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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schweres Leberkarzinom!Was kann ich tun?


Skaldi
02.01.2007, 02:00
Hallo und ein hoffnungsvolles Neues Jahr an alle Mitglieder
Mein Vater hat Leberkrebs, kompliziert und einen grossen Tumor.
Ich suche und suche nach Therapie und Heilungsmethoden.
Irgendwie muss der Tumor kleiner werden, sonst hat er keine Chancen mehr
OP und Radiofrequenz Applation ist nicht möglich, auch keine Chemo.
Wer hat Erfahrungen mit Vitalpilzen, ECT/BET, LITT, Lipiocistherapie
oder was noch helfen könnte. Die Ärzte geben ja keine Aukunft.
Ich hoffe auf Antwort, ich bin so verzweifelt, mein Vater darf noch nicht
gehen, doch nicht so plötzlich.
Gruss Iris

Skaldi
13.01.2007, 02:43
Hallo und ein hoffnungsvolles Neues Jahr an alle Mitglieder
Mein Vater hat Leberkrebs, kompliziert und einen grossen Tumor.
Ich suche und suche nach Therapie und Heilungsmethoden.
Irgendwie muss der Tumor kleiner werden, sonst hat er keine Chancen mehr
OP und Radiofrequenz Applation ist nicht möglich, auch keine Chemo.
Wer hat Erfahrungen mit Vitalpilzen, ECT/BET, LITT, Lipiocistherapie
oder was noch helfen könnte. Die Ärzte geben ja keine Aukunft.
Ich hoffe auf Antwort, ich bin so verzweifelt, mein Vater darf noch nicht
gehen, doch nicht so plötzlich.
Gruss Iris
12.1.07
Die Untersuchungen sind abgeschlossen, man kann nichts mehr für meinen
Vater tun. Er hat eine Thrombose in der Pfortader , verstopft mit
Tumorgewebe, die Leberfunktion ist eingeschränkt. Meine letzte Hoffnung:
Behandlung durch SIRT, ECT/BET scheidet nun auch aus.
Paps erhält jetzt eine Misteltherapie.
Das kann doch nicht alles sein???? Irgendwie muss der Tumor doch
verkleinert werden können, wenn nur diese Thrombose nicht wäre.
Leider gibt es hier im Forum auch keine Hilfe für mich, ich möchte mich bei
Sven bedanken, der als einziger auf mein Problem reagiert hat.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute, wenn man das sagen kann.

Jutta Karin
13.01.2007, 12:05
Hallo Iris!

Ich kann Deine Situation verstehen.Als Angehörige,noch dazu als Tochter,ist so eine Diagnose schwer zu akzeptieren.Leider hast Du aber anscheinend keine andere Wahl.
Ich weiß wie hart das ist,bei mir in der Familie gibts auch nen unheilbaren Fall.Meine Schwiegermutter,an der ich sehr hänge.Sie hat Leberzirrose,Hepatitis.Ne lange Geschichte,sie wird wahrscheinlich auch nicht sehr alt.Nach Ihrer Diagnose hab ich geglaubt die Welt stürzt ein,ich hab geglaubt ich komm damit nicht klar.Die Ärzte gaben Ihr ca.einenhalb Jahre.
Mittlerweile ist das drei Jahre her,ich weiß es wird nicht besser werden,eher schlechter.
Aber ich bin jetzt der Meinung,man muß es akzeptieren lernen,man hilft dem Kranken nicht,wenn man immer nur die Krankheit sieht.Ich kann jetzt viel "normaler" mit ihr umgehen.Wir geniessen jetzt die Zeit mit ihr viel intensiver,aber wir behandeln sie total normal.
Ich glaube darüber ist sie sehr froh.

Ich weiß wie schwer dir das fallen muß,aber leider gibt es manchmal Situation im Leben in denen man machtlos ist.
Geniesse um so mehr die Zeit,die Euch bleibt.Das macht es auch für deinen Vater etwas leichter.
Und verlier Dich bitte nicht selbst.

:pftroest: Jutta

werner trompertz
13.01.2007, 12:42
Hallo Iris

Ich schliesse mich der Meinung von Jutta Karin an, ich habe damals als Angehöriger auch einen Wutanfall bekommen als man mir sagte nichts geht mehr (in diesem fortgeschrittenen Stadium). Auch jetzt mache ich mir noch Vorwürfe. Aber letzendlich hatte derjenige doch Recht, als er sagte Sorgen sie dafür das ihr Sohn die Lebensqualität erhält die Ihm zusteht. Ich glaube Eure Liebe und die bestmögliche Schmerztherapie sind jetzt das Wichtigste.

Alles andere wäre Quälerei,so hart wie sich das auch anhört.(zitat eines Professors)

LG Werner

dorit_wolfgang
22.03.2007, 21:50
Guten Abend
Bin erst durch Zufall in das Forum für Leberkrebs gekommen.Vor drei Jahren konnte ich kein Wort darüber schreiben.Meine Liebe ist in Göttingen bei Dr.Lorf an einem Leberkarzinom Operiert worden.Mit so viel Einfühlungsvermögen in dieser Onkologie mußte ich meinen Hut ziehen.Unser Internist gab uns nur noch Wochen,das war ein Schock für uns beide.Dann ging es nach Kassel zur Chemo die wurde über die Vene direkt in den Tumor geleitet.Das sollte drei mal wiederholt werden.Der Erfolg stellte sich schon nach der zweiten Behandlung ein.Die Weiterbehandlung ist auf Jahre mit Zometa.Meiner Frau geht es auch einigermaßen gut.Nur mit den Kräften muß Sie noch Haushalten.Das Laufen geht sehr schwer,wir haben einen Rollstuhl immer dabei.Wir genießen die Zeit die uns noch bleibt.Also so schwer wie es ist,nicht den Kopf in den Sand stecken.Wichtig ist das die Partner zusammen halten.Es ist für Außenstehende nicht nachzuvollziehen was in einen vorgeht.Wir beide sind den Docktoren in Göttingen und Kassel unendlich dankbar für die geschenkten Jahre.Der Beitrag sollte ein bisschen Mut machen
Schönen Abend DORIT und Wolfgang