2003, 23:46
Hi Markus,
meine Narbe sieht mittlerweile gut verheilt aus, die Op war Ende januar. Mir hat man geraten, die Narbe im 1.Jahr von der Sonne fernzuhalten. Die braunen Streifen kommen vermutlich ausch bei Dir vom Kratzen, weil die Haut durch die Chemo empfindlicher war. Nach 5 Monaten werden aber auch die braunen Kratzer zunehmend blasser, habe gute Hoffnung, das die bald weg sind.

Viele Grüße
und alles Gute
Sven

22.08.2003, 21:18
Hallo
mein freund hat 2000 ein embyonalzell carcinom gehabt am rechten Hoden.
Nach op und 3 zyklen chemo hat er die lymphknoten nicht entfernt bekoomen.Sozusagen wait and see.
Heute 3 jahre später hat er eine zystiche raumforderung im retroperitoneal raum.Gestern Op alles super gelaufen,großer schnitt.Sieht warscheinlich so aus das er keine chemo braucht aber wir müssen noch auf das ergebnis warten.
Es wird wohl eine zystich eingeschmolzene Lymphknotenmetastase gewesen sein mit anteilen von abgestorbenen zellen und evtl. eines Teratoms.Diese war schon 2000 da und man hat sie übersehn sie wurde zwar durch die chemo angegriffen aber nicht 100% zerstört.Jetzt hoffen wir das die Op genügt hat.
Liebe grüße Manu

11.03.2004, 21:09
Leute könnt ihr mir sagen warum ich mich ständig am hoden kratzen muss (vielleicht hattet ihr das gleiche problem)ich einfach nicht mit den kratzen aufhören

23.03.2004, 14:55
sach ma süsser...wat soll dein kratzender hoden hier im forum???? ich hab ma jehört das waschen helfen kann und alter...ich hatte hodenkrebs und kannst mir glauben das das nicht kratzt!!!!! also was soll die frage hier??? dies hier ist ne ernste Veranstaltung mit leuten die hodenkrebs haben oder hatten oder was weiss der Schlumpf! also bitte geh ins forum der leute mit juckenden hoden und nicht der die mit dem scheiss krebs zu kämpfen haben..

tach auch

05.04.2004, 13:54
an nicole.....

tut mir leid, das der obrige beitrag auf deiner e mail adresse angekommen ist. war nicht so geplant! aber sorry, den beitrag von emre find ich unpassend hier im forum.
wollte hier keinen ärgern oder sonst was.
wie auch, bin doch selbst betroffen.

gruss sven

05.04.2004, 13:54
an nicole.....

tut mir leid, das der obrige beitrag auf deiner e mail adresse angekommen ist. war nicht so geplant! aber sorry, den beitrag von emre find ich unpassend hier im forum.
wollte hier keinen ärgern oder sonst was.
wie auch, bin doch selbst betroffen.

gruss sven

06.04.2004, 20:47
Hallo Sven,

ich fand Deine Antwort an EMRE genau richtig (und noch dazu was zum Schmunzeln) :-) .

Gruß,

21.09.2004, 09:53
Hallo,
ich stehe auch vor der Entscheidung gleich OP oder erst Chemo. Jetzt habe ich hier von den ganzen Narben etc. gelesen. Hat jemand von euch Erfahrung mit der laparoskopischen Methode (Knopflochchirugie)? Da soll man nur kleine Löche bekommen. Welches Klinikum macht so was?
Grüße
Andreas

21.09.2004, 12:03
ich kann dir die charite in berlin emofehlen. einen genauen rat kann und möchte ich dir nicht geben, da ich kein arzt bin. ich denke, dass die ärzte dir eine solch schwere frage beantworten sollten, denn nen wunschkonzert ist diese doch so ernsthafte sache ja nicht.
bitte melde dich doch hierfür hilfsweise an die charite in berlin (poliklinik) und frage nach oa dr. wille und bestell nen gruß von hr. pyritz! du kannst ja einen termin machen und dich ma vorstellen und dich ggf. in berlin behandeln lassen.
ich hab mich da behandeln lassen wegen des hodenkrebses und bin mit der fachlichen kompetenz sehr zufrieden.
ich wünsche dir viel viel glück.....und die sache mit den narben, vergiß es.....es geht um dein leben.

meld dich mal wie es war......svenpyritz@gmx.de


der sven

21.09.2004, 16:48
Mmh, ich weiß ja noch nicht genau was bei meiner Histo nach der Hoden-OP rauskommt, aber ich denke ich werde den Rat der Ärzte befolgen. LK-Op lass ich nur machen, wenn es auch die Ärzte anraten.
1. Jede OP hat ihre Risiken und tut zusätzlich den Körper schwächen...
2. Sie LK haben eine wichtige Beteutung für die Körperabwehr...
... ich würde mich also nicht gegen den Rat der Ärzte für eine Entnahme entscheiden.

tobset84
20.11.2008, 14:08
hi,

hatte ebenfalls hodenkrebs, stadium CS2B mit 2,5cm großen lymphknoten.

nach 3xPEB waren die lymphknoten immer noch 1,5cm groß, hab mir für eine RTR entschieden (knopflochmethode). Diese wurde im Urban Krankenhaus in Berlin von Dr. Roigas durchgeführt, dieser ist führend auf dem Gebiet und ich kann nur gutes berichten.

außer 3 kleinen narben und der gewißheit das der krebs erstmal besiegt ist wird mir nix erhalten bleiben ;-)

Also lasst euch bloß nicht mehr den ganzen bauch aufschneiden heutzutage.

mfg

Asudai
04.12.2008, 00:12
Hallo,

bei mir ist es im Januar 2006 Stadium Lugano IIa gewesen, rechter Hoden, gemischter Tumor und TIN links. Da meine Lymphknoten grenzwertig waren, also entweder im Rahmen des anatomisch "Normalen" oder doch schon Metastase, haben mein Arzt und ich entschieden, daß die LK raus kommen. Es stellte sich dann auch heraus, daß in 4/11 LK Metastasen waren, weshalb zwei PEB im März/April 2006 folgten...

Was ich jedenfalls sagen wollte: Ich habe auch, wie tobset84, per Schlüsselloch-Technik (laparoskopisch) die RLA durchführen lassen, in der Charité Mitte. Hat rund 90 min gedauert und es sind auch bei mir nur die drei kleinen Narben über, wobei eine so geschickt im Bauchnabel verschwindet, daß man sie nicht mal mehr sieht oder fühlen kann; die beiden anderen verblassen auch zunehmend. Eine mußte ich selbst sogar mal suchen, wo sie ist :shy: :-) Ich bereue auch keineswegs die rund 270km Entfernung, die ich damals anreisen mußte! Merkwürdig empfand ich nur, daß mein Arzt für die lap. RLA nur die Charité :D und das BWK Hamburg :eek: fand, es muß doch nun weit mehr Kliniken geben, wo sowas gemacht wird, einmal außen vorgelassen, wie häufig nun diese Kliniken eine solche OP dürchführen... :confused:

Angemerkt sei aber auch noch zum Schluß: Wenn es bei der Schlüsselloch-Methode zu Problemen kommt, muß da allerdings unter Umständen auch ein großer Bauchschnitt gemacht werden. Ansonnsten halt auch die üblichen Nachwirkungen und Risiken einer OP...

Viele Grüße
Timo

iLive
04.12.2008, 03:02
Hm... meine Docs sträuben sich irgendwie gegen die Entfernung, ich weiß aber nicht, warum.
Ich habe es vorgeschlagen, weil diese verdammten Lymphknoten offensichtlich die Quelle für mein Rezidiv waren (bin noch in der Chemo). Die Docs meinen zwar, wenn sie es jetzt eingedampft kriegten, müsste man die Dinger nicht mehr entfernen, aber es ist auch nicht so grandios, mit tickenden Zeitbomben inklusive Vermehrungsstation und Verteilzentrum herumzulaufen.

Jemand eine Idee, warum das so sein könnte? Weil die OP so "ätzend" ist? Jede Quelle, die ich lese, empfiehlt die Entfernung verdächtiger Lymphknoten. Ich hatte so ein Vieh und die haben NICHTS gemacht ("Chemovernarbt...") und jetzt hab ich das Rezidiv im Torso, aber frag nicht wie :(

Also: Hat irgendwer rgendwelche für Ärzte verständlichen Argumente die FÜR eine Entfernung sprechen? :)

Gruß,
Christian

drowning
04.12.2008, 07:31
Hm... meine Docs sträuben sich irgendwie gegen die Entfernung, ich weiß aber nicht, warum.


war bei mir genauso.
der lymphknoten, die ehemalige sau, wuchs ein zweitesmal an, um mir eine bekanntschaft mit hd und kmt zu ermöglichen.
während der zweiten runde chemos, und dem stammzellen melken, und während der hd wurd immer davon gesprochen mir den lymphi zu entfernen.
und der arzt verdrehte immer die augen dabei, weil der so scheiße liegt.

nach der hd und nach dem pet, als nachgewiesen wurde, dass " klinisch kein krebs mehr nachweisbar ist" entschieden sich die klugen leute, keine entfernung des lymphis zu machen.
die meinung der versch. ärzte war dann, dass er durch die hd eh wegradiert sein muß, das per pet nix nachweisbar ist, dass nach einer kmt eine op mit noch mehr risiken behaftet ist, was nicht dafür steht.
aber um nummer sicher zu gehen, wollten sie noch was machen. und da haben sich die "weisen" für eine bestrahlung entschieden.

das ganze problem ist für mich gewesen, dass ich erst alles "akzeptieren" mußte, und bevor ich was an mir machen ließ, davon selbst mich überzeugen mußte. denn wenn ich hinter was stehe, ziehe ich es durch, und bin motivierter.
darum ging es mir vielleicht während der hd so gut, weil ich felsenfest dahinterstand. nach monatelangen zweifeln und so. aber mir tat das offene gespräch mit mehreren ärzten gut. mehreren ärzten deshalb, weil einem alleine traue ich nicht mehr.

und so lebe ich mit meinem lymphi ein nettes leben, und führe keine selbstgespräche mehr, sondern unterhalte mich mit ihm. :-)

und dieses wochenende werde ich mit meinem lymphi auf diverse bierchen gehen, um meine niere zu spülen.

macg
04.12.2008, 09:06
@ drowning

ja, nur stösst auch das PET an seine grenzen leider. im mikroskopischen bereich sieht es auch nix. so, als wennst auf eine fliege guckst die 100km entfernt ist. also war die bestrahlung schätze ich mal eh eine gute sache dazu ;) und die richtige behandlungsart. du hattest ja auch eine seminom. da dürfte die bestrhlung vorgehen. bei nichtseminom machens dann meistens ne baustelle :D

PS: wie siehts mit deiner nachsorge aus?

iLive
05.12.2008, 23:47
Schöne Sache, so eine... "Baustelle" :( Wenn der ungünstig liegt, müssen die einen ja wohl komplett vorne aufsägen, an allen Organen vorbei und dann gib' ihm, oder?
Oder gehen die da ggf. auch von hinten ran? Meiner sitzt irgendwo nahe der Wirbelsäule :(

Meine Ärzte im KH waren auch nicht sonderlich glücklich über meinen Vorschlag, den hinterhältigen Lymphi zu amputieren, liegt bei mir wohl auch grandios mistig... aber wenigstens scheint er gut zusammenzuschrumpfen von der Chemo, vielleicht kann man ihn dann endoskopisch rausziehen *bet*

Naja, Montag gibt's die letzte reguläre Chemo vor der HD und dann mal hoffen, dass die zusammen noch die Reste kaputthauen :)

tobset84
06.12.2008, 16:00
also zum thema ob eine RLA notwendig ist oder nicht hängt immer vom Stadium bzw. auch der Art des Tumors.

Mein Arzt hat mir die Ärztliche Leitlinie für die Behandlung der verschiedenen Hodentumoren gegeben, und da steht sogut wie alles drin was möglich ist und was man machen kann.

Ansonsten sollte jeder selber entscheiden ob der es machen lässt oder nicht, ich würde mich da von den Ärzten beraten lassen mir aber immer noch ne zweitmeinung einholen.

Nach einigen forschen und fragen gibt es wohl auch nur wenige Ärzte die eine Lagroskopische RLA machen können, laut eines Ärzteblattes aus Berlin ist Prof. Roigas auf diesem Gebiet führend, wie ich oben schon erwähnte.

Desweiteren wurde ich auch von den anderen Ärzten des KH sehr gut behandelt.

macg
07.12.2008, 12:29
ich hatte die RLA auch laparoskopisch und zum glück auch nervenschonend :)
ich hoffe es war die richtig entscheidung was den weiteren verlauf betrifft.

Daywalker_82
07.12.2008, 12:30
Ich habe auch einen Michschtumor Stadium 3 c gehabt bzw. ich arbeite daran. Nach 5 Zyklen wurden mir in einer 9 Std. Op die Lympknoten aus dem Bauchraum entfernt. Man sagte mir, das dies keine einfache Op sei, je nach Lage der Lymphe (Nähe zu Organen, Aorta etc). Die Nebenwirkunge sind wie bei jeder Op riesig. Ich habe aufgrund dieser OP meine Ejakulationsfähigkeit verloren, abér immer noch besser als die Erektionsfähigkeit.;-)
Kenne drei Fälle, bei denen es genauso passiert ist, scheint also häufig vorzukommen. Die Narbe ist 30 cm lang. Ich konnte allerdings nach drei Wochen schon wieder laufen gehen (mit ärztlichem Einverständnis). Man kann also generell gar nichts vorher sagen, da alles eintreffen kann und jeder auch einen anderen Heilungsprozess durchmacht. Information was passieren kann ist gut, aber zuviel Information kann auch Angst verursachen, da jeder Mensch es anders wegsteckt. Ich habe mittlerweile viele solcheer Narben gesehen und alle sehen unterschiedlich aus, jenachdem dein Heilfleisch ist und der Arzt anständig genäht hat;-)

macg
07.12.2008, 19:00
so eine narbe , 41 klammern habe ich auch. jedoch von einer not-op nach einem motorrad unfall. jetzt nach rund 17 jahren sieht man fast nix mehr davon. jedoch brauchte ich damals auch so 1 monat um wieder af die beine zu kommen. da war aber auch mehr kaputt innen drin. die laparoskopische methode ist da natürlich ein meilenstein ;)

durch die damalige op musste ich jedoch damit rechnen wieder geöffnet zu werden, wegen den verwachsungen innen. der arzt der mich operierte meinte was er so sehen konnte, wenn es mal rechts sein sollte mit dem HK dann wieder alles aufmachen.

Josi46
08.12.2008, 13:09
Hallo iLive,
bei meinem Sohn wurden 2006 auch die Lymphknoten entfernt (laproskopisch)
Er wollte die Operation zuerst nicht, wir haben mehrere Ärzte um Rat gefragt. Der Arzt im Klinikum Tübingen (sehr zu empfehlen): "Da gibt es kein Bauchgefühl, das Ding muss raus", hat ihn dann überzeugt. Die Operation hat er gut überstanden, die drei Mininarben fallen kaum auf, die Nachsorgeuntersuchungen waren immer ohne Befund.
Schönen Advent noch!